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desesperado

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H.B.

Schlecker ist Insolvent

http://www.faz.net/a...t-11616125.html

 

 

Schön wieder zu sehen das auch ohne neue Vorschriften und Bestimmungen über die Mitarbeiterhaltung, der Markt vernünftige Arbeitsbedingungen vorzieht. Kein Verlust für mich. DM & Rossmann sind einfach besser.

Die spannendere Frage ist doch, wie dies möglich ist.

Die Lohnkosten drücken wo es nur geht, die Läden sehen so billig aus wie bei Aldi und trotzdem Verluste.

 

Ich sage dazu nur: Es gibt doch Gerechtigkeit auf dieser Welt.

Wer immer nur Menschen ausbeutet und sich keinen Deut um Unternehmensethik kümmert, hat in Deutschland keinen nachhaltigen Erfolg. Man könnte das auch als Abstimmung mit den Füßen werten. Die Leute gehen eben lieber zu den Anthrosposphen (DM) als zu den Geizkrägen (Schlecker). Es ist schon merkwürdig, einer Verkäuferin ins Gesicht zu schauen, wo man genau weiss, dass sie, egal wie gut sie ist, immer auf HarzIV-Ergänzungsleistungen angewiesen ist.

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Warlock

Ich sage dazu nur: Es gibt doch Gerechtigkeit auf dieser Welt.

Wer immer nur Menschen ausbeutet und sich keinen Deut um Unternehmensethik kümmert, hat in Deutschland keinen nachhaltigen Erfolg. Man könnte das auch als Abstimmung mit den Füßen werten. Die Leute gehen eben lieber zu den Anthrosposphen (DM) als zu den Geizkrägen (Schlecker). Es ist schon merkwürdig, einer Verkäuferin ins Gesicht zu schauen, wo man genau weiss, dass sie, egal wie gut sie ist, immer auf HarzIV-Ergänzungsleistungen angewiesen ist.

 

Ich glaube nicht dass das in vielen Fällen die Kaufentscheidung signifikant beeinflusst. Entscheidend ist die räumliche Nähe und der Preis. Das die Mitarbeiter von Lidl und Aldi, nach dem was ich mir unter "gut" vorstelle, bezahlt werden ist ja nun auch nicht der Fall. Auf einer Skala von "gut" sind diese nur wenig näher an "gut".

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H.B.

 

Ich glaube nicht dass das in vielen Fällen die Kaufentscheidung signifikant beeinflusst. Entscheidend ist die räumliche Nähe und der Preis. Das die Mitarbeiter von Lidl und Aldi, nach dem was ich mir unter "gut" vorstelle, bezahlt werden ist ja nun auch nicht der Fall. Auf einer Skala von "gut" sind diese nur wenig näher an "gut".

 

Offenbar reichen dafür bereits wenige ... kaufkräftige....

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zocker

Luxemburg greift Spaniens Erbhof bei der EZB an - die Bankrotteursländer sollen weniger Macht in der EZB haben

Das Großherzugtum nominiert seinen Notenbankchef Yves Mersch für einen Sitz im Direktorium. Eine Kampfansage an Madrid: Bislang ist der Posten fest in spanischer Hand. von Wolfgang Proissl Frankfurt

Luxemburg hat seinen Notenbankgouverneur Yvey Mersch als Kandidat für das Direktorium der Europäischen Zentralbank (EZB) nominiert. Regierungssprecher Guy Schuller bestätigte am Freitag eine entsprechende Meldung der Nachrichtenagentur Bloomberg. Mersch kandidiert für die Nachfolge auf den Spanier José Manuel González-Páramo, dessen achtjährige Amtszeit am 31. Mai turnusgemäß endet. Die Kandidatur ist eine Kampfansage an Spanien, das den Direktoriumsposten für sich reklamiert.

Die Regierung in Madrid nimmt für ihr Land in Anspruch, dass es wie die drei größten Euro-Volkswirtschaften Deutschland, Frankreich und Italien ein Recht auf einen permanenten Sitz in dem mächtigen, sechsköpfigen Steuerungsausschuss der Euro-Zentralbank hat. Deshalb hat die Regierung von Mariano Rajoy am Dienstag den Chefjuristen der EZB, Antonio Sáinz de Vicuña, als Nachfolger von González-Páramo nominiert.

