Zum Inhalt springen
desesperado

Nachrichten, Kommentare, Prognosen

Empfohlene Beiträge

Archimedes

Merkel kündigt Moratorium für AKW-Laufzeiten an

 

Berlin - Die Bundesregierung rückt von der Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke in Deutschland ab. Kanzlerin Merkel gab als Reaktion auf die Nuklearkatastrophe in Japan bekannt, dass die beschlossene Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken für drei Monate ausgesetzt wird. Die Sicherheit aller Kraftwerke müsse während dieses Moratoriums rückhaltlos und vorbehaltlos überprüft werden. "Alles gehört auf den Prüfstand", sagte Merkel.

 

Die Kanzlerin kündigte die Abschaltung alter Atomkraftwerke an, die nur infolge der Laufzeitverlängerung am Netz geblieben sind. "Das wäre die Konsequenz, sonst wäre es ja kein Moratorium", sagte sie auf die Frage, was mit jenen Kraftwerken passiere, deren Reststrommengen bis zur seit 2011 geltenden Laufzeitverlängerung eigentlich verbraucht waren. Dies betrifft das Kraftwerk Bilis A in Hessen und das AKW Neckarwestheim I in Baden-Württemberg. In Baden-Württemberg wird am 27. März ein neuer Landtag gewählt. Schwarz-Gelb hatte im vergangenen Jahr beschlossen, die Laufzeiten für deutsche Atomkraftwerke im Schnitt um zwölf Jahre zu verlängern. Mit "unverändert großem Entsetzen" habe sie die Bilder aus Japan verfolgt, sagte Merkel. Die Kanzlerin sprach von einem "apokalyptischen Ausmaß", das durch die Zerstörungen deutlich werde. Die Berichte über die Vorgänge in Japan seien zwar widersprüchlich, aber: "Es gibt nukleare Folgen, die unbestritten sind", sagte Merkel. "Wir können nicht einfach zur Tagesordnung übergehen." Nun sei es Zeit zum Innehalten. Die Lage müsse analysiert werden. "Im Zweifel für die Sicherheit", gelte als Grundsatz. Alle Meiler würden angesichts der Erkenntnisse aus Japan einer Prüfung unterzogen.

 

Für die Aussetzung der Laufzeitverlängerung ist nach Ansicht von Merkel keine Gesetzesänderung nötig. Sie werde mit den Betreibern erörtern, was dies bedeute, sagte die Kanzlerin. Sie werde diese Frage an diesem Dienstag auch mit den Ministerpräsidenten der Länder mit Atomstandorten besprechen.

 

Auch Vizekanzler Westerwelle hatte sich vor der Pressekonferenz bereits ähnlich geäußert: Er könne sich vorstellen, die im vergangenen Jahr beschlossene Fristverlängerung auszusetzen. Einzelne deutsche Kraftwerke müssten abgeschaltet werden, wenn deren Kühlsysteme nicht mehrfach gesichert seien - und zwar so lange "bis die Lage völlig klar ist". Die Sicherheit habe "oberste Priorität" vor wirtschaftlichen Erwägungen. Westerwelle plädierte zudem für die Bildung einer Expertenkommission, die eine neue Risikoanalyse zur Atomkraft in Deutschland erstellen soll.

 

Aufgrund der Vorkommnisse der Japan sei eine "Nachdenkphase" in punkto Atomkraft nötig, sagte auch CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe. Sie solle zu einer umfassenden Analyse der Atompolitik in Deutschland genutzt werden. Eine "umfassende Lernbereitschaft" schließe auch ein, "dass wir nachsteuern müssen". Die Details seien derzeit jedoch unklar. Die Opposition drängt auf eine schnelle Entscheidung. SPD-Chef Sigmar Gabriel forderte die sofortige Stilllegung der sieben ältesten Kraftwerke, darunter Neckarwestheim, Biblis A, Biblis B, und Unterweser, da sie den Sicherheitsanforderungen nicht entsprächen und auch nicht gegen Flugzeugabstürze gesichert seien. Zugleich warf er der Regierung Beschwichtigungsversuche vor. Das Moratorium sei ein Trick, der "leicht zu durchschauen" sei, sagte er. Damit wolle Schwarz-Gelb sich lediglich über die anstehenden Landtagswahlen hinweg retten.

