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desesperado

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Antonia

Ernsthaft?

Ja. Was ist daran nicht stimmig?

Aber ich will hier nicht den Faden mit meinen Fragen zumüllen.

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Nudelesser

Ernsthaft?

Ja. Was ist daran nicht stimmig?

 

All zu viele Alt-68er, Ex-SED-Kader oder LINKE Anhänger scheint es hier im Forum nicht zu geben, sonst hätte eigentlich mal jemand bemerken müssen, dass der Artikel nur (eher weniger gelungen) versucht, die Standardthesen der Marxisten wiederzugeben. Für die Beschreibung der aktuellen Verhältnisse finde ich viele dieser Sichtweisen erstaunlich aktuell und treffend.

 

Wenn es allerdings um konkrete Lösungsvorschläge geht, dann wirds meist haarig. Der Vorschlag des Autors (Man müsste nach gesellschaftlichen Alternativen zur kapitalistischen Dauerkrise suchen.) gehört da noch zu den harmloseren Varianten...

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Archimedes

Euro-Rettung mit Freud'schem Versprecher

 

Man konnts' ja mal versuchen.

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BondWurzel

Euro-Rettung mit Freud'schem Versprecher

 

Man konnts' ja mal versuchen.

Als Sozitrittbrettfahrer hätte er auch die Eurobonds durchgewunken. :lol:

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Antonia

All zu viele Alt-68er, Ex-SED-Kader oder LINKE Anhänger scheint es hier im Forum nicht zu geben, sonst hätte eigentlich mal jemand bemerken müssen, dass der Artikel nur (eher weniger gelungen) versucht, die Standardthesen der Marxisten wiederzugeben. Für die Beschreibung der aktuellen Verhältnisse finde ich viele dieser Sichtweisen erstaunlich aktuell und treffend. ...

Danke für deine Einschätzung. Auch wenn ich nicht zu den 68ern etc gehöre, war mir die marxsche Basis des Artikels klar. Das kann und will ich auch gar nicht bewerten. Mich interessierte lediglich die Analyse, die ich auch stimmig fand.

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WOVA1

All zu viele Alt-68er, Ex-SED-Kader oder LINKE Anhänger scheint es hier im Forum nicht zu geben, sonst hätte eigentlich mal jemand bemerken müssen, dass der Artikel nur (eher weniger gelungen) versucht, die Standardthesen der Marxisten wiederzugeben. Für die Beschreibung der aktuellen Verhältnisse finde ich viele dieser Sichtweisen erstaunlich aktuell und treffend. ...

Danke für deine Einschätzung. Auch wenn ich nicht zu den 68ern etc gehöre, war mir die marxsche Basis des Artikels klar. Das kann und will ich auch gar nicht bewerten. Mich interessierte lediglich die Analyse, die ich auch stimmig fand.

 

 

Tippen würde ich eher auf die Ex-Juso Fraktion der STAMOKAP-Anhänger.

Von der Wortwahl her im akademischen politologischen / soziologischem Bereich.

 

Inhaltlich würde ich auch wiedersprechen:

 

Spätestens seit den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts funktioniert dieser Strukturwandel nicht mehr, da die gesamtgesellschaftliche Durchsetzung des Computers und der elektronischen Datenverarbeitung ungeheure Rationalisierungsschübe entfesselte, die Lohnarbeit innerhalb der Warenherstellung immer weiter überflüssig machte. Der Arbeitsgesellschaft geht somit die Arbeit aus, gerade weil alle Beteiligten unter Anwendung neuster Technologien immer effizienter arbeiten

 

Richtig, die reine Warenproduktion funktioniert mit immer weniger Arbeitnehmern.

Betriebe wie VW Wolfsburg mit fünfstelligen Beschäftigtenzahlen sind eher Dinosaurier.

Ein gravierendes Problem der klassischen Gewerkschaften.

