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Kaffeetasse

Sehr schöne Beiträge rum ums Gelddrucken und das theoretische Streichen aller US-Staatsschulden durch die FED.

Dazu möchte ich die Lektüre des passenden wikipedia-Artikels empfehlen, denn die FED unterscheidet sich doch ein

wenig von den uns bekannten Zentralbanken wie der EZB oder der Bundesbank. ;)

Vielleicht hilft es auch bei der Antwort auf die Frage, wer da eigentlich auf seine Forderungen verzichten müsste...

 

Federal Reserve System

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

Klar gab es das alles schon. Aber war es tatsaechlich jedem zugaenglich?

Vielleicht nicht jedem, aber ist es doch auch heute nicht so, dass obwohl theoretisch jeder jetzt Zugang hätte, nur die wenigsten auch tatsächlich davon Gebrauch machen.

Daher die Frage: Wo liegt jetzt bezogen auf das reale Umfeld der Unterschied?

 

Soweit mir aus einem Buch ueber die Geschichte der Morgan Bank bekannt ist, waren zu der Zeit ausschliesslich Unternehmer und Staaten Kunden einer Bank. Privatleute wollte die gar nicht. Retailbanking kam erst viel spaeter, in den 1970er und 1980ern. Und erst das brachte wirklich guenstige Konditionen. Vor dem Retailbanking wurden Mindesteinlagen gefordert, die das Lebens(!)einkommen von nicht wenigen Normalbuergern ueberstiegen haben duerften.

Dazu kommen entsprechend hohe Kontofuehrungsgebuehren und Broker waren ebenfalls alles andere als billig.

Ich weiß nicht woher du die Informationen beziehst, allerdings besaßen bereits meine Großeltern Anleihen aus den Dreißigern und die waren weder Unternehmer noch Staat.

 

Alles in allem blieben den meisten Leuten nur Sparkonten. Wenn ueberhaupt.

Obwohl man heute definitiv andere Möglichkeit hat, ist und bleibt wohl vorerst (zumindest bei den deutschen) dies die Anlageklasse Nr. 1

 

 

Welche Krise? Im Vergleich zu damals gibt es keine Krise.

 

Angenommen jemand hat die letzten 10 Jahre keinerlei Zeitung gelesen. Wuerde er eine Krise sehen? Nicht unbedingt, denke ich. Es haengt sehr davon ab was ihm in der Zeit wiederfahren ist, und noch mehr davon, wie er es interpretiert.

Sry aber so was kann nur ein in Wohlstand sitzender Mensch von sich behaupten ohne das genaue Umfeld und die Lebensläufe und Entwicklungen anderer zu kennen. Natürlich ist die jetzige Lage unvergleichbar mit der von vor 70, 80 und 90 Jahren. Aber dies als Maßstabe zu nehmen finde ich schon ein wenig verwegen, da Produktionssteigerungen, technischer Fortschritt oder zivilisatorischer Fortschritt der Menschheit einfach ausgeklammert werden. Es geht doch darum, ob im jetzigen Umfeld unter den heutigen Bedingungen eine Krise vorliegt oder nicht. Schaut man sich in Europa speziell den Süden an kann man wohl mit Fug und Recht behaupten, dass dort -nennen wir es mal ein Art von Krise- vorliegt, auch wenn dich das in Deutschland jetzt wenig tangiert.

Aber zurück zum eigentlichen Punkt. Deine Ursprungsthese lautete, dass heute andere Mittel und Wege zur Verfügung ständen, um die wirtschaftlichen Probleme zu lösen. Welche sollen das nun sein?

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Karl Napf
Welche Krise? Im Vergleich zu damals gibt es keine Krise.

Angenommen jemand hat die letzten 10 Jahre keinerlei Zeitung gelesen. Wuerde er eine Krise sehen? Nicht unbedingt, denke ich. Es haengt sehr davon ab was ihm in der Zeit wiederfahren ist, und noch mehr davon, wie er es interpretiert.

In Deutschland nicht. Aber in Griechenland, Portugal, Irland, Spanien? Bei 40-50% Jugendarbeitslosigkeit?

