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desesperado

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Blujuice

Die Diskussion über das AAA-Rating der USA, Japans und Großbritanniens find ich absurd. Die Staaten kontrollieren die Währung ihrer Anleihen. Damit kann es nur dann zu Zahlungsausfällen kommen, wenn die Länder sich bewusst dazu entscheiden. Das wird aber kaum passieren. Die Frage ist also nicht, ob die genannten Staatsanleihen sicher sind, denn das sind sie, sondern ob der Dollar, der Yen oder das Pfund stabil bleiben werden, und das ist nicht so sicher.

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Pascal1984

 

 

Für wieviele Tage Schulddienst reicht das?

 

Keine Ahnung, aber der US FED reicht das genau 2,5 Tage, da Sie pro Tag für 5 Mrd. Dollar US Staatspapier kauft.

 

Somit pumpt Sie pro Woche zwischen 25 - 35 Mrd. Dollar in den Markt , in der Hoffnung, das es keine Deflation gibt, das Geld real investiert wird ( am besten in den USA) und die chinesische Rating Agentur, die USA nicht noch unter Investmentgrad abstuft. Sollte das passieren, muß die FED pro Woche für 50 - 80 Mrd. Dollar kaufen, weil die Chinesen als Käufer ausfallen.

 

Nicht schlecht, das deutsche Jahresdefizit als Wochendefizit, das schafft nicht jeder :thumbsup:

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Blujuice

Nicht schlecht, das deutsche Jahresdefizit als Wochendefizit, das schafft nicht jeder :thumbsup:

Prima. Als wär die Bilanz einer Zentralbank auch nur annähernd mit der eines Staates vergleichbar.

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Roter Franz

 

Prima. Als wär die Bilanz einer Zentralbank auch nur annähernd mit der eines Staates vergleichbar.

 

Im Falle der FED kann man eigentlich anhand der jüngsten Maßnahmen nur noch von einer verlängerten Werkbank des US Finanz Ministeriums sprechen.

 

Ich füge mal einige Zitate der Presse der letzen Woche ein.

 

China Ratingargentur Dagong Global hat die USA von AA auf A+ zurückgestuft. Die Fähigkeit zur Zurückzahlung der Schulden sind drastisch gesunken QE2 läuft den Interessen der Gläubiger komplett entgegen.

 

Bernanke sagt vor dem Senat Die finanzielle Lager der USA könnte bald irreparable sein Zum ersten Mal warnt die FED öffentlich. Das AAA Rating ist

nicht mehr zu begründen. Laut der amerikanischen Einlagensicherungsbehörde gibt es noch 830 Problembanken mit 4000 Mrd. faulen Krediten.

 

Die USA Regierung gibt in 2010 1350 Mrd. Dollar mehr aus als Sie einnimmt. Der Schuldenberg beträgt 14.000 Mrd. Dollar.

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Pascal1984
· bearbeitet von Pascal1984

Nicht schlecht, das deutsche Jahresdefizit als Wochendefizit, das schafft nicht jeder :thumbsup:

Prima. Als wär die Bilanz einer Zentralbank auch nur annähernd mit der eines Staates vergleichbar.

 

Die US Regierung hat eine Neuverschuldung von 150 Milliarden alleine im letzten Monat, das sind knapp 40 Milliarden pro Woche, also nicht allzu weit entfernt...

 

Hinzu kommt die Neuverschuldung der Bundesstaaten wie Kalifornien, die bereits an allen Ecken und Enden sparen müssen um´s noch irgendiwe zu schaffen...

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BondWurzel

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Antonia

Hat der Westen abgewirtschaftet?

 

Die Neuordnung der Welt

Zwanzig Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs erschüttern Wohlstandseinbußen viele Industrieländer. Die Finanzkrise ist eine Zäsur. Sie beschleunigt den Machttransfer hin zu den Schwellenländern. Die Verunsicherung in westlichen Demokratien zeigt sogar Züge von Orientierungslosigkeit, weil weltweit eine tektonische Verschiebung im Machtgefüge in Gang gekommen ist.

....

aus: FAZ

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BondWurzel

Hat der Westen abgewirtschaftet?

 

 

Nein, ohne ihn würden die EMs, die weitgehend von Rohstoffen und billigen Arbeitskräften abhängig sind, wieder very unbedeutend werden.

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merkur33

http://adventuresinc...nd-Ireland.aspx

 

empfinde ich persönlich als ziemlich interessanten Artikel.

 

Wirklich sehr interessant. Den Verdacht hab ich schon länger: Besser ein Ende mit Schrecken...

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BondWurzel

03.01.2011/16:13:37

 

 

 

Geschäfte der US-Industrie laufen besser - ISM-Index steigt

 

New York, 03. Jan (Reuters) - Für die US-Industrie geht es weiter bergauf. Der an den Finanzmärkten viel beachtete Konjunkturindex der US-Einkaufsmanager stieg im Dezember auf 57,0 von 56,6 Punkten im Vormonat, wie das Institute for Supply Management (ISM) am Montag mitteilte. Experten hatten im Schnitt mit einem Anstieg auf 57,0 Punkte gerechnet<ECONUS>. Ab Werten von 50 Punkten wird Wachstum signalisiert. "Der Anstieg des ISM-Indexes auf ein hoch in der Wachstumszone liegendes Niveau lässt auf eine fortgesetzte Erholung der US-Industrie hoffen", erklärte Helaba-Experte Ulrich Wortberg.

 

Als stärkster Hemmschuh für eine spürbare Erholung der weltgrößten Volkswirtschaft gilt derzeit der schwache Arbeitsmarkt.

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BondWurzel

07. Januar 2011, 08:38 Uhr

Kongress

US-Finanzminister fürchtet Staatsbankrott

Drastische Worte vom US-Finanzminister: Timothy Geithner hat die Kongress-Abgeordneten vor einer Staatspleite gewarnt. Die Konsequenzen könnten die Folgen der Finanzkrise noch übertreffen. Gleichzeitig kündigte Verteidigungsminister Gates eine zusätzliche Kürzung der Militärausgaben an.

 

Washington - Die Lage ist ernst, sehr ernst sogar: Die Staatsschulden der USA haben Ende Dezember 2010 die Marke von 14 Billionen Dollar überschritten. Im Juni, also rund sechs Monate zuvor, betrug der Schuldenstand noch 13 Billionen Dollar. Das Haushaltsdefizit lag im vergangenen Jahr bei rund zehn Prozent der Wirtschaftsleistung - und damit deutlich höher als etwa im Fast-Pleitestaat Griechenland.

 

Angesichts des gigantischen Defizits wollen Regierung und Kongress in den kommenden Jahren drastisch sparen. US-Verteidigungsminister Robert Gates kündigte nun an, innerhalb von fünf Jahren zusätzliche 78 Milliarden Dollar zu streichen. Dazu soll auch eine Truppenreduzierung um 47.000 Soldaten ab 2015 beitragen, erläuterte der Minister am Donnerstag.

 

Bereits im vergangenen Jahr hatte er angekündigt, 100 Milliarden Dollar einsparen zu wollen. Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 hatten sich die Rüstungsausgaben der USA verdoppelt. Auch das Militär müsse dazu beitragen, die Staatsfinanzen in Ordnung zu bringen, sagte Gates.

 

Da das Verteidigungsbudget den größten Teil des Haushalts ausmache, könne das Pentagon bei den Sparanstrengungen der Regierung keine Ausnahme bilden. Unter anderem will der Minister die Gehälter von Zivilangestellten einfrieren und einige Verteidigungsprogramme streichen.

 

Finanzminister warnt vor Staatsbankrott

 

Warnende Worte richtete Obamas Finanzminister Timothy Geithner an den Kongress. Es bestehe die Gefahr der Zahlungsunfähigkeit. Die USA könnten bereits vor dem 31. März die gesetzlich festgelegte Obergrenze für den Schuldenberg erreichen, erklärte Geithner.

 

Selbst eine kurzfristige oder begrenzte Zahlungsunfähigkeit hätte katastrophale wirtschaftliche Folgen, die für Jahrzehnte anhalten würden und die Konsequenzen der Finanzkrise übertreffen könnten, mahnte Geithner. Derzeit liegt die Schuldenobergrenze bei 14,3 Billionen Dollar. Wann diese genau erreicht werde, sei unklar, so Geithner.

 

Deshalb müsse der Kongress die Grenze unbedingt vor dem Ende des ersten Quartals erhöhen, um das Risiko einer Zahlungsunfähigkeit abzuwenden. Die Regierung könne das Erreichen des Schuldenlimits selbst mit außergewöhnlichen Maßnahmen nur um einige Wochen hinauszögern.

 

Ein Mitarbeiter des Finanzministeriums, der nicht namentlich genannt werden wollte, mahnte die Abgeordneten dazu, die Schuldenobergrenze nicht in die generelle Debatte über eine Kürzung der staatlichen Ausgaben hineinzuziehen. Er drückte jedoch Zuversicht aus, dass der Kongress das Limit anheben wird. Andernfalls würde großer Schaden entstehen.

 

Der republikanische Parlamentschef Boehner erklärte, die USA "dürfen mit ihren Schulden nicht in Verzug geraten". Trotzdem dürfe sich das Land nicht weiterhin "sorglos Geld borgen und immer tiefer in dieses Loch rutschen", hieß es in einer Erklärung des Vorsitzenden des Repräsentantenhauses. Die US-Bevölkerung werde eine solche Anhebung nicht akzeptieren, wenn diese nicht mit "konstruktiven Aktionen" seitens Obama und des Kongresses zur Verringerung der Staatsausgaben einhergehe.

 

Der Vorsitzende des Rats der Wirtschaftsberater von US-Präsident Barack Obama, Austan Goolsbee, hatte am Sonntag im US-Fernsehen vor "katastrophalen" Folgen für die US-Wirtschaft gewarnt, sollte das Land seine Anleihen nicht mehr ordnungsgemäß bedienen können. Es drohe eine "schlimmere Wirtschaftskrise als jene, die wir 2008 gesehen haben".

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

... Deshalb müsse der Kongress die Grenze unbedingt vor dem Ende des ersten Quartals erhöhen, um das Risiko einer Zahlungsunfähigkeit abzuwenden. Die Regierung könne das Erreichen des Schuldenlimits selbst mit außergewöhnlichen Maßnahmen nur um einige Wochen hinauszögern. ...

Und somit wird die Obergrenze eben erhöht und schon ist die Zahlungsfähigkeit wieder gegeben. Ist doch ganz einfach. Das hat man über Jahre bei Privatleuten so gemacht, bis es krachte. Jetzt wiederholt man das beim Staat - bis .....

 

Ich bin ja mal gespannt, ob und zu welchen Sparmaßnahmen es wirklich kommen wird .....

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

Ja das mit dem Staatsbankrott in den USA war die Meldung des Tages trotzdem fällt der Euro :blink: , Goldpreis in € nagt am ATH.

Ich vermute die Ratingagenturen ziehen bald den nächsten Trumpf aus ihrem Ärmel, dann sehen wir $/€ Pari Kursziel Gold 1300€. :D

 

Welche Folgen ein Staatsbankrott für amerikanische Unternehmen haben wird, kann man sich mit etwas Phantasie ausmalen.

 

Ich hoffe man kürzt die Militärausgaben, glaube aber nicht dran, das würde die Welt bedeutend friedlicher machen.

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obx

Ja das mit dem Staatsbankrott in den USA war die Meldung des Tages trotzdem fällt der Euro :blink:

Klar, weil die Amis das auch offensiv angehen und ansprechen. Ergo traut man denen auch eher zu, Probleme lösen zu können. Die europäische Taktik des Vertuschens, des Schwarzen-Peter-Spielchens und verharmlosen trägt nun wirklich nicht dazu bei, Vertrauen zu schaffen.

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CHX

Ich hoffe man kürzt die Militärausgaben, glaube aber nicht dran, das würde die Welt bedeutend friedlicher machen.

 

Die Militärausgaben sollen bis 2016 um ca. 78 Milliarden USD eingekürzt werden.

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losemoremoney

Ich hoffe man kürzt die Militärausgaben, glaube aber nicht dran, das würde die Welt bedeutend friedlicher machen.

 

Die Militärausgaben sollen bis 2016 um ca. 78 Milliarden USD eingekürzt werden.

 

Peanuts

http://en.wikipedia.org/wiki/File:U.S._Defense_Spending_Trends.png

 

Die Ausgaben werden Sie wohl nie kürzen, ist halt ein mordlüsternes Volk, traurig ist das.

post-7359-0-49230800-1294428165_thumb.png

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obx

Die Ausgaben werden Sie wohl nie kürzen, ist halt ein mordlüsternes Volk, traurig ist das.

Könntest Du solche Verunglimpfungen, Beleidigungen und die Einnahme eines ganzen Volkes in Sippenschaft bitte unterlassen! Dein Ton ist echt daneben

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

Die Ausgaben werden Sie wohl nie kürzen, ist halt ein mordlüsternes Volk, traurig ist das.

Könntest Du solche Verunglimpfungen, Beleidigungen und die Einnahme eines ganzen Volkes in Sippenschaft bitte unterlassen! Dein Ton ist echt daneben

 

Dann sind es eben die gewählten Vertreter des amerikanischen Volkes, die den Völkermord anzetteln.

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CHX

Die Militärausgaben sollen bis 2016 um ca. 78 Milliarden USD eingekürzt werden.

 

Peanuts

 

 

Das mag ja sein, ist aber auch nur eine erste Reaktion auf die Staatspleitenmeldungen - ich denke, die Einsparmaßnahmen werden zukünftig deutlich höher ausfallen (müssen) ...

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Zinsjäger
· bearbeitet von Zinsjäger

Die zunehmende Anzahl an (unproduktiven) Staatsdienern in den Staaten

sorgt ähnlich wie in Deutschland dafür, dass bei bestehenden Missständen

nicht ausreichend gegengesteuert werden kann.

 

1a43.jpg

 

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Kaffeetasse

 

 

Die Militärausgaben sollen bis 2016 um ca. 78 Milliarden USD eingekürzt werden.

 

Peanuts

http://en.wikipedia.org/wiki/File:U.S._Defense_Spending_Trends.png

 

Die Ausgaben werden Sie wohl nie kürzen, ist halt ein mordlüsternes Volk, traurig ist das.

 

hui, da sieht man schön die "versteckte inflation"...von 350 mrd auf 650 mrd, macht gute 2000 pro bürger statt vorher 1000. das nenn ich mal ne saftige "schutzgelderhöhung" :w00t:

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Ca$hflow

 

 

Peanuts

http://en.wikipedia.org/wiki/File:U.S._Defense_Spending_Trends.png

 

Die Ausgaben werden Sie wohl nie kürzen, ist halt ein mordlüsternes Volk, traurig ist das.

 

hui, da sieht man schön die "versteckte inflation"...von 350 mrd auf 650 mrd, macht gute 2000 pro bürger statt vorher 1000. das nenn ich mal ne saftige "schutzgelderhöhung" :w00t:

Wo machst du dort die verstecke Inflation ausfindig? Ausgabenerhöhung ja, aber warum unbedingt Inflation?

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Atros

Die zunehmende Anzahl an (unproduktiven) Staatsdienern in den Staaten

sorgt ähnlich wie in Deutschland dafür, dass bei bestehenden Missständen

nicht ausreichend gegengesteuert werden kann.

 

 

Komisch.Ich dachte immer wir hätten die Staatsdiener und die hohen Steuern weil sonst unser Land komplett zusammenbrechen würde.

Der Staat muss sich doch um alles kümmern.

Bsp.: Die Staatsdiener haben heute die Sonne aufgehen lassen.Sonst wäre es heute dunkel gewesen.

Ok,jetzt ist es dunkel weil sie Dienstschluss haben.Aber morgen macht der erste wieder das Licht an.

 

Spass beiseite.

Gerade die "gefühlten" Missstände sind es die die Anzahl der Staatsdiener explodieren lassen.

Denn wenn dieser Staat sich nicht jede Aufgabe an Land ziehen würde,sondern sich auf seine Kernaufgaben konzentrieren würde,dann könnten wir sicherlich auf viele (unproduktive) Staatsdiener verzichten.

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odenter

Ach die heulen da rum und verbreiten "panik" damit die Schuldenobergrenzre angehoben wird, das ist der einzige Zweck.

Mich würde mal interessieren was ne Bank zu mir sagen würde wenn ich sage.

"Hey ich kann meine Schulden bald nicht mehr bedienen, erhöhr mal meinen Kreditrahmen". Ich glaube die würden mich auslachen.

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