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desesperado

Nachrichten, Kommentare, Prognosen

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

1) Albig ist jemand anderes, @Schildi, und ein Komplettumbau der Energieinfrastruktur fällt nicht vom Himmel. War bei den Eisenbahnschienen im 19. Jahrhundert auch nich so...

 

Soeben korrigiert, sorry. Bin halt SPD-Anhänger. ;)

 

 

Höhere Zinsen sind schön für Tagesgeld, Festgeld, Anleihen, Rentenversicherungen etc. ...

...aber nicht schön für Aktien. :o

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Antonia

Keine Ahnung von Wirtschaft

 

Wenn Philipp ... sein Abitur ablegt, wird er viel gelernt haben. Wann der Deutsch-Dänische Krieg begann. Wer das Nibelungenlied schrieb. Was die Bundesversammlung ist, und was man bei der Polynomendivision beachten muss. Wie sich eine Zelle teilt. Wie ein Vulkan entsteht. ... Was Philipp laut Lehrplan nicht gelernt haben wird: was eine Staatsanleihe ist. Wie ein Hedgefonds funktioniert. Warum es Rating-Agenturen gibt.

 

... eine Umfrage in Auftrag, um herauszufinden, ob sich Menschen zwischen 16 und 29 Jahren für Wirtschaftsthemen interessieren. Fast alle Befragten gaben dieselbe Antwort: Sie halten das, was in der Wirtschaftswelt passiert, für wichtig, aber sie verstehen es nicht.

Das Problem des ökonomischen Analphabetismus ist ... nicht neu. Neu ist, dass dieser Analphabetismus heute stärker zutage tritt. Spätestens seit im September 2008 die Pleite einer New Yorker Investmentbank die Weltwirtschaft ins Schlingern brachte ... scheint es, als verstünde, wer von Wirtschaft nichts versteht, die Welt nicht mehr. ...

Zeit - Die Ahnungslosen

 

Auch ich habe das Abitur abgelegt ohne eine einzige Unterrichtsstunde Wirtschaft. Nichts, gar nichts.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Geht mir auch so.

Ist nur die Frage, ob das für die herrschende Klasse von Vor- oder Nachteil ist.

Ich denke, es ist eher von Vorteil.

 

So kaufen alle schön brav ihre gestrickten Kapitalanlagen und kommen nicht auf die Idee alles detailliert zu hinterfragen, was in der Wirschaftspolitik so passiert, weil es nicht durchblicken.

Nichts ist für eine gewählte Regierung anstrengender als eine intakte Kultur der kompetenten Kritik.

 

Dazu fällt mir dieser Artikel vom Wochenende ein: Zeit.de

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Antonia

Dazu fällt mir dieser Artikel vom Wochenende ein: Zeit.de

Ja, Veränderung muss von unten kommen. Und je weiter die Politik sich vom Bürger entfernt, um so dringlicher.

Passiert gerade in Bulgarien. Die haben die Regierung zum Rücktritt gebracht, aber demonstrieren weiter : "An Borissow und die gesamte politische Klasse gewandt sagt ein Demonstrant: "Begreift es: Wir werden weiter machen bis zum Schluss, bis das ganze politische System ausgewechselt wird." aus Tagesschau.de. Auch in Spanien gibt es ja eine große Bewegung gegen Korruption und Misswirtschaft - von unten.

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Antonia

Ja, Veränderung muss von unten kommen.

 

Ich habe gerade auf Arte einen Beitrag gesehen "Staatsgeheimnis Bankenrettung". Ein Journalist des Tagesspiegel macht sich auf um der Frage nachzugehen, wer bekommt eigentlich das Geld aus der ganzen Bankenrettung, wer ist konkret der Empfänger. Das ist gar nicht so einfach, weil sich die Banken auf ihr Geschäftsgeheimnis berufen. Wir sollen also zahlen ohne zu wissen, wofür oder für wen.

Nun, man ahnt es ja irgendwie, aber es geht hauptsächlich nach Deutschland und Frankreich.

 

Den Beitrag gibt es sicher auf Arte-Mediathek. Es lohnt sich, ihn anzuschauen.

 

Und man versteht etwas mehr die Verärgerung der Südländer. Und ich denke, da wird noch so manches "von unten" kommen, ich wünsche es mir.

