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desesperado

Nachrichten, Kommentare, Prognosen

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Bundesbank-Chef Weidmann warnt EZB vor Anleihekäufen

 

Bundesbank-Chef Weidmann geht in der Euro-Krise auf Konfrontationskurs zur EZB: Staatsanleihen zu kaufen sei gefährlich, würde die Steuerzahler belasten und neue Probleme schaffen: "Notenbankfinanzierung kann süchtig machen wie eine Droge", sagte Weidmann dem SPIEGEL.

Recht hat er. Aber was wird das nützen?

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CHX

Ganz interessant:

 

Die finanziellen Bemühungen um die Stabilisierung der Finanzmärkte und insbesondere von in Schieflage geratenen Banken sowie die nur sehr bedingt erfolgreichen Maßnahmen zur Ankurbelung der Weltwirtschaft nach dem Einbruch Ende 2008 haben die Staatsschulden in vielen Staaten in die Höhe schnellen lassen.

 

In Europa rückten wegen der ausufernden Staatsschulden schon frühzeitig Maßnahmen zur Konsolidierung der Staatshaushalte in den Vordergrund. Allerdings wurden in erster Linie strukturelle Probleme als Ursache für die Schuldenmisere angesehen oder mit anderen Worten darin erblickt, dass in Schuldenstaaten ständig mehr ausgegeben wurde als von der volkswirtschaftlichen Leistung her finanziert werden konnte. Mit einer konsequenten Reduktion der Staatsausgaben sowie mit der Erhöhung der Staatseinnahmen via Steuererhöhungen und der Einführung neuer Steuern beides traf bisher vor allem die breite Bevölkerung der jeweiligen Staaten hart sowie der Privatisierung von Staatsbetrieben und staatlichen Vermögenswerten sollte dieses Problem wirksam adressiert werden.

 

Tatsächlich haben sich die daran geknüpften Hoffnungen nicht erfüllt. Die Lage der Schuldenstaaten hat sich nicht verbessert, sondern weiter verschlechtert. Zum Teil wird ihnen deswegen von Kritikern immer wieder zum Vorwurf gemacht, sie setzten Sparmaßnahmen nicht konsequent genug durch. Andere sehen die Sparmaßnahmen selbst als krisenverschärfend an. Als weitere Erklärung für den ausbleibenden Erfolg der Sparmaßnahmen kommt hinzu, an den Finanzmärkten werde mit Unterstützung der großen Ratingagenturen gegen die Schuldenstaaten und den Euro spekuliert, weswegen Zinsen und Risikoprämien für Staatsanleihen ungerechtfertigt hoch seien. Neuerdings wird auch auf eine sich anbahnende Abkühlung der Weltkonjunktur verwiesen. Keine der Begründungen kann mittlerweile mehr ins Reich der Märchen verwiesen werden und es setzt sich immer mehr die Erkenntnis durch, dass die bisherige, einseitig auf Sparmaßnahmen ausgelegte Krisenstrategie in Europa in dieser Form nicht funktionieren wird.

 

Aus diesem Grund wird nun einerseits von ergänzenden Maßnahmen zur Förderung bzw. Stimulierung von Wachstum und Beschäftigung in Krisenstaaten gesprochen, trotz leerer Kassen. Andererseits geraten verstärkt die Profiteure der Krise in den Blick, das heißt erstens die geretteten Banken, aber auch Hedgefonds und zweitens die Topverdiener an der Spitze der Einkommenspyramide und vor allem die Vermögenden. Dies hängt insbesondere auch mit den gerade in jüngster Zeit begonnenen Aufdeckung von großen Skandalen im Segment der Großbanken (Spekulationsverluste (JP Morgan), Pannen beim Facebook-Börsengang und eingetretene gigantische Kursverluste der Aktie, Zinsmanipulation (Libor, Euribor, Tibor), Geldwäsche-Ermittlungen (HSBC, Standard Chartered)) zusammen sowie mit der anhaltenden Steuerflucht-Debatte, wobei die in Deutschland aufflammende Kontroverse über den Ankauf von Steuerdaten-CDs zwecks effektiver Verfolgung von Steuerhinterziehung Vermögender lediglich eine Facette dieses Themenkomplexes ist.

 

Konkret geht es dabei wie schon so oft um die Frage der effektiveren Regulierung der Finanzmärkte einschließlich der Ratingbranche, um hoch riskante spekulative Übertreibungen zu verhindern, die auch wenn nicht klar ist, in welchem Umfang als krisenverschärfend angesehen werden, vor allem aber das Risiko neuer, teurer Rettungsmaßnahmen bergen. Ferner sollen die Profiteure der Krise viel stärker an den Kosten der Krisenbewältigung beteiligt werden.

