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desesperado

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

Die USA sind doppelt Spitze!

 

Nordamerika überholt Europa in Reichtumsranking

... Die Entwicklung in Nordamerika ist besonders beachtenswert: Obwohl sich vor allem die USA weitaus schwerer als etwa Europa mit der Bewältigung der Wirtschaftskrise tun, ist die Region wieder zur reichsten der Welt aufgestiegen. Rund ein Drittel des globalen Vermögens ist hier angesiedelt.

... Die meisten Millionäre leben nach wie vor in den USA. Deutschland steht im globalen Ranking auf Platz fünf. ...

spiegel online

 

und:

Laut den aktuellen offiziellen Daten des US-Landwirtschaftsministerium ... stieg die Zahl der Food Stamps Bezieher im März 2011, bereits den 29. Monat in Folge, auf 44,587 Millionen, nach 44,199 Millionen im Vormonat.
Querschüsse

 

Während über die Reichen in etlichen Zeitungen berichtet wurde, gab es zur den Food-Stamp-Beziehern nur in Blogs Informationen. :'(

 

 

 

 

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Zinsen

Lebensmittelkartenbezieher schalten in der Regel keine Anzeigen und beziehen auch kein Abo...

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Ca$hflow

Die USA sind doppelt Spitze!

 

Nordamerika überholt Europa in Reichtumsranking

... Die Entwicklung in Nordamerika ist besonders beachtenswert: Obwohl sich vor allem die USA weitaus schwerer als etwa Europa mit der Bewältigung der Wirtschaftskrise tun, ist die Region wieder zur reichsten der Welt aufgestiegen. Rund ein Drittel des globalen Vermögens ist hier angesiedelt.

... Die meisten Millionäre leben nach wie vor in den USA. Deutschland steht im globalen Ranking auf Platz fünf. ...

spiegel online

Sind überhaupt in solchen Statistiken die Kaufkraftunterschiede berücksichtigt?

1 Mio. Dollar haben in den USA einen anderen Wert als in China oder Brasilien, außerdem wäre in solchen Artikeln mal eine ungefähre Definition des Worts "Millionärshaushalt" auch nicht schlecht, da je nachdem welche Studie man gerade betrachtet mal nur das Einkommen als Maßstab genommen wird, in anderen das Gesamtvermögen abzüglich der selbst bewohnten Immobilien und in anderen vielleicht wiederum ganz andere Kriterien gesetzt werden.

Da sind Vergleiche nicht immer wirklich Aussagekräftig.

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Zinsen

Deshalb sind solche abseitigen Statistiken, wie Lebensmittelkarten so interessant. Jeder 7. (positiv gerundet) kann sich nicht mehr Geldes bedienen, um sich zu ernähren. Ob er/sie ein Obdach hat; wer weiß?

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klausk
· bearbeitet von klausk

Antonia hat völlig recht. In den USA besteht eine unglaublich grosse Diskrepanz auf zwischen den Einkommen der sehr Reichen und den Einkommen der (schrumpfenden) Mittelschicht und der steigenden Unterschicht. Falls Bedarf besteht, gehe ich gern mal auf die Suche nach neueren Zahlen.

 

Der Trend, dass die wenigen sehr Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden, bestand schon seit Jahren, hat sich aber seit 2000 massiv verstärkt. Dieser Skandal wird nur übertroffen von dem Skandal, dass die Wähler den Trompetern der Republikanern glauben. Die behaupten, dass sowohl Staatsausgaben (vor allem "Entitlements" und Staatseinnahmen (=Steuern) gesenkt werden müssen, damit neue Jobs geschaffen werden. Denn Jobs, so die Rep-Logik, werden nur von den Reichen geschaffen -- wenn wir denen mehr Geld belassen, dann werden sie schon Jobs schaffen. Die "Entitlements" (Ansprüche) sind vor allem Renten und Medicare, die preiswerte (beileibe nicht freie) Krankenversicherung (teils staatlich, teils privat) für Alte und Arme.

