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H.B.

Zombie consumers lead US into lost decade

By Stephen Roach

Published: June 15 2011 11:57 | Last updated: June 15 2011 11:57

The global economy is being hobbled by a new generation of zombies the economic walking dead. American consumers are in the early stages of an unprecedented retrenchment. In the 13 quarters since the beginning of 2008, inflation-adjusted annualised growth in consumption has averaged just 0.5 per cent. Never before in the postwar era have US consumers been this weak for this long.

 

more ....

http://www.ft.com/intl/cms/s/0/0d390ba4-973b-11e0-9c9d-00144feab49a.html?ftcamp=crm/email/2011615/nbe/ExclusiveComment/product

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ramirez_asdf

Sehr schöner FTD Artikel. Beschreibt das Wechselspiel von Rating-Agenturen, Banken und Schulden-USA. Man sollte Institutionen aufbauen, die den Rating-Agenturen (Oligopol ansässig in den USA) Paroli bieten.

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H.B.

Hier mal ein schönes Beispiel, wie man es hinbekommt, trotz allerdüsterster Rahmendaten doch noch einen positiven Ausblick zu benennen:

Reuters wire:

Zunächst also die Fakten: Aktienmärkte sind schwach - und die (scheinbar einleuchtende) Ursache:

 

Weak US data, Greek debt fears hit European shares

 

* FTSEurofirst 300 down 1.1 pct

* Concerns intensify after weak U.S. manufacturing data

* Euro zone's peripheral banks among worst hit

 

By Harpreet Bhal

LONDON, June 15 (Reuters) - European share prices fell on

Wednesday, with sentiment hit by disappointing manufacturing

data from the United States, and peripheral euro zone stocks

fell sharply on renewed concerns over debt troubles in Greece.

'Damit ist schon alles gesagt, oder?

The pan-European FTSEurofirst 300 <.FTEU3> index of top

shares closed 1.1 percent lower at 1,088.99 points.

Concerns about a slowdown in the economic momentum

intensified after data showed the New York Fed's general

business conditions index contracted for the first month since

November, while the U.S. consumer price index (CPI) rose by a

larger than expected number.

 

Das sind also die vom Redakteur ausgegrabenen Fakten.

Jetzt die Meinung der "Experten"

"There's a lack of motivation (among investors) to maintain

long positions for any decent amount of time, reflecting the

concerns about the economy that are still out there," said

Joshua Raymond, market strategist at City Index.

Gehen wir etwas weiter ins Detail und zaubern einen Index heraus, den nur die wirklichen Gurus im Fokus haben, garantiert aber nicht die Leser

Peripheral euro zone stocks were under pressure, with the

Thomson Reuters Peripheral Euro Zone index <.TRXFLDPIPU> down

3.8 percent, as euro zone finance ministers failed to agree how

to make private creditors contribute to a second bailout for

Greece.[iD:nLDE75E0JC]

A senior Greek government source said Prime Minister George

Papandreou told the head of the conservative opposition on

Wednesday he would be willing to step down and make way for a

national unity government. [iD:nATH006159]

Hier muss man nun wissen, dass Reuters die Finanzwerte intensiv covered und bereits mehrfach auf

die exorbitante Schwäche der Finanztitel hingewiesen hat.

Financials were under pressure, with the STOXX Europe 600

banking index <.SX7P> falling 1.9 percent. The index has lost

nearly 20 percent since mid-February on worries that a haircut

on Greek debt or even a default would spark a raft of big

 

hier hat sich der Redakteur richtig angestrengt:

Adding to the downbeat mood in the sector, Moodys put the

credit ratings of French banks under review for a downgrade due

to their exposure to Greek debt.

After markets closed Moody's also said it will review its

ratings of subsidiaries of Portuguese banks for possible

downgrades. [iD:nWNA1064]

 

Wer es vergessen hat: Am Freitag ist Hexensabat. Allein dies ist normalerweise Grund genug, für starke Bewegungen in der jeweiligen Tradingrange.

Das wiederum sagt der Artikel so natürlich nicht, schließlich hätte man sich ja sonst die ganze Recherche sparen können ...

OPTIONS AND FUTURES VOLATILITY

Traders said the equity market was expected to experience

some volatility ahead of the expiry of stock index futures and

options, and individual stock options, on Friday.