 

Kritik kam auch von den Grünen. Deren Parteichef Cem Özdemir monierte, es sei unklar, was mit dem Moratorium gemeint sei. "Wir können keine Verwirrung in dieser Debatte gebrauchen", sagte er und forderte die Regierung auf, "Klartext zu reden". Zudem plädierte er für einen schnellstmöglichen Ausstieg aus der Atomkraft. "Die ältesten Meiler, darunter Biblis A, Neckarwestheim und Philippsburg gehören abgeschaltet, sofort", betonte er.

http://www.spiegel.d...,750872,00.html

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
CHX
Merkel kündigt Moratorium für AKW-Laufzeiten an

 

Was soll dieser "Scheiß"? Verlogene Bauernfängerei...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel

Bund drohen Milliardenkosten durch neuen Rettungsschirm

Samstag, 19. März 2011, 14:18 Uhr

Berlin (Reuters) - Die Maßnahmen zur Euro-Stabilisierung werden aller Voraussicht nach den Bundeshaushalt mit einem zweistelligen Milliardenbetrag belasten.

 

Finanzminister Wolfgang Schäuble schloss in einem Interview der "Süddeutschen Zeitung" (Wochenendausgabe) nicht aus, dass sich Deutschland mit 22 Milliarden Euro am geplanten Euro-Schutzschirm ESM beteiligen wird. Diese Summe entspräche dem deutschen Anteil an den 80 Milliarden Euro, die das Eigenkapital des ESM betragen könnte. Der CDU-Politiker verwies allerdings darauf, dass noch keine Größenordnungen über das ESM-Grundkapital und den deutschen Anteil festgelegt seien.

 

Diese Entscheidungen sollen am kommenden Donnerstag beim EU-Gipfel in Brüssel getroffen werden. Vor einer Woche hatten sich die 17 Regierungen der Eurozone auf ein Maßnahmenpaket zur Stabilisierung der gemeinsamen Währung geeinigt, das auf dem EU-Gipfel beschlossen werden soll. Dazu gehört der von Deutschland angestoßene Wettbewerbsfähigkeits-Pakt, die Reform des Euro-Rettungsschirms EFSF und die Einigung über die Struktur des dauerhaften Krisenmechanismus ESM ab 2013.

 

"Eine mögliche Beteiligung Deutschlands am ESM-Grundkapital würde - ab 2013 und auf mehrere Jahre verteilt - in der Tat die Neuverschuldung erhöhen", sagte Schäuble. Dank seiner Finanzplanung könne die Nettokreditaufnahme trotzdem langsam weiter sinken, die Reserven im Haushalt seien damit allerdings aufgebraucht. Deshalb seien nun auch die Chancen auf die vom Koalitionspartner FDP gewünschten Steuersenkungen geringer geworden, machte der CDU-Politiker deutlich.

 

Allerdings gibt es in den eigenen Reihen Widerstände gegen eine deutsche Beteiligung am Grundkapital des ESM. "Eine Bareinlage in Höhe von 22 Milliarden Euro kommt nicht in Frage", sagte der Unions-Chefhaushälter Norbert Barthle dem "Spiegel". Das Magazin berichtet unter Berufung auf Berechnungen aus dem Finanzministerium, Schäuble müsse sich das Geld für den ESM pumpen und dafür dann pro Jahr zwischen 600 und 900 Millionen Zinsen aufbringen.

 

MERKEL: EURO VERLANGT POLITISCHE ANPASSUNG

 

Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte in ihrer wöchentlichen Videobotschaft, zur Stützung des Euro müssten die Euro-Staaten ihre Politik gegenseitig anpassen. "Man kann nicht mit der gleichen Währung zahlen und trotzdem eine ganz andere Politik machen." Der Pakt für Wettbewerbsfähigkeit könne der Angleichung dienen. Dadurch könnte Europa beim Renteneintrittsalter, den Steuersystemen oder Lohnstückkosten näher zusammenrücken.

