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desesperado

Nachrichten, Kommentare, Prognosen

Empfohlene Beiträge

BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Ewas Federn lassen musste die eurokritische Alternative für Deutschland (AfD). Nach wie vor schneidet sie mit 14,26 Prozent jedoch deutlich besser ab als in allen Umfragen.

 

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/bundestagswahl-2013/handelsblatt-prognoseboerse-spd-und-union-legen-im-endspurt-zu/8821676.html

 

datt is auch wieder watt, womit sich das HB degradiert zur Augsburger Puppenkiste oder Spielwiese für Praktikanten... :lol: :lol: :lol:

Handeln Sie Erwartungen!

 

Vor uns liegt das Superwahljahr 2013. Peer Steinbrück kämpft mit Angela Merkel um die Macht im Kanzleramt. Nachdem die SPD die CDU-Hochburg Niedersachsen erobert hat, will die Partei auch die Landtagswahlen in Hessen und Bayern gewinnen.

 

Auf der Handelsblatt-Prognosebörse können Sie ihre Prognosen für die Wahlen handeln. Neben der neuen Wahlbörse gibt es auch weiterhin eine Konjunkturbörse, auf der Sie wichtige Indikatoren wie Wirtschaftswachstum, Arbeitslosenzahl, Geschäftsklima oder den Benzinpreis handeln. Zeigen Sie, dass sie ein Gespür für wirtschaftliche Entwicklungen haben.

 

Hinter beiden Börsen steht das gleiche Prinzip: Sie handeln die Prognosen über virtuelle Aktien. Dabei wird Ihre persönliche Erwartung über Aktienan- und verkäufe in der Prognosebörse umgesetzt – und spiegelt sich im Aktienkurs für den jeweiligen Indikator wieder. Die Teilnahme an der Prognosebörse ist kostenlos, erfordert allerdings eine Registrierung, damit Ihre Handelsaktionen Ihrem Konto zugeordnet werden können. Sie können erst handeln, wenn Sie eingeloggt sind.

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RED-BARON
· bearbeitet von RED-BARON

Die CDU hat gewonnen - wie es nicht anders zu erwarten war.

 

Allerdings hatte die AfD die exakteste Hochrechung seit Punkt 18.oo

 

4,9% .

 

Sowas passiert nicht jeder Partei. :narr:

 

+++18:00 Uhr+++

CDU 42%, SPD 26%, Linke 8,5%, Grüne 8,0%, FDP 4,7%, AFD 4,9%.

 

+++18:40 Uhr+++

CDU 42,1%, SPD 25,8%, FDP 4,7%, Linke 8,2%, Grüne 8,1%, Piraten 2,3%, AfD 4,9%

 

+++19:35 Uhr+++

CDU 42,4%, SPD: 25,4%, FDP 4,5%, Linke 8,3%, Grüne 8,2%, Piraten 2,2% und AfD 4,9%

 

+++20:04 Uhr+++

CDU 42%, SPD 25,5%, FDP 4,6%, Linke 8,5%, Grüne 8,3%, Piraten 2,2%, AfD 4,9%

 

+++21:01 Uhr+++

Union 42,3%, SPD 25,6%, FDP 4,5%, Linke 8,7%, Grüne 8,1%, AfD 4,9%

 

+++21:47 Uhr+++

CDU 42,1%, SPD 26,6%, FDP 4,6%, Linke 8,7%, Grüne 8,2%, AfD 4,9%

 

www.wiwo.de

 

 

Okay - später hat man der AfD 0,1% abgezogen - war wohl zu auffällig :shit:

 

Warum liegen für viele Landkreise nur die %-Angaben der Zweitstimmen, aber nicht die

dazugehörigen Stimmen als Datensatz vor .. hm ?

 

Mansfeld

(Zweitstimmenergebnis)

CDU 41.2% (53867)

Linke 25.7% (33613)

SPD 17.1% (22400)

AfD 4.1% ( KEINE ANGABE )

FDP 2.9% (3837)

Grüne 2.8% (3637)

 

gleiches gilt für:

Suhl – Schmalkalden-Meiningen – Hildburghausen

Aalen – Heidenheim

Unterems

Minden-Lübbecke I

Donau-Ries

Calw

Biberach

Fulda

....

kann jeder selbst nachsehen :-

 

Komisch das ausschließlich bei der AfD die Angabe im Datensatz fehlt .... nicht bei allen Landkreisen, aber bei sehr sehr vielen.

