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desesperado

Nachrichten, Kommentare, Prognosen

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Flasher

@ Sapine

 

Was ich mich bei solchen Meldungen immer Frage, wie die Bürger der betroffenen Staaten dort ihr Geld anlegen.

Da wäre es doch fast am besten sofort auszugeben, außer die Bank zahlt einen Festgeldzins (als Beispiel genommen) von 10 % bei 8 % Inflation.

 

Schöne Grüße,

 

Flasher

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Bonny

In Philippinen gibt es derzeit ca. 18-20% Zinsen bei Festgeld. Allerdings nur eine Absicherung von 250.000 P (ca. 4500 Euro) im Insolvenzfall.

Inländer mit genügend Scheinen kaufen Immos bzw. Land. Ein gutes Investment, wie die Preissteigerungen der letzten Jahrzehnte zeigen. Die rasante Bevölkerungsvermehrung sorgt für Nachfrage.

 

Bonny

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H.B.

Fundies aufgepasst! Futter!!!

 

Ein Grundproblem an den globalen Aktienmärkten war lange Zeit die Verleugnung des Bärenmarkts.

 

Sicher, wer zum absoluten Tief im Frühjahr 2003 in den MSCI Welt investiert hat, hat bis heute in Euro gerechnet immerhin noch Kursgewinne von rund 40 Prozent einstecken können. Aber derlei hat es in Japan seit Ende 1989 mindestens dreimal gegeben, wobei die Kursanstiege teilweise weit ausgeprägter waren als über die vergangenen Jahre am Weltaktienmarkt. Dennoch steht der Topix um mehr als die Hälfte unter dem Hoch von 1989 und weit unter dem seitherigen Durchschnitt. Und ganz ähnlich notiert der in Euro denominierte MSCI Welt heute um rund 40 Prozent unter der Spitze von 2000 und weit unter dem seitherigen Mittel. Berücksichtigt man die zwischenzeitliche Entwicklung der Verbraucherpreise im Euro-Raum, steht der reale MSCI Welt nunmehr unter dem Niveau vom August 2003. Mehr noch: In dieser Betrachtung notiert der Weltindex auch unterhalb seines Standes vom Februar 1997.

 

Prima, lautet die Antwort der meisten auf diese Feststellung, denn dann müssen Aktien nun ja billig sein. Dabei wird allerdings übersehen, dass sich die Weltaktienmärkte zwischen 1982 und 1997 versiebenfacht hatten. Und diese Hausse wirkt bis heute nach. Verdeckt wird das bloß durch die ungewöhnlich hohe Rentabilität der meisten Firmen der Erde. Nur dass die jetzt sinkt und über kurz oder lang auf Normalmaß zurückfallen wird wie das theoretisch zu erwarten wäre und noch immer der Fall war. Rechnet man der Verfügbarkeit halber mit den Daten der Fed seit 1952, wären US-Aktien bei mittlerer Rentabilität und Bewertung nun aber immer noch um 20 Prozent teurer als im Durchschnitt. Die wahnwitzige Bewertung um die Jahrtausendwende außen vor gelassen, steigt die Überbewertung auf fast 40 Prozent. Wer das verleugnet, macht sich immer noch etwas vor.

 

Quelle: FTD, heute

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maush
Fundies aufgepasst! Futter!!!

 

 

 

Quelle: FTD, heute

Paßt natürliche in die Stimmung, ist aber trotzdem nicht ganz falsch. Damit wird deutlich, dass selbst Kapitalerhalt mit passiven anlegen auf den MSCI World nicht möglich war. Natürlich fehlen in der Betrachtung mal wieder die Dividenden und Schwellenländer sind auch unberücksichtigt. Trotzdem komme ich mehr und mehr zur Erkenntnis dass auch über lange Zeiträume breitgestreute Indexanlagen erhebliches Risiko haben. Wer in 2000 in den MSCI World investiert hat, braucht unter Umständen die nächsten 20 Jahre um nominell verlustfrei verkaufen zu können...

