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desesperado

Nachrichten, Kommentare, Prognosen

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bond007

Dazu müßte dieses Geld ja auch quer durch die Bevölkerung bei den Leuten ankommen.

Das Gegenteil ist der Fall.

würde ich so nicht unterschreiben.

 

http://www.n-tv.de/p...le15900696.html

 

Bei den Arbeitnehmern wird es nicht oder nur selten mehr. Manche Sätze werden eben regelmäßig an die Inflation angepasst und andere nicht. Naja und die berühmte kalte Progression macht dann das übrige, aber das ist ein anderes Thema.

 

Das "Geld" kann nur durch eine vermehrte Kreditvergabe "ankommen", d.h. entstehen. Bezogen auf die Arbeitnehmer: Wenn sich die Arbeitnehmer weiterhin für Haus, Auto und Konsum verschulden.

Durch eine Erhöhung der Löhne steigt die Geldmenge nicht, es sei denn das wird von dem Unternehmen auf Kredit finanziert. Einer Erhöhung der Löhne steht in der Regel eine Weitergabe der Kosten an die Kunden oder Kürzungen/Umstrukturierungen/Auslagerungen im Unternehmen gegenüber wenn höhere Preise am Markt nicht durchsetzbar sind.

 

Die Beitragsbemessungsgrenzen steigen auch, d.h. Gutverdiener ohne Gehaltserhöhung haben weniger Nettogehalt.

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Seraphi

 

Es bleibt abzuwarten was die FED entscheidet. Bei Zinserhöhungen, würde ich sagen, muß die EZB über kurz oder lang entweder mitgehen, oder ihr QE noch sehr viel weiter ausdehnen um Kapitalabflüsse auszugleichen.

 

Bist du dir da sicher das die EZB mitziehn muss? Meiner Meinung nach steht hier eher die FED mit dem Rücken zur wand.

 

  • US Zinserhöhung -> Dollar wird eventuell noch etwas stärker aber der groß teil sollte schon eingepriesen sein
  • Es werden zwar Kapitalabflüsse stattfinden, aber eher aus den Schwellenländern nach US
  • Günstiger Euro lockt (US) Investoren an

 

 

Denke mal aktuell hat die FED eindeutig mehr Probleme als die EZB

 

 

 

 

 

 

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Yerg

DIe US-Notenbank hebt den Leitzins vorerst nicht an:

 

To support continued progress toward maximum employment and price stability, the Committee today reaffirmed its view that the current 0 to 1/4 percent target range for the federal funds rate remains appropriate.

Quelle: http://www.federalre...y/20150917a.htm

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€-man
· bearbeitet von €-man

DIe US-Notenbank hebt den Leitzins vorerst nicht an:

 

Und das sagt uns, dass es der US-Wirtschaft eben nicht so gut geht, wie man es uns vorgaukelt.

 

Gruß

€-man

 

Edit: Was für ein Freudenfeuerwerk: S&P 500 +0,4%.

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CHX

Die Schwellenländer dürfte es freuen.

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Helli

DIe US-Notenbank hebt den Leitzins vorerst nicht an:

 

Und das sagt uns, dass es der US-Wirtschaft eben nicht so gut geht, wie man es uns vorgaukelt.

 

Gruß

€-man

 

Edit: Was für ein Freudenfeuerwerk: S&P 500 +0,4%.

 

ging ja erstmal schön in beide Richtungen. Gut für die Emittenten ;)

 

Das rumgeiere geht also weiter.

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€-man

Das rumgeiere geht also weiter.

 

Mit mehr Hang nach unten, als umgekehrt.

 

Gruß

€-man

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Gaspar

 

Mit mehr Hang nach unten, als umgekehrt

 

Irgendein Problem mit der Optik? Oder halt eingefleischter Bär. der jede Kursbewegung nach unten dreht.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

 

Mit mehr Hang nach unten, als umgekehrt

 

Irgendein Problem mit der Optik? Oder halt eingefleischter Bär. der jede Kursbewegung nach unten dreht.

Wer hat ein Problem? Seit dem Augustabsturz dümpelt es nur noch, quasi eine Dümpelbörse.

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€-man

Mit mehr Hang nach unten, als umgekehrt

 

Irgendein Problem mit der Optik? Oder halt eingefleischter Bär. der jede Kursbewegung nach unten dreht.

 

Kein Problem mit der Optik. Kein eingefleischter Bär. Kein Kursbewegungsdreher. Kein Tageskursverfolger mit zwischenzeitlichen Hochgefühlen.

