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desesperado

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RED-BARON
· bearbeitet von RED-BARON

 

 

Die "Sparer"-Gläubiger ab 100.ooo Euro Forderungen gegen die Bank und wenn das nicht reicht zusätzlich die "Sparer"-Gläubiger bis 100.ooo Euro Forderungen gegen die Bank.

So steht es im Einlagensicherungsgesetz. Das gilt entgegen den Versprechungen und Garantien der Politik :news:

 

tiefere comments....hier:

 

http://www.bondboard.de/forum/showthread.php?219-Finanzkrise-Teil-II

 

Es geht nicht um Wertpapiere, die bei der Depotbank verwahrt werden, sondern Bankeinlagen. Die meisten von uns hier dürften wohl keine 100k in Käsch rumliegen haben, oder?

 

:narr:

 

Weltfremde Kommentare sind das. Für die Linken sind 500k aufm Konto völlig normal, da staunte sogar der CDU-Heini.

 

Damit ist klar gesagt, dass jeder, der mehr als 100K besitzt, als "nicht normal" gilt. Siehe auch Zypern.

 

Kann man an mir glaub ich gut erkennen. Nicht ganz normal. :shock:

 

Als Nachranggläubiger lass ich mich zwar auch gerne vom Steuerzahler retten, aber darüber, daß ich als Kapitalgeber eines Unternehmens in der Haftung stehe, kann ich mich nicht beschweren. Das ist eine Selbstverständlichkeit.

 

Große Lippe riskieren bis zum Haircut. Hatten wir auch schon live erleben dürfen. Da war doch was mit Griechenland :shit:

 

Eine Großbank ist eben nicht als irgendein normales Unternehmen zu verstehen, das ohne größere volkswirtschaftliche Kollateralschäden mal eben in die Insolvenz gehen kann. Genau das ist es ja, was die Poltiker, die sowas beschließen, offenbar nicht begreifen.

 

Nur ein Kommentar weiter, da hört da hört - Angst vorm Haircut ?

 

HAMMER !

Ich denke, ein Politiker wie Schäuble versteht das schon, aber die (meisten) Wähler nicht.

 

Der selbe Heini der unterstellt, dass kein normaler Bürger 100k käsch hat ...

Kritisch für die Stabilität des Finanzsystems wird's, wenn die Bankkunden fürchten müssen, daß ihre Einlagen abgeräumt werden.

 

 

Witzbord :thumbsup:

 

Der einzige ernst zu nehmende Kommentar auf den letzten 190 Seiten

 

Wer sein Vermögen retten will, muss raus aus dem EU-Einflussbereich.

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RED-BARON
· bearbeitet von RED-BARON



Am Vorabend einer möglichen Revolution in Europa .... sagt Schmidt .... und:

Er sei "weiß Gott" ein Anhänger des Rechtsstaats. Aber bei der Hamburger Flutkatastrophe habe man nicht auf die Verfassung geguckt, sagt der Ex-Bundeskanzler.

So wie der Schäuble redet, kann man dem nur zum Gebrauchtwagenhändler bringen - Gelände abschließen und den Zwinger öffen :w00t:


ungeschnitten

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Der Don

Aktionäre müssen Banken jetzt selber retten

Der Staat ist künftig nur noch die letzte Lösung: Die EU-Finanzminister haben sich auf Regeln für die Abwicklung von Pleitebanken geeinigt. Zahlen müssen jetzt: Aktionäre, Gläubiger und die Kunden der Institute.

 

Der Artikel auf Zeit-online ist ein wenig konkreter.

Da stellt sich mir jetzt aber direkt die Frage, wenn Gläubiger und Aktionäre lediglich 8% der Verbindlichkeiten tragen sollen, wer ist dann für die restlichen 92% zuständig?

 

 

Guten Morgen zusammen,

 

also wenn der Aktionär (=Eigentümer der Bank) 8 % der Verbindlichkeiten tragen soll, geht das ja nur auf zwei Wegen:

 

1. Der Aktionär wird verpflichtet Geld in die Bank zur Begleichung Ihrer Verbindlichkeiten einzuzahlen,

2. Es wird Eigenkapital (Stammkapital) in Fremdkapital umgewandelt, und auf dieses Fremdkapital muss der Gläubiger (Dann ja der Ex-Aktionär) verzichten.