Für die kleineren Euro-Staaten war der Anspruch der großen Länder auf einen informellen Erbhof im EZB-Direktorium schon immer ein Ärgernis. Er führt nämlich dazu, dass sich die 13 kleineren Staaten zwei Direktoriumssitze teilen müssen. Wegen der langen Amtszeit von acht Jahren waren einige der kleineren Länder wie Luxemburg bislang nie im Direktorium vertreten.

Nordeuropäer sehen sich benachteiligt

Doch für die Gegenkandidatur gibt es noch einen anderen Grund. Die Staaten Nordeuropas monieren, dass der Lenkungsausschuss der Notenbank derzeit von den Südstaaten der Eurozone dominiert wird. EZB-Präsident Mario Draghi kommt aus Italien, sein Vize Vítor Constâncio aus Portugal. Daneben gibt es den Spanier González-Paramo und den Franzosen Benoît Coeuré. Aus Nordeuropa kommen nur der neue belgische Chefvolkswirt Peter Praet und das neue deutsche Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen.

Dieses Ungleichgewicht führt dazu, dass die von Schulden geplagten Südstaaten im Direktorium ein unverhältnismäßig großes Gewicht haben. Seit Frankreichs Verlust des Triple A ist Deutschland der einzige finanzstarke Euro-Staat mit einem "AAA"-Toprating, der in dem mächtigen Ausschuss vertreten ist. Die anderen Triple-A-Staaten Luxemburg, Finnland und die Niederlande sind außen vor. Der niederländische Finanzminister Jan Kees de Jager hatte deshalb bereits im Mai 2011 in einem FTD-Interview gefordert, dass "Länder mit fiskalischer Disziplin" besser im Direktorium vertreten sein müssten.

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Antonia

Ich stelle meine Frage mal in diesen Thread. Der Wahlkampf in USA hat ja begonnen und es geht um das Thema Steuern für Reiche. Mitt Romney bietet ja nun mit seinen nur 15% Steuern (er hat nur Einkünfte aus Wertpapieren) eine gute Angriffsfäche, sehr gut Verdienende zahlen ca 30%.

 

Wenn ich jetzt unser Steuersystem anschaue, dann ist es eigentlich genauso.

Alles, was über 52000 pro Jahr verdient wird, wird mit dem Spitzensteuersatz von 42% belegt. Einkünfte aus Zinsen und Aktiengewinnen werden aber nur mit 25% versteuert, etwas mehr als die Hälfte. Auch hier zahlen reiche Leute mit großen Aktienpaketen weniger Steuern als eine gut verdienende Person aus der Mittelschicht. Sehe ich das richtig? Wir empören uns über die USA und schauen nicht vor unsere eigene Haustür?

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Tony Soprano

Ich stelle meine Frage mal in diesen Thread. Der Wahlkampf in USA hat ja begonnen und es geht um das Thema Steuern für Reiche. Mitt Romney bietet ja nun mit seinen nur 15% Steuern (er hat nur Einkünfte aus Wertpapieren) eine gute Angriffsfäche, sehr gut Verdienende zahlen ca 30%.

 

Wenn ich jetzt unser Steuersystem anschaue, dann ist es eigentlich genauso.

Alles, was über 52000 pro Jahr verdient wird, wird mit dem Spitzensteuersatz von 42% belegt. Einkünfte aus Zinsen und Aktiengewinnen werden aber nur mit 25% versteuert, etwas mehr als die Hälfte. Auch hier zahlen reiche Leute mit großen Aktienpaketen weniger Steuern als eine gut verdienende Person aus der Mittelschicht. Sehe ich das richtig? Wir empören uns über die USA und schauen nicht vor unsere eigene Haustür?

 

Richtig erkannt. Meiner Meinung nach sollten Gewinne und Zinsen nach dem persönlichen Steuersatz besteuert werden...Jetzt bin ich wieder der böse Sozi :'(

und dabei habe ich die gar nicht gewählt :lol:

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Xay

Ich stelle meine Frage mal in diesen Thread. Der Wahlkampf in USA hat ja begonnen und es geht um das Thema Steuern für Reiche. Mitt Romney bietet ja nun mit seinen nur 15% Steuern (er hat nur Einkünfte aus Wertpapieren) eine gute Angriffsfäche, sehr gut Verdienende zahlen ca 30%.

