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desesperado

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Duder
Und Obama tut das was im amerikanischen Jargon heisst: "to walk the talk", auf deutsch: er tut das was er vorher angekündigt hatte, nämlich zuerst die Wirtschaftskrise/Arbeitslosigkeit angehen, und dann später sich um das Defizit/Inflation kümmern. Hat er klar formuliert im Wahlkampf gesagt, jetzt setzt er es um.

 

Der Staat ist kurz vor der Pleite, was soll er auch anderes tun? Ich hoffe nur, dass die EU endlich lernt selbstständig zu denken und die Krise einigermaßen meistert damit der den $ als Weltwährung ablösen kann. Damit das aber nicht zutrifft, würden die Amis sicher noch eine große Bank pleite gehen lassen :D

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Carlos
Der Staat ist kurz vor der Pleite, was soll er auch anderes tun? Ich hoffe nur, dass die EU endlich lernt selbstständig zu denken und die Krise einigermaßen meistert damit der den $ als Weltwährung ablösen kann. Damit das aber nicht zutrifft, würden die Amis sicher noch eine große Bank pleite gehen lassen :D

 

Ich bezweifele stark dass es in unserem Interesse ist, den Euro als Leitwährung zu haben. Wir müssen exportieren, und nicht mit einem starken euro Billigkram aus Fernost importieren. So absurd es klingen mag, ich glaube da eher an eine "Weltwährung", und wenn es erst in 10 Jahren ist... Der USD hat Harakiri begangen (nicht nur jetzt, die Ursachen liegen ja weiter zurück), und der Euro hat mMn nicht den nötigen Rückhalt um eine Weltwährung zu werden.

 

Trotzdem, interessant es weiter zu diskutieren...

 

 

U.S. House Set to Vote on 90% Tax Targeted at Executive Bonuses

 

Der "totale Machtkampf" ist angesagt...

 

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=206...&refer=home

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SumSum
· bearbeitet von SumSum
Und Obama tut das was im amerikanischen Jargon heisst: "to walk the talk", auf deutsch: er tut das was er vorher angekündigt hatte, nämlich zuerst die Wirtschaftskrise/Arbeitslosigkeit angehen, und dann später sich um das Defizit/Inflation kümmern. Hat er klar formuliert im Wahlkampf gesagt, jetzt setzt er es um.

 

 

 

Jepp,

 

finde es nur "interessant", dass viele dem vorher nicht glauben wollten nun "überrascht" sind.

Das was er heute macht, predigt er doch schon seit Jahren.

 

 

Weil man sich ja von den absoluten Zahlen blenden lassen kann macht es ja mal Sinn, diese Maßnahme in Relation zu betrachten.

 

(e) US Staatshaushalt 2009 (in Billion):

Ausgaben (e): ca. 3.95

Defizit (e): ca. 1.75

Einnahmen (e): ca. 2.20

 

Die aktuelle Maßnahme beträgt ca. 1.25 in 6 Monaten,

> macht 2.50 hochgerechnet auf 12 Monate

> Die Maßnahme entspricht also in etwa der Höhe der Staatseinnahmen in diesem 6 Monatszeitraum.

 

 

US BIP 2008 (Quelle: wikipedia): 13,8

> 1,25 (Maßnahme) / 13,8 (BIP) = ca. 9%

 

 

Das ist durchaus eine Hausnummer....

 

 

Die Ziele sind ja eigentlich auch klar:

> Schätze mal, die 300 Mrd. für die Staatsanleihen sind dafür da, um das Wirtschaftsprogramm nicht zu gefährden. Die eine Bond Versteigerung letzte Woche hat ja zu einem Anstieg der Zinsen um (ich glaube 0,4%) am langen Ende geführt. Das kann der im Moment aber nicht brauchen. Schätze mal, dass hier ist eine Art Präventivmaßnahme.

 

Der Ankauf der ABS dient dagegen dazu, (a) die Bilanzen zu entlasten und das frische Geld dann (B) in Form billiger Kredite wieder herausgeben zu können (wobei der Punkt oben mit dem Ankauf der Treasuries natürlich hilfreich ist).

 

 

Bin mal gespannt, wie die Nummer weiter geht.