 

Diese Beobachtung ist bei keiner anderen Partei zu machen :-

 

Quelle:

 

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/bundestagswahl-2013/bundestagswahl-wir-habens-toll-gemacht/8827170.html

 

+++ Die Ergebnisse in den Wahlkreisen +++

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BondWurzel

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RED-BARON
· bearbeitet von RED-BARON

 

 

wie gesagt, ich bekomme da ein fades Gefühlt, CDU hat gewonnen, und wer da gewonnen, den lernt man halt erst bei der Auszählung kennen ... :'(

 

In den Anderen Datensätzen der Parteien mit 0% steht wenigstens auch eine 0 für die Angabe abgegebener Stimmen *LOL*

 

Aber Ihr seid sowas von systemtreu, das sowas weder auffällt noch irgendwie stören würde - :sleep:

 

 

Gifhorn – Peine

(Zweitstimmenergebnis)

Die Tierschutzpartei

0.8% (Stimmen : 0)

 

o:)

 

Von Wahlbetrug zu sprechen ist sicher zu hart und unangemessen.

Die Mathematik erinnert aber an die EURO-Rettungspolitik ...

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Ramstein
Gifhorn – Peine

(Zweitstimmenergebnis)

Die Tierschutzpartei

0.8% (Stimmen : 0)

 

o:)

 

Von Wahlbetrug zu sprechen ist sicher zu hart und unangemessen.

Die Mathematik erinnert aber an die EURO-Rettungspolitik ...

Ich würde eher einen Kommentar über dich machen, den ich mir aber aus Höflichkeit verkneife.

 

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Mr. Jones

Man darf ja auch mal Danke sagen.

 

Danke Ramstein.

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Bonny

Dem Dank schliesse ich mich ausdrücklich an, verbunden mit der leisen Hoffnung, eine Wirkung zu erzielen.

Manchmal bedauer ich die Höflichkeit anderer Leute. :-

 

Bonny

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Schildkröte

Ich weise höflichst darauf hin, dass gestern nicht nur Wahlen im Bund und in Hessen waren, sondern auch ein Volksentscheid in Hamburg.

 

Die Hanseaten haben sich dafür ausgesprochen, dass die Hansestadt ihre einst privatisierten Stromnetze zurückkaufen muss: http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/volksentscheid-hamburger-wollen-energienetze-zurueck-12586332.html

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Holgerli

Ich weise höflichst darauf hin, dass gestern nicht nur Wahlen im Bund und in Hessen waren, sondern auch ein Volksentscheid in Hamburg.

 

Die Hanseaten haben sich dafür ausgesprochen, dass die Hansestadt ihre einst privatisierten Stromnetze zurückkaufen muss: http://www.faz.net/a...k-12586332.html

 

Mich würde hierzu mal die Meinung des Forums interessieren. Persönlich habe ich mich sehr gefreut.

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CHX

Den Junkies werden frische Drogen in Aussicht gestellt...

 

EZB-Chef Draghi zu neuer Geldspritze für Banken bereit

 

Frankfurt/Brüssel (Reuters) - EZB-Präsident Mario Draghi ist grundsätzlich zu einer neuen Liquiditätsspritze für das europäische Bankensystem bereit.

 

Sollte es nötig werden, um die lockere geldpolitische Ausrichtung der Zentralbank aufrecht zu erhalten, werde die EZB alle zur Verfügung stehenden Instrumente nutzen, "inklusive einer weiteren langfristigen Refinanzierungsoperation", sagte der Chef der Europäischen Zentralbank am Montag im EU-Parlament in Brüssel. Die EZB hatte auf dem Höhepunkt der Schuldenkrise Ende 2011 und Anfang 2012 den Banken Europas über zwei je drei Jahre lang laufende Kreditlinien eine Billion Euro zur Verfügung gestellt.

