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desesperado

Nachrichten, Kommentare, Prognosen

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Ca$hflow

Noch jemand ne zündende Idee, wo man die Kohle noch rechtzeitig unterbringen könnte? :-

Ich hätte da noch einen viel versprechenden Explorer im süostanatolischen Chrom- und Mangangewerbe an der Grenze zum Irak an der Hand, der auch Erfahrung mit Kohle hat. Gegen eine geringfügige Tippprovision könnte ich dir die Kontaktdaten zukommen lassen ... (gerne auch per PN)

Kann man den denn handeln mit einem höheren Volumen als 1000 ;)

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Archimedes

Noch jemand ne zündende Idee, wo man die Kohle noch rechtzeitig unterbringen könnte? :-

Ich hätte da noch einen viel versprechenden Explorer im süostanatolischen Chrom- und Mangangewerbe an der Grenze zum Irak an der Hand, der auch Erfahrung mit Kohle aufweisen kann. Gegen eine geringfügige Tippprovision könnte ich dir die Kontaktdaten zukommen lassen ... (gerne auch per PN)

 

Hmm, ist das schwarzer Humor ? Beziehst du dich auf den Kurdenkrieg der gestern dort ausgebrochen ist ?

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vanity

Hmm, ist das schwarzer Humor ? Beziehst du dich auf den Kurdenkrieg der gestern dort ausgebrochen ist ?

Nein, diese Art von Humor läge mir fern.

 

Eingefleischten HY-Bondisten sollte die humoreske Anspielung auf's wirkliche Finanzleben aber klar sein (und es wären auch Beiträge jenseits der 1k-Grenze willkommen, da bin ich mir ziemlich sicher).

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Archimedes
Zweiter EU-Gipfel für nächste Woche anberaumt

 

Wenige Tage nach dem für Sonntag angesetzten EU-Gipfel wird schon das nächste Spitzentreffen stattfinden. Dies erklärte Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) am Donnerstag Bild.de. Nach Angaben von EU-Diplomaten ist der zweite Gipfel der Eurozone für Mittwoch geplant.

 

Die für Freitag geplante Regierungserklärung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zum Europäischen Rat ist bereits kurzfristig abgesagt worden. Dies bestätigte ein Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag am Donnerstag. Grund sei, dass Details zur geplanten Erweiterung des Euro-Rettungsschirms, also zum sogenannten Hebel, noch nicht vorlägen. Auch die Nachrichtenagentur dpa hatte zuvor unter Berufung auf Koalitionskreise berichtet, bei dem Gipfel solle es voraussichtlich keine Entscheidung über den umstrittenen Hebel-Mechanismus beim EFSF geben. Es gebe auf EU-Ebene noch keine Einigung über ein Modell, mit dem die Schlagkraft des Fonds verstärkt werden kann. Notfalls werde es einen weiteren Gipfel möglicherweise schon in der nächsten Woche geben.

 

Presseberichte über eine mögliche kurzfristige Verschiebung des EU-Gipfels zur Schuldenkrise hatten zeitgleich für Verwirrung gesorgt. Die Bundesregierung soll wegen der stockenden Verhandlungen um den Einsatz des Hebels beim Euro-Rettungsschirm EFSF auch eine Verschiebung des Treffens der EU-Staats- und Regierungschefs nicht ausgeschlossen haben.

 

Die Verhandlungen vor dem Krisengipfel der Euro-Lenker spitzen sich seit Tagen zu. Vor allem zwischen Deutschland und Frankreich herrscht Zwist. Paris und Berlin sind uneins über Wege zu einer höheren Schlagkraft des Rettungsfonds. Die Bundesregierung hat kurz vor dem Krisengipfel Differenzen der Euro-Staaten über die künftige Nutzung des Rettungsschirms EFSF eingeräumt. Strittig sei unter anderem das Modell, wie die Schlagkraft des Fonds gestärkt werden solle.

...

 

http://www.spiegel.d...,793036,00.html

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Archimedes
Der Blitz-Stresstest der europäischen Bankenaufsicht fällt für die Institute offenbar glimpflicher aus als erwartet, Österreichs Finanzministerin spricht von 100 Milliarden Euro Kapitalbedarf.

