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desesperado

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Archimedes

Eigentlich erstaunlich, dass die Börse da nicht stärker reagiert.

 

 

Nordkorea und Südkorea liefern sich Artillerieduell

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http://www.spiegel.d...,730612,00.html

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Pascal1984
· bearbeitet von Pascal1984

Schon interessant zur Zeit, ständig Flugzeugabstürze, neue Vulkanausbrüche, Skandale, Staatspleiten und jetzt noch ein drohender (Atom?)krieg....

 

Wer weiß, vielleicht ist´s ja doch 2012 soweit... <_<

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Aktiennovize

Eigentlich erstaunlich, dass die Börse da nicht stärker reagiert.

 

Wundert mich auch... Ob es nochmal zum Komplettabsturz kommt? Dann sind Irland und Griechenland sogar uninteressant.....

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odenter

[ironie an]Na klar, wir kennen Nordkorea ja auch als wirtschafts Supermacht, genauso wie Südkorea. Also das die Börsen da nicht in den Keller stürzen ist echt verwunderlich...[ironie aus]

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Pascal1984

[ironie an]Na klar, wir kennen Nordkorea ja auch als wirtschafts Supermacht, genauso wie Südkorea. Also das die Börsen da nicht in den Keller stürzen ist echt verwunderlich...[ironie aus]

 

Nordkorea nicht, aber Südkorea ist wirtschaftlich tatsächlich eine Hausnummer geworden...

Auch wenn mancher Ignorant das nicht sehen will...

 

Darüber hinaus könnte der Irre auf die Idee kommen, neben den Südkoreanern noch den Japanern eins überzuziehen,

 

und dann wirds an der Börse heftig, ganz zu schweigen von den vielen Opfern die es dann gibt!

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obx
· bearbeitet von obx

[ironie an]Na klar, wir kennen Nordkorea ja auch als wirtschafts Supermacht, genauso wie Südkorea. Also das die Börsen da nicht in den Keller stürzen ist echt verwunderlich...[ironie aus]

Deine Ironie in Ehren. Aber de facto stehen sich immer noch im Koreakonflikt zwei Weltmächte gegenüber. China und die USA. Ich traue mir eine Meinung in Sachen China jedenfalls nicht zu. Ich weiß nicht inweiweit alt-kommunistische-Kader dort doch noch das sagen haben könnten, insb. wie sich ein mitlitärischer Konflikt auf die Beziehungen China-USA auswirken.

 

Ein Handelskrieg wäre im Zuge dessen jedenfalls kein abwegiges Szenario, wenn US-Politiker zum Boykott chinesischer Waren aufrufen. Die Chinesen wiederum wichtige Handelsverbindungen kappen und Rohstoffe zurückhalten.

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Archimedes

Korea ist in den letzten Jahren in die Top 10 der Industrienationen aufgestiegen, GDP ~ $1.4 Billionen.

 

Korea hatte, aufgrund der massiven Industrieproduktion, den weltweit höchsten Pro-Kopf-Verbrauch an chemischen Erzeugnissen.

Der Ölverbrauch ist auf dem Niveau von Deutschland und nur etwas weniger als Indien.

Bekannte Marken wären Samsung und LG, bis vor kurzem kam die Hälfte der Weltproduktion an LCD Panels aus Korea.

 

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Roter Franz

 

Deine Ironie in Ehren. Aber de facto stehen sich immer noch im Koreakonflikt zwei Weltmächte gegenüber. China und die USA. Ich traue mir eine Meinung in Sachen China jedenfalls nicht zu. Ich weiß nicht inweiweit alt-kommunistische-Kader dort doch noch das sagen haben könnten, insb. wie sich ein mitlitärischer Konflikt auf die Beziehungen China-USA auswirken.

 

Ein Handelskrieg wäre im Zuge dessen jedenfalls kein abwegiges Szenario, wenn US-Politiker zum Boykott chinesischer Waren aufrufen. Die Chinesen wiederum wichtige Handelsverbindungen kappen und Rohstoffe zurückhalten.

