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desesperado

Nachrichten, Kommentare, Prognosen

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XYZ99
Du liest BILD? :w00t: (nur wegen der Kontraindikationen, hoffe ich)

Ich gebe zu: auch wegen der Lacher. Darüber hinaus haben die stories auch so was Archetypisches: wenn sie nicht wahr sind, dann sind sie doch gut erfunden (wie möglicherweise in diesem Fall) B)

 

Manche Zeitungen sind nicht ganz so simplel gestrickt. Der Telegraph.co.uk (s. den link ein paar posts vorher) mit dem superbullischen BoE-"Zitat" hat auch super-bärenmässiges im Angebot mit "Enjoy the rally while it lasts - but expect to take a sucker punch". Der anspruchsvollere und kultivierte Zeitungsleser will seine Meinung ja nicht mit dem Holzhammer serviert, sondern souffliert bekommen. Und letzterer Artikel ist natürlich derjenige der eigentlichen Meinung der Zeitung wohl nahestehender als der zuvor gepostete. Das ist alles interessant, ein Mosaik-Steinchen, dass die unisono-Meinung derzeit ist: raus aus den Aktien, da kracht es vor allem über kurz, sicher aber über lang. Und wenn es keinen neuen Tiefpunkt gibt, dann doch wenigstens eine Möglichkeit, die verpasste Chancen nachzuholen sich billig einzukaufen. Dann gibt es auch eine SKS-Formation noch dazu, die auch dem letzten Bären klarmacht, welche bullische Stunde dann - aber erst dann - geschlagen hat... Das ist der Weisheit vermeitlich letzter Schluss, an den sich schon in Kürze bestimmt niemand mehr erinnern will.

 

Apropos erinnern:

Bezüglich Perma-Bullen Fisher noch: diese Titelstory hier ist einer der absoluten Tiefpunkte aller Wirtschafts-Journalie. Genau lesen und daraus lernen, wie heute ein klassischer Kontraindikator aussieht, der im Leser kurz- bis mittelfristigen Aktienabverkauf zur Folge haben sollte!

FocusMoney_Titelgeschichte_KenFisher.pdf

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berliner
Willst du jetzt die Norwegen-Diskussion hier infiltrieren?

Wenn eine Rentnerin mal eben 1000 für so einen Mist übrig hat? Keine Quittung, also bar bezahlt. Mit 1000 zur Kaffeefahrt... mein Mitleid hält sich in Grenzen.

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crosplit

Gesetzentwurf für Bad Banks

Neue Heimat für die Schrottpapiere

 

Nach wochenlangem Ringen um das Konzept hat das Bundesfinanzministerium den Gesetzentwurf für die geplanten Bad Banks vorgelegt.

 

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/badbank132.html

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Emilian
Wenn eine Rentnerin mal eben 1000 € für so einen Mist übrig hat? Keine Quittung, also bar bezahlt. Mit 1000 € zur Kaffeefahrt... mein Mitleid hält sich in Grenzen.

Der, der noch kein Geld an der Börse verlor, werfe den ersten Stein! :-

 

Gruß Emilian.

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gessi86
Der, der noch kein Geld an der Börse verlor, werfe den ersten Stein! :-

 

Gruß Emilian.

 

smiley_emoticons_steinwerfen.gif

 

 

vorsicht! es gibt hier auch noch leute die sich ERST einlesen :lol:

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Emilian
· bearbeitet von Emilian
vorsicht! es gibt hier auch noch leute die sich ERST einlesen :lol:

Wer soll das sein - Du?

 

Vorsicht! Es gibt hier auch noch Leute mit nem RICHTIGEN Abitur! :lol:

 

 

Gruß Emilian.

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gessi86
· bearbeitet von gessi86
Wer soll das sein - Du?

 

Vorsicht! Es gibt hier auch noch Leute mit nem RICHTIGEN Abitur! :lol:

 

 

Gruß Emilian.

 

Für Leute mit so einem tollen Abi erklär ich s auch nochmal...