 

Allerdings sind gerade durch den Computer riesige Dienstleistungsbereiche entstanden -

ob man nun meint, Mobilfunk, mobiles Internet, Kabel-TV usw. zu brauchen oder nicht -

alles ohne die

gesamtgesellschaftliche Durchsetzung des Computers
undenkbar.

 

Übrigens auch das heutige Niveau von Sozialleistungen, Arbeitsschutzbestimmungen, Umweltvorschriften etc.

 

Die Arbeit geht aus ? Freut Euch nicht zu früh - guckt einfach auf die Demographie :- .

 

Wenn man Ursachen für die heutigen Krisen sucht, könnte man ja auch an ein paar staatliche

Eingriffe denken - oder ist es wohl ein reiner Zufall, dass heute in Europa fast alle

Länder pleite sind, über die die Milliarden aus den Struktur- und Kohäsionsfonds der EU

niedergingen ?

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BondWurzel

13.09.2012/18:36:14

 

 

 

EIL-US-Notenbank kauft noch mehr Anleihen - Nullzins bis 2015

 

Washington, 13. Sep (Reuters) - Die US-Notenbank setzt im Kampf um mehr Arbeitsplätze und ein Ende der zähen Wirtschaftskrise in den Vereinigten Staaten auf weitere milliardenschwere Anleihekäufe. Das teilte die Federal Reserve am Donnerstag nach einer an den Finanzmärkten seit Wochen mit Spannung erwarteten Sitzung ihres Offenmarktausschusses in Washington mit. So will sie unter anderem pro Monat für 40 Milliarden Dollar Immobilienpapiere kaufen, um den schwächelnden Häusermarkt zu stärken. Zudem wollen die Notenbanker ihren bei faktisch null Prozent liegenden Leitzins bis 2015 nicht erhöhen. Fed-Chef Ben Bernanke wird die Gründe für den Beschluss ab 20.15 Uhr (MESZ) vor der Presse erläutern.

 

Nun kaufen alle Notenbanken ihren eigenen Staats-Schrott weiter selber.

 

 

@Rotkehlchen....und, weil die Zinsen niedrig bleiben, steigen die Aktienkurse.

 

13.439,20 +105,85 13.09.12 ISIN US2605661048

+0,79 % 19:02 Börse Dow Jones Indizes

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RED-BARON

13.09.2012/18:36:14

 

 

 

EIL-US-Notenbank kauft noch mehr Anleihen - Nullzins bis 2015

 

Washington, 13. Sep (Reuters) - Die US-Notenbank setzt im Kampf um mehr Arbeitsplätze und ein Ende der zähen Wirtschaftskrise in den Vereinigten Staaten auf weitere milliardenschwere Anleihekäufe. Das teilte die Federal Reserve am Donnerstag nach einer an den Finanzmärkten seit Wochen mit Spannung erwarteten Sitzung ihres Offenmarktausschusses in Washington mit. So will sie unter anderem pro Monat für 40 Milliarden Dollar Immobilienpapiere kaufen, um den schwächelnden Häusermarkt zu stärken. Zudem wollen die Notenbanker ihren bei faktisch null Prozent liegenden Leitzins bis 2015 nicht erhöhen. Fed-Chef Ben Bernanke wird die Gründe für den Beschluss ab 20.15 Uhr (MESZ) vor der Presse erläutern.

 

Nun kaufen alle Notenbanken ihren eigenen Staats-Schrott weiter selber.

 

 

@Rotkehlchen....und, weil die Zinsen niedrig bleiben, steigen die Aktienkurse.

 

13.439,20 +105,85 13.09.12 ISIN US2605661048

+0,79 % 19:02 Börse Dow Jones Indizes

 

 

Hier fallen die Kurse

 

Russische Notenbank erhöht überraschend die Zinsen

 

http://de.reuters.com/article/economicsNews/idDEBEE88C05A20120913

 

:w00t:

 

Inflationsbekämpfung, und mir haben sie immer erzählt sowas gibts nicht :huh:

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

13.09.2012/18:36:14

 

 

 

EIL-US-Notenbank kauft noch mehr Anleihen - Nullzins bis 2015

 

 

 

Nun kaufen alle Notenbanken ihren eigenen Staats-Schrott weiter selber.