 

Unter dem Strich ist China immer noch ein Exportland mit sehr schwachen Binnenkonsum.

Wenn die Chinesen wirklich den Stalinisten in Nord Korea zur Seite stehen, müssen Sie damit rechnen, das bis auf Venezuela und vielleicht der Irak, alle anderen Länder einen mehr oder minder, abgestimmten Boykott der chin. Waren durchführen. Made in China wäre ein für alle mal unten durch.

 

Diese Risiko gehen die Chinesen nicht ein. Dafür haben Sie viel zu viel zu verlieren.

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BondWurzel

24. November 2010, 11:05 Uhr

Geschäftsklima

Wirtschaft so euphorisch wie seit 1991 nicht mehr

Die deutschen Unternehmen lassen sich von der Euro-Krise nicht die Stimmung vermiesen: Der vom Münchner Ifo-Institut erhobene Geschäftsklimaindex stieg im November auf den besten Wert seit der Wiedervereinigung.

 

München - Hochstimmung bei deutschen Unternehmern: Trotz der Schuldenkrise in Europa ist die Stimmung in der Wirtschaft so gut wie noch nie seit der Wiedervereinigung. Der Ifo-Geschäftsklimaindex stieg im November überraschend auf 109,3 von 107,7 Punkten im Vormonat, teilte das Münchner Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) an diesem Mittwoch mit. Das war bereits der sechste Anstieg in Folge - und der höchste Wert seit Beginn der gesamtdeutschen Berechnung 1991.

 

Die für den Index befragten Manager schätzten sowohl die Aussichten für die kommenden sechs Monate als auch die Geschäftslage besser als zuletzt ein. "Die deutsche Wirtschaft schraubt sich immer höher", sagte Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn. Die Stimmung verbesserte sich in allen großen Branchen - von der Industrie über den Bau, dem Groß- und Einzelhandel bis hin zu den Dienstleistern. Das Barometer für die Erwartungen stieg von 105,2 auf 106,3 Punkte. Das Lagebarometer kletterte von 110,2 Punkten auf 112,3 Punkte. 40 von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt mit einem Rückgang auf 107,4 Punkte gerechnet.

 

Die deutsche Wirtschaft war im dritten Quartal um 0,7 Prozent gewachsen - fast doppelt so schnell wie die Euro-Zone mit 0,4 Prozent. Neben Exporten und Investitionen stützte auch der private Konsum das Wachstum. Die Bundesregierung sagt für das zu Ende gehende Jahr ein Wachstum von 3,4 Prozent voraus, das sich 2011 auf 1,8 Prozent abschwächen soll.

 

"Der Aufschwung ist intakt und breit angelegt"

 

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht die deutsche Wirtschaft auch mittelfristig auf Wachstumskurs. In den nächsten Jahren seien - wenn alles richtig gemacht werde - "vernünftige Wachstumsraten" möglich, sagte Merkel am Mittwoch in der Generaldebatte des Bundestags zum Haushalt 2011.

 

"Der Aufschwung ist intakt und breit angelegt", sagte Ifo-Experte Klaus Abberger zu Reuters. Die Schuldenkrise zahlreicher Euro-Länder lasse die deutschen Unternehmen noch kalt. "Das schlägt bisher nicht auf das Geschäft durch." Zwar seien die Exporterwartungen leicht zurückgegangen, insgesamt aber noch auf einem hohen Niveau. Dafür spiele die inländische Nachfrage eine zunehmende Rolle. Damit bessere sich auch die Lage am Arbeitsmarkt. "Die Rezession liegt hier hinter uns."

 

Der monatlich unter rund 7000 Unternehmen erhobene Ifo-Geschäftsklimaindex gilt als wichtiges Stimmungsbarometer der deutschen Wirtschaft.

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Chemstudent

Die politische Debatte über Korea kann nun hier fortgeführt werden. :)

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markymark

28.11.2010 15:34

Handel spricht von 'Traumstart' ins Weihnachtsgeschäft

 

Der Start ins diesjährige Weihnachtsgeschäft hat dem deutschen Einzelhandel nach Angaben seines Branchenverbandes volle Läden und klingende Kassen beschert. Der HDE sprach am Sonntag von einem "Traumstart". In der Woche vor dem ersten Advent habe der Umsatz deutlich über dem Niveau des Vorjahres gelegen, sagte HDE- Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. "Auch der Samstag war geprägt von belebten Städten und vollen Geschäften." Die Mehrheit der Händler sei sehr zufrieden. Vor allem die Kaufhäuser hätten vom Kundenansturm profitiert.

 

Klassische Geschenkartikel wie Spielzeug, Schmuck und Uhren gingen nach HDE-Angaben ebenso häufig über den Ladentisch wie Flachbild- Fernseher und andere Artikel aus der Unterhaltungselektronik. Auch Kerzen, Adventskränze und Süßigkeiten standen häufig auf dem Einkaufszettel. Durch das winterliche Wetter zog zudem der Verkauf von wärmenden Textilien deutlich an.

 

Mit dem Weihnachtsgeschäft macht der Handel traditionell ein Fünftel seines Jahresumsatzes. Wegen der guten Konjunkturstimmung rechnet die Branche im Vergleich zum Vorjahr mit einem Umsatzplus von 2,5 Prozent.

 

Der IT-Branchenverband Bitkom teilte mit, drei Viertel der Firmen (76 Prozent) berichten von einer Verbesserung der Geschäfte gegenüber dem Vorjahr. "Wir sind hochzufrieden mit der Entwicklung zum Beginn des Weihnachtsgeschäfts und gehen von einer Fortsetzung des positiven Trends in den kommenden Wochen aus", sagte Bitkom-Präsident August- Wilhelm Scheer laut Mitteilung./ax/DP/enl

 

AXC0022 2010-11-28/15:34

 

 

 

© 2010 dpa-AFX

 

 

 

 

 

 

28.11.2010 14:44

US-Einzelhandel zufrieden mit 'Black Friday'

 

Der US-Einzelhandel hat sich in ersten Einschätzungen zufrieden mit dem Start in das Weihnachtsgeschäft gezeigt. Der Ansturm auf die Angebote am "Black Friday", dem Freitag nach dem Familienfest Thanksgiving, sei deutlich größer gewesen als im Vorjahr. Zudem hätten die Konsumenten mehr Geld ausgegeben als in dem Krisenjahr 2009, berichteten US-Medien am Samstag unter Berufung auf Einzelhändler und Analysten. Konkrete Daten lagen aber zunächst nicht vor.

 

Nach einer Vorab-Schätzung des US-Einzelhandelsverbandes wollten rund 138 Millionen Amerikaner an dem traditionell umsatzstarken Tag einkaufen gehen, vier Millionen mehr als im Vorjahr. Die Geschäfte im ganzen Land hätten zum Teil bereits um Mitternacht ihre Türen geöffnet, manche machten sogar erstmals überhaupt am Feiertag selbst auf. Viele Läden lockten mit Schnäppchen, die nur in den Morgenstunden galten. Vor allem elektronische Artikel wie LCD-Fernseher waren gefragt.

 

Eine Fortsetzung findet die Rabattschlacht seit wenigen Jahren gleich am Montag mit Angeboten im Internet. Dieser Tag wird auch als "Cyber Monday" bezeichnet.

 

Das Weihnachtsgeschäft ist für den US-Handel, der besonders unter der schwachen Konjunktur im Land leidet, äußerst wichtig. Die Zeit zwischen Thanksgiving und Heiligabend macht den entscheidenden Teil ihres Jahresumsatzes aus. Der Konsum trägt rund 70 Prozent der Wirtschaftsleistung der USA bei./mcm/DP/enl

 

AXC0011 2010-11-28/14:44

 

 

 

© 2010 dpa-AFX

 

 

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Pascal1984

Und das, wo es doch aufwärts geht...Gewerbeimmobilienleerstand

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H.B.