Es geht aktuell im Prinzip nur ums Bereinigen der Bilanzen und das Ankurbeln des Kreditmarktes. Also den "Kauf auf Pump" wieder in Gang zu kriegen. Und das mit viel frischem und billigen Geld. Genau das war aber die Ursache für diese Blase (dank Greenspan).

> Wenn da nichts weiter unternommen wird ist es doch nur eine Frage der Zeit, bis die nächste Blase entsteht und platzt.

 

 

Und aufgrund der aktuellen Daten muss (!) das vom Ausland finanziert werden. Tjo, und ich denke das wird spätestens dann ein "Problem" sein, wenn dannach nicht bald auch an anderen Bereichen erfolgreich rumgedokert (Sprich: Reindustrialisierung, Handels- und Leistungsbilanz). Passiert das nicht, sehe ich langfristig schwarz.

> Der Spruch des chinesischen Politikers, der zuletzt nach der "Werthaltigkeit" gefragt hat, ist insofern als eine ernste Warnung zu betrachten.

> Interessant auch: Japan als 2. größter Gläubiger reduziert seine US Dollar Assets schon seit längerer Zeit.

 

 

Edith:

und der Euro hat mMn nicht den nötigen Rückhalt um eine Weltwährung zu werden.

 

Der Euro hat ein strukturelles Problem (Ungleichgewichte im Euroraum), aber kein "Überschuldungsproblem" (im Gegensatz zum Dollar). Überlebt der Euro die jetzige Krise und geht der Dollar in die Knie, wird dies aber ersteinmal kommen. Weil dann der Rückhalt vorhanden sein wird. Vom BIP her ist der Euroraum schon an Nummer 1.

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DrFaustus

Ist schon interessant:

 

China droht den USA Staatsanleihen zu verkaufen, wenn die nicht für Stabilität garantieren. Und eine Woche Später wirft die Fed quasi jede Stabilität über den Haufen und kauft quasi als offene Provokation die eigenen Staatsanleihen. Bin gespannt ob die Chinesen das mit sich machen lassen. Der Euro drängt sich als kurzer Urlaubsflirt nahezu auf.

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Duder
Ich bezweifele stark dass es in unserem Interesse ist, den Euro als Leitwährung zu haben. Wir müssen exportieren, und nicht mit einem starken euro Billigkram aus Fernost importieren. So absurd es klingen mag, ich glaube da eher an eine "Weltwährung", und wenn es erst in 10 Jahren ist... Der USD hat Harakiri begangen (nicht nur jetzt, die Ursachen liegen ja weiter zurück), und der Euro hat mMn nicht den nötigen Rückhalt um eine Weltwährung zu werden.

 

Trotzdem, interessant es weiter zu diskutieren...

 

Volle Zustimmung, auch an SumSum, aber das Ungleichgewicht in der EU kommt ja auch nicht irgendwoher. Man muss sich nur an solche Dinge wie den Georgienkrieg, den Gasstreit und den Raketenschild erinnern. Diese Dinge machen schon sehr deutlich, wo diese Probleme entstehen und nun verstehen wir langsam auch, warum sie geschürrt wurden, nämlich um Konflikte innerhalb der EU loszubrechen, die ein Zeichen von Schwäche darstellen.

Der Euro wird nicht umsonst dank dieser Schwächen als Leitwährung abgelehnt. Dass es Staaten gibt, die hier strukturelle Probleme haben, ist nichts Neues. Die EU bietet aber den Vorteil, dass diese Probleme auch leichter überwunden werden können. Würde die EU endlich mal lernen selbständig zu denken und zu handeln, dann wären wir um einiges besser als die anderen. Leider lässt man sich von vermeitlichen "Freunden" immer reinreden, die aber ganz andere Ziele verfolgen. Die Amis haben eben kein Interesse an einem starken Europa. Wen wundert es bei diesen Problemen?

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SumSum
· bearbeitet von SumSum
Volle Zustimmung, auch an SumSum, aber das Ungleichgewicht in der EU kommt ja auch nicht irgendwoher. Man muss sich nur an solche Dinge wie den Georgienkrieg, den Gasstreit und den Raketenschild erinnern. Diese Dinge machen schon sehr deutlich, wo diese Probleme entstehen und nun verstehen wir langsam auch, warum sie geschürrt wurden, nämlich um Konflikte innerhalb der EU loszubrechen, die ein Zeichen von Schwäche darstellen.

