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desesperado

Nachrichten, Kommentare, Prognosen

Empfohlene Beiträge

Carlos

Ich bin mal so frei, die Kernidee hier zu bringen:

 

Rogoff: (...)90 Prozent der Entwicklungen, die wir derzeit an den Rohstoffmärkten sehen, rühren daher, dass der globale Aufschwung schon länger läuft und ausgeprägter ist, als irgendjemand erwartet hätte. Im sechsten Jahr des Aufschwungs ist es ganz normal, dass die Rohstoffpreise anziehen - das passiert nun mal, wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt. Dies ist insofern ein normales konjunkturelles Phänomen.

 

(...) Dies ist eine riesige Krise. Viele ärmere Länder kämpfen darum, ihre Bevölkerungen weiterhin ernähren zu können. Aber angesichts des hohen Wirtschaftswachstums der vergangenen Jahre, angesichts des nach wie vor hohen Zuwachses der Weltbevölkerung kann uns die derzeitige Zuspitzung nicht überraschen.

 

Das große Problem resultiert im Grunde aus einer guten Nachricht: Die untere Mittelschicht in Indien und China ernährt sich hochwertiger und treibt so die Nahrungsmittelpreise hoch. Und das verursacht anderswo auf dem Globus Probleme.

 

Denn man kann ja dieses auf andere Rohstoffbereiche ausdehnen, welche die Entwicklungsländer mehr und mehr beanspruchen, in erster Linie nat. China.

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andy

Gesäubert und wird gecheckt.

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Carlos

Was?

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andy

@profi: negativ.

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Dagobert
@profi: negativ.

 

geht das nicht per pn?

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H.B.

 

Interessant, dass auch andere die Charts lesen können.

Wenn man sich einfach den Kursverlauf des Russel2000 und des Dow Jones übereinander legt, sieht ein Blinder mit dem Krückstock, wo in usa die Post ab geht.

 

Dann schreibe ich noch ein paar wichtige Worte dazu et. voila fertig ist ein Bericht, der sich global vermarkten lässt.

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andy
geht das nicht per pn?

Geht das nicht per PN?

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Gast240123
· bearbeitet von Schlafmuetze

Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes

**********************************************

Nr. 205 vom 5. Juni 2008

 

**********

13,1% weniger Insolvenzen im ersten Quartal 2008

**********

 

WIESBADEN - Im ersten Quartal 2008 verzeichneten die deutschen

Amtsgerichte nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis)

insgesamt 38 281 Insolvenzen, darunter 7 147 von Unternehmen und 24 152

von Verbrauchern. Ein Vergleich dieser Zahlen mit dem Vorjahr würde die

tatsächliche Entwicklung nicht widerspiegeln, da in Nordrhein-Westfalen

die Insolvenzfälle 2007 nicht periodengerecht gemeldet worden sind.

Aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre lässt sich aber die

Entwicklung auch anhand der Ergebnisse der übrigen 15 Bundesländer

darstellen. Ohne Nordrhein-Westfalen ist die Gesamtzahl der Insolvenzen

um 13,1% und die der Unternehmen um 12,6% zurückgegangen. Die Zahl der

Verbraucherinsolvenzen, die in den vergangenen Jahren stark angestiegen

war, ist ebenfalls um 13,2% zurückgegangen.

 

Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger bezifferten die

Gerichte für das erste Quartal 2008 auf 7,3 Milliarden Euro gegenüber

8,3 Milliarden Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

 

 

Herausgeber: © Statistisches Bundesamt, Pressestelle

 

 

Herausgeber: © Statistisches Bundesamt, Statistisches Jahrbuch 2007

 

Regelmäßige Publikation

 

Insolvenzverfahren - Fachserie 2 Reihe 4.1

Umfang: 16 Seiten

Format: pdf

Preis: 0,00

Erscheinungsweise: monatlich

 

Abrufbar unter http://www.destatis.de/publikationen

Unter Schnellsuche: "Insolvenz" eintragen.

 

 

Insolvenzen in Europa 2007/2008

 

 

 

Herausgeber: © Creditreform Wirtschaftsforschung

 

Vollständige Publikation abrufbar unter http://www.gib.nrw.de/service/specials/san...k/europa_cr.pdf

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Gast240123
· bearbeitet von Schlafmuetze

Bruttoinlandsprodukt

 

» BIP 2007 abs.: 2423,8 Mrd. Euro

 

Die aktuellen BIP Prognosen für Deutschland in der Übersicht

 

 

 

BIP Entwicklung

 

 

 

© Deutsche Bundesbank

 

BIP Wachstum ggü. dem Vorjahr

 

 

 

© Deutsche Bundesbank

 

Ermittlung: » http://de.wikipedia.org/wiki/BIP

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

http://www.handelsblatt.com/news/Default.a...&_b=1439113

 

Der Verursacher des ganzen Schlamassels zeigt sich besorgt. Ich lach mich kaputt. Wer ist den Hauptschuldiger am schwachen Dollar und an der hohen Inflation?

