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desesperado

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Sapine

Wir sind mit unserer Diskussion im falschen Faden. Daher höre ich hier jetzt auf. 

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The Statistician
vor 14 Stunden von Bassinus:

Geld kann erst rausgezogen werden im Alter und wird dann voll als Einkommen versteuert.

Bezieht sich die Versteuerung auf die bis dahin nicht versteuerten Gewinne (Dividenden & Kursgewinne) oder tatsächlich auf die gesamte Summe (="Geld"), die man entzieht? Der Satz klingt mir nach Letzterem, aber das wirkt extrem benachteiligend zu einer privaten Variante. 

 

Offizielle Dokumente zu dem Thema gibt es aber ohnehin noch nicht, oder?

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chirlu
vor 13 Minuten von The Statistician:

Bezieht sich die Versteuerung auf die bis dahin nicht versteuerten Gewinne (Dividenden & Kursgewinne) oder tatsächlich auf die gesamte Summe (="Geld"), die man entzieht? Der Satz klingt mir nach Letzterem, aber das wirkt extrem benachteiligend zu einer privaten Variante.

 

Ich denke auch Letzteres. Nachgelagerte Besteuerung eben, genau wie bei der gesetzlichen Rentenversicherung, bei Riester, Rürup, betrieblicher Altersvorsorge und in den USA beim 401(k).

 

„Extrem benachteiligend“ ist es eigentlich nicht. Es ist nicht anders, als wenn das ursprüngliche Einkommen besteuert worden wäre (mit demselben Satz) bei keiner Besteuerung der Entnahme. Das ergibt sich aus der Kommutativität der Multiplikation: e*r*(1–s) = e*(1–s)*r (mit e Einkommen vor Steuer, r Renditefaktor, s Steuersatz).

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The Statistician
vor 8 Minuten von chirlu:

Es ist nicht anders, als wenn das ursprüngliche Einkommen besteuert worden wäre

Ah, die steuerliche Absetzung habe ich ganz vergessen. Dummer Fehler meinerseits :dumb:

 

Dann mal gucken was daraus wird. Habe da leider meine Zweifel, dass man sowas diese Legislatur noch durchbekommt.

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oktavian

 

vor 14 Stunden von chirlu:

Das ist Rürup mit Einzelaktien und eventuell (!) ohne Verrentungspflicht

Rürup ist viel teurer als ein reines Depot. Das klingt wesentlich besser und individuell anpassbar mit freier Wahl und Umschichten.

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Bassinus
vor einer Stunde von oktavian:

 

Rürup ist viel teurer als ein reines Depot. Das klingt wesentlich besser und individuell anpassbar mit freier Wahl und Umschichten.

Bei ner RV Beitragsgrenze von 16.300€ im Jahr sollte man aber schon die 2.100€ deutlich anheben. Es soll ja die Lücke füllen und kein weiterer Vertrag der dann 93€ im Monat näher die Lücke schließt. 

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oktavian

Anheben kann man immer noch. Wenn man sowas zu Neobrokerkosten schaffen würde, wäre das der Durchbruch. Erhöhen geht immer noch. Was in Rente mit dem Geld passiert ist auch noch offen.

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The Statistician
vor 21 Minuten von oktavian:

Anheben kann man immer noch. Wenn man sowas zu Neobrokerkosten schaffen würde, wäre das der Durchbruch. Erhöhen geht immer noch. Was in Rente mit dem Geld passiert ist auch noch offen.

+1

Ein erster Schritt in diese Richtung ist auch aus meiner Sicht bereits eine extrem ordentlicher Fortschritt. Anschließend sind "kleinere" Anpassungen wie so eine Erhöhung deutlich leichter nachzuliefern.

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oktavian

Genial wäre es noch Riesterkapital migrieren zu können. Das ist meine Hoffnung.