 

 

Wenn wir schon in Molltönen schwelgen, dann richtig:

 

Among individual shares, Swedish budget fashion retailer H&M

<HMb.ST> fell 2.6 percent after the firm posted a

weaker-than-expected 2 percent rise in May sales at established

stores. [iD:nLDE75D1CP]

Peer Inditex <ITX.MC> fell 1.6 percent after posting a 10

percent rise in net profit, though margins were eroded as high

raw material prices weighed. [iD:nLDE75E03N]

 

So nun ist der Artikel fast fertig, Fehlt nur der positive Ausblick.

Hurra: wenn man nur weit genug nach vorn blickt, hellt sich der Himmel auf:

Looking ahead, European equities indexes still have 10

percent upside potential by year-end, but any gains from current

rangebound trade may not kick in until September, Bank of

America-Merrill Lynch's head of European equity strategy, Gary

Baker, said.

Recent weak macro data and concerns over global growth mean

"no-one is willing to make a heroic trade at the moment" and it

could take another month or so of "soggy data" before investors

feel emboldened to take a more aggressive stance, he said.

(Editing by Greg Mahlich)

((harpreet.bhal@thomsonreuters.com; +44 207 542 4533; Reuters

Messaging: harpreet.bhal.thomsonreuters.com@reuters.net))

 

 

Resumee: Alles sehr kritisch, Hilfe ist jedoch unterwegs.

 

Hartmut ist jedenfalls für weitere Abgaben gerüstet....

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Warlock

 

Die Immobilienkrise kehrt zurück

15.06.2011, 21:24 Uhr, aktualisiert 15.06.2011, 21:32 UhrDie Häuserpreise in den USA und Teilen Europas sinken wieder kräftig. Experten fürchten, dies könnte den Banken erneut große Probleme bereiten.

 

 

New York/LondonEine neue Immobilienkrise kündigt sich an. Amerikanischen und europäischen Banken steht womöglich ein Déjà-vu der Ereignisse des Jahres 2008 bevor. Denn in den USA und in Teilen Europas rechnen Experten in naher Zukunft mit einem erneuten Einbruch der Häuserpreise von mehr als zehn Prozent. Allein in den USA könnte das dem Bankensektor nach Berechnungen der Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) bis zu 80 Milliarden Dollar an Abschreibungen und Einnahmeverlusten bescheren. Wenn sich dieses Szenario bestätigt, erwarten wir Herabstufungen von Bonitätsnoten", schreibt S&P-Analystin Devi Aurora in ihrer jüngsten Studie.

 

Die immer noch anhaltende Finanzkrise war durch das Platzen der Preisblase am US-Immobilienmarkt ausgelöst worden. Diese zwang die US-Institute zu Abschreibungen von 150 Milliarden Dollar allein auf Hypotheken. Hunderte vor allem kleinerer Institute gingen pleite, die meisten Großbanken mussten vom Staat gerettet werden. Zwischendurch sah es so aus, als würde sich die Lage entspannen. Gestützt von Konjunkturprogrammen und Steueranreizen für den Hauskauf, stiegen die Preise wieder. Doch als diese Maßnahmen ausliefen, fiel die Erholung wieder in sich zusammen.

 

Der S&P-Case-Shiller-Hauspreisindex fiel zuletzt unter den Tiefpunkt nach der Krise. Einig sind sich Experten darüber, dass es weiter nach unten gehen wird. Während S&P ein Minus von fünf Prozent für wahrscheinlich hält und schlimmstenfalls 15 Prozent erwartet, sind andere pessimistischer. Ein Absacken im zweistelligen Prozentbereich steht zu erwarten", meint dagegen die Staranalystin Meredith Whitney, die als eine der wenigen die Finanzkrise zumindest teilweise vorhergesagt und mit dieser Reputation im Rücken eine eigene Firma aufgebaut hat. Sie begründet ihre Prognose mit der neuerlichen Wachstumsschwäche der US-Wirtschaft und der steigenden Zahl drohender Zwangsversteigerungen.

