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desesperado

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Kaffeetasse

@antonia: ich bin auch nicht per se für volksabstimmungen in D, zu bedeutenden aussenpolitischen und internationalen themen vor allem nicht. mein ungutes gefühl diesbezüglich

kann man vereinfacht mit 4 buchstaben beschreiben: BILD.

nur wenn sich aber eben ein doch angesehener und verdienter altpolitiker wie herr von d.hinstellt und hier in der begründung auf andere länder verweist,

die scheinbar für derartiges geeigneter wären als deutschland, kratzt man sich auch irgendwo am kopf. welch unglaubliche feigheit der politischen klasse vor dem eigenen volk...

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Zinsen

Der Dohnanyi ist nicht wirklich ernst zu nehmen.

Volksabstimmungen stehe ich im übrigen auch skeptisch gegenüber. Die meisten Fragen sind komplizierter, als dass man sie mit einem einfachen Ja oder Nein beantworten könnte.

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Archimedes

Recht sehenswert:

 

Anne Will - Die Euro-Abstimmung

 

Über den Europäischen Finanzmarkt-Stabilisierungsfonds sprechen Richard Sulik, Silvia Wadhwa, Steffen Kampeter, Klaus von Dohnanyi und Hans Rudolf Wöhrl.

 

Nett finde ich das Zitat von von Dohnanyi bezüglich Volksabstimmungen in Deutschland: das könne man nur in solchen Ländern wie bspw. der Slowakei und der Schweiz machen, die seien überschaubarer und die Leute seien besser informiert. In Deutschland solle man so etwas lieber lassen, es hätte hier keine Tradition... :lol:

 

Wir sind hier zwar im falschen Thread dafür, aber die Deutschen haben wirklich noch nicht zu einer gesunden demokratischen Einstellung gefunden.

Wie Churchill damals schon ganz recht erkannt hat, die Deutschen hat man entweder an den Füßen oder am Hals.

 

Soll heißen: Entweder lassen wir alles mit uns machen, spielen den Zahlmeister Europas und lassen uns ausnehmen wie eine Weihnachtsgans

oder wir flippen total aus wie ein Querschläger.

Vergleicht das mal mit England oder Frankreich, wenn die für was zahlen sollen gibts erstmal ein gepflegtes "fu** you" zurück,

weil die eben keinen Schuldkomplex abzahlen müssen.

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chartprofi
· bearbeitet von chartprofi

 

ja .. ich habe gelesen, dass es um mehr als 60% gehen soll ... naja ... im prinzip ist der schuldenschnitt von griechenland schon eingepreist ... das problem ist eigentlich spagetti-land, tappas-land und baguette-land ... ohne die ezb.käufe am sekundärmarkt hätten die spagettis für die letzte auktion sicherlich über 6% zahlen müssen ... der eigentliche krisenherd europas liegt in spagetti-land ... jeder weiß das ... die unicredit ist doch am ende

 

baguette-land muss bei einer griechenpleite seine banken retten, weil die massenhaft griechenpapiere haben ... leider haben viele sauerkraut-banken baguette-staatsanleihen, welche auch von einem ausfall bedroht werden, wenn baguette-land seine banken alleine retten muss ... deshalb will der baguette-häuptling, dass die krauts sich direkt bei der rettung der baguette-banken beteiligen indem der rettungsschirm angezapft wird .... das geld müsste sowieso fließen ... leider kann niemand garantieren, dass die krauts-banken danach nicht angesteckt werden ... außerdem gäbe es eine wettbewerbsverzerrung durch die rekapitalisierung einzelner banken

 

ich bin sehr gespannt was da kommen wird ... außerdem sollte man über anteile im gegenzug für kapital nachdenken ... das würde das volk beruhigen ... geldgeschenke an banken können fatale folgen haben

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Archimedes
Jean-Claude Juncker

 

Zehn Schritte zur Rettung des Euro

 

...