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Zinsen

Problematische Exportzahlen

Die Uno-Konferenz für Handel und Entwicklung (Unctad) mahnt in ihrer am Mittwoch in Genf veröffentlichten Untersuchung «Global Value Chains and Development» zu Vorsicht im Umgang mit den weltweit erhobenen Zahlen zum Export von Gütern und Dienstleistungen. Der für das Jahr 2010 errechnete reale Wert der weltweiten Exporte von Gütern und Dienstleistungen belaufe sich vermutlich nicht wie bisher angenommen auf 19 Bio. $, sondern lediglich auf etwa 14 Bio. $, weil schätzungsweise etwas mehr als 28% der Produkteteile und Dienstleistungsanteile in den Exportstatistiken mehrfach verrechnet worden seien. Bei Gütern und Dienstleistungen mit einer langen Wertschöpfungskette seien solche Praktiken weit verbreitet.So werde zum Beispiel der reale Wert von Kupfer beim Export aus dem Ursprungsland des Erzes ein erstes Mal verrechnet, nach der Veredelung des Rohstoffes in einem zweiten Land werde beim Export aber nicht nur der Mehrwert, sondern erneut auch der Wert des Erzes für die Exportstatistiken berücksichtigt, und bei der Verarbeitung des aufgearbeiteten Rohstoffes in einem dritten Land wiederhole sich der Fehler, bevor das Endprodukt dann schliesslich in einem vierten Land an die Konsumenten verkauft werde.

 

http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/wirtschaftsnachrichten/problematische-exportzahlen-1.18029562

 

 

 

 

 

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Ramstein

  • Arbeitslosenzahl im Februar:

+18.000 auf 3.156.000

  • Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich:

+46.000

  • Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat:

unverändert bei 7,4 Prozent

Diese Zahlen gingen gestern durch die Medien. Offensichtlich ist die Arbeitslosigkeit gestiegen. Interessant finde ich dass die Meldung der BA nicht mit diesen Zahlen endet, wohl aber (fast?) die gesamte Berichterstattung.

 

Nicht genannt wurden in Presse, Funk und Fernsehen diese Absätze:

 

Die Unterbeschäftigung, die auch Personen erfasst, die an entlastenden Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik teilnehmen, belief sich im Februar 2013 auf 4.075.000 Personen. Das waren 74.000 weniger als vor einem Jahr. Dass die Unterbeschäftigung im Vorjahresvergleich – im Gegensatz zur Arbeitslosigkeit – weiter gesunken ist, hängt auch damit zusammen, dass weniger Menschen an arbeitsmarktpolitischen Programmen teilnehmen. Insbesondere die Förderung der Selbständigkeit ist zurückgegangen.

 

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen im Januar gegenüber dem Vorjahr um 239.000 auf 41,40 Millionen gestiegen. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung hat nach der Hochrechnung der BA im Dezember um 353.000 auf 29,14 Millionen Personen zugenommen. Die sozialversicherungs­pflichtige Beschäftigung wächst in den weitaus meisten Bundesländern. Auch die Betrachtung nach Branchen zeigt fast ausschließlich Zuwächse – insbesondere bei den Wirtschaftlichen Dienstleistungen (ohne Zeitarbeit), im Verarbeitenden Gewerbe und im Gesundheits- und Sozialwesen. Vor allem in der Zeitarbeit liegt die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigen deutlich unter dem Vorjahresniveau.

 

Glaube keiner Statistik und keiner Pressemeldung, die du nicht selbst gefälscht hast.

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Antonia

... Und ich denke, da wird noch so manches "von unten" kommen, ich wünsche es mir.

Ich will nicht negativ sein, aber ich glaube erstmalig nicht mehr daran, dass der Euro zu retten sein wird. Weil die Leute "von unten" das einfach nicht mehr mitmachen werden.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Die Zahl der Aktieninhaber in Deutschland ist voriges Jahr zunächst um 1,5 Mio. gestiegen...: http://www.finanzen....ueckzug-2296715

...und im weiterem Jahresverlauf wieder um 1,3 Mio. gesunken.

Interessanter finde ich die These von Frau Bortenlänger (DAI-Chefin), dass sich Kleinanleger an sog. Berufsklägern stören. Bei der letzten HV von Siemens hätten z. B. Aktionäre gegen die Osram-Abspaltung geklagt, weil auf dem Klo die Handtrockner so laut gewesen seien und sie deshalb nichts von den Beschlüssen mitbekommen hätten...

