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desesperado

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Fleisch

@ carlos: warum sprengen ? wir haben doch erst 102 seiten, der rbs-thread hat schließlich mehr als 285 seiten zu stande gebracht ;)

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Carlos
Für solche Fanatiker habe ich echt nichts übrig. Der Mann glaubt wohl noch an den Endsieg....

 

Hier mal die vernünftigsten Aussagen seit langem:

 

BDI kritisiert US-Krisenbekämpfung

 

 

Dass die US-Bürger in den nächsten Zeiten nicht mehr die vorher gewohnten Konsumlevels erreichen werden, das ist bekannt. Dass das die deutschen Exporte drosseln wird, mag eine Konsequenz der Krise dort sein, also die Suche nach "neuen Partnerschaften" eine logische Konsequenz. Ob die Oststaaten Europas diese Lücke füllen werden/können halte ich für unwahrscheinlich, eher die ölfördernde Länder, sofern diese nicht schon überverschuldet sind, weil auch die über ihre Verhältnisse gelebt haben (in der Annahme stets steigernder Einnahmen).

 

Rein theoretisch sehe ich als einziges Land mit Konsumpotenzial China, wenn dieses Land sich etwas vom Export loskoppelt, und versucht einen Binnenmarkt nach und nach aufzubauen. Aber ob die dann stark und regelmässig in D. einkaufen, wage ich zu bezweifeln.

 

 

 

@ carlos: warum sprengen ? wir haben doch erst 102 seiten, der rbs-thread hat schließlich mehr als 285 seiten zu stande gebracht ;)

 

Hi, ich wollte damit zum Ausdruck bringen dass das sehr leicht in eine politische Diskussion ausarten könnte, und dafür ist dieser Thread nicht gedacht (oder nur am Rande). War meinerseits eine Art "disclaimer"...

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relative
Für solche Fanatiker habe ich echt nichts übrig. Der Mann glaubt wohl noch an den Endsieg....

 

Hier mal die vernünftigsten Aussagen seit langem:

 

BDI kritisiert US-Krisenbekämpfung

 

wow, und das vom BDI? von denen hört man doch sonst nichts sinnvolles?

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XYZ99
... Eines (die Staaten mit "nicht-kapitalistischen Systemen") ist wenn der Staat alle Bereiche steuert, und sich ihrer bedient, etwas Anderes ist es wenn Staaten gezielt eingreifen, um eine Katastrophe zu verhindern. ...

Da gibt es schon einen erheblichen qualitativen Unterschied, jedenfalls theoretisch. Aber kann letzteres nicht allzuleicht die Vorstufe zu ersterem sein? Und wer rettet uns von unseren Rettern? Ausserdem hat staatliche Wirtschaftslenkung durch Hypothekengarantien, Staatsverschuldung, willkürlich niedrige Leitzinsen und staatliche Banken (Landesbanken!) diese jetzige Wirtschaftskrise erst hervorgebracht. Und jetzt ist die Ursache für die Krise die Rettung aus dieser? Das einzige, was sich da treu bleibt, ist ein staatlicher Machtanspruch.

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Carlos

Und wenn der Staat sagt: "Wir handelt für eine begrenzte Zeit in die und die Richtung, ziehen uns aber vom aktiven Marktgeschehen zurück sobald sich die Lage normalisiert"?

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XYZ99

... dann kann das nicht überraschen. Was soll er auch anderes sagen?

 

.... wie war das nochmal mit dem Finger und der ganzen Hand?

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Fleisch
Rezession macht 2009 zu einem schwarzen Jahr für den Tourismus

 

 

dbresearch.de

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TerracottaPie
Welche? "Wirtschaftskrise 2009, sie wurden schändlich belogen"?

Oder "Verluste reinholen, Depot wieder ins Plus mit cfds, Performance trotz Krise 60%+

Oder"Der Krisengewinnler, mitten in der Krise macht er über 70% mit Devisen"

"Finanz Crash, Bücher die ihnen die Augen öffnen"

Ne echte Schundseite.

