Signore85 Februar 9, 2009 Hi Leute, ich bin ganz neu auf dem Gebiet der Börse tätig. Habe mir das Buch "Börse für Dummies" gekauft um mal die Grundlegenden Dinge der Börse zu erfahren. An einem Börsenspiel habe ich auch teilgenommen und bin dort mit 2 Depots am testen und ausprobieren. Jetzt will ich aber echtes Geld investieren. Habe mir dazu ein Depot bei Flatex eingerichtet. Nun meine eigentliche Frage. Wo kaufe ich am besten die Aktien? Was ist der Unterschied von Platz A und Platz B? Grüsse Signore Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon Februar 9, 2009 Nun meine eigentliche Frage. Wo kaufe ich am besten die Aktien? Was ist der Unterschied von Platz A und Platz B? Dort wo der hoechste Umsatz ist. Der Umsatz (und ggfs. die Kosten). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Signore85 Februar 9, 2009 Kann mir auch den Grund und die Unterschiede etwas näher erläutern? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon Februar 9, 2009 · bearbeitet Februar 9, 2009 von Raccoon Kann mir auch den Grund und die Unterschiede etwas näher erläutern? Mehr Umsatz bedeutet weniger Spread und hoehere Wahrscheinlichkeit, dass dein Auftrag zum gewuenschten Kurs ausgefuehrt wird und das es zu keiner Teilausfuehrung kommt (die je nach Broker kostenpflichtig sind). XETRA z.B. ist billiger als Parkettboersen, da hier keine Courtage anfaellt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Megabulle Februar 9, 2009 Wie Raccoon bereits sagte ist Xetra der liquideste Handelsplatz. Der Großteil des Umsatzes geht folglich über Xetra. Bis auf einige Produkte sollte also praktisch Allles über Xetra gehandelt werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Signore85 Februar 9, 2009 Ok danke, das hört sich schonmal besser an Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
roadi Februar 9, 2009 · bearbeitet Februar 9, 2009 von roadi xetra kann den einzigen nachteil haben, dass die aufträge teilausgeführt werden. z.b. du kaufst 100 aktien und es werden 60 und 40 aktien gekauft weil es anders nicht möglich war. fallen dann auch 2x gebühren an. im schnitt passierte das bei mir aber in weniger als 5 % aller trades. flatex war aber glaube ich günstig, daher nicht so schlimm wenn doppelt gebühren. inlandsaktien handeln die meisten über xetra edit. wurde ja schon erwähnt, egal, doppelt hält besser Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
relative Februar 9, 2009 bei den meisten brokern kostet teilausführungen am gleichen tag nicht extra Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Neuromancer_ August 2, 2017 Hallo, es tut mir leid, dass ich so einen alten Beitrag wieder aus der Versenkung hole, aber gilt das auch fuer ETFs? Wenn ich mir die Volumina ansehe, dann ist da eigentlich immer Stuttgart an erster Stelle. Kann man zu dem Kauf von ETFs eine allgemeine Aussage machen (falls das wichtig ist, ich bin bei der Consors Bank)? Also am Besten immer Stuttgart oder so? Oder vielleicht direkt beim Emittenten? Habe leider nur diesen Artikel zu Aktien im Forum gefunden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 August 2, 2017 Gerade eben schrieb Neuromancer_: Hallo, es tut mir leid, dass ich so einen alten Beitrag wieder aus der Versenkung hole, aber gilt das auch fuer ETFs? Wenn ich mir die Volumina ansehe, dann ist da eigentlich immer Stuttgart an erster Stelle. Kann man zu dem Kauf von ETFs eine allgemeine Aussage machen (falls das wichtig ist, ich bin bei der Consors Bank)? Also am Besten immer Stuttgart oder so? Oder vielleicht direkt beim Emittenten? Habe leider nur diesen Artikel zu Aktien im Forum gefunden. 