 

Zu 1.: Damit wird dann die Gesellschaftsform AG quasi abgeschafft, zumindest aber aufgeweicht. Ein Aktionär muss eben nur mit dem eingesetzten Kapital haften und kein Geld nachschießen. Deshalb finden sich ja immer (meistens) Käufer an einer Börse. Vielleicht sind die Banken ja dann auch nur der erste Schritt. Was einem da je nach politischer Orientierung alles einfallen könnte, was auch systemrelevant ist und wo die Aktionäre deshalb eine Nachhaftungspflicht haben... Wenn die erste "Lösung" gemeint ist, ist das m.E. nur der Anfang.

 

zu 2.: Das wäre dann "nur" eine Enteignung. Kann mir aber ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass das die gedachte Lösung ist. Bei einer Bank in Schieflage wandle ich Eigen- in Fremdkapital um, um dann darauf zu verzichten??? Am besten muss die Bank dies dann noch als Ertrag versteuern, dann würde es plötzlich doch wieder Sinn machen ;)

 

Kann das jemand aufklären? Habe es in den verlinkten Artikeln nicht gefunden, wie diese Haftung der Aktionäre aussehen soll...

 

VG

 

Der Don

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Torman

Kann das jemand aufklären? Habe es in den verlinkten Artikeln nicht gefunden, wie diese Haftung der Aktionäre aussehen soll...

Die Aktionäre haften natürlich nur mit den eingezahlen Kapital und den Gewinnrücklagen.

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Der Don

Kann das jemand aufklären? Habe es in den verlinkten Artikeln nicht gefunden, wie diese Haftung der Aktionäre aussehen soll...

Die Aktionäre haften natürlich nur mit den eingezahlen Kapital und den Gewinnrücklagen.

 

Wo ist denn da der Sinn?

Das Unternehmen 'haftet' doch sowieso schon mit seinem Eigenkapital (Stammkapital, Kapitalrücklagen und Gewinnrücklagen) für seine eigenen Schulden.

Mir ist nicht klar, wo dann jetzt die "Revolution" ist, wenn es so ist wie Du sagst Torman...

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richtungsding

Die Aktionäre haften natürlich nur mit den eingezahlen Kapital und den Gewinnrücklagen.

 

Wo ist denn da der Sinn?

Das Unternehmen 'haftet' doch sowieso schon mit seinem Eigenkapital (Stammkapital, Kapitalrücklagen und Gewinnrücklagen) für seine eigenen Schulden.

Mir ist nicht klar, wo dann jetzt die "Revolution" ist, wenn es so ist wie Du sagst Torman...

 

Die vereinbarte 8% Regel bezieht sich auf Aktionäre und Anleihegläubiger. Sprich: zuerst Aktionäre, dann nachrangige Gläubiger, dann Senior Gläubiger etc bis Verluste in Höhe von mind 8% der Höhe der Verbindlichkeiten und Eigenmittel realisiert werden - vorher dürfen keine staatlichen Mittel an die Bank fließen - quasi ein bail-out Verbot vor der 8% Verlusttranche! das ist schon eine Revolution

http://www.consilium...ofin/137630.pdf

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Ramstein

Es ist keine Revolution; es ist m.E. nicht mal eine Änderung gegenüber der bisherigen Rechtslage in Deutschland.

 

Es ist reine Symbolpolitik. thumbsup.gif

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richtungsding

Ist eine Änderung. Wo gibt es in DE eine bail-out Beschränkung? Wir sprechen hier auch nicht von der Rangfolge im Insolvenzverfahren. Bail-in findet going concern statt.

 

Richtig ist allerdings dass der neue Rechtsrahmen erst 2018 greift. Damit ist weiterhin 5 Jahre Rettungsaktionismus in der eigentlich heißen Phase angesagt.

 

 

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Torman

 

Die Aktionäre haften natürlich nur mit den eingezahlen Kapital und den Gewinnrücklagen.

 

Wo ist denn da der Sinn?

Das Unternehmen 'haftet' doch sowieso schon mit seinem Eigenkapital (Stammkapital, Kapitalrücklagen und Gewinnrücklagen) für seine eigenen Schulden.

Mir ist nicht klar, wo dann jetzt die "Revolution" ist, wenn es so ist wie Du sagst Torman...

HRE Aktionäre haben noch eine Entschädigung bekommen. Altaktionäre der IKB oder Commerzbank haben immer noch einen, wenn auch kleinen Anteil an der jeweiligen Bank. Sowas wird es in Zukunft nicht mehr geben. Noch größer ist der Unterschied für die nachrangigen Gläubiger. Sie müssen in Zukunft mit einem Totalverlust rechnen, während sie bisher meist völlig unbehelligt davon kamen. Das Vorgehen bei der SNS Bank ist nun überall zu erwarten.