 

Die Summe klingt gewaltig, aber sie ist immer noch weit geringer als befürchtet: Europas Banken sollen sich nach einem Blitz-Stresstest der europäischen Bankenaufsicht EBA 90 bis 100 Milliarden Euro frisches Kapital beschaffen. Auf diese Summe haben sich nach Angaben von EU- und Banken-Insidern alle Mitgliedsländer geeinigt. Am Wochenende soll diese Regelung auf dem EU-Gipfel zur Schuldenkrise verabschiedet werden.

 

"Die Zahl ist mit den Mitgliedstaaten diskutiert worden und ist jetzt von allen akzeptiert", sagte ein EU-Vertreter. Österreichs Finanzministerin Maria Fekter bezifferte den Kapitalbedarf ebenfalls auf 100 Milliarden Euro. Damit legen die EU-Vertreter sogar einen Puffer auf die Berechnung der EBA: Einem Bericht der "Financial Times" zufolge hatte die Bankenaufsicht eine noch geringere Kapitallücke von 70 bis 90 Milliarden Euro errechnet. Der Blitz-Stresstest der Londoner Behörde war nötig geworden, weil die europäische Politik die Banken für den Fall einer griechischen Staatspleite wappnen wollen. Die Kreditinstitute sollen daher gezwungen werden, ihr Eigenkapital zu erhöhen. Zudem sollen sie so das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen. Zuletzt war eine erhöhte Kernkapitalquote von neun Prozent im Gespräch.

 

Deutsche Banken kommen ohne staatliche Finanzspritze aus

 

Die nun bekannt gewordenen EU-Pläne zur Rekapitalisierung fallen deutlich niedriger aus, als vorherige Prognosen erwarten ließen. Der Internationale Währungsfonds (IWF) etwa hatte für Europa vor kurzem noch eine Lücke von mehr als 200 Milliarden Euro veranschlagt.

 

Für die deutschen Kreditinstitute fällt die Prüfung der EBA laut Angaben von Insidern besonders positiv aus: Demnach müssen die Banken hierzulande nur eine Lücke von etwa fünf Milliarden Euro schließen. Daher brauchen sie wohl kein Geld vom Staat, da sie bis mindestens Juni 2012 Zeit bekommen sollen, um das Geld zu beschaffen. In ersten Berechnungen war allein für die Deutsche Bank chartlink.jpg noch ein Kapitalisierungsbedarf von bis zu neun Milliarden Euro veranschlagt worden. Offen ist noch, ob nur die beiden systemrelevanten deutschen Banken - Deutsche Bank und Commerzbank - ihr Eigenkapital aufstocken müssen. In diesem Fall müssten die acht Landesbanken nicht rekapitalisiert werden.

 

Den deutschen Banken kommt offenbar zugute, dass sie viele Bundesanleihen im Portfolio haben. Deren Kursgewinne gleichen laut Insidern einen Teil der Wertberichtigungen auf Papiere aus den Euro-Krisenstaaten aus. Stark betroffen sein könnten der "Financial Times" zufolge weiterhin vor allem Banken in Frankreich und Italien, die mit Staatsanleihen aus den Euro-Krisenländern und eigenen Töchtern in Griechenland doppelt belastet sind.

 

http://www.spiegel.d...,793018,00.html

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CHX

Bundesbank: Verzicht auf "AAA"-Rating würde EFSF-Schlagkraft

 

Frankfurt/Berlin (Reuters) - Bundesbank-Vorstandsmitglied Andreas Dombret schlägt zur Lösung des Streits um eine höhere Schlagkraft des Euro-Rettungsschirms EFSF einen Verzicht des Fonds auf eine Top-Bewertung der Ratingagenturen vor.

 

Dadurch könnten mehr Mittel als die aktuell verfügbaren 440 Milliarden Euro freiwerden, sagte Dombret am Donnerstag laut Redetext in Berlin. Die bisher diskutierten Vorschläge, etwa eine Hebelung des Fonds, seien problematisch. "Mit dem Verzicht auf das AAA-Rating steht dagegen ein Weg bereit, der das Ausleihvolumen der EFSF ebenfalls erhöhen würde."