 

Inzwischen haben die Institute damit begonnen, dieses Geld wieder zurückzuzahlen. Dadurch sank die Überschussliquidität im Finanzsystem zuletzt spürbar von mehr als 800 auf nur noch 225 Milliarden Euro. Die EZB selbst rechnet damit, dass es ab einem Niveau von etwa 200 Milliarden spürbare Auswirkungen auf das reale Zinsniveau gibt und die Marktzinsen steigen. Draghi sagte dazu: "Während die Rückzahlung von Krediten der Zentralbank ein Zeichen von Normalisierung ist, kann die daraus resultierende Reduzierung der Überschussliquidität einen gewissen Aufwärtsdruck auf die Marktzinsen ausüben. Wir werden diese Entwicklung besonders genau beobachten."

 

Zahlreiche Geldmarktexperten rechnen damit, dass die EZB sich wegen der anziehenden Zinssätze beim Geldverkehr zwischen den Banken schon bald zum Nachlegen gezwungen sieht. Nach einer neuen Reuters-Umfrage halten 13 der 22 befragten Geldmarkt-Händler ein neues - im Fachjargon LTRO genanntes - langfristiges Geldmarktgeschäft der EZB binnen Jahresfrist für gut möglich. Die EZB hat Anfang Juli versichert, dass sie die Zinsen in der Euro-Zone noch für einen längeren Zeitraum niedrig halten will. Steigende Geldmarktzinsen wirken aber wie eine indirekte Zinserhöhung. Aktuell steht der Leitzins bei 0,5 Prozent. Der EZB-Rat entscheidet kommende Woche das nächste Mal über seinen geldpolitischen Kurs.

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CHX
· bearbeitet von Licuala

Je länger die Druckbetankung anhält, je länger die Finanzmärkte auf (Liquiditäts)-Droge sind, desto schmerzhafter wird der spätere Entzug...

 

"Mächtigste Bank der Welt" warnt: Crash ist nahezu unabwendbar

 

Ein düsterer Bericht der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) könnte der Auslöser für die Fortsetzung der ultralockeren Geldpolitik der US-Notenbank Fed gewesen sein.

 

Vor einigen Tagen veröffentlichte die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) – häufig als "mächtigste Bank der Welt" bezeichnet – ihren Quartalsbericht, der die Lage auf den Schulden-Märkten als äußerst kritisch beschreibt, wie die "Deutschen Wirtschafts Nachrichten" melden. Die "außergewöhnlichen Maßnahmen der Zentralbanken" – sprich die Geldschwemme – hätten auf den Märkten die Illusion erweckt, dass die massiv in den Markt gepumpte Liquidität die fundamentalen Probleme lösen könnte.

 

Weltweiter Schuldenberg wächst immer weiter

Dieser Bericht könnte der Auslöser gewesen sein, dass sich die US-Notenbank Fed zur Überraschung der meisten Experten zur Fortführung ihrer bisherigen ultralockeren Geldpolik entschlossen hat. Nach Ansicht der BIZ-Experten werde damit allerdings kein einziges Problem gelöst – im Gegenteil, der weltweite Schuldenberg wächst immer weiter. Bereits Ende Januar hatte BIZ-Generaldirektor Jaime Caruana im Rahmen des World Economic Forum (WEF) dringend vor der Crash-Gefahr gewarnt, da sich die Finanzmärkte durch die niedrigen Zinsen und das unablässige Gelddrucken mitten in einer gigantischen Blasenbildung befinden.

 

"Es sieht wieder aus wie 2007 – nur noch schlimmer"

Die britische Zeitung "Telegraph" zitiert dazu auch den früheren Chefökonomen der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, William White: "Es sieht wieder aus wie 2007 – nur noch schlimmer." Alle früheren Ungleichgewichte seien noch da und zudem würden die öffentlichen und privaten Schuldenquoten in den entwickelten Staaten heute um 30 Prozent höher als damals liegen. "Und wir haben ein ganz neues Problem in den Schwellenländern", so White, der nun als Ökonom bei der OECD arbeitet, zur Zeitung. Der Grund dafür sei die weltweite Jagd auf risikoreiche Finanzprodukte – dieses kollektive Verhalten erinnert White an das Phänomen der "Überschwänglichkeit", das in die globale Finanzkrise führte. Niemand wisse, wie hoch die globalen Fremdkapitalkosten steigen, ob die US-Notenbank ihre Geldpolitik verschärft – oder "wie ungeordnet der Prozess möglicherweise ist und die Herausforderungen vorbereitet werden soll".