 

 

In Europa hat Irland eine verheerende Immobilienkrise hinter sich, und der Preisrutsch ist noch immer nicht zum Stillstand gekommen. Im April sackten die irischen Hauspreise noch einmal um 1,6 Prozent ab. Damit summieren sich die Verluste seit dem Platzen der Blase im Jahr 2007 auf etwa 40 Prozent. Die Analysten von Barclays Capital rechnen mit einem weiteren Einbruch von bis zu 20 Prozent.

Die Krise sorgte bei den Banken für eine Flut von Kreditausfällen, die das irische Finanzsystem an den Rand des Kollapses brachten. Etwa 70 Milliarden Euro, mehr als 40 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung, musste die Regierung in die Sanierung der maroden Institute stecken. Bis auf die Bank of Ireland sind mittlerweile alle größeren irischen Geldhäuser verstaatlicht. Ein Ende der schlechten Nachrichten für die Banken ist bislang nicht abzusehen.

 

Auch in Großbritannien ist der Immobilienmarkt wieder ins Rutschen geraten. Die US-Investmentbank Morgan Stanley geht davon aus, dass die Hauspreise 2011 um zehn Prozent nachgeben werden. Das sind schlechte Nachrichten für die britischen Banken, vor allem für den Marktführer am Hypothekenmarkt, Lloyds. Aber auch die Royal Bank of Scotland dürfte leiden, sollte sich die Morgan-Stanley-Prognose bewahrheiten.

 

Morgan Stanley geht davon aus, dass etwa 60 Prozent des Kreditengagements von Lloyds auf britische Hypotheken entfällt. Sollten die Hauspreise tatsächlich noch einmal um zehn Prozent absacken, wären nach Berechnung der US-Bank bei Krediten im Wert von 90 Milliarden Pfund die Schulden der Eigentümer höher als der Wert ihrer Häuser. Die daraus resultierenden Ausfälle könnten nach Schätzungen der Analysten innerhalb von zwei Jahren ein Loch von 1,4 Milliarden Pfund in die Lloyds-Bilanz reißen.

Quelle:

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Archimedes
Die Teuerungsrate in der Euro-Zone ist im Mai zwar leicht gefallen, dennoch liegt sie weit über der Zielmarke von zwei Prozent. Eine Leitzinserhöhung im Juli scheint damit sicher - bis zum Jahresende wird es kaum die einzige Anhebung bleiben.

 

Frankfurt am Main - Es ist der erste Rückgang der Inflation seit knapp einem Jahr: Im Euro-Raum hat sich der Preisauftrieb im Mai etwas abgeschwächt. Die jährliche Inflationsrate sei von 2,8 Prozent im April auf 2,7 Prozent gefallen, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Donnerstag mit. Die Preissteigerung liegt damit aber immer noch merklich über dem Zielwert der Europäischen Zentralbank (EZB).

 

Die EZB strebt mittelfristig eine Inflationsrate von knapp zwei Prozent an. Sie erwartet auch in den kommenden Monaten zusehends steigende Preise und bekräftigte Signale für eine Zinsanhebung im Juli. "Die Risiken in Bezug auf die mittelfristigen Aussichten für die Preisentwicklung sind weiterhin nach oben gerichtet", schreiben die Währungshüter in ihrem Monatsbericht. Grund dafür seien insbesondere steigende Energiepreise. Die Inflationsrate dürfte demnach auch in den kommenden Monaten deutlich über zwei Prozent liegen. Die Zentralbanker wollen offenbar entschieden gegensteuern: Im April hatte die EZB die Zinswende im Euro-Raum eingeleitet und den Leitzins leicht um 0,25 Punkte auf 1,25 Prozent angehoben. Erst in der Vorwoche hatte EZB-Chef Jean-Claude Trichet angedeutet, im Juli die Zinsen erhöhen zu wollen - gerechnet wird mit einem Anstieg auf 1,5 Prozent. Bis Ende des Jahres prognostizieren Analysen sogar eine Anhebung auf 2,0 Prozent.

 

Konjunkturerwartungen für Deutschland steigen weiter

 

Während die Krisenländer der Euro-Zone wie Griechenland oder Portugal mit weiter zu kämpfen haben, steuert die deutsche Wirtschaft auch in diesem Jahr auf ein beachtliches Wachstum zu: Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hält inzwischen eine Rate von mehr als drei Prozent in diesem Jahr für möglich. "Es wäre keine große Überraschung, wenn eine Drei vor dem Komma erreicht werden würde", sagte Schäuble am Donnerstag in Berlin auf einer Veranstaltung - offiziell rechnet die Bundesregierung für 2011 bisher noch mit einem Wachstum von 2,6 Prozent.

 

Das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) rechnet nun sogar mit einem Wirtschaftswachstum von 3,7 Prozent in diesem Jahr. Im März war das RWI noch von 2,9 Prozent ausgegangen. Nach einem guten Start in das laufende Jahr werde der Aufschwung nicht nur von der Auslandsnachfrage, sondern auch von steigenden Investitionen und privaten Konsumausgaben m Inland getragen.

 

http://www.spiegel.d...,768873,00.html

 

Positiv betrachtet:

 

Das preisbereinigte Wachstum lag in 2010 bei 3,6%,

die Inflation bei 1,1%, das nominelle Wachstum damit bei 4,7%.

 

Für 2011 wird ein Wachstum zwischen 3% und 3,7% erwartet,

sowie eine Inflation von 2,5% bis 2,7%, das nominelle Wachstum wäre damit 5,5% bis 6,4%

 

Wenn man weiterhin berücksichigt, dass einige Bereiche traditionell ein geringes Wachstums aufweisen,

ist ein weiterer deutlicher Anstieg im (H)DAX zu erwarten.

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Ariantes

UK will Banken regulieren:

http://www.zerohedge.com/article/uk-preparing-return-glass-steagall

 

Osborne backed the findings of the government-appointed Independent Commission on Banking (ICB) which earlier this year called for a "ring-fencing" of retail businesses.

 

"Today I have told the Commission that the government endorses both these proposals in principle... We will make these changes to banking to protect taxpayers in the future," he said.

 

Osborne said he had taken the decision bearing in mind what he said was a British dilemma.

 

"As a global financial centre that generates hundreds of thousands of jobs, a successful banking and financial services industry is clearly in our national economic interests," he said.

 

"But we cannot afford to let it pose a risk to the stability and prosperity of the nation's entire economy."

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BondWurzel

EU will neuen Anlauf für Finanztransaktionssteuer starten

Montag, 20. Juni 2011, 17:37 Uhr

Brüssel (Reuters) - Die Europäische Union (EU) will Ernst machen mit der Einführung einer Finanztransaktionssteuer auf europäischer Ebene.

 

Das kündigte EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso in einem am Montag bekanntgewordenen Schreiben an EU-Ratspräsident Herman van Rompuy an. "Unsere Analyse zeigt, dass es starke Gründe dafür gibt, als ersten Schritt eine Finanzsektorsteuer in der EU zu beschließen", heißt es darin. "Die Kommission schließt ihre Folgenabschätzung ab und wird einen formellen Gesetzesvorschlag nach dem Sommer vorlegen." Als nächsten Schritt sollte nach Ansicht Barrosos dann beim Gipfel der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) im November in Cannes an einer weltweiten Vereinbarung über eine Finanztransaktionssteuer gearbeitet werden.

 

Im März hatte sich das Europäische Parlament mit großer Mehrheit für einen Alleingang der EU zur Einführung der international umstrittenen Finanztransaktionssteuer ausgesprochen. Diese könnte nach Kalkulation der Abgeordneten mit einem Steuersatz von 0,05 Prozent für ein jährliches Aufkommen von 200 Milliarden Euro sorgen. Die EU-Kommission dagegen hatte seinerzeit argumentiert, eine Einführung sei nur weltweit sinnvoll. Ansonsten würden Finanzfirmen Geschäfte aus Europa abziehen, lautet die Befürchtung.

 

Auf globaler Ebene galt der Vorschlag einer Finanztransaktionssteuer zuletzt als gescheitert. Im G20-Rahmen konnten sich insbesondere die USA und auch Großbritannien nicht dafür erwärmen. Auf den letzten G20-Treffen hatte die Steuer keine Rolle mehr gespielt. Frankreich, das derzeit die G20-Präsidentschaft innehat, hatte aber weiter auf die Abgabe gedrungen. Deutschland signalisierte die Bereitschaft, ein solches Vorhaben auf europäischer oder notfalls sogar nur auf Ebene der Euro-Länder mitzubetreiben.