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

Vielleicht hilft es auch bei der Antwort auf die Frage, wer da eigentlich auf seine Forderungen verzichten müsste...

 

Federal Reserve System

Hilft mir nicht weiter, kannst du es nicht einfach sagen?

 

 

 

... echt? Welche ist das wenn ich fragen darf?

Klar gab es das alles schon. Aber war es tatsaechlich jedem zugaenglich?

Extra deinetwegen noch einmal nachgeschaut: L.A.Submarine Boat Co. aus Long Beach, Ca, gekauft 1912 - dort, wo die Familie damals wohnte. $1 each share.

(Habe die Firma gerade gegoogelt - die Aktie kann man jetzt als noch als Schmuckstück für $100 kaufen, was es alles gibt. Wer kauft das?)

An der Stücklung siehst du, dass es jedem zugänglich war. Man kennt ja auch die Bilder vom Börsencrash 1929 und die vielen Kleinanleger, die damals ihr Geld verloren.

 

Ich bin mir gar nicht sicher, ob die Menge an Privatanleger trotz aller (Online-)Möglichkeiten relativ zum Profi-Aktien- und Anleihenhandel zugenommen hat. Relativ vermutlich sogar abgenommen.

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Morbo

Klar gab es das alles schon. Aber war es tatsaechlich jedem zugaenglich?

Vielleicht nicht jedem, aber ist es doch auch heute nicht so, dass obwohl theoretisch jeder jetzt Zugang hätte, nur die wenigsten auch tatsächlich davon Gebrauch machen.

Daher die Frage: Wo liegt jetzt bezogen auf das reale Umfeld der Unterschied?

 

Na wie Du sagst. Heute koennte die Verteilung vollkommen anders aussehen. In den 1980ern sind die letzten groesseren Einstiegshuerden gefallen. Es gibt keinen fundamentalen Grund aus dem die Gewinnausschuettungen der Unternehmen so konzentriert an Wallstreet & Co. ausfallen muessen. Das ist meiner Ansicht nach ein riesiger Unterschied.

 

Soweit mir aus einem Buch ueber die Geschichte der Morgan Bank bekannt ist, waren zu der Zeit ausschliesslich Unternehmer und Staaten Kunden einer Bank. Privatleute wollte die gar nicht. Retailbanking kam erst viel spaeter, in den 1970er und 1980ern. Und erst das brachte wirklich guenstige Konditionen. Vor dem Retailbanking wurden Mindesteinlagen gefordert, die das Lebens(!)einkommen von nicht wenigen Normalbuergern ueberstiegen haben duerften.

Dazu kommen entsprechend hohe Kontofuehrungsgebuehren und Broker waren ebenfalls alles andere als billig.

Ich weiß nicht woher du die Informationen beziehst, allerdings besaßen bereits meine Großeltern Anleihen aus den Dreißigern und die waren weder Unternehmer noch Staat.

 

Lag das ueber den genannten Huerden?

 

Alles in allem blieben den meisten Leuten nur Sparkonten. Wenn ueberhaupt.

Obwohl man heute definitiv andere Möglichkeit hat, ist und bleibt wohl vorerst (zumindest bei den deutschen) dies die Anlageklasse Nr. 1

 

Ja. Leider. Versteht kein Mensch wieso. Das stoert mich an dem Spiegel Artikel. Der tut so als geht es nicht anders.

 

Welche Krise? Im Vergleich zu damals gibt es keine Krise.

 

Angenommen jemand hat die letzten 10 Jahre keinerlei Zeitung gelesen. Wuerde er eine Krise sehen? Nicht unbedingt, denke ich. Es haengt sehr davon ab was ihm in der Zeit wiederfahren ist, und noch mehr davon, wie er es interpretiert.