Der Euro wird nicht umsonst dank dieser Schwächen als Leitwährung abgelehnt. Dass es Staaten gibt, die hier strukturelle Probleme haben, ist nichts Neues. Die EU bietet aber den Vorteil, dass diese Probleme auch leichter überwunden werden können. Würde die EU endlich mal lernen selbständig zu denken und zu handeln, dann wären wir um einiges besser als die anderen. Leider lässt man sich von vermeitlichen "Freunden" immer reinreden, die aber ganz andere Ziele verfolgen. Die Amis haben eben kein Interesse an einem starken Europa. Wen wundert es bei diesen Problemen?

 

 

Jepp,

die Frage ist ja gerade, ob sich die USA nicht gerade selbst für den int. Markt "kaputt" machen.

 

Bislang kann man Benny nicht viel vorwerfen. Der hat defintiv das Schlimmste verhindert, auch wenn es nicht so aussieht. Ich meine, ohne seine Maßnahmen wären die USA längst in einer Deflationsfalle vermutlich verbunden mit einer fiesen Depression. Die (ohne die Maßnahmen sicheren) Bankpleiten hätten das (Welt-) finanzystem im Oktober 2008 sicher gekillt. Da standen wir m. A. schätzungsweise 2 Tage vor dem GAU. Insofern würde es bei uns auch nicht besser aussehen.

 

Nun kommt dieses neue Experiment:

Betrachten wir nach dem Platzen der Schuldenorgie eigentliche nachfolgende Deflation doch einmal als eine Art Grube, in der die Vermögenswerte hineinplumpsen (andere reden auch von einem "schwarzen Loch" was alles verschluckt), weil bildlich gesehen keiner mehr Seile (Geld) hat, um das zu verhindern.

 

Also verteile ich doch Seile (Geld) und versuche die Grube aufzuschütten.

 

Genau das macht B52 gerade: er geht hin und füllt diese Grube mit vielen vielen $ auf. Damit will er halt dieses weitere hineinplumpsen verhindern und die Vermögswerte stabilisieren (aktuell geht es insbes. um den Häusermarkt). Wenn er nur genug Asche in die Hand nimmt, schafft er das auch - bin ich mir sicher. Ist alles eine Frage der Menge.

 

Das Ziel ist damit klar: Stabilisierung der Preise, ein neues Fundament schaffen um darauf neu aufbauen zu können.

 

 

Bis zu diesem Punkt ist die Intention der FED eigentlich recht klar. Im weiteren kann man dann aber spekulieren, in welche Richtung es dann anschließend weitergehen wird

 

 

Imo hat die Sache insebsondere zwei Haken, wo der Teufel drinsitzt. Und das ist es was das Experiment bislang so einmalig macht:

 

1: Um diese eine Grube aufzufüllen, muss eine Andere ausgehoben werden. Das ist hier der Staat und seine Verschuldung. Aktuell kann der sich halt quasi umsonst verschulden. Ein Problem gibt es, wenn nun die Zinsen steigen. Und die müssen die ja irgendwann eigentlich von der Logik her steigen, wenn man unterstellt, dass die Maßnahmen erfolgreich sein werden und es wieder Wachstum (und eine Reflationierung) gibt. Das führt dann früher oder später zu einem Druck auf den Staatshaushalt. Das kann dann also die andere Grube sein, die zugeschüttet werden muss. Nur wie und woher ?

> OK, die Nummer kennen wir in gewisser Weise von Japan. Entscheidender Unterschied: Japan war damals Netto Gläubiger und nicht Netto Schulder. Ein kleiner aber vermutlich feiner Unterschied in dieser Nummer. Japan war nicht auf den "Goodwill" anderer angewiesen. Im Fall der USA sieht die Sache nun bekanntermaßen ein wenig anders aus. Spielt das Ausland nicht mit....

 

2: Dumm gesagt, ist dieses "zuschütten" durchaus eine Inflationierung. Nicht umsonst wird ja der Begriff Reflationierung benutzt. Nur ist diese Inflation halt zur Zeit nicht sichtbar, weil die sich bildlich gesehen "unterhalb" der Oberfläche abspielt. Von einem Niveau -2m wird halt auf NN aufgeschüttet. Die Asche wandert halt vermutlich zu einem nicht unerheblichen Teil in US Bonds und drückt da die Zinsen. Wie anders sind sonst fast 0% bei 2yo Bonds zu erklären ?

