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desesperado

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Duder
Auf Dollarbasis, auf jeden Fall. In den anderen Whrungen, wird man sehen.

 

Carlos, ich glaube, dass sich keine Nation dieser Welt, den USA entziehen kann. Die Jungs da wissen ganz genau, was sie machen!

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XYZ99
Bei der Sofin sind meines Wissens noch "Null" EUR abgerufen worden oder?

Pressemitteilung vom 3.3. (siehe das Kursive, von mir hervorgehoben)

Vom Antragsvolumen sind 197 Milliarden Euro bereits bewilligt worden, wovon 178 Milliarden Euro auf die Gewährung von Garantien entfallen und 19 Milliarden Euro auf die Vergabe von Eigenkapital.

Soffin link

 

Die Aareal-Bank war auf jeden Fall dabei, mit einer stillen Einlage wurde sie versehen. Nach Uno-Vorschlag kann der Soffin auch Anleihen aufkaufen. Dies ist mal sehr kontrovers/konfus vom Finanzministerium aufgefasst worden, weiss nicht wie das ausgegangen ist.

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SumSum
:lol:

 

 

Natürlich existiert dieses "Verschuldungsproblem" in Europa genauso. GBs BoE hat schon vor der Fed angefangen, jene "ungewöhnlichen Massnahmen" zu ergreifen. Dass die EZB überhaupt zurückstehen kann, ist mehr als unwahrscheinlich. Aber wie immer wird sie besonders viel Wert darauf legen, ihre Massnahmen möglichst diplomatisch zu verkaufen...

 

Übrigens ist es ja ein sehr schlechtes Zeichen, dass die Fed selber die treasuries kaufen muss und nicht ihre Geschäftsbanken vorschiebt... Warum eigentlich? Denen scheint es dann doch nicht so prima zu gehen, wenn sie diese Aufgabe nicht übernehmen können, nicht?

 

 

Hat GB den Euro ? Nö

Ist es dann das Problem des Euro ? Nö

 

Du musst hier einfach mal ein wenig differenzieren. Es geht hier um Währungen. GB hat das Problem, also das Pfund.

> Sicherlich auch Irland, Euro Mitglied. Aber Du musst mal diese Größe in Relation zum gesamten Euroraum sehen.

> Sicherlich kannst Du auch argumentieren, dass da noch Griechenland dazu kommt.

 

Aber in der Summe haben wir nicht dieses Problem wie die USA. Das ist der Unterschied.

 

M. A. wird man den Euro um jeden Preis erhalten wollen. Dieses Konstruktion schützt uns zur Zeit noch recht gut. Das hier wäre imo einer der wenigen Gründe, dass die EZB Geld drucken wird.

> Stell Dir einfach mal vor, was im europäischen Binnenmarkt passiert, wenn der Euro platzt. Alle in Europa rechnen und zahlen mit Euro und auf einmal gibt es weder einen Euro noch eine Ersatzwährung (ein paar Tage dauert so eine Einführung halt immer). Nun, das hat auf die Wirtschaft vermutlich einen Effekt wie als wenn Du irgendetwas in flüssigen Stickstoff tauchst - Schockstarre.

 

 

@XyZ99

Korrekt. Im Zweifel kostet es halt 100 Mrd. Aber die muss man im Zweifel effektiv reinschießen. Und zwar von allen Aktionären. Flowers kann / will nicht weiter. Insofern würde doch jeder, der so ein Risiko trägt zusehen, dass sich entweder jeder dran beteiligt oder aber man den alleinigen Nutzen davon hat. Warum wohl sonst wird aktuell das Enteignungsgesetz durchgeprügelt ?

 

 

Link:

http://www.manager-magazin.de/geld/geldanl...,613489,00.html

 

 

So ungefähr meine Einschätzung, die ich hier seit Tagen schreibe. Ich halte dieses Gelddrucken sogar darüber hinaus für ziemlich ungesund. Da kommt in meinen Augen noch sicher was nach. Vielleicht auch erst in 3 Jahren.

 

So oder so. Ich wage sogar die Behauptung, dass das Monster aus dem US Bondmarkt in Form höherer Renditen hervor steigt.

 

Meine zwei Grundszenarien:

 

Konjunktur kommt (Wider erwarten) NICHT in Tritt

> Die FED muss / wird fleißig weiter monetarisieren. Das vorherzusagen ist offen gesagt nicht schwer, ist ja bereits angekündigt ("solange, bis es wieder aufwärts geht")

> Die Folge ist ein weiteres Aufblähen der Geldmenge. Auch das ist nicht schwer vorherzusagen. Ist nämlich einfach die Folge.