 

Das kann keine Schundseite sein. Schließlich führen gefühlte 137 Prozent von Duders Links dorthin.

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SumSum
· bearbeitet von SumSum

Erstmal Danke fürs Lob, ich werde ja noch :blushing:

 

 

Ich denke sogar BBen muss inflationieren, weil er keine andere Chance hat.

 

Folgendes ist ja hinlänglich bekannt: eine Deflation schwächt die Position des Schuldners und stärkt die des Gläubigers.

ich komme unten darauf zurück

 

In den letzen 100 Jahren gab es vor allem 3 fette Krisen, bei denen im Ergebnis eine "überschuldung" eine zentrale Rolle gespielt haben. Ich will nun nicht auf die Ursachen im Einzelnen eingehen, die sind in allen Fällen unterschiedlich. Fakt, ist aber, dass (Mit-) auslöser der jeweiligen Krise jedesmal auch eine Blase in Verbindung mit einer Verschuldung war (nenne ich hier mal in Stichworten) Im Ergebnis hat dies jedesmal zu fiesen Vermögensverlusten und faulen Krediten geführt.

 

1: 1929

Blase: Aktienmarkt

Verschuldung: u. a. Spekulation auf Kredit

 

Vorgehensweise und Ergebnis

Da hat man -so muss man es wohl im Nachinein sehen- so ziemlich alles verbockt, was man verbocken konnte. Also: Geldmenge senken (Zinsanhebungen), Protektionismus usw... Daher auch in der Summe dieser Effekt. OK, so geht es also nicht....das wissen wir.

> Die Nummer hat B52 Ben wie kaum ein anderer studiert.

 

 

2: Japan 1990

Blase: Immobilienblase

Verschuldung: Spekulation auf Kredit einschließlich der Finanzinstitute

 

Vorgehensweise und Ergebnis

Auch da war das Geld lange Zeit zu billig. Wohin die Maßnahmen Japans i. E. geführt haben wissen wir auch. Geradewegs in die Deflation. Japan konnte sich die Nummer aber noch einigermaßen leisten, weil das Land ein Nettogläuber war und als Exportnation Überschüsse in der Handels- und Leistungsbilanz aufwies (der entscheidende Unterschied zu den USA heute !). Bis heute sind wohl immer noch eine Menge fauler Kredite im System (hab die zahl jetzt nicht genau im Kopf).

 

Außer Konkurrenz (aber hier erwähnt, weil hier letztendlich die Saat für die heutige Krise gelegt wurde): Internetblase 2000

Blase: Aktienmarkt

Verschuldung: u. a. Spekulation auf Kredit

 

Vorgehensweise und Ergebnis

Die Nummer wurde bekanntermaßen dank Greenspan schnell und effektiv durch billiges Geld gelöst. Die Effekte wirtschaftlichen Effekte waren am Ende zunächst einmal recht gering. Kleine Rezession, dann gings weiter. Vor allem der Immobilenmarkt und der Kauf auf Pump wurde nun so richtig "interessant".

 

 

3: Immokrise 2007

Blase: Immobilienmarkt

Verschuldung: Stichwort "Subprime, Verbriefung, Kreditkarten"

 

Vorgehensweise und Ergebnis:

Wie sich nun meiner Meinung nach (spätestens seit Mittwoch) ganz deutlich zeigt, Lösung über billiges Geld. Da reines Zinssenken nicht reicht, als weitere Maßnahmen quantitive easing, also Doof gesagt Geld drucken.

 

Ergebnis:

Meiner Meinung nach irgendwann erfolgreich. Wenn die Summe groß genug ist, tritt der Effekt schon irgendwann ein.

Meiner Meinung nach Inflationierung der Schulden.

 

Kontrollfrage: hat B52 Ben eigentlich eine andere Lösung ?

Meiner Meinung nach nein.

Weil: wie oben gesagt, kommt es zu einer Deflation (ala Japan) wird es echt eng. In einer Deflation steigt ja bekanntlich die Schuldenlast. Wer also Schulden hat, steht noch schlechter da als vorher. Zudem sind die Handels- und Leistungsbilanz negativ. Eine Deflation ist hier also -wenn man das in der Summe der Faktoren betrachtet- in Bezug auf die Tilgung der Schulden gegenüber dem Ausland schon fast fatal.

> In diesen beiden (imo wichtigen) Punkten unterscheiden sich die USA von Japan 1990. Vereinfacht gesagt: Japan konnte sich die Deflation eher leisten als die USA heute.

 

Kurz: er muss inflationieren. Er hat eigentlich keine andere Möglichkeit. Und die Maßnahmen gehen genau in diese Richtung. Und meiner Meinung sind seit Mittwoch die letzten Zweifel ausgeräumt. Die Nummer mit den 1,25 Billionen ist schon richtig fett - er kleckert nicht er klotzt. Die BoE übrigens auch.

 

Die einzige Frage bei der Nummer ist für mich demnach noch, ob die Maßnahmen greifen (Aufschwung kommt, das bessere Szenario) oder ob die Nummer schief geht (Maßnahmen greifen halt nicht, das wäre mal so richtig übel ...)

 

Wer sich das mal genau durchliest. Nein ich bin gegen die USA nicht Anti. Ich versuche mit Fakten zu argumentieren. Und meiner Meinung nach ist da einfach so viel Porzellan zerscheppert worden, dass man nur über solche Nummern wieder rauskommt.

> Der B52 Ben tut mir wirklich leid. Der kann für die Sache nämlich eigentlich nix, der muss den Brei auslöffeln, den ihm Bush (der hat den Staatshaushalt u. a. wg. seines Anti-Torrer-Kampfes und seiner Steuerpolitik in die Miesen gedeppert) und Greenspan (über die Zinspolitik) da hingestellt haben.

 

 

Die Frage ist, welche Konsequenzen hat dies für die jeweiligen Währungen in Relation zum $?

Ganz einfach, es kommt drauf an, ob die Länder dieses Spiel mit machen oder nicht. Machen Sie es nicht oder zumindest nicht in dieser Form mit fällt wohl irgendwann der Wert des Dollars gegenüber diesen Währungen weiter.

> Geht es nach den Stimmen in den USA, sollen sich alle dran beteiligen. Was dann währungstechnisch gesehen am Ende eine Art Nullsummenspiel bedeutet. Die Kosten für die Abarbeitung wird dann auf die Allgemeinheit abgewälzt -> über die Inflation.

 

 

Im Einzelnen zeigen sich aber schon Tendenzen, wer da mit macht und wer nicht nicht:

 

> EU: Nach dem EU Gipfel gestern sollte nun eigentlich klar sein, dass die EU dieses Spiel nicht mit macht (zumindest nicht in dieser Form mitmachen will). Ebenfalls ein Indiz dafür: die EZB hat noch bei 1,5% Leitzins noch ein wenig "Zinspulver". Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: die EU ist mit 1,5% Zinsen aktuell ja fast schon ein Hochzinsland...

Eigentlich wollte ich in meinem Depot nicht mit OS handeln, aber aufgrund dieser unterschieden Vorgehensweise und meiner Überlegungen (und dem was ich sehe) denke ich ernsthaft darüber nach, mir doch mal ein paar Puts auf den $ zu kaufen.... (wer was besseres als OS kennt -möglichst ohne Verfallsdatum- soll es mir gerne mitteilen.....

 

> GB: die machen die Nummer bekanntermaßen mit.

> Japan dito

> China ? (zumindest sind die nicht wirklich an einer Aufwertung der Währung gegenüber dem $ interessiert)

> Schweiz: jepp. Hab ich eben sogar irgendwo gelesen, dass die Abwertung u. a. zur Vermeidung einer Deflation durchgeführt wurde.

 

 

Meiner Meinung nach stinkt das gewaltig dannach, dass sich diese Krise neben den inflatorischen Effekten auch in Richtung einer Währungskrise weiterentwickelt.

 

 

Wenn ihr mich fragt, wo ich gerade investiere:

- Rohstofffonds auf EURO (!) Basis werden leicht übergwichtet. Rohstoffe sind aktuell eh günstig zu haben. Jedenfalls sind die nicht overpriced wie letzes Jahr. Zudem sind diese Fonds ein Super Inflationshedging für die Zukunft. Anteil aber begrenzt auf max. 5% (thats enough für eine "Versicherung")

- Ganz normal (neutral): Aktienfonds, Immofonds (Sachwertanlagen).

- Untergewichtet: Renten, EM Bonds bleiben aber drin (Brasilien ist von der Nummer z. B. aktuell kaum betroffen). Staatsanleihen werden untergewichtet (warum Staatsanleihen mit Kursrisiko zu 3,5% kaufen, wenn ich Tagesgeld zu gleichen Konditionen bekomme ?), US Bonds sogar auf 0%, Gründe hab ich oben ja dargelegt.

 

Sonderfall:

- Den Dollar Put überlege ich wie gesagt ernsthaft, absichern werde ich diese Investition dann über Zinsen, die ich aus Euro Geldanlagen erwirtschafte. Das britische Pfund würde sich übrigens auch anbieten (wobei die sich trotz größten Widerwillens ja im Zweifel immer noch in den Euro retten könnten).

 

 

Ach so, Gold....die diversen Seiten lese ich mit Erheiterung. Sicherlich sind die Ausführungen durchaus logisch, aber meiner Meinung nach ist das ein wenig weltfremd....

 

Wäre mal ganz nett, wenn jemand mal seine Meinung etwas genauer reinschreiben könnte. Vielleicht hat ja jemand einen ganz anderen Gedankengang ...

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Fleisch

was sagt ihr eigentlich zum Rücktritt der ungarischen Regierung ?

 

faz.net

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Grumel

Was sollen wir denn sagen? Sieht doch so aus als obs sies tatsächlich vermasselt hätten. Also wieso nicht zurücktreten. Ungern ist doch mit am stärksten betroffen oder hab ich was verpasst?

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otto03
· bearbeitet von otto03

@SumSum

 

sehr schöne Analyse, habe im wesentlichen ähnliche Gedanken.

 

Beschränke mich auf einige Anmerkungen zu Deinen Investitionsvorschlägen:

 

Rohstoffe:

 

Rohstoffe in Euro sind etwas schwierig, hier bleiben im wesentlichen nur Lösungen im quanto Bereich, z.b. DBLCI-OY (hedged monatlich $US, soweit ich weiß) sowie

Quantozertifikate, z.b. auf Brent Bonuszertifikat mit Schwellenbruch und Laufzeit 2013/01 (WKN DB1UJA) zur Abbildung des Brent Futures 2012/12 oder 2013/01 - gibt es z.ZT. sogar mit Disagio auf den langen Future, ohne Rollverluste/-gewinne und quanto ohne explizite Gebühren.

Deine Einschätzung zur Goldparanoia (z.B. goldseiten.de) teile ich ebenfalls, konnte mir dennoch nicht verkneifen in ein wenig xetra gold etf zu investieren.

 

Währung:

Traue mir keinerlei erfolgversprechende Prognosen zu, deshalb keinerlei direkte Investition in Währungswetten.

 

Aktien:

Diversifiziertes ETF-Portfolio mit Übergewichtung Heimatwährung und Emerging Markets.

 

Immofonds:

Habe ich noch nie gemocht,statt dessen Garten-/Ackerland

 

Renten:

Kurzfristig plus tauschbare Bundesschatzbriefe

Edit: plus später Linker

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Torman
Die Frage ist, welche Konsequenzen hat dies für die jeweiligen Währungen in Relation zum $?