 

Wenn ich jetzt unser Steuersystem anschaue, dann ist es eigentlich genauso.

Alles, was über 52000 pro Jahr verdient wird, wird mit dem Spitzensteuersatz von 42% belegt. Einkünfte aus Zinsen und Aktiengewinnen werden aber nur mit 25% versteuert, etwas mehr als die Hälfte. Auch hier zahlen reiche Leute mit großen Aktienpaketen weniger Steuern als eine gut verdienende Person aus der Mittelschicht. Sehe ich das richtig? Wir empören uns über die USA und schauen nicht vor unsere eigene Haustür?

Das Geld das angelegt wird muss ja auch erst einmal verdient werden. Wieso es danach überhaupt besteuert werden soll ist sowieso unklar.

 

Reiche Leute zahlen übrigens mehr als eine gut verdienende Person aus der Mittelschicht. Romney, zahlt ja auch mehr Steuern als du.

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BondWurzel

Ich stelle meine Frage mal in diesen Thread. Der Wahlkampf in USA hat ja begonnen und es geht um das Thema Steuern für Reiche. Mitt Romney bietet ja nun mit seinen nur 15% Steuern (er hat nur Einkünfte aus Wertpapieren) eine gute Angriffsfäche, sehr gut Verdienende zahlen ca 30%.

 

Wenn ich jetzt unser Steuersystem anschaue, dann ist es eigentlich genauso.

Alles, was über 52000 pro Jahr verdient wird, wird mit dem Spitzensteuersatz von 42% belegt. Einkünfte aus Zinsen und Aktiengewinnen werden aber nur mit 25% versteuert, etwas mehr als die Hälfte. Auch hier zahlen reiche Leute mit großen Aktienpaketen weniger Steuern als eine gut verdienende Person aus der Mittelschicht. Sehe ich das richtig? Wir empören uns über die USA und schauen nicht vor unsere eigene Haustür?

 

Richtig erkannt. Meiner Meinung nach sollten Gewinne und Zinsen nach dem persönlichen Steuersatz besteuert werden...Jetzt bin ich wieder der böse Sozi :'(

und dabei habe ich die gar nicht gewählt :lol:

 

Erspartes Geld wurde schon tonnenweise besteuert, wieviel haben einen Steuersatz von unter 25% und holen sich nichts über die Steuererklärung zurück? Reiche können auch ihren Wohnsitz in's Ausland verlagern, wodurch der Konsum auch in's Ausland geht. Die Sozis wollen sowieso den Satz auf 35% erhöhen, bei den niedrigen Zinssätzen kommt eh kaum was dabei rum.

 

In den USA hat schon einzelnen Bundesstaat ein vollkommen anderes Steuerrecht.

 

Das Problem sind die Politiker, die die Schulden immer höher treiben und damit immer mehr leere Kassen produzieren.

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Tony Soprano

 

 

Richtig erkannt. Meiner Meinung nach sollten Gewinne und Zinsen nach dem persönlichen Steuersatz besteuert werden...Jetzt bin ich wieder der böse Sozi :'(

und dabei habe ich die gar nicht gewählt :lol:

 

Erspartes Geld wurde schon tonnenweise besteuert, wieviel haben einen Steuersatz von unter 25% und holen sich nichts über die Steuererklärung zurück? Reiche können auch ihren Wohnsitz in's Ausland verlagern, wodurch der Konsum auch in's Ausland geht. Die Sozis wollen sowieso den Satz auf 35% erhöhen, bei den niedrigen Zinssätzen kommt eh kaum was dabei rum.

 

In den USA hat schon einzelnen Bundesstaat ein vollkommen anderes Steuerrecht.

 

Das Problem sind die Politiker, die die Schulden immer höher treiben und damit immer mehr leere Kassen produzieren.

 

du hast schon recht, aber ich bezweife doch arg, das menschen die einen steuersatz unter 25% haben, übermäßig Einkünfte aus Zinsen und Dividenden haben.

 

Ich bin halt der Meinung, wieder der böse Sozi,Einkünfte aus Kapitaleinkünfte können nicht niedriger besteuert werden, wei Einkünfte aus Arbeit. Aber damit mache ich es mir wohl auch zu einfach, das geb ich schon zu.