 

 

@Rotkehlchen....und, weil die Zinsen niedrig bleiben, steigen die Aktienkurse.

 

 

 

 

Hier fallen die Kurse

 

Russische Notenbank erhöht überraschend die Zinsen

 

http://de.reuters.com/article/economicsNews/idDEBEE88C05A20120913

 

:w00t:

 

Inflationsbekämpfung, und mir haben sie immer erzählt sowas gibts nicht :huh:

Die russ. Ökonomen bekommen auch schon das Grausen, alldieweil die Konjunktur schlecht läuft und man trotzdem die Zinsen erhöht, vielleicht kommt das bei uns ja auch noch.

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Rotkehlchen

EIL-US-Notenbank kauft noch mehr Anleihen - Nullzins bis 2015

 

Nun kaufen alle Notenbanken ihren eigenen Staats-Schrott weiter selber.

 

Nur um eventuellen Missverständnissen vorzubeugen: Die aktuelle Ankündigungen betreffen keinen Staats-Schrott, sondern nichtstaatlichen Hypothekenschrott.

 

@Rotkehlchen....und, weil die Zinsen niedrig bleiben, steigen die Aktienkurse.

 

Wie schön, dass Ursache und Wirkung hier so klar erkennbar sind. Die Finanzmärkte sind einfacher zu verstehen als ich immer dachte.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Nur um eventuellen Missverständnissen vorzubeugen: Die aktuelle Ankündigungen betreffen keinen Staats-Schrott, sondern nichtstaatlichen Hypothekenschrott.

 

 

Nicht nur, So will sie unter anderem pro Monat für 40 Milliarden Dollar Immobilienpapiere kaufen, um den schwächelnden Häusermarkt zu stärken.

 

Welche Immobilienpapiere werden das wohl sein?

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Rotkehlchen

Nur um eventuellen Missverständnissen vorzubeugen: Die aktuelle Ankündigungen betreffen keinen Staats-Schrott, sondern nichtstaatlichen Hypothekenschrott.

 

Nicht nur, So will sie unter anderem pro Monat für 40 Milliarden Dollar Immobilienpapiere kaufen, um den schwächelnden Häusermarkt zu stärken.

 

"Unter anderem" klingt so, als wären noch weitere Interventionen konkret angekündigt worden. Das ist aber nicht der Fall. Man hat lediglich nebulös angemerkt, dass man im Fall der Fälle dazu bereit ist, weitere Maßnahmen zu ergreifen. Das ist aber jetzt keine wirkliche Neuigkeit.

 

Welche Immobilienpapiere werden das wohl sein?

 

Ich weiß nicht, welche Immobilienpapiere das wohl sein werden, aber Ben "BondWurzel" Bernanke wird es mir sicher gleich verraten.

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Zinsen
· bearbeitet von Zinsen

Freddie mag die Mae! Fannie mag den Mac! So zogen sie in ein Eigenheim und lebten dort glücklich und zufrieden bis zum Klingeln des Zwangsvollstreckers.

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BondWurzel

 

 

Nicht nur, So will sie unter anderem pro Monat für 40 Milliarden Dollar Immobilienpapiere kaufen, um den schwächelnden Häusermarkt zu stärken.

 

"Unter anderem" klingt so, als wären noch weitere Interventionen konkret angekündigt worden. Das ist aber nicht der Fall. Man hat lediglich nebulös angemerkt, dass man im Fall der Fälle dazu bereit ist, weitere Maßnahmen zu ergreifen. Das ist aber jetzt keine wirkliche Neuigkeit.

 

Welche Immobilienpapiere werden das wohl sein?

 

Ich weiß nicht, welche Immobilienpapiere das wohl sein werden, aber Ben "BondWurzel" Bernanke wird es mir sicher gleich verraten.

