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desesperado

Nachrichten, Kommentare, Prognosen

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Carlos
· bearbeitet von Carlos G.

 

Könnt Ihr Euch noch daran erinnern, wie vor wenigen Monaten gespottet wurde über diejenigen welche sagten (im Vergleich zum Crash des "Neuen Marktes") "Jetzt ist die Lage aber anders"?

 

Die Erklärung von Jim Rogers:

 

Die asiatischen Staaten exportieren einen großen Teil ihrer Produkte in den Westen, vor allem in die Vereinigten Staaten. Wenn nun die amerikanische Konjunktur schwach werden sollte - wird es keine negativen Auswirkungen auf Asien geben?

 

Keine Frage, letztlich werden sich die Effekte überall bemerkbar machen. Aber bedenken Sie: Es gibt in Asien drei Milliarden Menschen, die riesige Beträge sparen und investieren. Sie schaffen auf diese Weise eine innere Wirtschaftsdynamik und sind aus diesem Grund nicht mehr so stark wie in der Vergangenheit von den externen Wirtschaftsbeziehungen abhängig. Wir befinden uns nicht mehr im Jahre 1977, sondern im Jahr 2007.

 

Jim Rogers, dixit.

 

Natürlich hat hier jeder das Recht, ihm zu widersprechen. Wenn, muss man aber schon belegen weshalb.

 

Sie sind bärisch für den Dollar. Wo wird der Kurs ihrer Meinung nach hingehen?

 

Die amerikanische Währung wertet längst ab, wird jedoch noch deutlich weiter fallen. Als das britische Pfund seinen Status als Weltreservewährung verlor, ging es um 80 Prozent nach unten. Ähnliches dürfte auch dem Dollar blühen. Letztlich werden in den kommenden Jahren aufgrund der amerikanischen Geldpolitik viele das Vertrauen in den Dollar verlieren.

 

Und was kann theoretisch dann passieren? Kann man das überhaupt prognostizieren?

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DON

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Carlos

 

 

Die Unwägbarkeiten der zweitklassigen Hypothekendarlehen erscheinen also nicht besonders Furcht einflößend. Allerdings gehen die Einschätzungen davon aus, dass die USA auf keine Rezession zusteuert und dass der durchschnittliche Preis für Eigenheime nicht um mehr als fünf bis zehn Prozent fallen wird. Wenn sich nur eine dieser Annahmen als zu optimistisch erweist, könnten die Verluste für die Banken doch sehr viel höher ausfallen.

 

Dass die USA auf eine Rezession hinsteuern glaube ich weniger (eine Dämpfung des allgemeinen Wirtschaftsklimas wohl schon, mit steigender Arbeitslosenzahl) was mich stutzig macht ist der letzte Teil des Satzes.

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Carlos
· bearbeitet von Carlos G.

Die verführte UBS

 

Wie kommt es, dass eines der konservativsten Finanzinstitute der Welt sich in einer Situation wieder findet, in der es vier Mrd. Dollar abschreiben muss? Die Antwort: Die Bank hat damit aufgehört, konservativ zu sein.

 

Früher stand der Name UBS einmal für Umsicht. Dann kamen gierige Investmentbanker und verführten das Schweizer Bankhaus dazu, größere Risiken einzugehen. US-Manager wie John Costas und Ken Moelis argumentierten, UBS verpasse wegen ihrer zurückhaltenden Unternehmenskultur lukrative neue Chancen, die sich durch Hedge Fonds und den Boom in der Beteiligungsbranche eröffneten. Wenn man Zugang zu Kapital habe, so die Argumentation, sei großes Geld im Handel mit Festverzinslichen, mit dem Prime Broking und kreditfinanzierten Fusionen und Übernahmen zu machen.

 

Quelle: http://www.handelsblatt.com/News/Boerse/br...uehrte-ubs.html

 

Schon mal, vor 7 Jahren, ist die UBS bös auf die Nase gefallen, weil sie - wie Warren Buffet - nicht an die "Neuen Märkte" glaubte, und sich da raushielt. Bis Mitte 1999 der Verantwortliche für die Strategie gefeuert wurde, weil er sich hartnäckig weigerte Fonds aufzustellen mit Aktien von ""New Technology"-Unternehmen. Sein Nachfolger ging dann umso zügiger daran, dieses "Manko" zu eliminieren. Bis März 2000 der Einbruch kam...