Sry aber so was kann nur ein in Wohlstand sitzender Mensch von sich behaupten ohne das genaue Umfeld und die Lebensläufe und Entwicklungen anderer zu kennen. Natürlich ist die jetzige Lage unvergleichbar mit der von vor 70, 80 und 90 Jahren. Aber dies als Maßstabe zu nehmen finde ich schon ein wenig verwegen, da Produktionssteigerungen, technischer Fortschritt oder zivilisatorischer Fortschritt der Menschheit einfach ausgeklammert werden. Es geht doch darum, ob im jetzigen Umfeld unter den heutigen Bedingungen eine Krise vorliegt oder nicht. Schaut man sich in Europa speziell den Süden an kann man wohl mit Fug und Recht behaupten, dass dort -nennen wir es mal ein Art von Krise- vorliegt, auch wenn dich das in Deutschland jetzt wenig tangiert.

Aber zurück zum eigentlichen Punkt. Deine Ursprungsthese lautete, dass heute andere Mittel und Wege zur Verfügung ständen, um die wirtschaftlichen Probleme zu lösen. Welche sollen das nun sein?

 

Meine Urpsrungsthese war, das es Unsinn ist die 1930er heranzuziehen, weil der Artikel das mal wieder gemacht hat. Also so habe ich es gemeint. Ich denke da sind wir einer Ansicht.

 

Die anderen Mittel und Wege stehen oben. Ich vermag mir kaum auszumalen wie es aussehen wuerde wenn die Unternehmensgewinne nicht an den einen Buffet fliessen wuerden, sondern an viele Millionen entsprechend kleinere Buffets. Wenn die Leute nicht wegen Essen&Unterhaltung zu Hauptversammlungen fahren wuerden, sondern um dort was zu entscheiden. Kleingestueckelte Anteile sind genau das richtige Werkzeug um Verteilung umzusetzen.

 

Man muss nur vorhandene Werkzeuge gebrauchen. Das sind die "neuen" Mittel und Wege.

 

Welche Krise? Im Vergleich zu damals gibt es keine Krise.

Angenommen jemand hat die letzten 10 Jahre keinerlei Zeitung gelesen. Wuerde er eine Krise sehen? Nicht unbedingt, denke ich. Es haengt sehr davon ab was ihm in der Zeit wiederfahren ist, und noch mehr davon, wie er es interpretiert.

In Deutschland nicht. Aber in Griechenland, Portugal, Irland, Spanien? Bei 40-50% Jugendarbeitslosigkeit?

 

Ja, klar. Ich sprach nur von Deutschland bzw. den westlichen Industrielaendern.

 

Das finde ich ist das paradoxe/neue/andere jetzt. Wenn ich mir vorstelle ich haette mich von den Medien ferngehalten und nicht gerade Griechenanleihen gekauft, so haette ich von all dem gar nichts mitbekommen. Ich glaube nicht, das die Dinge in den 1920er/1930er Jahren derart ignorierbar gewesen sind. In den "Austerity Laendern" ist das vollkommen anders.

 

 

... echt? Welche ist das wenn ich fragen darf?

Klar gab es das alles schon. Aber war es tatsaechlich jedem zugaenglich?

Extra deinetwegen noch einmal nachgeschaut: L.A.Submarine Boat Co. aus Long Beach, Ca, gekauft 1912 - dort, wo die Familie damals wohnte. $1 each share.

(Habe die Firma gerade gegoogelt - die Aktie kann man jetzt als noch als Schmuckstück für $100 kaufen, was es alles gibt. Wer kauft das?)

An der Stücklung siehst du, dass es jedem zugänglich war. Man kennt ja auch die Bilder vom Börsencrash 1929 und die vielen Kleinanleger, die damals ihr Geld verloren.

 

ok danke. Ist mir neu, dass es so kleine Stueckelungen gegeben hat. Wieder was gelernt.

 

Ich bin mir gar nicht sicher, ob die Menge an Privatanleger trotz aller (Online-)Möglichkeiten relativ zum Profi-Aktien- und Anleihenhandel zugenommen hat. Relativ vermutlich sogar abgenommen.

Abgenommen.