Wenn wir mal den Fall voraussetzen, dass es der FED gelingt die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen und anschließend eine temporär höhere Inflation in den USA herrscht. Da muss man sich immer noch Gedanken machen, wieviel das ausmacht. Ich nehme jetzt mal willkürlich an, 5 Jahre lang ist die Inflation in den USA um 3 Prozentpunkte höher als ohne diese Aktion. Dadurch würde dann das Preisniveau um insgesamt etwa 16% steigen. Langfristig schwankte der Dollar in den letzten Jahrzehnten immer um die Kaufkraftparität gegenüber Euro/DM. Nach den Schätzungen der OECD liegt die Kaufkraftparität derzeit etwa bei 1,15 USD je Euro. Durch die zusätzliche Inflation würde sich diese also auf etwa 1,33 USD je Euro verschieben. Das entspricht fast genau dem aktuellen Kurs. Die Schwankungen um die Kaufkraftparität wurden meist durch die unterschiedliche Stellung im Konjunkturzyklus bzw. die Zinsdifferenz verursacht. Aktuell geht es den Amerikaner wohl etwas schlechter als uns, sodass ein etwas schwächerer Dollar angemessen erscheint. Da die Devisenmärkte aber auch immer die Zukunft antizipieren, muss man sich zusätzlich Gedanken machen wie es weitergeht konjunkturell. Wenn die Amerikaner vielleicht gerade wegen der aggressiveren Politik schneller wieder auf die Beine kommen als Europa, so dürfte der Dollar wohl eher wieder zulegen. Mein Fazit ist daher, die zyklische Komponente bleibt die entscheidende.

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SumSum
Da muss man sich immer noch Gedanken machen, wieviel das ausmacht. Ich nehme jetzt mal willkürlich an, 5 Jahre lang ist die Inflation in den USA um 3 Prozentpunkte höher als ohne diese Aktion.

 

 

Wenn Du diese Frage richtig einschätzen kannst brauchst Du für die nächsten Jahre nur eine Geldanlage bist Du der König, der für immer ausgesorgt hat.

 

Was B Ben da Mittwoch gemacht hat, war -und ich denke da sind wir uns einig- ein Milestone. Und das es Auswirkungen gibt, ist auch logisch. Die können positiv sein (ja, diesmal hat einer den Königsweg aus so einer Liquiditätsfalle gefunden) oder aber negativ (indem er es z. B. übertreibt).

 

Nur eines ist klar: Inflationierung (Reflationierung) ist das Ziel. Und so wie er zu verstehen ist, wird er die Nummer so lange durchziehen, bis dieses Ziel erreicht ist.

 

 

@otto03

Rohstoffe hab ich den hier: Pioneer Commodities Euro.

> Grundlage: DJ - AIG.

> Ist übrigens auch Gold drin, wie in jedem Index....

 

Immos. Klar Geschmackssahe. Finde ich persönlich recht gut. Ist aber halt jedem seine Entscheidung.

> Wenn eigener Garten vorhanden ist, why not ?

 

 

Zur Währung

s. o., ich schreibe ja nicht umsonst "denke darüber nach". Entschieden hab ich mich noch nicht...

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LagarMat
USA krempeln Finanzsystem um

 

ftd.de

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Carlos

Ja, das tun sie. Bleibt abzuwarten was am Ende daraus wird, und wie die Weltkonjuktur (sprich ---> der Markt) darauf reagieren werden. Glaube aber dass an der unterliegenden Glaubwürdigkeit der jetzigen Drahtzieher nichts zu bemängeln ist, die müssen ja den "Karren aus dem Dreck ziehen", und das wissen alle Beteiligten, von Peking bis New York, über Tokyo, Moskau, Frankfurt, Sydney, usw.

 

Bin gespannt, wie sich in diesen schlechten Zeiten die Globalisierung zeigen wird. Happy times feiern wenn alles gut geht, das kann ich auch.

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fibo naschi

Die absoluten Gewiner der Weltwirtschaftskrise:

 

Die Gelddruckmaschinen-Hersteller :D :D

 

Kein Witz, siehe hier:

 

Die Sieger der Krise:

http://isht.comdirect.de/html/news/actual/...d_de:1237748547

 

Fibo

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petz00711

lol das ist ja lässig,

 

Nach Kosto: investiere nicht in Goldmienen sondern in Schaufeln, oder wie war das?