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Superhirn

Wo ist denn da der Sinn?

Das Unternehmen 'haftet' doch sowieso schon mit seinem Eigenkapital (Stammkapital, Kapitalrücklagen und Gewinnrücklagen) für seine eigenen Schulden.

Mir ist nicht klar, wo dann jetzt die "Revolution" ist, wenn es so ist wie Du sagst Torman...

HRE Aktionäre haben noch eine Entschädigung bekommen. Altaktionäre der IKB oder Commerzbank haben immer noch einen, wenn auch kleinen Anteil an der jeweiligen Bank. Sowas wird es in Zukunft nicht mehr geben. Noch größer ist der Unterschied für die nachrangigen Gläubiger. Sie müssen in Zukunft mit einem Totalverlust rechnen, während sie bisher meist völlig unbehelligt davon kamen. Das Vorgehen bei der SNS Bank ist nun überall zu erwarten.

 

Wobei, wenn ich @BondWurzel richtig in Erinnerung habe, die LT2 Papiere entgegen der Rechtslage wertlos verfielen. Und dann muss man fragen, was passiert in Zukunft mit LT2?

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Torman

 

HRE Aktionäre haben noch eine Entschädigung bekommen. Altaktionäre der IKB oder Commerzbank haben immer noch einen, wenn auch kleinen Anteil an der jeweiligen Bank. Sowas wird es in Zukunft nicht mehr geben. Noch größer ist der Unterschied für die nachrangigen Gläubiger. Sie müssen in Zukunft mit einem Totalverlust rechnen, während sie bisher meist völlig unbehelligt davon kamen. Das Vorgehen bei der SNS Bank ist nun überall zu erwarten.

 

Wobei, wenn ich @BondWurzel richtig in Erinnerung habe, die LT2 Papiere entgegen der Rechtslage wertlos verfielen. Und dann muss man fragen, was passiert in Zukunft mit LT2?

Im Ernstfall wird LT2 genauso wie alle anderen nachrangigen Papiere wertlos sein. Das Aktienkapital und Nachrangkapital der meisten westeuropäischen Banken liegt unter 8% der Bilanzsumme (nicht mit Risikoaktiva verwechseln auf deren Basis die regulatorischen Eigenkapitalquoten berechnet werden).

 

Das SNS Vorgehen entspricht der holländischen Gesetzeslage, auch wenn es BondWurzel nicht gefällt.

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RED-BARON
· bearbeitet von RED-BARON

Hoffentlich kommen wir bald zur Praxis. Das Gerade von Haftung und Wertlosigkeit von "Papieren" langweilt doch sehr.

Das waren noch unterhaltsame Zeiten, Griechenland, Zypern und der kleine CDU-Diktator in der 2. Reihe :w00t:

 

Kann doch nicht sein, dass das alles schon vorbei sein soll :(

 

 

Inflationsparty steigt :)

 

Inflation in Deutschland zieht weiter an: 1,8 Prozent im Juni

 

Nun nähert sich der Wert wieder der Warnschwelle von 2,0 Prozent an, bis zu der die Europäische Zentralbank (EZB) ein stabiles Preisniveau gewahrt sieht. Vor allem Nahrungsmittel verteuerten sich im Juni mit 5,4 Prozent kräftig.

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BondWurzel

immer wieder aktuell...

 

1931: Die Krise und der Kapitalismus

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BondWurzel
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Superhirn

Lass mich raten: Im Jahr 2013 ? wink.gif

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BondWurzel

Lass mich raten: Im Jahr 2013 ? wink.gif

erstes Halbjahr 2013..Treffer... :thumbsup:

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

Ein Interview mit Felix und Roman Zulauf im Handelsblatt, sehr umfassend zur aktuellen Lage: "Erholungsfantasien sind eine Fata Morgana"

Hier nur ein Teil über Europa :(

 

Deutsche Firmen haben in den vergangenen Jahren das große Geschäft in Asien, vor allem in China gemacht. Wie lange hält sich Deutschland als vermeintliche Insel der ökonomischen Glückseligkeit noch?

Felix Zulauf: Nun, der Konsum ist jetzt wahrscheinlich noch das beste Segment in China, dank der kräftigen Lohnsteigerungen. Der chinesische Konsument hat schon noch Geld und kauft solange weiter bis Entlassungen kommen und Unternehmen schließen. Im chinesischen Konsum wird die Abschwächung erst in etwa sechs bis neun Monaten ankommen.