Naja, eine gute Aktie halte ich auch trotz Klage und eine schlechte verkaufe ich auch ohne Klage. :-

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35sebastian

... Und ich denke, da wird noch so manches "von unten" kommen, ich wünsche es mir.

Ich will nicht negativ sein, aber ich glaube erstmalig nicht mehr daran, dass der Euro zu retten sein wird. Weil die Leute "von unten" das einfach nicht mehr mitmachen werden.

 

Die Revolution von "unten" scheint dir sehr wichtig zu sein. Ich sehe bei uns überhaupt noch nicht diese Tendenzen. Dafür sind die Leute, auch die "Minderbemittelten", noch viel zu satt.

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Antonia

Die Revolution von "unten" scheint dir sehr wichtig zu sein. Ich sehe bei uns überhaupt noch nicht diese Tendenzen.

Unsinn, ich möchte überhaupt gar keine Revolution.

Aber es wird doch immer deutlicher, dass die Politik in den Südländern (und auch hier !) immer weniger Rückhalt in der Bevölkerung hat. Griechenland, Spanien und jetzt Italien - die wollen nicht mehr. Italien hat gegen den Euro gewählt. Griechenland will nicht mehr sparen. In Spanien gehen die Leute zuhauf auf die Straße.

Da hat die Politik gerade den Euro ein bisschen stabilisiert, bauen an einem Europaparlament, und nun wollen die Leute nicht mehr mitmachen.

Aber vielleicht sehe ich das auch zu pessimistisch.

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Kaffeetasse

Ich habe für die Haltung der Leute allerdings absolutes Verständnis. Die Arbeitslosenzahlen im Süden sind doch einfach ein Wahnsinn.

Egal, wie gut du ausgebildet bist: du hast keine Chance, dir als junger Mensch eine Zukunft aufzubauen.

Und warum das alles? Damit ein marodes Bankensystem überleben kann...dann noch dauernd technokratische Selbstherrlichkeit in Brüssel.

Sorry, aber das ist auch nicht mein Europa.

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35sebastian

Die Revolution von "unten" scheint dir sehr wichtig zu sein. Ich sehe bei uns überhaupt noch nicht diese Tendenzen.

Unsinn, ich möchte überhaupt gar keine Revolution.

Aber es wird doch immer deutlicher, dass die Politik in den Südländern (und auch hier !) immer weniger Rückhalt in der Bevölkerung hat. Griechenland, Spanien und jetzt Italien - die wollen nicht mehr. Italien hat gegen den Euro gewählt. Griechenland will nicht mehr sparen. In Spanien gehen die Leute zuhauf auf die Straße.

Da hat die Politik gerade den Euro ein bisschen stabilisiert, bauen an einem Europaparlament, und nun wollen die Leute nicht mehr mitmachen.

Aber vielleicht sehe ich das auch zu pessimistisch.

Lassen wir das Wort "Revolution" und lassen wir auch die Situation in den Südländern mal außen vor.

 

Was wollen die Leute von "unten" nicht mehr mitmachen und was tun sie dagegen ?

 

Dass viele Leute in Gesprächen über Politik und Wirtschaft Unzufriedenheit äußern, ist klar.

Einige Leute sind immer unzufrieden. Ob sie etwas dagegen tun, ist eine andere Sache. Ich sehe in D keine Anzeichen dafür, dass Leute sich politisch engagieren , sich gegen Missstände aktiv werden.

 

Im Gegenteil , die Spaßgesellschaft , auch bei den Leuten da unten, ist en vogue.

 

Aber vielleicht sehe ich die Zukunft zu optimistisch.

 

Die schlimmen Auswüchse im Bankensektor und die Kommerzialisierung im Sport kann ich persönlich nicht ändern. Ich reagiere aber aktiv darauf, dass ich diese Dinge nicht noch unterstütze.

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

... und lassen wir auch die Situation in den Südländern mal außen vor.

Das geht wohl schlecht. Wenn es um den Euro geht, dann geht es um diese Länder. Wenn die Bevölkerung dieser Länder nicht mehr mitmacht, und danach sieht es doch aus, dann ist der Euro Geschichte.