1. Volumina spielen bei ETFs keine Rolle da MarketMaker/Designated Sponsors normalerweise immer Volumen mit Preisen stellen. 2. In der Regel kann man nicht bei der KAG kaufen. 3. Man kauft dort wo es die besten Preise (incl. Kosten) gibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity August 2, 2017 vor 15 Minuten schrieb otto03: ... 3. Man kauft dort wo es die besten Preise (incl. Kosten) gibt. Und das ist in der Regel nicht STU (relativ hohe Gebühren bei kleiner Ordergröße). Xetra hat geringe Gebühren, aber wiederum einen höheren Spread. Ich kaufe vorzugsweise bei Tradegate (keine Gebühren, geringer Spread). Neben dem "Wo?" ist auch das "Wann?" von Bedeutung. Also nicht "Jetzt" (8 Uhr, außerhalb der Haupthandelszeit), da ist z. B. beim iShares Stoxx Europe 600 der Spread 0,5%, der sonst meist bei 0,0% liegt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Neuromancer_ August 2, 2017 vielen Dank fuer Eure Antworten, leider wirft das doch einige zusaetzliche Fragen auf. Zum Spread habe ich folgenden Artikel gefunden: http://www.morningstar.de/de/news/43140/die-spreads-beachten-ein-vorsto-in-die-tiefen-der-etf-kosten.aspx wenn Ihr noch einen besseren kennt, wuerde ich mich freuen. Ich habe mal einen ETF als Beispiel rausgesucht (siehe Bildchen). Spread waere in diesem Falle die Differenz zwischen Bid und Ask, oder? Wenn ich mir die Moeglichkeiten ansehe, wuerde ich bei Tradegate den ETF fuer 23,74 (Ask) bekommen, bei XETRA fuer 23,38 (Ask). Man sollte sich also immer nach dem Wert Ask richten (unter der Beruecksichtigung der Kosten an dem Handelsplatz), muesste man dann ueberschlagsweise ausrechnen? Wenn ich mich fuer den guenstigsten Handelsplatz entschieden habe, dann sollte ich meine Order auf den aktuellen Kurs limitieren, ist das richtig? Idealerweise mitten in der Haupthandelszeit? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Relich August 2, 2017 23 minutes ago, Neuromancer_ said: Wenn ich mich fuer den guenstigsten Handelsplatz entschieden habe, dann sollte ich meine Order auf den aktuellen Kurs limitieren, ist das richtig? Idealerweise mitten in der Haupthandelszeit? Hat nichts mehr mit der ursprünglichen Frage "Wo kaufen" zu tun, aber Holzmeier hat in ETF-Schnäppchenjagd einiges zum Thema Timing geschrieben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Neuromancer_ August 2, 2017 Ja stimmt, ist jetzt eher "wie kaufen" drauss geworden. Den Holzmeier Beitrag habe ich -um- gelesen, aber nicht so ganz verstanden. Ich hatte eher so an eine "Rule of Thumb"gedacht, Holzmeiers System ist ja schon recht komplex. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein August 2, 2017 Ich sage dazu: Bei flatex hat man eine gute Auswahl und noch billiger geht es nur bei der Diba im kostenlosen Kauf ab 500 Euro. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 August 2, 2017 vor 39 Minuten schrieb Neuromancer_: vielen Dank fuer Eure Antworten, leider wirft das doch einige zusaetzliche Fragen auf. Zum Spread habe ich folgenden Artikel gefunden: http://www.morningstar.de/de/news/43140/die-spreads-beachten-ein-vorsto-in-die-tiefen-der-etf-kosten.aspx wenn Ihr noch einen besseren kennt, wuerde ich mich freuen. Ich habe mal einen ETF als Beispiel rausgesucht (siehe Bildchen). Spread waere in diesem Falle die Differenz zwischen Bid und Ask, oder? Wenn ich mir die Moeglichkeiten ansehe, wuerde ich bei Tradegate den ETF fuer 23,74 (Ask) bekommen, bei XETRA fuer 23,38 (Ask). Man sollte sich also immer nach dem Wert Ask richten (unter der Beruecksichtigung der Kosten an dem Handelsplatz), muesste man dann ueberschlagsweise ausrechnen? Wenn ich mich fuer den guenstigsten Handelsplatz entschieden habe, dann sollte ich meine Order auf den aktuellen Kurs limitieren, ist das richtig? Idealerweise mitten in der Haupthandelszeit? Schau Dir jetzt (nach 9 Uhr) mal die unterschiedlichen Börsenplätze an. Was schließt du daraus? Bei deiner geplanten Kaufsumme, wie viele Euro wäre die Differenz zwischen 23,74 und 23,38 und ist es den Aufwand wert? Habe selbst noch nie einen ETF-Kauf, sowohl über Direkthandel bei Tradegate, als auch über Xetra limitiert, kaufe immer bestens. ETF kaufe ich immer zu den Handelszeiten der jeweiligen Börsen, also Nordamerika ETF ab 16 Uhr nachmittags Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity August 2, 2017 vor 44 Minuten schrieb Neuromancer_: Ich habe mal einen ETF als Beispiel rausgesucht (siehe Bildchen). Spread waere in diesem Falle die Differenz zwischen Bid und Ask, oder? Ja. vor 44 Minuten schrieb Neuromancer_: Wenn ich mir die Moeglichkeiten ansehe, wuerde ich bei Tradegate den ETF fuer 23,74 (Ask) bekommen, bei XETRA fuer 23,38 (Ask). Man sollte sich also immer nach dem Wert Ask richten (unter der Beruecksichtigung der Kosten an dem Handelsplatz), muesste man dann ueberschlagsweise ausrechnen? Wenn du kaufen willst, ist der Kurs bei "Ask" entscheidend, also richtest du dich nach ihm. Aber: bei Xetra siehst du keine Realtime-Kurse, bei STU und TRG schon, insofern kannst du nur STU und TRG direkt miteinander vergleichen. vor 44 Minuten schrieb Neuromancer_: Wenn ich mich fuer den guenstigsten Handelsplatz entschieden habe, dann sollte ich meine Order auf den aktuellen Kurs limitieren, ist das richtig? Dazu gibt es unterschiedliche Meinungen. otto03 z. B. plädiert für unlimitierten Kauf (bei solchen Standard-ETF), dann bist du sicher, dass ausgeführt wird. Ich bevorzuge ein Limit knapp über dem aktuellen Kurs, dann wird der Kauf mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeführt, aber ich laufe nicht Gefahr eine plötzliche Spreadausweitung abzubekommen. Als du deinen Post verfasst hast, hatte z. B. TRG ein Ask jenseits von Gut und Böse (die Kurse sind da zwar realtime, aber manchmal völlig idiotisch und werden gelegentlich nicht ausgeführt). vor 44 Minuten schrieb Neuromancer_: Idealerweise mitten in der Haupthandelszeit? 185 kB Ja. Genauer: wenn der Spread (der typischerweise auch von der Gattung abhängt) niedrig ist, was meistens die Haupthandelszeit ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Neuromancer_ August 2, 2017 Stimmt, jetzt sieht das schon ganz anders aus. So langsam bekomme ich eine Idee, wie man am Besten vorgeht. Da ich eine hoehere Einzelsumme anlegen moechte (15.000,- Euro) macht der Kurs schon einiges aus. Wenn ich 40 Cent teurer kaufe, sind das de facto 200,- Euro mehr, ich denke, da lohnt es sich, genauer hinzuschauen. Waren schliesslich hart erarbeitet... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