 

Nach einem Bericht des "Spiegel" plant die Bundesregierung ein Maßnahmenpaket zur Umsetzung des Wettbewerbspakts. Dazu zähle die Liberalisierung des Fernlinienbusverkehrs, ein Forschungsprogramm für intelligente Energienetze sowie eine Alphabetisierungskampagne.

 

"Wir brauchen einen Mix aus Anreizen und Zwang, dass jeder vernünftig wirtschaftet und sich um seine Wettbewerbsfähigkeit kümmert", sagte Schäuble. Mit dem geplanten ESM seien erstmals auch private Anleger in der Pflicht. Vorgesehen sei, dass ab Mitte 2013 private Gläubiger zur Kasse gebeten würden, wenn ein Land nicht mehr seine Zinsen zahlen könne.

 

Für das von einer Staatspleite bedrohte Griechenland wollte Schäuble keine Prognose abgeben. Sollten die griechischen Sparanstrengungen, die geplanten Privatisierungen und die vergleichsweise günstigen Kreditkonditionen nicht ausreichen, um den Schuldenberg abzubauen, "muss die griechische Regierung neu nachdenken". Der ehemalige Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank, Otmar Issing, sagte dem "Spiegel", Griechenland komme um eine Umschuldung nicht herum. Dies könne durch einen Schuldenschnitt oder längere Laufzeiten der Anleihen geschehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
H.B.

Bund drohen Milliardenkosten durch neuen Rettungsschirm

 

 

Wie hoch der Preis für die Enthaltung beim Militäreinsatz in Ligyen wohl sind?

Merkel ist ja als Zahlemeister zur "Konferenz der Willigen" geeilt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Pascal1984
· bearbeitet von Pascal1984

Und was hat sich unter Mr. Obama zum guten veränder?

Er hat seinen Vorgänger am weiteren Tun aufgehalten (Das alleine ist schon Verdienst genug). Oder anders gesagt: Schau einfach mal in Deine Depot-Historie! Aber vielleicht trinkst Du ja gerne Tee - viel Spaß dabei!

 

Du meinst damit er hat keine neuen Kriege entfacht und das Foltergefängniss geschlossen... :lol: :lol: :lol: :lol:

 

Ach mist, Guantanamo ist noch offen, und Lybien ist wohl ein Krieg mehr statt einer weniger...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Willi2702

Dazu auch dieser Artikel

http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_527056

 

Was denkt Ihr?Ist denn der nächste Crash die kommenden Wochen schon im Anmasch?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Archimedes
Deutsche Wirtschaft hat ihr Wachstum verdoppelt

 

Die deutsche Wirtschaft ist laut OECD um 3,7 Prozent gewachsen. Unter den führenden Industrienationen steht nur ein Land noch besser da.

 

Die deutsche Wirtschaft hat ihr Wachstum im ersten Quartal einer Prognose der OECD zufolge mehr als verdoppelt. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte im ersten Vierteljahr 2011 mit einer Rate von 3,7 Prozent gewachsen sein, teilte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in einem Zwischenbericht mit. Im Schlussquartal 2010 waren es aufs Jahr hochgerechnet lediglich 1,5 Prozent, weil der strenge Winter die Baubranche stark behinderte.

 

Von den sieben führenden Industrieländern (G7) wird lediglich Kanada mit 5,2 Prozent ein noch stärkeres Wachstum zugetraut. Ihr hohes Tempo wird die deutsche Wirtschaft nach Einschätzung der Organisation aber nicht halten. Für April bis Juni wird ein deutlich geringeres Plus von 2,3 Prozent vorausgesagt. Kanada (3,8 Prozent), die USA (3,4) und Frankreich (2,8) dürften dann schneller wachsen.

