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desesperado

Nachrichten, Kommentare, Prognosen

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Bärenbulle
FOKUS 1-EZB erntet Kritik von allen Seiten für ihre Zinspolitik

 

Berlin, 02. Apr (Reuters) - Die Europäische Zentralbank (EZB) erntet für ihre vorsichtige Zinspolitik Kritik von allen Seiten. "Es ist unverantwortlich, in der jetzigen Situation die Zinsen nicht radikal zu senken", sagte DGB-Chefvolkswirt Dierk Hirschel am Donnerstag zu Reuters. Die EZB nehme in Kauf, dass sich die Krise dadurch weiter verschärfe. "Sie gefährdet damit Arbeitsplätze und riskiert weitere Unternehmenspleiten." Der Bundesverband Öffentlicher Banken (VÖB) kritisierte die Zinspolitik der EZB als "zu defensiv". "Ein wichtiger Beitrag zur Krisenbewältigung wäre neben einer deutlichen Zinssenkung auch eine intensivere Abstimmung unter den führenden Zentralbanken", sagte VÖB-Hauptgeschäftsführer Karl-Heinz Boos. Die Notenbanken in den USA, Japan und Großbritannien hatten ihre Zinsen schneller und kräftiger Richtung null Prozent gesenkt.

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akku5

Soviel Einfluß hat die Geldpolitik nun auch wieder nicht. Japan hat schon seit Ewigkeiten Mickerzinsen und die Wirtschaft kommt nicht richtig vorwärts.

Und die Hauptursache der jetzigen Krise war schließlich, dass in USA die Zinsen viel zulange unten gehalten wurden. Außerdem: Die Zinsen sind doch OECD-weit historisch tief. Was wollen die denn ?

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opes
Soviel Einfluß hat die Geldpolitik nun auch wieder nicht. Japan hat schon seit Ewigkeiten Mickerzinsen und die Wirtschaft kommt nicht richtig vorwärts.

Und die Hauptursache der jetzigen Krise war schließlich, dass in USA die Zinsen viel zulange unten gehalten wurden. Außerdem: Die Zinsen sind doch OECD-weit historisch tief. Was wollen die denn ?

 

Japan hat genau das Problem, dass Deutschland nach der Krise auch haben wird, die USA jedoch nicht...Banken die anderen Banken misstrauen weil die "faulen" Wertpapiere nicht ausgelagert wurden.

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Duder

Ein Interview aus der Süddeutschen:

 

http://www.sueddeutsche.de/finanzen/257/463862/text/

 

"Nicht der Markt, sondern der Staat hat versagt"

 

Hört sich echt lustig an ^_^

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opes

Arbeitsmarktdaten waren eingepreist, sonst hätte es gestern einen Absturz geben müssen, vorallem nach der Rally der letzten Tage.

 

Wenn nun in der folgenden Berichtsaison keine größere Abrscheibungswelle mehr kommt dann sollte das Niveau auf dem wir jetzt sind (um 8000 Punkte im Dow) halten und nach einer mittelfristigen Seitwärtsphase nachhaltig nach oben gehn, weil die Konjunkturpakete langsam greifen und sich die Psychologie aufhellt.

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relative
· bearbeitet von relative
nachhaltig nach oben
weil die Konjunkturpakete langsam greifen

 

gibt ja so viele positive beispiele in den geschichtsbüchern, nich?

aber keynes der scharlatan hat gesagt es geht, also geht es auch.

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opes
gibt ja so viele positive beispiele in den geschichtsbüchern, nich?

aber keynes der scharlatan hat gesagt es geht, also geht es auch.

 

Wir hatten vor der Krise ein selbsttragendes Wachstum,nun ist aber die Nachfrage gesunken,weil die Leute sparsamer werden,wodurch die Firmen aber weniger absetzen und Leute entlassen müssen, wodurch wiederrum wniger nachgefragt wird.

 

Um aus dieser Spirale rauszukommen muss die Nachfrage irgdnwo angekurbelt werden.

 

Keynes is jetzt aufeinmal wieder ein scharlatan?..