Also, um Ihnen die Freude zu machen. Erstens: Nächste Tranche, falls möglich. Zweitens: Sicherstellung der Tragfähigkeit der griechischen Schulden, sonst müssen wir über andere Schritte nachdenken, über die wir nur endgültig verfügen, wenn alle Folgen der Schritte auch für die anderen, auch außerhalb Europas, bedacht worden sind. Drittens: strikte Fortsetzung des Haushaltskonsolidierungskurses, also automatische Sanktionen bei wiederholten Haushaltsverfehlungen. Viertens: ein Fahrplan in Richtung Bankenrekapitalisierung, die als Dreiteiler veranlagt werden muss: Erst müssen die Banken, falls unterkapitalisiert, versuchen, sich an den Märkten zu refinanzieren. Falls dies nicht gelingt, müssen die Staaten sich überlegen, ob sie einspringen können, um den Banken das notwendige Kapital zur Verfügung zu stellen

 

http://www.handelsbl...ro/4743196.html

 

Herbstgutachten

 

Deutschland kommt knapp an der Rezession vorbei

 

Deutschland wird nach Ansicht der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute eine Rezession in diesem Winter erspart bleiben. Lediglich im vierten Quartal 2011 werde die Wirtschaftsleistung etwas schrumpfen, erfuhr das Handelsblatt aus mit dem Herbstgutachten vertrauten Kreisen. Offiziell soll das Papier am Donnerstag vorgelegt werden.Im ersten Quartal 2012 werde die Wirtschaft dann wieder wachsen, hieß es weiter.

...

http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/deutschland-kommt-knapp-an-der-rezession-vorbei/4745882.html

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SumSum

 

ja .. ich habe gelesen, dass es um mehr als 60% gehen soll ... naja ... im prinzip ist der schuldenschnitt von griechenland schon eingepreist ... das problem ist eigentlich spagetti-land, tappas-land und baguette-land ... ohne die ezb.käufe am sekundärmarkt hätten die spagettis für die letzte auktion sicherlich über 6% zahlen müssen ... der eigentliche krisenherd europas liegt in spagetti-land ... jeder weiß das ... die unicredit ist doch am ende

 

baguette-land muss bei einer griechenpleite seine banken retten, weil die massenhaft griechenpapiere haben ... leider haben viele sauerkraut-banken baguette-staatsanleihen, welche auch von einem ausfall bedroht werden, wenn baguette-land seine banken alleine retten muss ... deshalb will der baguette-häuptling, dass die krauts sich direkt bei der rettung der baguette-banken beteiligen indem der rettungsschirm angezapft wird .... das geld müsste sowieso fließen ... leider kann niemand garantieren, dass die krauts-banken danach nicht angesteckt werden ... außerdem gäbe es eine wettbewerbsverzerrung durch die rekapitalisierung einzelner banken

 

ich bin sehr gespannt was da kommen wird ... außerdem sollte man über anteile im gegenzug für kapital nachdenken ... das würde das volk beruhigen ... geldgeschenke an banken können fatale folgen haben

 

 

 

Du bist Dir im Klaren, dass Du da den Ablauf eines netten kleinen Meltdowns beschreibst....

 

Aktuell gibt es 3 Lösungen:

 

1. Haircut GR

Dann bekommt man GR aus der Schußlinie. Toll. Blöderweise hat man das Problem damit eigentlich nur verlagert, aber nicht gelöst.

Der Weg ist folgender: Es wird von GR über die Stabilisierung von Banken ("Zwangseigenkapital") in die Staatshaushalte geschoben.

> Nimm mal das Beispiel Dexia und das BIP Belgiens. Rate mal wie sich sowas auf das Rating der Staaten auswirkt. (zumindest langfristig...)

 

Also auch nicht so prickelnd.

 

 

2. Weiter wie bisher

Regelmäßge Auslandsreisen nach Griechenland. Reisen bildet bekannlich. Feststellen, dass ja an den Problemen gearbeitet wird. Dabei freundlich ignorieren, dass da der Mob auf der Strasse rumtanzt und ohne die Menschen (sic est !) es nicht besser werden kann.