 

Auf einer tieferen Betrachtungsebene geht es dabei jedoch noch um etwas anderes, nämlich um die Frage, ob und inwieweit die Einkommens- und Vermögenskonzentration in letzter Konsequenz nicht vielleicht die zentrale Ursache der Krise ist oder anders ausgedrückt, ob nicht die immer weiter um sich greifende Verschuldung, die allgemeine Nachfrageschwäche und vor sich hin dümpelndes Wirtschaftswachstum in zahlreichen Volkswirtschaften darauf zurückzuführen sind. Es gibt allerdings durchaus Stimmen, die es für überzogen halten, überhaupt von einer problematischen Einkommens- und Vermögenskonzentration zu sprechen.

 

Es macht deswegen Sinn, sich in puncto Einkommens- und Vermögenskonzentration einmal auf Spurensuche zu begeben.

 

Einkommens- und Vermögenskonzentration Teil 1: Der Wohlstand der Nationen in der Krise

 

Einkommens- und Vermögenskonzentration Teil 2: Der sichtbare und der unsichtbare Teil der Vermögensschere

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RED-BARON

dann soll er doch für seine Superreichen ein paar Tonnen kaufen, noch ist es preiswert :w00t:

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RichyRich
· bearbeitet von RichyRich

Renten unter Grundsicherung

Der Spiegel: Millionen Arbeitnehmern droht Altersarmut

 

 

Es sind alarmierende Zahlen: Laut Arbeitsministerin Ursula von der Leyen droht jedem

dritten Arbeitnehmer eine Rente unter der Grundsicherung von 688 Euro.

Die Ministerin nutzt die Zahlen, um ihre Zuschussrente durchzusetzen.

 

 

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Bild-Zeitung

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Superhirn

Der Artikel besteht zwar zu 90% aus unerträglichem unwichtigem Geschwafel, aber wenn das die "Berater" der Politiker sind .......

 

Welt am Sonntag: Was ist die Alternative? Dass wir gutes Geld schlechtem hinterherwerfen?

 

Fuest: Wir kommen nicht ohne gewaltige Kosten aus der Krise heraus, so ist das eben. Schadenminimierend wäre meiner Meinung nach, die privaten Gläubiger stärker an den Kosten der Sanierung der Banken und Staaten zu beteiligen und den Euro deutlich abzuwerten. Nur so können wir die Schulden in den Griff bekommen und die Krisenländer wieder wettbewerbsfähig machen. Das wäre für deutsche Sparer sehr bitter, aber eine bessere Alternative sehe ich nicht.

 

Welt am Sonntag: Sie sind seit Jahren Mitglieds des Wissenschaftlichen Beirats des Finanzministeriums. Wie viel Einfluss haben Sie auf die Politik?

 

Fuest: Der Beirat ist unabhängig, den Politkern ist es freigestellt, auf unseren Rat zu hören oder auch nicht. Auch wenn das Politiker vermutlich bestreiten würden, ist der indirekte Einfluss von Experten dennoch enorm. Da Politiker in der Regel selbst keine Ideen zur Finanzpolitik produzieren, müssen sie sich bei dem bedienen, was sie lesen oder hören. Das hat schon Keynes gesagt: Viele Praktiker glauben, eigene Auffassungen zu haben, dabei sind sie eigentlich Sklaven verstorbener Ökonomen.

 

 

Was hatte ich auf dem WPF Treffen gesagt? innocent.gif

 

Die Gläubiger sind die "bösen" die Schuldner die "guten" und daher werden die bösen Sparer enteignet werden, so einfach läuft das.

 

Zahlen werden die, die so dumm waren sich durch Konsumverzicht Ersparnisse anzulegen, und ihre Ersparnisse dann verliehen haben, nur um zu sehen wie die sie dann verprassten.

 

Leben und Spaß haben auf Kosten der anderen, das muss nach Meinung der Politiker natürlich belohnt werden. raucher.gif

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RED-BARON

Renten unter Grundsicherung

 

deswegen bin ich auch der Meinung, Altersvorsorge sollte bis spätestens 40 Jahre abgeschlossen sein.

Heißt, ab dem Zeitpunkt sollten die Ersparnisse mindestens ein zusätzliches Jahreseinkommen generieren

können. Leider verhagelt die ein oder andere Krise dieses Vorhaben oft :'(

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Antonia

Schlamassel überall - im Großen wie im Kleinen.

 

Warum gibt es bei dem Berliner Flughafendebakel keine Rücktrittsforderungen?

 

Die Verantwortung wabert merkwürdig zwischen den Beteiligten hin und her, die alle noch recht bequem in ihren Stühlen sitzen. Kein Rücktritt, nirgendwo. Warum nur?

 

Die Antwort gibt eine Liste mit 15 Namen. Es sind die Aufsichtsratsmitglieder der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH, der Betreibergesellschaft. Es ist das Gremium der Verantwortlichen. Wer hier Mitglied ist, hätte das Debakel kommen sehen und verhindern oder zumindest Alarm schlagen müssen. Auf der Liste stehen: drei SPD-Politiker, zwei Minister der Linken, ein CDU-Senator, ein Mitarbeiter des CDU-geführten Bundesfinanzministeriums, und einer aus dem CSU-Verkehrsministerium. Sie alle haben ihre Finger also mit drin im Flughafen-Chaos. ... Und weil ... die FDP als Regierungsparteien ebenfalls an der BER-Planung beteiligt waren, gibt es keine einzige Partei, die wirklich außen vor ist.

Zeit

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Die Ängste der Deutschen R+V Studie

 

Lesenswerte Daten in den PDF-Dateien. Aufmerksam wurde ich durch einen Frankfurter Rundschau Panik-Artikel "In Hessen geht die Angst um", der rampensauartig ein niederschmetterndes Bild zeichnet.

 

Als ich daraufhin die Quelle suchte und fand (s.o.), war ich etwas überrascht, dass 2012 der Angstindex den niedrigsten Stand seit 1994 erreicht hat. whistling.gif

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RED-BARON
· bearbeitet von RED-BARON

Kollaps Italiens ist abgewendet

 

Stand Italien demnach vorm Kollaps ???

 

http://www.stol.it/Artikel/Politik-im-Ueberblick/Politik/Kollaps-Italiens-ist-abgewendet

 

 

Goldmann hat ein Fahrplan ?

 

Für die Investmentbank Goldman Sachs besteht kein Zweifel: Das Bundesverfassungsgericht wird am 12. September den ESM durchwinken.

Dies schreibt Goldman in seinem Fahrplan für den Herbst. Dem Plan zufolge wird Spanien am 14. September den Bailout beantragen.

 

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/09/07/goldman-sachs-verfassungsrichter-in-karlsruhe-werden-esm-zustimmen/

 

Deutsche Sparer sind Gewinner der Draghi-Bazooka :unsure:

 

http://www.welt.de/finanzen/article109089427/Deutsche-Sparer-sind-Gewinner-der-Draghi-Bazooka.html

 

VW muss Absatzpläne herunterschrauben

http://www.welt.de/wirtschaft/article109086298/VW-muss-Absatzplaene-herunterschrauben.html

 

 

Forderungen der Bundesbank aus TARGET2:

Betrag: 751.449.175.707,65 ( alte ) Euro

(Stand: 31. August 2012)

 

http://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Standardartikel/Service/Services_Banken_Unternehmen/target2_saldo.html

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Platon

Mister George Soros meldet sich auch mal wieder zu Wort...Er sieht Deutschland in der Pflicht...:-

 

"Führen oder gehen" - auf diese simple Alternative bringt der US-Investor George Soros Deutschlands Möglichkeiten, die Euro-Krise zu bewältigen. Am liebsten wäre ihm ein Einlenken der Regierung Merkel.

 

 

Der US-Investor George Soros hat die Bundesregierung aufgefordert, die Euro-Zone aus der Rezession zu führen oder auszutreten. Sie solle das Wachstum ankurbeln, eine gemeinsame Fiskalbehörde schaffen und als Garant für gemeinsame Anleihen geradestehen, oder den Euro-Raum verlassen, um Europas Zukunft zu sichern."Führen oder gehen: Zwischen diesen beiden Varianten muss sich Deutschland entscheiden", sagte der Starinvestor im Interview mit der Financial Times. "Entweder Sie knüpfen Ihr Schicksal an das der übrigen europäischen Länder und gehen das Risiko ein, mit den anderen zu schwimmen oder unterzugehen, oder Sie treten aus dem Euro aus, denn wenn Sie weg sind, würden die Probleme der Euro-Zone besser", sagte Soros an die Adresse Deutschlands.