 

Keine Prognose wagt die OECD für Japan, das mit den Folgen des Jahrhundertbebens und der Atomkatastrophe in Fukushima kämpft. Die Gesamtkosten dieser Katastrophe sind noch unbekannt", hieß es. Es ist unmöglich, die Folgen für das Wirtschaftswachstum zu messen."

 

Im ersten Halbjahr werde es gedrückt, danach könne die Wirtschaft wegen der Wiederaufbaumaßnahmen aber wieder zulegen. Risiken für die Konjunktur in den großen Industriestaaten sieht die OECD vor allem durch die Ölpreise, die bei anhaltenden Unruhen in Nahost und Nordafrika weiter steigen könnten. Auch die Schuldenkrise in einigen Euro-Ländern sei noch nicht ausgestanden. Wegen der hohen Verschuldung vieler Staaten drohten steigende Zinslasten. Der Immobilienmarkt sei in vielen Ländern ebenfalls noch immer fragil.

http://www.welt.de/w...verdoppelt.html

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Blujuice

Dazu auch dieser Artikel

http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_527056

 

Was denkt Ihr?Ist denn der nächste Crash die kommenden Wochen schon im Anmasch?

Das ist doch nur heiße Luft. Wieso sollten die Republikaner ihr eigenes Land in den Abgrund stürzen? Die machen einfach etwas Druck, um die Regierung zum Sparen zu zwingen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Warlock

Dazu auch dieser Artikel

http://boerse.ard.de...dokument_527056

 

Was denkt Ihr?Ist denn der nächste Crash die kommenden Wochen schon im Anmasch?

 

Also wenn man den Handelsblattartikel direkt liest ist doch von einem Crash oder einer Situation wie nach der Lehmann Pleite keine Rede. Ich würde sogar sagen in dem Artikel geht es um ein anderes Thema.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel

Deutsche Exporteure nehmen Kurs auf Billionen-Marke

Freitag, 8. April 2011, 16:58 Uhr

Berlin (Reuters) - Nach einer kleinen Delle zu Jahresbeginn haben die deutschen Exporteure im Februar wieder deutlich mehr verkauft.

 

Ihr Umsatz stieg um 2,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat und damit fast doppelt so stark wie erwartet. Das war der kräftigste Zuwachs seit fünf Monaten, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag mit. Im Januar hatte es noch einen Rückgang von einem Prozent gegeben. Vor allem wegen der starken Nachfrage aus Übersee schicken sich die Exporteure damit an, in diesem Jahr einen Umsatzrekord aufzustellen. "Erstmals werden wir die Marke von einer Billion Euro beim Export überschreiten", sagte der Präsident des Branchenverbandes BGA, Anton Börner.

 

Der Export bleib damit Garant des Aufschwungs. "Das florierende deutsche Auslandsgeschäft stärkt den anhaltenden Wirtschaftsaufschwung", sagte Wirtschaftsminister Rainer Brüderle. Experten zufolge dürfte das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal mehr als doppelt so schnell wachsen als am Jahresende 2010 mit 0,4 Prozent, nachdem auch Produktion und Industrieaufträge zuletzt deutlich stärker als erwartet zugelegt hatten. "Die Zahlen sind ein weiterer Beleg dafür, dass die deutsche Wirtschaft recht stark ins Jahr gestartet ist", sagte Citigroup-Experte Jürgen Michels. "Wir rechnen mit einem Wachstum von einem Prozent im ersten Quartal und von drei Prozent im Gesamtjahr."

 

Daran wird Analysten zufolge auch der starke Euro nichts ändern, der nach der EZB-Zinserhöhung zum Wochenausklang auf gut 1,44 Dollar kletterte und damit so stark ist wie seit gut einem Jahr nicht mehr ist. Das verteuert deutsche Waren in anderen Währungsräumen. "Von der Wechselkursseite kommt bisher kein Gegenwind", hieß es bei der Commerzbank.

 

"DER RICHTIGE PRODUKT-MIX"

 

Auf einen Aufschwung deuten auch die Importe hin, die im Februar mit 3,7 Prozent noch schneller wuchsen als die Exporte. Das gilt als deutlicher Hinweis auf eine kräftiger werdende Binnennachfrage.