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Ramstein

Ich bin halt der Meinung, wieder der böse Sozi,Einkünfte aus Kapitaleinkünfte können nicht niedriger besteuert werden, wei Einkünfte aus Arbeit. Aber damit mache ich es mir wohl auch zu einfach, das geb ich schon zu.

Nein, das ist schon richtig. Nur dürften dann die Dividenden nicht schon vorher vom Unternehmen versteuert werden. Falls das so geregelt würde, hätten "die bösen Sozis" für eine Erhöhung auf 35% wohl eine breite Zustimmung. Aber davon träumen wir wohl.

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BondWurzel

 

 

Erspartes Geld wurde schon tonnenweise besteuert, wieviel haben einen Steuersatz von unter 25% und holen sich nichts über die Steuererklärung zurück? Reiche können auch ihren Wohnsitz in's Ausland verlagern, wodurch der Konsum auch in's Ausland geht. Die Sozis wollen sowieso den Satz auf 35% erhöhen, bei den niedrigen Zinssätzen kommt eh kaum was dabei rum.

 

In den USA hat schon einzelnen Bundesstaat ein vollkommen anderes Steuerrecht.

 

Das Problem sind die Politiker, die die Schulden immer höher treiben und damit immer mehr leere Kassen produzieren.

 

du hast schon recht, aber ich bezweife doch arg, das menschen die einen steuersatz unter 25% haben, übermäßig Einkünfte aus Zinsen und Dividenden haben.

 

Ich bin halt der Meinung, wieder der böse Sozi,Einkünfte aus Kapitaleinkünfte können nicht niedriger besteuert werden, wei Einkünfte aus Arbeit. Aber damit mache ich es mir wohl auch zu einfach, das geb ich schon zu.

 

Ruheständler haben oft tüchtig was angespart aus ihrem bereits versteuerten Einkommen, wieso müssen die das überhaupt nochmal versteuern?

 

Das Geld wird permanent über direkte oder indirekte Steuern besteuert....nur, weil die Politiker, gerade in den letzten 20 Jahren, aus dem Staats-Etat einen Saftladen gemacht haben und damit eine florierende Wirtschaft/Konsum vollständig ausbremsen.

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WOVA1
· bearbeitet von WOVA1

..

Wenn ich jetzt unser Steuersystem anschaue, dann ist es eigentlich genauso.

Alles, was über 52000 pro Jahr verdient wird, wird mit dem Spitzensteuersatz von 42% belegt. Einkünfte aus Zinsen und Aktiengewinnen werden aber nur mit 25% versteuert, etwas mehr als die Hälfte. Auch hier zahlen reiche Leute mit großen Aktienpaketen weniger Steuern als eine gut verdienende Person aus der Mittelschicht. Sehe ich das richtig? Wir empören uns über die USA und schauen nicht vor unsere eigene Haustür?

 

Richtig erkannt. Meiner Meinung nach sollten Gewinne und Zinsen nach dem persönlichen Steuersatz besteuert werden...Jetzt bin ich wieder der böse Sozi :'(

und dabei habe ich die gar nicht gewählt :lol:

 

Frage: warum wird in der 'linken' Ecke eigentlich immer mit geschönten Steuersätzen argumentiert ?

Ist der Solidarzuschlag so ähnlich wie die Kirchensteuer, wo ich die Mitgliedschaft nur zu kündigen brauche ?

Wenn ja , bitte die Angabe wo ?

 

Real sind die Steuersätze doch wohl eher:

- Abgeltungssteuer 26,375 %

- Steuersatz ab 52 TEUR alleinstehend: 44.31 %

- Spitzensteuersatz incl. der 'Reichensteuer': 47,475 %

 

Für alles, was mit Aktien zu tun hat, ergibt sich heute schon eine Steuerbelastung von Gewinnen

von ca. 49 % - dadurch, dass die Körperschaftsteuer beim Anleger nicht angerechnet wird.

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Tony Soprano

 

 

du hast schon recht, aber ich bezweife doch arg, das menschen die einen steuersatz unter 25% haben, übermäßig Einkünfte aus Zinsen und Dividenden haben.