 

Es liegt voll und ganz an der Haltung der Deutschen", sagte er. "Wenn sie auf eine Sparpolitik bestehen, den aktuellen deflationären Kurs verstärken und sich davon nicht abbringen lassen, dann wäre es langfristig in der Tat besser für sie, [auszutreten]."Soros ist ein starker Verfechter der europäischen Integration, hat aber Deutschlands Krisenmanagement seit 2010 immer wieder öffentlich kritisiert. Den jüngsten Schritt der Europäischen Zentralbank, Staatsanleihen der Euro-Zone aufzukaufen, lobte der Investor als eine Maßnahme, die mehr Schlagkraft habe, als die bisherigen Schritte."Das wird Wirkung zeigen", sagte er. "Es könnte sogar die Grundlage für eine endgültige Lösung legen. Aber es ist dennoch eine Überbrückung und keine Lösung."Die Ankündigung einer möglichen EZB-Intervention dürfte die Risikoaufschläge senken, die Madrid für Staatsanleihen bezahlen muss, die aktuelle Deflationsspirale werde dadurch aber noch nicht durchbrochen, sagte Soros. Spanien werde die Unterstützung erst in Anspruch nehmen, wenn sie wirklich mit dem Rücken zur Wand stehen, sagte er.

 

Von Ländern wie Spanien und Italien härtere Sparmaßnahmen zu fordern, würde die Kluft zwischen Schuldnern und Gläubigern in der Euro-Zone nur noch vergrößern: "Es ist ein Schritt in Richtung einer permanenten Zwei-Klassen-Aufteilung in Europa", sagte Soros.Am Montag spricht Soros in einer Rede in Berlin über seine Sorge, dass eine derartige Zweiteilung letztlich zum Zusammenbruch der Währungsunion - und damit auch des Binnenmarkts und der Europäischen Union - führen würde. In der aktuellen Ausgabe des Magazins "New York Review of Books" hat Soros einen Essay zur europäischen "Tragödie", wie er es nennt, veröffentlicht.Der Investor machte aber deutlicht, dass seine bevorzugte Lösung darin bestünde, dass Deutschland den deflationären Kurs aufgibt und sich gegenüber den Partnerländern als "wohlwollender Hegemon" verhält, anstatt aus dem Euro auszusteigen."Politisch wäre das ein furchtbarer Schlag", sagte er. "Alle Europa-Befürworter, die ich kenne, schockiert die Vorstellung, dass Deutschland den Euro-Raum verlässt. Wünschenswerter wäre da schon, dass Deutschland seine Meinung ändert. Wenn sie sich erst einmal die Kosten anschauen, wollen sie vielleicht bleiben."Um einen Dauerkonflikt zwischen Schuldnern und Gläubigern zu verhindern, sei eine Europäische Fiskalbehörde (EFB) nötig, sagt Soros, eine Art Europäischer Währungsfonds, der das Ausfallrisiko aller von der EZB gekauften Staatsanleihen übernimmt.Die Euro-Zone solle ein nominales Wachstum von mindestens fünf Prozent anstreben, mit einer vorübergehend höheren Inflation, als es die Bundesbank je zugelassen hat. Ohne Wachstumsaussichten kämen die Schuldner nie mehr aus der Deflationsfalle heraus und würden letztlich irgendwann in die Insolvenz getrieben.Eine EFB würde die Rettungsfonds der Euro-Zone übernehmen - sowohl die 440 Mrd. Euro schwere Europäische Finanzstabilisierungsfazilität als auch den 500 Mrd. Euro schweren Europäischen Stabilitätsmechanismus - und einen "Schuldensenkungsfonds" einrichten. Letzterer würde ganz ähnlich funktionieren wie der vom Sachverständigenrat der deutschen Wirtschaftsweisen vorgeschlagene Schuldentilgungspakt und alle Staatsschulden jenseits der Schuldenobergrenze von 60 Prozent des BIP des jeweiligen Lands aufkaufen. Anschließend würde der Fonds Anleihen begeben, für die alle Länder der Euro-Zone gemeinsam einstehen. Soros schlägt vor, dass diese Schuldtitel von der EZB als qualitativ hochwertigste Sicherheiten anerkannt werden, damit sie für Investoren attraktiv sind."Sie haben rund 700 Mrd. Euro, die bei der EZB unverzinslicht hinterlegt sind", sagte er. "Statt das Geld bei der EZB zu lassen, könnten die Banken damit diese Anleihen kaufen, deren Verzinsung über null läge."Die Vorstellung, gemeinsam für die Schulden der Euro-Zone geradezustehen, lehnt die Bundesregierung ab. Kanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Wolfgang Schäuble sind sich einig, dass so etwas erst geschehen kann, wenn es in Europa eine "Fiskalunion" gibt, die über die Haushaltsdisziplin wachen kann. Viele Anhänger der beiden Politiker können sich eine gemeinsame Haftung noch nicht einmal unter dieser Bedingung vorstellen."Wenn sie ihre Sicht auf den Euro nicht ändern, zwingen sie Europa, ohne es zu wollen, in eine nicht tragbare Situation", sagte Soros. "Was mir wirklich Sorge bereitet, ist dass der Euro jetzt die EU gefährdet. Wenn die Mitgliedsländer im Streit auseinanderbrechen, wird Europa schlechter gestellt sein als vor dem Zusammenschluss."Soros sagte, er gehe davon aus, dass man ihn in Deutschland als Finanzspekulant angreifen und ihm deshalb die Legitimation absprechen werde, sich zu dem Thema zu äußern. "Aber ich bin nicht nur Spekulant. Ich habe mich praktisch zur Ruhe gesetzt. Ich denke, es ist völlig angemessen, dass ich mich in meinem Alter dazu äußere", sagte Soros.

