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desesperado

Nachrichten, Kommentare, Prognosen

Empfohlene Beiträge

Antonia
· bearbeitet von Antonia
Ende einer Epoche

Für die Geldkonzerne gehen 20 Jahre Macht und Herrlichkeit zu Ende. Ihnen droht die Zerschlagung, der ganzen Branche die Schrumpfung. Was bleibt am Ende vom Finanzgewerbe übrig?

Manager Magazin

 

Mal schauen, ob das nicht etwas optimistisch formuliert ist.

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Kaffeetasse
· bearbeitet von maddin711

....

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Archimedes

Das Thema wird uns noch sehr lange begleiten.

Leider sind die Generationen, welche derart profitiert haben, völlig uneinsichtig.

Im Gegenteil, sie sind der Meinung, sie hätten noch mehr Rente verdient.

Dies ist im Grunde das Gleiche wie in Griechenland.

 

Ein anderes Thema:

Zheng Liu and Mark Spiegel, economists at the Federal Reserve Bank of San Francisco, found in 2011 that movements in the price-earnings ratio of equities closely track changes in the ratio of middle-aged to old workers, meaning that the p/e ratio is likely to fall.

Ich frage mich, wie stichhaltig diese Korrelation ist.

Schließlich investieren auch viele Menschen aus den Boom-Staaten in den USA.

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Zinsen
· bearbeitet von Zinsen

Klar, habe ich vergessen, dass es in den Club Med Ländern inzwischen genauso aussehen würde wie in Ägypten oder in Syrien.

Gut, dass die uns haben und wir verhindern konnten, dass die Griechische Regierung ihre Untertanen mit Bomben, Söldnern und Mörderkommandos in die Schranken weist.

Ein echter Fortschritt.

 

Was für ein bescheidenes Argument.

Ja,ja, sind wir alle viel zu cool für...

 

Und was weisst du von Orban? Er hat den Ungarn gegeben was er ihnen versprochen hat.

Und mal ganz ehrlich, ein Land das solche Eierköpfe an die Macht wählt ist vielleich nicht reif für eine Union. Denn die wollen die Union für ihre eigenen Zwecke nutzen.

Aber gut, dass wir Gutmenschen sind, die immer und für jeden das Allerbeste wollen. Egal ob die das selbst auch so sehen.

Ich weiß zwar nicht was Gutmenschhen damit zu tun haben, aber lassen wir ihn einfach selbst sprechen:

 

Viktor Orbán bei der Denkmaleinweihung in Ópusztaszer

 

Diese Statue, die wir heute, am Tag des heiligen Michael, einweihen, ist das Denkmal des nationalen Zusammenhalts. Es erinnert daran, dass jeder Ungar jedem anderen Ungarn Rechenschaft schuldig ist. Die ungarische ist eine Weltnation, denn die Grenzen des Landes und die Grenzen der ungarischen Nation fallen nicht zusammen (...). Dieses Denkmal will uns sagen, dass es nur ein einziges Vaterland gibt, und zwar jenes, welches dazu fähig ist, alle Ungarn diesseits und jenseits der Trianon-Grenzen in einer einzigen Gemeinschaft zu vereinigen.

 

Wer die Zeichen der Zeit zu lesen vermag, der kann sie lesen. Eine Welt neuer Gesetze kommt auf den europäischen Kontinent zu. Das erste Gebot dieser im Entstehen begriffenen neuen Welt lautet: Die Starken vereinigen sich, die Schwachen zerfallen, das heißt, die Angehörigen starker Nationen halten zusammen, die der schwachen Nationen laufen auseinander. Ich wünsche jedem Ungarn, dass er Ohren haben möge zu hören und dass er die Zeichen lesen möge."

Oder den Parlamentspräsidenten von Orbans Gnaden in einem charmanten Interview mit einer slowakischen Zeitung:

László Kövér äußerte in einem Zeitungsinterview anlässlich des offiziellen Trianon-Gedenktages in Ungarn, dass man "nicht einen Teil der ungarischen Nation aufgeben werde", und er die Slowakei "geistig, kulturell und historisch als zu Ungarn gehörig" empfinde. Zudem sei es im geeinten Europa möglich, die Einheit von Nationen "ohne Rücksicht auf Grenzen" wiederherzsutellten.

