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desesperado

Nachrichten, Kommentare, Prognosen

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Warlock

na im grunde widersprechen wir uns ja nicht. das zukünftig die konsequenz sein wird, dass steuern zurückgehen, sehe ich auch so

 

Ich bin jetzt seid 3 Jahren im Beruf und in Steuerklasse 1. An manchen Tagen frage ich mich schon ob es sich überhaupt lohnt als Angestellter Karriere zu machen (soweit möglich). Bei Lohnsteigerungen wird man seid 2000 an der kurzen Leine geführt, steigt man im Unternehmen und muss wohlmöglich mehr arbeiten wird ein Teil der Lohnsteigerung gleich von der kalten Progression aufgefressen. Krankenkasse und Rentenversicherung machen zusammen 35% (inkl. Abeitgeberanteil; der muss aber auch durch die Arbeit erwirtschaftet werden) aus mit mittelfristiger Tendenz auf 40%. Wenn jetzt nochmal Steuern erhöht werden lohnt es sich kaum noch sich überhaupt anzustrengen. Dazu kommen nochmal Mehrwertsteuer und weitere Indirekte Besteuerung. Einziger Pluspunkt ist die Absetzbarkeit von vielen Kosten usw..

 

Eine gesunde Einkommensbelastung wäre für 25% inkl. Sozialleistungen. Verdiene ich 40.000 EUR im Jahr, habe ich 30.000 EUR zur eigenen Verfügung. Das gleiche sollte auch für jemanden gelten der 1.000.000 EUR verdient, 250.000 EUR für das Allgemeinwohl ist ja eine ganze Menge. Bei mehr als einer Million kann ich sogar eine höhere Belastung nachvollziehen.

 

Ich vermute sogar das die Tendenz "wieder mehr zur Familie hin" bei Umfragen unter jungen Leuten teilweise auch auf fehlende wirtschaftliche Anreize zurückzuführen ist.

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obx

OECD erwartet Ende 2011 deutschen Konjunktureinbruch

Donnerstag, 8. September 2011, 16:40 Uhr

 

Berlin (Reuters) - Die Sorge um die deutsche Konjunktur wächst: Die OECD sagt der Wirtschaft für Ende 2011 einen Schrumpfkurs voraus.

 

Zwischen Oktober und Dezember werde das Bruttoinlandsprodukt - aufs Jahr hochgerechnet - um 1,4 Prozent sinken, stellte die Organisation der Industriestaaten am Donnerstag in ihrem Wirtschaftsausblick fest. In üblicher Rechnung entspricht dies einem Konjunktureinbruch auf Quartalssicht von rund 0,3 Prozent. Die schwindende globale Nachfrage und die Schuldenkrise in der Euro-Zone bekommen die deutschen Exporteure bereits zu spüren. Im Juli sanken ihre Umsätze zum Vormonat bereits das zweite Mal in Folge. Auch die Maschinen- und Anlagenbauer backen 2012 deutlich kleinere Brötchen.

 

Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler warnte jedoch vor Schwarzmalerei. Der FDP-Politiker verwies im Bundestag auf positive konjunkturelle Eckdaten und sagte: "Angesichts solcher Zahlen ist Verunsicherung, ja sogar Angst vor Rezession vollkommen unangebracht." Deutschland habe eine starke Wirtschaft. "Und wir erwarten auch weiterhin robustes Wachstum in Deutschland."

 

OECD: BERG- UND TALFAHRT IM ZWEITEN HALBJAHR

 

Anfang des Jahres legte die Wirtschaft um kräftige 1,3 Prozent, im zweiten Quartal nur noch minimal um 0,1 Prozent zu. Für die zweite Jahreshälfte sagt die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) Deutschland eine konjunkturelle Berg- und Talfahrt voraus.

 

Im laufenden dritten Quartal schafft die Wirtschaft demnach das stärkste Wachstum aller G7-Länder außer Japan. Im vierten Quartal gehe es dagegen in den USA, Frankreich, Italien, Großbritannien und Kanada bergauf, während Deutschland in die roten Zahlen rutsche, erklärte die OECD in ihrem Zwischenbericht zum Wirtschaftsausblick. Für Japan gilt demnach eine Sonderkonjunktur. Denn der Wiederaufbau nach der Katastrophe mit Erdbeben und Flutwelle werde ein überdurchschnittliches Wachstum auslösen.