 

Wer noch nichts an der Börse investiert hat, weil er sich noch einliest, kann auch noch nichts verloren haben.

--> diese Leute, wie meine wenigkeit, könnten sehr wohl Steine werfen.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Für Leute mit Pressluft-Abi - erklär ichs mal:

 

Metapher --> sprachl. Bild ---> Allegorie ----> Jeder fällt in seinem Leben irgendwann mal auf seine "Energiescheibe" ´rein.

Noch ein paar Winter

und Du kommst auch dahinter.

 

Gruß Emilian.

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DonGull

... hatte leider Physik-Leistungskurs ^^

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Emilian

@DonGull: Alles in Ordnung, kein Problem. Das Statement ging an eine andere Adresse.

 

Gruß Emilian.

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gessi86
Für Leute mit Pressluft-Abi - erklär ichs mal:

 

Ich weiß zwar nicht woher du meinen Schulabschluss kennen möchtest, und was du daran fest machst...

 

Ich gebs auf ok?! erfreue dich deines intelektuellen Vorsprungs und lass uns zurück zum eigentlichen Thema kommen. :prost:

 

sollte noch was sein, schreib mir ne PN

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Emilian
:prost:

Einverstanden.

 

Gruß Emilian.

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DonGull

hört auf zu streiten und diskutiert lieber weiter über das Thema... Hab hier bisher schon einiges gelernt und würde auch weiterhin gerne mein Wissen erweitern!!!

Danke :)

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XYZ99

Meredith Whitney kommt mir gerad so überaus "clueless", unberaten, vor. Sie empfiehlt cash bis Ende des Jahres, um dann irgendwelche Schnäppchen einzusammeln. Ich fürchte, ihr Erfolg in der Vergangenheit macht ihr nun das Leben schwer und das rechtzeitige Neupositionieren. Merkt man imho in ihrer (hier) wenig selbstbewussten Aufgeregtheit, die von der nervigen Betriebsamkeit im Hintergrund nur schwer kaschiert wird. Den Hintergrund - die NY stock exchange - fand ich interessant... Gewinnt man fast den Eindruch, dies sei eine staatliche Behörde - fast alle laufen mit Uniform mit Hoheitszeichen (Flagge) am Ärmel rum. Ein paar Zivilisten gibt es auch.... Vielleicht ist das ja die vielbeschworene Nationalisierung...., :w00t:

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Blujuice
Apropos erinnern:

Bezüglich Perma-Bullen Fisher noch: diese Titelstory hier ist einer der absoluten Tiefpunkte aller Wirtschafts-Journalie. Genau lesen und daraus lernen, wie heute ein klassischer Kontraindikator aussieht, der im Leser kurz- bis mittelfristigen Aktienabverkauf zur Folge haben sollte!

FocusMoney_Titelgeschichte_KenFisher.pdf

Die Beobachtung ist aber sehr interessant. Wahrscheinlich hätte der gute Fisher mit seiner Einschätzung recht gehabt, wenn die Anleihezinsen nicht nur deswegen so im Keller gewesen wären, weil die Notenbanken so eine extreme Nullzinspolitik gefahren haben.

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XYZ99

Meinst du, die Aktienmärkte hätten sich stärker entwickelt, wenn die Zentralbanken ihren Zins höher gestaltet hätten? Verstehe ich das richtig?

 

mE sind die Aktien eben deshalb so teuer geworden, eben weil der Zins so niedrig war (sogenannte "asset inflation"). Dies hat gleichzeitig natürlich die Anleihenrentabilität geschmälert. Dann aber die Kursentwicklung der Aktien mit der Rentabilität der Anleihen zu vergleichen wie Fisher das tat, ist völlig unstatthaft. Man hätte beidesmal Kurse (also die ja gestiegenen Anleihekurse) oder beidesmal Rentabilitäten (hier wären bei den Aktien wohl die Dividenden und eben nicht die Kursgewinne zu berücksichtigen) vergleichen müssen. Jeder vernünftige Mensch hätte die Überbewertetheit der Aktien in 2007 fürchten müssen mE nach.