 

Kövér referierte, dass die Slowakei in den 90er Jahren beim Bau des umstrittenen Wasserkraftwerkes bei Bos-Nagymaros die Landesgrenze verschoben hätte. Das Land könne froh sein, dass Ungarn die Sache völkerrechtlich beizulegen versuchte, "man hätte nämlich auch Waffengewalt anwenden können", so Kövér.

http://www.pesterllo...r/23koever.html

 

Wir sind zwar Papst, aber nicht Gott, und zur Demokratie gehört die Selbstbestimmung. Zur Selbstbestimmung gehört die Verantwortung für die eigenen Entscheidungen.

 

D A S ist der Unterschied zu Griechenland und den arabischen Frühling. Und wenn du den Unterschied nicht siehst ... nun denn, ich bin Demokrat.

 

Deshalb ging auch nicht mal die Hälfte zur Präsidentenwahl in Ägypten, weil sie alle so unbedingt Demokratie und Freiheit wollten, ne?

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Griechen-Austritt kostet 17 Billionen

 

So textet die Blöd-Journaille (diesmal Frankurter Rundschau) in der Überschrift. In der Bertelsmann-Studie steht es etwas detaillierter:

 

Ein Staatsbankrott in Griechenland inklusive eines Austritts Griechenlands aus dem Euro wäre für sich genommen für die Weltwirtschaft ökonomisch verkraftbar. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass die Kapitalmärkte dann auch Portugal, Spanien und Italien das Vertrauen entziehen und es dort ebenfalls zu Staatsbankrotten kommt. Die Weltwirt- schaft würde dadurch in eine tiefe Rezession fallen. Bis 2020 würden die 42 wichtigsten Volkswirtschaften Wachstumseinbußen in Höhe von insgesamt 17,2 Billionen Euro erleiden. Die internationale Staatengemeinschaft sollte daher ei- nen Staatsbankrott und Euroaustritt Griechenlands verhindern, um die damit verbundenen möglichen Dominoeffekte zu vermeiden.

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

Die Überschrift suggeriert gezielt eine falsche Schlussfolgerung, die beim Leser entsehen soll.

Interessanter wäre vielmehr in dem Zusammenhang, welche Ansteckungsgefahr tatsächlich für die anderen genannten Länder besteht, wenn Griechenland aus der Währungsunion austreten würde.

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TaurusX

Je öfter wiederholt wird, das es zu einer Katastrophe bei einem Grexit kommt,

desto mehr Leute glauben es auch, und mMn ist genau das das Ziel.

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Schildkröte

Die Allianz warnt jetzt ganz offiziell vor einer Immobilienblase in Deutschland:

 

http://www.ftd.de/unternehmen/versicherungen/:schuldenkrise-allianz-vorstand-warnt-vor-immobilienblase-in-deutschland/70107471.html

 

Bisher wurden entspr. Bedenken ja von sog. Experten stets abgestritten (dotcom lässt grüßen...).

Ich persönlich glaube auch nicht an eine extreme Immobilienblase wie in den USA oder Spanien. Aber ewig können in deutschen Städten die Immobilienpreise nicht überdurchschnittlich stärker als die Mieten steigen. Ein Vorteil in Deutschland sie die hohen Eigenkapitalqouten der Häuslebauer. Probleme könnte es jedoch irgendwann bei möglichen Anschlussfinanzierungen geben, wenn dann keine Niedrigzinsphase mehr herrscht. unsure.gif

 

Eure Meinung hierzu?

