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desesperado

Nachrichten, Kommentare, Prognosen

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Future
· bearbeitet von Future
Der Markt, genauso wie an der Börse. Fängt an mit den Preisen der Grundstücke und pendelt sich ein mit den Erwartungen der Käufer des fertigen Hauses/Appartment. Solange die Gesellschaft boomt, geht's nach oben. Die Kehrseite erleben wir jetzt.

 

Wer ist denn genau der Markt? Wer bestimmt denn ob ein Haus 200k oder 150k Wert ist? Irgendwie check ich es nicht so ganz :blushing:

 

Heute gehts erstmal bis 14.30 Uhr down...sollten die Arbeitsmarktdaten dann nicht enttäuschen oder sogar positiv überraschen, kann ich mir vorstellen, dass es wieder 150+ bei Dow up geht...so sick ist Börse momentan :wacko:

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akku5
Wer ist denn genau der Markt? Wer bestimmt denn ob ein Haus 200k oder 150k Wert ist? Irgendwie check ich es nicht so ganz :blushing:

 

Komische Frage. Ist doch ganz simpel. Du (oder ein beauftragter Makler) annoncierst z.B. "Verkaufe Haus im Grünen Bj. 1980, 6 Zimmer VB 300 T" und dann kauft Dir das einer für den Preis ab oder Du mußt runtergehen oder behältst es. Oder 2 Bieter streiten sich drum und Du kannst das höhere Gebot nehmen. Du kannst das Haus auch auf einer Auktion versteigern lassen oder es wird - bei Insolvenz - zwangsversteigert. Das ist der Markt und so entstehen Preise :)

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el galleta
Wer ist denn genau der Markt? Wer bestimmt denn ob ein Haus 200k oder 150k Wert ist?

Die Käufer (und Verkäufer). Wenn Du Deine Hütte nicht für 200k verkauft bekommst, sondern nur für 150k, dann ist das der Marktpreis. Funktioniert umgekehrt natürlich im Normalfall auch: Wenn etwas weg geht wie frische Semmeln, dann steigt der Marktpreis.

 

Die Immo-Pleite hinterm Teich fing ja entsprechend an (wenn man das ursächliche Vor-Vorspiel mal weg lässt). Für geplatzte Kredite bekam die Bank (nur) das Haus, was sie verkaufen/versteigern muss, um wieder ihr Arbeitsmittel zu erlangen: Geld. Aufgrund der Masse an faulen Krediten entstand ein Überangebot an Häusern, was den Preis fallen lies. (Zusätzlich schwand die Nachfrage.) Plötzlich waren viele Kredite mehr wert als die zugehörigen Häuser, weshalb die nächsten Kredite "zurück gegeben" wurden. Weitere Versteigerungen, weiterer Preisverfall...

 

saludos,

el galleta

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Future
Komische Frage. Ist doch ganz simpel. Du (oder ein beauftragter Makler) annoncierst z.B. "Verkaufe Haus im Grünen Bj. 1980, 6 Zimmer VB 300 T" und dann kauft Dir das einer für den Preis ab oder Du mußt runtergehen oder behältst es. Oder 2 Bieter streiten sich drum und Du kannst das höhere Gebot nehmen. Du kannst das Haus auch auf einer Auktion versteigern lassen oder es wird - bei Insolvenz - zwangsversteigert. Das ist der Markt und so entstehen Preise :)

 

Habs mir etwas komplizierter vorgestellt, deine Erklärung hab ich mir auch so vorgestellt, dachte nur, da wär mehr dahinter... :huh:

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IefTina

Weniger gefallen als erwartet ist gut.

In meiner Einschätzung war das aber erst der Anfang des declines.

In vielen Bereichen werden Arbeitsplatzverluste erst mit Verspätung aktiv.

 

Nimm mal Airbus, die haben für ihren Auftragsstock langfristige Kalkulationen. Grobe Änderungen nur dann wenn Projekte fertig sind UND keine neuen nachgekommen sind.

Ressourcen Management ist eine wichtige Funktion in einer grossen Firma. Es ist schon weit genug vorher sichtbar wieviel Personal man braucht. Externe Vergaben/Consultants/Personalleasing sind ein Teil der Steuerungsmechanismen. Andere sind Vertriebsaktivitäten um die Auftragslage zu stärken und schliesslich Entlassungen.

Auch noch zu erwähnen sind golden handshake für einvernehmliche Kündigung und natürlicher Abgang.