 

Ich bin halt der Meinung, wieder der böse Sozi,Einkünfte aus Kapitaleinkünfte können nicht niedriger besteuert werden, wei Einkünfte aus Arbeit. Aber damit mache ich es mir wohl auch zu einfach, das geb ich schon zu.

 

Ruheständler haben oft tüchtig was angespart aus ihrem bereits versteuerten Einkommen, wieso müssen die das überhaupt nochmal versteuern?

 

Das Geld wird permanent über direkte oder indirekte Steuern besteuert....nur, weil die Politiker, gerade in den letzten 20 Jahren, aus dem Staats-Etat einen Saftladen gemacht haben und damit eine florierende Wirtschaft/Konsum vollständig ausbremsen.

Bei den Ruheständlern hast du natürlich recht, die sollten meiner Meinung nach kein Steurn zahlen.

 

Auch mit den politikern hast du recht, da sollte man staatsausgaben wirklich mal überprüfen, ob das alles so sinnvoll ist. Ein Sozialstatt ist aber nunmal teuer, aber mir ein staat nach deutschen oder skandinavischen vorbild viel lieber, wie ein staat wie die usa...

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BondWurzel

 

 

Ruheständler haben oft tüchtig was angespart aus ihrem bereits versteuerten Einkommen, wieso müssen die das überhaupt nochmal versteuern?

 

Das Geld wird permanent über direkte oder indirekte Steuern besteuert....nur, weil die Politiker, gerade in den letzten 20 Jahren, aus dem Staats-Etat einen Saftladen gemacht haben und damit eine florierende Wirtschaft/Konsum vollständig ausbremsen.

Bei den Ruheständlern hast du natürlich recht, die sollten meiner Meinung nach kein Steurn zahlen.

 

Auch mit den politikern hast du recht, da sollte man staatsausgaben wirklich mal überprüfen, ob das alles so sinnvoll ist. Ein Sozialstatt ist aber nunmal teuer, aber mir ein staat nach deutschen oder skandinavischen vorbild viel lieber, wie ein staat wie die usa...

 

Stimmt, nun gibt es auch verschiedene Mentalitäten. Skandinavien lebt ja auch abgeschieden im Smörebrötland und gibt ja auch, bis auf Erdöl, ökonomisch kein sehr gutes Bild ab und hat mit der Weltpolitik nicht's am Hut. Wobei die ganz Reichen auch ihren Sitz in der Schweiz haben. Ikea sitzt als Stiftung in den Niederlanden, weil man keine Puplizitätspflicht will. Das mal nur am Rande.

 

Was nun im Euro-Land passiert ist ja politisch vollständig verantwortungslos seit Einführung des Euro.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Bei den Ruheständlern hast du natürlich recht, die sollten meiner Meinung nach kein Steurn zahlen.

Aha. Auch ein Herr Albrecht oder Piech nicht?

 

Das wird so richtig interessant, sobald das Thema Vermögenssteuer wieder hochkocht. Ein Unternehmer, der mit 55 Jahren genug Kapital zurückgelegt hat, um bis zum Lebensende pro Jahr 200.000 Euro auszugeben, wird dieses Kapital versteuern müssen. Muss ein bekannter Politiker mit den gleichen Ansprüchen diese auch versteuern? Wenn nein, warum nicht? Das wird sicher ein Fall fürs Verfassungsgericht.

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asche
· bearbeitet von asche
Bei den Ruheständlern hast du natürlich recht, die sollten meiner Meinung nach kein Steurn zahlen.

Ach. Und warum nicht? Wenn ich jetzt 50 Mio. erbe* und mich daher aus dem Arbeitsleben in den Ruhestand verabschiede, soll ich da keine Steuern auf die Kapitaleinkünfte zahlen müssen? Wenn ich aber weiterarbeite, schon?

 

 

 

* Schön wär's ...

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BondWurzel
Bei den Ruheständlern hast du natürlich recht, die sollten meiner Meinung nach kein Steurn zahlen.

Ach. Und warum nicht? Wenn ich jetzt 50 Mio. erbe* und mich daher aus dem Arbeitsleben in den Ruhestand verabschiede, soll ich da keine Steuern auf die Kapitaleinkünfte zahlen müssen? Wenn ich aber weiterarbeite, schon?