 

Nachtrag: Präsident Reagan, der Mann mit der Grossvaterstimme und dem senilen Verstand, hat sich mit Steuersenkungen einen Namen gemacht; theoretisch sollte der Reichtum zwar an die oben gehen, aber nach unten durchsickern. Sein Vize und Nachfolger im Amt, George H.W. Bush, hat die "trickle-down"-Philosophie als "voodoo economics"(wirtschaftliche Zaubertricks) verspottet, aber seine Partei betet Reagan immer noch als das grosse Vorbild an. Natürlich haben die Reichen das Geld gern genommen aber mitnichten neue Jobs geschaffen. Immerhin war Reagan smart genug, auf seine Berater zu hören, die rasend schnell wachsende Defizite kommen sahen. Da hat er die Steuern schnell wieder erhöht -- sogar mehr als die Senkungen ausgemacht hatten. Das wiederum haben die Reps schnell wieder vergessen.

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Antonia

@Klausk: Mir war ja aufgefallen, dass in den gängigen Medien hier groß über die Reichen geschrieben wurde, im Sinne von - in USA geht es aufwärts - , aber nicht entsprechend über die andere Seite. Wie ist das in USA, wie wird diese "traurige" Seite in den Medien dargestellt?

Und: Warum entsteht nicht eine heftigere Gegenbewegung/Protest von den Arbeitslosen/ Food-Stamp-Beziehern/ Medicare-Nutzern. In Griechenland und Spanien gehen die Leute auf die Straße, warum bei euch nicht? Oder bekommen wir das hier nicht mit?

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Ca$hflow

Ist das nicht seit Jahren der allgemeine Tenor von den Parteien, die gerade eine Regierung bilden?

Mal unabhängig davon ob Rep. oder Demokraten oder Schwarz/Gelb oder Rot/Grün?

Allgemein gilt doch die Formel in der Politik: Verschuldung erhöhen + Steuern senken + Haushaltskonsolidierung = Wirtschaftswachstum

(wobei das mit der Haushaltskonsolidierung so eine Sache ist ;))

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Zinsen

Man bräuchte mal wieder einen FDR, der Einkommen ab 500000 mit einer 90%igen Steuer belastet? Why not? Ich weiß ziemlich unpopulär in diesem Forum.

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BondWurzel
. In den USA besteht eine unglaublich grosse Diskrepanz auf zwischen den Einkommen der sehr Reichen und den Einkommen der (schrumpfenden) Mittelschicht und der steigenden Unterschicht.

 

Das trifft auch auf den grössten Teil der restlichen Welt zu.

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klausk
@Klausk:  Mir war ja aufgefallen, dass in den gängigen Medien hier groß über die Reichen geschrieben wurde, im Sinne von - in USA geht es aufwärts - , aber nicht entsprechend über die andere Seite. Wie ist das in USA, wie wird diese "traurige" Seite in den Medien dargestellt? Und: Warum entsteht nicht eine heftigere Gegenbewegung/Protest von den Arbeitslosen/ Food-Stamp-Beziehern/ Medicare-Nutzern. In Griechenland und Spanien gehen die Leute auf die Straße, warum bei euch nicht? Oder bekommen wir das hier nicht mit?

 

Gute Frage, ich habe keine Antwort.

 

Immerhin gab es kürzlich einen Aufstand der Wähler. Im Bezirk 26 des Staates New York stand die Wahl für den Sitz im Congress an. Der Bezirk wählt stramm republikanisch. Diesmal gewann eine Demokratin, der kaum jemand eine Chance gegeben hatte. Den Unterschied machte die Tea Party, die im November die Partei der Reps auf Rechtkurs getrimmt hatte und mit Paul Ryan ihren Mann an der Spitze des Budget Committees hat. Der verlangt, dass Medicare so abgespeckt wird, dass er den Demokraten eine Steilvorlage lieferte, wonach "Medicare as we know it" nicht mehr existieren wird.

 

Das hat die demokratischen Wähler an die Urnen getrieben. Jetzt üben sich die Lautsprecher der Reps im Zurückrudern und versprechen, sich "besser darzustellen".