 

Da brennt also ein nettes Feuer, weiter geld reinwerfen und es im übrigen einfach ignorien. Es brennt halt, also tun wir einfach mal so, dass nicht stört.

Ähhhh, auch keine tolle Lösung

 

3. Die EU einigt sich nicht

Dann ist auch keiner Schuld. Schuld ist ja bekanntlich immer der Andere. Dumm nur: Dann gehen die Lichter aus....

> Das Seznario meint in gewisser Weise wohl auch Trichet.

 

.. leider kann niemand garantieren, dass die krauts-banken danach nicht angesteckt werden ...

Es ist wohl unwahrscheinlich, dass die dann nicht angesteckt werden. Z. B. der Kurs der gelben -ehemaligen Teilstaatsbank- ist doch eindeutig.

Wenn es knallt, dann richtig.

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Archimedes
EFSF-Abstimmung

 

Slowakische Parteien einigen sich auf Euro-Rettung

 

Jetzt steht die Einigung: Einen Tag, nachdem die Regierung in der Slowakei wegen des Streits über die Euro-Rettung zerbrochen ist, hat sich Premierministerin Radicova mit der Opposition geeinigt. Noch in dieser Woche soll die Aufstockung des Hilfsfonds EFSF beschlossen werden.

http://www.spiegel.d...,791463,00.html

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RichyRich
· bearbeitet von RichyRich

Fed-Plosser: Keine erneute Rezession in den USA

 

New York (BoerseGo.de) – Nach Ansicht des Präsidenten der regionalen Notenbank von Philadelphia, Charles Plosser, befindet sich die US-Wirtschaft nicht auf dem Weg in eine erneute Rezession. Auch wenn viele der von mir befragten Unternehmer das Wachstum der US-Wirtschaft als schleppend und ungleich einschätzen, können sie die oft von den Medien beschworene erneute Abkühlung der US-Wirtschaft nicht bestätigen", so Plosser.

 

Er hält an seiner Prognose von einem US-Wirtschaftswachstum von 2,0 Prozent für dieses Jahr fest. Für das kommende Jahr rechnet der Notenbanker mit einem Wirtschaftswachstum von etwa 3,0 Prozent. Eine Lösung der Schuldenkrise in Europa wäre das „hilfreichste" für die USA und das Wachstum der Weltwirtschaft, so Plosser weiter.

 

 

Ja, nur die Europäer sind Schuld an der ganzen Lage und Amerika hängt am seidenen Faden...

 

Fed: Unbehagen über bisherige Wachstumsprognose

Washington (BoerseGo.de) - Wie aus den Protokollen der letzten September-Sitzung des Offenmartkausschusses der US-Notenbank Fed hervorgeht, zeigten sich die Mitglieder des geldpolitischen Gremiums sehr unbehaglich über ihre Prognose eines allmählichen Anspringens des Wirtschaftswachstums in den kommenden Quartalen. Die Fed-Mitglieder sahen ein „beträchtliches Abwärtsrisiko“ für die US-Wirtschaft. Diese Risiken beinhalte die Verschuldung der US-Haushalte, ein stärker als erwartetes Anziehen der Fiskalpolitik und eine mögliche Ansteckung aus Europa. Die Notenbanker waren sich darüber einig, Überlegungen über den besten Einsatz ihrer Geldpolitik und der Liquiditätsversorgung anzustellen, um notfalls auf solche Schocks zu reagieren.

 

Bei ihrem letzten Treffen haben sich die Fed für das Programm „Operation Twist“ entschieden. Das Programm verfolgt die Idee, kurzlaufende Staatspapiere zu verkaufen und das Geld in längerfristige Anleihen anzulegen. Dadurch sollen sich langfristige Kredite verbilligen und Unternehmen zum Investieren motiviert werden. Zwei Fed-Mitglieder wollten noch mehr tun. Insgesamt schienen die Fed-Mitglieder mehr über ihre wirtschaftlichen Ziele offenlegen zu wollen und gaben zu erkennen, dass es auf diesem Gebiet bei kommenden Treffen mehr Bewegung geben könne.