> Die weiteren Folgen konnte man aber bereits Mittwoch sehen. Dollar runter (Importe werden teuerer), Ölpreis etc. hoch

> Folge: importierte Inflation sowie Preisinflation gerade aufgrund der Aufblähung der Geldmenge.

> Hier nun kommt dann das Rätselraten, was dann passiert:

 

a: entweder tut die FED was gegen die Inflation und setzt die Zinsen hoch (-> sehr schlecht für den Bondmarkt, wo sie auch noch selbst als Käufer auftrat und damit also auch selbst Kursverluste verbuchen müsste ...).

Macht sie aber dies

-> Deflation. Glaube ich persönlich nicht dran, Ziel der Maßnahmen ist ja gerade eine Deflation zu vermeiden. Darum kauft die FED doch auf. Im Gegensatz zu Japan in den 90ern fängt die FED hier vieeeel früher mit diesen Maßnahmen an.

 

b: Macht nix, lässt die Zinsen unten. Geldmenge wird wirksam bzw. "setzt sich in Bewegung". Folge, fiese Inflation. In dem Fall kann der Dollar tatsächlich baden gehen.

 

c: Sowie "halbherzige" Mittelwege (mein Favorit). Also Zinsen ein wenig rauf (schlecht für Konjunktur) aber halt nicht genug um die Inflation zu bändigen. Das läuft meiner Meinung nach dann auf so eine Art -ich nenne das mal "Inflationswachstum" heraus. Also positive Wachstumsrate, aber eine darüber liegende Inflationsrate.

 

 

Konjunktur kommt in Tritt

> Auch die Nummer ist eigentlich absehbar. Man muss die Überschußliquidität aus dem Markt saugen und die Zinsen recht fix anheben, um die Inflationsrate unten zu halten.

> Glaubt ihr daran ?. Grundsatz "Inflate or die" oder "it´s the economy, stupid"

> Ne, die FED wird "behind the curve" sein.

> Also höhere Inflationsrate

 

 

Meiner Meinung nach ist da am Mittwoch ein größeres Entschuldungsprogramm gegenüber dem Ausland angelaufen. Imo stellt sich eigentlich nur die Frage, ob das über eine Währungsabwertung und / oder über eine Inflationierung abläuft.

(Ahem, warum wohl legen die USA den der ganzen Welt nahe, es ihnen gleich zu tun und massiv quantitive easing zu betreiben ... ?)

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Carlos

Mann, ich glaube noch nicht mal die Jungs Timmy Geithner und Benny B. kauen das so im Detail durch wie wir hier...

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Duder

Ich lese sehr oft in irgendwelchen Kommentaren, dass der Euro angeblich auf dem Dollar basiert. Oft wird dabei erklärt, dass wenn es den Dollar zerreist, es dem nicht anders ergehen wird, wodurch diese Menschen mit einer Weltwährungsreform rechnen. Was hat es mit solchen Aussagen auf sich?

 

Einfach ausgedrückt:

Wenn es zu einer Weltwährungsreform käme, dann hätte die USA ihr Ziel erreicht. Sie wäre über Nacht schuldenfrei! Das Weginflationieren von Schulden wird kaum funktionieren.

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DrFaustus
Mann, ich glaube noch nicht mal die Jungs Timmy Geithner und Benny B. kauen das so im Detail durch wie wir hier...

 

Ich befürchte du hast Recht.

 

Es gibt nur 2 Möglichkeiten:

 

1. Entschuldung durch Steuern (sehr schlecht vor allem wenn man nicht am Baum aufgeknöpft werden möchte)

2. Entschuldung durch Inflation (schlecht für die Bürger, gut für Politiker weil die große Mehrheit der Bürger die Inflation eher mit den Unternehmen als mit den Politikern in Verbindung bringen)

 

Also ich würde als Präsident auch zu Punkt 2 tendieren.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Ich lese sehr oft in irgendwelchen Kommentaren, dass der Euro angeblich auf dem Dollar basiert. Oft wird dabei erklärt, dass wenn es den Dollar zerreist, es dem nicht anders ergehen wird, wodurch diese Menschen mit einer Weltwährungsreform rechnen. Was hat es mit solchen Aussagen auf sich?