 

Medien? Fehlanzeige. Bessere Informationsquelle: Huffington Post.

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

Immerhin gab es kürzlich einen Aufstand der Wähler. ...

Nun ja, immerhin schon einmal ein Anfang :rolleyes: .

Ich meine mit Medien das ganz normale Fernehen, Talk-Shows, Politiksendungen usw., die normalen regionalen Tageszeitungen, eben das, was bei den Leuten zuhause ankommt. Wie wird dort auf die sozialen Verwerfungen reagiert, oder wird dort auch nur von den "Reichen", den Erfolgreichen berichtet.

 

(Die Medien sind da ja ganz entscheidend. Sie können Stimmungen in die eine oder andere Richtung lenken. Sie können bewirken, dass die armen Leute kritisch hinterfragen, ev. sich organisieren, oder aber dass sie verstummen, sich verschämt als Looser begreifen.)

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klausk
· bearbeitet von klausk
<br />Man bräuchte mal wieder einen FDR, der Einkommen ab 500000 mit einer 90%igen Steuer belastet? Why not? Ich weiß ziemlich unpopulär in diesem Forum.<br />
<br /><br />Ungenau. Du meinst den Spitzensteuersatz. Niemand bezahlt diesen Spitzensatz auf sein Gesamteinkommen, sondern nur auf den das Limit übersteigenden Teil. Zu FDR's Zeiten lag der Satz bei 79% bzw. 81% für den 5.000.000 Dollar übersteigenden Teil des Einkommens. In den Kriegsjahren stieg der Spitzensatz auf 88% (über das Limit von 200.000 Dollar), 1944 und 45 sogar 94%. Von JFK bis Jimmy Carter fiel er auf 70%. Unter Reagan stieg das Limit auf bis zu 175.250 und der Spitzensatz fiel auf 50%, 1987 spielte Reagan mit dem Spitzensatz (38,5%, dann 28,0%), allerdings fiel auch das Limit erst auf 90.000. In Reagan's letztem Jahr setzte der Spitzensteuersatz sogar schon bei etwa 30.000 Dollar ein. Clinton hob beides wieder an: 39,6% oberhalb von 250.000 Dollar. Bush Junior senkte den Satz bis auf 35,0%, wo er heute noch steht, wobei das Limit auf 379.150 anstieg. Obama peilt wieder die 39,6% an. &lt;br /&gt;&lt;br /&gt;Mit den auf Tea Party getrimmten Republikanern ist jede Erhöhung der Staatseinnahmen allerdings aussichtslos. Sie haben in die Regierung gedrängt, damit sie die Regierung entmachten können -- das ist ihr erklärtes Ziel. Die beste Methode dazu sehen sie in der Wegnahme der Einnahmequellen.<br /><br /><a href='http://www.taxfoundation.org/publications/show/151.html' class='bbc_url' title='Externer Link' rel='nofollow external'>Quelle</a>.

 

An die Oberste Heeresleitung: Wenn hier jedes "Anführungszeichen" und jedes "url=" durch einen Code wie "<br /><br /><a href='http://www.taxfoundation.org/publications/show/151.html' class='bbc_url' title='Externer Link' rel='nofollow external'>Quelle</a>" unleserlich gemacht wird, dann machts das Ganze wenig Sinn.

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klausk
. In den USA besteht eine unglaublich grosse Diskrepanz auf zwischen den Einkommen der sehr Reichen und den Einkommen der (schrumpfenden) Mittelschicht und der steigenden Unterschicht.

Das trifft auch auf den grössten Teil der restlichen Welt zu.

Wenn du mit der "restlichen Welt" Länder meinst wie Bolivien, Kolumbien, Haiti und praktisch ganz Afrika mit Ausnahme von Ägypten meinst, dann gebe ich dir recht.