 

Also deutsche Autos werden sie noch kaufen.

Felix Zulauf: In Deutschland haben wir ein anderes Problem, ein japanisches. Das gilt vor allem für die deutsche Autoindustrie. Wenn ein Japaner plötzlich 20 Prozent günstiger wird, muss der deutsche Wettbewerber reagieren. Dessen Gewinnmarge fällt. Außerdem bleibt Europa in der Rezession. Europa aber ist nach wie vor de größte Absatzmarkt für deutsche Produkte.

Also wird es nichts mit der allmählichen Erholung, die viele Ökonomen für das zweite Halbjahr in Aussicht stellen?

Felix Zulauf: Als ich Anfang des Jahres für die Eurozone ein Minuswachstum von etwa zwei Prozent in Aussicht gestellt habe, wurde ich sehr komisch angeschaut. Aber ich glaube, wir kommen dorthin. Und auch Deutschland wird sich entsprechend abkühlen. Die ganzen Erholungsfantasien sind eine Fata Morgana.

 

Was macht Sie da so sicher?

Felix Zulauf: Schauen sie auf die Kreditentwicklung in der Eurozone. Die Kreditvergabe schrumpft mit etwa vier Prozent. In kreditbasierten Volkswirtschaften lässt sich damit kein Wachstum erzielen. Das ist unmöglich.

Ökonomen sehen im den verbesserten Leistungsbilanzen einzelner Peripherieländern das Licht am Ende des Tunnels.

Felix Zulauf: Das ist absoluter Unsinn. Die Leistungsbilanzen verbessern sich nur, weil wegen der schrumpfenden Binnennachfrage die Importe einbrechen. So aber kann man nicht gesunden. Man kann nicht gesund werden, wenn man hungert.

 

Dann wird der deflationäre Druck in der Peripherie anhalten?

Felix Zulauf: Davon gehe ich aus. Man hat zwar gewisse Zugeständnisse gemacht mit Blick auf das Tempo bei den Austeritäts- und Reformbemühungen, aber per saldo gilt unverändert: Die Peripherie ist nicht wettbewerbsfähig. Das gilt auch für Frankreich, ganz besonders sogar. Wenn man wettbewerbsunfähig ist, dann kann man nichts auf dem Weltmarkt verkaufen. Dann bleiben die Außenbilanzen defizitär oder werden noch defizitärer. Entsprechend nimmt der Abschreibungsbedarf in den Bankbilanzen zu. Wir sind eigentlich zurück an dem Punkt, an dem wir vor ein paar Jahren schon mal waren. Nur ist die Größenordnung jetzt noch schlimmer als damals.

Warum?

Roman Zulauf: Weil die Banken heute noch viel mehr Problembestände besitzen als damals. Das europäische Bankensystem hat eine Bilanzsumme von etwa 27 Billionen Euro. Gehen wir mal vorsichtig davon aus, dass der Abschreibungsbedarf bei fünf Prozent liegt, wobei es in einigen Ländern eher zehn Prozent sein dürften, dann rechnen wir mit einen Abschreibungsbedarf von deutlich über einer Billion Euro, also mehr als 1000 Milliarden.

Gbureks Geld-Geklimper

 

Da werden 60 Milliarden Euro, die im Euro-Rettungsfonds ESM für die Rekapitalisierung der Banken vorgesehen sind, kaum reichen.

Felix Zulauf: So ist es. Das ist bestenfalls ein Tropfen auf dem heißen Stein. Die Politik ist meilenweit von der Realität entfernt mit dem, was sie unternimmt.

 

Also kehrt die Eurokrise wieder zurück?

 

Felix Zulauf: Es müssen ja praktisch wieder Krisen aufbrechen, die Finanzmärkte in den Krisenmodus versetzt werden, damit wieder der eine oder andere Schritt vorwärts gemacht wird. Sicher ist nur, dass die Steuerzahler in Europa massiv bluten müssen.

 

Und zum Euro:

"Roman Zulauf: Ich glaube, wir fahren einfach mit offenen Augen auf eine Wand zu und können nicht aussteigen – bis es crasht. Dann muss alles neu organisiert werden, unter furchtbaren Schmerzen." :'(

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RED-BARON

die nächste Blase ... :thumbsup:

 

Versicherer jagen Unternehmensanleihen

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dakac
· bearbeitet von dakac

Und zum Euro:

"Roman Zulauf: Ich glaube, wir fahren einfach mit offenen Augen auf eine Wand zu und können nicht aussteigen – bis es crasht. Dann muss alles neu organisiert werden, unter furchtbaren Schmerzen."