 

In einigen Industrieländern sei die Erholung bereits fast zum Stillstand gekommen, warnte die OECD. "Aber wir glauben nicht, dass sich hier die Rezession von 2008/09 wiederholt", sagte OECD-Chefvolkswirt Pier Carlo Padoan. Sollten sich die Wachstumsaussichten weiter verschlechtern, müsse die Politik rasch handeln. Von den G7- und G20-Staaten müssten starke Signale kommen, um verlorenes Vertrauen wiederzugewinnen, forderte Padoan. Hoch verschuldete Länder sollten ihre Schuldenberge abtragen und mit wachstumsfördernden Strukturreformen flankieren.

 

Die harten Sparpakete in den verschuldeten Euro-Ländern belasten bereits das Geschäft der Exporteure, wie der Branchenverband BGA mitteilte. Die Unternehmen verkauften im Juli Waren im Wert von 85,9 Milliarden Euro ins Ausland - ein Plus von 4,4 Prozent im Vergleich zum Juli 2010. Die Ausfuhren in die Euro-Zone legten mit 1,9 Prozent am schwächsten zu. Insgesamt gab es zum Vormonat sogar ein Umsatzminus von 1,8 Prozent. "Das weltwirtschaftliche Umfeld ist schwieriger geworden", sagte Minister Rösler.

 

Die Maschinen- und Anlagenbauer spüren die Schuldenkrise bisher aber kaum, wie der Präsident des Branchenverbandes VDMA, Thomas Lindner, betonte. "Die Euro-Krise spielt in den meisten Abnehmerländern deutscher Maschinen kaum eine Rolle." Dennoch neigt sich der Boom der erfolgsverwöhnten Branche wegen der globalen Abkühlung dem Ende zu. Die Produktion dürfte 2012 nur noch um vier Prozent auf 197 Milliarden Euro zulegen, nach plus 14 Prozent im laufenden Jahr, schätzt der VDMA.

 

Im Aufschwung verteuert sich Arbeit in Deutschland weiter deutlich. Grund dafür sind hohe Tarifabschlüsse, mehr Sonderzahlungen und der Abbau von Kurzarbeit. Von April bis Juni erhöhten sich die Kosten für eine Arbeitsstunde um 1,4 Prozent im Vergleich zum Jahresanfang 2011, teilte das Statistische Bundesamt mit. "Das ist der dritthöchste Anstieg seit Beginn der Zeitreihen des Arbeitskostenindex im Jahr 1997." Im Vergleich mit anderen EU-Ländern steigen die Kosten für die Arbeitgeber aber nur durchschnittlich - wegen nur moderater Lohnerhöhungen.

na, dann kehrt deutschland ja wieder zu seiner roten laterne zurück ^_^

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CHX

Und der nächste geldpolitische "Falke" schmeisst das Handtuch:

 

EZB-Chefvolkswirt Stark tritt zurück

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

Das würde ja allen bisherigen Vermutungen einer ersten langsamen Bodenbildung widersprechen. Da die Dokumente offensichtlich aber wesentlich früher "an das breite Publikum" gelangt sind als das vorausgesagte Szenario eingetreten ist, stellt sich die Frage wie geheim diese Papiere tatsächlich sind und waren ;)

 

Edit: Der Tipp mit der Sechs-Monats-Put-Option auf eine Abwertung des Euro gegenüber dem Schweizer Franken ist ja gehörig in die Hose gegangen. Allein deswegen sollte man den Status dieses Dokuments als "geheim" stark anzweifeln, denn es ist schon seit längerem bekannt, dass die Schweizer eine Kopplung in Erwägung gezogen hatten.

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CHX
· bearbeitet von lpj23

Sonderlich geheim waren diese Papiere wohl scheinbar nicht... ;) Warum auch, die Inhalte sind ja nun keine bahnbrechenden Neuigkeiten.

 

Allerdings ist die Rede von eher mittel- bis längerfristigen Entwicklungen (Szenarien), so dass lt. dieser Papiere ein eigentlicher Crash noch kommen müsste und somit von einer Bodenbildung noch längst nicht ausgegangen werden kann.

Auch wird hier von umfangreichen Stützungsmaßnahmen für europäische Banken ausgegangen, im Prinzip der interessanteste Punkt imho.

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Bonny

Wahrscheinlich hat Goldman wieder Recht. Sie haben ja in ihrer Firmengeschichte schon immer durch besonders gute Analysen geglänzt .

 

Bonny

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

Wahrscheinlich hat Goldman wieder Recht. Sie haben ja in ihrer Firmengeschichte schon immer durch besonders gute Analysen geglänzt .

 

Bonny

Du musst aber schon dezente Andeutungen machen, wenn Ironie hier mit im Spiel ist. ;)

 

 

Steve Keen (University of Western Sydney, Australien):

 

Economic growth, asset markets and the credit accelerator.pdf

Auf der letzten Seite (40) steht die Privatverschuldung der USA gemessen am BIP in %. Ungefähr 265% soll die jetzige Privatverschuldung am BIP ausmachen, dass sind ~38,5 Billion USD.