 

Mach dich mal schlau: Der Gini-Index stellt die Verteilung der Familieneinkommen in den Ländern dieser Welt dar; ein niedriger Wert bedeutet die Spanne zwischen Reich und Arm ist relativ gering, ein hoher Wert bedeutet hohe Ungleichheit. Die USA stehen bei 45,0; die oben genannten (meine Aufzählung ist sehr unvollständig) liegt darüber, Spitzenreiter ist Namibia mit 70,7. Deutschland hat einen Wert von 27,0 und die EU 30,4. Sogar die neuen Länder im Osten Europas haben Zahlen in den 30ern. Quelle. Dort findest du auch die genaue Erläuterung, wie der Gini-Index berechnet wird. Falls du meine Quelle nicht magst, die Weltbank, die EZB und Andere berechnen den Index ebenfalls.

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Zinsen
· bearbeitet von Zinsen

Ist in Osteuropa genauso.Man hat halt die Menschen mit Kreditforderungen überschüttet.

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klausk
· bearbeitet von klausk
<br />Ist in Osteuropa genauso.Man hat halt die Menschen mit Kreditforderungen überschüttet.<br />
<br /><br /><br /><br />Versteh ich nicht. Was ist in Osteuropa genau so?

 

Meinst du den Gini-Index, also den Vergleich der Familieneinkommen? Bei der Einkommensverteilung geht es um Einkommen, nicht um Schulden oder persönlichen Reichtum, sondern schlicht um Einkommen. Und Osteuropa habe ich schon angesprochen. Die grösste Ungleichheit in der Einkommensverteilung in diesen Ländern herrscht in Polen mit einem Wert von 34,9. Spanien, Griechenland, Portugal: 32, 33 und 38,5. Die Zahl für Deutschland 27,0 beruht auf Daten von 2006 und hat sich seit 1994 weiter verbessert; damals war der Wert noch 30,0. Der Wert für die USA (45,0) beruht auf Daten von 2007 und ist seit 1998 (40,8) noch schlechter geworden.

 

Ich vermute, du hast dir die Quelle der Daten noch gar nicht angesehen sondern nur so aus der Hüfte geschossen.

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Antonia

Heute dazu ein Artikel in der Zeit :

 

"Es wird eine Revolution geben"

Die Krise dauert an, Misswirtschaft und hohe Steuern machen die Amerikaner mürbe. Wie gespalten die Bevölkerung ist, zeigt ein Besuch ...

Zeit online

 

Der ausführliche Artikel arbeitet gut die Probleme heraus - aber an eine "Revolution" glaube ich nie und nimmer.

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BondWurzel

Nach dem Abschied von AKWs stehen jetzt die Biogasanlagen im Focus, ein neuer Verdacht auch bei Windkraftanlagen, Luftwirbel erzeugen neue toxische Keime, die auf deutsche Felder und Gärten niederfallen....

 

Neue Spuren im Fall EHEC Biogasanlagen im Blickfeld - Engpässe in deutschen Krankenhäusern

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Archimedes

Nach dem Abschied von AKWs stehen jetzt die Biogasanlagen im Focus, ein neuer Verdacht auch bei Windkraftanlagen, Luftwirbel erzeugen neue toxische Keime, die auf deutsche Felder und Gärten niederfallen....

 

Neue Spuren im Fall EHEC Biogasanlagen im Blickfeld - Engpässe in deutschen Krankenhäusern

 

Das wär der Knaller, die deutschen wollen aus der Atomenergie raus und rotten sich nem Bakterium aus Biogas aus.

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Archimedes
Nach dem Höhenrausch im März kommt im April der tiefe Fall: Die Exporte aus Deutschland sanken um 5,5 Prozent - so stark wie seit zwei Jahren nicht mehr.

Berlin - Ist das der Vorbote einer Abkühlung der deutschen Wirtschaft? Die Exporte sind im April so stark eingebrochen wie seit mehr als zwei Jahren nicht mehr. Sie sanken um 5,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat, teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch mit. "Das ist der stärkste Rückgang seit Januar 2009 mit 6,5 Prozent", sagte ein Statistiker.