 

Gruß

€-man

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CHX

Kein Tageskursverfolger mit zwischenzeitlichen Hochgefühlen.

 

:D

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Marfir

Frankreich verliert an Kreditwürdigkeit

 

Wegen schlechter Wachstumsaussichten hat die amerikanische Ratingagentur Moody’s die Kreditwürdigkeit Frankreichs um eine Kategorie auf Aa2 herabgestuft.

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Mojo-cutter

„ETF werden zum Systemrisioko“

 

Artikel: QuelleMorningstar, FAZ-1, FAZ-2

 

 

Ich habe in den letzten Wochen mehre Artikel über die Gefahren von ETF gelesen. Tenor: durch die hohen Mittel in den ETF werden Marktbewegungen verstärkt und spiegeln dann (zumindest kurzfristig) nicht mehr unbedingt die dahinter liegende Werte korrekt wieder. Meine Überlegung ist, daß wenn zuviele (passiv) in ETF investiert sind, können wenige Akteure den Markt stärker in die ein oder andere Richtung auslenken, da die passiven ETF ja diesen Akteuren hinterherkaufen/-verkaufen müssen.

 

Anscheinend ist das durchaus schon passiert

 

FAZ v. 19.9.15 Titel: Börsennotierte Fonds unter Beschuss an der Wall Street Nach kräftigen Kursabstürzen im Zuge der China-Turbulenzen prüft nun die Wertpapieraufsicht SEC neue Regeln

 

Auszug aus dem Artikel:

... „Die Anteilspreise dutzender Fonds sackten viel stärker ab als die der einzelnen Aktien, die sie abbilden. Anleger, die in Panik verkauften, machten vergleichsweise größere Verluste. Im Sinne der Erfinder war das nicht. Die Preise der Fondsanteile, so versprechen große ETF-Anbieter wie Blackrock, State Street und Vanguard, sollen weitgehend dem Preis der im Fonds enthaltenen Titel entsprechen. Der Kurs des Vanguard Consumer Staples ETF, der nichtzyklische Konsumtitel enthält, verlor am 24. August im frühen Handel um 32 Prozent an Wert. Die im Fonds enthaltenen Aktien gaben dagegen nur um 9 Prozent nach.“ ....

.... "An der Wall Street sorgten diese Diskrepanzen für Unruhe. Nach dem Blitzcrash vom Mai 2010 und mehreren Computerpannen steht abermals die Stabilität der amerikanischen Finanzmärkte in Frage. „Wir sind ein wenig beunruhigt wegen der riesigen (wenn auch kurzzeitigen) Abkopplungen mehrerer marktbreiter ETF von deren zugrundeliegenden Indizes“, kommentierte David Bianco, der bei der Deutschen Bank in New York die Anlagestrategie für amerikanische Aktien verantwortet. Zwar seien Kurskorrekturen nie „ordentlich“. Die Vorgänge seien aber ein „Schlag“ für das Vertrauen sowohl institutioneller als auch privater Anleger.

 

Vertreter von Blackrock räumten gegenüber dem„Wall Street Journal“ jetzt ein, dass der ETF-Gigant selbst von den heftigen Ausschlägen überrascht wurde." ....

 

 

 

Übertrieben gefragt: Wenn alle nur noch passiv investieren, wer macht dann noch den Preis? Seht ihr Gefahren für den kleinen Privatanleger? Ist es vielleicht doch sicherer in ein breit diversifiziertes Einzelaktiendepot zu investieren?

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Marfir

Übertrieben gefragt: Wenn alle nur noch passiv investieren, wer macht dann noch den Preis? Seht ihr Gefahren für den kleinen Privatanleger? Ist es vielleicht doch sicherer in ein breit diversifiziertes Einzelaktiendepot zu investieren?

 

Aber das passiert doch auch ohne ETFs. Viele laufen Trends hinter her und verstärken damit Blasen oder Verkaufswellen. Ob nun mit technischen Indikatoren oder weil sie irgend wo eine Story im Handelsblatt gelesen haben. ETF gibt dem ganzen Phänomen nur einen Namen, wo man sonst allgemein Mr. Market die Schuld gibt.

 

Gefahr und Sicherheit wurden von dir falsch verstanden.

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Mojo-cutter

 

Gefahr und Sicherheit wurden von dir falsch verstanden
Die Artikel geben nicht meine Meinung wieder, deswegen verstehe ich deine Aussage nichtsad.gif

Wenn man sich die Artikel durchliest, haben große institutionelle Anleger die mit ETFs Indizes passiv nachfolgen mit ihrem großen Volumen eben viel mehr Auswirkung, die offensichtlich so gravierend sind, dass die SEC Untersuchungen anstellt.