 

lg petz

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relative

 

würdet ihr euch eigentlich sorgen darüber machen, ein depot bei einem US broker zu haben? (basiswährung EUR)

staatlich versichert sind die ja auch, selbst gegen maddoff-artigen betrug bis 500000 USD.

 

aber sieht jemand gesetze gegen kapitalabfluss oder ähnliches am horizont, wenn's dem USD extrem schlecht ergehen sollte? oder extreme besteuerung für ausländer?

oder sonstige gefahren warum ihr eher nur deutsche depots halten würdet?

 

gibts für sowas präzedenzfälle in den USA, z.b. zu der zeit als gold beschlagnahmt wurde?

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SumSum

Mal ein paar Zahlenwerke zum Anschauen.....

 

Schon interessant:

 

Die Sache mit dem billigen Geld läuft genau genommen schon ein paar Jahre länger, nämlich wohl so seit Anfang der 90er Jahre. Siehe die Daten der Fed Funds Rate .

 

Der US Konsument ist immer weiter verschuldet, die Daten gehen zwar nur bis 2006 zurück (Quelle: http://www.miprox.de/Graphiken.html), aber es ist wohl nicht anzunehmen, dass die Zahlen zumindest bis zum Ausbruch der Krise gesunken sein werden.... Kurz gesagt: da ist im Privatbereich vermutlich nach den Zinssteigerungen bis 2007 eine kritische Grenze überschritten worden.

 

Wie der Fed Funds Rate zeigt (Anmerkung) reichen Zinssenkungen diesmal alleine nicht aus, um die Sache wieder ans laufen zu bekommen. Stattdessen kann man am Chart zu den öffentlichen Schulden imo toll ablesen, dass die Sache diesmal über Staatsschulden gelöst wird. Da der Chart nach "Zahlen" aufgestellt ist, kann man den einfach lesen. Den Anstieg am Ende halte ich für signifikant. Die Zinspolitik alleine kann es nicht mehr richten.

> In frühren Krisen (auch hier sei der Vergleich mit der FED Funds Rate nahegelegt) konnte man die Nummer noch über Zinssenkungen lösen

 

 

Meine Meinung:

Normalerweise endet die Nummer in einer Deflation (vermutlich einhergehend mit einer Depression -> es steht ja noch zur Frage, ob das Kind zukünftig Rezession oder Depression genannt werden wird). Das viele vom Gläubiger herausgegebene nicht sichtbare "Papiergeld" in Form von Krediten verschwindet halt in dem berühmten schwarzen Loch zu Lasten.

 

> Vermutlich wären wir da ohne die ganzen Maßnahmen schon längst und zwar spätestens seit September 2009 (Lehman)

 

 

Die Maßnahmen, die nun die FED vornimmt, kann man wohl ungefähr so beschreiben, dass das die Privaten Schulden scheinbar zu öffentlichen Schulden transformiert werden. Und zwar in der Form, dass das "private" Geld, was durch den Verfall "im schwarzen Loch verschwindet" scheinbar (imo sogar offensichtlich) durch frisches Staatsgeld ersetzt wird (siehe die Grafik "public debt").

> Durch dieses "Ersetzen" oder besser gesagt "Auffüllen des Loches" versucht B52 Ben nun die Deflation zu verhinden.

 

Zunächst gilt (mittelfristig):

Ob er erfolgreich ist, wissen wir ja noch nicht. Das ist das Spannende an dem Experiment

 

> wenn nicht hat er eine fette Deflation. Und einen kaputten Staatshaushalt. Nicht gut. Na ja, mit ein wenig Sarkasmus kann man dann immerhin sagen, dass das quantitive easing dann keine negativen Effekte gehabt hätte (es wäre letztendlich einfach wirkunglos zu Lasten des Staathaushaltes "verpufft"). In dem Fall stellt sich dann logischerweise die Frage nach der Schuldenlast des Staates. Die Frage wird dann sein, ob der Staat dann noch genug Reserven zur Bedienung hat. Die Frage kommt in dem Fall m. A. sicher "auf den Tisch"