 

Wohl irgendwelche toxischen Sachen bei Versicherungen und Banken von säumigen Schuldnern deren Kaufkraft gestärkt werden muß und 40 Mill. pro Monat, da könnte man doch auf 80 erhöhen und 50% davon den Griechen geben, womit sie nach 10 Monaten wieder flott wären.

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Ca$hflow

Die Droge wirkt, doch sie macht süchtig

 

Was man dem noch hinzufügen könnte ist, dass diese Art der Geldpolitik mittelfristig sogar kontraproduktiv für das reale Wirtschaftswachstum sein kann.

Zum einen steigen die Preise bei Vermögenswerten, gleichzeitig steigen aber auch die Preise für Rohstoffe, was durchaus auf das Portmonee der Bevölkerung Einfluss hat, da die realen Löhne stagnieren oder sinken und in einigen Ländern sogar die nominellen Löhne zurückgehen, womit immer weiter mehr Kaufkraft der breiten Masse entzogen wird. Zum anderen werden durch die Nullzinspolitik die Sparguthaben entwertet, sodass auch hier Kaufkraft abhandenkommt.

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Antonia

Zunehmend mehr kommt auch in den Medien die Ungleichverteilung des deutschen Wohlstands an. Ich habe mich hier ja schon öfter darüber aufgeregt, wenn es heißt, die "Deutschen" sparen wie verrückt, die "Deutschen" sind Reiseweltmeister usw.. Das sind dann immer irgendwelche Statistiken - Durchschnittswerte. (Es gibt einen Spruch, der in etwas so lautet - Die Statistik macht aus einem Millionär und einem Bettler zwei Wohlhabende)

 

Ein Prozent bleibt für die untere Hälfte

 

Das private Nettovermögen hat sich nach den Regierungsangaben allein zwischen 2007 und 2012 um 1,4 Billionen Euro erhöht. Hinter diesen Zahlen stecke jedoch auch "eine sehr ungleiche Verteilung der Privatvermögen". So vereinten "die vermögensstärksten zehn Prozent der Haushalte über die Hälfte des gesamten Nettovermögens auf sich". Der Anteil dieses obersten Zehntels sei dabei "im Zeitverlauf immer weiter gestiegen". 1998 belief er sich laut den amtlichen Zahlen auf 45 Prozent, 2008 war in den Händen dieser Gruppe der reichsten Haushalte bereits mehr als 53 Prozent des Nettogesamtvermögens. Die untere Hälfte der Haushalte verfüge über nur gut ein Prozent des gesamten Nettovermögens, heißt es in dem Bericht weiter.

...

Große Unterschiede verzeichnet die Analyse auch bei der Lohnentwicklung: Sie sei "im oberen Bereich in Deutschland positiv steigend" gewesen. Die unteren 40 Prozent der Vollzeitbeschäftigten hätten jedoch nach Abzug der Inflation Verluste bei der Bezahlung hinnehmen müssen. "Eine solche Einkommensentwicklung verletzt das Gerechtigkeitsempfinden der Bevölkerung", wird dazu angemerkt.

...

Das Bundesarbeitsministerium fügt aber kritisch hinzu: "Stundenlöhne, die bei Vollzeit zur Sicherung des Lebensunterhalts eines Alleinstehenden nicht ausreichen, verschärfen Armutsrisiken und schwächen den sozialen Zusammenhalt."

Süddeutsche - aus einem Bericht der Bundesregierunght

 

Es geht hier nicht um ein paar HartzIV-Empfänger. Es geht um 40% der Bevölkerung - das ist nicht in Ordnung.

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Ramstein
Ein Prozent bleibt für die untere Hälfte

 

Die unteren 40 Prozent der Vollzeitbeschäftigten hätten jedoch nach Abzug der Inflation Verluste bei der Bezahlung hinnehmen müssen.

Es geht hier nicht um ein paar HartzIV-Empfänger. Es geht um 40% der Bevölkerung - das ist nicht in Ordnung.

Rechne noch einmal nach: Wenn 40% der Vollzeitbeschäftigten 40% der Bevölkerung sind, haben wir 100% der Bevölkerung in Vollzeitarbeit.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

 

Es geht hier nicht um ein paar HartzIV-Empfänger. Es geht um 40% der Bevölkerung - das ist nicht in Ordnung.