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Karl Napf
Wenn die Bevölkerung dieser Länder nicht mehr mitmacht, und danach sieht es doch aus, dann ist der Euro Geschichte.

Der Euro in seiner jetzigen Form oder der Euro überhaupt?

 

Ich halte die Idee eines Nord-Euro mit Finnland, Österreich und den Niederlanden durchaus für vorstellbar; er würde allerdings ähnlich wie die D-Mark nicht nur gegenüber einem Süd-Euro, sondern auch gegenüber Dollar und Yen spürbar aufwerten.

 

Wer Angst vor dem Ende des heutigen Euro hat, sollte eventuell die Finger von deutschen Exportwerten lassen.

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Antonia

Der Euro in seiner jetzigen Form oder der Euro überhaupt?

Ich habe keine Ahnung, was passiert, sollte es soweit kommen.

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Dandy

Wer Angst vor dem Ende des heutigen Euro hat, sollte eventuell die Finger von deutschen Exportwerten lassen.

Dann müsste man wohl die Finger von allen Aktien lassen. Einen Vorgeschmack durften wir ja schon 2011 erleben. Wenn der Euro kriselt, dann zieht es so gut wie alle Aktienmärkte nach unten. Man sollte nicht vergessen, dass die europäische Union immer noch der größte Markt der Welt ist (nach BIP). Das geht an keinem Teilnehmer am Weltmarkt spurlos vorüber.

 

Wenn man ernsthaft an ein solches Szenario glauben würde, wozu ich momentan keine Veranlassung sehe, dann müsste man sein Geld wohl in Devisen und Gold stecken. Glaube kaum dass viele von uns so investiert sind.

 

 

 

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Antonia

... dann müsste man sein Geld wohl in Devisen und Gold stecken. Glaube kaum dass viele von uns so investiert sind.

Maddin, bist du nicht so investiert? Hast du den Weitblick und Durchblick? :)

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Günter Paul
Wenn die Bevölkerung dieser Länder nicht mehr mitmacht, und danach sieht es doch aus, dann ist der Euro Geschichte.

Der Euro in seiner jetzigen Form oder der Euro überhaupt?

 

Ich halte die Idee eines Nord-Euro mit Finnland, Österreich und den Niederlanden durchaus für vorstellbar; er würde allerdings ähnlich wie die D-Mark nicht nur gegenüber einem Süd-Euro, sondern auch gegenüber Dollar und Yen spürbar aufwerten.

 

Wer Angst vor dem Ende des heutigen Euro hat, sollte eventuell die Finger von deutschen Exportwerten lassen.

 

Das war eine Idee,die hätte man von Anfanb an so realisieren sollen,...ich kann mir einfach nicht vorstellen,dass so etwas als zweiter Schritt möglich ist,wenn der Euro kippt,werden vermutlich Politiker ihre angestammten Versorgungssitze in Brüssel aufrechterhalten um die Politischen Voraussetzungen für ein Europa mit zukünftiger Währungsunion schaffen zu wollen. ;) ..und unabhängig davon wird man auf angestammte

Währungen zurückgreifen...was das bedeutet...?? Wird sich hier wohl kaum jemand vorstellen können oder besser gesagt sollte nicht...denn es wäre schlimm...Wie steht weiter unten Gold und Devisen..wäre sicherlich nicht verkehrt,aber nicht dann,wenn es geknallt hat,das müsste man rechtzeitig vorbereiten...oder aber schon jetzt auch in Fremdwährungen investieren,denn ich kann mir nicht vorstellen,dass eine Aufwertung Bestand haben könnte,der Markt würde es regeln und da sehe ich wenig Chancen für ein stabiles Deutschland...denn mit den Problemen im Sozialen Bereich.. , der Überalterung.. , den Versorgungsansprüchen der Beamten,.. allesamt Steuerfinanziert ., Belastungen mit denen kaum ein anderes Land zu vergleichen ist...aber wie gesagt...wer weiß das schon..letztlich ist das Diversifizieren mit Fremdwährungen auch nur eine Spekulation,die allerdings auch selbst dann aufgehen kann ,wenn der Euro Bestand haben wird...