 

Früheren Informationen zufolge hätte sich, so Dombret, das Ausleihvolumen bisher schon um rund 250 Milliarden Euro erhöhen lassen, wenn sich der Fonds statt mit "AAA" mit einem Rating von "AA" zufrieden gegeben hätte. EFSF-Chef Klaus Regling war bei der Einrichtung des Fonds die Top-Note der Agenturen aber besonders wichtig gewesen. Dombret sieht das anders: "Im Gegensatz zu einer Hebelung wären bei einem Verzicht auf die Bestbewertung die Risiken für den Steuerzahler geringer. Die etwas niedrigere Bonitätseinstufung der EFSF-Anleihen würde zwar die Refinanzierungskosten des EFSF etwas erhöhen. Diese Kosten wären aber von den Hilfe empfangenden Ländern zu tragen." Somit würden zugleich die Anreize für eine schnelle Rückkehr an den Kapitalmarkt dieser Länder erhöht.

 

Grundsätzlich skeptisch sieht die Bundesbank andere Wege einer Stärkung des EFSF: "Hebelkonstruktionen erhöhen die Risiken für den Steuerzahler", sagte Dombret beim Wirtschaftsrat der CDU in der Hauptstadt. "In jedem Fall abgelehnt werden muss eine Hebelung über eine Banklizenz für die EFSF. Damit nämlich könnte die EFSF zu den Refinanzierungsoperationen des Eurosystems zugelassen werden, sich also direkt bei den Notenbanken Geld leihen." Damit wäre der EZB seiner Ansicht nach "weitgehend die Möglichkeit genommen, eine eigenverantwortliche Geldpolitik zu gestalten". Stattdessen könne es zu einem "quasi unbegrenzten Geldfluss in die Kapitalmärkte" kommen, wenn der EFSF große Mengen von Staatsanleihen der Euro-Länder kaufe. "Damit wäre das in den EU-Verträgen festgelegte Verbot einer monetären Staatsfinanzierung definitiv gebrochen."

 

Der EU-Gipfel am Sonntag in Brüssel will sich unter anderem mit den Modellen für einen schlagkräftigeren EFSF befassen. Über den Weg streiten bislang vor allem Deutschland und Frankreich. Ein Krisentreffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Staatschef Nicolas Sarkozy am Mittwochabend in Frankfurt blieb dem Vernehmen in diesem Punkt nach ergebnislos.

 

... man darf gespannt, wer sich da durchsetzt.

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klausk

Monopol- oder Oligopolmärkte von existentiellen Gütern, z.B: Strom und Gas.

Die können jede Preiserhöhung sofort weitergeben, wenn es sein muss, monatlich.

Es sei denn, die Preise sind kontrolliert. Preis-/Tarifänderungen sind zumindest in meinem Sprengel (California) von der Zustimmung einer staatlichen Kommission abhängig.

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Der Begriff "Strategie" wurde imho in der letzten Zeit in diesem Forum etwas überstrapaziert. Trotzdem gibt es ja so etwas wie strategische Überlegungen, und ich meine, wir sollten sie nicht zu gering schätzen.

 

Die jüngste Ausgabe des Economist erschien mit der folgenden Schlagzeile auf der Titelseite: "Nowhere to hide - Investing during a time of crisis".

 

Es gab dazu in der Ausgabe imho zwei interessante Beiträge: erstens einen Leitartikel ("Leader") überschrieben mit "Nowhere to hide - Investors have had a dreadful time in the recent past. The immediate future looks pretty rotten, too".

 

Und zweitens einen - nicht so meinungsstarken, aber dafür sehr viel informativeren - Artikel mit dem Titel "I wouldn’t start from here - Low yields leave investors with difficult choices".

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CHX

Da hilft wohl nur fahren auf Sicht...

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Mouton

Der Begriff "Strategie" wurde imho in der letzten Zeit in diesem Forum etwas überstrapaziert. Trotzdem gibt es ja so etwas wie strategische Überlegungen, und ich meine, wir sollten sie nicht zu gering schätzen.

 

Die jüngste Ausgabe des Economist erschien mit der folgenden Schlagzeile auf der Titelseite: "Nowhere to hide - Investing during a time of crisis".