Ja doch wohl Helicopter-Ben mit seinem exobitanten Geldmengenwachstum und seinen Schleuderzinsen...

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Future

Was ist grad passiert? Wieso fällt der Dax und die Ami-Future?! Kann im Netz nichts finden.

Evtl. wegen der Rede von J.C. Trichet??

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DerDude1980
· bearbeitet von DerDude1980

Eine Zinserhöhung durch die EZB wurde in Aussicht gestellt.

 

http://news.onvista.de/alle.html?ID_NEWS=77575339

 

Das einzig Richtige, das die Jungs angesichts der exorbitanten Inflation tun können.

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

Ja, Trichet sagt:

"Claude Trichet said the bank is monitoring inflation with ``heightened alertness'' as oil and food prices increase, toughening the ECB's interest-rate stance." aus Bloomberg

 

Antonia

 

 

- da war jemand schneller .. -

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Future

THX.

Die Reaktion ist ja mal wieder super! Ist doch klar, dass die EZB die Zinsen irgendwann erhöhen muss, wie soll denn bitte sonst die Inflation gedämpft werden!

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DerDude1980
· bearbeitet von DerDude1980

Ja, im Gegensatz zu Helikopter-Ben und seiner Truppe wirft die EZB nicht einfach ihre gesamte Philosophie über Bord und macht sich unglaubwürdig. Zinserhöhungen sind nicht toll für Aktionäre, aber sie sind nunmal notwendig, wenn wir nicht irgendwann eine Inflation in Höhe der Aktienrenditen haben wollen. Die EZB macht meines Erachtens nach ihren Job hervorragend, was man von der Fed nicht behaupten kann. Die Aufgabe einer Zentralbank ist die Stabilität der Währung, nicht das Retten überhitzter Aktienmärkte. Die kommen auch alleine wieder ins Lot. Unterstützendes Verhalten ist ok, aber was die Fed veransteltet hat zuletzt, das ist einfach kopfloser Wahnsinn. Die Folgen werden die Amis noch früh genug sehen, da bin ich sicher.

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DrFaustus
Ja, im Gegensatz zu Helikopter-Ben und seiner Truppe wirft die EZB nicht einfach ihre gesamte Philosophie über Bord und macht sich unglaubwürdig. Zinserhöhungen sind nicht toll für Aktionäre, aber sie sind nunmal notwendig, wenn wir nicht irgendwann eine Inflation in Höhe der Aktienrenditen haben wollen. Die EZB macht meines Erachtens nach ihren Job hervorragend, was man von der Fed nicht behaupten kann. Die Aufgabe einer Zentralbank ist die Stabilität der Währung, nicht das Retten überhitzter Aktienmärkte. Die kommen auch alleine wieder ins Lot. Unterstützendes Verhalten ist ok, aber was die Fed veransteltet hat zuletzt, das ist einfach kopfloser Wahnsinn. Die Folgen werden die Amis noch früh genug sehen, da bin ich sicher.

 

Absolute Zustimmung. Inflation ist nur eine Umlage der Schulden auf alle Bürger. Und die EZB tut gut daran das zu verhindern. Das manche Banken das nicht wahrhaben wollen ist deren Problem nicht das der EZB.

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Carlos
Eine Zinserhöhung durch die EZB wurde in Aussicht gestellt.

 

http://news.onvista.de/alle.html?ID_NEWS=77575339

 

Das einzig Richtige, das die Jungs angesichts der exorbitanten Inflation tun können.

 

Frage: Da unsere Inflation importiert ist (wegen der hohen Öl- und Nahrungsmittelpreise) und nicht "hausgemacht" (wegen zuviel Liquidität) was erwirkt eine Erhöhung der Leitzinsen hier in Euroland, ausser dass der Euro nochmal zum USD an Wert gewinnt, also unsere Exportunternehmen es noch schwerer haben werden auf dem internationalen Markt?

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DerDude1980
· bearbeitet von DerDude1980
Frage: Da unsere Inflation importiert ist (wegen der hohen Öl- und Nahrungsmittelpreise) und nicht "hausgemacht" (wegen zuviel Liquidität)

Sorry, da muss ich widersprechen, das ist falsch. Die Kerninflationsrate (die Öl und Nahrungsmittel bewusst herauslässt) lag 2007 bei 1,9% im Vergleich zu 1,4% in 2006. Sie steigt also auch kräftig an, was bedeutet, dass unsere Inflation nicht ausschließlich importiert ist.