 

Unzureichende Aktionen der Zentralbanken

Die BIZ kritisierte in ihrem Bericht überraschend offen die unzureichenden Aktionen der Zentralbanken – namentlich nannte sie dabei den britischen Notenbank-Chef Mark Carney und EZB-Präsident Mario Draghi. Der Versuch, bestimmte "Richtlinien" ("forward guidance") zu definieren, um die Zinsen für Staatsanleihen langfristig niedrig zu halten – wie die EZB-Ankündigung der unbegrenzten Staatsanleihenkäufe oder die Koppelung der Fed- und BoE-Maßnahmen an die Arbeitslosenzahl – sei lediglich Rhetorik, die im Wesentlichen versagte.

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

Das was in dem Artikel als Überschwänglichkeit bezeichnet wird bzw. die Zunahme des Risikoappetits resultiert aus dem Glauben heraus, dass die Notenbanken es schon richten werden.

 

Was mich allerdings ein wenig wundert ist der letzte Absatz. Vor paar Monaten (wahrscheinlich der letzte Quartalsbericht) äußerte sich die BIZ dahingehend, dass die geldpolitischen Maßnahmen bereits mehr als ausreichend seien bzw. eher gar verpuffen und nun die Staaten deutlich mehr in die Pflicht genommen werden sollten (Stichworte wie Wachstumsimpulse, das Angehen struktureller Infrastrukturschwächen, Arbeitsmarktreformen usw...).

Daher die Verwunderung im Bezug auf die Kritik der BIZ gegenüber den Notenbanken bzw. die Frage, was die BIZ sich von diesen erhoffe. Eine weitere Ausdehnung der Aktionen also der unkonventionellen Maßnahmen, was der letzte Absatz fast schon impliziert? Würde aber zur letzten Aussage vor paar Monaten doch stark im Widerspruch stehen.

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Warlock

Jedem mit gesundem Menschenverstand sollte das eigentlich auch so klar sein. Wenn man vorher 8% Zinsen zahlen musste und jetzt nur noch 2% ist das offensichtlich ein Eingriff in den Markt, dass das Pendel irgendwann wieder in die andere Richtung umschlägt und die Anleihekurse fallen müssen sollte auch klar sein. Bleibt abzuwarten ob es einen Knall gibt oder man es schafft die Luft halbwegs langsam entweichen zu lassen.

 

Je länger die Druckbetankung anhält, je länger die Finanzmärkte auf (Liquiditäts)-Droge sind, desto schmerzhafter wird der spätere Entzug...

 

"Mächtigste Bank der Welt" warnt: Crash ist nahezu unabwendbar

 

Ein düsterer Bericht der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) könnte der Auslöser für die Fortsetzung der ultralockeren Geldpolitik der US-Notenbank Fed gewesen sein.

 

Vor einigen Tagen veröffentlichte die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) – häufig als "mächtigste Bank der Welt" bezeichnet – ihren Quartalsbericht, der die Lage auf den Schulden-Märkten als äußerst kritisch beschreibt, wie die "Deutschen Wirtschafts Nachrichten" melden. Die "außergewöhnlichen Maßnahmen der Zentralbanken" – sprich die Geldschwemme – hätten auf den Märkten die Illusion erweckt, dass die massiv in den Markt gepumpte Liquidität die fundamentalen Probleme lösen könnte.