Darauf habe ich schon lange gewartet:

 

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To make matters worse, it has a broken political system and is without a government since April. International money market traders pushed on Monday the cost of insuring Belgium's debts to record levels. The interest payments still fall short of those charged for Spain's government the Portuguese, but analysts said the gap was narrowing quickly.

Belgium is having to pay a political risk premium, because it still doesn't have a government in place to make decisions over how to curb its spending and its debts, which is what the market wants to see, said one analyst.

While the rest of the continent has wrestled with the question of what to cut and when in an effort to control government spending, the 10 million Belgians have been locked in a three-year row between Flemings and Walloons over how to govern a constituency encompassing Brussels and its suburbs, focus of a dispute over voting rights among the language groups.

In April the government of two times Prime Minister Yves Leterme collapsed when he failed to resolve what had become a constitutional crisis centered on the linguistically at odds constituency of Brussels-Halle-Vilvoorde. An election in June split the country. The majority of Flemish voters want a dose of British-style austerity, a range of socialist parties from both parts of the country - which as a group did fairly well in the election and form the largest bloc - refuse to agree any cuts.

In the febrile atmosphere of trading in government debt, any country without a coherent plan can be seen as irresponsible or with something to hide.

The premium to insure Belgium's debts rose 5% Monday: it now costs £155,000 to insure £10m of Belgian bonds against the possibility of default. The cost of insuring Spanish and Portuguese debt was up again, £312,000 and £510,000 respectively.

A government spokesman denied that Belgium was in trouble, saying makes the character of our debts very different to the UK.

We are net savers. So our government does not need to refinance its debts in the same way as the UK, which has borrowed more internationally.

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Pascal1984

Die Maske fällt... langsam aber sicher!!!

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Regina

Welt online Heute

 

"Märkte zweifeln an Deutschlands Kreditwürdigkeit"

 

Passt irgendwie, oder?

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Pascal1984
· bearbeitet von Pascal1984

Das ist durchaus realistisch, wenn man einbezieht, das wir quasi der "Hauptschuldner" für den Rettungsschirm sind, und da dieser wohl bald erweitert wird, wird die frage ob wir das alles zahlen können schon brechtigt sein, ein glück das wir nicht von einen haufen teflonbeschichteter Volksverarscher regiert werden :angry:

 

Aber wenns euch beruhigt, vor uns kommen die Franzosen und die Italiener dran, die sind die viel größeren Hochstabler nach Schuldenberg gemessen...

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Pascal1984

Irrsinn ohne Grenzen...

 

3,3 Billionen für die Banken

 

ROUNDUP: Auch deutsche Banken nutzten Billionen-Hilfe von US-Notenbank

 

WASHINGTON (dpa-AFX) - Die gigantische Nothilfe der US-Notenbank während der Finanzkrise ist auch zahlreichen ausländischen Banken zugutegekommen, darunter vielen deutschen. So habe etwa die Commerzbank einmal 13 Milliarden Dollar erhalten und sich dazu noch 25 Mal an ein anderes Darlehensprogramm der Fed gewandt, um 7,25 Milliarden Dollar zu borgen, berichtet das "Wall Street Journal" (WSJ) am Donnerstag. In den umfangreichen Listen der Federal Reserve über die insgesamt 21 000 Transaktionen der zehn eigens aufgelegten Notkreditprogramme finden sich unter anderem auch die Dresdner Bank sowie Norddeutsche und Bayerische Landesbank aufgeführt.

 

Insgesamt gewährte die Fed den Angaben zufolge in der Krise Kredite über 3,3 Billionen Dollar (2,51 Billionen Euro). Empfänger waren nicht nur notleidende amerikanische Geldhäuser, sondern auch US-Großkonzerne wie General Electric und "zu einem überraschenden Grad" auch ausländische Banken, die hunderte Milliarden Dollar an kurzfristigen Krediten erhalten hätten, schreibt die Zeitung. Die Fed hatte die Dokumente über die Transaktionen am Mittwoch offengelegt.

 

"Es ist klar, dass ausländische Institutionen große Nutzer der Fed-Programme waren, auch als Möglichkeit, US-Dollar zu ihren europäischen Haupthäusern zu schaffen", sagte Robert Eisenbeis, Chef- Geldmarktökonom der Beraterfirma Cumberland Advisors, der Zeitung. Überdies seien beinahe 600 Milliarden Dollar an Krediten an ausländische Zentralbanken gegangen, berichtet das WSJ.

 

Die Darlehensprogramme, die vor allem in den Jahren 2008 und 2009 die Wirtschaft stützten, sind inzwischen beendet worden, die meisten Darlehen wurden schon zurückgezahlt. Die Federal Reserve rechnet nach Angaben der "Washington Post" nicht mit Verlusten.

 

Die Investmentbank Goldman Sachs (Goldman Sachs Group) lieh sich nach dem Zusammenbruch von Lehman Brothers im September 2008 den Angaben zufolge 84 Mal von der Notenbank Geld, Konkurrent Morgan Stanley sogar 212 Mal. In der Spitze habe Goldman mit 18 Milliarden Dollar an Kurzfrist-Krediten in der Kreide gestanden, Morgan Stanley mit fast 60 Milliarden./fb/DP/bgf

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el galleta
Im Land der willigen Opfer

Quelle: SPON

 

Es könnte sicher auch Deutschland gemeint sein... ;)

 

saludos,

el galleta

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obx
Im Land der willigen Opfer

Quelle: SPON

Irgendwie ist das bitter. Da denkt man das die Leute nach Lehman kritischer auf Banker und Vermögensverwalter reagieren, und da werden die Methoden der Abzocker immer dreister und skuriler und die Leute fallen trotzdem massenhaft drauf rein.

 

Dieses Phänomen (dieses Wort beschreibt es am besten) muss mir echt mal einer erklären.

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Archimedes

Export-Bilanz

 

Wiesbaden - Die deutschen Unternehmen haben auch im Oktober auf Jahressicht deutlich mehr exportiert. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch nach vorläufigen Ergebnissen mitteilte, konnten sie Waren im Wert von rund 86,8 Milliarden Euro ins Ausland verkaufen - 19,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Die Einfuhren stiegen um 21,0 Prozent auf rund 72,6 Milliarden Euro. Die Außenhandelsbilanz schloss damit im Oktober mit einem Überschuss von 14,2 Milliarden Euro ab. Im Oktober 2009 hatte der Saldo 12,5 Milliarden Euro betragen. Gegenüber September sanken die Ausfuhren um 1,1 Prozent, während die Einfuhren um 0,3 Prozent zunahmen. "Wir hatten wegen der schwächeren Auftragsentwicklung in der Industrie mit einem Rückgang gerechnet", sagte Jörg Lüschow von der West LB in einer ersten Kurzanalyse der Zahlen. Der Außenhandelsüberschuss liege aber noch über dem Niveau des dritten Quartals. Der Außenhandel dürfte deshalb das Wachstum auch am Jahresende anschieben.

 

"Im Ausland liefen die Geschäfte für die Firmen sehr gut", folgert auch Alexander koch von UniCredit. Das lege nahe, dass der Rückgang im Oktober nur eine kurzfristige Korrektur sei. Die Einkaufsmanagerindizes signalisierten jedoch eine steigende Nachfrage aus China, und auch in den USA gehe die Erholung zwar langsam, aber stetig voran. Das Umfeld ist damit trotz bestehender Euroraumrisiken weiterhin sehr günstig."

 

Insgesamt wurden in den ersten zehn Monaten Waren im Wert von 790,0 Milliarden Euro exportiert, während das Volumen der Einfuhren auf 661,7 Milliarden Euro beziffert wurde. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum lagen die Einfuhren damit um 19,1 Prozent höher. Die Importe stiegen um 19,6 Prozent.

 

Der Exportverband BGA rechnet für 2010 mit einem Wachstum von 16 Prozent auf 937 Milliarden Euro - das wäre der stärkste Zuwachs seit zehn Jahren. 2011 soll erstmals die Billionengrenze geknackt werden. Wegen der Wachstumsschwäche in den USA und einigen Euro-Ländern sowie dem Auslaufen staatlicher Konjunkturprogramme bei wichtigen Handelspartnern dürften die Geschäfte in den kommenden Monaten nicht mehr so rasant wachsen: Im Oktober stiegen die Auslandsaufträge der exportabhängigen Industrie nur noch 0,8 Prozent, während die Inlandsaufträge drei Mal so stark zulegten.

 

http://www.spiegel.d...,733471,00.html

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Roter Franz

 

Für wieviele Tage Schulddienst reicht das?

 

Keine Ahnung, aber der US FED reicht das genau 2,5 Tage, da Sie pro Tag für 5 Mrd. Dollar US Staatspapier kauft.

 

Somit pumpt Sie pro Woche zwischen 25 - 35 Mrd. Dollar in den Markt , in der Hoffnung, das es keine Deflation gibt, das Geld real investiert wird ( am besten in den USA) und die chinesische Rating Agentur, die USA nicht noch unter Investmentgrad abstuft. Sollte das passieren, muß die FED pro Woche für 50 - 80 Mrd. Dollar kaufen, weil die Chinesen als Käufer ausfallen.

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Archimedes
Frankfurt/Main - Es gibt immer weniger Arbeit - aber immer mehr Arbeitnehmer.

Das ist kurz gesagt, die Erkenntnis aus einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der Linkspartei. Der jüngste Aufschwung am deutschen Arbeitsmarkt basiert demnach offenbar vor allem auf demografischen Effekten und dem Wachstum der atypischen Beschäftigung.

Laut "Frankfurter Rundschau" nahm die Beschäftigung zwischen 1992 und 2010 sogar deutlich ab, wenn man die geleisteten Arbeitsstunden zugrunde legt und sie in Vollzeitstellen umrechnet. Dann ergebe sich in diesem Zeitraum ein Rückgang um 1,8 Millionen Arbeitsplätze, obwohl die Zahl der Erwerbstätigen um etwa 2,6 Millionen zugenommen habe. Entlastet habe auch die Alterung der Bevölkerung. Allein zwischen 2005 und 2010 seien nach den Angaben des Ministeriums 800.000 mehr Ältere aus dem Berufsleben ausgeschieden als Jüngere nachrückten. Dieser demografische Effekt zeige sich am deutlichsten im Osten, wo eine geringe Geburtenzahl und eine starke Abwanderung zusammenträfen. Entsprechend beruhe die gesamtdeutsche Abnahme von Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung den offiziellen Zahlen zufolge seit 1992 auf dem demografiebedingten Rückgang in den neuen Ländern. Im Westen sei die Zahl der Arbeitslosen dagegen gewachsen.

 

Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Linkspartei, Sabine Zimmermann, sagte der Zeitung: "Die Arbeitsmarkterfolge sind nicht das Ergebnis neuer Jobs, sondern der Aufsplittung von Arbeitsplätzen in kleine Teilzeit- und Minijobs". Ohne "einen Handschlag von Politik und Wirtschaft" habe zudem der demografische Faktor geholfen. Von einem Jobwunder könne daher keine Rede sein.

 

Die Bundesagentur für Arbeit meldet seit geraumer Zeit Rekorde: So war die Erwerbslosenzahl im Oktober zum ersten Mal seit rund zwei Jahren unter die Marke von drei Millionen gesunken. Zugleich erreichte die Zahl der Beschäftigten im Oktober einen neuen Rekordstand. Insgesamt wurden rund 40,9 Millionen Erwerbstätige gezählt - 405.000 mehr als im Vorjahresmonat. Das sei der höchste Stand seit der Wiedervereinigung, teilte das Statistische Bundesamt mit. Der alte Rekord im Oktober 2008 mit 40,77 Millionen Beschäftigten wurde damit gebrochen.