 

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Antonia

Ja, nur die Europäer sind Schuld an der ganzen Lage und Amerika hängt am seidenen Faden...

Ja. In Europa ist alles so schlimm. Darum steigt der Euro auch wie blöd.

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Atros
· bearbeitet von Atros

Ja. In Europa ist alles so schlimm.

Vollkommen richtig erkannt.

In den USA kennt man den Begriff Schuldenkrise garnicht.

 

Die Hauptstadt von Pennsylvania ist pleite

Auch amerikanische Kommunen haben mit der trüben Wirtschaftslage zu kämpfen. Harrisburg, Pennsylvania, hat jetzt Insolvenz angemeldet. Die Konsequenzen werden nicht nur die Gläubiger der Stadt spüren.

Über Fannie Mae und Freddy Mac, denen anscheinend kein Aulsänder mehr mit Begeisterung Geld leihen will,sprechen wir garnicht erst.

 

US-Zombies droht Gläubigerstreik

Notenbanken und Staatsfonds meiden Schulden von Fannie Mae und Freddie Mac. Wichtige Gläubiger der USA zweifeln wohl an der Bereitschaft der USA, die Schulden zu bedienen.

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Antonia

UBS warnt ihre Kunden vor Griechen-Pleite

 

... In der Folge richten die UBS-Autoren an ihre Kunden klare Worte: Dem Zahlungsausfall Griechenlands folge mit grosser Wahrscheinlichkeit eine Rezession in der Euro-Zone. Die Aktienmärkte werden weiter fallen, die Volatilität sehr hoch bleiben. Anleger sollten jetzt ihre Portfolios und die möglichen Auswirkungen der kommenden Kursschwankungen berücksichtigen und sich überlegen, ob sie tragbar sind. Wenn nicht, sollten Anleger jetzt aussteigen, "selbst bei Verlusten sollte man nicht vor einem Verkauf zurückschrecken."

...

aus: cash-ch

 

Ich finde das ungewöhnlich und kann die Meldung nicht einschätzen. Was sagt ihr dazu?

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H.B.

UBS warnt ihre Kunden vor Griechen-Pleite

 

... In der Folge richten die UBS-Autoren an ihre Kunden klare Worte: Dem Zahlungsausfall Griechenlands folge mit grosser Wahrscheinlichkeit eine Rezession in der Euro-Zone. Die Aktienmärkte werden weiter fallen, die Volatilität sehr hoch bleiben. Anleger sollten jetzt ihre Portfolios und die möglichen Auswirkungen der kommenden Kursschwankungen berücksichtigen und sich überlegen, ob sie tragbar sind. Wenn nicht, sollten Anleger jetzt aussteigen, "selbst bei Verlusten sollte man nicht vor einem Verkauf zurückschrecken."

...

aus: cash-ch

 

Ich finde das ungewöhnlich und kann die Meldung nicht einschätzen. Was sagt ihr dazu?

 

Der klassische Kontra-Indikator.

 

Wenn die Banken mitbekommen, dass wir einen Bear-market beiwohnen, ist der bereits fast vorbei - oder anders ausgedrückt: Wenn die breite Masse realisiert, dass es besser ist, zu verkaufen, ist der Boden zumindest temporär erreicht.

Schau dir nur die Meldungen in den Medien an: Jetzt wird realisiert, dass es möglicherweise 2012 eine Rezession geben könne. National und Global.

Das rechtfertigt die bisherigen Abgaben - aber keine weiteren Kursverluste.

 

Gut - bei einer Pleite von GR gibt es einen Spike nach unten.

Das wird aber nichts anderes sein, als die Aktienmarktreaktion auf den Zahlungsausfalls Mexikos 1998 oder Argentiniens etwas später.

