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desesperado

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Sapine

Ok - ich gebe zu die Meinung von irgendwelchen Reportern ist mir vergleichsweise egal. Die Argumentationskette war in weiten Teilen wirr (Vermischung unterschiedlicher Themen). 

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Maikel
· bearbeitet von Maikel
  Am 14.6.2025 um 14:00 von Sapine:

Dennoch hat es eine weitgehende Sinnlosigkeit 18jährigen 20k zu geben. Die werden alles mögliche damit machen, bestenfalls in der Hälfte der Fälle etwas sinnvolles, vermutlich weniger. 

1. Das sehe ich ähnlich. Wäre aber interessant, zu sehen, was manche daraus machen, sozusagen als Vorbild.

 

2. Etwas ähnliches plant die Koalition doch bereits:

"Für jedes Kind zwischen 6 und 18 Jahren, das eine Bildungseinrichtung in Deutschland besucht, will die neue Bundesregierung künftig zehn Euro pro Monat in ein solches Depot einzahlen. Dieses kann ab dem 18. Geburtstag bis zum Renteneintritt individuell weiter bespart werden. Die Erträge aus dem Depot sollen bis Rentenstart steuerfrei sein. Mit Erreichen der Regelaltersgrenze wird das Kapital dann ausgezahlt."

 

Naja, sind netto nur 1560 Euro, könnte mit Zins; Zinseszins und Kursgewinnen deutlich mehr werden.

Einerseits ausbaubar zum Betrag des gewünschten Grunderbes.

Andererseits könnte die Bedingung auch als Vorbild für ein Grunderbe dienen; evtl. ergänzt durch Möglichkeiten für Investitionen in Bildung, Haus-Kauf etc; könnte allerdings zum nächsten Bürokratie-Monster werdern.

 

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Sapine

Nicht dass ich das ich das "Geburtstagsdepot" besonders lieben würde, aber von der Größenordnung bei den Kosten deutlich kleiner und vielleicht bietet es als positiven Nebeneffekt eine Lernkurve für Eltern und Kinder. 

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Cando
· bearbeitet von Cando
  Am 14.6.2025 um 14:38 von Sapine:

Mit 20k, die in den Konsum fließen, kann man das Leben eines Menschen kaum nachhaltig verbessern. Sehr wohl aber kann man etwas ändern, wenn man Hilfe zur Selbsthilfe fördert und dafür könnte man Geld in die Hand nehmen. Oder sollte es der Allgemeinheit einfach darum gehen, Geschenke zu verteilen? Das wären übrigens 14 Mrd. jedes Jahr, wenn ich richtig gerechnet habe. Dem stehen aktuell gut 9 Mrd. an Einnahmen aus Erbschaftssteuer gegenüber. 

 

… und die soll nach dem Vorschlag ja erhöht werden. Da die derzeitigen 9 Mrd. im Haushalt fest verplant sind, müsste man für dieses Vorhaben also mindestens. 14 Mrd. an neuem Steueraufkommen erzeugen. 
 

@chirlu: Der feine Unterschied zwischen Erbschaften zu diesem Vorschlag ist aber, dass das Vermögen vor dem Vererben zumindest irgendwann (wenn auch nicht notwendigerweise durch den Erblasser und wenn auch nicht zwingend auf moralisch billigenswerte Weise) mal erwirtschaftet wurde. Dass vom Erben gar keine Leistung erbracht wurde, ist denkbar aber nicht zwingend (zB in Form von Fürsorge für den Erblasser).
 

In diesem Sozialexperiment würde es dagegen um einen regelhaft voraussetzungslosen Transfer gehen. Ich würde es noch nicht einmal Sozialtransfer nennen, weil ich nicht von einer Bedürftigkeitsprüfung (Achtung Bürokratiemonster) ausgehe. Es würde mich auch nicht wundern, wenn das in vielen Fällen erstmal größere Lücken in die Erwerbsbiographien reißen würde - und das gleich zu Beginn der Volljährigkeit. Auch wenn das nicht unbedingt die Argumentation des Autors war, erscheint mir der Begriff absurd dafür nicht unangebracht. 

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