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ramirez_asdf

Ich sehe auch Tendenzen einer Blase, in meinem ganzen Umfeld wird jetzt Immobilieneigentum auf Pump finanziert, ein weiteres Beispiel ist die aggresive Werbung überall auf den Straßen für Immobilien-Finanzierung. Der Pump ist bei großer Anlage normal, aber die Eigenkapitalquote ist schon heftig, bei den Fällen die ich kenne durch die Bank unter 15%. Im Niedrigzinsumfeld und Zinsbindung auf 10 Jahre rechnen die ganzen Finanzfuzzis vor (best-case scenario: kein Jobverlust, keine Krankheit, stabile partnerschaftliche Verhältnisse etc.), dass es locker stemmbar sei, aber keiner macht sich klar, was bei neuer Zinsbindung in 10 Jahren passiert. Die Finanzfuzzis heimsen die Provision ein und scheren sich einen Dreck um die Folgen im nächsten Jahrzehnt. Leider rechnen Leute selten selber per Hand nach, sollten sie aber, da subjektiv Zinsens-Zins-Effekte (exponentielle Kurve) oft nicht überschaubar sind. Eine Zinserhöhung von 2.3% auf 3.5% (die auch niedrige bemessen sind) hört sich wenig an, macht auf die Dauer aber einen Riesenunterschied in der monatlichen Belastung.

 

Kommt mir so vor, wie damals, als alle die Telekomaktie haben wollten. Das kann einfach nicht gut gehen (ähnliches ist übrigens vor einigen Jahren in Holland passiert: http://diepresse.com/home/wirtschaft/eurokrise/1269777/In-den-Niederlanden-droht-eine-Immobilienblase-zu-platzen).

 

Was mir dabei Sorgen macht: Jeder ist für seine eigenen Finanzen verantwortlich, aber leider zieht die Masse (über Kreditausfälle) volkswirtschaftlich alles runter und die soliden Anleger werden am Ende sicherlich abgestraft (unsichere Sparanlagen, Marktcrash auf Aktien + Anleihen).

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RED-BARON
· bearbeitet von RED-BARON

:w00t: hier ist ja richtiger Blasen-Schwarzmaler-Thread, jetzt schon 17 BILLIONEN :blink: muss ich das alleine bezahlen :o -

 

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35sebastian

Bin gerade in Verhandlungen zwecks Grundstücksverkaufs. Leider ist von Blasenbildung nichts zu spüren.

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RED-BARON

Viel Erfolg - den Erlös kannste leider nicht mehr in Riesenräder-Fonds der Deutschenbank investieren.

 

GESCHLOSSEN :lol:

 

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checker-finance

Ich sehe auch Tendenzen einer Blase, in meinem ganzen Umfeld wird jetzt Immobilieneigentum auf Pump finanziert, ein weiteres Beispiel ist die aggresive Werbung überall auf den Straßen für Immobilien-Finanzierung. Der Pump ist bei großer Anlage normal, aber die Eigenkapitalquote ist schon heftig, bei den Fällen die ich kenne durch die Bank unter 15%. Im Niedrigzinsumfeld und Zinsbindung auf 10 Jahre rechnen die ganzen Finanzfuzzis vor (best-case scenario: kein Jobverlust, keine Krankheit, stabile partnerschaftliche Verhältnisse etc.), dass es locker stemmbar sei, aber keiner macht sich klar, was bei neuer Zinsbindung in 10 Jahren passiert. Die Finanzfuzzis heimsen die Provision ein und scheren sich einen Dreck um die Folgen im nächsten Jahrzehnt. Leider rechnen Leute selten selber per Hand nach, sollten sie aber, da subjektiv Zinsens-Zins-Effekte (exponentielle Kurve) oft nicht überschaubar sind. Eine Zinserhöhung von 2.3% auf 3.5% (die auch niedrige bemessen sind) hört sich wenig an, macht auf die Dauer aber einen Riesenunterschied in der monatlichen Belastung.

 

Kommt mir so vor, wie damals, als alle die Telekomaktie haben wollten. Das kann einfach nicht gut gehen (ähnliches ist übrigens vor einigen Jahren in Holland passiert: http://diepresse.com/home/wirtschaft/eurokrise/1269777/In-den-Niederlanden-droht-eine-Immobilienblase-zu-platzen).