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satgar
· bearbeitet von satgar

Ich glaube, man muss hier erstmal abwarten. Wirklich wirklich abwarten. Das sind Ideen, die vom Staatssekretär des BMF aus FDP Hand kommen. Das muss noch mit Grünen und SPD konsolidiert werden und dann als Entwurf ins Kabinett. Dann gilt noch das "strucksche Gesetz", dass kein Gesetzentwurf aus dem Bundestag als Gesetz so heraus kommt, wie es als Entwurf hinein gegangen ist. Da kommen dann die Ausschüsse und die Lesungen. Will sagen: da ist noch SO VIEL Unklarheit, dass das jetzt alles nur Kaffeesatzlesen in jedem Bereich ist.

 

Das alles soll kommen in einem Rentenreformpaket 3. Zu dem hat Christian Linder aber vor einigen Wochen schon gesagt, dass er eigentlich nicht mehr daran glaubt, noch in dieser Legislaturperiode sich mit den anderen Partei darauf einigen zu können. Dass das also überhaupt kommt, fraglich.

 

"Funke Mediengruppe: Und dieses Rentenpaket III kommt wann?

Christian Lindner: Baldmöglichst. Die Vorstellungen von FDP und SPD liegen weit auseinander. Ich vermute, dass wir mit dem Rentenpaket II weitgehend die Grenze dessen sehen, was in dieser Wahlperiode erreichbar ist."

 

https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Interviews/2024/2024-05-16-funke-mediengruppe.html

 

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TWP17
vor 18 Stunden von Sapine:

2.100 ist lachhaft

das ist wirklich wenig, auch im Gegensatz zu den USA, aber auch "Kleinvieh" macht Mist....denke aber nicht das die FDP durchkommt, dazu sind die anderen Ampel-Parteien zu gierig auf die "Kuh" und wir sind (darf man sagen zum Glück) noch nicht tief genug in der.....

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oktavian
vor 41 Minuten von satgar:

ch glaube, man muss hier erstmal abwarten. Wirklich wirklich abwarten. Das sind Ideen, die vom Staatssekretär des BMF aus FDP Hand kommen. Das muss noch mit Grünen und SPD konsolidiert werden und dann als Entwurf ins Kabinett.

die SPD ist leider eher durch Übervorteilung von Versicherungen/Banken in meiner Erinnerung (siehe Riester), welche damit weniger Gewinne auf Kosten des Sparers abschöpfen würden. Wird schwer etwas, was gut für Arbeiter ist, da durchzubekommen. Den Grünen wiederum sind da nicht genug Regeln drin. Die wollen sicher zwangsweise ESG Fonds und keine Rüstungsaktien. :narr:

Hast also Recht. Ich glaube es auch erst, wenn ich es im Gesetzesblatt lese.

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Bassinus
vor 10 Minuten von oktavian:

die SPD ist leider eher durch Übervorteilung von Versicherungen/Banken in meiner Erinnerung (siehe Riester),...

Da nimmt sich die CDU auch nichts. 

 

Und das ist glaube auch der größte Gegner dieser Möglichkeiten - die Versicherungslobby... Ihre Argumente waren bisher STEUERFREI... Wenn dass dann ein anderes Vehikel auf einmal auch kann ohne das die Branche mit verdient... Nee... Das wird verhindert, unterwandert (nur zertifizierte Anbieter - also quasi nur die Branche) und wenn beides nicht möglich ist, bis zur Homöopathie runter gedampft ala VWL (kleine Beträge, enge Grenzen,...). 

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Schwachzocker
vor 3 Stunden von TWP17:

das ist wirklich wenig, auch im Gegensatz zu den USA, aber auch "Kleinvieh" macht Mist....denke aber nicht das die FDP durchkommt, dazu sind die anderen Ampel-Parteien zu gierig auf die "Kuh" und wir sind (darf man sagen zum Glück) noch nicht tief genug in der.....

Auf welche Kuh sollten die gierig sein?

Das, was man bei Riester schon lange an Steuervorteilen erlangen konnte, kann man zukünftig auch mit einem anderen Vorsorgekonzept erlangen. Für die Staatskasse dürfte das grundsätzlich erstmal keinen Unterschied machen.