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Duder
Arbeitsmarktdaten waren eingepreist, sonst hätte es gestern einen Absturz geben müssen, vorallem nach der Rally der letzten Tage.

 

Wenn nun in der folgenden Berichtsaison keine größere Abrscheibungswelle mehr kommt dann sollte das Niveau auf dem wir jetzt sind (um 8000 Punkte im Dow) halten und nach einer mittelfristigen Seitwärtsphase nachhaltig nach oben gehn, weil die Konjunkturpakete langsam greifen und sich die Psychologie aufhellt.

 

Nach den Firmenpleiten dürften noch ein paar Abschreibungen auf Kredite kommen. Ich denke daher, dass es noch einmal runter gehen wird.

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Fleisch

mal was amüsantes zu G20 und Deutsche Bahn

 

FTD.de

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opes
Nach den Firmenpleiten dürften noch ein paar Abschreibungen auf Kredite kommen. Ich denke daher, dass es noch einmal runter gehen wird.

 

Die Frage ist, ob das schon mit drin ist...hab irgendwo gelsen, dass man damit rechnet dass 15% der Kredite ausfallen, aber das wären mehr als ind er Großen Depression.

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relative
Wir hatten vor der Krise ein selbsttragendes Wachstum,nun ist aber die Nachfrage gesunken,weil die Leute sparsamer werden,wodurch die Firmen aber weniger absetzen und Leute entlassen müssen, wodurch wiederrum wniger nachgefragt wird.

 

Um aus dieser Spirale rauszukommen muss die Nachfrage irgdnwo angekurbelt werden.

 

nachhaltiges wachstum im sinn von erhöhung des wohlstands entsteht durch aufbau von produktionskapazitäten, was durch bildung von kapital geschieht. kapital entsteht aus ersparnissen und damit aus zurückhaltung beim konsumieren. kapital entsteht weder aus schulden noch aus geldschöpfung, die beiden lösungskonzepte der staaten.

 

ich würde das was wir unmittelbar vor der krise hatten kein "selbsttragendes wachstum" nennen, insbesondere nicht in den USA. die wirtschaft wurde für ein jahrzehnt oder mehr mit staatlichen(inkl. monetären) konjunkturprogrammen vor sich hergetrieben.

jetzt ist es zusammengebrochen und jetzt muss natürlich die mutter aller konjunkturprogramme her.

WENN das nochmal funktioniert dann maximal für wenige jahre und dann ist das problem noch größer.

großes wenn.

 

das ganze gilt für europa nur eingeschränkt. wir haben fundamental ne wesentlich bessere wirtschaft (nach obigen kriterien). unser problem hier ist eher dass wir uns neue kunden suchen müssen und ein paar verluste abschreiben.

hier gibts aber noch viel weniger grund für kapitalvernichtungsprogramme wie die "abwrackprämie".

 

Keynes is jetzt aufeinmal wieder ein scharlatan?..

war er schonmal keiner?

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Wer von denen, die sich auf Keynes berufen oder sich auf seine Lehren beziehen, hat denn wirklich mal was von ihm außerhalb von Sekundärquellen gelesen und auch verstanden?

Zum Beispiel sein Hauptwerk "die allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes"?

Am Montag gab es im Handelsblatt einen ganzseitigen Artikel dazu, dass er eben oftmals sehr falsch zitiert und interpretiert wird.

 

So hat sich sogar der Harvard Professor Robert Barro erst kürzlich im Wall Street Journal damit blamiert, dass er Blödsinn über Keynes Aussagen geschrieben hat und eben auch öffentlich von Fachkollegen korrigiert wurde.

 

Ich wäre vorsichtig mit allzu negativen("Scharlatan") bzw. positiven Aussagen über ihn und seine Thesen.

Denn so einfach und plakativ waren bzw. sind sie ganz offensichtlich nicht.

 

Ich habe sein Buch noch nicht gelesen und traue es mir zur Zeit auch noch nicht zu.