 

Was mir dabei Sorgen macht: Jeder ist für seine eigenen Finanzen verantwortlich, aber leider zieht die Masse (über Kreditausfälle) volkswirtschaftlich alles runter und die soliden Anleger werden am Ende sicherlich abgestraft (unsichere Sparanlagen, Marktcrash auf Aktien + Anleihen).

 

Das ultimative neue Verkaufsargument ist jetzt: "Wenn Sie nicht JETZT anfangen, wird die Tilgungsphase zu kurz und Sie wollen ja noch etwas haben von ihrem Häuschen." Und dazu kommen natürlich die Klassiker wie "Sichern Sie sich die niedrigen Zinsen JETZT. Morgen könnte es zu spät sein und die Zinsen schon wieder steigen."

 

Und natürlich läßt sich auch alles umdrehen. Bekannte waren zu einem "Beratungsgespräch" bei der Bank und der Mann erwähnte, dass er keinen völlig krisensicheren Job habe. Der Kreditverkäufer sagte daraufhin, dann wäre es doch besonders wichtig JETZT das Haus zu kaufen und sich die Kreditkonditionen zu sichern, die wegen des hohen Angestellteneinkommens besonders niedrig seien.

 

Es wird einfach jedes Argument gegen ein Häuserkauf umgedreht. Gestiegene Grunderwerbssteuer? "Ja, da müssen Sie JETZT kaufen, bevor die Steuerschraube noch weiter angezogen wird."

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35sebastian

Danke für die Warnung! Aber ich mache immer mein eigenes Ding. Selbsttäuschung ist möglich, aber Selbstbetrug.:thumbsup:

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calandor
Eigenheim 20 Prozent rauf: Wer soll das bezahlen?

 

München - Mal ehrlich: Wer soll das denn noch bezahlen? Mittlerweile liegen die Preise für Neubauwohnungen in durchschnittlichen und guten Münchner Wohnlagen bei 4800 Euro pro Quadratmeter - und das ist nur der Durchschnittswert!

Link

 

Ich finds schon lustig - die Wohnlagen welche ich selbst seit gut 3 Jahren verfolge, haben sich die qm-Preise von 2200 auf gut 4500 erhöht. Und heute wurde auch für einen 40 Jahre alten Plattenbau (aber im guten Zustand und phänomenalem Ausblick) schon fast 5000 verlangt.

Von wegen 20%!

 

Blase? Auf jeden Fall, aber solange sich immer noch einer findet (einer ist gut, steht mal Schlange bei ner Wohnungsbesichtigung für einen Verkauf) der bereit ist das Geld hinzulegen...

Bei anziehende Zinsen möcht ich die Folgefinanzierung nicht sehen. Selbst Banker sagen mittlerweile, dass Sie selbst zu diesen Preisen nicht kaufen würden, wenn sie es zu 100% aus der eigenen Tasche auf den Tisch legen könnten...

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ramirez_asdf

Hat jemand eigentlich Daten zur Privathaushaltverschuldung in Deutschland in den letzten Jahren und entsprechende Steigerungsraten? Kennt jemand zudem Details zur durchschnittl. Eigenkapitalquote? Mir war so, dass ich gelesen hatte dass die auf 15% im Schnitt runtergerauscht ist (was ich auch subjektiv aus meinem Umfeld bestätigen kann). Aber ich finde den Artikel nicht mehr.

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odenter

Wollte erst nix schreiben, aber in meinem privaten Umfeld gibt es auch zwei die fast 100% Finanzierung machen. Und alle quatschen mich voll: "Die Zinsen sind doch niedrig". Ja toll aber die Preise sind hoch. ^^

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35sebastian

Auch wenn die Leute in Deutschland immer ärmer werden, entwickeln sich anscheinend die Immobilienpreise ins Utopische, werden die Autos immer mehr,großvolumiger und PS stärker.