 

Es gab dazu in der Ausgabe imho zwei interessante Beiträge: erstens einen Leitartikel ("Leader") überschrieben mit "Nowhere to hide - Investors have had a dreadful time in the recent past. The immediate future looks pretty rotten, too".

 

Und zweitens einen - nicht so meinungsstarken, aber dafür sehr viel informativeren - Artikel mit dem Titel "I wouldnt start from here - Low yields leave investors with difficult choices".

 

Ich möchte den Lesetipp unterstreichen. Als ich das letzte Woche las, wollte ich es sofort hier posten (das passiert mir eigentlich nie), aber Akaman war schneller. Eine angenehm nüchtere Betrachtung im allgemeinen Meinungsrauschen.

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Archimedes

Ähnliche Artikel habe ich allerdings auch schon 2009 gelesen.

Eine Wahrheit dürfte sein, dass jeder Zeit eine andere Strategie erfordert.

Wenn Crash und Boom sich im Zwei-Jahres-Takt abwechseln,

dann sind Aktien im Verbund mit Markettiming fast schon absurd profitabel.

Bekommen wir hingegen eine Phase der Stagflation mit 10 Jahren Seitwärtsbewegung,

wie in den 70er und 80er Jahren, dann ist die Zeit für Bundesanleihen mit 8% wieder gekommen.

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

Bekommen wir hingegen eine Phase der Stagflation mit 10 Jahren Seitwärtsbewegung,

wie in den 70er und 80er Jahren, dann ist die Zeit für Bundesanleihen mit 8% wieder gekommen.

In dem Fall wären wohl kaum (Staats-)anleihen attraktiv, im Gegenteil aufgrund der stetig fallenden Anleihenkurse (und steigenden Renditen).

Irgendwo war ein Artikel der sämtliche Assets miteinander verglichen hat, wie diese innerhalb der damaligen zehn Jahre performt haben. Die Renditen im Einzelnen weiß ich nicht mehr aber von der Rangliste der besten Performer sag das so aus:

1. Rohstoffe (vor allem Gold und Öl)

2. Immobilien/Grund

3. Aktien

Staatsanleihen werden dann wieder interessant, wenn die Stagflation rückläufig wird, aber innerhalb der Stagflationsphase (und natürlich unter Timingaspekten) dürfte dies real ein Verlustgeschäft sein. Erst als sich dann in den Achtziger die Lage beruhigt hat, lagen die realen Zinsen wieder ziemlich hoch.

 

post-9923-0-18301500-1319287408_thumb.png

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Archimedes

Natürlich, deswegen habe ich die 8% erwähnt. Ich hatte in den 80ern mal einen Bundesschatzbrief mit 8%, das waren noch Zeiten.

Ich persönlich glaube übrigens nicht eine längere Stagnation. Die Bevölkerung der BRIC Staaten giert nach Wohlstand, sind wollen Kaufen und sind auch bereit dafür zu arbeiten. Evtl. ist heute mehr denn je das Stockpicking angesagt. Unternehmen die in den Wachstumsmärkten stark sind haben wahrscheinlich eine weitere 20 jährige Erfolgsgeschichte vor sich. Andere Branchen müssen sich wohlmöglich bereits anstrengen um mit ihren Erträgen die Inflation auszugleichen.

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Archimedes
Europas Banken müssen ihr Kapital um 100 Milliarden Euro aufstocken. Darauf haben sich die Finanzminister der 27 EU-Staaten am Samstag in Brüssel im Grundsatz geeinigt. Die Minister stellten sich nach Angaben von EU-Diplomaten hinter einen Vorschlag der Europäischen Bankenaufsicht EBA.

...

http://www.spiegel.d...,793408,00.html

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Ca$hflow
Längst hat eine Reihe von Ökonomen damit begonnen, eine höhere Inflation akademisch salonfähig zu machen. Darunter ist der Chefökonom des Internationalen Währungsfonds, Olivier Blanchard. Der Franzose hat schon vor geraumer Zeit angeregt, das zulässige Inflationsziel der Notenbanken von zwei auf vier Prozent zu erhöhen.