 

Die Zahlen überraschen: Ein Einbruch war zwar erwartet worden, doch Experten hatten lediglich mit einem saison- und kalenderbereinigten Minus von drei Prozent gerechnet. Im März hatte es außerdem noch einen außergewöhnlich starken Zuwachs von 7,2 Prozent gegeben - ein Rekord. Im April verkauften die Unternehmen insgesamt Waren im Wert von rund 84 Milliarden Euro ins Ausland - ein Plus von 13,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Im März allerdings hatten die Exporteure noch einen Umsatz von mehr als 98 Milliarden Euro erzielt.

 

Größte Außenhandelspartner Deutschlands sind die Partner der Europäischen Union: Die Bundesrepublik verkaufte an die EU-Staaten zuletzt Waren im Wert von rund 51 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahresmonat legten die Exporte hier um rund 15 Prozent zu. Aus den Mitgliedstaaten kamen im April Waren im Wert von knapp 47 Milliarden Euro nach Deutschland.

 

In die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer) wurden im April 2011 Waren im Wert von 33,3 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 26,6 Milliarden Euro aus diesen Ländern importiert. Gegenüber April 2010 nahmen die Exporte in die Drittländer um elf Prozent zu. Importe fallen um 2,5 Prozent

 

Die Importe sanken im April um 2,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat und damit zum ersten Mal in diesem Jahr. Experten hatten ein Minus von einem Prozent vorausgesagt. Insgesamt wurden Waren im Wert von 73,4 Milliarden Euro nach Deutschland eingeführt - 20,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

 

Die Außenhandelsbilanz - also die Differenz zwischen Exporten und Importen - wies einen bereinigten Überschuss von zwölf Milliarden Euro aus.

 

http://www.spiegel.d...,767270,00.html

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Antonia

In Spiegel-online gibt es heute eine interessante Grafik über Großspenden an die Parteien. Wie erwartet, ist die CDU der größte Empfänger.

 

Interessant daran finde ich, dass die Grünen politisch so zulegen konnten, ohne Parteispenden (sie sind ganz unten in der Tabelle, noch nach der DVU).

Das stimmt mich froh. Nicht wegen der politischen Richtung, sondern ganz allgemein, weil doch noch nicht alles käuflich ist.

 

Parteispenden

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Archimedes

Trichet deutet Zinserhöhung für Juli an

 

EZB-Chef Trichet hat am Donnerstag angedeutet, dass die Zentralbank den Leitzins im Juli erhöhen könnte. Das entsprechende Signal war erwartet worden. Gleiches gilt für den Entscheid, den Leitzins derzeit noch unverändert bei 1,25 Prozent zu belassen.

 

Die Leitzinsen im Euroraum dürften aller Voraussicht nach Anfang Juli steigen. Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, hat am Donnerstag in Frankfurt am Main einen solchen Schritt angedeutet.

Signal ausgesandt

Der EZB-Rat hatte in seiner Juni-Sitzung den wichtigsten Leitzins unverändert bei 1,25 Prozent belassen. Trichet brauchte in seiner monatlichen Erläuterung der Entscheidung aber die Formulierung «hohe Wachsamkeit» hinsichtlich der Preisentwicklung. Das gilt bei den Beobachtern als Signal für eine Anhebung des Leitzinses im folgenden Monat, üblicherweise um einen Viertelprozentpunkt.

 

 

Inflationsdruck vermeiden

Trichet erklärte, die anhaltende Teuerung beruhe weiterhin vor allem auf steigenden Energie- und Rohstoffpreisen. Er versicherte, die EZB werde alles tun, um einen breit angelegten Inflationsdruck zu verhindern.

 

Die EZB will mit der Zinssteigerung die zunehmende Inflation eindämmen. Nach Definition der Zentralbank gilt Preisstabilität erreicht, wenn die Teuerung «unter, aber nahe bei 2 Prozent» bleibt. Die Inflationsrate im Euroraum hat aber im Mai 2,7 Prozent erreicht.

 

 

Auch Bank of England ändert nichts

Auch die britische Notenbank hat ihren Leitzins wie erwartet unverändert gelassen. Er liege weiter auf dem Rekordtief von 0,5 Prozent, teilte die Bank of England am Donnerstag in London mit. Beobachter hatten mit dieser Entscheidung gerechnet. Damit liegt der Leitzins in Grossbritannien bereits seit über zwei Jahren auf dem sehr niedrigen Niveau. Angesichts der schwachen Konjunktur wird er auch noch länger dort verharren, wie viele Notenbank-Experten schätzen.