 

Weltweiter Schuldenberg wächst immer weiter

Dieser Bericht könnte der Auslöser gewesen sein, dass sich die US-Notenbank Fed zur Überraschung der meisten Experten zur Fortführung ihrer bisherigen ultralockeren Geldpolik entschlossen hat. Nach Ansicht der BIZ-Experten werde damit allerdings kein einziges Problem gelöst – im Gegenteil, der weltweite Schuldenberg wächst immer weiter. Bereits Ende Januar hatte BIZ-Generaldirektor Jaime Caruana im Rahmen des World Economic Forum (WEF) dringend vor der Crash-Gefahr gewarnt, da sich die Finanzmärkte durch die niedrigen Zinsen und das unablässige Gelddrucken mitten in einer gigantischen Blasenbildung befinden.

 

"Es sieht wieder aus wie 2007 – nur noch schlimmer"

Die britische Zeitung "Telegraph" zitiert dazu auch den früheren Chefökonomen der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, William White: "Es sieht wieder aus wie 2007 – nur noch schlimmer." Alle früheren Ungleichgewichte seien noch da und zudem würden die öffentlichen und privaten Schuldenquoten in den entwickelten Staaten heute um 30 Prozent höher als damals liegen. "Und wir haben ein ganz neues Problem in den Schwellenländern", so White, der nun als Ökonom bei der OECD arbeitet, zur Zeitung. Der Grund dafür sei die weltweite Jagd auf risikoreiche Finanzprodukte – dieses kollektive Verhalten erinnert White an das Phänomen der "Überschwänglichkeit", das in die globale Finanzkrise führte. Niemand wisse, wie hoch die globalen Fremdkapitalkosten steigen, ob die US-Notenbank ihre Geldpolitik verschärft – oder "wie ungeordnet der Prozess möglicherweise ist und die Herausforderungen vorbereitet werden soll".

 

Unzureichende Aktionen der Zentralbanken

Die BIZ kritisierte in ihrem Bericht überraschend offen die unzureichenden Aktionen der Zentralbanken – namentlich nannte sie dabei den britischen Notenbank-Chef Mark Carney und EZB-Präsident Mario Draghi. Der Versuch, bestimmte "Richtlinien" ("forward guidance") zu definieren, um die Zinsen für Staatsanleihen langfristig niedrig zu halten – wie die EZB-Ankündigung der unbegrenzten Staatsanleihenkäufe oder die Koppelung der Fed- und BoE-Maßnahmen an die Arbeitslosenzahl – sei lediglich Rhetorik, die im Wesentlichen versagte.

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CHX

Was mich allerdings ein wenig wundert ist der letzte Absatz. Vor paar Monaten (wahrscheinlich der letzte Quartalsbericht) äußerte sich die BIZ dahingehend, dass die geldpolitischen Maßnahmen bereits mehr als ausreichend seien bzw. eher gar verpuffen und nun die Staaten deutlich mehr in die Pflicht genommen werden sollten (Stichworte wie Wachstumsimpulse, das Angehen struktureller Infrastrukturschwächen, Arbeitsmarktreformen usw...).

 

Ich denke, dass du den letzten Absatz falsch verstanden hast - imo wird hier das weitere "Gelddrucken" der Notenbanken eher kritisch betrachtet.

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CHX

Zumindest sorgen einzelne FED-Vertreter weiterhin für Unsicherheiten bezüglich der zukünftigen Geldpolitik...

 

Fed-Vertreter: Zeitplan für geldpolitische Wende gilt

 

New York (Reuters) - Ein weiterer hochrangiger US-Notenbanker hält einen schrittweisen Ausstieg aus der Politik des billigen Geldes noch in diesem Jahr für möglich.

 

Bei einer anhaltenden Konjunkturerholung könne die Federal Reserve 2013 wie ursprünglich anvisiert mit der Drosselung der milliardenschweren Bondkäufe beginnen, sagte der Präsident der New Yorker Fed, William Dudley, am Montag. Das Programm zum Ankauf von Staats- und Immobilienpapieren solle bei wirtschaftlichem Rückenwind Mitte nächsten Jahres auslaufen. Der Fahrplan, den Fed-Chef Ben Bernanke im Juni aufgezeichnet habe, gelte weiterhin. Bernanke hatte die Märkte damals auf ein allmähliches Ende der Geldflut zum Jahresende vorbereitet, jedoch kein genaues Datum für die Zeitenwende genannt.