 

In den beiden ersten Monaten wurden Waren im Wert von 162,6 Milliarden Euro ins Ausland geliefert - 22,5 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Der Exportverband BGA 2011 erwartet der Exportverband BGA ein Wachstum von bis zu neun Prozent. Garant für den Exportboom ist die starke Nachfrage aus den Ländern außerhalb Europas. "Unsere Industrie bietet den richtigen Produkt-Mix für die aufstrebenden Volkswirtschaften in Asien, Osteuropa und Südamerika", sagte Brüderle. "Diese starken Impulse für unser Auslandsgeschäft dürften auch in Zukunft anhalten."

 

Der Welthandel wird nach einer Prognose der WTO in diesem Jahr um 6,5 Prozent wachsen. Von 1990 bis 2008 habe es im Schnitt ein Plus von sechs Prozent gegeben, teilte die Welthandelsorganisation (WTO) in ihrer neuen Prognose mit.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Auch eine Variante...lange lebt das Volk genüßlich im Finanzschlaraffenland...nun, will man damit nichts mehr zu tun haben...man wählt seine Vertreter, die kontrollieren, die genehmigen....aber jetzt, ohne Legitimation? Schlimmes Volk. B)

 

Volksabstimmung um Bankenpleite:Isländer wollen Icesave-Zeche nicht zahlen -so wird das nix, mit dem EU-Beitritt der ehemals so stolzen Wikinger.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
fisher

Auch eine Variante...lange lebt das Volk genüßlich im Finanzschlaraffenland...nun, will man damit nichts mehr zu tun haben...man wählt seine Vertreter, die kontrollieren, die genehmigen....aber jetzt, ohne Legitimation? Schlimmes Volk. B)

 

Volksabstimmung um Bankenpleite:Isländer wollen Icesave-Zeche nicht zahlen -so wird das nix, mit dem EU-Beitritt der ehemals so stolzen Wikinger.

 

Eine Volksabstimmung über bailouts würde in Deutschland eine ähnliche Stimmung zeigen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
losemoremoney

Ich bin schon gespannt wie der amerikanische Anleihenmarkt am Montag auf die Erhöhung des Schuldenlimits reagieren wird.

 

Fakt ist es wird total eng.

post-7359-0-84175800-1302462087_thumb.gif

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Toni

Zumindest ist es ziemlich sicher, dass der Goldpreis weiter steigen wird...

 

:thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel

Zumindest ist es ziemlich sicher, dass der Goldpreis weiter steigen wird...

 

:thumbsup:

 

...wenn du nur noch aufkäufst.... :- und der Absturz der USA geht ja auch weiter....

US-Haushaltsstreit endet als Vorgeplänkel im Etat-Krieg

Sonntag, 10. April 2011, 16:57 Uhr

 

Washington (Reuters) - Die Schlacht um den US-Haushalt ist vorbei, der Krieg beginnt. In einem regelrechten Showdown hat die Washingtoner Führung den gefürchteten Shutdown der Regierung verhindert:

 

In letzter Minute wendete sie am Freitag den Haushaltsnotstand ab, in dem sich die im Senat Ton angebenden Demokraten von Präsident Barack Obama und die im Repräsentantenhaus dominierenden Republikaner auf einen Budgetplan für das laufende Finanzjahr einigten. Die geplanten Kürzungen von knapp 38 Milliarden Dollar sind die größten in der US-Geschichte, doch der Schuldenberg der USA ist riesig. Nicht zuletzt deshalb könnte sich der dramatische Etat-Kampf als reines Auftakt-Scharmützel für die Gefechte erweisen, in die beiden Seiten jetzt ziehen - um das Budget für das nächste Haushaltsjahr und die Schuldengrenze.