 

Einfach ausgedrückt:

Wenn es zu einer Weltwährungsreform käme, dann hätte die USA ihr Ziel erreicht. Sie wäre über Nacht schuldenfrei! Das Weginflationieren von Schulden wird kaum funktionieren.

 

Man spricht immer über Weltwährungsreform; hat mir nur noch keiner erklärt, wie das vonstatten gehen soll oder ob das überhaupt praktisch möglich ist. Eine Weltwährung im eigentlichen Sinne gibt es ja nicht, also bleibt nur eine Währungsreform in den USA übrig, wodurch doch wohl die Auslandschulden nicht verschwinden. Ergo driftet die USA in die Kategorie "Dritte Welt" ab und die Flucht in den Simbabwe Dollar beginnt.

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Duder
· bearbeitet von Duder
Ich befürchte du hast Recht.

 

Es gibt nur 2 Möglichkeiten:

 

1. Entschuldung durch Steuern (sehr schlecht vor allem wenn man nicht am Baum aufgeknöpft werden möchte)

2. Entschuldung durch Inflation (schlecht für die Bürger, gut für Politiker weil die große Mehrheit der Bürger die Inflation eher mit den Unternehmen als mit den Politikern in Verbindung bringen)

 

Also ich würde als Präsident auch zu Punkt 2 tendieren.

 

Sollte die Inflation aber aus dem Ruder laufen, ist alles vorbei. Im Endeffekt bleiben die Schulden oder man startet das System neu!

 

 

Man spricht immer über Weltwährungsreform; hat mir nur noch keiner erklärt, wie das vonstatten gehen soll oder ob das überhaupt praktisch möglich ist. Eine Weltwährung im eigentlichen Sinne gibt es ja nicht, also bleibt nur eine Währungsreform in den USA übrig, wodurch doch wohl die Auslandschulden nicht verschwinden. Ergo driftet die USA in die Kategorie "Dritte Welt" ab und die Flucht in den Simbabwe Dollar beginnt.

 

 

Ich hab leider auch keine Ahnung wie das funktionieren soll. Vielleicht erfindet man einfach eine neue Währung und "zwingt" sie ein paar Ländern auf. Werlose Kredite haben sie uns schon "aufgezwungen", nun versuchen sie es noch mit Schulden. Der Rest ist nicht mehr weit.

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Pascal1984
Sollte die Inflation aber aus dem Ruder laufen, ist alles vorbei. Im Endeffekt bleiben die Schulden oder man startet das System neu!

 

 

 

 

 

Ich hab leider auch keine Ahnung wie das funktionieren soll. Vielleicht erfindet man einfach eine neue Währung und "zwingt" sie ein paar Ländern auf. Werlose Kredite haben sie uns schon "aufgezwungen", nun versuchen sie es noch mit Schulden. Der Rest ist nicht mehr weit.

 

So sieht es wohl aus! Die ganze Welt "darf" dann den US Wohlstand finanzieren!

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Jacob F
So sieht es wohl aus! Die ganze Welt "darf" dann den US Wohlstand finanzieren!

 

Genau, und wir Europäer sitzen dann weiterhin schmollend in der Ecke und schimpfen auf die Amis.

Unwissenheit ist ein Segen

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Stairway

Vergesst mir die Illuminaten nicht!

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Duder
Vergesst mir die Illuminaten nicht!

 

Stairway bei aller Liebe, aber diese Beitrag war nun wirklich mehr als überflüssig :D:P

 

Ein bisschen Polemik muss auch mal sein.

 

@ Pascal auch wenn es zutrifft, dass die Amis dank der anderen ihren Wohlstabnd finanziert haben, so muss man sich auch an die eigene Nase fassen. Bei einem Betrug gibt es immer 2 Parteien. Die eine betrügt und die andere lässt sich betrügen. Man kann hier aber nicht einmal von Betrug reden, da die Zusammenhänge allen klar waren. Man hat eben nur die Augen zugemacht und nun ist es zu spät.

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SumSum
Mann, ich glaube noch nicht mal die Jungs Timmy Geithner und Benny B. kauen das so im Detail durch wie wir hier...

 

 

Doch, die wissen genau was die die tun.

 

 

Und das der Teufel aus dem Bondmarkt steigt, lässt sich auch -anhand des vorher gesagten- relativ gut wie folgt begründen.

 

1: Zu dem quantivie easing

- Die zentralbanken steuern den kurzfristigen Zins über den Notenbankzins.