 

EDIT: Die Zahlen für die Kerninflationsrate weichen teilweise je nach Quelle etwas ab, weil es die ohne Energie, ohne Energie und unverarbeitete Nahrungsmittel und ohne Energie und ohne Nahrungsmittel gibt. Ich habe die ohne Energie und ohne Nahrungsmittel herausgesucht.

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StockJunky

steigt kräftig an? von 1,9 gegen 1,4? omg, ich lach mich tot... das sind dann auch die leute, die bei 2% wachstum von "boom" reden...

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DerDude1980
· bearbeitet von DerDude1980
Prozentpunkte, nicht Prozent ;-)
steigt kräftig an? von 1,9 gegen 1,4? omg, ich lach mich tot... das sind dann auch die leute, die bei 2% wachstum von "boom" reden...

Man sollte sich schon etwas mit den volkswirtschaftlichen Größenordnungen auskennen. 0,5 Prozentpunkte Inflationszunahme pro Jahr sind auf Dauer brutal für einen Volkswirtschaftsverbund wie Europa. Da kannste den Euro in 10-20 Jahren wieder einmotten...

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el galleta
steigt kräftig an? von 1,9 gegen 1,4? omg, ich lach mich tot... das sind dann auch die leute, die bei 2% wachstum von "boom" reden...

Ne Steigerung um ein reichliches Drittel halte ich durchaus für "kräftig".

Stell Dir vor, die Stadtwerke erhöhen die Wasserpreise von 30 auf 40 Euro Monatsrate (ca. 1,4% eines 2000-Euro-Monatseinkommens) . Zum totlachen?

 

saludos,

el galleta

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Gaspar
Ne Steigerung um ein reichliches Drittel halte ich durchaus für "kräftig".

Stell Dir vor, die Stadtwerke erhöhen die Wasserpreise von 30 auf 40 Euro Monatsrate (ca. 1,4% eines 2000-Euro-Monatseinkommens) . Zum totlachen?

 

Außerdem kann man Lebensmittel nicht einfach ignorieren. Die wurden ja früher auch berücksichtigt.

Das Leben besteht ja nicht nur aus dem Kauf von Unterhaltungselekronik.

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DrFaustus
Frage: Da unsere Inflation importiert ist (wegen der hohen Öl- und Nahrungsmittelpreise) und nicht "hausgemacht" (wegen zuviel Liquidität) was erwirkt eine Erhöhung der Leitzinsen hier in Euroland, ausser dass der Euro nochmal zum USD an Wert gewinnt, also unsere Exportunternehmen es noch schwerer haben werden auf dem internationalen Markt?

 

 

Schau dir mal das M3 Wachstum an. Da ist schon gewaltig Liquidität in den Markt gepumpt worden. Nur das Geldmengenwachstum ist es nicht, das unsere Inflation antreibt da stimme ich dir zu. Das kommt erst nach ein paar Monaten normalerweise.

 

Zudem ist die Gefahr groß, dass der Euro abwertet. Vor allem nach Bens Aussagen. Da gibts dann ne Inflation wenn die Rohstoffpreise in USD ungefähr konstant bleiben :blink:

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Gaspar
· bearbeitet von Gaspar
Schau dir mal das M3 Wachstum an. Da ist schon gewaltig Liquidität in den Markt gepumpt worden. Nur das Geldmengenwachstum ist es nicht, das unsere Inflation antreibt da stimme ich dir zu. Das kommt erst nach ein paar Monaten normalerweise.

Die Geldmenge wächst ja schon lange recht heftig (über 10% p.a.).

 

Aus der FAZ:

28. März 2007 Das weiterhin hohe Wachstum der Geldmenge besiegelt nach Einschätzung von Analysten die nächste Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank (EZB). Der Zuwachs der Geldmenge M3 beschleunigte sich im Februar auf 10,0 Prozent, wie die EZB am Mittwoch mitteilte (siehe FAZ.NET-Grafik). Übermäßige Geldversorgung führt nach Überzeugung der Zentralbank auf längere Sicht zu steigenden Preisen.

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paranoid
Frage: Da unsere Inflation importiert ist (wegen der hohen Öl- und Nahrungsmittelpreise) und nicht "hausgemacht" (wegen zuviel Liquidität) was erwirkt eine Erhöhung der Leitzinsen hier in Euroland, ausser dass der Euro nochmal zum USD an Wert gewinnt

 

Na du sagst es doch selbst: In Dollar abgerechnete Güter werden entsprechend weniger stark teurer. Das hilft auch beim Kampf gegen die Inflation.

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