 

 

 

* Schön wär's ...

 

Die Leute die sowas erben und sich zur Ruhe setzen, setzen sich bestimmt nicht in Deutschland zur Ruhe. :lol:

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zocker

 

Die Leute die sowas erben und sich zur Ruhe setzen, setzen sich bestimmt nicht in Deutschland zur Ruhe. :lol:

 

 

....so isses, aber das kapieren Leute wie Herr Steinbrück natürlich nicht.

 

Staaten können tausende Milliarden geschenkt bekommen, sie wissen sie immer zu verschwenden und kommen nie - ich wiederhole - nie mit ihrem Geld aus. Also müssen sie immmer mehr Geld aus ihren verbleibenden Steuerbürgern herauspressen.

 

Zinsen und Dividenden sind Erträge aus gespartem versteuerten Geld. Also zum Mitschreiben: Herr Ehrlich verdient 100 Euro und zahlt darauf 40 Euro Steuern. Die verbleibenden 60 Euro spart er. Wenn der Staat auf die Erträge dieser 60 Euro Steuern will, will er Steuern auf bereits versteuertes Geld. Bei nüchterner Betrachtung ist das eine glatte Unverschämtheit. Deshalb wandern jedes Jahr aus unserem Staat 150000 Einwohner aus - bestimmt keine Hartz4-Empfänger.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

 

Die Leute die sowas erben und sich zur Ruhe setzen, setzen sich bestimmt nicht in Deutschland zur Ruhe. :lol:

 

 

....so isses, aber das kapieren Leute wie Herr Steinbrück natürlich nicht.

 

Staaten können tausende Milliarden geschenkt bekommen, sie wissen sie immer zu verschwenden und kommen nie - ich wiederhole - nie mit ihrem Geld aus. Also müssen sie immmer mehr Geld aus ihren verbleibenden Steuerbürgern herauspressen.

 

Zinsen und Dividenden sind Erträge aus gespartem versteuerten Geld. Also zum Mitschreiben: Herr Ehrlich verdient 100 Euro und zahlt darauf 40 Euro Steuern. Die verbleibenden 60 Euro spart er. Wenn der Staat auf die Erträge dieser 60 Euro Steuern will, will er Steuern auf bereits versteuertes Geld. Bei nüchterner Betrachtung ist das eine glatte Unverschämtheit. Deshalb wandern jedes Jahr aus unserem Staat 150000 Einwohner aus - bestimmt keine Hartz4-Empfänger.

 

Steinbrück schert das nicht, aus seinen Showeinlagen erhält er jährlich dicke Nebeneinkünfte. Das ist Wulff nichts gegen...

 

Bundestagsabgeordneter mit Spitzen-Nebenverdiensten

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Antonia

Das Geld das angelegt wird muss ja auch erst einmal verdient werden. Wieso es danach überhaupt besteuert werden soll ist sowieso unklar.

Erspartes Geld wurde schon tonnenweise besteuert ....

Das Geld, das ich anlege, wird doch nicht erneut besteuert, sondern nur der Gewinn dadrauf. Es ist also "neu verdientes" Geld.

 

 

Frage: warum wird in der 'linken' Ecke eigentlich immer mit geschönten Steuersätzen argumentiert ?

.....

Für alles, was mit Aktien zu tun hat, ergibt sich heute schon eine Steuerbelastung von Gewinnen

von ca. 49 % - dadurch, dass die Körperschaftsteuer beim Anleger nicht angerechnet wird.

Es geht doch hier nicht um das eine oder andere Prozent mehr, sondern um die grundsätzliche Frage, gerade im Zusammenhang mit USA. Und warum "linke Ecke"?

Das mit den 49% verstehe ich nicht. Ich zahle auf Aktiengewinne 25%, und zwar ganz real.

 

Deshalb wandern jedes Jahr aus unserem Staat 150000 Einwohner aus
Die Leute die sowas erben und sich zur Ruhe setzen, setzen sich bestimmt nicht in Deutschland zur Ruhe.

Wohin gehen die denn? Monaco? Es mag ja einige geben, aber die Mehrheit wohl kaum. Und Bondwurzel ist ja auch noch hier, oder willst du auswandern? ;) .