Rechne noch einmal nach: Wenn 40% der Vollzeitbeschäftigten 40% der Bevölkerung sind, haben wir 100% der Bevölkerung in Vollzeitarbeit.

 

Ramstein. :thumbsup: ....Statistik lesen, will gelernt sein....trotzdem prickelnd ist das nicht..obwohl die Niedriglohnschwelle imho nicht niedrig ist, kommt immer auf die Sichtweise an, soviel hat sich da nicht geändert.

 

Fast ein Viertel der Vollzeitbeschäftigten in Deutschland liegt mit dem Einkommen unter der offiziellen Niedriglohnschwelle von 1800 Euro. In nur zehn Jahren stieg der Anteil der Niedriglöhner von 19 auf 23 Prozent, die Kluft zwischen hohen und niedrigen Einkommen in Deutschland wächst.

 

. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit verdienten Ende vergangenen Jahres 4,6 Millionen der rund 21 Millionen sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten hierzulande monatlich weniger als 1800 Euro Brutto

 

 

was machen eigentlich die restlichen 59 Mio in Deutschland..???

 

Aha... :'(

 

 

Bevölkerungsentwicklung und Altersstruktur

15.5.2011

Der Anteil der unter 20-Jährigen an der Bevölkerung reduzierte sich zwischen 1960 und 2009 von 28,4 auf 18,8 Prozent. Parallel ist der Anteil der älteren Personen beständig gestiegen.

 

Fakten

 

Die anhaltend niedrige Geburtenziffer und die beständig steigende Lebenserwartung führen zu einer drastischen Veränderung des Verhältnisses zwischen jüngerer und älterer Generation. Der Anteil der unter 20-Jährigen an der Bevölkerung reduzierte sich zwischen 1960 und 2009 von 28,4 auf 18,8 Prozent. Parallel stieg der Anteil der Personen, die 60 Jahre und älter waren, von 17,4 auf 25,9 Prozent.

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

O.k. - 40% der voll arbeitenden Bevölkerung. Ich denke, dass das auch aus dem Kontext heraus ersichtlich war.

(Ramstein, wenn du antwortest, gehe lieber auf den Inhalt ein! :) Und ziehe dich nicht an kleinen sprachlichen Mängeln hoch. Ich weiß nicht, ob die Statistik so in Ordnung ist - ist merke nur um mich herum genau diese Unzufriedenheit, dieses finanzielle Kämpfen von Familien, normale Mittelschichtsfamilien.)

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
ist merke nur um mich herum genau diese Unzufriedenheit, dieses finanzielle Kämpfen von Familien, normale Mittelschichtsfamilien

 

dieses Kämpfen war in den 50/60er Jahre noch viel schlimmer und ohne ALG II !!! - erst in den 70zigern kam langsam speed in die ganze Geschichte, bis in den 90zigern die Verschuldung überproportional stark anstieg...vielleicht resultiert aus den 70/80zigern eine Generation, die meint, das wäre damals der Normalzustand gewesen...es ist genau umgekehrt, es war wahrscheinlich eine grosse Ausnahme auf zuviel Pump...Deutschland ist kein Paradies mehr und man muss was tun.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

(Ramstein, wenn du antwortest, gehe lieber auf den Inhalt ein!

Gerne. Linke Schreier ("Der Vorsitzende der SPD in Schleswig-Holstein, Ralf Stegner, gab der schwarz-gelben Koalition die Schuld für die Entwicklung und kündigte an, das Thema im Bundestagswahlkampf aufzugreifen.") sehen natürlich die Schuld bei der Bundesregierung für die sich ausweitende Lücke zwischen Arm und Reich.

 

Pikant allerdings: der jetzige Bericht hat zu dieser Lücke nur Zahlen von 1998 bis 2008. Dafür liegt die Verantwortung nun mal bei Rot/Grün bzw. der CDU/SPD-Regierung.