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Sapine

Sollten sich für das neue Modell (mit vielleicht geringen Kosten und hoher Flexibilität) aber mehr Leute interessieren, könnte es doch noch teuer werden.

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Schwachzocker
vor 10 Minuten von Sapine:

Sollten sich für das neue Modell (mit vielleicht geringen Kosten und hoher Flexibilität) aber mehr Leute interessieren, könnte es doch noch teuer werden.

Es gibt 16 Millionen Riesterverträge in Deutschland. Wieviele soll es denn schon bei dem neuen Konzept geben?

Für die aktuellen Rentner und denen, die kurz davor stehen, ist es nichts. Für Kinder ebenfalls nicht. Für Leute, die absehbar in der Grundsicherung landen, womöglich auch nicht. Und wenn man will kann man eine Einkommensgrenze einziehen, ab der es diese Förderung nicht gibt.

Im übrigen ist die staatliche Förderung der Vorsorge gewollt und erforderlich.

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Der Heini
vor 20 Stunden von Schwachzocker:

Das ist ein Modell zur Ergänzung der gesetzlichen Rente, und nicht zum Ersetzen dieser. Es ist auch nicht das Ziel, Millionäre vor der Steuer zu beschützen, wie manch ein WPF-Mitglied vielleicht denkt.

Oha und dann wird wieder gemeckert, daß so viele Selbstständige im Alter nicht genug vorgesorgt haben. Schau mal über den Tellerrand, nicht jeder ist später in der GRV oder sogar Penionär. Da gibt es noch reichlich andere, die außer Rürup im Versicherungsmantel keine steuerlich günstige Vorsorgemöglichkeit haben.

Zumindest für diese sollte da ähnlich den USA eine Möglichkeit geschaffen werden. Aber für mich ist es eh zu spät, habe es klassisch schon vor versteuert.

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Schwachzocker
vor 6 Minuten von Der Heini:

Oha und dann wird wieder gemeckert, daß so viele Selbstständige im Alter nicht genug vorgesorgt haben...

Wer meckert darüber?

 

vor 7 Minuten von Der Heini:

...keine steuerlich günstige Vorsorgemöglichkeit haben.

Selbstständige und keine steuerlichen Vergünstigungen??? Ich glaube, ich bekomme einen Lachkrampf.

Die haben genug steuerliche Vergünstigungen und benötigen nicht auch noch welche bei der Vorsorge.

 

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oktavian
vor 2 Stunden von Schwachzocker:

Das, was man bei Riester schon lange an Steuervorteilen erlangen konnte, kann man zukünftig auch mit einem anderen Vorsorgekonzept erlangen. Für die Staatskasse dürfte das grundsätzlich erstmal keinen Unterschied machen.

natürlich macht es einen Unterschied: mehr Gewinne für die Sparer = mehr Steuerzahlungen. Ist doch sonnenklar.

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Der Heini
vor 23 Stunden von Schwachzocker:

Selbstständige und keine steuerlichen Vergünstigungen??? Ich glaube, ich bekomme einen Lachkrampf.

Die haben genug steuerliche Vergünstigungen und benötigen nicht auch noch welche bei der Vorsorge.

Glaub doch bitte nicht alles, was irgendwo im Internet steht. Die Zeiten sind lange vorbei, EkSt. ist fast genauso hoch, Gewerbesteuer kommt obendrauf und absetzen kannst du kaum etwas, da schaut das FA doppelt genau drauf. Auto gilt die 1% Regelung, lohnt sich kaum noch und wenn dann Fahrtenbuch per GPS Überwachung, da fallen dann 90% nur betriebliche Fahrten an, lohnt sich auch nicht. Spätestens bei der Steuerprüfung fallen viel dann auf.

Aber wird Offtopic und du wirst das auch niemals einsehen, dafür bin ich lange genug im WPF angemeldet.