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Blujuice
Meinst du, die Aktienmärkte hätten sich stärker entwickelt, wenn die Zentralbanken ihren Zins höher gestaltet hätten? Verstehe ich das richtig?

Nein. Die Anleihezinsen wären deutlich höher gewesen. Damit hätte sich das "Kaufsignal", von dem Fisher redet, gar nicht ausgebildet. Theoretisch wäre das im Artikel erwähnte Kaufsignal meiner Meinung nach schon richtig gewesen. Das Modell hat ja bis ~2007 richtige Vorhersagen getroffen. Kleine Anleihenrendite führt zu Aktienrückkäufen und damit steigenden Aktienkursen. Das war damals der Fall. Allerdings waren die Anleihezinsen damals eben "künstlich" niedrig (wegen der Niedrigzinspolitik) und sind später geradezu explodiert, nachdem die Fed die Zinsen übermäßig stark angehoben hat. Durch die künstlich niedrigen Anleihezinsen sind bis ca. 2007 "zu viele" Aktien rückgekauft worden (womit wir bei der "asset inflation" wären), die Kurse waren übertrieben hoch und diese Übertreibung hat sich dann dramatisch korrigiert, als die Zinsen wieder gestiegen sind.

 

Momentan könnten wir wieder am Anfang der Entwicklung sein. Durch die niedrigen Zinsen werden die Anleiherenditen wieder sinken - insbesondere wenn die Wirtschaft wieder anspringt und die Angst vor Insolvenzen schwindet - damit werden Firmen wieder mehr Aktien rückkaufen und auch Investoren werden Geld in den rentableren Aktienmarkt verschieben. Dass es nicht wieder zur Katastrophe kommt, müssen die Notenbanken zwei Dinge beachten: die Zinsen rechtzeitig wieder anheben, dabei aber langsam und bedacht vorgehen. Wie ich schon öfter geschrieben hab, glaube ich nicht, dass die Notenbanken Angst haben müssen, die Kontrolle über die Inflation zu verlieren. Sie müssen eher aufpassen, dass sie bei einer sich andeutenden Blasenbildung nicht überreagieren (2005/2006 ist die Fed in unter 2 Jahren von ~1% auf ~5% gegangen) und damit noch mehr kaputtmachen.

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XYZ99
....Theoretisch wäre das im Artikel erwähnte Kaufsignal meiner Meinung nach schon richtig gewesen. ...

Ganz im Gegenteil! Fishers hohe "Gewinnrendite" (das reziproke oder umgekehrte Kurs-Gewinn-Verhältnis, 1/KGV, oder noch einfacher: Gewinn:Kurs) ist zunächst vor allem für die Firmen vorteilhaft, wenn sie dies für eine Kapitalerhöhung nutzen oder sich neu über Aktien kapialisieren. Sie ist nur dann auch für den Aktienbesitzer von einen Vorteil, wenn der Gewinn in Form einer Dividende weitergereicht wird. Für den Anleger muss somit, vergleicht er auf Anleihen-Renditen, das Mass der Dinge eine "Aktien-Gewinnrendite", also Dividende durch Kurs, das Mass der Dinge sein. Das Gewinn-Kurs-Verhältnis ist natürlich auch zu berücksichtigen, aber erst als zweite Wahl. Hier wird es dann wirklich spekulativ. Die Gewinne, die manche Unternehmen ausweisen, sind ja mitunter eine dubiose Sache und können in solch einem Fall natürlich nicht als Dividende weitergereicht werden. Eine solche Diskussion "erspart" Herr Fisher und der Focus dem Leser und man kann daher sagen, dass sie ihn auf das spekulative Glatteis völlig überogener Kurse führen.

 

Ich stimme vollkommen zu, was du im 2. Absatz über die niedrigen Zinsen und die Kurse geschrieben hast. Das dürfte mE die fundamental treibenste Kraft der nächsten Zeit sein.