Such diese Ereignisse einfach mal im S&P500-Chart. Dafür brauchst du eine Lupe.

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finisher
· bearbeitet von finisher

 

Gut - bei einer Pleite von GR gibt es einen Spike nach unten.

Das wird aber nichts anderes sein, als die Aktienmarktreaktion auf den Zahlungsausfalls Mexikos 1998 oder Argentiniens etwas später.

Such diese Ereignisse einfach mal im S&P500-Chart. Dafür brauchst du eine Lupe.

Nachdem inzwischen jeder schon mit einem Spike nach unten bei einer Griechenlandpleite rechnet, wird genau das auch nicht passieren. Würde lachen wenns sogar nen Spike nach oben gibt.

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

Fitch downgrads UBS! Und "watch negative" on Deutsche Bank Und gleich noch etliche andere:

 

Since one can not get a downgrade of a bank during market hours for fears of springing who knows what circuit breakers, Fitch had to wait until just after the market close to release its latest market surprise which consisted of a "watch negative" announcement on the following banks Barclays, BNP Paribas, Credit Suisse, Deutsche Bank, Goldman, Morgan Stanley; others it just slashed some by multiple notches, among which: Landesbank Berlin IDR downgraded to A+ from AA-; Lloyds Banking Group IDR downgraded to A from AA-; RBS IDR downgraded to A from AA-; and most importantly UBS IDR downgraded to A from A+. The reason for the action: "the ongoing Eurozone crisis continues to feed intense market speculation regarding the potential or bank recapitalisation schemes. Therefore for the near term the agency is maintaining a 'single A' range support rating floors for banks in its highest rated Eurozone countries." The Euro is not liking this announcement one bit. ...

zerohedge

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CHX

Man senke die Leitzinsen möglichst dauerhaft, gleichzeitig pumpe man viel Geld durch Staatsanleihenkäufe in die Märkte - inflationierende Rohstoffpreise versuche man dabei möglichst zu vermeiden (speziell Öl, Industriemetalle und Agrarrohstoffe):

 

USA wollen Spekulation einschränken

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Akaman
So hat die Deutsche Bank vor einiger Zeit angekündigt, sie habe ihr Engagement in Staatsanleihen der europäischen Peripherieländer von 12,1 auf 3,7 Milliarden Euro verringert. Wie die Kölner Vermögensverwalter Flossbach von Storch berichten, hat die Deutsche Bank indessen keine Staatsanleihen aus der Peripherie verkauft, sondern von anderen Finanzhäusern Kreditausfallversicherungen (CDS) auf diese Anleihen erworben.

 

Zu den größten Verkäufern von CDS auf Staatsanleihen aus der europäischen Peripherie zählen amerikanische Banken, wie eine aktuelle Analyse der Citigroup zeigt. Demnach liegt der Anteil der amerikanischen Banken im Markt für Peripherieanleihen-CDS bei weit mehr als 50 Prozent.

 

Das Zitat stammt aus einem FAZ-Artikel mit dem Titel Banken im Stress - Die Überdehnung des internationalen Bankgeschäfts

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Nudelesser

 

Der gute alte Spiegel ist auch nur noch ein Schatten seiner selbst. Dass eine Herabstufung Frankreichs ein ziemlich delikates Thema ist, wird hier kurz und knapp erklärt:

 

Das französische Triple-A-Rating ist deshalb so wichtig, weil mit einer Herabstufung Frankreichs die ganze Stabilitätsfazilität wackelt. Der EFSF ist in der ganzen Konstruktion darauf ausgerichtet, Anleihen mit einem AAA-Rating aufzulegen. Dadurch soll ein niedriger Zins sichergestellt werden. Entscheidend für das gute Rating sind die Garantien der unterstützenden Länder. Weil nicht alle Länder ein Aaa-Rating besitzen, kann der EFSF nicht sein komplettes Garantievolumen weiter verleihen, sondern nur einen Teil davon. Für zusätzliche Sicherheit sorgt ein 20%iger Sicherheitspuffer, was die Summe der möglichen Kredite abermals reduziert. Aus dem 750 Mrd. EFSF Bruttovolumen wurde so schnell eins, das effektiv nur noch bei 440 Mrd. Euro lag.

