Zum Inhalt springen
desesperado

Nachrichten, Kommentare, Prognosen

Empfohlene Beiträge

Antonia
· bearbeitet von Antonia

Nouriel Roubini

 

http://www.project-syndicate.org/commentary/roubini25/German

 

Sehr interessantes Interview (in Deutsch)

 

Da lege ich gleich noch einmal nach:

Düstere Prognosen

Die Deflationsbären sind los

Paul Krugman, David Rosenberg und Albert Edwards sind sich einig: Der Weltwirtschaft droht ein gefährlicher Verfall der Preise. ...

Krugman spricht sogar von einer "dritten Depression" nach 1873 und der Phase von 1929 bis 1931: "Für die Weltwirtschaft und für all die Millionen, die keine Arbeit finden, werden die Kosten immens sein", schrieb Krugman in einem Beitrag für die "New York Times". "Die Regierungen sind besessen von Inflation, obwohl die größte Gefahr die Deflation ist. (...) Sowohl die USA als auch Europa laufen in die japanische Falle." ...

aus: Capital

 

Wenn man die Meinungen dieser Oekonomen liest, kann man nur noch depressiv werden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Pascal1984

Kurzfristige heftige Deflation, dann sehr hohe Inflation - angesichts der sparmaßnahmen, die man aber dauerhaft nicht durchhalten wird und dann die druckermaschinen anwerfen dürfte, eigentlich einleuchtend!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
obx

Kurzfristige heftige Deflation, dann sehr hohe Inflation - angesichts der sparmaßnahmen, die man aber dauerhaft nicht durchhalten wird und dann die druckermaschinen anwerfen dürfte, eigentlich einleuchtend!

Nur Trichet findet das nicht so einleuchtend

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Pascal1984

Kurzfristige heftige Deflation, dann sehr hohe Inflation - angesichts der sparmaßnahmen, die man aber dauerhaft nicht durchhalten wird und dann die druckermaschinen anwerfen dürfte, eigentlich einleuchtend!

Nur Trichet findet das nicht so einleuchtend

 

Kleine Kinder sehen es auch nicht ein, wenn man ihnen nen lolly wegnimmt...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Antonia

Dann machen wir doch gleich weiter:

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Grauen liegt so nah?

Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PWC (PriceWaterhouseCoopers) hat die Bilanzen der europäischen Banken unter die Lupe genommen (Stand Ende 2009) und auf Problemkredite untersucht. ...

Link: egghats blog

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Pascal1984

Dann machen wir doch gleich weiter:

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Grauen liegt so nah?

Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PWC (PriceWaterhouseCoopers) hat die Bilanzen der europäischen Banken unter die Lupe genommen (Stand Ende 2009) und auf Problemkredite untersucht. ...

Link: egghats blog

 

Was glaubst du, warum das Hilfspaket anfang mai geschnürt wurde? Nicht für die Länder- sondern für die Banken, denen die schrottanleihen abgekauft wurden!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Antonia

Ja, aber bei dem Hilfspaket war das Problem, dass die Banken Anleihen der PIGS-Staaten halten. Hier geht es um Problemkredite, die nicht mehr bezahlt werden. Ich nehme einmal an, das es sich um amerikanische Immobilienkredite handelt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
obx

aus: Capital

 

Wenn man die Meinungen dieser Oekonomen liest, kann man nur noch depressiv werden.

Das Zitat aus dem Artikel halte ich für erklärungsbedürftig

Der Société-Générale-Stratege erwartet Wertpapierkäufe im großen Stil, die die bisherige quantitative Lockerung der Notenbanken in den Schatten stellen würden. "Das Resultat wird eine Hyperinflation sein. Das ist offensichtlich", schreibt Edwards. Er hält Teuerungsraten von 20 Prozent oder mehr für naheliegend.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Pascal1984

Ja, aber bei dem Hilfspaket war das Problem, dass die Banken Anleihen der PIGS-Staaten halten. Hier geht es um Problemkredite, die nicht mehr bezahlt werden. Ich nehme einmal an, das es sich um amerikanische Immobilienkredite handelt.

 

Das ist die von mir vor einigen Wochen beschriebene anrollende 2te Welle der Probleme bei Us-Immobilien, diesmal gewerbeimmobilien!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel
Er hält Teuerungsraten von 20 Prozent oder mehr für naheliegend.

 

Wo, in Zimbabwe?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
obx

Wo wir dann schon bei den ganzen Börsenpropheten sind, schmeiß ich mal den Hut vom Marc Faber in den Ring.

 

Wenn ich mir das so recht überlege stimme ich dem Faber sogar eher zu als den anderen Herren. Wird gespart und das wirtschaftliche Wachstum gebremst, so dass Deflation entsteht, droht die Wirtschaft erneut zu kollabieren. Droht sie erneut zu kollabieren, werden Notenbanken wieder sehr viel billige Liquidität in den Markt pumpen und die Staaten erneut massive Konjunkturprogramme auflegen...

 

Ich würd nur mal gerne wissen ob es einen Ökonomen gibt der sich damit schon beschäftigt hat. Keynes ist ja gut, und seine Thesen sind auch im Grunde richtig. Allerdings sind sie richtig, wenn die Staatsverschldung bei 15% vom BIP liegt. Wenn die Verschuldung schon bei 80% des BIP liegt, stellt sich das natürlich ein wenig anders dar. Es muss also einen Break-even geben, bei welchem die Gleichung, dass durch die wirtschaftliche Belebung von Konjunkturprogrammen später mehr Steuereinnahmen generiert werden, mit denen das Defizit wieder ausgeglichen wird, nicht mehr aufgeht. Bloß wo liegt dieser Punkt? Bei 60, 70, 90, 150% Staatsverschuldung? Man, da haben wir so viele Nobelpreisträger...

 

Hier der Artikel

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Pascal1984
· bearbeitet von Pascal1984
Er hält Teuerungsraten von 20 Prozent oder mehr für naheliegend.

 

Wo, in Zimbabwe?

 

bei uns, nachdem die deflation nicht durchgehalten wird und in form von durckfrischen scheinen in 7 Tage die woche 3 Schichten am Tag System gedruckt werden...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
webber

Wo wir dann schon bei den ganzen Börsenpropheten sind, schmeiß ich mal den Hut vom Marc Faber in den Ring.

 

Wenn ich mir das so recht überlege stimme ich dem Faber sogar eher zu als den anderen Herren. Wird gespart und das wirtschaftliche Wachstum gebremst, so dass Deflation entsteht, droht die Wirtschaft erneut zu kollabieren. Droht sie erneut zu kollabieren, werden Notenbanken wieder sehr viel billige Liquidität in den Markt pumpen und die Staaten erneut massive Konjunkturprogramme auflegen...

 

Ich würd nur mal gerne wissen ob es einen Ökonomen gibt der sich damit schon beschäftigt hat. Keynes ist ja gut, und seine Thesen sind auch im Grunde richtig. Allerdings sind sie richtig, wenn die Staatsverschldung bei 15% vom BIP liegt. Wenn die Verschuldung schon bei 80% des BIP liegt, stellt sich das natürlich ein wenig anders dar. Es muss also einen Break-even geben, bei welchem die Gleichung, dass durch die wirtschaftliche Belebung von Konjunkturprogrammen später mehr Steuereinnahmen generiert werden, mit denen das Defizit wieder ausgeglichen wird, nicht mehr aufgeht. Bloß wo liegt dieser Punkt? Bei 60, 70, 90, 150% Staatsverschuldung? Man, da haben wir so viele Nobelpreisträger...

 

Hier der Artikel

nirgendwo gibt es nen Break-even ... oder willst du, dass die menschen ihren job verlieren? das waren schon die ursprünge für revolutionen ... marx ist übrigends ein deutscher gewesen ...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Antonia

Und weil ich heute schon so viel Negatives gepostet habe, nun mal die Meinung von Stockstreet :

 

Alles warnt, doch das ist nicht das Problem

Ein großer Hedgefonds warnt, dass der Euro noch bis auf die Parität zum Dollar fällt. George Soros warnt vor größeren Turbulenzen in Europa. Ein bekanntes Investmenthaus warnt vor weiteren Unruhen an den Finanzmärkten. Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) warnt vor einer neuen Finanz- und Wirtschaftskrise. Marc Faber warnt vor allem, außer Gold und Silber.

 

Das alles sollte uns kalt lassen. Versuchen Sie sich einfach nur zu erinnern: Das war 2004/2005 nicht anders. Selbst nach dem 1987er Crash warnte jeder. 2007 (also vor dem Crash) warnte jedoch niemand mehr. Solange sie demnach warnen, ist die Welt noch in Ordnung. Wenn sie nicht mehr warnen, dann wird es gefährlich.

Steffens

 

Ich kenne den Börsenbrief nicht näher, aber hier könnte er wohl auch recht haben, oder? Also - solange sie warnen, ist die Welt noch in Ordnung!?!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus

Und weil ich heute schon so viel Negatives gepostet habe, nun mal die Meinung von Stockstreet :

 

Alles warnt, doch das ist nicht das Problem

Ein großer Hedgefonds warnt, dass der Euro noch bis auf die Parität zum Dollar fällt. George Soros warnt vor größeren Turbulenzen in Europa. Ein bekanntes Investmenthaus warnt vor weiteren Unruhen an den Finanzmärkten. Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) warnt vor einer neuen Finanz- und Wirtschaftskrise. Marc Faber warnt vor allem, außer Gold und Silber.

 

Das alles sollte uns kalt lassen. Versuchen Sie sich einfach nur zu erinnern: Das war 2004/2005 nicht anders. Selbst nach dem 1987er Crash warnte jeder. 2007 (also vor dem Crash) warnte jedoch niemand mehr. Solange sie demnach warnen, ist die Welt noch in Ordnung. Wenn sie nicht mehr warnen, dann wird es gefährlich.

Steffens

 

Ich kenne den Börsenbrief nicht näher, aber hier könnte er wohl auch recht haben, oder? Also - solange sie warnen, ist die Welt noch in Ordnung!?!

 

Das 2007 keiner gewarnt hat stimmt so nicht. Die Immobilienblase war da schon ein Thema. Genau wie es Leute gab die 2000 gewarnt haben. Nur wollte sie keiner hören. Und das ist das Problem. Die Leute hören was sie hören wollen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
lebes

Hmm, wer versteht Steffens Argumentation?

 

Deflation, trotz niedriger Zinsen

 

Droht eine solche Entwicklung, also ein flacher Abwärtstrend, auch in den USA? Ich finde es interessant, dass mittlerweile viele namhafte Analysten, wie Paul Krugman, David Rosenberg und Albert Edwards von einer Deflation nach japanischem Vorbild reden. Und eine Deflation in den USA könnte zu so einer Entwicklung führen. Als langjähriger Steffens-Daily-Leser wissen Sie, dass ich in der Zeit als alle noch von Inflation redeten, einer der ersten gewesen bin, der eben genau vor diesem Szenario gewarnt hat.

 

Als Argument wird angeführt, dass die Staatsverschuldung zu hoch sei und durch den Abbau dieser Defizite die Wachstumsimpulse ausbleiben würden. Nach meiner Meinung ist das zwar ein wichtiger Faktor, jedoch nicht das eigentliche Problem. Deflationär wirken sich die hohen ungedeckten Kredite aus, die bei den Banken liegen. Hintergrund hierfür war zunächst die US-Immobilienkrise, in Folge dann auch Bankenzusammenbrüche und ausufernde Staatsschulden. Hierdurch entsteht eine Art schwarzes Geld-Loch, das sämtliche Versuche der Zentralbanken über niedrige Zinsen und anderen Maßnahmen Inflation zu erzeugen, absorbiert. Und genau das war der Grund, der auch in Japan gegen jede volkswirtschaftliche Theorie Deflation verursachte.