Als Schweizer Rentner muss er nicht im Chor singen und sagt tatsächlich das was er meint, wie z.B. "Für mich ist die Einführung des Euro die dümmste Entscheidung, die Europa seit den Versailler Verträgen von 1919 getroffen hat" in einem anderen Interview.

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Antonia

Eigentlich kann ja jeder den Artikel Zulaufs selbst lesen, trotzdem noch seine Einschätzung zu Aktien:

Und auf lange Sicht?

Felix Zulauf: Da werden Aktien wahrscheinlich die besten Instrumente sein, mit denen man in den nächsten Jahren operieren kann. Aber man kann nicht einfach kaufen, herumsitzen und glauben, man werde so wohlhabend. Diese Zeiten sind vorbei. Man muss sein Portfolio bewirtschaften.

Man muss kaufen, um verkaufen zu können und man muss verkaufen, um nachher wieder kaufen zu können. Bei Aktien haben wir derzeit im Zyklus den Zenit überschritten. Wir stecken in einer mittelfristigen und nach unserer Meinung auch in einer zyklischen Abwärtsbewegung, die vermutlich im Spätsommer oder Herbst auf deutlich tieferen Niveaus auslaufen wird. Jetzt wollen wir mal sehen, wie groß die Abschläge dann sind. Sie könnten beträchtlich sein. Falls sie in geordnetem Rahmen ablaufen, würden danach Gegenbewegungen einsetzen. Beim stärksten Aktienmarkt, dem amerikanischen, könnte ich mir unter solchen Konstellation sogar vorstellen, dass dieser die Hochpunkte noch einmal erreicht oder gar noch marginal über diese hinaussteigt. Aber anschließend fällt er wieder zurück. Heute ist aber wichtig, dass die Luft nach oben sehr dünn ist und das Risiko eines großen Einbruchs beträchtlich.

Link s.o.

 

Was meinen die Langfristanleger hier im WPF dazu?

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LagarMat

Was meinen die Langfristanleger hier im WPF dazu?

 

Ich würde mich jetzt zwar nicht als buy-and-hold-Anleger bezeichnen, aber prinzipiell sind die Anlagen schon mit langfristigem Hintergedanken getätigt.

Ich bin, wie auch schon an anderer Stelle gepostet, vor etwa zwei Wochen komplett long ausgestiegen.

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BondWurzel
vor etwa zwei Wochen komplett long ausgestiegen.
was darf man darunter verstehen? :huh:

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Etwas blöd formuliert.

 

Ich bin in keiner Anlageform mehr investiert, in der ich von einer Wertsteigerung der zugrundeliegenden Anlage profitiere. ;)

Bin aus allen long-Positionen ausgestiegen.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Etwas blöd formuliert.

 

Ich bin in keiner Anlageform mehr investiert, in der ich von einer Wertsteigerung der zugrundeliegenden Anlage profitiere. ;)

Bin aus allen long-Positionen ausgestiegen.

wenn du die vor 2- Wochen gekauft hattest, waren das keine longs....wieso profitierst du nicht bei einer Wertsteigerung einer Anlage? Obige Fomulierung ist mindestens auch etwas mehr blöd formuliert. ;)

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LagarMat

Etwas blöd formuliert.

 

Ich bin in keiner Anlageform mehr investiert, in der ich von einer Wertsteigerung der zugrundeliegenden Anlage profitiere. ;)

Bin aus allen long-Positionen ausgestiegen.

wenn du die vor 2- Wochen gekauft hattest, waren das keine longs....wieso profitierst du nicht bei einer Wertsteigerung einer Anlage? Obige Fomulierung ist mindestens auch etwas mehr blöd formuliert. ;)

Ich check jetzt nicht, was an meiner Formulierung nicht zu verstehen ist.

 

und den Satz

wenn du die vor 2- Wochen gekauft hattest, waren das keine longs....
verstehe ich erst Recht nicht.

 

Für mich bedeutet der Begriff

 

"Long-Position": Ich spekuliere auf einen steigenden Kurs ergo Wertsteigerungen der zugrunde liegenden Anlage

"Short-Position": Ich spekuliere auf einen fallenden Kurs ergo Wertverlust der zugrunde liegenden Anlage

 

Was ist daran begrifflich falsch oder schwer zu verstehen?

 

Nochmal: Ich habe alle Long-Positionen aufgelöst.

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