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relative
· bearbeitet von relative

jeder bildet sich seine meinung nach seinen besten möglichkeiten. dass dafür nicht für alle ein jahrzehntelanges studium der primärquellen gehören kann ist m.E. kein grund keine meinung zu haben und auf "fachleute" zu vertrauen, die sich ihre wirtschaftswissenschaftliche denkrechtung nach ihren eigeninteressen aussuchen: ein politiker verschenkt gerne geld, keynes liefert die wissenschaftliche rechtfertigung dazu.

keynes hatte sogar selbst vorausgesagt, dass seine theorien dahingehend missbraucht werden würden.

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Duder

Die ganzen Ökonomen kann man doch eh alle vergessen. Alleine die Tatsache, dass sie an unser Wirtschaftssystem glauben, macht sie selbst unglaubwürdig.

Keynes ist bei seiner Ankurbelung der Nachfragepolitik in schlechteren Zeiten von einem zahlungspotenten Staat ausgegangen, der in den guten Zeiten Rücklagen gebildet hat. Nun zeigt mir mal, welcher Staat das je geschafft hat?

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relative
Alleine die Tatsache, dass sie an unser Wirtschaftssystem glauben, macht sie selbst unglaubwürdig.

 

naja nicht unbedingt. sogar milton friedman (dem ich nicht unbedingt folge, ich verwende ihn hier nur, weil er das aushängeschild der freien marktwirtschaft ist, die wir angeblich haben) hatte fundamentale kritik an unserem wirtschaftssystem.

monetarismus. vorschrift von full reserve banking.

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LagarMat
]aber keynes der scharlatan

 

jeder bildet sich seine meinung nach seinen besten möglichkeiten. dass dafür nicht für alle ein jahrzehntelanges studium der primärquellen gehören kann ist m.E. kein grund keine meinung zu haben und auf "fachleute" zu vertrauen, die sich ihre wirtschaftswissenschaftliche denkrechtung nach ihren eigeninteressen aussuchen: ein politiker verschenkt gerne geld, keynes liefert die wissenschaftliche rechtfertigung dazu.

keynes hatte sogar selbst vorausgesagt, dass seine theorien dahingehend missbraucht werden würden.

Dem halte ich mal ein Zitat von Paul Krugman entgegen:

Ist es zu viel verlangt, dass jemand, der Keynes zitiert, sich die Mühe macht, ihn zumindest ein bisschen zu lesen?

 

Ich könnte auch Dieter Nuhr zitieren, aber das verkneife ich mir im Hinblick auf den Umgangston.

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relative
· bearbeitet von relative

AUSGERECHNET krugman. der ganze artikel über die österreichische schule schreibt und KEINE AHNUNG davon hat, wahrscheinlich nichtmal viele sekundärquellen gelesen hat.

 

darüberhinaus versteh ich deine reaktion nicht. würde man dem konsequent folgen gäbe es wahlberechtigung nur gegen ein politikstudium. und einen broker-account nur gegen ein wirtschaftsdiplom.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Die Aussage des Zitates ist personenunabhängig. Sie wäre auch dann vernünftig, wenn es nicht von ihm käme.

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relative
· bearbeitet von relative

das zitat für sich ist ok. nur nicht als reaktion auf meinen beitrag. das war wahrscheinlich eine reaktion auf einen veröffentlichten artikel o.ä. oder?

wenn ich einen artikel über keynes schreiben würde müsste ich ihn auch lesen, klar. und krugman könnte mich kritisieren wenn ich´s offensichtlich nicht mache. (genau wie er bei den austrians)

 

bis dahin trau ich mir auch eine meinung und eine wahlstimme zu, ohne ein jahrzehnt mit dem studium von unsinnigen theorien verbracht zu haben. liest du für was immer du machst immer primärquellen?

wenn du mathematik lernen willst liest du newton?

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
das zitat für sich ist ok. nur nicht als reaktion auf meinen beitrag. das war wahrscheinlich eine reaktion auf einen veröffentlichten artikel o.ä. oder?

wenn ich einen artikel über keynes schreiben würde müsste ich ihn auch lesen, klar. und krugman könnte mich kritisieren wenn ich´s offensichtlich nicht mache. (genau wie er bei den austrians)

 

bis dahin trau ich mir auch eine meinung und eine wahlstimme zu, ohne ein jahrzehnt mit dem studium von unsinnigen theorien verbracht zu haben. liest du für was immer du machst immer primärquellen?

wenn du mathematik lernen willst liest du newton?