 

Diese ganze Konstruktion ist hinfällig, wenn Frankreich als zweitgrößter Garantiegeber sein Aaa verlieren würde. Dann müssten entweder die deutschen Garantien weiter steigen oder aber der EFSF eine Ratingstufe niedriger fallen.

FrAAAnkreich wackelt (und damit auch der EFSF) ...

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Akaman

Der gute alte Spiegel ist auch nur noch ein Schatten seiner selbst. Dass eine Herabstufung Frankreichs ein ziemlich delikates Thema ist, wird hier kurz und knapp erklärt:

Nene, lieber Pastafreund, ich denke nicht, dass der Spiegel für uns denkt.

 

Meine Illusion war, dass der geneigte wpf-User die zwingenden Schlüsse womöglich selbst herstellen könnte.

 

War das vielleicht zu optimistisch?

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Nudelesser

Der gute alte Spiegel ist auch nur noch ein Schatten seiner selbst. Dass eine Herabstufung Frankreichs ein ziemlich delikates Thema ist, wird hier kurz und knapp erklärt:

Nene, lieber Pastafreund, ich denke nicht, dass der Spiegel für uns denkt.

 

Das wollte ich keinesfalls unterstellen. Man wird doch hoffentlich noch über den Spiegel meckern dürfen, ohne dass der verehrte Akaman dies als persönlichen Angriff wertet...

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Man wird doch hoffentlich noch über den Spiegel meckern dürfen,

Na klar! Ich schätze (ausser dem Nudelesser auch) den Spiegel, aber letzteren eher wegen seiner historischen Verdienste ("Spiegel-Affäre", die eher eine "Strauß-Affäre" war - zum Beispiel). Das ist aber Geschichte und sollte unsere aktuelle Medien-Hitparade nicht über Gebühr beeinflussen. SpOn ist leider nur ein seichter Abklatsch von dem Enthüllungsjournalismus, an den ich gern (zurück-)denke.

 

Die FR-Geschichte wird uns noch beschäftigen, da bin ich sicher. Mal sehen, welcher tin soldier zuletzt fällt.

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chartprofi

in zukunft wird die bankgarantie für spareinlagen gesenkt ... wozu auch selbst garantieren, wenn die kanzlerin ihr wort gegeben hat ...

 

Da die Mindestgrenze des Eigenkapitals bei fünf Millionen Euro liegt, sind laut Bundesverband deutscher Banken (BdB) mindestens 1,5 Millionen Euro pro Anleger geschützt. Diese Grenze wird ab 2015 auf 20 Prozent, ab 2020 auf 15 Prozent und ab 2025 auf 8,75 Prozent gesenkt. Geschützt wären damit noch mindestens 437.000 Euro pro Anleger. Die meisten Sparguthaben und Termingelder sind zudem europaweit bis 100.000 Euro gesetzlich abgesichert.

www.welt.de/finanzen/verbraucher/article13667701/Privatbanken-senken-Garantie-fuer-Sparer.html

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Archimedes
Durch die neue Regelung sollen Finanzgeschäfte verhindert werden, die in Krisensituationen Unsicherheiten an den Börsen und die Lage von Staaten verschlimmern können. So sollen in Zukunft Spekulanten in der EU nicht länger Kreditausfallversicherungen für Staatschulden kaufen können, ohne auch tatsächlich die entsprechenden Titel der betroffenen Länder zu besitzen. Der Handel mit CDS auf Staatsanleihen wird demnach in der EU vom Herbst 2012 an nur noch in Ausnahmefällen und unter strengen Auflagen möglich sein.
http://www.spiegel.d...,792778,00.html

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