 

Die Fed hatte in der vergangenen Woche die Finanzmärkte allerdings überrascht und noch kein Ende des Billiggeldes in Aussicht gestellt. Die Notenbank ließ alles beim Alten und reduzierte die monatlichen Ankäufe von Staatsanleihen und Immobilienpapieren von derzeit 85 Milliarden Dollar entgegen den Markterwartungen nicht. Ökonomen hatten damit gerechnet, dass die Zentralbank diese Konjunkturhilfen auf 75 Milliarden Dollar pro Monat stutzen würde. Doch die Fed hält die Wirtschaft für noch nicht robust genug, um ohne Geldspritzen in der bisherigen Dosis auskommen zu können. Der Kurs ist innerhalb der Fed umstritten. So hatte etwa Dudleys Kollege James Bullard am Freitag erklärt, die Tür für ein baldiges Eindämmen der Geldflut sei weiter offen und auf die nächste Fed-Sitzung im Oktober verwiesen.

 

Dudley verteidigte zugleich die Geldpolitik der Federal Reserve. Die anhaltend lockere Geldpolitik sei nötig, um der Wirtschaft weiter unter die Arme zu greifen, ergänzte er. Denn bei der Konjunktur gebe es noch Gegenwind. Deshalb müssten Veränderungen beim Staatsanleihenkaufprogramm der Fed auf wirtschaftlichen Daten fußen. Zudem müsste sich die Lage am US-Arbeitsmarkt weiter verbessern, fügte Dudley hinzu.

 

Der Präsident der Fed von Atlanta, Dennis Lockhart, äußerte sich besorgt über die Verlangsamung bei der Schaffung von neuen Arbeitsplätzen. Die Arbeitslosenquote von 7,3 Prozent im August zeige, dass sich der Arbeitsmarkt noch nicht erholt habe. Die USA riskierten, ihren "wirtschaftlichen Glücksbringer" zu verlieren. Diesem beunruhigendem Trend müsse die Politik entgegensteuern. Lockhart ist derzeit kein stimmberechtigtes Mitglied im Offenmarktausschuss der Fed, der über die Höhe der Leitzinsen befindet.

 

Analysten interpretierten die jüngsten Fed-Signale negativ. Die Botschaft der Fed vom vergangenen Mittwoch sei ein schlechtes Zeichen für die Gewinnaussichten der Unternehmen, sagte Leo Grohowski von BNY Mellon Wealth Management in New York. Experten rechnen bislang mit einem Gewinnwachstum der Konzerne von sechs Prozent in diesem Jahr nach 31 Prozent 2010. Eine Volkswirtschaft, die immer noch ein Sicherheitsnetz benötige, sei zu schwach, um robuste Ergebnisse bei den Unternehmen abzuwerfen. "Das mangelnde Vertrauen der Fed in die Wirtschaft führt dazu, dass wir unsere Gewinnprognosen für dieses und nächstes Jahr überdenken", ergänzte Grohowski.

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Perlenfischer
· bearbeitet von Perlenfischer

Nettes Lehrfilmchen von Bridgewater-Gründer Ray Dalio über die Zusammenhänge von Deficit Spending, QE, Inflation, Einkommen, Steuern, Assetpreisen, etc.pp. Sehr sehenwert, zumindest für die die schon immer verstehen wollten, warum die Amis wie verrückt Geld drucken. :)

 

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Flughafen

Nettes Lehrfilmchen von Bridgewater-Gründer Ray Dalio über die Zusammenhänge von Deficit Spending, QE, Inflation, Einkommen, Steuern, Assetpreisen, etc.pp. Sehr sehenwert, zumindest für die die schon immer verstehen wollten, warum die Amis wie verrückt Geld drucken. :)

 

 

Mercy vielmals, war sehr interessant! :thumbsup:

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Ramstein
Bahnreisende bekommen mehr Rechte bei Verspätungen

 

26.09.2013, 10:39 UhrDer Europäische Gerichtshof stärkt die Rechte von Bahnkunden.