 

Allerdings boomen vor allem geringfügige und unsichere Formen der Beschäftigung. Es gibt rund fünf Millionen Deutsche, die zum Beispiel einen 400-Euro-Job haben. Mehr als 2,2 Millionen verdienen sich mit einem Mini-Job etwas dazu. Und wer eine vermeintlich feste Anstellung findet, landet immer öfter bei einer Zeitarbeitsfirma. Die Branche feiert derzeit einen Rekord nach dem anderen. 900.000 Deutsche arbeiten trotz der wirtschaftlichen Erholung nur dann, wenn sie gerade gebraucht werden.

http://www.spiegel.d...,733701,00.html

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BondWurzel

US-Verschuldung

Vorboten einer Dollar-Schuldenkrise

09. Dezember 2010, 17:45

 

Die US-Verschuldung liegt weit über jener der Eurozone. Ans Sparen wird nicht gedacht, Staats­anleihen spiegeln das Risiko wider

 

Washington/Wien - Während die Gemeinschaftswährung seit Wochen und Monaten von den Finanzmärkten unter Druck gesetzt wird, verfolgten die USA das Spektakel erste Reihe fußfrei. Und das, obwohl die Washingtoner Haushaltsdaten weit schlechter aussehen als jene der Eurozone. Während die Verschuldung in Europa im kommenden Jahr geringfügig auf 86 Prozent der Wertschöpfung steigen wird, sagt der Währungsfonds den USA einen Sprung auf 99,3 Prozent voraus. 2012 wird dann die Schallmauer von 100 Prozent durchbrochen.

 

Grund für diese Entwicklung ist das massive Füllhorn, das die USA trotz der kritischen fiskalischen Situation weiter ausschütten. Während die Euro-Defizite heuer auf 6,3 Prozent zurückkommen, klafft im US-Haushalt ein Loch in der Größenordnung von neun Prozent. Und: Nach der Notenbank Fed öffnet Präsident Barack Obama neuerlich die Schleusen und verlängert Steuererleichterungen für Arm und Reich. Ein Analyst sprach von einem "Desaster für den US-Haushalt". Ganz zu schweigen von Privatverschuldung und Leistungsbilanzloch.

 

Auch internationalen Analysten wird das langsam zu viel des Guten. Die Bonität der Vereinigten Staaten rückt zusehends in den Fokus der Anleger. Am deutlichsten war das im Verfall zehnjähriger US-Staatsanleihen der letzten Tage zu erkennen, die zu den Kursen gegenläufige Verzinsung stieg bis Mittwoch um 40 Basispunkte auf 3,33 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit Juni des Jahres. Auch wenn sich die Situation am Donnerstag wieder beruhigte, gilt der dramatische Anstieg der Renditen als Warnschuss für die Obama-Administration.

 

Die Ratingagenturen Moody's und Fitch haben bereits mehr oder weniger deutlich ihre Zweifel an der Top-Bonität AAA geäußert, wenngleich eine drohende Herabstufung sicher nicht kurzfristig erfolgen wird. Beide sprechen von dringendem Handlungsbedarf, von dem in Washington aber nicht die Rede ist. Im Gegenteil: Die Vorschläge einer von Obama eingesetzten Kommission, das Haushaltsdefizit in den nächsten zehn Jahren um vier Billionen Dollar (3,2 Billionen Euro) einzudampfen, stoßen allseits auf Proteste.

 

Dabei ist die Lage prekär: Vor allem die Defizite im Gesundheitswesen werden bei gleichzeitiger Alterung der Gesellschaft zu einer Kostenexplosion führen. Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat errechnet, dass die USA selbst bei Einfrieren der alterungsbedingten Ausgaben und bei einer Reduktion des Defizits alle fünf Jahre um einen Prozentpunkt bis 2040 mit einer Verdoppelung der Verschuldung rechnen müssen. Von den Industriestaaten steht nur Japan ähnlich schlecht wie die USA da.

 

In die gleiche Kerbe schlägt China, namentlich Notenbanker Li Daokui. Er rechnet damit, dass sich die Aufmerksamkeit der Finanzmärkte in ein oder zwei Jahren von der Eurozone ab- und den USA zuwenden wird. Dollar und Staatsanleihen werden demnach dauerhaft auf Tiefflug gehen. (as, DER STANDARD, Printausgabe, 10.12.2010)

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