- Auf den langfristigen wirken die aktuell durch das quantitive easing ein. Mit dem quantitive easing werden nun die langfristigen Zinsen gedrückt. Recht erfolgreich sogar, wie das Beispiel BoA und FED zeigt

 

 

Kommt nun der Konjunkturaufschwung,

wird der kurzfristige Zins über den Notenbankzins gesteuert. Also Zinssatz hoch. Das eigentliche Problem der Nummer liegt nun -wie ja schon mehrfach gesagt- darin, die Überschußliquidität abzusaugen.

Wie? Indem man die angekauften Papiere wieder in den Markt fließen lässt und dadurch dem Kreislauf Geld entzieht. Dummerweise steigen dann die Renditen am langen Ende. Der Effekt des quantitive easing dreht dann sich also um.

> Um nun einer steigenden Inflation zuvorzukommen müsste man genau dieses Rückschleusen in Markt eigentlich machen. Eigentlich, weil höhere Zinsen genau da wieder wirken werden, wo man sie nicht brauchen kann. Z. B. beim verschuldeten Verbraucher und beim verschuldeten Staat.

 

Kurz: Meiner Meinung nach werden die nicht alle Papiere wieder bzw. schnell genug in den Markt schleusen können. Weil sonst der Bondmarkt "sehr verschnupft" reagieren würde . Um nicht ein Wachstum direkt abzuwürgen geht das ja fast schon gar nicht. Höhere Inflationsraten sind dann die logische Folge, die hohe und billige Liquidität wird dann wirksam. Wie hoch die Raten dann sind, weiß heute halt kein Mensch. Kommt halt drauf an. Na ja, immerhin hätte die FED dann ihr Ziel der Reflationierung zumindest erreicht ....

 

Die Chance besteht hier halt, dass man die Nummer noch einigermaßen im Griff behält. Halte ich persönlich auch durchaus für möglich.

 

 

Die Alternative

sieht jedenfalls noch schlechter aus. Die FED hat ja gesagt, sie kann das Programm noch ausweiten. Angenommen, die Nummer geht schief: dann ist da massig Papiergeld im Umlauf, was aber real nicht mehr gedeckt ist (weil ja z. B. die angekauften ABS ausfallen. Kurz: hier hätte die FED dann i. E. ungedecktes Geld in Umlauf gebracht. Auch das geht dann i. E. auf den Bondmarkt, weil man sich spätestens dann die Frage nach der Schuldnerqualität stellen wird und dann der Abverkauf beginnen sollte. Da kann die FED kaufen wie sie will. Auch hier: Zinsen werden steigen.

> Hier muss man ein "eigentlich" dahinter setzen, weil man ja nicht weiß, wie die größten Gläubiger reagieren werden. Also China, Japan und die Golfstaaten.

 

 

Nun kommt halt ein Gag an der ganzen Sache (wie oben angedeutet): Hört man mal so Stimmen aus den USA zu, dann soll Europa (genauer gesagt Euroland) sich an dieser Aktion ja auch beteiligen. Machen nämlich nun alle quantive Easing, dann kommt am Ende eine Art "Nullsummenspiel" dabei raus.

 

Euroland macht aber -und so sieht es aktuell aus- nicht mit. Als Folge wird es früher oder später gewisse Währungsverschiebungen geben. Wobei man dann sagen kann, dass der Euro tendenziell steigt und der Dollar fällt (an der Relation Yen / Rinbinmi / GB Pound zum US $ wird sich nicht soviel ändern, weil die ja auch quantitive easing betreiben). Dadurch steigt halt die Gefahr einer importierten Inflation (z. B. durch den Ölpreis)

 

 

Ich persönlich hoffe auf das erste Szenario und einem Abschöpfen der Liquidität. Vermutlich wird dann die Teuerungsrate zwar > als die Wachstumsrate sein und es wird real betrachtet Kaufkraftverluste geben. Das ist aber immer noch weit besser als eine 10 Jahre lange Deflation mit all den Verwerfungen.

 

 

I. E.:

- Vom US Bondmarkt sollte man aktuell jedenfalls die Flossen lassen. Man kann eigentlich nur verlieren.

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Carlos

Was die eventuelle Währungsreform angeht, schaut Euch doch Brasilien an: vom Cruzeiro über den Cruzado zum Real. Hat doch funktioniert... und die haben in wenigen Jahren (Amtszeit Präs. Fernando Henrique Cardoso, wenn ich mich nicht irre) ihre Inflation unheimlich reduziert!