> Hier nun kauft die Fed langfristige Bonds an, um diese Zinsen unten zu lassen. Das Problem ist aber auch hier, dass halt unklar ist, was mit der ganzen Kohle passiert, wenn die Konjunktur wieder anspringt. Meine Meinung: die wandert in den Aktienmarkt. Womit dann dem Bondmarkt früher oder später schwere Zeiten bevorstehen.

 

 

Tatsache ist für mich langfristig folgendes:

Nach diesen Notfallmaßnahmen müssen die eigentlichen Probleme angegangen werden. Und das nennt sich ausgegliche "Handelsbilanz und Leistungsbilanz". Wird da weiter so wie bisher mit "Minus" gewirtschaftet, geht die Sache irgendwann sicher in die Hose. Wer nur Miese macht ist halt irgendwann überschuldet und insolvent. Da unterscheidet sich ein Staat nicht von einem Privatmann. Der Staat hat nur neben dem Insolvenzverfahren eine 2. Möglichkeit: Inflationierung.

 

 

P. S.:

interessant dürfte übrigens auch sein, ob da nochwas mit der Schweiz passiert. Die hat keiner auf der Rechnung. Die Banken haben aber ein Bilanzvolumen, was auch deutlich > als das BIP ist. Kennen wir doch irgendwoher - Island

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insanetrader
· bearbeitet von insanetrader
...

P. S.:

interessant dürfte übrigens auch sein, ob da nochwas mit der Schweiz passiert. Die hat keiner auf der Rechnung. Die Banken haben aber ein Bilanzvolumen, was auch deutlich > als das BIP ist. Kennen wir doch irgendwoher - Island

 

Du, ich kenne da noch ein Land, in dem die großen Banken zusammen eine Bilanzsumme haben, welche wesentlich größer ist als das BIP: Deutschland. Und jetzt?

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SumSum
Du, ich kenne da noch ein Land, in dem die großen Banken zusammen eine Bilanzsumme haben, welche wesentlich größer ist als das BIP: Deutschland. Und jetzt?

 

 

Ist halt aktuell irgendwie wie würfeln. Nenn mir ein paar entwickelte Länder, wo das nicht der Fall ist...

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Carlos
· bearbeitet von Carlos

Ich sehe das so: wie ist das Verhältnis zwischen "gehortetem Reichtum" zum GDP? Wenn ein Land gewaltig produziert (wie D.) ist es eine Sache, wenn es lediglich "Schätze hortet", eine andere. Aber auch hier muss man unterscheiden: wenn ein Land "Schätze hortet" ist es ein grosser Unterschied wieviel es global gesehen an Zinsen auszahlt. Island hat da ja versucht eine Art "verborgene Schatzhöhle" aufzumachen, die Schweiz wohl kaum, oder? Und D. auch nicht.

 

Edit: Typo...

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Duder
· bearbeitet von Duder

FED betrügt die Welt

 

Amerika, das Land der unbegrenzten Betrugsmöglichkeiten.
^_^

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berliner

 

Wie sagte mal ein Finanzminister: "our currency, your problem"

 

Selber Schuld, wenn man sein Geld in Dollar hortet.

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Fleisch

ne, die haben nur die Ölbohr- und Ölfördertürme auf Goldminen gestellt :lol:

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Carlos

 

 

Aus dem Text:

 

Doch die dramatischen Folgen werden alle Menschen bald spüren. Denn letztlich sind alle Währungen Dollar-verseucht. Und davon gibt es in letzter Zeit unermesslich viele. Das bedeutet nichts anderes, als dass das Geld über kurz oder lang wertlos wird.

 

Die FED nutzt dabei aus, dass es zum Dollar derzeit keine Alternative gibt. Und dafür muss die ganze Welt bluten.

 

Ungefähr das Gleiche wurde schon mal ganz am Anfang der Krise hier im WPF gesagt. Dass eines Tages einfach Sachwerte, inklusive Aktien solider Unternehmen, plus Rohstoffe, an Wert gewinnen würden. Ungefähr das macht ja jetzt China, die Rohstoffe bunkern, oder die Unternehmen die Tanker vollbeladen mit Rohöl vor Reede halten.