 

Dies weiss ich von einem ehem. Insider, der damals dabei war.

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howie153

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Carlos
· bearbeitet von Carlos G.
Fondsmanager Mobius im Gespräch

 

Der nächste Bärenmarkt wird furchtbar sein

 

 

 

http://www.faz.net/s/Rub645F7F43865344D198...n~Scontent.html

 

 

Je nach Herausgeber...

 

 

Investoren gewinnen Zuversicht zurück

 

Schlechte Nachrichten können die Stimmung der Anleger nicht dämpfen, an der Börse regiert wieder der Optimismus. Bankstrategen zufolge liegt "das Schlimmste jetzt hinter uns".

 

"Wir sind optimistisch gestimmt und erwarten noch in diesem Jahr neue Höchststände in Deutschland und anderen Märkten", sagt Volker Borghoff, Leiter der Aktienstrategie bei HSBC Trinkaus & Burkhardt. Er meint nicht, dass die Akteure an den Finanzmärkten Risiken ausblenden: "Der Markt schaut nach vorne." Die Wirtschaft sei in einer robusten Verfassung, der Aktienmarkt noch nicht zu hoch bewertet.

 

http://www.ftd.de/boersen_maerkte/marktber...cht/262069.html

 

 

PS: Die Anleger dürfen ja nicht in Ruhe die wieder erstakten Notierungen geniessen, es muss Angst gemacht werden. Wehe, alle würden dasselbe sagen wie hier die FTD (oder Herr Borghoff von HSBC T&B), wo kämen wir da hin?...

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Carlos

 

Dieser Beitrag verdient es, etwas eingehender analysiert zu werden.

 

dpa-afx

ANALYSE: Anleger weiter skeptisch - Zuversicht kann zurückkommen - sentix

 

FRANKFURT (dpa-AFX) - In einer aktuellen Umfrage von sentix haben sich Anleger überraschend skeptisch zu einem Ende der Kreditkrise gezeigt. Es habe nur eine extrem kleine Minderheit gegeben, die an die Effektivität der Zinssenkungen und Maßnahmen der Notenbanken glaube, schreibt Analyst Patrick Hussy in der Studie. Zudem glaubten 64,5 Prozent der institutionellen Anleger nicht daran, dass die Kreditkrise beendet sei, zumal zusätzliche 19,4 Prozent noch abwarten wollten, um mehr Klarheit zu haben. Bei den Privaten gingen sogar 35,8 Prozent davon aus, dass die böse Überraschung erst noch komme.

 

Technisch und faktisch gesehen, mögen die befragten Anleger ja Recht haben. Auch wir hier haben ja schon mehrmals gesagt, die Zinssenkung der Fed sei ein "Pflaster" um ein gebrochenes Bein zu stützen (meine Worte), aber der Markt scheint es ja positiv aufgenommen zu haben, das Vertrauen der Börsen scheint dies ja zu belegen. Dass es viele Zauderer gibt, die erst mehr Sicherheit haben wollen bevor sie investieren, wissen wir. Deswegen wurde ja schon mehrmals gesagt, man spüre nichts von Euphorie an den Börsen.

 

Dieses Umfrageergebnis sei allerdings sehr verwunderlich, da die Erholung des Marktes in den vergangenen Wochen meist mit dieser Argumentation - der Hoffnung auf weitere Zinssenkungen - kommentiert wurde, so Hussy. Damit sei klar, dass der Markt mache, was er wolle und sich in die Richtung bewege, wo es die meisten schmerze: "Denn unterinvestierte Anleger gibt es bekanntlich genug."

 

Aha... und jetzt frage ich: Kennt Ihr die Fabel von Lafontaine mit dem Fuchs und den unreifen Trauben? Sozusagen: "Was ich nicht besitze ist sowieso nix Wert, ich wart' mal lieber in aller Ruhe ab"... aber wehe, es zeichnet sich eine Tendenz ab in die positive Richtung, dann wollen plötzlich alle im Boot sitzen...

 

Allerdings zeichne sich bei den institutionellen Anlegern auch eine zweite Sichtweise ab: Trotz der Probleme an den US-Kreditmärkten sollte die Aktienanlage kaum Schaden nehmen. Eine Mehrheit von 34,2 Prozent traut dem Aktienmarkt eine Abkopplung zu.