 

Oder Frankreich nach dem Krieg: da wurde der NF errichtet (nouveau franc) ich glaube im Verhältnis 1:100, ab einer gewissen Zeit nannte ihn jeder wieder einfach den Franc. Selbst wenn (wenn!!!) es einmal den "New Dollar" geben sollte, im Verhältnis 1:100, nach 10 Jahren heisst er doch dann wieder einfach "der Dollar"...

 

So einfach ist es.

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relative

@SumSum, erstmal danke für die ausführlichen texte. nur damit du nicht denkst es liest keiner nur weil nicht viel zu ergänzen ist :)

 

Kommt nun der Konjunkturaufschwung,

wird der kurzfristige Zins über den Notenbankzins gesteuert. Also Zinssatz hoch. Das eigentliche Problem der Nummer liegt nun -wie ja schon mehrfach gesagt- darin, die Überschußliquidität abzusaugen.

Wie? Indem man die angekauften Papiere wieder in den Markt fließen lässt und dadurch dem Kreislauf Geld entzieht. Dummerweise steigen dann die Renditen am langen Ende. Der Effekt des quantitive easing dreht dann sich also um.

 

ich denke der effekt kann sich schon vorher, bevor die papiere zurückfließen, umdrehen.

$-bonds sind versprechen, in der zukunft dollar zu bezahlen. die ankündigung bonds zu monetarisieren ist eigentlich negativ für bonds, von dem kurzfristigen nachfrage-effekt abgesehen.

wenn also nur die erwartungen der dollarentwertung steigt, muss die zentralbank neue bonds nachkaufen um die zinsen konstant zu halten, m.E. selbst bei einem kurzfristigen aufschwung.

ich denke die 300 mrd. waren nicht das ende der fahnenstange.

 

diese erwartung ist auch schon in den bond-futures vorhanden: durch die ankündigung sind die zinsen der 10jährigen notes DEUTLICH stärker gesunken als die 30jährigen bonds.

 

 

- Vom US Bondmarkt sollte man aktuell jedenfalls die Flossen lassen. Man kann eigentlich nur verlieren.

 

beobachten und evtl. short vorbereiten.

insbesondere was ich oben erwähnt hab find ich hier interessant. es bestehen gute chancen dass die schon vorhandene markterwartung dass man bei den 30jährigen nur papier zurückbekommt sich nach unten zu den 10jährigen ausdehnt.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Gut Lektüre für alle die immer fleißig in den Abgesang auf die USA und den Dollar einstimmen: http://www.faz.net/s/Rub48D1CBFB8D984684AF...n~Sspezial.html

 

@sumsum: Interessante Ausführungen. Für mich auch alles sehr nachvollziehbar.

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Duder
Gut Lektüre für alle die immer fleißig in den Abgesang auf die USA und den Dollar einstimmen: http://www.faz.net/s/Rub48D1CBFB8D984684AF...n~Sspezial.html

 

Der Kerl ist echt cool:

 

Das Modell der Kapitalismus macht es möglich, durch Staatseingriffe den Nettowert eines Landes zu monetarisieren, um die Wirtschaft zu retten.

 

Fragt sich nur, warum die Wirtschaft ständig gerettet werden muss.

 

Das einundzwanzigste Jahrhundert wird von der amerikanischen Übermacht im wirtschaftlichen und militärischen Bereich geprägt werden.

 

Hier frage ich mich, welche wirtschaftliche Übermacht er meint :D

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LagarMat

Und militärisch nimmt den Verein doch auch keiner mehr ernst.

Die Taliban lachen sich schon seit Jahren ins Fäustchen und den Irak werden sie auch niemals unter Kontrolle bekommen.

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Duder
Und militärisch nimmt den Verein doch auch keiner mehr ernst.

Die Taliban lachen sich schon seit Jahren ins Fäustchen und den Irak werden sie auch niemals unter Kontrolle bekommen.

 

Stezo mein Freund, wer sagt, dass sie das alles überhaupt wollen? ;)

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relative
http://www.faz.net/s/Rub48D1CBFB8D984684AF...n~Sspezial.html

 

Das Modell der Kapitalismus macht es möglich, durch Staatseingriffe den Nettowert eines Landes zu monetarisieren, um die Wirtschaft zu retten.

