Nachrichten, Kommentare, Prognosen

[Superhirn]

Aber ich glaube, dass ich den eigentlichen Grund neben den ganzen fiskalen und monetären Maßnahmen gefunden habe:

-Hier- Damit man außerdem auch weiß, wofür man betet.

 

Man sollte aber darauf hinweisen, dass das nicht die katholische Kirche ist.

 

Wer seit Anfang der Erholung der Börsen (März, also) stets negativ gedacht hat, der hat bislang was verpasst, das steht fest. Ob die Börsen mit oder ohne Begründung gestiegen sind, sie sind gestiegen. Dies ist Tatsache. Und wenn die Q3-Berichte mehrheitlich gut ausfallen (oder zumindest nicht schlechter als erwartet), warum sollten da die Börsen fallen? Sorry: korrigieren? Dass die Volatilität am Markt bleibt, ist wohl klar. Und ich fürchte noch eine geraume Zeit (Arbeitslosigkeit in einigen wichtigen Ländern, Immobilienprobleme hauptsächlich in den US, usw.), aber deuten die weltweiten Zeichen so auf "Korrektur" hin?

 

@carlos hat recht. Tatsache ist, die meisten haben bei den Tiefstkursen nicht zugegriffen.

 

Und als ich sagte, dass die Tiefstkurse und die Krise keinesfalls so heftig sein würden, wie alle prognostizieren, und nur von kurzer Dauer sein würden, gabs hier im WPF Polemik. :-

 

Das sind aber viele Hochrisikostaaten...

 

Dass die Niederlande dabei sind, überrascht doch ein wenig.... Dass auf der anderen Seite die Schwäden so exzellent dastehen auch. Alter Schwede!

 

Die schwedischen Banken hängen tief in den baltischen Staaten drin. Da könnte noch übles kommen. Insofern halte ich von dieser Liste nichts.

 

Dieser Anstieg ist nicht begründet.

Das sehe ich nicht so. Schau mal in die Posts von März. Weltuntergangsszenarien, Threads über eigenen Gartenbau, Waffen und Munition,... Aussagen von Analysten wie "mit einer Wahrscheinlichkeit von 70% fliegt uns das ganze System um die Ohren" usw.

Mittlerweile hat sich die Stimmung merklich geändert. Es finden keine rauschenden geistigen Börsenpartys statt, sonst stünde der DAX wohl auch wieder bei 8000, aber es rechnet kaum mehr jemand mit dem totalen Zusammenbruch. Es gab im März keine Threads, in denen darüber spekuliert wurde, obs eine schnelle V-Krise wird und alles bald vorbei sein wird.

Fakt ist: Wenn jeder sicher ist, dass die Krise vorbei ist, dann hat bereits jeder gekauft, folglich steht dann der DAX nicht mehr an seinem Tiefpunkt.

Der DAX-Stand spiegelt die durchschnittlichen Erwartungen der Marktteilnehmer wider, und die sind doch in den letzten Monaten deutlich gestiegen. Meine auf jeden Fall. Ich hab hier im März noch abgestimmt, dass ich denke, dass der DAX noch unter 2700 fällt und damit war ich noch nicht in der pessimistischen Hälfte. Außerdem ist es vielen (langfristigen) Anlegern relativ egal, ob der DAX jetzt noch mal ein paar hundert Punkte nachgibt oder nicht. Ich persönlich stelle mir nur die Frage: Halte ich den DAX jetzt für günstig im Vergleich zu meinem erwarteten DAX-Stand in ein paar Jahren? Ansonsten halte ich es wie Carlos mal vor ein paar Wochen geschrieben hat: Ich bin eingestiegen, und wenn der DAX nochmal unter gewisse Marken fällt, wird eben nachgekauft...

Außerdem: Um wieviel Prozent ist das Wirtschaftswachstum eingebrochen, und um wieviel Prozent der DAX? Es wird immer übertrieben, nach oben wie nach unten, und alle Übertreibungen müssen erstmal wieder aufgeholt werden, sowohl nach Panik- als auch nach Euphoriephasen.

 

Stimme @saibottina zu, das sind die springenden Punkte. Die erfahrenen und wie Kosto sagte "hartgesottenen Börsianer" haben im Frühjahr massiv Aktien gekauft und halten die jetzt. Natürlich ist die Abgeltungsteuer ein Wermutstropfen, aber umsonst ist nicht mal der Tod und der kostet das Leben.

 

Die Privatanleger sind zum Großteil nicht drin, bzw. haben abgebaut weil sie froh waren ihre Einstiegskurse wiederzusehen, ..... was für eine depperte Logik.

 

Und die Institutionellen, die haben auch abgebaut. Frage: wer hat die ganzen hübschen Aktien denn? :

[DON]

... Es wird immer übertrieben, nach oben wie nach unten, und alle Übertreibungen müssen erstmal wieder aufgeholt werden, sowohl nach Panik- als auch nach Euphoriephasen.

 

Sehe ich ähnlich. Ich frage mich auch woher das kommt, das Anleger stets die vergangenen Kurse als fair betrachten und für jede größere Bewegung, ob nach oben oder unten, einen Grund brauchen. Das Argument, dass die Kurse zur Normalität zurückkehren, wird kaum angebracht.

 

Häufig liest man hier auch sowas: Die Aktie ist seit ihren Tief im März um 50% gestiegen, jetzt muss mal endlich eine saftige Korrektur kommen. Aha, gibt es eine Regel, die besagt in welchem Zeitabschnitt eine Aktie wie viel steigen darf ohne als überbewertet zu gelten?

 

Naja, wenn alle Zeitungen trommeln kann man dann ja wieder bei DAX 10.000 einsteigen... :-

[XYZ99]

.... Frage: wer hat die ganzen hübschen Aktien denn? :

Ja, super, Hirn! Das ist die Frage. Die alles beantwortet. Nämlich nach der mittelfristigen Zukunft der Kurse. Das dürfte sich jetzt ähnlich verhalten wie bei unseren Anleihen, wenn sie den Normalsterblichen offeriert werden.... :-

Die Kurse werden also noch eine ganze Weile steigen, aber nicht mehr sooo vehement. Und dann gilt: lieber ein gut gepolstertes Tier als eine der sogenannten "Top-Aktien". Hmmmm....

[Duder]

Eine Frage, was sagt uns der fallende Dollar im Hinblick auf die US-Wirtschaft?

[opes]

Eine Frage, was sagt uns der fallende Dollar im Hinblick auf die US-Wirtschaft?

 

Dass die Amis mit ihrer Währung umgehen können.

[Superhirn]

Eine Frage, was sagt uns der fallende Dollar im Hinblick auf die US-Wirtschaft?

 

Dass die Amis mit ihrer Währung umgehen können.

 

ROFL

[Duder]

Eine Frage, was sagt uns der fallende Dollar im Hinblick auf die US-Wirtschaft?

 

Dass die Amis mit ihrer Währung umgehen können.

 

 

Wie kommst du darauf?

[DrFaustus]

Eine Frage, was sagt uns der fallende Dollar im Hinblick auf die US-Wirtschaft?

 

Dass die Amis mit ihrer Währung umgehen können.

 

 

Wie kommst du darauf?

 

Was glaubst du was die Spanier, Italiener, Griechen etc. dafür geben würden, wenn sie den Euro abwerten könnten...?

[Stephan09]

Deutsche Exporteure haetten wohl auch nichts dagegen.

[DrFaustus]

Deutsche Exporteure haetten wohl auch nichts dagegen.

 

Naja, die haben Jahrzehnte die starke DM überstanden. Die sind ne starke Währung gewohnt.

Bei den Südeuropäern sieht das etwas anders aus...

[Duder]

Eine Frage, was sagt uns der fallende Dollar im Hinblick auf die US-Wirtschaft?

 

Dass die Amis mit ihrer Währung umgehen können.

 

 

Wie kommst du darauf?

 

Was glaubst du was die Spanier, Italiener, Griechen etc. dafür geben würden, wenn sie den Euro abwerten könnten...?

 

Wenn der Dollar aber weiter fällt, fällt auch das Vertrauen in diesen. Die Amis haben hier mehr zu verlieren als Spanien, Italien und Griechenland zusammen.

[saibottina]

Wenn der Dollar aber weiter fällt, fällt auch das Vertrauen in diesen. Die Amis haben hier mehr zu verlieren als Spanien, Italien und Griechenland zusammen.