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Carlos
Paßt natürliche in die Stimmung, ist aber trotzdem nicht ganz falsch. Damit wird deutlich, dass selbst Kapitalerhalt mit passiven anlegen auf den MSCI World nicht möglich war. Natürlich fehlen in der Betrachtung mal wieder die Dividenden und Schwellenländer sind auch unberücksichtigt. Trotzdem komme ich mehr und mehr zur Erkenntnis dass auch über lange Zeiträume breitgestreute Indexanlagen erhebliches Risiko haben. Wer in 2000 in den MSCI World investiert hat, braucht unter Umständen die nächsten 20 Jahre um nominell verlustfrei verkaufen zu können...

 

Deswegen ist der weitläufige Begriff "Ich bein ein Langzeitanleger" mit Vorsicht zu geniessen... heutzutage muss man als Anleger schon sehen wie man zu einer vernünftigen Rendite kommt!

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BondWurzel

IWF: Weltwirtschaft zwischen Rezession und Inflation

Freitag, 11. Juli 2008, 13:22 Uhr

 

Jalta (Reuters) - Die Weltwirtschaft steckt nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds zwischen Rezession und Inflation.

"Der größte Teil der Krise liegt vermutlich hinter uns", sagte IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn am Freitag auf einer Konferenz im ukrainischen Jalta. Die Konsequenzen der weltweiten Krise an den Finanzmärkten dürften aber noch für einige Zeit spürbar sein. Die Weltwirtschaft befinde sich genau "zwischen dem Eis der Rezession und dem Feuer der Inflation". Die Wirtschaft in Schwellenländern verzeichne zwar gutes Wachstum. Die Inflation, die in Zusammenhang mit den hohen Öl- und Lebensmittelpreise stehe, bleibe aber ein ernsthaftes Problem.

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BondWurzel

Wenn man diese Headlines liest, könnte schon wieder leichter Optimismus aufkommen.... :unsure:

 

*Vertrauen der US-Verbraucher im Juli leicht gestiegen

 

*US-Außenhandelsdefizit im Mai überraschend geringer

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BondWurzel
Naja dagegen kannst du dann wieder sowas stellen: Stimmungstief: Deutsche sind pessimistischer denn je ;)

 

 

Stimmung heißt ja noch nicht, dass es uns schlecht geht, das liegt an der deutschen Volkaskomentailität ;) ....hab zuletzt gelesen, dass die Deutschen 4500 Milliarden Euro auf dem Sparkonto haben...dazu dieser Auszug:

 

"Den Verbindlichkeiten habe ein finanzielles Vermögen der Bundesbürger von 4.564 Milliarden Euro gegenüber gestanden. Im Vergleich zum Vorjahr sei das Geldvermögen in 2007 moderat um 153 Milliarden Euro bzw. 3,5 Prozent gestiegen. Ein Viertel des Anstiegs sei auf Kurssteigerungen zurückzuführen gewesen, drei Viertel auf die Spartätigkeit. Im Durchschnitt habe im Jahr 2007 damit jeder Haushalt über 114.600 Euro verfügt."

 

Kann schon verstehen, dass die Stimmung tief ist, wenn man vielleicht die 153 MEU nicht mehr jedes Jahr dazukriegen könnte, nicht auszudenken, Schande :'(

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pauku1
Banken prophezeien Börsenwende

 

 

Ich glaub, die nehmen alle harte Drogen...bekommt ihnen wohl nicht so gut...

 

Schlimmer: einen Teil ihrer Gage bekommen sie als Option - lässt sich nur bei steigenden Kursen

zu "richtigem" Geld machen.