 

Ist es diese Abkoppelung welche die Börsen wieder zur Erholung geführt hat? Dass die Aktienanlage kaum zu Schaden gekommen ist, sehen wir: wie anders sind die Erholungsmerkmale der Börsen zu erklären, wenn nicht durch Aktienkäufe?

 

Derzeit werde die anhaltende Skepsis der Anleger vom Markt auf ihre Nachhaltigkeit geprüft. Klare Stimmungsbilder gebe es unterdessen nicht. Weder von Euphorie noch von Depression sei etwas zu sehen. Mittelfristig deute sich aber eine Entkrampfung an und mit steigenden Kursen könne etwas Zuversicht in die Märkte zurückkehren. Nun seien die Kurssignale eindeutig und sentix lege seine negative Haltung auf Eis, so Hussy. Sollten neue Höchststände markiert werden, könne sogar eine "Kaufpanik" aufkommen

 

Entkrampfung auf mittlere Frist gesehen und steigende Kurse lasse ich ja gelten, aber eine Kaufpanik"??? Das höre ich in diesem Zusammenhang (mit der Krise in den US) zum ersten Mal! Da muss man schon Mut haben, sowas in die Welt zu setzen...

 

Wie denkt Ihr hierüber? Seid alle (zum. die Meisten) so schweigsam...

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Onassis

Eine kleine Geschichte:

 

Ein Auto der LoveParade fährt durch die Stadt und 5 Leute sitzen drauf.

Die Musik ist gut, das Auto fährt schnell.

Immer mehr Leute werden auf die Musik aufmerksam und springen auf das Auto drauf, denn Party machen macht Spaß.

Das Auto wird immer langsamer, die Menschenmenge immer dichter,... das Auto kommt nicht mehr vorwärts.

Die Party kommt ins Stocken.

 

Nun schalten die Fahrer die Musik aus, aber die Menschen bemerken es nicht und feiern weiter.

 

Also entschließt sich der Fahrer rückwärts zu fahren!

Ein paar Leute fallen hinten runter, aber sie springen wieder drauf.

Der Fahrer gibt mehr Gas und so langsam merken die Menschen, das es ihm Ernst ist.

Die Leute fallen vom Wagen, sie springen runter und hauen ab so schnell sie können.

 

Auf dem Bürgersteig stehen nun 5 Personen, die das Treiben ruhig beobachten.

Diese 5 Personen steigen nun auf das Auto auf.

Es waren die selben die abstiegen, als das Auto anhalten musste.

Die Musik wird angeschaltet, das Auto fährt wieder los und gewinnt an Geschwindigkeit.

Die Party ist im vollem Gange.

 

500m weiter schauen die Menschen, was da los ist: "... eine Party?".

Komm, lass uns auf den Wagen springen, damit wir mitmachen können.

 

......

 

Genaus so siehts lt. dieser Analyse aus.

Wer weiß, an welcher Stelle der "Party-Geschichte wir stehen?" :)

 

Onassis

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parti

ein interessantes gleichnis :) ich hoffe ich gehöre zu den ersten 5 leuten, die den absprung rechtzeitig schaffen ;)

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Carlos

Diesen Paragraphen habe ich aus einem Text herauskopiert, welchen ich heute erhalten habe:

 

Allerdings: Deutsche Anleger sind kaum von der Partie! Das gab es in der Vergangenheit schon öfter: im größten Geschrei der Pessimisten in dem bundesdeutsche Kleinanleger oft ängstlich und wahllos alles aus dem Depot schmeißen, greifen ausländische Investoren massiv zu. Das war beispielsweise auch 2003 so. Oder 2006. Nach Berechnungen der FTD Financial Times Deutschland waren seit Juli 2007 vor allem Fondsgesellschaften aus den USA und Großbritannien ganz stark auf der Käuferseite und griffen deutsche Aktien billig ab. Selbst Spitzentitel gab es nämlich vor ein oder zwei Monaten oft zu KGVs um 10 oder darunter. Die deutschen Anleger hielten sich dagegen trotz der Ausverkaufspreise zurück.

 

Das ist eben oft das Problem: Gibt es Rückschläge am Markt heißt es immer: Noch nicht einsteigen! Abwarten bis zur Bodenbildung! Abwarten, bis sich der Trend bestätigt hat!