 

Die Eisenbahnunternehmen Europas müssen ihren Kunden bei Verspätungen auch dann Fahrpreise teilweise erstatten, wenn höhere Gewalt wie etwa Unwetter oder Erdrutsche der Grund der Verspätung sind. Reisende haben damit je nach Verspätung Anspruch auf eine anteilige Erstattung des Fahrpreise von bis zu 50 Prozent, wie der Europäische Gerichtshof (EuGH) in einem am Donnerstag verkündeten Urteil entschied. (Az: C-509/11).

"mehr Rechte" ist natürlich grober Unfug: es wird einen allgemeinen Preisaufschlag geben, der dann (abzüglich Verwaltungskosten) an die Betroffenen teilweise wieder ausgezahlt wird.

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Chartwaves

Mercy vielmals

 

Gnade? ;)

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

 

Ab der 26 min. wird versucht zu erklären, warum Gelddrucken eine gute Sache ist sofern sich die Balance zwischen deflationären und inflationären Maßnahmen die Waage halten.

 

 

Zwei praktische Probleme in dem Zusammenhang:

 

Zum einen ist die Inflation ein "nachgelagertes" Problem. Also erst wenn tatsächlich die Wirtschaft in Gang gebracht worden ist, spätestens dann setzt die wirkliche Inflation an den Gütermärkten ein. Ab da an stellt sich die Frage, wie die Notenbank mit der Lage umginge, da sie durch eine zu schnelle Abschöpfung die ohnehin stark kreditfinanzierte Wirtschaft zu schnell abwürgen würde oder aber durch eine für das Verhältnis der sich entwickelnde Inflation zu laxe Geldpolitik betreibt, sodass die Inflation weiter an Fahrt aufnehmen könnte.

Letztlich steht in dem Zusammenhang die Gestaltung des Exits im Vordergrund.

 

Zum anderen das Problem (was im Moment wohl eher die Sache ist), dass die Inflation in dem Video sich anscheinend rein auf die Gütermärkte bezieht. Da die quantitativen Maßnahmen als problemlos angesehen werden, solange das Gelddrucken die schrumpfenden Kredite in der Wirtschaft kompensiert (wobei das in der jetzigen Lage wohl eher nicht zutrifft) und zugleich wie schon oben beschrieben sich inflationäre und deflationäre Kräfte die Waage halten, steht die Frage offen, was wäre, wenn die Maßnahmen die Preise (durch Kreditfinanzierung/überschüssige Liquidität) in den Bereichen in die Höhe treiben, die überhaupt nicht zur normalen Inflation gerechnet werden oder mit einem nur sehr geringen Anteil?

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Marfir

 

Ab der 26 min. wird versucht zu erklären, warum Gelddrucken eine gute Sache ist sofern sich die Balance zwischen deflationären und inflationären Maßnahmen die Waage halten.

 

 

Zwei praktische Probleme in dem Zusammenhang:

 

Zum einen ist die Inflation ein "nachgelagertes" Problem. Also erst wenn tatsächlich die Wirtschaft in Gang gebracht worden ist, spätestens dann setzt die wirkliche Inflation an den Gütermärkten ein. Ab da an stellt sich die Frage, wie die Notenbank mit der Lage umginge, da sie durch eine zu schnelle Abschöpfung die ohnehin stark kreditfinanzierte Wirtschaft zu schnell abwürgen würde oder aber durch eine für das Verhältnis der sich entwickelnde Inflation zu laxe Geldpolitik betreibt, sodass die Inflation weiter an Fahrt aufnehmen könnte.

Letztlich steht in dem Zusammenhang die Gestaltung des Exits im Vordergrund.

 

Zum anderen das Problem (was im Moment wohl eher die Sache ist), dass die Inflation in dem Video sich anscheinend rein auf die Gütermärkte bezieht. Da die quantitativen Maßnahmen als problemlos angesehen werden, solange das Gelddrucken die schrumpfenden Kredite in der Wirtschaft kompensiert (wobei das in der jetzigen Lage wohl eher nicht zutrifft) und zugleich wie schon oben beschrieben sich inflationäre und deflationäre Kräfte die Waage halten, steht die Frage offen, was wäre, wenn die Maßnahmen die Preise (durch Kreditfinanzierung/überschüssige Liquidität) in den Bereichen in die Höhe treiben, die überhaupt nicht zur normalen Inflation gerechnet werden oder mit einem nur sehr geringen Anteil?