Jede Wette, dass auch der Dollar nicht fällt bis in alle Ewigkeit. Im Moment ists ja ganz gut für den amerikanischen Export, schaun mer mal, wies aussieht, wenn in den USA die Krise erstmal vorbei ist. Währungen sind auch keine Einbahnstraßen.

[Duder]

Wenn der Dollar aber weiter fällt, fällt auch das Vertrauen in diesen. Die Amis haben hier mehr zu verlieren als Spanien, Italien und Griechenland zusammen.

Jede Wette, dass auch der Dollar nicht fällt bis in alle Ewigkeit. Im Moment ists ja ganz gut für den amerikanischen Export, schaun mer mal, wies aussieht, wenn in den USA die Krise erstmal vorbei ist. Währungen sind auch keine Einbahnstraßen.

 

Was exportieren die USA eigentlich?

 

Es geht darum, dass ich neulich mal gelesen hatte, dass ein sinkender Dollar ein klares Zeichen für die Erholung besser gesagt für das Wachstum der US-Wirtschaft ist. Was meint ihr dazu?

[Carlos]

2010 wird ein Jahr der Rohstoffe

 

Meinung von Tobias Merath, Leiter des Rohstoff-Researchs der Credit Suisse.

 

http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe/2010-wird-ein-jahr-der-rohstoffe;2469395

 

Wenn die weltweite Konjunktur einen Aufschwung erlebt, ist dies die logische Konsequenz, allerdings sollte man in diesem Interview auf den letzten Teil achten, hauptsächlich wegen der Korrelation aum USD und China. Ich hätte hier nur gern ficoach's Meinung gelesen, da er ja vor Kurzem sagte er steige langsam aus Rohstoff-Anlagen aus.

[crosplit]

Börsen-Hausse

Wer den Kursaufschwung an den Börsen antreibt

 

WIWO

 

Eine rasante Rally katapultiert den Dax auf das Niveau, das er vor dem Crash von Lehman Brothers hatte. Doch wer treibt den Aktienmarkt - und wann werden die Krisengewinner verkaufen? Eine Spurensuche.

[LagarMat]

Börsen-Hausse

Wer den Kursaufschwung an den Börsen antreibt

 

WIWO

 

Das liest sich wie ein Plädoyer für passives Anlegen.

[Stephan09]

War wohl nix mit dem anziehenden Weihnachtsgeschaeft in USA:

 

Imports dive at ports of Los Angeles and Long Beach

 

The port of Los Angeles received 309,078 containers packed with imported goods in September, representing a decline of 16% from the same month last year and 27% from September 2006, L.A.'s best month ever for imports. Long Beach received 224,924 import containers in September, a drop of 19% from a year earlier and 32% from September 2007, the port's best September ever.

 

For the first nine months of the year, imports, exports and empty containers through the port of Los Angeles were down 16% at just under 5 million containers while the Long Beach port saw a decline of nearly 25% at just under 3.7 million containers, compared with the same period last year.

http://www.latimes.com/business/la-fi-ports17-2009oct17,0,4849546.story

[Carlos]

Börsen-Hausse

Wer den Kursaufschwung an den Börsen antreibt

 

WIWO

 

Das liest sich wie ein Plädoyer für passives Anlegen.

 

Was meinst Du mit "passiv"? Sicher anlegen (also in Branchenleader, Blue Chips, usw.) und stehen lassen?

 

Liquiditätsgetriebene Rallye

 

Für Dirk Gojny, Chefvolkswirt der HSH Nordbank, ist die Rallye allein liquiditätsgetrieben. Kasse halten ist zu teuer, urteilt er. Der Ökonom verweist auf die immer noch niedrigen Umsätze und das seiner Ansicht nach laue fundamentale Umfeld. Die Berichtssaison überzeugt ihn nicht, er bezeichnet die Ergebnisse als durchwachsen: Die guten Zahlen der US-Banken seien unter anderem auf die verringerte Konkurrenz zurückzuführen und könnten nicht fortgeschrieben werden, die Industrieunternehmen profitierten vor allem von Kostensenkungen. Die Verbesserungen sind nur gradueller Art, meint er. Allerdings nehme der Anlagedruck zu, Skeptiker könnten sich immer weniger entziehen. Daher kann es durchaus noch weiter nach oben gehen, schätzt Gojny.

 

http://www.boerse-frankfurt.de/DE/index.aspx?pageID=44&NewsID=4220

[LagarMat]

Das liest sich wie ein Plädoyer für passives Anlegen.

 

Was meinst Du mit "passiv"? Sicher anlegen (also in Branchenleader, Blue Chips, usw.) und stehen lassen?

 

 

Ich meine Ausführungen wie diese:

Doch Sauers Rechner wurde von der Rally überrascht, so wie große Teile der Frankfurter Finanzgemeinde. Viele Investoren sind außen vor – und rätseln bei Apfelwein oder Beck’s darüber, wer hinter den unheimlichen Kursgewinnen steckt.

Wer hat die Kurse getrieben?

 

„Die Versicherer waren es nicht, die Pensionsfonds nicht, auch nicht die Privatanleger,“ sagt Sauer. Er hat viele gefragt, wer zuletzt die Kurse getrieben hat. Sie, die wie alle Börsianer gern über Gewinne reden, wollen es nicht gewesen sein. „Irgendwer aber hat Milliarden verdient“, sagt Sauer. Wer? Börsengeschäfte laufen anonym.

 

In manchen Banktürmen steigt jetzt der Druck. „Mein Vorstand fragt mich, ob die Hedgefonds die Kurse in die Höhe treiben“, berichtet der Anlagestrategie-Chef einer großen deutschen Bank. Waren es Ausländer, sitzen die Gewinner wieder mal an der Wall Street? Die Fragen verraten die Wut des Zuspätgekommenen: „Die verdienen, während wir zögern, zuschauen, verkauft haben.“

WIWO

 

Fondsmanager sind wie Blinde die Dart spielen. Oder so ähnlich.

[Carlos]

Fondsmanager sind wie Blinde die Dart spielen. Oder so ähnlich.

 

Oder haben, aufgrund Geschehenisse der jüngeren Vergangenheit, so viel Bedürfnis an "hard evidence" dass es der Weltwirtschaft wirklich und unmissverständlich wieder besser geht, um nicht wieder "auf dem falschen Fuss erwischt zu werden", dass die Meisten von denen den Einstieg - wie beschrieben - verpasst haben. Aber das sehe zumindest ich nicht wie "Dartspielen mit verdeckten Augen", ich glaube innerhalb der Institutionellen dürften sich da ein paar Regeln schon gendert haben.

[LagarMat]

Angenommen Du hast einen aktiv gemanagten Fonds von denen die den Einstieg verpennt haben, dann wäre passives Investment die bessere Wahl gewesen, denn hier wird nix verschlafen.

 

Das meinte ich mit Beitrag #2991.

[Carlos]

Für die Englischsprechenden hier im Forum:

 

Niall Ferguson: U.S. Empire in Decline, on Collision Course with China

 

http://finance.yahoo.com/tech-ticker/article/357319/Niall-Ferguson-U.S.-Empire-in-Decline-on-Collision-Course-with-China?tickers=FXI,PGJ,^GSPC,^dji,SPY,LMT,RTN&sec=topStories&pos=9&asset=&ccode=

 

Dass China die künftige Weltmacht sein wird, ist nichts Neues. Aber jetzt immer deutlicher.

 

PS: Was ist mit dem Link los?

[Sthenelos]

 

Wenn der Dollar aber weiter fällt, fällt auch das Vertrauen in diesen. Die Amis haben hier mehr zu verlieren als Spanien, Italien und Griechenland zusammen.

 

Die Amerikaner haben bereits alles verloren was zu verlieren ist und sind trotzdem noch die Gewinner.

 

 

 

 

 

Dass China die künftige Weltmacht sein wird, ist nichts Neues. Aber jetzt immer deutlicher.

 

 

 

Zukunft = welche Zeitspanne?

Es gibt noch keine Alternativen, China ist alt, aber doch noch viel zu jung. Vertrauen braucht Zeit.

[Duder]

Die Amerikaner haben bereits alles verloren was zu verlieren ist und sind trotzdem noch die Gewinner.

 

Wo haben sie gewonnen oder wo gewinnen sie gerade?

[BondWurzel]

Das Narrenschiff, Anlegestelle Berlin