Zum Inhalt springen
desesperado

Nachrichten, Kommentare, Prognosen

Empfohlene Beiträge

Gast231208

Der vielversprechendste Weg um reich zu werden – Interview mit Dr. Dr. Rainer Zitelmann 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 14 Minuten von pillendreher:

Der vielversprechendste Weg um reich zu werden – Interview mit Dr. Dr. Rainer Zitelmann 

Kannst Du es kurz für uns zusammenfassen? :-*

Edit: Ah, habe die Kommentare auf YT angeschaut - offenbar durch Unternehmertum. Dann machen die beiden ja alles richtig :P

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

"Toll" auch seine Aussage, dass Glück (fast) nichts mit dem Erfolg zu tun hat :rolleyes:

Der Typ sollte sich mal mit Nassim Taleb unterhalten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stagflation
vor 21 Minuten von pillendreher:

Der vielversprechendste Weg um reich zu werden – Interview mit Dr. Dr. Rainer Zitelmann

 

Ist diese Frage nicht längst beantwortet? Reich wird man durch Geld, das man nicht ausgibt!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hattifnatt
vor 13 Minuten von Madame_Q:

"Toll" auch seine Aussage, dass Glück (fast) nichts mit dem Erfolg zu tun hat :rolleyes:

Der Typ sollte sich mal mit Nassim Taleb unterhalten.

Die beste Aussage dazu habe ich in Joachin Klements Newsletter gelesen:

https://klementoninvesting.substack.com/p/billionaires-arent-better-looking?s=r

Zitat

Early on in my career, one of my mentors told me that “Success in your job is 10% education, 20% hard work, and 70% luck. But without the education, your hard work will be useless, and without the education and the hard work you will not get lucky.”

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
vor 2 Minuten von stagflation:

 

Ist diese Frage nicht längst beantwortet? Reich wird man durch Geld, das man nicht ausgibt!

:thumbsup:

Also in etwa so:

https://finanziell-entspannt.de/2018/08/henry-ford-wusste-wie-reichtum-funktioniert/ 

Zitat

Die meisten Menschen glauben, dass sie mehr verdienen müssen, um reich zu werden. Ich sage, das ist BULLSHIT. Es geht nicht darum das du mehr Geld verdienen musst, sondern nur darum wie du mit deinem Geld umgehst. Mehr Geld ist eine Hilfe, aber wertlos ohne die Struktur dahinter. Ein Millionär kann sein Geld genauso schnell ausgeben wie du 1000 €. Wird er aber nicht tun, weil er es besser weiß! Also auch für die „wohlhabenden“ geht es um eins: Sparen. Und ja ja bevor du schimpfst, ich weiß, das ist nicht sexy und schwäbisch ausgelutscht. Aber es ist einfach und es funktioniert. Und ich persönlich glaube, nur die einfachsten Sachen funktionieren auch wirklich langfristig.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 15 Minuten von hattifnatt:

Die beste Aussage dazu habe ich in Joachin Klements Newsletter gelesen:

https://klementoninvesting.substack.com/p/billionaires-arent-better-looking?s=r

Zitat

Early on in my career, one of my mentors told me that “Success in your job is 10% education, 20% hard work, and 70% luck. But without the education, your hard work will be useless, and without the education and the hard work you will not get lucky.”

Könnte stimmen.

Taleb würde nur ergänzen, dass Zugang zu Bildung auch vom Zufall/Glück abhängt (das geht z.B. schpn los, wo man auf die Welt kommt) und harte Arbeit auch von vielen Umständen, die vom Zufall abhängen (genetisch vorgegebener Wille/Geisteszustand, Lebensumstände, Gesundheitszustand).

 

Ein Rafael Nadal (nun übrigens 22 Grand Slam Titel) ist der Inbegriff von Talent und harter Arbeit, aber trotzdem ist er nur der, der zufälligerweise übrig geblieben ist ganz am Ende aus einer Zahl an zig Millionen Tennisspielern. Klingt komisch, ist aber so.

vor 15 Minuten von pillendreher:

Die meisten Menschen glauben, dass sie mehr verdienen müssen, um reich zu werden. Ich sage, das ist BULLSHIT. Es geht nicht darum das du mehr Geld verdienen musst, sondern nur darum wie du mit deinem Geld umgehst. Mehr Geld ist eine Hilfe, aber wertlos ohne die Struktur dahinter.

:thumbsup:

Der Witz ist, dass einige erst irgendwann später merken (wenn sie einen Haufen Geld haben), dass sie es eigentlich gar nicht benötigen oder es sie nicht so glücklicher macht. Man kann sich das oftmals schwer vorstellen, bevor man nicht an diesen Punkt angelangt ist. 