 

Das Video ist gut gemacht, stellt die Realität aber zu einfach dar.

Deine zwei angesprochenen praktischen Probleme lassen sich auf das Problem der nicht Steuerbarkeit des Systems reduzieren. Die Zentralbanken können nicht vorhersehen wie sich alle Wirtschaftsteilnehmer verhalten. Somit können die ergriffenen geldpolitischen Maßnahmen auch wirkungslos sein oder das Gegenteil von dem Beabsichtigten bewirken. Im besten Falle jedoch wirken die Maßnahmen zeitverzögert, was eine Analyse von Ursache und Wirkung schwieriger macht.

 

zu deinem ersten Problem:

Das mehr Geld ins System pumpen nicht automatisch zu einem Wirtschaftswachstum führt ist hinreichend belegt. Die Zentralbanken können auch nicht wissen, ob ein anlaufen der Wirtschaft nur eine kurze Böe ist oder sich tatsächlich die breite Masse zu mehr Konsum entschließt. Anschaffungen können ja auch einige Zeit aufgeschoben werden, wenn die Verbraucher auf (weiter) fallende Preise hoffen. Oder wenn bereits alle mit Krediten ihre Anschaffungen getätigt haben (vorgezogener Konsum) dann bringt noch mehr Geld im System auch nicht mehr Stimulation. Oder die Konsumenten kaufen fleißig Aktien. Das schafft eher keine neuen Arbeitsplätze bzw. auch kaum Wirtschaftswachstum (die paar zusätzlichen Börsenmakler/Investmentbanker lassen wir mal außer acht).

Wenn also die "Gestaltung des Exits" im Vordergrund steht, woher nimmt man die Gewissheit, dass das Wirtschaftswachstum kein Strohfeuer ist?

 

zum zweiten Problem:

Dem stimme ich zu. Nimmt man zur Inflationsberechnung den Warenkorb, dann tauchen da sicher keine Edelmetallmünzen auf. Kaufen die Konsumenten in Erwartung einer höheren Inflation Gold und Silber, steigt hier der Preis, ohne das die gemessene Inflation zunimmt. Obwohl ja mehr Geld ins System gepumpt wurde! Bekannt ist auch die "Manipulation" durch Umgewichtung einzelner Güter im Warenkorb, sowie des Lustzugewinns bei einigen Warengruppen. Damit lässt sich leicht die Inflation herunterrechnen.

Wählt man zur Berechnung die Formel Geldmenge - Wirtschaftsleistung dann lässt sich auch hier mogeln, wie das die USA mit ihrer neuen Berechnungsformel fürs BIP in diesem Jahr vormachten.

Vermutlich haben die Zentralbanken ihre eigenen gefälschten Statistiken, um zu wissen wie hoch die Inflation wirklich ist. ;)

Das schlimme ist, dass die Investitionen in einen Sektor nicht nur zu hohen Preisen oder gar Blasen führen, sondern die Zentralbanken können es auch nicht steuern. Keiner kann verhindern, wenn plötzlich alle Aktien kaufen wollen oder Häuser oder Edelmetalle. Irgend wann wird das Geld aber auch mal aus diesem Bereich abgezogen (spätestens beim Platzen einer Blase) und dann sucht es sich einen neuen Ort. Schwenken dann viele zu mehr Konsum um, führt das zu einem plötzlichen Wirtschaftswachstum. Ohne dass mehr Geld ins System gepumpt wurde. Die Statistiken und Umfragen (Verbraucherklima) wären dann auch nutzlos.

 

Es bleibt ein stochern im Nebel. Die Zentralbankmaßnahmen sind doch eher psychologische Pillen als ein echtes Steuer, so wie im Filmchen gezeigt (Hebel).

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virenschleuder

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