 

> Wenn er erfolgreich ist, kriegt er defintiv ein Inflationsproblem. Wie er das dann einigermaßen schadlos lösen will, möchte ich mal gerne wissen. Ist mir eherlich gesagt ein Rätsel. Setzt er nämlich die Zinsen hoch, ist das schlecht für den Bondmarkt. Und damit letztendelich nicht schlecht für den Konsumenten, weil der ja wieder höhere Zinsen zahlen muss (und immer noch verschuldet ist) - sondern auch für den Staat (Schuldzinsen). Letztendlich sogar für die FED, weil die ja auch Kursverluste bei den Bonds hinnehmen muss.

 

Sorry für die Wiederholung: Ziel ist Szenario 2. Eindeutig.

 

 

Langfristig:

Wenn man sich die Entwicklung dieser Zahlen so anschaut, kann man imo eigentlich nur zu der Schlußfolgerung kommen, dass zumindest wenn man so weitermacht wie bisher ein großer Knall unausweichlich ist. Weder die Staatsschulden, noch die private Verschuldung noch die öffentliche Verschuldung sind beliebig steigerbar.

Man schaue sich nur die FED Funds Rate an. Wohin soll der denn beim nächsten Mal die Zinsen senken. 0% sowie 30% vom BIP über quantitive easing absaugen ?. Also dann wirklich öffentlichkeitsträchtig vor laufenden Kameras in den B52 einsteigen mit 50 Tonnen US $ im Laderaum ... ?

 

 

Weil die Nummer diesmal bei einem Zins von Null (rechnet man das quantitive easing rein, sogar im Minusbreich) angelangt ist stellt sich daher durchaus die interressante Frage, ob das hier schon der tatsächlich befürchtete große Knall ist oder ob man aus der Nummer noch einmal mit einem blauen Auge herauskommt.

> Die Goldfetischisten sagen, er wäre es. Man kann das auch nicht widerlegen. Kannman nicht widerlegen.

> Andere sagen, "ne is nur ein Betriebsunfall, wird repariert". Auch das kann man genauso wenig widerlegen.

 

Jedenfalls sollte klar sein, dass der Aufräumprozeß wohl nicht ohne größere Schmerzen verlaufen wird.

 

 

Zeitfenster

Ich schätze, dass wir (wenn nichts Dummes mehr dazwischen kommt) ca. Sept - Nov.2009 sehen werden, wo der Hase letztendlich lang hüppelt. 3 Gründe

> Der Effekt des abgestürzten Ölpreises läuft dann aus. (jährliche Inflationsrate Ölpreis 10/2009 zu 10/2008)

> Die Konjuntkurpakete haben eine Vorlaufzeit von ca. 6-9 Monaten. Was dann logischweise einen Effekt im Sept - Dez. 2009 zeigen sollte

> Aas aktuelle Programm der Fed mit dem Aufkaufen läuft 6 monate. Also bis Sept.. Scheinbar visieren die diesen Termin auch an

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LagarMat

WTO-Prognose:

Der Welthandel bricht ein wie nie zuvor

 

ftd.de

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Stephan09

Der Geithnerplan im Klartext:

1. First the hedge fund buys an asset with a face value of $100 for $80. The hedge fund puts up $2.40, while the Fed contributes the rest, $77.60. Huge leverage.

2. The next day, the hedge fund re-runs the model and realizes that they overpaid the bank. Turns out, it was only worth $20 -- which was where the market had been, sans-government leverage.

3. The hedge fund loses it entire $2.40, and the taxpayer loses its entire $77.60.

4. BUT! The bank buys the asset back from the hedge fund at $20, while paying it a $5 million fee for its trouble.

5. The upshot: The banks sells high, buys low. The hedge fund collects a fee for holding the asset. And the taxpayer is screwed.

 

Good deal, eh!?

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