 

Komplett

 

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

Wen es interessiert - ein Überblick über die Krise des Kapitalismus in mehreren Teilen Tomasz Konicz

 

Aus Teil 2 - Wer ist Schuld an der Krise

 

... Irgendwer muss gegen die hehren Gesetze der Marktwirtschaft verstoßen und hierdurch das gegenwärtige Chaos verursacht haben, so in etwa lautet die Prämisse aller obigen Kriseninterpretationen. Je nach ideologischer Präferenz ergeben sich dann die entsprechenden Schuldzuweisungen: Die Banker seien zu gierig gewesen, die Südeuropäer hätten über ihre Verhältnisse gelebt, Deutschland sei dem “Sparfetisch” verfallen und führe die Welt in die Depression, die Ausländer würden uns die Arbeitsplätze wegnehmen ...

 

Tatsächlich muss die oben dargelegte Grundannahme dieser Sündenbocktheorien in ihr aussagenlogisches Gegenteil umgekehrt werden, um den wahren Krisenursachen auf die Spur zu kommen. Die Krise ist deswegen ausgebrochen, weil alle Beteiligten ihre ökonomischen Funktionen in der Marktwirtschaft mit Bravour erfüllen. Niemand ist schuld am Krisenausbruch. Der Kapitalismus befindet sich genau deswegen in einer Systemkrise, weil alle ökonomischen Subjekte genau das möglichst effizient machen, was das System von ihnen verlangt.

 

... Die kapitalistische Arbeitsgesellschaft befindet sich.. in einem permanenten Selbstwiderspruch, bei dem die möglichst effiziente Anwendung von Lohnarbeit zugleich die Lohnarbeit aus der Warenproduktion verdrängt. ... Neue Produkte und Wirtschaftszweige müssen in diesem als Strukturwandel bezeichneten Prozess neue Beschäftigungsmöglichkeiten für die freigesetzten Arbeitskräfte schaffen.

Spätestens seit den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts funktioniert dieser Strukturwandel nicht mehr, da die gesamtgesellschaftliche Durchsetzung des Computers und der elektronischen Datenverarbeitung ungeheure Rationalisierungsschübe entfesselte, die Lohnarbeit innerhalb der Warenherstellung immer weiter überflüssig machte. Der Arbeitsgesellschaft geht somit die Arbeit aus, gerade weil alle Beteiligten unter Anwendung neuster Technologien immer effizienter arbeiten ...

 

Wir haben es vor allem den “gierigen Bankern” – und speziell in Europa den verschuldeten Südeuropäern – zu verdanken, dass diese Krise der Arbeitsgesellschaft über Jahrzehnte nicht zum vollen Ausbruch gelangte. Die enorme Expansion des Finanzsektors seit den 80er Jahren bildete eine zeitweilige Fluchtmöglichkeit vor der Krise der Arbeitsgesellschaft, da die damit einhergehenden Verschuldungsorgien und Spekulationsexzesse auch zusätzliche Nachfrage und Arbeitsgelegenheiten erzeugten. Die Finanzmärkte und die Banker haben den Kapitalismus somit überhaupt funktionsfähig erhalten und auf Kredit finanziert – freilich um den Preis immer stärker anwachsender Schuldenberge, die nun über uns zusammenbrechen. ...

...

...

Es ist schwer, so einen Text in kleinen Happen hier einzustellen, deswegen besser ganz lesen.

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Platon

...

 

Es ist schwer, so einen Text in kleinen Happen hier einzustellen, deswegen besser ganz lesen.