Und wenn man sich die Preise für einen Urlaub auf den Kanaren anschaut, dann stellt man auch dort Steigerungen um 20-40% fest. Wer trotzdem buchen will, sind die Plätze in der teuersten Zeit und in den teuersten Hotels ausgebucht. Irgendetwas stimmt doch nicht?:thumbsup:

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Big Harry

Ich habe von der LBS SH-HH gehört, dass die im Raum Hamburg zu großen Teilen mit 100% Finanzierungen arbeiten, wobei bei einer Bausparkasse das Zinsänderungsrisiko natürlich wegfällt. Aber ich gehe davon aus, dass die so arbeiten, weil die Mitbewerber genauso vorgehen.

 

 

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Aktiencrash
· bearbeitet von Aktiencrash

Ich sehe noch keine Immobilienblase in Deutschland. Es mag sein das es in Deutschland Ballungsräume gibt, die einer Immobilienblase sehr nah sind (Bayern,BW), aber man sollte auch einmal differenzieren zwischen Spekulation und inflationären Preisanstieg (staatlich verordnet).

 

Vor 2009 sind die Durchschnittspreise zwischen Neubau.- und Bestandsimmobilien weit auseinander gegangen.

Im Altbaubestand sind die Preise rückläufig gewesen. Seit 2009 verlaufen die Immobilienpreise zwischen Altbau und Neubau wieder parallel. Die Ursache sehe ich hier im staatlich verordneten Dämmwahn. Durch die Energiesparverordnung ist man nun gesetzlich verpflichtet, gegen Energieverluste seiner Immobilie vorzugehen. Eigentümer von Immobilien dürfen diese Kosten aber nicht sofort auf den Mieter umlegen. Auf Jahre verteilt, greift allerdings diese Umlage nun im erhöhten Maß. Dieser Anstieg wirkt sich nun positiv auf den Durchschnittspreis von Immobilien aus. Beschleunigt wird das ganze durch den Preisanstieg im Energiebereich, was den Dämmwahn immer mehr beschleunigt.

 

 

Meiner Meinung nach dürfte man von einer Blase sprechen, wenn über 80 % aller Immobilien im Preis beginnen zuzulegen.

Zur Zeit gibt es aber hier eine gewaltige Preisschere. Man braucht nicht mal einen Immobilienpreisindex anzusehen, um zu erahnen in welchen Bundesländern die Preise von Immobilien am höchsten sind. Es reicht, wenn man die Arbeitslosenquote der einzelnen Bundesländer vergleicht.

 

kleine Arbeitslosenquote = hohe Imopreise

hohe Arbeitslosenquote = geringe Imopreise

 

 

Die eigentliche Immobilienblase bedingt durch Spekulation dürfte erst 2017 in Deutschland einsetzen. Ab 2017 erreichen die Jahrgänge 52 bis 62 das Renteneintrittsalter. Das bedeutet, dass die gesamten Babyboomer in den darauffolgenden 10 Jahren vom Arbeitsmarkt verschwinden werden. Wir haben lt. Arge aber nur ca. 4,2 Mio Unterbeschäftigte in Deutschland. Geht man davon aus, das nur 3 Mio. von denen arbeitswillig sind, dann ergibt das einen riesigen Konsum-Aufschwung in Deutschland. Diese 3 Mio. Arbeitswilligen werden aber nicht ausreichen, um die Nachfrage in Deutschland an Arbeitskräfte zu befriedigen. Es wird eine massive Zuwanderungswelle stattfinden und die wird gerade durch die EU geschaffen. Gerade in den südlichen EU-Ländern wird für viel Nachschub gesorgt, hier steigen die Arbeitslosenquoten stark an.

 

Wenn diese Kräfte auf den deutschen Immobilienmarkt treffen, dann können sich sehr viele Mieter warm anziehen. Die Bauzinsen werden regelrecht nach oben schnellen, bedingt durch die riesige Nachfrage nach Wohnraum im gesamten Bundesgebiet. Ein selbsttragender Aufschwung.