 

Die Schuldengrenze liegt derzeit bei mehr als 14 Billionen Dollar, und könnte schon in wenigen Wochen nicht mehr ausreichen. Finanzminister Timothy Geithner geht davon aus, dass die USA Mitte Mai an diese Grenze stoßen. Sollte der Kongress sie nicht anheben, drohten katastrophale Folgen, sagte Geithner. Die Anhebung der Schuldengrenze ist immer ein politisch heikles Unterfangen. Doch für die Republikaner ist es unter dem Druck der in Finanzfragen konservativen Tea-Party-Bewegung besonders schwierig. Deshalb werden sie sich Beobachtern zufolge nur darauf einlassen, wenn sie von Obamas Demokraten weitreichende Zugeständnisse für noch größere Einsparungen bekommen.

 

Die Folge: Der Kongress dürfte um eine Lösung ringen, während das Finanzministerium monatelang Zeit verschwendet, sagte Ethan Siegal, Analyst von der Organisation "The Washington Exchange", die Politik-Entwicklungen für Investoren verfolgt. Denn darüber wo der Rotstift angesetzt wird, haben Demokraten und Republikaner traditionell unterschiedliche Vorstellungen. Das wird sich auch in dem anderen großen Gefecht zeigen, auf das Kongress und Präsident zusteuern: das Budget für das nächste Haushaltsjahr, das am 1. Oktober beginnt.

 

Die für das laufende Fiskaljahr in letzter Minute ausgehandelten knapp 38 Milliarden Dollar Einsparungen sind zwar historisch, aber zugleich auch weniger als die US-Regierung allein an vier Tagen ausgibt. Doch die Republikaner könnten den Sparkurs als ihren Etappensieg verkaufen, sagte Terry Madonna, Politikprofessor am Franklin and Marshall College in Pennsylvania. Schließlich wollten die Demokraten in diesem Jahr zunächst gar keine Einschnitte; die Republikaner hatten 61 Milliarden angepeilt. Der ausführliche Haushaltsentwurf für das restliche Fiskaljahr bis Ende September soll nächste Woche durch den Kongress gehen und von Obama zum Gesetz gemacht werden.

 

Im nächsten Etatjahr wollen die Republikaner noch härtere Einsparungen durchsetzen - so in der Bildung und bei der staatlichen Unterstützung für Arme. Schon in den nächsten Tagen könnte das Repräsentantenhaus über einen Vorschlag der Republikaner abstimmen, der Kürzungen von 80 Milliarden Dollar in diesen Bereichen und ein Plus für den Verteidigungsetat von 28 Milliarden Dollar vorsieht.

 

Die Schlacht um den Haushalt, der in der vergangenen Woche eine Stunde vor Fristablauf entschieden wurde, war also wohl nicht viel mehr als eine Generalprobe. Dabei stand mit dem drohenden Haushaltsnotstand einiges auf dem Spiel: Andernfalls wäre der Geldfluss für wichtige öffentliche Aufgaben des Bundes gestoppt worden. Hunderttausende Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst und im Militär wären in Zwangsurlaub geschickt worden. Folgen wären etwa eine Schließung der Nationalparks sowie eine Verzögerung von Steuerrückerstattungen und Krediten an kleine Unternehmen gewesen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
fisher
· bearbeitet von fisher

Zumindest ist es ziemlich sicher, dass der Goldpreis weiter steigen wird...

 

:thumbsup:

...wenn du nur noch aufkäufst.... :- und der Absturz der USA geht ja auch weiter....

 

Beim Goldpreis wird es Zeit für eine Korrektur. Also noch ein wenig warten und dann nachkaufen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Antonia

...

Im nächsten Etatjahr wollen die Republikaner noch härtere Einsparungen durchsetzen - so in der Bildung und bei der staatlichen Unterstützung für Arme. Schon in den nächsten Tagen könnte das Repräsentantenhaus über einen Vorschlag der Republikaner abstimmen, der Kürzungen von 80 Milliarden Dollar in diesen Bereichen und ein Plus für den Verteidigungsetat von 28 Milliarden Dollar vorsieht..

Wer wählt die Republikaner bei so einer Ankündigung? Ich verstehe die Amerikaner nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...