 

Dies sind Fakten, alles andere ist ungewiss. Deswegen sagte ich auch ganz am Anfang, diese Krise sei "ganz anders" als die bisher dagewesenen, zumindest die, die wir erlebt haben. Diese Krise ist wirklich anders, höchstens vergleichbar mit der die vom Crash 1929 ausgelöst wurde, aber auch da anders, da die Grunddaten (wegen der Globalisierung) auch ganz anders sind.

 

Die Zukunft? Who knows? Eines weiss ich: Getreide sowie andere Grundnahrungsmittel (wie Milch) werden immer mehr gefragt, auch Wasser. Und Energie.

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Matschi
Aus dem Text:

 

 

 

Ungefähr das Gleiche wurde schon mal ganz am Anfang der Krise hier im WPF gesagt. Dass eines Tages einfach Sachwerte, inklusive Aktien solider Unternehmen, plus Rohstoffe, an Wert gewinnen würden. Ungefähr das macht ja jetzt China, die Rohstoffe bunkern, oder die Unternehmen die Tanker vollbeladen mit Rohöl vor Reede halten.

 

Dies sind Fakten, alles andere ist ungewiss. Deswegen sagte ich auch ganz am Anfang, diese Krise sei "ganz anders" als die bisher dagewesenen, zumindest die, die wir erlebt haben. Diese Krise ist wirklich anders, höchstens vergleichbar mit der die vom Crash 1929 ausgelöst wurde, aber auch da anders, da die Grunddaten (wegen der Globalisierung) auch ganz anders sind.

 

Die Zukunft? Who knows? Eines weiss ich: Getreide sowie andere Grundnahrungsmittel (wie Milch) werden immer mehr gefragt, auch Wasser. Und Energie.

 

Ich sage immer es ist ein virtuelle Krise...

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Bärenbulle
Die Zukunft? Who knows? Eines weiss ich: Getreide sowie andere Grundnahrungsmittel (wie Milch) werden immer mehr gefragt, auch Wasser. Und Energie.

An Knappheit bei Energie und Grundnahrungsmitteln glaube ich eigentlich nicht. Das war doch reine Spekulation, oder?

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Jacob F
An Knappheit bei Energie und Grundnahrungsmitteln glaube ich eigentlich nicht. Das war doch reine Spekulation, oder?

 

Das ist der Grundlegende Tenor der Energieindustrie.. und das mag auch auf die nächsten 5-10 Jahre gelten. Aber ich glaube auch nicht an eine dauerhafte verteuerung von Energie

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Hausfrau
Ich sage immer es ist ein virtuelle Krise...

 

was willst du sagen?,eine Krise die es in Wirklichkeit gar nicht gibt?

...die virtuelle Krise spüren schon viele, für manche ist es bereits real...

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Duder

Es wird sich alles verteuern.

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Carlos

Und was sagt Ihr hierzu?

 

Naked Short Sales Hint Fraud in Bringing Down Lehman

 

March 19 (Bloomberg) -- The biggest bankruptcy in history might have been avoided if Wall Street had been prevented from practicing one of its darkest arts.

 

As Lehman Brothers Holdings Inc. struggled to survive last year, as many as 32.8 million shares in the company were sold and not delivered to buyers on time as of Sept. 11, according to data compiled by the Securities and Exchange Commission and Bloomberg. That was a more than 57-fold increase over the prior years peak of 567,518 failed trades on July 30.

 

The SEC has linked such so-called fails-to-deliver to naked short selling, a strategy that can be used to manipulate markets. A fail-to-deliver is a trade that doesnt settle within three days.

 

We had another word for this in Brooklyn, said Harvey Pitt, a former SEC chairman. The word was fraud.

 

Dass da Manipulation im Spiel war (oder direkter gesagt: eine persönliche Fehde zwischen Henry Paulsson - zur Zeit Staatssekretär für Finanzen bei GWB - und Richard Fuld, Chef von Lehman Brothers) zeigt ja "Der Spiegel" mit allen Details in seiner Ausgabe Nr. 11. Man kann es demzufolge "fraud" nennen, Betrug an der ganzen Menschheit. Insofern, eine "virtuelle Krise" im Sinne: es hätte nicht so kommen brauchen.

