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desesperado

Nachrichten, Kommentare, Prognosen

Empfohlene Beiträge

Ramstein

Zum Thema Beipackzettel für Finanzprodukte gibt es einen netten Aufsatz in der FAZ . Zitate zum Leseanreiz:

 

"Muss einer Frau in einem Datenblatt erläutert werden, dass faule Männer fragwürdige Produkte sind?"

 

"Müssen die Hersteller und Verkäufer von Fertighäusern in Zukunft auf Tafeln darauf hinweisen, dass Eigenheime fragwürdiger Luxus sein können?"

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Duder

Rätsel um US-Staatsschulden

 

Wer kaufte eigentlich die 1,885 Billionen US-Dollar an US-amerikanischen Staatspapieren, die im Fiskaljahr 2009 emittiert wurden?

 

Angesichts des ausufernden US-Defizits rätselt man an den Bondmärkten schon länger, wie es denn möglich sei, dass die US-Staatsanleihen nach wie vor so problemlos abgesetzt werden können. So mutmaßte das Kanadische Investmentunternehmen "Sprott Asset Management" schon im [extern] Sommer, dass das US-Finanzministerium 2009 gut drei Mal so viele Staatsanleihen werde absetzen müssen wie im Vorjahr und fragte sich, welche der üblichen Käuferschichten wohl bereit sein würden, diese Mengen abzunehmen.

 

:rolleyes:

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Duder

Etwas lang aber absolut empfehlenswert:

 

Die wahren Ursachen der Finanzkrise

 

:thumbsup:

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Jacob F

Feds District Banks Sent Treasury Record $46.1 Billion in 2009

Jan. 12 (Bloomberg) -- The Federal Reserves district banks sent a record $46.1 billion in 2009 earnings to the U.S. Treasury Department, a $14.4 billion increase from the year before, the Fed said today.

Gleich mit der Angabe, dass der gewinn an das Treasury Department überwiesen wird, also dem Amerikanischen Staat, für alle Verschwörungstheoretiker die denken, die Fed wäre wirtschaftlich und rechtlich abhängig von den Privatbanken :lol:

 

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601087&sid=a1.HF6_hjx.Q&pos=3

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BondWurzel
JPMorgan steigert Gewinn - Rückstellungen belasten

Freitag, 15. Januar 2010, 16:46 Uhr

 

New York (Reuters) - Trotz eines überraschend hohen Gewinns von 3,3 Milliarden ist die Finanzkrise in den USA für JPMorgan Chase noch nicht ausgestanden.

 

Die zweitgrößte US-Bank steigerte im vierten Quartal dank guter Geschäfte im Investmentbereich ihren Überschuss auf 74 Cent je Aktie und übertraf damit die Erwartungen der Analysten, die mit 61 Cent gerechnet hatten. Ein Jahr zuvor waren es nur sechs Cent pro Anteilsschein gewesen. An der Börse wurden die Zahlen am Freitag dennoch verhalten aufgenommen. Die JP Morgan-Aktie fiel im vorbörslichen Handel in New York um zwei Prozent. Auch andere Bankentitel wie etwa von Wells Fargo und Bank of America gerieten unter Druck.

 

Sorgen bereitete den Anlegern vor allem die höheren Rückstellungen von allein 4,2 Milliarden Dollar, mit denen sich JP Morgan gegen Ausfälle bei Immobilienkrediten wappnen will. Vor einem Jahr waren es in dem Bereich lediglich 653 Millionen Dollar gewesen. "JP Morgan hat mit seinem Gewinn die Erwartungen zwar deutlich übertroffen, aber einige hatten wohl noch mehr erwartet", sagte ein Händler in Frankfurt. Auch die höheren Rückstellungen seien negativ. "Die Bankenkrise ist vielleicht doch noch nicht vorbei", so der Händler. David Buik von BGC Partners in London nannte die Zahlen ebenfalls enttäuschend. "Die Ergebnisse zeigen, dass die US-Wirtschaft noch nicht aus dem gröbsten heraus ist."

 

JP Morgan-Chef Jamie Dimon sagte, die Ausfälle beim Kreditgeschäft blieben hoch. Hinzu komme die schlechte Lage am Arbeits- und Häusermarkt in den USA. Das Institut ist die erste US-Großbank in dieser Berichtssaison, die ihre Zahlen vorlegt.

 

Die Einnahmen im vierten Quartal beliefen sich auf 25,2 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit 26,8 Milliarden Dollar gerechnet.

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BondWurzel
Behörden greifen immer häufiger auf Konten der Bürger zu

 

Finanzämter und Sozialbehörden überprüfen immer häufiger die Konten der Bürger. Die Zahl der Kontenabrufe über das Bundeszentralamt für Steuern sei 2009 um fast 30 Prozent gestiegen, berichtete die "Neue Osnabrücker Zeitung" am Freitag unter Berufung auf aktuelle Zahlen der Behörde.