alsuna August 2, 2017 Zum Thema Limits habe ich von der Diba noch einen praktischen Punkt beizusteuern (du müsstest schauen, wie das bei deiner Bank aussieht): Zitat Bei unlimitierten Wertpapierkäufen erhöhen wir den Auftragsgegenwert um einen Risikozuschlag von 10% (Ausnahme: 5% bei Fonds). Dadurch stellen wir sicher, dass Ihr Verrechnungskonto nicht ins Soll gerät, wenn der Kaufpreis durch Kursschwankungen zwischenzeitlich steigt. Der Risikozuschlag entfällt, wenn Sie uns eine limitierte Kauforder erteilen (Ausnahme: 5% im Auslandshandel). Unabhängig von der Höhe des Risikozuschlags runden wir den errechneten Auftragsgegenwert bis zu den nächsten 50 Euro auf. Diesen Betrag reservieren wir dann auf Ihrem Verrechnungskonto, bis die Order ausgeführt ist. D.h. mit Limits kannst du bei der Diba das Geld auf dem Verrechnungskonto voller ausschöpfen, wenn du da nicht mehr liegen hast, als du gerade investieren möchtest. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JFI September 3, 2017 · bearbeitet September 3, 2017 von JFI Wer entscheidet eigentlich, welche Wertpapiere an Börsen gehandelt werden? Muss da irgendjemand einen Antrag stellen? Konkret frage ich mich, warum der "Vanguard FTSE All-World UCITS ETF" mit der ISIN IE00B3RBWM25 beispielsweise in D nur an den Börsen München und Berlin gehandelt wird. EDIT: Im ETF-Handbuch der Börse Frankfurt folgende Infos gefunden: "Market Maker Market Maker haben die Aufgabe, die Liquidität im ETF- Handel zu gewährleisten. Das geschieht, indem sie lau- fend für die von ihnen betreuten Produkte verbindliche Geld- und Briefkurse stellen. Darüber hinaus können Market Maker im Rahmen des Creation/Redemption-Prozesses neue ETF-Anteile schaffen beziehungsweise alte aus dem Markt neh- men. Der Creation/Redemption-Prozess vollzieht sich folgendermaßen: Um den zugrunde liegenden Index eines ETFs abzubilden, stellen Market Maker einen Wertpapierkorb zusammen. Bei voll replizierenden ETFs entspricht dieser dem zugrunde liegenden Index 1:1, im Fall eines DAX-ETFs wären dies die 30 Aktien des deutschen Leitindex in ihrer jeweiligen Gewichtung. Der Market Maker liefert diesen Wertpapierkorb an die Fondsgesellschaft und erhält im Gegenzug ETF- Anteile im Wert der gelieferten Papiere. Diese können dann an Anleger weitergegeben werden. Damit hat der Market Maker ETFs „erschaffen“ („Creation“). Um- gekehrt kann er ETF-Anteile an die Fondsgesellschaft zurückgeben und erhält dafür den entsprechenden Wertpapierkorb wieder zurück („Redemption“). Im Xetra-Handel werden die Market Maker als Desig- nated Sponsors bezeichnet. Für jeden ETF muss sich mindestens ein Designated Sponsor verpflichten. Bei der Mehrheit der ETFs sind allerdings zwei oder drei im Einsatz. Im Fall des hochliquiden iShares DAX sind es sogar neun. Die Anforderungen an die Designated Sponsors im ETF-Segment bezüglich der Qualität der von ihnen gestellten Kurse sind sehr hoch. Es gibt genaue Vor- schriften über maximale Spreads und minimales Quo- tierungsvolumen." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 September 3, 2017 vor einer Stunde schrieb JFI: Wer entscheidet eigentlich, welche Wertpapiere an Börsen gehandelt werden? Muss da irgendjemand einen Antrag stellen? http://www.deutsche-boerse-cash-market.com/blob/1208644/adc75d0f53fec45c02757de60e20f5a0/data/Antrag-auf-Zulassung-von-Wertpapieren-zum-Boersenhandel-im-regulierten-Markt.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag