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desesperado

Nachrichten, Kommentare, Prognosen

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Ach die heulen da rum und verbreiten "panik" damit die Schuldenobergrenzre angehoben wird, das ist der einzige Zweck.

Mich würde mal interessieren was ne Bank zu mir sagen würde wenn ich sage.

"Hey ich kann meine Schulden bald nicht mehr bedienen, erhöhr mal meinen Kreditrahmen". Ich glaube die würden mich auslachen.

Wenn Du sehr sehr große Schulden hast, dann würden Sie sich das nicht trauen und Du hättest Sie fest im Griff.

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Kaffeetasse

 

 

hui, da sieht man schön die "versteckte inflation"...von 350 mrd auf 650 mrd, macht gute 2000 pro bürger statt vorher 1000. das nenn ich mal ne saftige "schutzgelderhöhung" :w00t:

Wo machst du dort die verstecke Inflation ausfindig? Ausgabenerhöhung ja, aber warum unbedingt Inflation?

 

nennen wir's doch einfach so: die amerikaner haben eben ein "inflationäres" sicherheitsbedürfnis :thumbsup:

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

Die Krise ist vorbei und es geht weiter wie vorher:

 

Pünktlich zur ersten echten Nachkrisen-Autoausstellung in Detroit sind die Amerikaner zu ihren alten Gewohnheiten zurückgekehrt. Von sparsamen Kleinwagen ... wollen die meisten nichts wissen, dicke Geländewagen sind dagegen wieder en vogue. Sie dominieren auch die Messe.

...

Der zweitgrößte US-Autohersteller konnte im vergangenen Jahr mehr als eine halbe Million der Boliden (Ford-Pick-ups) unters Volk bringen. Zum Vergleich: Der mit viel Tamtam auf der vergangenen Auto Show in Detroit präsentierte, runderneuerte Kompaktwagen Ford Focus verkaufte sich nicht mal ein Drittel so gut.

manager magazin

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Pascal1984

 

 

Die Militärausgaben sollen bis 2016 um ca. 78 Milliarden USD eingekürzt werden.

 

Peanuts

http://en.wikipedia.org/wiki/File:U.S._Defense_Spending_Trends.png

 

Die Ausgaben werden Sie wohl nie kürzen, ist halt ein mordlüsternes Volk, traurig ist das.

 

Es ist inzwischen wohl auch so, das die Rüstung gewaltig Umsatz und Arbeitsplätze generiert - das heißt Amerika hat ein großes wirtschaftliches Problem, wenn es keine Kriege mehr gibt - das ist das eigentliche Dilemma...

 

Finanzieren kann man die Ausgaben zumindest teilweise wie im Irak durch Marionettenregierungen, die sich verpflichten, einen Teil der US-Ausgaben nach Befriedung des Landes zurückzuzahlen...

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Prospektständer
· bearbeitet von Prospektständer

Banker rechnen mit Pleite eines Eurolandes

 

Die Eurokrise wird in Europa deutliche Spuren hinterlassen - bis hin zu einer Staatspleite. Das ist die Meinung von fast der Hälfte der deutschen Bankmanager. Das geht aus dem halbjährlichen Bankenbarometer der Beratungsfirma Ernst & Young hervor. Ausgewertet wurden die im Dezember gegebenen Antworten von Führungskräften aus 120 Banken in Deutschland.

 

Auf die Frage "Erwarten Sie derzeit den Ausfall staatlicher Schuldner in Europa?" antworteten 47 Prozent mit "Ja", eine knappe Mehrheit von 53 Prozent mit "Nein". Unter denen, die mit Ausfällen rechnen, glaubt knapp die Hälfte an kurzfristige Verluste (22 Prozent aller Befragten), die übrigen mit mittelfristigen Problemen, erläuterte ein Sprecher. Negative Auswirkungen von Ausfällen auf ihr eigenes Institut erwarteten 25 Prozent der Befragten.

 

Derweil hat Japan erklärt, Euro-Anleihen kaufen zu wollen. Das Land will damit der Eurozone unter die Arme greifen. Die Regierung "denkt darüber nach", mehr als 20 Prozent der von der "Europäischen Finanz-Stabilitäts-Fazilität" (EFSF) geplanten Staatsanleihen zu erwerben, kündigte der japanische Finanzminister Yoshihiko Noda in Tokio an.

 

Die Japaner haben ja noch ca. 1 Billion € Devisenreserven die investiert werden könnten, frag mich nur warum die nicht einfach mal ihre 200% BIP Verschuldung (oder so...) anfangen zu tilgen?

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Pascal1984
· bearbeitet von Pascal1984

Banker rechnen mit Pleite eines Eurolandes

 

Die Eurokrise wird in Europa deutliche Spuren hinterlassen - bis hin zu einer Staatspleite. Das ist die Meinung von fast der Hälfte der deutschen Bankmanager. Das geht aus dem halbjährlichen Bankenbarometer der Beratungsfirma Ernst & Young hervor. Ausgewertet wurden die im Dezember gegebenen Antworten von Führungskräften aus 120 Banken in Deutschland.

 

Auf die Frage "Erwarten Sie derzeit den Ausfall staatlicher Schuldner in Europa?" antworteten 47 Prozent mit "Ja", eine knappe Mehrheit von 53 Prozent mit "Nein". Unter denen, die mit Ausfällen rechnen, glaubt knapp die Hälfte an kurzfristige Verluste (22 Prozent aller Befragten), die übrigen mit mittelfristigen Problemen, erläuterte ein Sprecher. Negative Auswirkungen von Ausfällen auf ihr eigenes Institut erwarteten 25 Prozent der Befragten.

 

Derweil hat Japan erklärt, Euro-Anleihen kaufen zu wollen. Das Land will damit der Eurozone unter die Arme greifen. Die Regierung "denkt darüber nach", mehr als 20 Prozent der von der "Europäischen Finanz-Stabilitäts-Fazilität" (EFSF) geplanten Staatsanleihen zu erwerben, kündigte der japanische Finanzminister Yoshihiko Noda in Tokio an.

 

Die Japaner haben ja noch ca. 1 Billion € Devisenreserven die investiert werden könnten, frag mich nur warum die nicht einfach mal ihre 200% BIP Verschuldung (oder so...) anfangen zu tilgen?

 

Das würde heißen, das sie Geld in den Yen Raum fließen lassen und ihre Währung steigt und das würde wiederrum ihren Export in Probleme bringen...

 

An der Stelle mal ne andere Baustelle:

 

Sinkende Löhne - aber nicht in Japan...

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H.B.

Ein kurzer Biick in die Zukunft ...

 

post-10422-0-06287800-1294834827_thumb.png

 

Argentina will import an additional 3 billion pesos (750 million US dollars) in 100-peso notes from state-owned mint Cada de Moeda do Brasil, central bank President Mercedes Marco del Pont said Monday. Argentina originally signed an accord in November with the Rio de Janeiro-based mint to produce 130 million 100- peso notes.

Argentine banks have struggled since last month to provide enough bills to customers during the peak holiday season. Provincial bank Banco de Cordoba SA last week asked the local government to let it pay public workers salaries in two installments in order to meet demand for bills.

A 25% annual inflation rate in Latin Americas second-biggest economy is undermining the value of Argentinas currency, leading to a higher demand for pesos, said Maximiliano Castillo Carrillo, a former manager of macroeconomic analysis at the central bank.

Its because of inflation that people require more bills said Castillo, who is the director of economic research company ACM in Buenos Aires. The government doesnt want to print bills of higher denomination.

ATMs at Banco de Cordoba were functioning with cash 74% of the time in December, compared with 86% in November, the bank said.

The shortages of bills is a result of a faster economic growth, which is leading to higher consumption, said an official at the central bank, who asked not to be identified because he isnt allowed to speak publicly. Argentinas economy was forecast to grow 9% last year, the most since 2005, according to the central bank.

 

Quelle: mercoPress

 

 

Wie war das noch in den 20er Jahren, mit den Menschen, die mit Wäschekörben zum Bäcker und mit Schubkarren zum Konolialladen gegangen sind.

Auf dem Hinweg waren die Behälter mit Geld gefüllt, auf dem Rückweg quasi leer....

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Akaman

Wie war das noch in den 20er Jahren, mit den Menschen, die mit Wäschekörben zum Bäcker und mit Schubkarren zum Konolialladen gegangen sind.

Auf dem Hinweg waren die Behälter mit Geld gefüllt, auf dem Rückweg quasi leer....

Naja, ich weiss nicht. Wenn der Artikel richtig ist (ich selbst war länger nicht da, aber Freunde bestätigen mir, dass es ihnen wieder vergleichsweise gut geht), dann heisst es ja dort

The shortages of bills is a result of a faster economic growth, which is leading to higher consumption, said an official at the central bank, who asked not to be identified because he isnt allowed to speak publicly. Argentinas economy was forecast to grow 9% last year, the most since 2005, according to the central bank.

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Pascal1984

Geithner schafft sich seine eigene Realität :thumbsup:

 

Wunschdenken :-)

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Antonia

Der weltweit größte Anleihefonds, Pimco Total Return Fund, reduziert seine US-Staatspapiere.

 

In seinem Investment Outlook heißt es abschließend:

 

Above all, remember that all investors should fear the consequences of mindless U.S. deficit spending as far as the mantis eye can see. Higher inflation, a weaker dollar and the eventual loss of Americas AAA sovereign credit rating are the primary consequences. Fear your head fear your head.
Pimco - Off With Our Heads!

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Prospektständer

Japenese houswives Secret savings, also das Geld was sie hinter dem rücken ihres Mannes ansparen, ist in 2010 um 18% gesunken...:-)...lief gerade bei Bloomberg übern Ticker...

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Hellerhof

Japenese houswives Secret savings, also das Geld was sie hinter dem rücken ihres Mannes ansparen, ist in 2010 um 18% gesunken...:-)...lief gerade bei Bloomberg übern Ticker...

 

Da ist sie. Die Erklärung für folgende Beobachtung:

In Japan gibt es immer mehr junge Männer, die kein Interesse an Frauen zeigen. Es gibt für sie schon ein eigenes Wort: pflanzenfressende Männer. Bei jungen Ehepaaren sieht es nicht besser aus: Mehr als vierzig Prozent leben ohne Sex."

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Toni
· bearbeitet von Toni

Das Aber bei Faber

 

http://www.handelsze...ber_836167.html

 

>>

Trotzdem gibt er gerne Karrieretipps: «Heutzutage muss man seine Technik alle fünf bis zehn Jahre wechseln», rät er. Und fügt hinzu: «Freundinnen sollten nach maximal zwei Jahren gewechselt werden.»

<<

 

:lol:

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obx

London (BoerseGo.de) - Großbritannien steht möglicherweise vor einem Rückfall in die Rezession. Die Wirtschaft sei im vierten Quartal um 0,5 Prozent gegenüber dem Vorquartal geschrumpft, teilte die britische Statistikbehörde am Dienstag auf vorläufiger Basis mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,5 Prozent gerechnet. Im dritten Quartal war die Wirtschaftsleistung um 0,7 Prozent gewachsen.

 

Eine Rezession liegt vor, wenn die Wirtschaftsleistung mindestens zwei Quartale lang stagniert oder schrumpft. Allerdings waren für den Rückgang der Wirtschaftsleistung im vierten Quartal vor allem Witterungseinflüsse verantwortlich.

 

Im Jahresvergleich wuchs die britische Wirtschaft im vierten Quartal um 1,7 Prozent, nach einem Anstieg von 2,7 Prozent im dritten Quartal. Die Volkswirte hatten im Schnitt für das vierte Quartal mit einem BIP-Anstieg auf Jahressicht von 2,6 Prozent gerechnet.

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Archimedes
Ägyptens Proteststurm lässt Börsenkurse abstürzen

Die Proteste gegen das diktatorische Regime in Ägypten werden immer stärker. In Suez zündeten Demonstranten eine Polizeiwache an. Die Kurse an der Kairoer Börse rasten um mehr als sechs Prozent in den Keller - der gesamte Handel wurde ausgesetzt.

 

Kairo - Die Kurse an der Kairoer Börse sind an diesem Donnerstag massiv eingebrochen. Anleger reagierten auf die seit Tagen schwelenden politischen Proteste in Ägypten mit dem Verkauf ihrer Aktien. Die ägyptische Aktienbörse setzte den Handel am Morgen aus.

Der Leitindex war zuvor um 6,2 Prozent auf ein Sechsmonatstief von 5916,74 Punkten gefallen. Damit summiert sich das Minus seit Jahresbeginn auf mehr als 17 Prozent. Dies ist der größte Monatsverlust seit den Turbulenzen nach der Pleite der US-Bank Lehman Brothers im Herbst 2008 und der schwächste Januar überhaupt. Auch die Währung des nordafrikanischen Staats stand unter Verkaufsdruck: Der Dollar markierte mit 5,8470 ägyptischen Pfund den zweiten Tag in Folge ein Sechsjahreshoch.

 

Am Morgen gingen die teils gewalttätigen Proteste gegen das diktatorische Regime von Staatspräsident Mubarak weiter. In der Stadt Suez zündeten Demonstranten aus Wut über getötete Protestler laut der Nachrichtenagentur Reuters eine Polizeistation an. Die Polizisten flohen. Anschließend versammelten sich Dutzende aufgebrachte Menschen vor einer anderen Polizeistation, in der Angehörige von ihnen festgehalten werden.

 

Angesichts der Unruhen in seinem Land hatte der ägyptische Handels- und Industrieminister Raschid Mohammed Raschid angekündigt, seinen Besuch am Weltwirtschaftsforum in Davos absagen zu wollen.

 

ElBaradei reist nach Ägypten

 

Die Führung in Ägypten unter Präsident Husni Mubarak schweigt weiter zu den anhaltenden Protesten. Das einzige Zugeständnis war am Donnerstag eine Meldung der staatlichen Medien, wonach das Parlament am kommenden Sonntag über Maßnahmen zur Armutsbekämpfung debattieren soll, sowie über eine Anhebung des staatlichen Mindestlohns und eine bessere Gesundheitsversorgung. Die Führung ist bemüht, die Demonstrationen nicht als politische Herausforderung zu betrachten, sondern als Sicherheitsproblem.

 

Der ägyptische Oppositionspolitiker und frühere Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Mohamed ElBaradei, wird nach Angaben seiner Familie noch im Laufe des Donnerstags nach Ägypten reisen. ElBaradei werde am "Abend aus Richtung Wien kommen", sagte sein Bruder Ali ElBaradei. Er ließ jedoch offen, ob ElBaradeis Rückkehr aus dem Ausland mit den Protesten zusammenhänge. ElBaradei gilt als einer der schärfsten Kritiker der ägyptischen Regierung.

 

In der Nacht zum Donnerstag hatte es heftige Proteste mit Dutzenden Verletzten in Kairo und auf dem Sinai gegeben. Mach Angaben von Krankenhausärzten wurden bei Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei in Kairo und Suez ein Polizist und ein Demonstrant getötet. Dies wurde vom Innenministerium jedoch zunächst nicht bestätigt.

 

Angehörige eines 27 Jahre alten Mannes, der sich in der Provinz Nord-Sinai an den Protesten beteiligt hatte, erklärten, er sei durch Schläge und Tränengas ums Leben gekommen. Aus Sicherheitskreisen hieß es dagegen, er habe Selbstmord begangen.

 

Protestaufruf per Facebook

 

Einige Protestgruppen haben zu neuen Demonstrationen aufgerufen. Sie forderten die Bürger auf, nach dem Freitagsgebet von den Moscheen aus loszumarschieren. Die Christen sollten nach dem Kirchgang auf die Straße gehen. Auch für Donnerstag wurden weitere Proteste erwartet, zu denen vor allem die prodemokratische "Bewegung des 6. April" aufrief. Donnerstag werde "kein Urlaubstag werden", erklärte die Gruppe auf ihrer Seite in dem Internetnetzwerk Facebook. "Die Aktion auf den Straßen wird weitergehen."

Mehrere westliche Regierungen, die enge Beziehungen zur ägyptischen Führung unterhalten, hatten Mubarak und die Regierung in den vergangenen Tagen aufgerufen, einen Dialog mit der Opposition zu beginnen. Seit Beginn der Proteste gegen die ägyptische Regierung am Dienstag sind nach Angaben der Sicherheitskräfte bereits tausend Menschen festgenommen worden. Ägypten erlebt derzeit die größte Protestwelle seit der Machtübernahme von Mubarak vor drei Jahrzehnten.

 

Ungeachtet einer Ausgangssperre hatten sich am Mittwoch erneut zahlreiche Menschen zu Kundgebungen gegen die Regierung versammelt. Im Zentrum Kairos und in Suez kam es zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei. Die Polizei setzte Tränengas ein und feuerte Gummigeschosse ab, einige Demonstranten warfen Steine. Die Unruhen folgen auf das erfolgreiche Aufbegehren der Tunesier gegen ihren Staatschef Zine el-Abidine Ben Ali.

 

http://www.spiegel.d...,741932,00.html

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Bärenbulle
Wir sind in einem übergeordneten Bullenmarkt

Die meisten Börsen der Welt befinden sich auf dem Weg nach oben. Abgesehen von möglichen Zwischenkorrekturen werden die Kurse weiter steigen, erklärt Anthony Boeckh. Der kanadische Ökonom und Anlagestratege leitete früher das bekannte BCA Research.

Artikel

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ramirez_asdf

Aktuell leiden die Emerging Markets deutlich (http://www.boerse-frankfurt.de/DE/index.aspx?pageID=23&Query=emerging+markets). Wie begründet sich das. Hab auf diversen Finanzseiten keine Stellungnahme bzw. Kommentare zu den sinkenden EM Kursen gefunden.

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CHX
· bearbeitet von lpj23

Ich denke, wir haben es derzeit einerseits mit einer leichten Konsolidierung zu tun - als Folge der Börsenrallye Ende letzten Jahres.

Zudem sind viele positive Erwartungen schon eingepreist. Meldungen über inflationäre Tendenzen mit entsprechenden Äußerungen über mögliche Leitzinsänderungen haben wohl noch ein Übriges getan.

 

Sollten sich die Unruhen in Ägypten nicht deutlich ausweiten, dürfte die Stimmung an den Börsen demnächst wieder freundlicher sein.

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Antonia

War wohl nichts mit dem Kaufrausch vor Weihnachten:

 

Heute veröffentlichte das Statistische Bundesamt (Destatis) die vorläufigen Daten zu den Einzelhandelsumsätzen für Dezember 2010. Sie waren eine klare Klatsche für die XXL-Propagandisten. Nicht einmal das Weihnachtsgeschäft erfüllte die Erwartungen und die Umsätze zogen selbst nominal, zu den jeweiligen Preisen, nur um +0,3% zu Dezember 2009 an. Real (preisbereinigt) sanken die Umsätze im Vergleich zum Vorjahresmonat sogar um -1,3% und dies obwohl der Dezember 2010 mit 26 Verkaufstagen sogar einen Verkaufstag mehr als der Dezember 2009 aufwies.
Querschüsse

 

 

Und überhaupt - in Deutschland lebt man beständig:

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Rotkehlchen

Wer war denn so frech und hat bei der Erstellung dieser Grafik das Importvolumen verschwiegen? ;)

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Archimedes

Zu viel Erfolg könnte für Deutschland zum Problem werden: Die EU-Kommission plant laut der Wochenzeitung "Die Zeit", Staaten mit hoher Wettbewerbsfähigkeit zu zügeln, um die Wirtschaftskraft der einzelnen Länder anzugleichen. Minister Brüderle reagiert barsch.

 

Berlin - Droht EU-Staaten bald eine Strafe aus Brüssel, wenn sie wirtschaftlich zu erfolgreich sind? Zwischen der EU-Kommission und Deutschland bahnt sich offenbar ein neuer Konflikt darüber an, wie die wirtschaftlichen Ungleichgewichte in den Euro-Ländern abgebaut werden können.

 

Die Europäische Kommission will jene Länder in Europa bestrafen, die deutlich mehr exportieren als importieren. Das berichtet die Wochenzeitung "Die Zeit" unter Berufung auf ein Positionspapier der Brüsseler Beamten. Auch Deutschland wäre davon betroffen. Der Export-Vizeweltmeister hat traditionell einen Leistungsbilanzüberschuss. Dem Bericht zufolge plant die EU-Kommission im Rahmen eines neuen Wettbewerbspakts für Europa zahlenmäßige Korridore für die Bekämpfung von wirtschaftlichen Ungleichgewichten. Der vorgeschlagene Weg zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Euro-Länder und ein damit erhoffter Schuldenabbau in den Krisenländern würden allerdings auf Kosten der wirtschaftlichen starken Länder gehen.

 

So wollen die Brüsseler Beamten laut Zeitungsbericht einen konkreten Zielkorridor formulieren, in dem sich die Leistungsbilanzsalden der Euro-Länder zu halten hätten. Sie schlagen vor, den Anteil des Leistungsbilanzsaldos am Bruttoinlandsprodukt (BIP) eines Landes auf plus vier bis minus vier Prozent zu begrenzen. Auf diese Weise sollen hohe Überschüsse und Defizite verhindert werden.

 

Einen ähnlichen Rahmen plant die EU-Kommission offenbar für die preisliche Wettbewerbsfähigkeit, die im Wesentlichen an der jährlichen Veränderung der Lohnstückkosten gemessen wird. Zwischen 2005 und 2008 hätte Deutschland ständig gegen die vorgeschlagenen Vorgaben verstoßen. Für 2008 etwa lag der deutsche Leistungsbilanzüberschuss bei sieben Prozent des BIP, die preisliche Wettbewerbsfähigkeit war um 5,5 Prozent gesteigert worden.

 

"Damit schwächt die Kommission Europa"

 

Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) hält nichts von den Plänen: "Wenn die EU-Kommission in diese Richtung denkt, schwächt sie die Chancen Europas", sagte er. Die Schwächeren müssten stärker werden und nicht die Stärkeren schwächer. "Planwirtschaftliche Ansätze passen nicht zu einem modernen wettbewerblichen Europa", sagte Brüderle. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) pocht auf Reformen in den Schuldenstaaten. BDI-Präsident Hans-Peter Keitel sprach sich ebenfalls für mehr Wettbewerbsfähigkeit in der EU aus, lehnt aber eine Bestrafung der Besten ab: "Die Länder der Euro-Zone müssen ihre Wirtschaftspolitiken stärker aufeinander abstimmen", sagte Keitel. Die deutsche Industrie setze sich für einen 'Pakt für Wettbewerbsfähigkeit' ein, um die Stabilität des Euro zu sichern. "Alle Euro-Staaten müssen sich an den jeweils Besten und nicht am Durchschnitt orientieren", so Keitel. "Sonst spielt ganz Europa wirtschaftlich zukünftig nur noch in der zweiten Liga."

 

Die Vorschläge aus Brüssel erinnern an jene, die die US-Regierung vor wenigen Monaten im Kreis der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer erfolglos durchzudrücken versuchte. Deutschland hatte die Ideen vehement abgelehnt. Die USA hatten damit vor allem den Abbau von Ungleichgewichten in den Handelsbilanzen im Blick.

 

http://www.spiegel.d...,743136,00.html

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Nimbus

Die Deutschen haben nichts besseres verdient, als von diesen Eurokraten bevormundet zu werden. Sie wollen es so und sie tun auch nichts dagegen. Armes Deutschland.

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Antonia

Ich fasse es nicht, Ökonomen kommen zu ganz neuen Erkenntnissen. Komisch, mir war das schon lange vorher bekannt, die Geschichte zeigt es hinreichend. Trotzdem hier die neue Erkenntnisse Zeit online:

 

Ökonomen entdecken die Verteilungsfrage neu

Lange Zeit sahen viele Wissenschaftler die Schere zwischen Arm und Reich positiv. Ungleichheit galt als Triebkraft einer florierenden Marktwirtschaft. Das ändert sich. ... Zudem waren nicht nur liberale Ökonomen überzeugt: Wenn die Reichen noch reicher werden, wird das nach und nach auch zu den unteren Einkommensschichten durchsickern.

Wer glaubt das? Bis zu mir ist nichts von den Reichen durchgesickert.

Und weiter im Artikel einige Zitate von führenden Wirtschaftswissenschaftlern und Volkswirten

 

... es mehren sich die Belege dafür, dass krasse Gegensätze zwischen Arm und Reich nicht nur eine moralische Dimension haben, sondern handfesten ökonomischen Schaden anrichten. ...

.. dass quasi alle sozialen und gesellschaftlichen Übel in einem engen Zusammenhang mit der Einkommensverteilung in einem Land stünden. ...

Steigende Einkommensungleichkeit kann dazu führen, dass ärmere Schichten versuchen, ihren Lebensstandard immer stärker über Kredite aufrechterhalten zu wollen ...

Auf Dauer mache dies das Finanzsystem instabil und anfälliger für Krisen. ...

 

Und noch:

 

"Wenn sich die Einkommensverteilung zu stark auseinander entwickelt, dann ist der soziale Zusammenhalt gefährdet" ....

 

Ach nee, es gab doch deswegen sogar Revolutionen - in Russland, in Frankreich, aktuell Umstürze in den arabischen Ländern.

Vielleicht sollte man auch einmal in der Bibel lesen oder Marx studieren. Da wurde auch schon darüber geschrieben.

In der Finanzkrise haben die Ökonomen schon kläglich versagt, diese "neuen" Erkenntnisse sind einfach lächerlich.

(Das ist eine ganz persönliche und nicht objektive Meinung)

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