 

 

Demnach nutzten die Behörden das automatisierte Kontenabrufverfahren über das Bundeszentralamt im vergangenen Jahr in mehr als 43.000 Fällen. Das sind fast 10.000 Abfragen mehr als im Jahr 2008. Im Vergleich zum Einführungsjahr 2005 verfünffachte sich die Zahl der Daten-Zugriffe sogar.

 

Über das Bundeszentralamt für Steuern können Finanz- und Sozialämter, Arbeitsagenturen oder Bafög-Stellen alle Konten eines Bürgers erfragen. Dabei geht es aber nicht um Kontostände, sondern um die Stammdaten wie Name, Geburtsdatum oder Adresse eines Bankkunden sowie Angaben über weitere Kontoberechtigte. Voraussetzung für eine Abfrage ist immer ein konkreter Verdacht, dass Angaben verschwiegen wurden. Auffällig ist dem Bericht zufolge die starke Zunahme der Kontenabfragen durch Sozialbehörden: Bearbeitete das Bundeszentralamt 2008 noch 2109 Anfragen, waren es im vergangenen Jahr bereits 5775 - ein Plus von 173 Prozent.

 

Der Leiter des Datenschutzzentrums Schleswig-Holstein, Thilo Weichert, nannte die Entwicklung in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" besorgniserregend. Er forderte die Bundesregierung auf, das Verfahren der Kontenabrufe restriktiver zu regeln. Das sehr einfache System über das Bundeszentralamt ermutige zum Datenzugriff. "Je mehr sich das Verfahren in der Praxis etabliert, desto exzessiver kontrollieren die Behörden, auch ohne die gesetzlichen Vorgaben zu beachten." Ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums verteidigte indes das Verfahren als "erfolgreiches Instrument" das der Steuerehrlichkeit und -gerechtigkeit diene.

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nord_sued

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BondWurzel

Und was hat die BRD erwirtschaftet?

 

20.01.2010/19:22:20

 

 

US-Finanzministerium macht gutes Geschäft mit Bezugsrechten

 

Washington, 20. Jan (Reuters) - Bei der milliardenschweren Rettung von krisengeschüttelten Banken hat das US-Finanzministerium ein gutes Geschäft mit Aktienbezugsrechten gemacht. Die Einnahmen aus dem Verkauf von Bezugsrechten auf Dividendenpapiere der Banken im vergangenen Jahr hätten die Erwartungen übertroffen, teilte das Ministerium am Mittwoch mit. Bei 31 privat ausgehandelten Verkaufsgeschäften habe das Finanzministerium brutto 2,9 Milliarden Dollar eingenommen und damit die eigenen internen Berechnungen von 2,6 Milliarden Dollar übertroffen. Die Banken hatten ursprünglich lediglich 1,7 Milliarden Dollar für den Rückkauf ihrer Papiere geboten.

 

Das Ministerium hatte die Bezugsrechte auf die Bankaktien erhalten, als es unter dem 700 Milliarden Dollar schweren Rettungsprogramm Tarp in die Geldhäuser investierte. Mit der Mega-Summe wollte das Finanzministerium einen Kollaps der Finanzinstitute verhindern. Die Einnahmen aus dem Rückkauf sollen den Steuerzahlern im Gegenzug für ihre Hilfe bei der Rettung der Banken während der Finanzkrise 2008 und 2009 zugutekommen.

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odenter

Der Koch sollte lieber aufpassen was er sagt. Sonst kommt irgendwann nochmal ein HartzIV Empfänger auf die Idee gegen die Behandlung zu klagen und bis vor das Bundesverfassungsgericht zu gehen. Nach unserer Verfassung ist es nicht erlaubt zur Arbeit gezwungen zu werden, aus historischen Gründen.

Deshalb gibt es das Grundrecht auf freie Wahl des Berufes! Und wenn solch ein Prozess gewonnen wird, dann wirds teuer im Sozialstaat. :)

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Der Koch sollte lieber aufpassen was er sagt. Sonst kommt irgendwann nochmal ein HartzIV Empfänger auf die Idee gegen die Behandlung zu klagen und bis vor das Bundesverfassungsgericht zu gehen. Nach unserer Verfassung ist es nicht erlaubt zur Arbeit gezwungen zu werden, aus historischen Gründen.

Deshalb gibt es das Grundrecht auf freie Wahl des Berufes! Und wenn solch ein Prozess gewonnen wird, dann wirds teuer im Sozialstaat. :)

 

Was hat das Recht auf freie Berufswahl mit teuer werden zu tun?

 

Es gibt nicht die freie Wahl auf Steuergeschenke. :blink: Wer Geld gibt kann durchaus eine Gegenleistung verlangen anstatt sonst was zu tun.