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freesteiler

Diese Argumentation habe ich noch nie verstanden. Wenn ein Index beispielsweise 10% verliert und der ETF dementsprechend auch 10% verliert, wechselt keine einzige Aktie deswegen den Besitzer.

Wenn nervöse Finger dann ihre Anteile auf den Markt schmeißen, ist es doch egal ob sie Einzelwerte oder ETFs halten.

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Cellardoor
Der Kurs des Vanguard Consumer Staples ETF, der nichtzyklische Konsumtitel enthält, verlor am 24. August im frühen Handel um 32 Prozent an Wert. Die im Fonds enthaltenen Aktien gaben dagegen nur um 9 Prozent nach.

Wie soll das denn funktionieren?

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Marfir
Gefahr und Sicherheit wurden von dir falsch verstanden
Die Artikel geben nicht meine Meinung wieder, deswegen verstehe ich deine Aussage nichtsad.gif

Wenn man sich die Artikel durchliest, haben große institutionelle Anleger die mit ETFs Indizes passiv nachfolgen mit ihrem großen Volumen eben viel mehr Auswirkung, die offensichtlich so gravierend sind, dass die SEC Untersuchungen anstellt.

 

Meine Antwort bezieht sich auf deine Frage, ob das Risiko durch breite Streuung verringert werden kann.

Wenn man auf Kurse wettet, dann besteht immer ein großes Risiko. Das wird man durch Streuung nicht los. Falls du in Unternehmen investiert bist, dann sind kurzfristige Preisschwankungen nach unten eher positiv für Nachkäufe. Wenn wirklich zu viele passiv investieren, dann wird es Ungleichgewichte verstärken. Und das wiederum wird Fundamentalinvestoren und Spekulanten auf den Plan rufen, die daran verdienen. Anstatt ETFs wäre stock picking besser, falls man die Zeit und Lust findet sich damit zu befassen. Ansonsten muss man wohl damit leben, dass scheinbar ein ETF kurzfristig schlechter laufen kann als sein Index.

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Mojo-cutter

Habe leider erst jetzt gesehen, dass es einen ähnlichen Thread hier im WPF bereits gibt.

 

 

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Mojo-cutter
1442855063[/url]' post='983245']
Der Kurs des Vanguard Consumer Staples ETF, der nichtzyklische Konsumtitel enthält, verlor am 24. August im frühen Handel um 32 Prozent an Wert. Die im Fonds enthaltenen Aktien gaben dagegen nur um 9 Prozent nach.

Wie soll das denn funktionieren?

 

Deswegen gibt es ja offensichtlich eine Untersuchung der Börsenaufsichtsbehörde SEC

 

 

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denfel
Der Kurs des Vanguard Consumer Staples ETF, der nichtzyklische Konsumtitel enthält, verlor am 24. August im frühen Handel um 32 Prozent an Wert. Die im Fonds enthaltenen Aktien gaben dagegen nur um 9 Prozent nach.

Wie soll das denn funktionieren?

 

Einer der Gründe für die Probleme sind die Handelsaussetzungen zahlreicher Einzeltitel, die den üblichen Arbitrage-Mechanismus, der die Preise von ETF und Index zusammenhält, verhinderten oder erschwerten.

 

http://www.rottmeyer...weiterschlafen/

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Mojo-cutter

Hier der Artikel zu Lösungsvorschlägen zu den Unregelmäßigkeit im ETF Handel am 24. August bei Bloomberg

 

http://www.bloomberg...-of-aug-24-rout

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doktorprice

Vielen Dank für den Link zu diesem sehr interessanten Artikel (OK, das kann bei Bloomberg auch nicht anders sein happy.gif ).

 

Ich hatte ihn verpasst, weil ich auf Urlaub gewesen bin, aber ich hole das gerade nach.

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€-man

Endlich da! Ein (der?)Grund, warum Frau Yellen die Zinsen nicht anheben muss.

 

Gruß

€-man

 

P.S. Spielt zwar keine Rolle, aber diesmal sind es halt die (ohnehin frisierten) US-Arbeitsmarktdaten.

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dakac

Endlich da!

 

7 Countries in a Bear Market – And 3 on the Verge

 

Und die Leitbörse? Was meinst Du €-man? Sehen wir in USA auch -20%?

 

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