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Schwachzocker
vor 35 Minuten von Der Heini:

Glaub doch bitte nicht alles, was irgendwo im Internet steht. Die Zeiten sind lange vorbei, EkSt. ist fast genauso hoch, Gewerbesteuer kommt obendrauf und absetzen kannst du kaum etwas, da schaut das FA doppelt genau drauf. Auto gilt die 1% Regelung, lohnt sich kaum noch und wenn dann Fahrtenbuch per GPS Überwachung, da fallen dann 90% nur betriebliche Fahrten an, lohnt sich auch nicht. Spätestens bei der Steuerprüfung fallen viel dann auf.

Aber wird Offtopic und du wirst das auch niemals einsehen, dafür bin ich lange genug im WPF angemeldet.

Warst Du denn freiwillig selbstständig, oder wurdest Du dazu gezwungen?

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oktavian
Zitat

Für die Auszahlungsphase empfiehlt die Fokusgruppe mehr Flexibilität bei der Verwendung des Altersvorsorgevermögens: Neben lebenslangen Leibrenten sollten künftig höhere Teilauszahlungen, Auszahlungspläne sowie Investitionen in eine selbstgenutzte Immobilie möglich sein. Zudem sollte die Möglichkeit des Einsatzes des gesamten privaten Altersvorsorgevermögens beispielsweise für die Verschiebung des Vollrentenbezugs der gesetzlichen Altersrente oder möglicherweise auch für den Erwerb von Entgeltpunkten in der gesetzlichen Rentenversicherung geprüft werden.

Das wäre ganz gut. Riester erreicht in Auszahlungsphase weniger als GRV. Zumindest die Option es in die GRV zu geben fände ich nett.

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros

Kleiner Blick in Welt außerhalb des WPF: Jeder Vierte pumpt sich Geld  10. Juni 2024

Zitat

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/yougov-umfrage-jeder-vierte-pumpt-sich-geld-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-240610-99-336279 

 

Ob Reparaturen an Haus oder Auto, defekte Haushaltsgeräte oder offene Tierarztrechnungen - viele Menschen in Deutschland musste sich für solche Ausgaben in den vergangenen zwei Jahren Geld leihen.

Ein Viertel (25 Prozent) der 2027 von YouGov für die Direktbank Barclays befragten Erwachsenen hatten demnach nicht genug Puffer, um einen finanziellen Engpass aus eigenen Mitteln zu überbrücken.

Bei 40 Prozent derjenigen, die kurzfristig einen Kredit benötigten, blieb es in den vergangenen 24 Monaten bei einem einmaligen Ereignis. 39 Prozent mussten sich zwei- bis dreimal Geld leihen, 16 Prozent bis zu fünfmal oder noch häufiger. In den meisten Fällen (29 Prozent) ginge es um Summen zwischen 1001 Euro und 5000 Euro. Ein Viertel (24 Prozent) der Betroffenen nahmen für die Überbrückung eines finanziellen Engpasses Beträge zwischen 501 und 1000 Euro auf.

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Sueddeutsche Zeitung (Bezahlschranke):

Zitat

Deutschland fällt im Standortwettbewerb weiter zurück

 

Im Standort-Ländervergleich des IDM ist Deutschland innerhalb von zehn Jahren von Platz sechs auf 24 abgerutscht. Die für die Studie verantwortlichen Ökonomen aus der Schweiz halten Staat und Unternehmen für zu träge und unflexibel.

 

Auch die Welt berichtet (Bezahlschranke):

Zitat

Wo Deutschland wirtschaftlich in einer Liga mit Venezuela spielt

 

Deutschland wird im weltweiten Standort-Vergleich durchgereicht. Im Ranking der Business School IMD ist der Standort weiter zurückgefallen. Längst sind Länder wie Saudi-Arabien attraktiver für Unternehmen. Mit der Regierung gehen die Manager hart ins Gericht.

 

Letztes Jahr war Deutschland noch auf Platz 22. Hier ein FAZ-Artikel ohne Bezahlschranke von letztem Jahr: Deutschland fällt im Standortwettbewerb zurück

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