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el galleta
Der Koch sollte lieber aufpassen was er sagt. Sonst kommt irgendwann nochmal ein HartzIV Empfänger auf die Idee gegen die Behandlung zu klagen und bis vor das Bundesverfassungsgericht zu gehen. Nach unserer Verfassung ist es nicht erlaubt zur Arbeit gezwungen zu werden, aus historischen Gründen. Deshalb gibt es das Grundrecht auf freie Wahl des Berufes! Und wenn solch ein Prozess gewonnen wird, dann wirds teuer im Sozialstaat. :)

Da würfelst Du aber einiges durcheinander, was nicht zusammen gehört. Von Arbeitszwang in Deinem Sinne war keine Rede. Es wäre niemand staatlich gezwungen, HIV zu beantragen. Und mit Berufswahlfreiheit hat das alles überhaupt nichts zu tun.

 

saludos,

el galleta

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odenter
· bearbeitet von odenter
Der Koch sollte lieber aufpassen was er sagt. Sonst kommt irgendwann nochmal ein HartzIV Empfänger auf die Idee gegen die Behandlung zu klagen und bis vor das Bundesverfassungsgericht zu gehen. Nach unserer Verfassung ist es nicht erlaubt zur Arbeit gezwungen zu werden, aus historischen Gründen. Deshalb gibt es das Grundrecht auf freie Wahl des Berufes! Und wenn solch ein Prozess gewonnen wird, dann wirds teuer im Sozialstaat. :)

Da würfelst Du aber einiges durcheinander, was nicht zusammen gehört. Von Arbeitszwang in Deinem Sinne war keine Rede. Es wäre niemand staatlich gezwungen, HIV zu beantragen. Und mit Berufswahlfreiheit hat das alles überhaupt nichts zu tun.

saludos,

el galleta

Doch das nennt sich dann "Arbeitspflicht", Google hilft ausreichend Quellen zu finden. Gefordert mehrfach von Koch und anderen Politkern.

 

Dann will ich auch nicht gezwungen werden an den Staat Steuern abzuführen... *gähn*

Wir haben nunmal einen Sozialstaat, wenn Dir das nicht gefällt dann bist Du in Deutschland falsch.

 

Die Alternative wäre keinen zu haben, dann muss aber auch die Kranken-, Pflege und Rentenversicherung weg. Das ist aber ein völlig anderes soziales Modell, kann man fordern. In Deutschland gibts dafür nur keine Mehrheit.

 

Wieso hat das nichts mit der Wahlfreiheit des Berufes zu tun den man ausüben will? Wenn ich gezwungen werde, hat es sehr wohl etwas miteinander zu tun. ^^

Im übrigen wird nach der aktuellen Gesetzgebung ganz aktuell "gezwungen", nämlich durch Sanktionen die das Einkommen einschränken.

 

Ansonsten gab es diverse und aktuell laufen immer noch diverse Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht die sich mit HartzIV befassen.

Wahrscheinlich ist eine Erhöhung der Sätze, genauso wie viele Regeln aus den SGB's für Verfassungswiedrig befunden worden.

Und damit stellt sich nunmal leider die Frage nach der Rechtmässigkeit der HatzIV Gesetzgebung, wenn dort so schlampig gearbeitet wurde.

Und die Sanktionierung von Personen die Arbeit ablehen ist genauso Teil dieser Gesetzgebung. ;)

Als Quelle ist hier das Bundesverfassungsgericht zu nennen.

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el galleta
Doch das nennt sich dann "Arbeitspflicht"

Dann müsste jeder Arbeitnehmer auch vor´s BVerfG ziehen können. Denn sein Arbeitsvertrag begründet auch eine Arbeitspflicht. Kannste ja mal probieren. :lol:

 

Dann will ich auch nicht gezwungen werden an den Staat Steuern abzuführen... *gähn*

Wir haben nunmal einen Sozialstaat, wenn Dir das nicht gefällt dann bist Du in Deutschland falsch.

Wat is los? Du wirkst etwas verwirrt. Was hat das denn miteinander zu tun? Dass die Leistungen des Sozialstaates unbedingt verschenkt werden müssen, wirst Du ja nicht behaupten, oder doch? Dann google mal den Slogan "Fördern & Fordern".

 

saludos,

el galleta

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

odenter: Ich versteh Dein Engagment für HartzIV, kann es nachvollziehen. Aber die Sache mit der Arbeitspflicht geht mir nicht ganz auf. Wenn ich genug Kohle hab, muss ich auch nicht arbeiten, oder? Also besteht auch keine Arbeitspflicht. Ich sag einfach, ich steh dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung.

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

Ich will einmal daran erinnern, dass die meisten HartzIV-Leute sehr gerne arbeiten würden. Und dann möchte ich daran erinnern, dass ein Großteil dieser "Leute" alleinerziehende Frauen mit Kindern sind, die sehr wohl arbeiten, allerdings ohne Lohn.

Also, Herr Koch, bitte Arbeitsstellen her. Wo sind die denn?

 

Die Sprüche des Herrn Koch sind doch nur populistische Sch...., aber das funktioniert nicht mehr. Die Leute glauben es nicht mehr.

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