 

Es ist ein Spiel mit dem Feuer. Bislang wurde die Geldmenge nicht ausgeweitet, sagt der Münchener Ökonom Hans-Werner Sinn. Die Notenbanker sprechen davon, das Geld, das sie so freizügig ausgegeben haben, sei sterilisiert worden: Gemeint ist, die Notenbanken ziehen es bald darauf oder anderswo wieder ein. Aber das geht nur für begrenzte Zeit: Gefahren drohen insofern, als die Sterilisierungsmöglichkeiten zur Neige gehen, warnt Sinn. Dann droht doch irgendwann Inflation.

Quelle

 

Provokativ gesagt, der einzige Weg um aus der (nahezu weltweiten) Misere ohne extreme Verwerfungen rauszukommen. Hinzu sollte noch gefügt werden, unter der Bedingung realer Negativzinsen von 4-5%.

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seventh_son
Längst hat eine Reihe von Ökonomen damit begonnen, eine höhere Inflation akademisch salonfähig zu machen. Darunter ist der Chefökonom des Internationalen Währungsfonds, Olivier Blanchard. Der Franzose hat schon vor geraumer Zeit angeregt, das zulässige Inflationsziel der Notenbanken von zwei auf vier Prozent zu erhöhen.

 

Es ist ein Spiel mit dem Feuer. Bislang wurde die Geldmenge nicht ausgeweitet, sagt der Münchener Ökonom Hans-Werner Sinn. Die Notenbanker sprechen davon, das Geld, das sie so freizügig ausgegeben haben, sei sterilisiert worden: Gemeint ist, die Notenbanken ziehen es bald darauf oder anderswo wieder ein. Aber das geht nur für begrenzte Zeit: Gefahren drohen insofern, als die Sterilisierungsmöglichkeiten zur Neige gehen, warnt Sinn. Dann droht doch irgendwann Inflation.

Quelle

 

Provokativ gesagt, der einzige Weg um aus der (nahezu weltweiten) Misere ohne extreme Verwerfungen rauszukommen. Hinzu sollte noch gefügt werden, unter der Bedingung realer Negativzinsen von 4-5%.

 

Na dann hat ja Mr. Dax doch Recht, mit seiner Umverteilungsthese. Inflation wäre sicher noch das "sanfteste" Mittel...

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Basti

da bin ich gespannt, wie die das preislich umsetzen wollen - die meisten haben jetzt schon nix mehr in der Tasche :-

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Archimedes

da bin ich gespannt, wie die das preislich umsetzen wollen - die meisten haben jetzt schon nix mehr in der Tasche :-

 

Die Abwertung des Euro gegenüber anderen Währung verteuert die Importe.

Sinkt der Euro um 20% von 1,45 auf 1,15, dann verteuern sich Lebensmittel, Kleidung, Benzin, Elektronik und Reisen.

Gleichzeitig steigt die Wettbewerbsfähigkeit durch niedrigere Exportpreise.

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Basti

da bin ich gespannt, wie die das preislich umsetzen wollen - die meisten haben jetzt schon nix mehr in der Tasche :-

 

Die Abwertung des Euro gegenüber anderen Währung verteuert die Importe.

Sinkt der Euro um 20% von 1,45 auf 1,15, dann verteuern sich Lebensmittel, Kleidung, Benzin, Elektronik und Reisen.

Gleichzeitig steigt die Wettbewerbsfähigkeit durch niedrigere Exportpreise.

 

soweit so gut - entscheidend ist, was in die Taschen der Arbeitnehmer fließt :thumbsup:

 

für unsere Exportwirtschaft sicherlich günstig, für den kleinen Mann wird´s aber eng B)

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Ca$hflow

Na dann hat ja Mr. Dax doch Recht, mit seiner Umverteilungsthese. Inflation wäre sicher noch das "sanfteste" Mittel...

Ich dem Fall wäre ich nicht ganz sicher, ob das eine Umverteilung zu gunsten der sogenannten "99%" wäre. Inflation trifft immer die mit dem kleinsten Beutel zuerst und am härtesten. Es ist eher ein Umwälzen des (Schulden-)problems auf die Allgemeinheit.