"Reich" ist daher ein sehr dehnbarer Begriff.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 30 Minuten von Madame_Q:

Könnte stimmen.

Taleb würde nur ergänzen, dass Zugang zu Bildung auch vom Zufall/Glück abhängt (das geht z.B. schpn los, wo man auf die Welt kommt) und harte Arbeit auch von vielen Umständen, die vom Zufall abhängen (genetisch vorgegebener Wille/Geisteszustand, Lebensumstände, Gesundheitszustand).

Das wussten schon die alten Römer, welche die Glücks-/Schicksalsgöttin Fortuna mit folgenden Attributen darstellten:

- einem Füllhorn

- einem Steuerruder 

https://de.wikipedia.org/wiki/Fortuna#:~:text=Fortuna (lat.,Tyche in der griechischen Mythologie. 

 

376px-Fortuna,_inv._2244_-_Braccio_Nuovo,_Museo_Chiaramonti_-_Vatican_Museums_-_DSC00920.jpg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Der Heini
vor 1 Stunde von Madame_Q:

Der Witz ist, dass einige erst irgendwann später merken (wenn sie einen Haufen Geld haben), dass sie es eigentlich gar nicht benötigen oder es sie nicht so glücklicher macht. Man kann sich das oftmals schwer vorstellen, bevor man nicht an diesen Punkt angelangt ist. 

"Reich" ist daher ein sehr dehnbarer Begriff.

Reich ist, wer mehr hat als die Nachbarn. :teach:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
YingYang
vor 16 Minuten von finisher:

Ich würde gerne diskutieren woran das liegt, bevor man eine Wertung vornimmt.

 

Zuerst habe ich mir die Warenkörbe beider Länder angeschaut. Die größten Unterschied zu uns sind:

 

Wohnen & Energie: CH 26,6%, D 32%

Verkehr: CH 11,0%, D 13%

Gesundheit(s)/pflege: CH 16,7, D 4,6%

Wobei ich mit beim letzten Punkt nicht sicher bin ob das nicht am Systemunterschied der Krankenversicherungen liegt und in Deutschland die Kosten der GKV gar nicht einfließen, während in der Schweiz die Versicherungsprämie einfließt.

 

Einen sehr großen Unterschied sehe ich im grundsätzlich unterschiedlichen Lohnniveau. Die Schweiz liegt, je nach Quelle, 60-80% über Deutschland. Das hat natürlich Auswirkungen, gerade bei externen Schocks wie steigende Energiepreise.

Den Kosten für Benzin, Gas und Strom ist es egal ob sie in Deutschland oder der Schweiz anfallen. Heißt also eine Steigerung der Energiepreise trifft Länder mit niedrigerem Lohnniveau stärker als Länder mit höherem Lohnniveau.

Hinzu kommt noch, dass bei produzierten Gütern im Inland der Faktor Arbeit deutlich höher gewichtet ist als der Faktor Rohstoffe oder Vorprodukte, die aus dem Ausland importiert werden.

Mal ein Beispiel. Beide Länder stellen das gleiche Gut A her. In Deutschland sieht die Kostenstruktur so aus:

 

Löhne 40%

Vorprodukte aus dem Ausland 40%

Energie/Rohstoffe 20%

 

In der Schweiz dann:

Löhne 70%

Vorprodukte aus dem Ausland 20%

Energie Rohstoffe 10%

 

Wenn jetzt die Energiepreise sich verdoppeln, steigen die Kosten in Deutschland für dieses Produkt um 20% an, in der Schweiz 10%.

 

Das mal nur so als Denkanstoß und ohne Wertung. Man sollte aber auch bedenken, dass z.B. steigende Löhne in der Schweiz deutlich höhere Auswirkungen haben als in Deutschland. Eine klassische Lohn/Preis-Spirale wird die Schweiz härter treffen als uns wage ich zu prognostizieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 2 Stunden von YingYang:

Den Kosten für Benzin, Gas und Strom ist es egal ob sie in Deutschland oder der Schweiz anfallen.

 

Nicht ganz, denn im einen Land werden sie in Euro gemessen, im anderen in Franken. Da der Franken über ein Jahr deutlich an Wert gewonnen hat, fällt die Steigerung derselben Kosten für Importgüter, in Franken gemessen, entsprechend geringer aus.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
YingYang
vor 4 Minuten von chirlu:

 

Nicht ganz, denn im einen Land werden sie in Euro gemessen, im anderen in Franken. Da der Franken über ein Jahr deutlich an Wert gewonnen hat, fällt die Steigerung derselben Kosten für Importgüter, in Franken gemessen, entsprechend geringer aus.