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Blujuice

Wieso sollte eine Firma eine Kapitalerhöhung durchführen, wenn sie viel Gewinn macht und die Anleihezinsen niedrig sind? Sie ist doch ihren Aktionären verpflichtet, die keine Kapitalerhöhungen sondern Aktienrückkäufe sehen wollen. Und bei dieser Überlegung ist tatsächlich die "Gewinnrendite" (1/KGV) ausschlaggebend, weil die zusammenfasst, welche Möglichkeiten ein Unternehmen für Dividenden und Aktienrückkäufe hat. Die Dividendenrendite hat das Problem, dass sie Aktienrückkaufprogramme nicht belohnt, obwohl ein Investor von einem kurstreibenden Aktienrückkaufprogramm genauso profitiert wie von einer entsprechenden Dividende.

 

Die Aktienrückkäufe auf Anleihebasis scheinen bei Unternehmen schon wieder zu beginnen, die aufgrund erstklassiger Bonität die derzeit niedrigen Zinsen auch wirklich bekommen:

http://www.ftd.de/technik/it_telekommunika...-an/512716.html

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XYZ99
Wieso sollte eine Firma eine Kapitalerhöhung durchführen, wenn sie viel Gewinn macht und die Anleihezinsen niedrig sind? Sie ist doch ihren Aktionären verpflichtet, die keine Kapitalerhöhungen sondern Aktienrückkäufe sehen wollen.

Na, wenn das Unternehmen überbewertet ist, dann wäre eine Kapitalerhöhung doch eigentlich eine vorteilhafte Sache! Das alles brauch man natürlich nur für Akquisitionen, Investments, etc., schon klar :- Da muss man "gute Argumente" gegenüber den Aktionären haben. Aktienrückkäufe sollten ebenfalls vor allem im Interesse des Unternehmens liegen und nicht so sehr in dem der Aktionäre, mittelbar sollten sie das natürlich gut finden.

 

Und bei dieser Überlegung ist tatsächlich die "Gewinnrendite" (1/KGV) ausschlaggebend, weil die zusammenfasst, welche Möglichkeiten ein Unternehmen für Dividenden und Aktienrückkäufe hat. Die Dividendenrendite hat das Problem, dass sie Aktienrückkaufprogramme nicht belohnt, obwohl ein Investor von einem kurstreibenden Aktienrückkaufprogramm genauso profitiert wie von einer entsprechenden Dividende.

Also ich würde es als Fehler oder Schwächezeichen sehen, einen Aktienrückkauf - wenn er nicht zu einem Zeitpunkt erfolgt, an dem unfaire Tiefsstände herrschen (aber da haben die Firmen ja kein Geld...).

 

Die Aktienrückkäufe auf Anleihebasis scheinen bei Unternehmen schon wieder zu beginnen, die aufgrund erstklassiger Bonität die derzeit niedrigen Zinsen auch wirklich bekommen:

http://www.ftd.de/technik/it_telekommunika...-an/512716.html

Das ist doch keine Wandelanleihe? Und Microsoft kauft Aktien zurück steht da nicht....? Versteh ich nicht.

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berliner
Metapher --> sprachl. Bild ---> Allegorie ----> Jeder fällt in seinem Leben irgendwann mal auf seine "Energiescheibe" ´rein.

ja, aber er beklagt sich darüber nicht bei der Bild-Zeitung. Er schreibt das seiner eigenen Dummheit zu.

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Grumel
Studie kritisiert hohe Steuerlast in Deutschland

 

http://nachrichten.rp-online.de/article/ti...utschland/39161

 

Find das in der Form einer solche Studie nicht würdig. Das ist wp-forums Unterhlatungsniveau, dafür brauchen wir die Oecd nicht das sie uns das erklärt. Die Oecd könnte sich gefälligst auch bischen mehr Mühe machen und auch die Leistungen der Sozialversicherung berücksichtigten.