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Carlos
· bearbeitet von Carlos

Wollen wir mal etwas mehr im Detail den Text (den von "Future" eingelinkten) analysieren:

 

July 13 (Bloomberg) -- Fannie Mae and Freddie Mac are in talks with Treasury, Federal Reserve and White House officials to come up with funding plans should the beleaguered mortgage companies require financing, according to people with knowledge of the discussions. (...)

 

Freddie Mac is scheduled to sell $3 billion in short-term notes tomorrow. Officials are negotiating plans for a possible funding backstop mechanism in case the McLean, Virginia-based company can't find enough investors for the debt, said the people (...)

 

Treasury Secretary Henry Paulson is likely to make an announcement today that reiterates his comments from last week pledging support for the companies, the people said. Freddie Mac tumbled 47 percent in New York Stock Exchange composite trading last week and Washington-based Fannie Mae lost 45 percent of its value, forcing Paulson to issue a statement of support. Fannie Mae and Freddie Mac are critical for the housing market because they guarantee almost half the $12 trillion in outstanding U.S. mortgages.

 

``There should be a public policy discussion before the Treasury Department turns an explicitly non-government obligation into an explicit government obligation,'' said Joshua Rosner, an analyst with Graham Fisher & Co. in New York. ``This is not being done with Congress' involvement and many in Congress would not approve of the decision to burden the taxpayer.''

 

Ich glaube Ihr bekommt mit, wohin ich hinauswill...

 

... es kommt die Zeit wo's um's nackte Überleben des amerikanischen Immobilien-Finanzierungssystem geht. Wenn das nicht halten sollte, fällt der Rest in sich zusammen. Deswegen MUSS es halten.

 

PS: Irgendwie habe ich das Gefühl, die Wahlkampagne wird schnell an Interesse verlieren... es geht jetzt um wichtigere Dinge, "um Eingemachte"...

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Carlos
· bearbeitet von Carlos
http://www.boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_300804

 

diese woche dürfte wohl sehr interessant werden :thumbsup:

 

 

Daraus:

 

Der größte unabhängige börsennotierte Baufinanzierer wurde vom Staat übernommen, nachdem das Institut in massive Kapitalnöte geraten war. Es ist eine der größten Bankenpleiten in der US-Geschichte überhaupt, und bereits der fünfte Zusammenbruch eines Instituts in diesem Jahr.

 

Ich will beileibe keine "paintings on the wall" hinaufbeschwören (siehe Lyrics von Stevie Wonder's Song "Superstition"), aber ich lag vorhin doch nicht so verkehrt:

 

Angst vor der totalen Explosion

 

Unsicherheit bleibt also das dominierende Gefühl. Schwarzseher sprechen schon von der totalen Explosion des gesamten Finanzsystems oder von einer Kernschmelze. Kein Wunder, schließlich sind schon etliche Banken ins Schleudern geraten: J. P. Morgan, Lehman Brothers, Bear Stearns, Wachovia, UBS, Credit Suiss.

 

Die Angst vor einem Kollaps von Banken dominiert die Grundstimmung, weshalb Anleger im gerade begonnenen Bilanzreigen vor allem auf die Quartalsbilanzen der Banken Acht geben werden. In der kommenden Wochen präsentieren JP Morgan, Merrill Lynch und Citigroup als US-Schwergewichte der Branche ihre Bilanzzahlen.

 

Und - frage ich - was ist mit denen die solide Zahlen vorweisen werden?

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Carlos
Auch Frederic Dickson, Marktstratege bei D.A. Davidson & Co. sieht kurzfristig keinen Silberstreif am Horizont. "Ich habe mir bereits meine Sturmhaube aufgesetzt und meine Rüstung angezogen. Wir erwarten eine weitere Berg- und Talfahrt an den Märkten, die auf Bilanzdaten, Öl und der Krise bei den Immobilienfinanzierern reagieren werden."

 

Ich auch. Weil ich trotz Allem nicht in Panik geraten werde. Die Amerikaner haben's verbockt, die werden's irgendwie wieder geradebiegen (müssen).