 

Und "Atypische Beschäftigungsverhältnisse wie Teilzeit- und Minijobs, Leiharbeit oder befristete Stellen seien nicht zulasten der Normalarbeitsverhältnisse gegangen, heißt es in dem Bericht." wird auch gerne unterschlagen, sondern lieber auch in diesem Kontext auf die prekären Arbeitsverhältnisse eingeschlagen.

 

Nachtrag: jetzt gibt es etwas mehr Details in der Süddeutschen

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Nudelesser

(Ramstein, wenn du antwortest, gehe lieber auf den Inhalt ein!

Gerne. Linke Schreier ("Der Vorsitzende der SPD in Schleswig-Holstein, Ralf Stegner, gab der schwarz-gelben Koalition die Schuld für die Entwicklung und kündigte an, das Thema im Bundestagswahlkampf aufzugreifen.") sehen natürlich die Schuld bei der Bundesregierung für die sich ausweitende Lücke zwischen Arm und Reich.

 

Pikant allerdings: der jetzige Bericht hat zu dieser Lücke nur Zahlen von 1998 bis 2008. Dafür liegt die Verantwortung nun mal bei Rot/Grün bzw. der CDU/SPD-Regierung.

 

Und "Atypische Beschäftigungsverhältnisse wie Teilzeit- und Minijobs, Leiharbeit oder befristete Stellen seien nicht zulasten der Normalarbeitsverhältnisse gegangen, heißt es in dem Bericht." wird auch gerne unterschlagen, sondern lieber auch in diesem Kontext auf die prekären Arbeitsverhältnisse eingeschlagen.

 

Ist damit widerlegt, dass wir eine windschiefe Vermögensverteilung haben? Nur weil ein paar Demagogen auf ein Thema aufspringen, müssen die darunterliegenden Fakten ja nicht gleich falsch sein. Ich rechne mit zunehmenden Verteilungskämpfen zwischen Arm und Reich einfach deswegen, weil das Wachstum und das Geld im Staatssäckel fehlt, um diese Konflikte wie bisher mit staatlichen Wohltaten zuzukleistern.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Global Wealth Report 2012 der Allianz

 

Seit dem Jahr 2000 sind die Geldvermögen pro Kopf durchschnittlich mit einer Rate von 3% im Jahr gewachsen – und damit in etwa auf dem Niveau der globalen Inflationsrate in diesem Zeitraum. Mit anderen Worten: In den letzten elf Jahren ist es den Sparern im Durchschnitt nicht gelungen, reale Wertzuwächse zu erzielen. Die Ursache dafür liegt auf der Hand: Die eigenen Sparanstrengungen wurden von den immer wiederkehrenden Krisen an den Finanzmärkten zunichte gemacht; vor allem in den USA und Europa verlief die Vermögensentwicklung in jüngster Zeit enttäuschend. 2011 war Westeuropa sogar die einzige Region weltweit, in der die Vermögen in Summe schrumpften.

Auf knapp 100 Seiten ein guter Überblick.

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klausk
Ein Prozent bleibt für die untere Hälfte [...]

Große Unterschiede verzeichnet die Analyse auch bei der Lohnentwicklung: Sie sei "im oberen Bereich in Deutschland positiv steigend" gewesen. Die unteren 40 Prozent der Vollzeitbeschäftigten hätten jedoch nach Abzug der Inflation Verluste bei der Bezahlung hinnehmen müssen. "Eine solche Einkommensentwicklung verletzt das Gerechtigkeitsempfinden der Bevölkerung", wird dazu angemerkt.

...

Das Bundesarbeitsministerium fügt aber kritisch hinzu: "Stundenlöhne, die bei Vollzeit zur Sicherung des Lebensunterhalts eines Alleinstehenden nicht ausreichen, verschärfen Armutsrisiken und schwächen den sozialen Zusammenhalt."

Es geht um 40% der Bevölkerung - das ist nicht in Ordnung.

"Amerikanische Verhältnisse"?

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