 

D.h., laut Gleichnis von Onassis, wann soll man aussteigen? Wielange an der Bushaltestelle abwarten? Wann ist der Bus wieder bereit loszufahren?

 

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich (zum Teil) Mitte Juli ausgestiegen bin, und dann in der ersten Septemberhälfte wieder investiert habe. Es wurmt mich etwas im Juli nicht doch stärker ausgestiegen zu sein, aber wollen wir nicht gierig sein... dafür wird man ja bekannterweise irgendwann mal bestraft...

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howie153

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Carlos

Habt Ihr dies hier schon gelesen?

 

10.10.2007 20:39:24 (dpa-AFX)

 

Durchsuchung bei Aktien-Tippgeber Markus Frick

 

BERLIN (dpa-AFX) - Im Zusammenhang mit Vorwürfen gegen den Aktien-Tippgeber und früheren Moderator einer TV-Börsenshow bei N24, Markus Frick, hat die Staatsanwaltschaft Berlin Anfang Oktober mehrere Geschäfts- und Privaträume des früheren Bäckermeisters durchsuchen lassen. Das teilte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Michael Grunwald, am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur dpa auf Anfrage mit. Er bestätigte damit einen entsprechenden Bericht der 'Süddeutschen Zeitung' (Donnerstagausgabe). Es gehe um den Verdacht der Kursmanipulation. Es seien Beweismittel gesichert worden. Die Ermittlungen dauerten an, sagte Grunwald.

 

Quelle: http://news.onvista.de/alle.html?ID_NEWS=60377038

 

Bäckermesiter, wärst bei den Wecken geblieben...

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Toni
· bearbeitet von Toni

Gespräch mit Uwe Lang

 

http://www.manager-magazin.de/geld/artikel...,510414,00.html

 

Seine Tips für Anleger:

 

Kaufe niemals Aktienfonds, höre auf keine Tipps - Börsenfernsehen abschalten -,

stelle dein Aktien-Depot gut gestreut stets selbst zusammen und steige ein,

wenn die Signale mehrheitlich zum Einstieg klingeln.

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Grumel

Fazit: Höre nicht auf all die anderen Firmen die Market Timing verkaufen, höre nur auf mich, den göttlich auserwählten Market Timer.

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Carlos
11. Oktober 2007. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Der Start der Berichtssaison in den USA war an den Auslandsmärkten zwar etwas holprig, hat die grundsätzlich positive Stimmung der Investoren aber nicht erschüttert. Die Börsen, speziell in den USA und Asien, zeigen sich robust und das Zinsumfeld ist sehr attraktiv. Obwohl das Gewinnwachstum sich in manchen Unternehmen deutlich abschwächt, sind die Investoren davon überzeugt, dass es sich nur um eine Wachstumsdelle handelt. Mangels Anlagealternative wird daher kräftig investiert, berichtet Walter Vorhauser von Close Brothers Seydler. Kollege Jan Vrbsky von der Baaderbank ergänzt: Die Umsätze ziehen an und die Anleger gewinnen an Zuversicht. Angesichts der kontinuierlich steigenden Kurse nimmt eher die Angst zu, den richtigen Einstiegszeitpunkt zu verpassen.

 

Quelle: http://boerse-frankfurt.com/pip/dispatch/d...efrankfurtnewsz

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howie153

500 Milliarden Dollar Verlust - an einem Tag

 

Solche Vergleiche auf einer vielgelesenen Website können einen ja fast optimistisch stimmen... ;)

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BarGain
500 Milliarden Dollar Verlust - an einem Tag

zwar informativ, aber mit der heißen nadel gestrickt. da hammse den praktikanten mit rechtschreibschwäche den text eintippen lassen....

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Toni
· bearbeitet von Toni

Über den Stahlboom

 

Dennoch, unter dem Strich scheinen sich die Experten einig zu sein - Stahl wird teurer. "Solide zugrundeliegende Nachfrage nach Stahl sowie die mit hoher Wahrscheinlichkeit zu erwartenden Rohstoffkostensteigerungen für die Stahlproduktion lassen uns steigende Stahlpreise in 2008 erwarten", erklärt Arvid Rickmers, Fondsmanager bei der Dekabank.

http://www.manager-magazin.de/geld/artikel...,512033,00.html

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