 

 

da bin ich gespannt, wie die das preislich umsetzen wollen - die meisten haben jetzt schon nix mehr in der Tasche :-

 

 

 

Die Abwertung des Euro gegenüber anderen Währung verteuert die Importe.

Sinkt der Euro um 20% von 1,45 auf 1,15, dann verteuern sich Lebensmittel, Kleidung, Benzin, Elektronik und Reisen.

Gleichzeitig steigt die Wettbewerbsfähigkeit durch niedrigere Exportpreise.

 

soweit so gut - entscheidend ist, was in die Taschen der Arbeitnehmer fließt :thumbsup:

 

für unsere Exportwirtschaft sicherlich günstig, für den kleinen Mann wird´s aber eng B)

Genau hier liegt die Schwierigkeit die Inflation in Gang zu setzten. Seit 2008 wäre ein rationales Umfeld mit Einsparungen, Deleveraging und demzufolge deflationären Tendenzen verbunden. Als die Inflation 2008 extrem zurückging und 2009 wir sowohl in den USA als auch Europa eine Deflation hatten, wurde alles unternommen damit sich dieser Trend nicht fortsetzt (Konjunkturprogramme ect.)

 

Faktisch haben wir bereits die gewünschte Inflation geschaffen (Euroraum 3%, USA 4%) inklusive der negativen Realzinsen, nur ist für eine konsequente Entschuldung der Spread noch zu gering. Die FED hat bereits angekündigt die Zinsen auf dem Niveau bis 2013 zu lassen und bei der EZB scheint man mit dem Gedanken der Zinssenkung zu spielen. Viele Ökonomen schreiben daher, dass die Zentralbanken (vor allem die EZB) nicht mehr eine zwei prozentige Inflationsrate als Ziel haben solle, sondern 4-5%. Damit würde man durch die Niedrigzinspolitik und der dann höher zugelassenen Inflation genau den Spread ausweiten, um die Schuldenlast zu drücken. Im Hinblick auf die Wirtschaft wird wohl das Kalkül sein, dass durch die Inflation auch die nominellen Löhne der Arbeitnehmer steigen und dadurch die Wirtschaft/Konsum/Nachfrage weiter am Laufen gehalten wird. Zusätzlich werden wohl die Regierungen nicht herum kommen, weitere Impulse für eine Nachfrage zu setzten.

 

Die Frage ist aber die ob es kommendes Jahr nicht zu einem Rückschlag kommt, sodass nochmals deflationäre Tendenzen eintreten können. Griechenland ist durch, aber die Frage was mit Italien ist, bleibt offen. Wie geht es in dem Zusammenhang mit den Banken weiter, besteht weiter großer Abschreibungsbedarf (mit der Konsequenz einer Liquidierung von Assets und Verwerfungen an den Märkten) und kommt es auf bereiter Linie zu Rekapitalisierungsmaßnahmen? Weitere Unbekannte kommendes Jahr ist China, da hört man widersprüchliches, aber die Indikatoren deuten natürlich auf einen Rückgang des Wachstums hin, die Frage auch hier, wie stark dieser ausfallen wird.

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Nudelesser
Sagt die Wahrheit!

 

Was sich gegenwärtig Politik nennt, ist das Weiterreichen von Zeitbomben. Den europäischen Regierungen bleibt als letzte Ressource nur das Privatvermögen ihrer Bürger.

 

FAS vom 24.10.11

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Archimedes
Sagt die Wahrheit!

 

Was sich gegenwärtig Politik nennt, ist das Weiterreichen von Zeitbomben. Den europäischen Regierungen bleibt als letzte Ressource nur das Privatvermögen ihrer Bürger.

 

FAS vom 24.10.11

 

Weltuntergangsrhetorik gibt es doch immer. 30% Vermögensabgabe und Steuererhöhungen, obwohl wir schon 50% Steuern und Abgaben haben, Linke gehen mir auf den Keks.

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Nudelesser
· bearbeitet von Nudelesser

Linke gehen mir auf den Keks.

 

Wieso Linke? Kann nicht erkennen, dass der Autor "links" oder "rechts" wäre. Erwartest Du mittelfristig etwa keine steigenden Steuern und zunehmende Spannungen zwischen Arm und Reich?

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