 

Sehr interessanter Artikel, danke für den Link Antonia! :thumbsup:

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Ramstein

...

 

Es ist schwer, so einen Text in kleinen Happen hier einzustellen, deswegen besser ganz lesen.

 

Sehr interessanter Artikel, danke für den Link Antonia! :thumbsup:

Besser wäre es gewesen, gleich die Primärquelle zu verlinken.

Wenn ich "Telepolis" lese (tue ich durchaus), dann mit den Ziel mich zu amüsieren, nicht wegen der Qualität der Information. tongue.gif

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

Besser wäre es gewesen, gleich die Primärquelle zu verlinken.

Sorry wegen des Links - sollte eigentlich genau dahin verweisen, weil ich ja extra alle Teile der Kritik erwähne. Mich interessierte aber hier nur der 2.Teil.

War nur ein Versuch, eine andere Sicht auf die Krise zu werfen und vor allem, dem in den Medien und auch hier (mich in Teilen inclusive) steten Banker-Bashings argumentativ etwas entgegenzustellen.

 

... dann mit den Ziel mich zu amüsieren, nicht wegen der Qualität der Information.

Schön. Mich würde eher eine Auseinandersetzung mit dem Artikel interessieren. Bin offen für jedes Gegenargument :) .

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Ramstein

Schön. Mich würde eher eine Auseinandersetzung mit dem Artikel interessieren. Bin offen für jedes Gegenargument :) .

Auseinandersetzung mit Populisten/Polemikern, die es sehr gut verstehen, Selbstverständlichkeiten mit Verallgemeinerungen und Unterstellungen zu mischen, erfordert immer ein gewisses Denkvermögen beim Leser.

 

Hier ist es aber besonders krass und fängt im ersten Satz an:

 

In nahezu ganz Europa wird beispielsweise die Bundesregierung für die Eskalation der Schuldenkrise verantwortlich gemacht, die mit ihrem Sparkurs den europäischen Währungsraum in den Kollaps treibe.

Das ist natürlich genauso wahr wie die Aussage "In ganz Europa gibt es Diarrhöe, Alkoholismus und Altersdemenz." Alle stimmen zu und dem Verfasser ist es gelungen, sich als "Wahrheitsbringer" zu etablieren.

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BondWurzel

Schön. Mich würde eher eine Auseinandersetzung mit dem Artikel interessieren. Bin offen für jedes Gegenargument :) .

Auseinandersetzung mit Populisten/Polemikern, die es sehr gut verstehen, Selbstverständlichkeiten mit Verallgemeinerungen und Unterstellungen zu mischen, erfordert immer ein gewisses Denkvermögen beim Leser.

 

Hier ist es aber besonders krass und fängt im ersten Satz an:

 

In nahezu ganz Europa wird beispielsweise die Bundesregierung für die Eskalation der Schuldenkrise verantwortlich gemacht, die mit ihrem Sparkurs den europäischen Währungsraum in den Kollaps treibe.

Das ist natürlich genauso wahr wie die Aussage "In ganz Europa gibt es Diarrhöe, Alkoholismus und Altersdemenz." Alle stimmen zu und dem Verfasser ist es gelungen, sich als "Wahrheitsbringer" zu etablieren.

In nahezu

 

dies läßt Ausnahmen zu, wie in Finnland, Holland, Österreich, Frankreich, Belgien, Luxembourg, Ungarn und in den Karpaten ist man anderer Meinung.. :lol:

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

Mich interessieren hier nicht irgendwelche verbalen Spitzfindigkeiten - Bondwurzel, das ist billig!

Mich interessiert hier die Frage nach der Rolle der Finanzmärkte. Und was von ihrer Darstellung in dem Artikel stimmig ist ...

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Mich interessieren hier nicht irgendwelche verbalen Spitzfindigkeiten - Bondwurzel, das ist billig!

Mich interessiert hier die Frage nach der Rolle der Finanzmärkte. Und was von ihrer Darstellung in dem Artikel stimmig ist ...

Wenn du hier die Krise des Kapitalismus debattieren willst, ist das wohl eine Nummer zuviel, weil es letztlich keinen Königsweg geben wird, der Artikel ist antiquiert vom Denkmuster, gerade Soros sollte das wissen, es gab vor der Krise und vor dem Euro schon erhebliche Unterschiede, welches wohl etwas mit dem Arbeistwillen und der Intelligenz und den ethischen Grundzügen der einzelnen Volkswirtschaften zu tun hat; es ist auch billig den Banken immer alles in die Schuhe schieben zu wollen, denn deren Aufsicht und Kontrolle obliegt alleine den politischen Instanzen - ebenso werden die Staatsverschuldungen einzig und alleine von den politischen Kräften legitimiert.