 

Eine zentrale Begründung der Steuer ist für ihre Verfechter, die Finanzbranche so an den Kosten der Finanzkrise zu beteiligen und Spekulationsgeschäfte etwas unattraktiver zu machen. Für die Verwendung der Einnahmen aus einer Finanztransaktionssteuer gibt es vielfältige Vorschläge - etwa daraus Umwelt- und Klimaschutzinvestitionen in Entwicklungsländern zu finanzieren.

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BondWurzel

Republikaner verweigern Gespräche über US-Schuldengrenze

Freitag, 24. Juni 2011, 09:03 Uhr

Washington (Reuters) - Die Gespräche über eine Anhebung der US-Schuldengrenze sind wegen eines Streites über die Steuerpolitik in die Sackgasse geraten.

 

An den Gesprächen beteiligte Republikaner verließen am Donnerstag überraschend die Verhandlungen und machten für eine Neuaufnahme zur Bedingung, dass die Demokraten auf Steuererhöhungen verzichten. Der Stillstand der Gespräche schürte die Furcht vor einer möglicherweise im August drohenden Zahlungsunfähigkeit der USA.

 

Um diese abzuwenden, müssen sich nun voraussichtlich Präsident Barack Obama und der republikanische Mehrheitsführer im Repräsentantenhaus, John Boehner, zusammenraufen. Ein Treffen zwischen den Kontrahenten ist jedoch bislang nicht geplant, sagte der Demokrat Harry Reid, der voraussichtlich an den Gesprächen teilnehmen wird. Das US-Präsidialamt erklärte seine Bereitschaft zu einer Kompromisslösung. Obama und Boehner bemühen sich bereits seit einiger Zeit, mit Blick auf den Haushaltsstreit eine persönliche Beziehung aufzubauen - zu diesem Zweck spielten sie am Wochenende Golf.

 

Der einflussreiche republikanische Abgeordnete Eric Cantor erklärte, die Gesprächsteilnehmer hätten mögliche Einsparungen in Billionen-Höhe ausgemacht. "Unabhängig von den gemachten Fortschritten muss die Steuerfrage vor einer Fortsetzung der Gespräche gelöst werden", erklärte Cantor. Boehner erklärte, die Gespräche könnten fortgesetzt werden, wenn sich die Demokraten endlich von Steuererhöhungen verabschiedeten. Diese hätten ohnehin in dem von seiner Partei kontrollierten Repräsentantenhaus keine Chance.

 

Die Republikaner fordern drastische Sparmaßnahmen von der Regierung und machen davon ihre Zustimmung zur Erhöhung der Schuldengrenze von derzeit 14,3 Billionen Dollar abhängig. Ohne eine Anhebung dieser Schwelle droht nach offiziellen Angaben im August ein Zahlungsausfall, der die weltweiten Finanzmärkte erschüttern könnte. Die meisten Volkswirte gehen davon aus, dass sich die Parteien letztendlich zusammenraufen werden. Dies könnte jedoch erst in letzter Sekunde geschehen, hieß es.

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Pascal1984

 

Ich glaube wir wissen alle, wer da am längeren Hebel sitzt, außer die Amis deuten unauffällig an, das Saudi-Arabien plötzlich zur Achse des bösen gehört, immerhin haben sie die Scharia eingeführt und sind auch sonst nicht sehr rechtsstaatlich, teilweise weit schlimmer als der Iran...

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CHX

Vermutlich sollen dadurch einfach nur Ölmarkt und Ölpreise übergangsweise beruhigt werden, um den Wirtschaftsaufschwung nicht noch zusätzlich zu belasten - wie im verlinkten Artikel schon beschrieben wurde.

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SumSum

Ich war ja lange nicht mehr hier (....). Ich hab es mir mal von der Seitenlinie angschaut:

 

So langsam ist das imo eine richtige Posse. Ich befürchte die Nummer geht an einer Stelle irgendwann doch noch baden. Ich vermute es scheitert am "Reformwillen" der griechischen Bevölkerung. Mit jedem Sparpaket wird der Protest lauter (was ja auch durchaus zu verstehen ist).