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Blujuice
Na, wenn das Unternehmen überbewertet ist, dann wäre eine Kapitalerhöhung doch eigentlich eine vorteilhafte Sache! Das alles brauch man natürlich nur für Akquisitionen, Investments, etc., schon klar :- Da muss man "gute Argumente" gegenüber den Aktionären haben. Aktienrückkäufe sollten ebenfalls vor allem im Interesse des Unternehmens liegen und nicht so sehr in dem der Aktionäre, mittelbar sollten sie das natürlich gut finden.

Überbewertet? Wir reden gerade von einer hohen "Gewinnrendite" (im Vergleich zum Bondmarkt), also niedriges KGV. Also unterbewertet. Wieso sollte das Unternehmen da eine Kapitalerhöhung anstreben, wenn sie spottbillig Geld auf dem Bondmarkt bekommen? Auch für neue Investitionen kann man sich Geld auf dem Bondmarkt besorgen.

 

Also ich würde es als Fehler oder Schwächezeichen sehen, einen Aktienrückkauf - wenn er nicht zu einem Zeitpunkt erfolgt, an dem unfaire Tiefsstände herrschen (aber da haben die Firmen ja kein Geld...).

Darum geht es doch. Dass die Aktien unterbewertet sind im Vergleich zum Bondmarkt und es sich deswegen anbietet, Aktien rückzukaufen und dafür Anleihen zu begeben.

 

Das ist doch keine Wandelanleihe? Und Microsoft kauft Aktien zurück steht da nicht....? Versteh ich nicht.

Viele Analysten erwarten aber statt einer teuren Übernahme eher, dass Microsoft das frische Geld zum Rückkauf eigener Aktien einsetzen will. Das könnte den zuletzt stark gefallenen Kurs stützen. Der Konzern selbst nannte in einer Börsenmitteilung vom Montagabend als Grund der Kapitalaufnahme nur "allgemeine Unternehmenszwecke".

 

Und wieso sollte es eine Wandelanleihe sein? :blink: Das wäre ja eine verkappte Kapitalerhöhung.

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XYZ99
Überbewertet? Wir reden gerade von einer hohen "Gewinnrendite" (im Vergleich zum Bondmarkt), also niedriges KGV. Also unterbewertet. ...

Nicht, wenn die "Gewinne" nur herbeigerechnet sind. Daher wies ich auf die Dividenden hin, als "reality check", wenn du so willst.

Also, ich bin mir sicher, dass die Aktien zum Zeitpunkt des Artikels überbewertet waren und die Gewinne der Unternehmen weit weniger günstig wie dargestellt.... und dass die "Gewinnrendite" im höchsten Masse irreführend war.

 

Darum geht es doch. Dass die Aktien unterbewertet sind im Vergleich zum Bondmarkt und es sich deswegen anbietet, Aktien rückzukaufen und dafür Anleihen zu begeben. ....

Viele Analysten erwarten aber statt einer teuren Übernahme eher, dass Microsoft das frische Geld zum Rückkauf eigener Aktien einsetzen will. Das könnte den zuletzt stark gefallenen Kurs stützen. Der Konzern selbst nannte in einer Börsenmitteilung vom Montagabend als Grund der Kapitalaufnahme nur "allgemeine Unternehmenszwecke".

 

Und wieso sollte es eine Wandelanleihe sein? :blink: Das wäre ja eine verkappte Kapitalerhöhung.

Das mit der Wandelanleihe war völlig danebengegriffen und missverständlich. Diese verkappte Kapitalerhöhung gab es aber in den Boomzeiten, als Zinsen so niedrig waren, so dass dies als doppelt günstiger Weg der Finanzierung erscheinen musste. Übrigens sind solche niedrig verzinsten Wandelanleihen für mich ein echtes Minuskriterium bei der Aktienauswahl, btw.

 

Auch von Aktienrückkäufen halte ich tendenziell wenig. Vor allem wenn dies auf Kredit erfolgt. Die Aktien von MS sind wahrscheinlich noch viel zu teuer :-

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