 

Quelle: http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=206...&refer=home

 

 

 

Es wird sich alles verteuern.

 

Auf Dollarbasis, auf jeden Fall. In den anderen Whrungen, wird man sehen.

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SumSum
Auf Dollarbasis, auf jeden Fall. In den anderen Whrungen, wird man sehen.

 

 

Nämlich z. B. wie die EU das Handhaben wird. Dem aktuellen EU Gipfel nach hat man die Nummer wohl kapiert und wird die Gelddruckmaschine nicht anwerfen.

> Ist imo auch nicht notwendig, weil dieses imense Verschuldungsproblem in der Summe so nicht existiert.

 

Wenn die Presse nun jeder anwirft, ist das doch eine Art Wettlauf. Man kann man sich die Auswirkungen dann mittel- bis langfristig ohne viel Phantasie vorstellen. Zwangsläufig.

 

 

Jedenfalls,

- die USA haben diese Woche in meinen Augen defintiv den Weg der Schuldeninflationierung beschritten. Heli Ben macht ernst, so wie er angekündigt hat. Das ist spätestens seit Mittwoch klar. Und der zieht die Nummer auch durch. Das ist dann nämlich nur konsequent.

 

- Zu Europa: Wenn man sich das Problem "Osteuropa" mal in der Summe anschaut, geht es da wohl um max. 350 Mrd $, also pi mal Daumen 300$ Euro. Lässt man einen "Restwert" stehen, geht es um vielleicht max. 150 Mrd Euro, die man da versenken muss. Ähemmm, alleine die HRE kostet Deutschland aktuell an Bürgschaften etc. schon über 100 Mrd. Euro. Man wird den helfen (und auch können) -> im im EU Gipfel ja auch schon eindeutig gesagt worden. Ich erwarte heute, dass der Rettungsfonds noch deutlich aufgestockt wird.

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XYZ99
... EU .... wird die Gelddruckmaschine nicht anwerfen.

... Ist imo auch nicht notwendig, weil dieses imense Verschuldungsproblem in der Summe so nicht existiert.

:lol:

 

 

Natürlich existiert dieses "Verschuldungsproblem" in Europa genauso. GBs BoE hat schon vor der Fed angefangen, jene "ungewöhnlichen Massnahmen" zu ergreifen. Dass die EZB überhaupt zurückstehen kann, ist mehr als unwahrscheinlich. Aber wie immer wird sie besonders viel Wert darauf legen, ihre Massnahmen möglichst diplomatisch zu verkaufen...

 

Übrigens ist es ja ein sehr schlechtes Zeichen, dass die Fed selber die treasuries kaufen muss und nicht ihre Geschäftsbanken vorschiebt... Warum eigentlich? Denen scheint es dann doch nicht so prima zu gehen, wenn sie diese Aufgabe nicht übernehmen können, nicht?

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Duder

Wer sagt eigentlich, dass die EZB kein Geld drucken würde? :unsure:

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Jacob F
Übrigens ist es ja ein sehr schlechtes Zeichen, dass die Fed selber die treasuries kaufen muss und nicht ihre Geschäftsbanken vorschiebt... Warum eigentlich? Denen scheint es dann doch nicht so prima zu gehen, wenn sie diese Aufgabe nicht übernehmen können, nicht?

Vllt, weil man Geschäftsbanken zu nichts zwingen kann?

und wenn die halt keine Lust haben, noch mehr Schulden aufzunehmen um damit niedrigzinsige Staatsanleihen zu kaufen, dann lassen die es halt, und die Ankündigung verpufft.

 

XYZ for President of the World.

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Bärenbulle
Ähemmm, alleine die HRE kostet Deutschland aktuell an Bürgschaften etc. schon über 100 Mrd. Euro. Man wird den helfen (und auch können) -> im im EU Gipfel ja auch schon eindeutig gesagt worden. Ich erwarte heute, dass der Rettungsfonds noch deutlich aufgestockt wird.

 

Eine Bürgschaft hat keine Auswirkung auf die Geldmenge. Bei der Sofin sind meines Wissens noch "Null" EUR abgerufen worden oder?

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