 

Mir scheint manchmal, die Leute haben noch mehr Angst vor Aktien als damals. Ein finanzielles Klumpenrisiko in Form eines Arbeitsvertrages wird jedoch gern eingegangen. Darauf werden Kartenhaeuser in Form von Auto- und Hauskrediten und Konsum errichtet ohne mit der Wimper zu zucken. Aber im Aktienkurs sieht man ein Risiko. Vollkommen widersinnig.

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35sebastian

Stimmt sonicht ganz. In den 80 und 90iger beschäftigten sich nur wenige Leute mit Aktien. Erst um 2000 herum wurde Börse "Volkssport. Die anschließenden Krisen und Verluste haben viele verunsichert. Die meisten sich dann frustiert zurückgezogen."

 

Nie wieder Aktien. Aktien sind Teufelszeug."

Die German "Angst" passt einfach nicht zur Börse.

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Kaffeetasse

Ich glaube, denen muss nur mal jemand sagen, dass es auch durchaus erlaubt ist, zu 80-90% beim Sparbuch und Co. zu bleiben und

sich halt nur mit 10-20% an Unternehmen zu beteiligen. Und dann am besten vorwiegend solchen, deren Produkte man täglich im Supermarkt,

Kiosk oder an der Tankstelle kauft...niemand muss ja hopp oder topp machen, wenn er allgemein sehr sicherheitsorientiert ist.

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Anleger Klein
Unternehmensverschuldung irrwitzig hoch - genial finde ich ja den Vergleich mit dem weißen Elefant. Möglicherweise ist das die Wurzel für die nächste Krise aber hey, die Party geht weiter :D

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35sebastian

Unternehmensverschuldung irrwitzig hoch - genial finde ich ja den Vergleich mit dem weißen Elefant. Möglicherweise ist das die Wurzel für die nächste Krise aber hey, die Party geht weiter :D

 

Zum Vergleich sollte man auch mal die GB der großen amerikanischen Unternehmen lesen und sich die Dividendenausschüttungen ansehen. Noch nie waren sie so hoch wie jetzt.

Noch nie konnten sich Unternehmen so billig verschulden wie jetzt. Es herrscht nirgendwo Partystimmung - oder habe ich was verpasst ? - sondern gesunder Optimismus, dass die Unternehmen größere Gewinne machen und die Kurse steigen.

Geld ist genug da. Wo kann man es z.Z. gewinnversprechend anlegen, außer bei Aktien?.

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Karl Napf

Der notwendige Schuldenabbau hat doch bereits begonnen. Oder warum sonst haben Energieversorger und Telekoms reihenweise ihre Dividenden zusammengestrichen? Das sind die Branchen mit den niedrigen Eigenkapitalquoten und den hohen Marktkapitalisierungen, die folglich die stärksten Beiträge zu diesen Gesamt-Schulden-Werten liefern.

 

Außerdem wüsste ich gerne, ob in dieser IWF-Statistik auch die Kredithebel der Großbanken als "Verschuldung" enthalten sind, denn dieses Problem wird durch die Regulierung mit Basel III und Solvency II ebenfalls bereits angegangen.

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WOVA1

Allerdings:

 

TOKIO (dpa-AFX) - Die japanische Notenbank steuert auf eine schnelle Lockerung ihrer bereits sehr expansiven Geldpolitik zu. Hierauf deuten Äußerungen des designierten Chefs der Bank of Japan vom Montag hin. Unter seiner Leitung werde die Notenbank ihre Geldpolitik 'bald' weiter lockern, sagte Haruhiko Kuroda am Montag vor dem Oberhaus des japanischen Parlaments. Kuroda sprach im Rahmen seiner Berufungsanhörung zum neuen Notenbankchef. Er bekräftigte, das Inflationsziel der Notenbank von zwei Prozent in spätestens zwei Jahren erreichen zu wollen.

 

Die gegenwärtige Geldpolitik der Bank of Japan bezeichnete Kuroda als unzulänglich. Japan leidet seit langem unter rückläufigen Verbraucherpreisen und einer schwachen Wirtschaftsentwicklung. Abermals sprach sich der derzeitige Chef der Asiatischen Entwicklungsbank dafür aus, das Zinsniveau über den Kauf langlaufender Staatsanleihen zu drücken. Auch den Kauf derivativer Finanzprodukte wie Zinsswaps schloss Kuroda auf Rückfrage nicht aus.