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Big Harry

Ich lese ab und zu gerne mal die Analysen der Dekabank. Nun habe ich mal deren konkreten Prognosen für den DAX gegen die reale Entwicklung laufen lassen. Das Ergebnis überrascht wenig, auch bei der Deka hat man keine Glaskugel:

In Blau ist die reale Entwicklung des DAX, in Rot die für diesen Zeitpunkt vorrausgesagte drei-Monats-Prognose, in gelb die für sechs Monate und in grün die für ein Jahr (ich hoffe man kann es einigermaßen sehen). Ein Zutreffen der Prognosen kann ich nicht erkennen, nur vier Linien, die unkorrelliert durch die Gegend laufen . . . da frage ich mich wieso die sich überhaupt die Arbeit machen :rolleyes:

dekavsdax.jpg

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35sebastian

Sicherlich sollte man sich Gedanken über die Zukunft machen. Man kann sich aber auch zu viele Gedanken machen. Keiner von uns ist in der Lage, die Welt zu verändern, auch wenn er sich noch zu sehr anstrengt.

Wir sollten uns vor allem davor hüten, die Probleme in anderen Ländern der Welt lösen zu wollen. Wir kennen weder die Situation vor Ort , noch die Mentalität der Leute. Und zudem verbitten sich Land und Leute jegliche gut gemeinte Kritik.

 

Es reicht schon, wenn jeder für sich sein Leben in die Hand nimmt und seine Probleme löst.

 

Es gibt zwei tolle Sprüche aus dem spirituellen Bereich , die ich versuche zu beherzigen. Man muss nicht unbedingt an Gott glauben, um sich daran zu orientieren.

 

Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, dieich nicht ändern kann,

den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,

und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden

 

In neun Fällen von zehn wendet sich alles zum Besten.

In neun Fällen von zehn,

wenn du es überlässt dem Schicksal , löst`s dein Problem

ganz ohne deine Hand -

vielleicht nicht genauso,

wie du es geplant,

aber aus höherer Sicht

doch sinnvoll und weise!

Drum brich nichts übers Knie ,

sondern bete (bleibe optimistisch)

wenn alles scheint schwarz in deiner Not

In neun Fällen von zehn

kommt`s wieder ins Lot.

 

Das beherzige ich auch als Aktionär und es klappt viel besser als mein Aktionismus, den ich früher einmal betrieben habe.

In schlimmen Börsenzeiten tue ich einfach nichts, und es kommt alles wieder ins Lot, zumindest in neun von zehn Fällen , wenn ich auch genügend Zeit lasse.

Und auch nach dem Urlaub, der ohne Infos aus Wirtschaft, Politik und Börse abläuft, stelle ich immer wieder verwundert fest, dass sich eigentlich nicht viel in der Welt getan hat.

Man regt sich vielleicht nun unnötig über ein anderes "Problem" auf, was medial hochgekocht wird.

Vielleicht gibts dann Plagiatsvorwürfe gegen Frau Merkel oder eher noch gegen Herrn Gysi. Oder wie lösen wir das Problem mit den Sinti und Roma?

 

Ich finde den ersten Spruch gut . Manchmal fehlt mir noch die Weisheit. Aber da arbeite ich mit gutem Mut dran.

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Kaffeetasse

Löblich, der Beitrag zeugt jedenfalls schonmal von Weisheit. :thumbsup:

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

In der Schweiz findet morgen eine Volksabstimmung statt. Das Aktienrecht soll verschärft werden, um Lohnausschweifungen bei Managern zu unterbinden: http://www.spiegel.d...e-a-886439.html

 

68% der Eidgenossen haben zugestimmt: http://www.focus.de/politik/videos/volksabstimmung-gegen-abzockerei-schweizer-stimmen-fuer-deckelung-von-managergehaeltern_vid_35979.html

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

Sicherlich sollte man sich Gedanken über die Zukunft machen. Man kann sich aber auch zu viele Gedanken machen. ...

Ja, vor allem sollte man keine Angst vor der Zukunft haben. Und wir Deutschen haben ja auch aktuell nicht Grund dazu. Das ändert aber nichts daran, dass die Situation in Europa ungut ist. Man kann sich dem ja nicht entziehen, wir sind doch ein Teil Europas. Und wir jetzt sind doch damit auch diejenigen, die Europa formen, also auch in der Verantwortung stehen. Oder etwa nicht? Ich wünsche mir nichts mehr als ein einiges Europa, aber es läuft etwas erheblich schief. Das hier zu diskutieren führt allerdings zu weit.

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