 

der mann will über kapitalismus reden, hat ihn aber selbst nicht verstanden.

der kapitalismus funktioniert, weil scheiternde unternehmen aufgelöst werden und die assets von kompetenteren leuten aufgekauft werden.

dass "die wirtschaftz gerettet" wird lauft dem vollkommen entgegen. und seine ganzen beispiele "es war ja alles schonmal so schlimm, und heute erinnert sich keiner dran" laufen ins leere.

natürlich war es schonmal schlimm.

es ist passiert und es ging wieder aufwärts. dieses mal geht es los aber man hat per gesetz beschlossen: es darf nicht passieren.

 

Überträgt man diese Denkweise auf die Vereinigten Staaten, so haben die Vermögenswerte des Landes im Moment einen Gegenwert von 339 Billionen Dollar.

 

nichtmal preisbildung hat er verstanden. würde man nach seinen regeln arbeiten, hätte porsche letztes jahr einen gewinn von zig milliarden ausgewiesen.

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XYZ99
Das Modell der Kapitalismus macht es möglich, durch Staatseingriffe den Nettowert eines Landes zu monetarisieren, um die Wirtschaft zu retten.

Dieser Satz ist echt klasse :lol:

 

War es nicht immer das Kennzeichen eines jeden nicht-kapitalistischen Systems, dass der Gegenwert des ganzen Landes staatlichen Zielen zu dienen hatte?

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Orwell
· bearbeitet von Orwell

Kann meinen Vorpostern nur beipflichten. Was für ein Honk. Francis Fukuyama für Arme.

 

:lol:

 

Das einundzwanzigste Jahrhundert wird von der amerikanischen Übermacht im wirtschaftlichen und militärischen Bereich geprägt werden. Während weltweit die Geburtenraten zurückgehen, legen sie in den Vereinigten Staaten zu. Das Land bietet zudem viel Raum für weitere Zuwanderungen. Amerikas Macht kommt aus dem Land selbst, aus seiner überragenden Wirtschaftsmacht, aus der Kontrolle des Weltraums und aus seiner Fähigkeit, nachwuchsfreudige Einwanderer zu integrieren. Selbst das Energieproblem lässt sich lösen. Die Nasa arbeitet längst an Plänen, um Solarkraftwerke im Weltraum zu errichten und um die gewonnene Energie auf die Erde zu transferieren.

 

http://www.faz.net/s/Rub48D1CBFB8D984684AF...n~Sspezial.html

 

Ja, aber warum legt die Geburtenrate in den USA zu? Wer bekommt denn die Kinder? "Nachwuchsfreudige Einwanderer" werden dort längst nicht mehr "integriert".

 

http://www.welt.de/politik/article2194778/..._aus_Miami.html

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Duder

Für solche Fanatiker habe ich echt nichts übrig. Der Mann glaubt wohl noch an den Endsieg....

 

Hier mal die vernünftigsten Aussagen seit langem:

 

BDI kritisiert US-Krisenbekämpfung

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Carlos
War es nicht immer das Kennzeichen eines jeden nicht-kapitalistischen Systems, dass der Gegenwert des ganzen Landes staatlichen Zielen zu dienen hatte?

 

Da stossen wir an die Grenzen der politischen Ideologie. Eines (die Staaten mit "nicht-kapitalistischen Systemen") ist wenn der Staat alle Bereiche steuert, und sich ihrer bedient, etwas Anderes ist es wenn Staaten gezielt eingreifen, um eine Katastrophe zu verhindern. Eine Diskussion hierüber im Detail würde sehr langatmig, und auch den Rahmen dieses Threads sprengen, aber ich sehe da schon einen Unterschied.

 

Aber zum "Gegenwert des ganzen Landes": dass man das eventuell als monetaristischen Rückhalt der Landeswährung nimmt hat für mich nichts mit der "Selbstbedienung" selbiger Gegenwerte (in Diktaturen) für politische Zwecke zu tun. Sind mMn verschiedene Ebenen.

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Grumel
Hier mal die vernünftigsten Aussagen seit langem:

 

BDI kritisiert US-Krisenbekämpfung

 

Welche? "Wirtschaftskrise 2009, sie wurden schändlich belogen"?

Oder "Verluste reinholen, Depot wieder ins Plus mit cfds, Performance trotz Krise 60%+

Oder"Der Krisengewinnler, mitten in der Krise macht er über 70% mit Devisen"

"Finanz Crash, Bücher die ihnen die Augen öffnen"

Ne echte Schundseite.

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