 

Daran dürfte auch die derzeit hohe Teuerung wenig ändern. Die Inflation liegt in Grossbritannien mit 4,5 Prozent mehr als doppelt so hoch wie der Zielwert der Notenbank von 2 Prozent.

 

Auch das Ankaufprogramm für Anleihen wurde abermals nicht verändert. Das Volumen liegt weiter bei 200 Milliarden Pfund. Die Bank of England hatte 2009 wie auch andere grosse Notenbanken den Ankauf von Anleihen beschlossen, um die Wirtschaft zusätzlich anzukurbeln. Abstimmungsverhalten und Begründungen werden im Sitzungsprotokoll dargelegt, das Ende Juni veröffentlicht wird.

 

http://www.nzz.ch/na...1.10870463.html

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Archimedes

Merkel verlangt bessere Bezahlung junger Fachkräfte

 

Die "Generation Praktikum" darf sich über Rückendeckung von der Bundeskanzlerin freuen: Angela Merkel hat den Umgang deutscher Firmen mit jungen Leuten kritisiert. Der Nachwuchs solle besser bezahlt und langfristig gebunden werden, sagte sie.

 

Berlin - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) stört der Umgang deutscher Unternehmen mit jungen Fachkräften. Die junge Generation sei sehr schwierigen Bedingungen ausgesetzt, sagte die Kanzlerin am Samstag in ihrer wöchentlichen Video-Botschaft. "Oft gibt es erst mal nur Praktika, anschießend gibt es befristete Arbeitsverträge." Wer sein Fachpersonal langfristig halten wolle, müsse jungen Menschen auch eine gute Perspektive zu geben.

 

"Das heißt, sie ordentlich zu bezahlen, aber eben auch nicht immer wieder befristete Arbeitsverträge anzubieten", sagte Merkel. Die Kanzlerin reagierte damit auch auf Forderungen aus der Wirtschaft, den Zuzug von Fachkräften aus dem Ausland zu erleichtern. Die Bundesregierung sei sehr aufmerksam, was den Fachkräftebedarf angehe, versicherte sie. "Aber wir als Regierung sagen auch: Geht erst einmal mit den eigenen Fachkräften wirklich gut um. Es darf nicht sein, dass wir uns Fachkräfte von außen holen, nur um das Lohnniveau zu drücken, sondern wer gute Fachkräfte haben will, muss auch gut bezahlen."

 

Merkel nimmt am kommenden Dienstag an der 100. Tagung der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) teil. Nach den ILO-Statistiken habe Deutschland nur noch eine Arbeitslosigkeit von 6,0 Prozent, sagte sie. Es sei gut, dass das Wirtschaftswachstum den Beschäftigten zugutekomme - "dass wir mehr Menschen in Arbeit haben, als wir das vor der internationalen Krise hatten".

 

http://www.spiegel.d...,768056,00.html

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losemoremoney

Das Lügenkartenhaus bricht zusammen.

 

http://www.ariva.de/news/Empire-State-Manufacturing-Index-bricht-ein-3766820

 

So verringerte sich der Empire State Manufacturing Index auf -7,8 Punkte, während Volkswirte mit einem Wert von +10,0 Zählern gerechnet hatten. Für Mai war ein Wert von +11,9 Punkten ermittelt worden.

 

Hierbei signalisiert ein Stand unter null, dass die befragten Unternehmen mehrheitlich von einer Verschlechterung der Bedingungen ausgehen. Der Hauptindex gilt neben dem entsprechenden Index der Federal Reserve Bank of Philadelphia als zuverlässiges und frühzeitiges Signal für den Verlauf des ISM-Index, der die weitere landesweite Entwicklung im Verarbeitenden Gewerbe anzeigt. (15.06.2011/ac/n/m)

 

Das ist ja mal ne Hausnummer.

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