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BondWurzel

Das Geld das angelegt wird muss ja auch erst einmal verdient werden. Wieso es danach überhaupt besteuert werden soll ist sowieso unklar.

Erspartes Geld wurde schon tonnenweise besteuert ....

Das Geld, das ich anlege, wird doch nicht erneut besteuert, sondern nur der Gewinn dadrauf. Es ist also "neu verdientes" Geld.

 

 

Frage: warum wird in der 'linken' Ecke eigentlich immer mit geschönten Steuersätzen argumentiert ?

.....

Für alles, was mit Aktien zu tun hat, ergibt sich heute schon eine Steuerbelastung von Gewinnen

von ca. 49 % - dadurch, dass die Körperschaftsteuer beim Anleger nicht angerechnet wird.

Es geht doch hier nicht um das eine oder andere Prozent mehr, sondern um die grundsätzliche Frage, gerade im Zusammenhang mit USA. Und warum "linke Ecke"?

Das mit den 49% verstehe ich nicht. Ich zahle auf Aktiengewinne 25%, und zwar ganz real.

 

Deshalb wandern jedes Jahr aus unserem Staat 150000 Einwohner aus
Die Leute die sowas erben und sich zur Ruhe setzen, setzen sich bestimmt nicht in Deutschland zur Ruhe.

Wohin gehen die denn? Monaco? Es mag ja einige geben, aber die Mehrheit wohl kaum. Und Bondwurzel ist ja auch noch hier, oder willst du auswandern? ;) .

 

Nö...wieso, dann muss ich ja vom Sofa aufstehen. Hab auch keine 50 Mio geerbt. :-

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Tony Soprano

 

Es geht doch hier nicht um das eine oder andere Prozent mehr, sondern um die grundsätzliche Frage, gerade im Zusammenhang mit USA. Und warum "linke Ecke"?

Das mit den 49% verstehe ich nicht. Ich zahle auf Aktiengewinne 25%, und zwar ganz real.

 

Deshalb wandern jedes Jahr aus unserem Staat 150000 Einwohner aus
Die Leute die sowas erben und sich zur Ruhe setzen, setzen sich bestimmt nicht in Deutschland zur Ruhe.

Wohin gehen die denn? Monaco? Es mag ja einige geben, aber die Mehrheit wohl kaum. Und Bondwurzel ist ja auch noch hier, oder willst du auswandern? ;) .

 

:thumbsup:

 

Ich verstehe das auch nicht, aber da ich ja wohl aus der linken ecke komme, verstehe ich das wohl nicht :rolleyes:

 

Wußte gar nicht, das das S in CSU für linke Ecke steht :lol:

 

Nun ja, wenn die herren hier amerikanische Verhältnisse wollen, nur zu...dann mal kräftig FDP wählen, Sozialstaat komplett abschaffen und jeder ist sich selbst der Nächste.

 

Für mich ist das kein Wunschszenario!

 

Nur um das klar zustellen: Ich heiße auch nicht alles gut in der Politik (quer durch alle parteien), halte die meisten Vorschlägen der Linkspartei für völlig sinnfrei und komme keineswegs aus der linken Ecke.

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Xay
· bearbeitet von Xay

Das Geld das angelegt wird muss ja auch erst einmal verdient werden. Wieso es danach überhaupt besteuert werden soll ist sowieso unklar.

Erspartes Geld wurde schon tonnenweise besteuert ....

Das Geld, das ich anlege, wird doch nicht erneut besteuert, sondern nur der Gewinn dadrauf. Es ist also "neu verdientes" Geld.

Aber wie wurde das Geld denn verdient? Du hast schon verdientes Geld genommen und es nicht ausgegeben.

 

Hättest du es sofort ausgegeben und dir z.B. sofort ein Auto gekauft würdest du keine zusätzlichen Steuern zahlen. Wartest du aber ein Jahr, investierst dein Geld, könntest du dir ein X% besseres Auto kaufen. Steuern auf Kapitalerträge hindern investitionen und sind gesamtwirtschaftlich schlecht.

 

Wieso sind bist du überhaupt so scharf dadrauf alles zu besteuern? Findest du es ungerecht wenn jemand anderes mehr verdient, doer willst du das der Staat mehr Geld bekommt, wieso auch immer?

 

 

Nun ja, wenn die herren hier amerikanische Verhältnisse wollen, nur zu...dann mal kräftig FDP wählen, Sozialstaat komplett abschaffen und jeder ist sich selbst der Nächste.]

Das stimmt doch gar nicht. Die Solidarität ist in der USA weit aus mehr ausgeprägt in Deutschland, weil man die Verantwortung nun mal nicht auf den allmächtigen unfehlbaren Staat schiebt, sondern selbst aktiv werden muss.

In DE ist die Attitüde: Ich zahl meine Steuern, also muss der Staat den armen helfen. In der USA eben nicht, dort gibt es noch wirkliche Solidarität und Gemeinschaft. Das ist sogar quantifiziert festgehalten worden.

Ich weiss es widerspricht dem deutschem Geiste, zu verstehen das in der USA Sozialdarwinismus im Urzustand herscht, auch wenn das sich überhaupt nicht mit Stastistiken deckt.

Die FDP ist auch nicht die Partei in Deutschland die irgendwas sinnvolles vertreten würde. Aber macht es einem ja auch leicht, einem selbst ungeliebte Idee mit allgemein unpopulärer Partei zusammenzuwerfen und dann darauf zu hoffen das die unpopularität auf die Idee abfärbt.

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

Das stimmt doch gar nicht. Die Solidarität ist in der USA weit aus mehr ausgeprägt in Deutschland, weil man die Verantwortung nun mal nicht auf den allmächtigen unfehlbaren Staat schiebt, sondern selbst aktiv werden muss.

In DE ist die Attitüde: Ich zahl meine Steuern, also muss der Staat den armen helfen. In der USA eben nicht, dort gibt es noch wirkliche Solidarität und Gemeinschaft. Das ist sogar quantifiziert festgehalten worden.

Wo ist so was wie Solidarität "quantifiziert" festgehalten und wie misst man so was? Zu Deutschland und seiner "Versicherung". Diese "Attitüde" ist berechtigt, zumindest bei all denjenigen die jahrelang fleißig in die Kassen eingezahlt haben. Da wird es ja wohl das mindeste sein im Versicherungsfall auch davon Gebrauch machen zu können.

 

Wieso sind bist du überhaupt so scharf dadrauf alles zu besteuern? Findest du es ungerecht wenn jemand anderes mehr verdient, doer willst du das der Staat mehr Geld bekommt, wieso auch immer?

Unabhängig von Transaktionssteuer, Einkommenssteuer, Unternehmenssteuer oder was auch immer. Seit mindestens 30 Jahren sehen wir in bestimmten Bereichen (gerade bei Spitzenverdiensten) einen regelrechten Steuersenkungswettlauf. Die Devise "niedrige Steuern schaffen Arbeitsplätze und sind gut für die Wirtschaft" kann so nicht stehen gelassen werden, wer das immer noch nicht merkt muss Scheuchklappen vor den Augen haben.

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zocker
· bearbeitet von zocker

Wo ist so was wie Solidarität "quantifiziert" festgehalten und wie misst man so was? Zu Deutschland und seiner "Versicherung". Diese "Attitüde" ist berechtigt, zumindest bei all denjenigen die jahrelang fleißig in die Kassen eingezahlt haben. Da wird es ja wohl das mindeste sein im Versicherungsfall auch davon Gebrauch machen zu können.

 

...das ist ja gerade das Schlimme - Minibeiträge - Maxiprofit = Geiz ist Geil in Germany

 

 

Wieso sind bist du überhaupt so scharf dadrauf alles zu besteuern? Findest du es ungerecht wenn jemand anderes mehr verdient, doer willst du das der Staat mehr Geld bekommt, wieso auch immer?

Unabhängig von Transaktionssteuer, Einkommenssteuer, Unternehmenssteuer oder was auch immer. Seit mindestens 30 Jahren sehen wir in bestimmten Bereichen (gerade bei Spitzenverdiensten) einen regelrechten Steuersenkungswettlauf. Die Devise "niedrige Steuern schaffen Arbeitsplätze und sind gut für die Wirtschaft" kann so nicht stehen gelassen werden, wer das immer noch nicht merkt muss Scheuchklappen ( :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: )vor den Augen haben.

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