 

Ein Ausblick auf USA / Europa 2020 ?

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Anleger Klein

Hab den Artikel nur gepostet, so schlimm wie beschrieben finde ich es nicht bzw. ein gewisser Fremdkapitalanteil ist aus vielen Gründen notwendig, das wird in der Presse gerne ausgeblendet weil über Schulden schimpfen viel einfacher ist.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Ich glaube, denen muss nur mal jemand sagen, dass es auch durchaus erlaubt ist, zu 80-90% beim Sparbuch und Co. zu bleiben und

sich halt nur mit 10-20% an Unternehmen zu beteiligen. Und dann am besten vorwiegend solchen, deren Produkte man täglich im Supermarkt,

Kiosk oder an der Tankstelle kauft...niemand muss ja hopp oder topp machen, wenn er allgemein sehr sicherheitsorientiert ist.

sicher ist das durchaus erlaubt, wenn man Unternehmen mit mickriger Marge kaufen will, wie Eier, Butter und Milch und die restliche Truppe gehört zu denen, die über die Kapitalertragssteuer und Inflation erst richtig geschröpft werden = Sparer und Festgeldliebhaber = Sicherheitsliebhaber leben in einer angespannten Situation, nicht war?

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Kaffeetasse

@WOVA1: Darf dir in zu diesem Thema den Marktkommentar Februar aus dem Hause Ethna Funds (pdf-Datei siehe Thread zum Ethna Aktiv E im Fondsbereich) ans Herz legen. ;)

 

@Bond: So mickrig sind die Margen von Nestle, PepsiCo, Unilever, Colgate, P&G, Philip Morris und Co. sicher nicht, an die ich beim Supermarkt, Kiosk und Tankstelle

offensichtlich dachte. ;) Ist doch besser, man hat 10-20% des Vermögen darin als alles nur am Sparbuch, oder meinste nich?

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Günter Paul

Bei deinem Alter, Maddin , sind 10 bis 20 % zu wenig...du weißt doch,..in jungen Jahren Aktien,..im fortgeschrittenen Alter Aktien,Anleihen und Immobilienbesitz...na ja,das Sparbuch ... fast vergessen,..weil ich kein`s habe.. ;)

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BondWurzel

 

 

@Bond: So mickrig sind die Margen von Nestle, PepsiCo, Unilever, Colgate, P&G, Philip Morris und Co. sicher nicht, an die ich beim Supermarkt, Kiosk und Tankstelle

offensichtlich dachte. ;) Ist doch besser, man hat 10-20% des Vermögen darin als alles nur am Sparbuch, oder meinste nich?

 

im Supermarkt gibt es nicht nur o.a. Werte, sondern viele andere mehr, deshalb bringt deine ursprüngliche Pauschalaussage nicht viel, wenn du es jetzt konkretisierst ist es besser, in den Supermärkten liegt nicht nur Gutes - o.a. Werte werden in jedem Börsenbrief als Klassiker angeführt und gehören zu den konservativen Standartwerten und sind sicherlich besser als jedes Sparbuch, welches nicht inflationiert sondern weginflationiert wird. :-

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Kaffeetasse

Bei deinem Alter, Maddin , sind 10 bis 20 % zu wenig...du weißt doch,..in jungen Jahren Aktien,..im fortgeschrittenen Alter Aktien,Anleihen und Immobilienbesitz...na ja,das Sparbuch ... fast vergessen,..weil ich kein`s habe.. ;)

 

Von mir redet hier doch niemand, sondern vom deutschen Kleinsparermichel mit seinem Hang zum Sparbuch und seiner Verteufelung von allem, was Aktie heisst.

Käme der mal auf die Idee, dass man auch bloß 10-20% Aktien (in welcher Form auch immer) beimischen kann, um langsam mit den Vorzügen dieser doch sehr sinnvollen

und demokratischen Anlageklasse vertraut zu werden, wäre ja für die Aktienkultur hierzulande schon viel gewonnen.