 

Spätestens wenn der letzte Babyboomer das Arbeitsleben verlassen hat, sollte die Blase platzen. Die ersten Babyboomer beginnen in die Alters.- und Pflegeheime einzuziehen, dann wird es zu erneuten Leerstand von Wohnraum kommen. An dieser Stelle wird sich dann so mancher Immobilienbesitzer die Augen reiben, wenn er noch einmal Umschulden muss.

 

Ich denke man kann sich als Immobilienbesitzer ruhig zurücklehnen und der bevorstehenden Blase entgegenfiebern. Vorher wird Deutschland aber noch durch eine Rezessionsphase schlittern :thumbsup: .

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

Ich denke man kann sich als Immobilienbesitzer ruhig zurücklehnen und der bevorstehenden Blase entgegenfiebern. Vorher wird Deutschland aber noch durch eine Rezessionsphase schlittern :thumbsup: .

Das ist allerdings ein großes Zeitfenster zwischen Ende 2012 und Ende 2016. Wann siehst du denn die Rezession bevorstehen, in welchem Umfang und mit welcher Konsequenz für liquidere Titel wie Aktien, Anleihen und Rohstoffe.

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Aktiencrash

Ich denke man kann sich als Immobilienbesitzer ruhig zurücklehnen und der bevorstehenden Blase entgegenfiebern. Vorher wird Deutschland aber noch durch eine Rezessionsphase schlittern :thumbsup: .

Das ist allerdings ein großes Zeitfenster zwischen Ende 2012 und Ende 2016. Wann siehst du denn die Rezession bevorstehen, in welchem Umfang und mit welcher Konsequenz für liquidere Titel wie Aktien, Anleihen und Rohstoffe.

 

 

Deine Frage habe ich im Prinzip schon beantwortet ;) . Sie einmal hier nach Anlegen nach Geschäftsklimaindizes - Beitrag 178 . Wenn man einen Blick auf den aktuellen Ifo und die ifo Konjunkturuhr wirft, dann bestätigt sich meine Meinung zum Thema dort.

 

Wenn ich mir jedoch den langfristigen Dax-Verlauf ansehe Beitrag 6108 und das ganze mit der ifo Konjunkturuhr kombiniere, dann scheint der Dax ständig über 7000 Punkte eine Erkältung zu bekommen. Bei mir schrillen immer alle Alarmglocken, wenn der Dax die 7000 überschreitet und die Uhr an dieser Stelle auf Rezession zusteuert. Das ganze verläuft immer sehr punktgenau. Man könnte fast schon meinen, das jemand bei erreichen von 8000 Punkte spätestens den Geldhahn der Wirtschaft abdreht.

 

Ich sehe zur Zeit keine Impulse für den Konsum in Deutschland. Der deutsche Staat muss durch ständige Konjunkturprogramme, die Wirtschaft ankurbeln. Es gibt seit der Wiedervereinigung in Deutschland keinen selbsttragenden Konsum mehr. Ich sehe neue wirtschaftliche Impulse für den innerdeutschen Konsum erst durch den anstehenden demografische Wandel. Man muss sich mal überlegen, das 3 Mio. Menschen die arbeitswillig sind, seit Jahren Konsumverzicht hinnehmen müssen. Wenn diese Menschen wieder in Arbeit kommen, dann werden sie ihre alten Möbel rausschmeißen, sich mal wieder Urlaub gönnen, ein Auto kaufen und vieles mehr konsumieren.

 

Durch den demografische Wandel werden erstmalig die Arbeitnehmer Druck auf die Arbeitgeber ausüben können. Wer kein geeignetes Personal findet, der muss tiefer in die Tasche greifen und mehr Lohn anbieten. Wer da als Arbeitgeber nicht mithalten kann, dürfte untergehen.

 

Der demografische Wandel wird uns deutschen immer als Schreckgespenst verkauft. Der demografische Wandel ist vielmehr eine wirtschaftliche Chance.

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klausk

Der demografische Wandel wird uns deutschen immer als Schreckgespenst verkauft. Der demografische Wandel ist vielmehr eine wirtschaftliche Chance.

Das gilt fuer alle Arten von Schreckgespenstern.

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

gelöscht :)

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