> Ich vermute auch, diese Nummer des Bailsouts bringt in dieser Form nicht wirklich viel. Man muss bedenken, dass der griechsiche Staat eigentlich zu viele Angestellte / Beamten hat. Und genau da wird gespart. Also an der Gruppe, die kaufen könnten bzw wo in der Vergangenheit halt ein großer Teil der Kaufkraft lag. Und damit geht das ganze in einen Kreislauf über, einen Strudel. Jede Reform führt aktuell noch zu einem negativen Wachstum, das wieder eine Reform herausfordert, .....

> M. A. müsste man eine Art Entwicklungsplan / Infrastrukturplan parallel schalten, um die Wirtschaft zu stabilisieren (-> mit der Folge, dass die Steuereinnahmen reinkommen). Die Idee vom Schäuble mit den Windparks / Solarparks ist da gar nicht mal sooooo doof. Geht in die richtige Richtung.

 

Nur so wie aktuell wird imo die Nummer früher oder später schiefgehen.

 

 

Ach so, die Sache mit den Ratings stellt imo auch recht lustig dar.

 

Die USA gefähren ihr AAA Rating, weil die sich darüber streiten, ihr Haushaltslimit anzuheben. OK, werden die am Ende doch tun, aber so langsam kapiert die Welt, dass hier nur Altschulden mit neuen Schulden gezahlt werden. Zudem haben die ein BIP Minus im lfd. Jahr was nahe an GR etc. ran kommt.

 

Eigentlich stützen die mit den Easing Maßnahmen die Konjunktur soweit, dass die nicht ins Minus rutscht. Weshalb man den Gläubigern ein "Wachstum" verkaufen kann und damit letztendlich die creditability aufrechterhalten kann. Das dieses "Wachstum" nur mit Easing (also geanu genommen schuldenfinanziert) erreicht wird, hat die Welt bisher irgendwie noch nicht kapiert.

> Kurz: die USA gefährden das Rating dann, wenn sie keine neuen Schulden aufnehmen.

 

 

Und Europa: Der gegenteilige Weg. Da gehen die Ratings runter weil die Schulden nicht angehoben werden bzw. Easing MAßnahmen nur sehr begrenzt durchgeführt werden. Die Wirtschaft wird insofern nicht gestützt. Vielmehr wird diese Sparpakete "gedrosselt" bis "abgeeürgt" (so Bsp. GR). Daher zweifelt man an der Kreditwürdigkeit, weil man gerade kein Wachstum aufweisen kann. Ergebnis: AAA Rating geht in den Keller

 

Also:

Europa: Länder riskieren ihr Rating, weil die SPAREN (aber dafür kein schuldenfinanziertes Wachstum haben)

USA: riskieren Ihr Rating, wenn sie keine neuen Schulden machen (USA) (stattdessen aber auf ein schuldenfinanziertes Wachtsum aufweisen)

 

Wo hier letztendlich der Unterschied liegt ist mir ein Rätsel.

 

ich denke, die Wahrscheinlichkeit, dass es hier in den nächsten 10 Jahren noch an einer Ecke knallt, ist ganz gut.

________________________________

 

Zum Öl:

Angeblich ist genug Zeug im Umlauf, so dass man die Reserven nicht hätte anzapfen müssen. Verdächtig ist, dass es scheinbar von langer Hand geplant war und sich in der Sache alle einig waren (-> "seeehr verdächtig").

> Jede Wette: in 6-8 Wochen sind wir schlauer, was der Grund war.

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Darkman

Hi, wie schätzt ihr die aktuelle Situation ein? Wird es noch weiter gehen mit steigenden kursen, oder sehen wir bald wieder einen richtigen EInbruch.

Also ich bin jetzt ziemlich negativ eingestellt und habe immer einen Finger auf den verkaufsbutton, weil meiner Meinung nach all die Probleme nicht so schnell gelöst werden können, wenn überhaupt.

Oder denkt ihr die Bullen werden sich bald wieder zurück melden?!

 

Nicht nur Griechenland ist ja das Problem. Für mich ist die angeblich größte Volkswirtschaft das Problem, die Ammies...

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Immobilienkrise Bank of America vor Milliardenvergleich

 

++++++++++++++++++++++++++++

 

 

Hi, wie schätzt ihr die aktuelle Situation ein? Wird es noch weiter gehen mit steigenden kursen, oder sehen wir bald wieder einen richtigen EInbruch.