 

Gut haushalten ist ganz einfach - es hält sich nur keiner dran. Die Rolle der Finanzmärkte dürfte wohl jedem klar sein, sowas lernt man schon im ersten Semester - sie finanzieren als Drehscheibe die Staaten, die Banken und Unternehmen, was ist daran so schwierig?

 

Die z. T. emotionale Darstellungsweise in vielen Reportagen,sind auch nur verbale Klimbereien, auf die man ebenso antworten kann.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Finanzmarkt

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Ramstein

Mich interessieren hier nicht irgendwelche verbalen Spitzfindigkeiten - Bondwurzel, das ist billig!

Mich interessiert hier die Frage nach der Rolle der Finanzmärkte. Und was von ihrer Darstellung in dem Artikel stimmig ist ...

Meinst du den Teil

 

Expansion des Finanzsektors verzögerte die Krise der Arbeitsgesellschaft

 

Wir haben es vor allem den "gierigen Bankern" - und speziell in Europa den verschuldeten Südeuropäern - zu verdanken, dass diese Krise der Arbeitsgesellschaft über Jahrzehnte nicht zum vollen Ausbruch gelangte. Die enorme Expansion des Finanzsektors seit den 80er Jahren bildete eine zeitweilige Fluchtmöglichkeit vor der Krise der Arbeitsgesellschaft, da die damit einhergehenden Verschuldungsorgien und Spekulationsexzesse auch zusätzliche Nachfrage und Arbeitsgelegenheiten erzeugten. Die Finanzmärkte und die Banker haben den Kapitalismus somit überhaupt funktionsfähig erhalten und auf Kredit finanziert - freilich um den Preis immer stärker anwachsender Schuldenberge, die nun über uns zusammenbrechen. Dieser Schuldenturmbau stellt somit eine reife Leistung der Finanzmarktjongleure dar, die ein an seinen inneren Gegensätzen zugrunde gehendes Gesellschaftssystem noch jahrzehntelang durch die Verpfändung einer Zukunft, die es nicht mehr hat, am Leben erhielten.

Ernsthaft?

 

Gut ist doch auch

 

Die im Zuge der Spekulationsexzesse errichteten Eigenheime werden beispielsweise immer öfter einfach abgerissen, obwohl die Zahl der Obdachlosen in den USA oder Spanien krisenbedingt ansteigt.

Das könnte man auch auf Deutschland übertragen: "In Ostdeutschland werden Plattenbauten abgerissen, obwohl in München bezahlbarer Wohnraum fehlt." tongue.gif

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Platon

Hallo,

 

habe den Artikel auch gelesen, allerdings noch nicht intensiv....Diesen teil fand ich interessant, habe aber jetzt nicht das Wissen, das zu beurteilen...Wie sieht Ihr das?

 

Der Arbeitsgesellschaft geht die Arbeit aus

 

Im Kapitalismus dreht sich bekanntlich alles um eine möglichst effektive Vermehrung auch Verwertung genannt des eingesetzten Kapitals. Das Kapital ist wiederum ein soziales Verhältnis, das Menschen einzugehen genötigt sind, und bei dem durch die möglichst effiziente Anwendung von Lohnarbeit in der Warenproduktion aus Geld mehr Geld gemacht wird. Deswegen wird der Kapitalismus auch völlig zutreffend als Arbeitsgesellschaft bezeichnet. Dieses auf der Verwertung menschlicher Arbeitskraft basierende Kapitalverhältnis befindet sich somit in einer fundamentalen Krise, weil die daran beteiligten Akteure diesen gesellschaftlichen Prozess der Kapitalverwertung immer effizienter gestalten.

 

Um sich dieser anscheinend paradoxen Diagnose zu nähern, ist es hilfreich, der kapitalistischen Gesellschaftsformation den Schleier des Selbstverständlichen und Naturwüchsigen zu nehmen, der sie immer umgibt. Der Kapitalismus ist kein widerspruchsfreies Naturgesetz, er ist keine ewige Voraussetzung menschlicher Existenz, sondern ein historisches Gesellschaftssystem, das sich etwa auf dem Territorium der derzeitigen Bundesrepublik erst zur Mitte des 19. Jahrhunderts voll durchsetzte. Das sind gerade einmal etwas mehr als 150 Jahre, in denen diese äußerst dynamische und zugleich instabile Gesellschaftsunordnung so ziemlich alles und jeden zur Ware degradierte und den Markt, der zuvor eine Randexistenz spielte, zur totalen Instanz menschlicher Vergesellschaftung machte. Die menschliche Geschichte spielte sich somit zum überwiegenden Teil jenseits des Kapitalverhältnisses ab also jenseits von Lohnarbeit, Markt oder Geld, die zuvor in allen Gesellschaftsformationen nur Randphänomene darstellten.