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Faitz
... es kommt die Zeit wo's um's nackte Überleben des amerikanischen Immobilien-Finanzierungssystem geht. Wenn das nicht halten sollte, fällt der Rest in sich zusammen. Deswegen MUSS es halten.

 

es wird halten ... was aber bleibt sind Rezession und Inflation ... die Aussichten sind mager ...

 

was heißt das für die Börse?

 

Konsum, Finanzen, und Industrie werden wohl weiter schwach bleiben ... Pharma wurde imo schon abgestraft und sollte jetzt den sicheren Hafen bilden, auch Rohstoffe (ausser vllt. Stahl) sollten weiter Bestand zeigen.

 

Werde wohl div. Positionen in den schwachen Bereichen demnächst reduzieren ... Liqui schadet nie ...

 

 

und wie immer ... nur meine Meinung ...

 

 

Faitz

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Carlos

Hängt mal wieder von dem ab, was die E.M. tun... inwieweit deren Wachstum (in Infrastrukturen) unsere Industrie und Rohstoffe am leben erhalten.

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H.B.
· bearbeitet von ficoach
Hängt mal wieder von dem ab, was die E.M. tun... inwieweit deren Wachstum (in Infrastrukturen) unsere Industrie und Rohstoffe am leben erhalten.

 

Fernab der Bankenkrise tut sich jedoch auch erstaunliches:

 

Continental wird von Schaeffler mittels eines Bankenkonsortiums rund um die RBC !!! attakiert http://www.ftd.de/unternehmen/autoindustri...tal/385056.html

 

EADS schaut sich die Krise der Luftfahrtindustrie schon fast gelangweilt an und hat in den letzten 6 Monaten Aufträge für ein Produktionsjahr akquiriert

 

http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:K...ose/385042.html

 

Und die M&A Welle scheint gerade so richtig ins Rollen zu kommen.

 

Ich habe fast den Eindruck, dass die aktuellen Marktverunsicherung von dem "smart Money" intensiv für strategische Investments genutzt wird.

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Carlos

 

 

Ziel sei es, das Vertrauen in die Stabilität des Finanzsystems und der Finanzmärkte inmitten der Kreditkrise zu stärken, erklärte Finanzminister Henry Paulson.

 

Das glauben wir ihm gut und gern... aber, um welchen Preis wird das erreicht?

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Future

Der Preis ist wohl der, dass noch mehr Scheine in den Markt gepumpt werden...Inflation lässt grüssen :thumbsup:

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Stephan09
Ziel sei es, das Vertrauen in die Stabilität des Finanzsystems und der Finanzmärkte inmitten der Kreditkrise zu stärken

Bin mal gespannt wie oft man diese kaputte Schallplatte noch hört.

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parti

Iran attack would hurt US, Israel

 

ob die sowas nur sagen, damit der ölpreis weiter oben bleibt? <_<

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Future
Iran attack would hurt US, Israel

 

ob die sowas nur sagen, damit der ölpreis weiter oben bleibt? <_<

 

Gut vorstellbar. Miese Verbrecher...

 

http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_300890

 

Freddie Mac beginnt mit Versteigerung

Der angeschlagene US-Hypothekenfinanzierer Freddie Mac hat am Nachmittag mit der Versteigerung von Anleihen im Wert von drei Milliarden Dollar begonnen. Die Märkte blickten mit einer gewissen Nervosität auf die Auktion, weil diese als wichtiger Vertrauenstest für das halbstaatliche Unternehmen gilt. Erst am Sonntag hatte die US-Regierung mit einem umfassenden Notpaket Freddie Mac und Fannie Mae unter die Arme gegriffen, die wegen der Kreditkrise in massive Liquiditätsprobleme geraten sind.

 

Was kann den bei der Auktion passieren? Das nicht alle Anleihen gekauft werden? Wer sind den eigentlich die Bieter?? Kennt sich jemand aus? :blink:

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