Also ich bin jetzt ziemlich negativ eingestellt und habe immer einen Finger auf den verkaufsbutton, weil meiner Meinung nach all die Probleme nicht so schnell gelöst werden können, wenn überhaupt.

Oder denkt ihr die Bullen werden sich bald wieder zurück melden?!

 

Nicht nur Griechenland ist ja das Problem. Für mich ist die angeblich größte Volkswirtschaft das Problem, die Ammies...

 

keiner weiß was kommt..... :rolleyes:

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Archimedes

Das ifo-Institut schraubt seine Wachstumsprognose kräftig nach oben

 

Angesichts des anhaltenden Wirtschaftsbooms in Deutschland hat auch das ifo Institut seine Wachstumsprognose kräftig nach oben geschraubt. Für das laufende Jahr rechnet ifo-Chef Hans-Werner Sinn nun mit einem Plus von 3,3 Prozent, nachdem er im Dezember noch von 2,4 Prozent ausgegangen war. Wir erleben einen fantastischen Wirtschaftsaufschwung", sagte Sinn am Mittwoch in München. In den kommenden Monaten werde der Wirtschaftsaufschwung zwar etwas an Fahrt verlieren, gehe aber auch im kommenden Jahr weiter.

Im kommenden Jahr dürfte die Konjunktur in Deutschland in etwa das Tempo beibehalten, mit dem sie das Jahr 2011 beendet", sagte der Chef des ifo-Institut für Wirtschaftsforschung. Sinn erwartet für 2012 ein Wachstumsplus von 2,3 Prozent in Deutschland. Deutschland profitiere derzeit auch von der Schwäche vieler Partner. So trügen viele deutsche Investoren ihr Geld nicht ins Ausland, weil sie sich etwa wegen der Schuldenkrise in Europa oder der eher tristen Lage in den USA nicht mehr ins Ausland trauten. Vor allem sei das Tempo des Aufschwungs bemerkenswert. In den vergangenen 60 Jahren habe das ifo-Institut keinen vergleichbaren Boom gemessen.

 

Aber auch keinen so starken Abschwung wie in den zurückliegenden Krisenjahren", sagte Sinn. Diese Einbrüche seien inzwischen verdaut. Die hohe Geschwindigkeit des Aufschwungs werde sich aber nicht halten lassen. So dürfte etwa die Produktion im zweiten Quartal nicht mehr im gleichen Ausmaß gewachsen sein wie zuvor. Auch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) geht davon aus, dass sich das Wachstum im zweiten Jahresviertel bereits verlangsamt hat. Nach Einschätzung des DIW sei nach einem Wachstum von 1,5 Prozent im ersten Quartal von April bis Juni mit einer Rate von 0,4 Prozent zu rechnen, teilte das Institut am Mittwoch in Berlin mit. Im Mai war das Institut noch von einem Zuwachs um 0,6 Prozent ausgegangen.

 

Im Gegensatz zur sehr guten Unternehmensstimmung deuteten Zahlen aus der Realwirtschaft auf eine spürbare Abschwächung hin, hieß es zur Begründung. Bremsen würde zum einen der Bausektor, wo nach dem starken zweistelligen Wachstum im ersten Quartal mit einer Gegenbewegung zu rechnen sei. Zum anderen dürfte die Aktivität im Groß- und Einzelhandel zurückgehen. Das DIW geht aber davon aus, dass sich das Wachstum nur vorübergehend abschwächt. Die anziehende Beschäftigung und steigende Löhne werden den Konsum in den nächsten Quartalen voraussichtlich mehr und mehr anschieben", sagte der Konjunkturchef des Instituts, Ferdinand Fichtner.

 

Das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) in Berlin hatte zuletzt seine Prognose für 2011 sogar auf 4 Prozent heraufgesetzt. Maßgeblich dafür sei vor allem das kräftige Wachstum im ersten Quartal. 2012 erwartet das IMK ein Plus von 2,3 Prozent. Das IMK gehört zur Hans-Böckler-Stiftung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). Zuvor hatte das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) für 2011 ein Wachstum von 3,7 Prozent vorhergesagt. Das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) hob seine Prognose auf 3,5 Prozent an, die Kollegen des Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) erwarten 3,6 Prozent.