 

@Bond: Nenn mir gern die Kandidaten, an die du als erstes denkst, deren Produkte man täglich im Supermarkt oder Kiosk des Vertrauens erwirbt.

Mir ging es doch relativ offensichtlich um börsennotierte Unternehmen vom Schlage der oben genannten oder auch noch P&G, womit die aktienscheuen Deutschen

ihre mickrigen Sparzinsen relativ sicher aufbessern können. Damit fallen ergo Aldi, Rewe oder regionale Produzenten von Eiern, Gemüse, Milch und Wurst eher aus.

 

Übrigens: Nagel mich zur Not auch nicht auf "Supermarkt"-Aktien fest, Versicherer oder Autowerte dürfen es natürlich auch gerne sein.

Dachte nur, ersteres wäre für die deutsche Hausfrau und vorsichtige Sparerin noch vom Ansatz her am verständlichsten und geeignetsten

für den Erstkontakt mit Aktien, da hier selbst Lieschen Müller das Geschäftsmodell relativ gut verstehen kann. ^_^

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

Von mir redet hier doch niemand, sondern vom deutschen Kleinsparermichel mit seinem Hang zum Sparbuch und seiner Verteufelung von allem, was Aktie heisst.

Habe ich schon versucht. Ich habe Bekannten im letzten Sommer nahegelegt, wenigstens einen Teil einfach in einen Dax-ETF anzulegen. Nichts zu machen.

Jetzt aktuell werde ich mich hüten, irgendetwas zu raten. Man stelle sich vor, der Markt korrigiert auch lediglich um einige % - ich könnte mich nicht mehr blicken lassen.

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Karl Napf
Damit fallen ergo Aldi, Rewe oder regionale Produzenten von Eiern, Gemüse, Milch und Wurst eher aus.

Diese Erkenntnis hat mich letzten Endes in die BayWa getrieben.

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BondWurzel

Übrigens: Nagel mich zur Not auch nicht auf "Supermarkt"-Aktien fest, Versicherer oder Autowerte dürfen es natürlich auch gerne sein.

Dachte nur, ersteres wäre für die deutsche Hausfrau und vorsichtige Sparerin noch vom Ansatz her am verständlichsten und geeignetsten

für den Erstkontakt mit Aktien, da hier selbst Lieschen Müller das Geschäftsmodell relativ gut verstehen kann. ^_^

 

Lieschen Müller hat kein Geld übrig....und der Bundesmichel soll ruhig sparen....die Banken brauchen ja billige Refis...der versierte Anleger muss sich halt bilden BWL und VWL, dazu gehört der Otto Normalverdiener nun mal nicht....du bist schon wieder zu pauschal und spricht von Autowerten???? :'(

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crosplit

Für das kommende Jahr veranschlagt Finanzminister Wolfgang Schäuble eine Neuverschuldung von 6,4 Milliarden Euro.

 

Bund will Neuverschuldung auf Rekordtief drücken

 

Wieder mal eine schöne Umschreibung.:-

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ceekay74
· bearbeitet von ceekay74

Wahlprogramm der SPD: Linksschwenk, marsch!

 

Agenda 2010 ade: Pünktlich zum Jubiläum der Reformpolitik Gerhard Schröders verordnet sich die SPD ein Wahlprogramm, das so links ist wie lange nicht mehr. Kanzlerkandidat Steinbrück schlüpft in die Rolle des Kapitalismuskritikers. Kann das funktionieren?

 

(...)

 

150-mal gerecht

 

Von Härten wie einst in der rot-grünen Reformpolitik ist nicht viel zu lesen. Stattdessen soziale Wärme, wohin man blickt. Die Mietpreise sollen gedeckelt, die Banken reguliert, der Lobbyismus zurückgedrängt werden. Gutverdiener will die SPD künftig stärker belasten, um mehr Geld für Bildung und Kinderbetreuung bereitstellen zu können. Man setzt sich ein für flexible Rentenübergänge, für die Regulierung des Niedriglohnsektors, die Einführung von Mindestlöhnen und die Stärkung der kommunalen Finanzen. Es soll alles wieder "gerechter" zugehen. Das Wort kommt in all seinen Variationen knapp 150-mal in dem Programm vor.