 

Grosse Firmen haben Headcounts - also selbst wenn Bedarf ist, wird nicht eingestellt, sondern geleast/fremdvergeben - das ist häufig im Einzelfall viel teuerer (und daher für Personalleaser und Consultants gutes Geld), im Gesamtbild rechnet es sich weil Entlassungen nicht so häufig vorkommen. Image/Arbeitsschutzgesetze.

 

Wenn nun selbständige Consultants nicht mehr weiterbeschäftigt werden sind diese nicht 'arbeitslos' - sie schliessen höchstens ihre Firma, sodass Arbeitslosenstatistiken wohl am besten in Zusammenhang mit Firmenschliessungen/Insolvenzen gelesen werden.

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Carlos
Habs mir etwas komplizierter vorgestellt, deine Erklärung hab ich mir auch so vorgestellt, dachte nur, da wär mehr dahinter... :huh:

 

Es ist in der Tat nicht viel mehr dahinter... Stell Dir vor, Du bist Chef eines Bauunternehmens, um es mal simpel zu gestalten. Du kaufst ein Grundstück, zahlst dafür X Tausend Euro. Dann baust Du ein Appartmenthaus drauf, sagen wir mal mit 20 Appartments. Zu den X Tausend Euros kommen Y dazu an Genehmigungen, Architekten- und Ingenieurshonorarien, Baukosten, etc. bis dann das Ganze mal steht. Nehmen wir mal an, das Ganze hat Dich 10xX gekostet, also 10X. Darauf rechnest Du Deinen Gewinn (und Maklergebühren, wenn Du die Appartments nicht direkt verkaufst), und sagen wir mal der echt entstandene Wert würde Dir bedeuten, jedes Appartment hat Dich - als Bauunternehmer - 150 TEuro gekostet. Jetzt schaust Du um Dich herum und versuchst zu ergründen, was so Deine Mitstreiter (andere Bauunternehmer) für ähnliche Appartments verlangen ----> und auch geboten bekommen! Stell Dir vor, aufgrund diverser Umstände ist die Nachfrage gross, und solche appartments gehen weg zu durchschnittlich 180 TEuro. Da wirst Du sicherlich nicht Deine zu 150 T verkaufen, oder?

 

Anders herum, wenn in einem abnehmenden Immomarkt es mehr Angebot als Nachfrage gibt, dann ist der Beuunternehmer genauso dran wie ein Börseninvestor, der SL setzt: er ist dann froh, seine Appartments zu - sagen wir - 120 T loszuwerden, als jahrelang auf selbigen rumzusitzen... un d hat dann die Hoffnung, mit anderen Projekten das verlorene Geld reinzuholen.

 

Ungefähr so funktioniert es...

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Future
Es ist in der Tat nicht viel mehr dahinter... Stell Dir vor, Du bist Chef eines Bauunternehmens, um es mal simpel zu gestalten. Du kaufst ein Grundstück, zahlst dafür X Tausend Euro. Dann baust Du ein Appartmenthaus drauf, sagen wir mal mit 20 Appartments. Zu den X Tausend Euros kommen Y dazu an Genehmigungen, Architekten- und Ingenieurshonorarien, Baukosten, etc. bis dann das Ganze mal steht. Nehmen wir mal an, das Ganze hat Dich 10xX gekostet, also 10X. Darauf rechnest Du Deinen Gewinn (und Maklergebühren, wenn Du die Appartments nicht direkt verkaufst), und sagen wir mal der echt entstandene Wert würde Dir bedeuten, jedes Appartment hat Dich - als Bauunternehmer - 150 TEuro gekostet. Jetzt schaust Du um Dich herum und versuchst zu ergründen, was so Deine Mitstreiter (andere Bauunternehmer) für ähnliche Appartments verlangen ----> und auch geboten bekommen! Stell Dir vor, aufgrund diverser Umstände ist die Nachfrage gross, und solche appartments gehen weg zu durchschnittlich 180 TEuro. Da wirst Du sicherlich nicht Deine zu 150 T verkaufen, oder?

 

Anders herum, wenn in einem abnehmenden Immomarkt es mehr Angebot als Nachfrage gibt, dann ist der Beuunternehmer genauso dran wie ein Börseninvestor, der SL setzt: er ist dann froh, seine Appartments zu - sagen wir - 120 T loszuwerden, als jahrelang auf selbigen rumzusitzen... un d hat dann die Hoffnung, mit anderen Projekten das verlorene Geld reinzuholen.

 

Ungefähr so funktioniert es...

 

Thx für das ausführlich Beispiel :thumbsup:

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IefTina

beispiel ist sehr gut - möchte nur hinzufügen, dass es auch schnäppchen gerade im privaten bereich geben kann. zwangsversteigerungen, notverkäufe (nach scheidungen).

Ein freund von mir hat ein haus von einer geschiedenen frau gekauft - sie hat einen preis zugesagt ohne auf den marktpreis zu schauen - das hat sie erst später festgestellt.

Aber die Masse an Deals (also auch Notverkäufe etc.) werden sich am Markt orientieren - halt mit etwas spread.

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Future

Momentan gibts wieder einen kleinen abverkauf beim Dow und S6P...eigentlich etwas zu früh, sonst wird doch erst 60 min. vor Börsenschluss der sell- bzw panic-button durchgedrückt...

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alaktrow

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Fondsinvestor
· bearbeitet von Fondsinvestor

Hm, Greenspan sieht schwarz. Aber wenn ich mir den Chart so angucke, überlege ich, ob der S&P nicht seinen Boden gefunden haben könnte. Ist jetzt etwa so günstig wie Mitte 2006. Sicher bin ich mir da natürlich nicht, aber ich überlege, ob ich mein US-Defizit nicht ein klein wenig ausgleiche und bissl was kaufe.

 

Andererseits, wenn ich mir die langfristige Entwicklung mit 200-Tage-Linie angucke, dann sehe ich wieder diese unheilvolle Parallele zu den Jahren 2000 bis 2003. Dann krieg ich wieder Bedenken.

 

Was meint ihr?

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Fleisch

noch ein bisschen warten. die notenbanken trällern die tage noch ein paar nette zahlen vor sich hin und die berichtssaison läuft auch noch :thumbsup:

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JakeChambers

mhhh ich weiß irgendwie niocht wie ich die Nachrichten aus Amerika beurteilen soll.

 

Immerhin haben sie das Problem erkannt.

Dann ist es jetzt an der Zeit Lösungen dafür zu finden.

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Fleisch

Bankenfusionen erschweren die Geldbeschaffung des Staates

 

Handelsblatt-Artikel

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Fleisch

Konjunktur im Euroraum: Harte Landung erwartet

 

FAZ.net-Artikel von heute

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IefTina
Greenspan spricht von Jahrhundertkrise

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,570048,00.html

 

New Yorks Wirtschaft rutscht ab

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,569593,00.html

 

Das ist ein richtiger A.

Erst langfristig dicke Suppen anbrennen lassen, und rechtzeitig nach der Amtszeit wenn ein paar Millimeter Gras gewachsen sind blöd daherreden.

Ich halte solche Typen zum Kotzen!

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Fleisch
· bearbeitet von Schnitzel

und noch ein netter, leider sehr kurzer Artikel. Diesmal über die Inflationserwartungen des IWF

 

klick

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Gaspar
Hm, Greenspan sieht schwarz. Aber wenn ich mir den Chart so angucke, überlege ich, ob der S&P nicht seinen Boden gefunden haben könnte.

Was meint ihr?

Also gerade der S&P (und auch der Dow) haben bisher keinen Boden. Vor 3 Wochen wurden neue Tiefstmarken gesetzt, die bisher nicht getestet wurden. Etwas besser sehen Nasdaq und DAX aus.

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Sapine
Konjunktur im Euro-Raum

Es droht eine harte Landung

05. August 2008 Ölpreisschock, Euro-Aufwertung, Abschwung der Weltwirtschaft und Finanzkrise - unter dem Druck dieser vier Belastungen geht der Aufschwung der europäischen Wirtschaft in die Knie. Die von manchen erhoffte konjunkturelle Abkoppelung von der Weltwirtschaft, die unter der Schwäche in Amerika leidet, erscheint nicht mehr möglich

Quelle FAZ.NET

 

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Fleisch

*räusper* Sapine ! Den Artikel hab ich doch schon verlinkt. Da war ausnahmsweise mal jemand schneller als du

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Sapine
*räusper* Sapine ! Den Artikel hab ich doch schon verlinkt. Da war ausnahmsweise mal jemand schneller als du

shit happens :P

... das Bild fand ich einfach zu schön, ich lass es stehen.

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Gast240123

Im historischen Kontext stellen die Prognosedaten weiterhin Spitzenwerte dar. Panikmache?!

 

 

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