 

http://www.handelsbl...an/4338754.html

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CHX
· bearbeitet von lpj23

Assenagon zur Lage in den USA:

 

CN_2011_06.pdf

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CHX

Was zum Anschauen:

 

post-6855-0-62702600-1309430459_thumb.jpg

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webber
· bearbeitet von webber
Glänzende Aussichten für Jobsuchende hierzulande, der Dow-Jones-Index deutlich über 12.000 Punkte - und die Japaner erholen sich vom Tsunami. Dennoch: Es drohen magere Zeiten, und zwar weltweit.

http://www.boerse-online.de/maerkte/nachrichten/meldungen/:Konjunkturabkuehlung-in-Sicht--Die-drei-Vorboten-des-Abschwungs/626852.html

 

 

recht interessant, nimmt die hohe Inflation als Ausgangspunkt, Brandausslöser sind demnach synthetische ETFs

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BondWurzel

30.06.2011/10:05:24

 

 

 

EZB - Kreditvergabe der Banken zieht an

 

Frankfurt/Berlin, 30. Jun (Reuters) - Die Banken in der Euro-Zone haben im Mai mehr Kredite an Unternehmen und private Haushalte vergeben. Die Summe stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat wie erwartet um 2,7 Prozent, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag mitteilte. Im April hatte es ein Plus von 2,6 Prozent gegeben.

 

Die für die Zinspolitik der EZB wichtige Geldmenge M3 erhöhte sich um 2,4 Prozent und damit stärker als im Vormonat mit 2,0 Prozent. Im gleitenden Dreimonatsdurchschnitt (März bis Mai) erhöhte sich M3 um 2,2 Prozent. M3 umfasst unter anderem Bargeld, Einlagen auf Girokonten, kurzfristige Geldmarktpapiere sowie Schuldverschreibungen mit bis zu zwei Jahren Laufzeit.<ECONEZ>

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wertpapiertiger

Assanegon zur Lage in den USA:

 

CN_2011_06.pdf

 

 

sehr interessanter artikel !. danke dafür :thumbsup:

 

Gruss

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Akaman

Mit Hilfe von sechs Indikatoren versucht der Economist in seiner neuesten Ausgabe, die Frage zu beantworten:

 

Which emerging economies are at greatest risk of overheating?

 

Ganz oben auf der Liste:

 

Argentina, Brazil, Hong Kong, India, Indonesia, Turkey and Vietnam. Argentina is the only economy where all six indicators are on red, but Brazil and India are not far behind.

 

China, often the focus of concerns about overheating, is well down the rankings in the amber zone, partly thanks to more aggressive monetary tightening. Russia, Mexico and South Africa are in the green zone, suggesting little risk of overheating.

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CHX

Die Zeit wird knapp:

 

Think Congress has a month to avert Debt Default Day? Think again.

 

Es verbleiben den Mitgliedern des Kongresses nur noch ganze neun Tage, um sich auf eine Anhebung der Schuldenobergrenze in den Vereinigten Staaten zu einigen. Diese Berechnung berücksichtigt etwaige Urlaubstage, Sitzungspausen und voneinander abweichende Sitzungen des Repräsentantenhauses und des Senats. Die Ratingagentur Standard & Poor´s (S&P) wurde in dieser Woche überaus deutlich und kündigte an, die Kreditbonität der USA drastisch abzustufen, falls es zu keiner politischen Einigung über eine Anhebung der Schuldenobergrenze kommen sollte.

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markymark

Die Sparqoute der amerikaischen privaten Haushalte ist zuletzt gesteigen und die Verschuldung gesunken. Das wirkt sich wohl kurzfristig dämpfend auf den vom Konsum genährten Wirttschaftsboden aus. Im Umkerhschluß heißt dasfür mich, daß früher oder später der Amerikaner wieder verstärkt konsumieren wird, da Belastungen in Folge geringeren Kreditaufwendungen geschmälert werden.

Im Auge behalten sollte man natürlich Inflation und Abeitslosigkeit....

 

post-6413-0-68287400-1309690405_thumb.jpg

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CHX

Immer interessant geschrieben:

 

wegelin_anlagekommentar_277de.pdf

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