Laut Schuldenuhr ist die Privatverschuldung aber "nur" bei rund 16 Billionen USD, rund 110% Verschuldung am BIP.

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Welche Datengrundlage liegt jeweils zugrunde, dass solche unterschiedlichen Zahlen zustande kommen?

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Warlock

 

Ist ja eigentlich nichts neues. Die einzelnen Punkte werden mindestens seid dem Frühling auch hier im Forum diskutiert. Einzig die kompakte Schlussfolgerung habe ich hier so nicht expliziet gelesen. Man muss nur aufpassen Goldmann Sachs hat ja schon mal gegen seine eigenen Kunden gewettet.

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b.p.

die drehen sichs alle wie sie es gerade brauchen,

einfach lächerlich

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kokex25

die Frage die ich mir stelle ist ob es Deutschland (trotz DERZEITIGER Währungsunion) und China gelingt sich von den USA und 80% der EU abzukoppeln um im nahen Osten und Afrika über die nächsten 10-15 Jahre weitere Handels und Wachstumsmärkte zu erschließen...?

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CHX

Bezüglich Vertrauensrückgang in die Bonität europäischer Banken:

 

Teure Dollar für Europas Banken

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

Laufen jetzt die Fäden zusammen?

Kann mir jemand ganz einfach erklären, was eigentlich genau das Problem bei einer Griechenland-Pleite ist? Natürlich weiß ich, dass die Banken drin hängen usw. Aber dann ist die Rede von 200 Mrd. Euro Bankenbedarf (IWF-Schätzung) und von schlimmstenfalls 850 Mrd. für verschuldete Länder ..... Griechenland ist doch nur so ein kleines Land.

Ich verliere den Überblick.

Wenn morgen Griechenland Insolvenz anmeldet, dann könnte ....

????

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obx

Wenn morgen Griechenland Insolvenz anmeldet, dann könnte ....

..... es wieder passieren das banken in schieflage geraten. dann könnte es wieder passieren das banken teil-verstaatlicht und gestützt werden müssten. gut, der rettungsschirm mag die banken sogar stützen können. das größere problem wird aber die psychologische wirkung haben:

 

1. werden investoren panik in bezug auf andere eu-länder (portugal) bekommen und die zinsen in die höhe schießen

2. werden dadurch weitere banken in bedrängnis geraten, da die wahrscheinlichkeit von ausfällen dann insgesamt zuwächst

3. und jetzt kommen wir zum resultat: die wahrscheinlichkeit von zahlungsausfällen in der eu steigt an, investoren meiden anleihen dieser länder und werden anderen kreditinstituten kein geld mehr leihen. denn sie wissen nicht welche risiken z.b. die banco santander in ihren büchern hat. also wird die deutschbank denen auch kein geld mehr leihen

 

4. der interbankenhandel kommt, wie schon nach lehman, zum erliegen

5. und bei uns gehen die lichter aus

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

Laufen jetzt die Fäden zusammen?

Kann mir jemand ganz einfach erklären, was eigentlich genau das Problem bei einer Griechenland-Pleite ist? Natürlich weiß ich, dass die Banken drin hängen usw. Aber dann ist die Rede von 200 Mrd. Euro Bankenbedarf (IWF-Schätzung) und von schlimmstenfalls 850 Mrd. für verschuldete Länder ..... Griechenland ist doch nur so ein kleines Land.

Ich verliere den Überblick.

Wenn morgen Griechenland Insolvenz anmeldet, dann könnte ....

????

dann könnte gleich der DAX um 10% leichter sein. Das Problem, dass ein Default zu Refinanzierungsproblemen bei Banken führen kann, da Positionen abgeschrieben werden müssen.

Folge: Liquiditätsengässe, sodass Banken Positionen weiter verkaufen müssen, was zu weiteren Kursrückgänge an den Märkten führt. Folgewirkung: Wertberichtigungen und eine Zunahme des Refinanzierungsproblems, sodass weiterhin Positionen abgebaut werden müssen und die Spirale nimmt ihren Lauf. (Das Misstrauen unter den Banken am Interbankenmarkt gibt dann den Rest).

 

Auf Staaten bezogen: Refinanzierungsproblem der Banken führt (gerade bei Staaten die Finanzierungsschwierigkeiten haben) zum Verkauf der genannten Positionen, der Zins für eine Anschlussrefinanzierung geht hoch, die Finanzierung der Staaten erschwert sich und die Staaten sitzen auf dem Trockenen oder können nur zu extrem hohen Konditionen Geld aufnehmen. Kann sich ein weiterer Staat nicht mehr Refinanzieren, so verstärkt das den oben genannten Prozess bei den Banken und natürlich wiederum bei anderen Staaten.