 

(...)

 

Das originale Pamphlet:

 

20130311_regierungsprogramm_2013.pdf

 

 

Einige handverlesene Highlights:

 

Vermögen wird in Deutschland im weltweiten Vergleich weit unterdurchschnittlich besteuert.

Wir werden die Vermögenssteuer uf [sic!] ein angemessenes Niveau heben, um den Ländern die

notwendige Erhöhung der Bildungsinvestitionen zu ermöglichen. Wir wollen eine

Vermögenssteuer, die der besonderen Situation des deutschen Mittelstandes, von

Personengesellschaften und Familienunternehmen Rechnung trägt und ihre

zukunftssichernde Eigenkapitalbildung sichert, sowie ihre Investitionspielräume nicht

belastet. Bei der Vermögenssteuer stellen hohe Freibeträge für Privatpersonen sicher, dass

das normale Einfamilienhaus nicht von der Vermögenssteuer betroffen sein wird.

Auch bei der Besteuerung von Erbschaften steht für uns die Steuergerechtigkeit im

Vordergrund. Wir wollen die missbräuchliche Ausnutzung von steuerlichen

Gestaltungsmöglichkeiten zugunsten weniger reicher Erben nicht länger hinnehmen. Wir

werden deshalb die von der schwarz-gelben Koalition eingeführten Begünstigungen

zurücknehmen und Begünstigungen bei der Erbschaftsbesteuerung künftig viel stärker an

den dauerhaften Erhalt von Arbeitsplätzen koppeln und damit auch mittelstandsfreundlich

ausgestalten. Gerade für Familienunternehmen ist es von herausragender Bedeutung, dass

der Generationenübergang durch die Besteuerung nicht zusätzlich erschwert wird, und

natürlich ist es auch im Interesse des Gemeinwesens, wenn Unternehmen weitergeführt und

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dauerhaft weiterbeschäftigt werden.

Arbeit darf nicht höher besteuert werden als Einkommen aus Kapitalvermögen. Deshalb

wollen wir in einem ersten Schritt die Abgeltungssteuer unter Beibehaltung des

Optionswahlrechtes von 25 Prozent auf 32 Prozent erhöhen. Sollten wir feststellen, dass

das Aufkommen dieser Abgeltungssteuer geringer ausfällt, als die voraussichtlichen

Einnahmen bei der Besteuerung mit dem persönlichen Einkommensteuersatz, wollen wir die

Abgeltungssteuer innerhalb von drei Jahren abschaffen und die Kapitalerträge wieder der

synthetischen Besteuerung unterwerfen.

Wir wollen eine Finanztransaktionssteuer mit einer möglichst breiten

Bemessungsgrundlage und niedrigen Steuersätzen. Das heißt für uns, dass alle

Transaktionen von Aktien, Anleihen, Derivaten und Devisen einer Besteuerung unterliegen

müssen.

 

Dabei werden wir die Finanztransaktionssteuer so ausgestalten, dass sie nicht als

Betriebsausgabe abzugsfähig ist, weder von der Einkommen- noch von der Körperschaft- und

Gewerbesteuer.

Schließlich werden wir die steuerliche Absetzbarkeit von Vorstandsgehältern und -

abfindungen auf maximal 50 Prozent der Beträge begrenzen, die 500.000 Euro

übersteigen.

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Kaffeetasse

Für das kommende Jahr veranschlagt Finanzminister Wolfgang Schäuble eine Neuverschuldung von 6,4 Milliarden Euro.

 

Bund will Neuverschuldung auf Rekordtief drücken

 

Wieder mal eine schöne Umschreibung.:-

 

Kommt mir bekannt vor. Wollte der gute Steini das nicht auch schon 2007 und 2008?

Tja, da kam dann halt alles ganz anders.

Vermutlich wird Schäuble auch diesmal eine ähnliche Ausrede anbringen können. :-

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