 

Alle historischen Gesellschaftssysteme haben selbstverständlich einen Anfang und ein Ende; sie erfahren eine Periode des Aufstiegs, sie befinden sich über einen bestimmten Zeitraum im Zenit ihrer Entwicklungsmöglichkeiten, und sie erleben schließlich ihren Niedergang. Das Entwicklungspotenzial der kapitalistischen Gesellschaftsformation stößt aufgrund der eskalierenden Widersprüche, die dieser Gesellschaftsordnung innewohnen, in unserer Epoche an seine Grenzen. Die aus der Marktkonkurrenz erwachsende Notwendigkeit, zwecks größtmöglicher Kapitalvermehrung Waren immer effizienter zu produzieren, führt dazu, dass die Produktion immer stärker rationalisiert wird. Hierdurch geht die Beschäftigung in etablierten Industriezweigen immer stärker zurück, sodass neu entstehende Wirtschaftssektoren diese freigesetzten Arbeitskräfte aufnehmen müssen, soll nicht die Arbeitslosigkeit gesamtgesellschaftlich immer weiter steigen.

 

Die kapitalistische Arbeitsgesellschaft befindet sich somit in einem permanenten Selbstwiderspruch, bei dem die möglichst effiziente Anwendung von Lohnarbeit zugleich die Lohnarbeit aus der Warenproduktion verdrängt. Dieser Selbstwiderspruch der kapitalistischen Arbeitsgesellschaft ist nur im Prozessieren in permanenter Flucht nach vorn aufrechtzuerhalten: Neue Produkte und Wirtschaftszweige müssen in diesem als Strukturwandel bezeichneten Prozess neue Beschäftigungsmöglichkeiten für die freigesetzten Arbeitskräfte schaffen.

 

 

Spätestens seit den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts funktioniert dieser Strukturwandel nicht mehr, da die gesamtgesellschaftliche Durchsetzung des Computers und der elektronischen Datenverarbeitung ungeheure Rationalisierungsschübe entfesselte, die Lohnarbeit innerhalb der Warenherstellung immer weiter überflüssig machte. Der Arbeitsgesellschaft geht somit die Arbeit aus, gerade weil alle Beteiligten unter Anwendung neuster Technologien immer effizienter arbeiten

 

 

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Platon

Nachdem hier jeder den riesigen rosa Elefanten im Raum ignoriert, mach ich es halt.

 

Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts:

 

Meinhttp://www.spiegel.de/politik/deutschland/das-urteil-des-bundesverfassungsgerichts-dokumentation-a-855363.html

 

Ist ja schon in einem anderen fred gepostet worden....habs mir live in teilen angeschaut...War sehr interessant, wobei ich nur die Hälfte verstanden habe :(

 

Geil war der versprecher von Voßkuhle :lol:

 

"Die Anträge der Gegner sind überwiegend begründet," sagt Voßkuhle. Gelächter im Saal. "Unbegründet", schiebt der Präsident schnell hinterher und erklärt: "Sie sehen, es war eine intensive Diskussion."

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Nachdem hier jeder den riesigen rosa Elefanten im Raum ignoriert, mach ich es halt.

 

Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts:

 

Meinhttp://www.spiegel.de/politik/deutschland/das-urteil-des-bundesverfassungsgerichts-dokumentation-a-855363.html

 

Ist ja schon in einem anderen fred gepostet worden....habs mir live in teilen angeschaut...War sehr interessant, wobei ich nur die Hälfte verstanden habe :(

 

Geil war der versprecher von Voßkuhle :lol:

 

"Die Anträge der Gegner sind überwiegend begründet," sagt Voßkuhle. Gelächter im Saal. "Unbegründet", schiebt der Präsident schnell hinterher und erklärt: "Sie sehen, es war eine intensive Diskussion."

 

Schon wieder einer, der nicht die Groß- und Kleinschreibung beherrscht...war vielleicht nur ein "Versprecher live in Teilen".....

 

aber, wie sagt er noch....Rührei und Speck zum Frühstück - sagt Plato, ist wichtiger als die ganze Nato,.....in diesem Sinne. :thumbsup:

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