 

Notenbanken: Geldschleusen öffnen, damit es zu keinem Liquiditätsnotstand kommt.

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rolasys
Griechenland ist doch nur so ein kleines Land.

 

eben, und wenn es die EU noch nicht einmal schafft so ein kleines Land zu stützen bzw. einen klaren Weg und verbindliche Szenarien aus der Schuldenfalle aufzuzeigen, wie sieht es denn dann erst mit Portugal, Spanien und Italien aus?

 

und da bin ich bei Punkt 5 von OBX

 

5. und bei uns gehen die lichter aus

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CHX

Wenn morgen Griechenland Insolvenz anmeldet, dann könnte ....

 

Ich würde mal vermuten, dass erst der reformierte EFSF in Kraft treten wird, bevor Griechenland evtl. in die Pleite entlassen wird.

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obx

deutschland verhält sich in sachen griechenland total falsch. statt ordentlich mechanismen für eurobonds zu entwickeln, wird nur über das ob gestritten. früher oder später werden diese aber so oder so kommen. stellt deutschland aber nicht jetzt restriktive und strenge regeln für eurobonds auf, werden wir zu den gejagten und müssen irgendwann eurobonds zustimmen. und zwar ohne das wir dann noch großartig regeln aufstellen könnten. der markt bestimmt das tempo, nicht wir.

 

ansonsten finde ich angebracht, dass deutschland sich überlegt, aus der währungsunion auszutreten. statt andere zum gehen aufzufordern sollten wir gehen.

 

diese überlegung stellt in deutschland aber keiner an. und warum? weil mir überproportional vom euro profitieren.

 

dabei sollten wir wissen, dass die eurozone ohne die übermächtige und alles überstrahlende exportnation deutschland besser dran wäre. frankreich steht in sachen wirtschaftsdaten eher näher an italien und spanien, als an deutschland. sprich, alle euromitglieder (abgesehen von österreich, finnland, luxemburg die alle wegen ihrer größe zu vernachlässigen sind) wären ohne deutschland eher auf gleicher augenhöhe. deutschland hingegen verzerrt die eigentliche wirtschaftskraft der eurozone. die eurozone ohne deutschland ist hingegen eher homogen.

 

auf die weise würden sich einige verbesserungen einstellen. deutschland, das 60% in die eu exportiert, würde durch eine sehr starke DM gegenüber dem euro an wettbewerbskraft verlieren, die gesamte eurozone ohne deutschland aber sehr an wettbewerbsfähigkeit gewinnen.

 

so leicht wäre das problem eigentlich zu lösen. aber austreten will deutschland natürlich nicht. dazu verdient man als exportnation an dem euro einfach zu gut!

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CHX

deutschland verhält sich in sachen griechenland total falsch. statt ordentlich mechanismen für eurobonds zu entwickeln, wird nur über das ob gestritten. früher oder später werden diese aber so oder so kommen. stellt deutschland aber nicht jetzt restriktive und strenge regeln für eurobonds auf, werden wir zu den gejagten und müssen irgendwann eurobonds zustimmen. und zwar ohne das wir dann noch großartig regeln aufstellen könnten. der markt bestimmt das tempo, nicht wir.

 

Für die Einführung "echter" Eurobonds dürften noch einige Jahre ins Land gehen (Ratifizierungen, Änderungen der Verfassungen etc.pp.), zumal anzunehmenderweise anfangs auch heftige Widerstände gegen eine Einführung überwunden werden müssten.

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obx

Für die Einführung "echter" Eurobonds dürften noch einige Jahre ins Land gehen (Ratifizierungen, Änderungen der Verfassungen etc.pp.), zumal anzunehmenderweise anfangs auch heftige Widerstände gegen eine Einführung überwunden werden müssten.

natürlich wird das dauern. aber man muss doch mal wenigstens, auch als eurobond-gegner, in alternativen denken. also unter welchen voraussetzungen eine einführung denkbar wäre. wie man länder zu haushaltsdisziplin zwingen könnte... in dem ein eu-kommissar oder eine eu- expertengruppe im schlimmsten fall das amt eines nationalen finanzministers übernimmt... oder indem man der eu ein werkzeug gibt, eu-steuern in dem betreffenden land einzutreiben etc. pp.

 

denn eins müssen auch die eurobond-gegner wissen: noch haben wir das heft des handelns in der hand. irgendwann werden wir aber vielleicht auch in diesem punkt zu getriebenen der finanzmärkte. zumindest das sollten wir aus der finanzkrise gelernt haben.

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