Mein Post war zum Teil eine Reaktion auf Deine Scharlatan-Äusserung.

Allerdings nicht nur.

Es ist zur Zeit en vogue mit dem Namen Keynes Dinge zu begründen oder seine Lehren toll zu finden oder als Quatsch abzutun.

Auch hier im Forum schmeißen viele mit Keynes um sich, bzw. meinen es zu tun.

 

Wenn ich persönlich jemanden zitieren(auch sinngemäß) will oder mich zu etwas kritisch äussere, lese ich vorher natürlich nach.

Oder ich lasse es.

 

Jemanden über Sekundärquellen zu zitieren, heisst immer sich auf sehr dünnem Eis zu bewegen.

 

Dein Vergleich mit Newton ist unpassend.

 

Newton ist nicht der Inbegriff für Mathematik, aber Keynes ist Keynes.

Wenn ich wissen will, was ich von Keynes halten soll, lese ich zu allererst ihn selbst und danach die Kommentare von anderen.

Andernfalls kannst Du Dir einfach kein Urteil erlauben und schon gar nicht ein derart abwertendes.

Zumindest nicht, wenn Du ernstgenommen werden willst.

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relative

dann nimm mich halt nicht ernst. gibt ja genügend andere die du ernstnehmen kannst.

der thread heißt "nachrichten, kommentare, prognosen" und nicht "relative`s zitiergewohnheiten".

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
dann nimm mich halt nicht ernst. gibt ja genügend andere die du ernstnehmen kannst.

 

Dann bist Du jetzt der neue Forenclown und läufst Parti den Rang ab.

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Duder
· bearbeitet von Duder
Dann bist Du jetzt der neue Forenclown und läufst Parti den Rang ab.

 

Da lehnt sich gerade jemand ziemlich weit aus dem Fenster :D

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
Großbritannien zögert bei Finanzaufsicht

 

Erst vor wenigen Tagen sprachen sich die weltweit wichtigsten Staaten für eine besser koordinierte Kontrolle des Sektors aus - auch das Vereinigte Königreich. Von konkreten Vorschlägen aus Brüssel will die Regierung in London nun nichts wissen.

Financial Times Deutschland

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calandor
Die G-20-Staaten bekämpfen die Krise, indem sie die nächste vorbereiten: Mit neuen Billionen auf Pump soll die Weltwirtschaft angekurbelt werden. Das offizielle Gipfelmotto lautete Stabilität/Wachstum/Arbeitsplätze - das wahre müsste heißen: Verschuldung/Arbeitslosigkeit/Inflation. (...)

Seit 2006 wird die sogenannte Geldmenge M3, also jene Zahl, die angibt, wie viele Dollars im Umlauf sind, in den USA nicht mehr veröffentlicht. (...)

Allein im vergangenen Jahr stieg die Geldmenge demnach um bis zu 17 Prozent. Zum Vergleich: Der Geldumlauf in Europa erhöhte sich im gleichen Zeitraum um nur sechs Prozent. (...)

Womöglich setzt sich der Westen gerade den goldenen Schuss.

spiegel

 

Die G-20-Regierungschefs lassen sich wie Heilsbringer feiern: Billionen von Dollar nehmen sie in die Hand, um die weltweite Rezession zu bekämpfen. Doch die Rechnung zahlen andere. Neben den Steuerzahlern bluten vor allem die Sparer - ihnen droht eine gewaltige Inflation. (...)

spiegel

 

Immer mehr Geld dem real gesehen nichts werthaltiges mehr gegenübersteht... Also lieber jetzt shoppen gehn...

Das mit dem "Goldenen Schuss" stell ich mir beim G20-Gipfel lustig vor - normalerweise fragt man sich doch: "Was haben die eigentlich geraucht?"

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