 

Und so geschieht auch jetzt genau das, was Volkswirte bis in die 90er für unmöglich gehalten haben: Deflation, trotz extrem niedriger Zinsen. Hier könnten die asiatischen Märkte helfen! Wenn nun aber auch China in konjunkturelle Schieflage geraten würde, wird es bitter. Dann wird übrigens auch der niedrige Euro nicht helfen, die deutsche Wirtschaft über den Export anzukurbeln.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Antonia
· bearbeitet von Antonia

Das 2007 keiner gewarnt hat stimmt so nicht. Die Immobilienblase war da schon ein Thema. Genau wie es Leute gab die 2000 gewarnt haben. Nur wollte sie keiner hören. Und das ist das Problem. Die Leute hören was sie hören wollen.

 

Stimmt. Das wusste ich eigentlich auch - und schon wieder vergessen.

 

(Im Zusammenhang mit 2007 habe ich mal eine Analyse gelesen, warum selbst gute, seriöse Wirtschaftsjournalisten ihrer "Informationspflicht" nicht zur Genüge nachkamen. Das Ergebnis ganz, ganz vereinfacht: auch sie haben die Leser zu bedienen, Zeitungen zu verkaufen, und in einer euphorischen Phase kommen so negative Berichte nicht gut an. Das muss nicht einmal bewußt ablaufen. Und vermutlich ist es auch jetzt gerade so. Die Leute sind beunruhigt und eher negativ, also veröffentlicht man entsprechendes )

 

Zu Steffens will ich mich gar nicht weiter äußern. Ich habe extra dazugeschrieben, dass es ein Börsenbrief ist, also vermutlich stark interessensorientiert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Antonia
· bearbeitet von Antonia

... Hierdurch entsteht eine Art „schwarzes Geld-Loch“, das sämtliche Versuche der Zentralbanken über niedrige Zinsen und anderen Maßnahmen Inflation zu erzeugen, absorbiert. Und genau das war der Grund, der auch in Japan gegen jede volkswirtschaftliche Theorie Deflation verursachte.

 

In wie weit spielt auch die hohe Verschuldung der privaten Haushalte eine Rolle? Vereinfacht: Wenn die Leute kein Geld haben, können sie nichts kaufen, kann keine Inflation entstehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel

30.06.2010/10:18:42

 

 

EZB beendet nach einem Jahr Pfandbriefankäufe planmäßig

 

 

Frankfurt, 30. Jun (Reuters) - Die Europäische Zentralbank (EZB) beendet nach einem Jahr planmäßig ihr Ankaufprogramm für Pfandbriefe. Wie die Notenbank am Mittwoch in Frankfurt mitteilte, will sie die Papiere bis zur Fälligkeit halten. Die EZB hat in den vergangenen zwölf Monaten Pfandbriefe und andere so genannte gedeckte Schuldverschreibungen im Volumen von exakt 60,486 Milliarden Euro gekauft, geplant waren 60 Milliarden. Die EZB hatte die Ankäufe im vergangene Sommer begonnen, um den für die Refinanzierung der Banken der Euro-Zone wichtigen Markt für Pfandbriefe zu stützen. Die Intervention der Zentralbank hatte zahlreiche Neuemissionen zur Folge.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
obx

Wo wir dann schon bei den ganzen Börsenpropheten sind, schmeiß ich mal den Hut vom Marc Faber in den Ring.

 

Wenn ich mir das so recht überlege stimme ich dem Faber sogar eher zu als den anderen Herren. Wird gespart und das wirtschaftliche Wachstum gebremst, so dass Deflation entsteht, droht die Wirtschaft erneut zu kollabieren. Droht sie erneut zu kollabieren, werden Notenbanken wieder sehr viel billige Liquidität in den Markt pumpen und die Staaten erneut massive Konjunkturprogramme auflegen...

 

Ich würd nur mal gerne wissen ob es einen Ökonomen gibt der sich damit schon beschäftigt hat. Keynes ist ja gut, und seine Thesen sind auch im Grunde richtig. Allerdings sind sie richtig, wenn die Staatsverschldung bei 15% vom BIP liegt. Wenn die Verschuldung schon bei 80% des BIP liegt, stellt sich das natürlich ein wenig anders dar. Es muss also einen Break-even geben, bei welchem die Gleichung, dass durch die wirtschaftliche Belebung von Konjunkturprogrammen später mehr Steuereinnahmen generiert werden, mit denen das Defizit wieder ausgeglichen wird, nicht mehr aufgeht. Bloß wo liegt dieser Punkt? Bei 60, 70, 90, 150% Staatsverschuldung? Man, da haben wir so viele Nobelpreisträger...

 

Hier der Artikel

nirgendwo gibt es nen Break-even ... oder willst du, dass die menschen ihren job verlieren? das waren schon die ursprünge für revolutionen ... marx ist übrigends ein deutscher gewesen ...

du hast mich nicht verstanden web. vielleicht hab ich mich auch blöd ausgedrückt, aber dass was du denkst, dachte ich nicht. ich meinte nur das aufgelegte konjunkturprogramme, mit der absicht das später höhere steuern generiert werden, um die aufgenommenen schulden wieder abzubauen, nur bis zu einem gewissen punkt aufgehen können... habe ich schon extrem hohe schulden, und nehme noch mehr für programme auf, kann irgendwann die formel nicht mehr aufgehen, weil du schuldenlast einfach zu groß ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
obx

In wie weit spielt auch die hohe Verschuldung der privaten Haushalte eine Rolle? Vereinfacht: Wenn die Leute kein Geld haben, können sie nichts kaufen, kann keine Inflation entstehen.

Das ist der Knackpunkt warum wir Inflation brauchen, ist meine Meinung. Wir brauchen Inflation um die Sicherheiten, die die Kredite auch der privaten Haushalte decken, weiter stabil zu halten. Bewegen wir uns in eine Deflationsspirale und sinken die Preise von Immobilien, Aktien, Edelmetallen etc die als Sicherheit für Kredite dienen, sind diese Kredite nicht mehr ausreichend gedeckt. In der Folge drohen Kündigungen von Krediten die nicht mehr zurückgezahlt werden können. Insolvenzen häufen sich. Investitionen geraten ins Stocken, weil Banken bei der Kreditvergabe restriktiv sind.

 

Deswegen verstehe ich die Vorsicht der EZB nicht. Deflation muss solange wirksam bekämpft werden, bis mit Sicherheit feststeht, dass keine Deflationsrisiken mehr existieren. Der Preis ist zwar eine höhere Inflationsgefahr, aber angesichts der hohen Risiken, die eine Deflation mit sich bringt, legitim.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Superhirn
Ahamed: Wir brauchen eine bessere Regulierung der Banken, und zwar nicht mehr, sondern intelligentere Regeln. Im Spanien des 15. Jahrhunderts wurden Banker, die ihr Haus in den Bankrott getrieben hatten, geköpft. Und im Holland des 17. Jahrhunderts exkommuniziert. Heute sollten die Banker vielleicht auch stärker für die Folgen ihres Handelns einstehen müssen.

 

WELT ONLINE: Und Gold?

 

Ahamed: Ich habe noch nie Gold gekauft und sehe auch jetzt keinen Anlass. Die Probleme im Finanzsystem werden nach und nach gelöst. Der Weltuntergang findet nicht statt.

 

Quelle

 

Gefällt mir, der Mann hat die richtige Einstellung :lol:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Emilian

Falls wer Envio hat - nochmal gut überlegen. Die werden grad im TV niedergemacht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
obx

Falls wer Envio hat - nochmal gut überlegen. Die werden grad im TV niedergemacht.

Dafür wäre es jetzt eh zu spät :unsure: Die Aktie von denen ist ja schon im Mai von knapp 4 auf gut 1 Euro abgeschmiert. Wegen Betriebsstilllegung. Also nen heißes Eisen wären die Papiere schon länger...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...