Stimmt natürlich. Der EUR/CHF Cross hat rund 4% verloren, heißt der Franken hat 4% ggü. dem Euro aufgewertet auf Sicht von 12 Monaten.

Der TTF Natural Gas Spotpreis (Netherlands) hat in der Zeit 180% zugelegt.

Also in Franken dann nur 170% oder so.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
sigmabe
On 5/28/2022 at 2:22 AM, sigmabe said:

Mittlerweile hat sich das Ganze wohl etwas beruhigt.

 

Das CME FedWatch Tool (https://www.cmegroup.com/trading/interest-rates/countdown-to-fomc.html) zeigt heute als realistischstes Szenario 250-275 für die FED Sitzung am 14. Dezember. Das sind also wieder 50 weniger als zu Monatsbeginn.

Das war wohl nur eine vorübergehende Beruhigung. Nach Meldungen zu Rekordinflation (https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/us-inflation-mai-101.html) heute wieder deutliche Anstiege. Für nächste Woche +50 als wahrscheinlichstes Szenario, anschließend Ende Juli nun sogar weitere +75 am wahrscheinlichsten und bis zum Jahresende nun wieder am wahrscheinlichsten auf 300-325. (https://www.cmegroup.com/trading/interest-rates/countdown-to-fomc.html)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stagflation
· bearbeitet von stagflation

MarketWatch:

Zitat

‘Catastrophically bad’ inflation report is boosting chances of a 75-basis-point interest-rate hike next week

 

Falls die FED die Zinsen nächste Woche tatsächlich um 0,75% anheben sollte, könnte es spannend werden. In diesem Fall könnte es einen deutlichen Rücksetzer am Aktienmarkt geben - und Lagarde und die EZB ständen blamiert da.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Toni
· bearbeitet von Toni
vor 6 Stunden von stagflation:

MarketWatch:

 

Falls die FED die Zinsen nächste Woche tatsächlich um 0,75% anheben sollte, könnte es

spannend werden. In diesem Fall könnte es einen deutlichen Rücksetzer am Aktienmarkt geben 

Oder auch nicht, da schon eingepreist....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
lowcut

Ich denke nicht, das so ein großer Schritt schon eingepreist ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
vor 14 Minuten von lowcut:

Ich denke nicht, das so ein großer Schritt schon eingepreist ist.

Das Risiko, dass es passieren könnte, ist eingepreist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days

Ein sehr interessanter und lesenswerter Artikel:

Zitat

Nach eigenen Angaben kaufte die italienische Zentralbank zwischen 2012 und dem vergangenen Jahr 83 Prozent der in diesem Zeitraum emittierten Staatsschulden. Rund 583 Milliarden Euro gab sie dafür aus. Jetzt erwarten viele Investoren, dass die Nachfrage nach den Staatsanleihen sinken wird, wodurch die Zinsen steigen.

Die EZB arbeitet nach eigenen Angaben an Maßnahmen, die überschießende Spreads verhindern sollen. „Es wäre problematisch, wenn die EZB ohne Konditionalität gezielt einzelne Staaten unterstützt, das wäre nahe dran an der Staatsfinanzierung. Es würde nicht lange dauern, bis einige Professoren in Deutschland dagegen klagen“, sagt Moritz Kraemer, Chefvolkswirt der LBBW und früher Ratingspezialist bei Standard & Poors.


Auch der italienische Ökonom Marcello Messori von der römischen Hochschule Luiss ist skeptisch, was die Anti-Fragmentierungs-Maßnahmen der EZB angehen, denn die Geldpolitik solle sich normalisieren. „An ihre Stelle sollte eine neue fiskalische Finanzierungskapazität auf europäischer Ebene treten“, sagte er. Im Klartext: eine neue Gemeinschaftsfinanzierung im Stile des europäischen Wiederaufbaufonds, sagte Messori der F.A.Z. Er stimmt der Ansicht zu, dass erst einmal das viele Geld sinnvoll ausgegeben werden müsse, das noch im Wiederaufbauplan zu Verfügung stehe. Doch der Ukraine-Krieg und die Umstellung der Energiepolitik verlangten nach neuen Ressourcen.

Die italienische Regierung plant in diesem Jahr mit einer staatlichen Neuverschuldung von 5,6 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (Vorjahr 7,2 Prozent). Die Gesamtverschuldung soll von knapp 151 auf 147 Prozent des BIP sinken. Die Wachstumsprognosen haben sich zuletzt eingetrübt: Die Zentralbank rechnet für 2022 mit 2,6 Prozent und für die beiden darauffolgenden Jahre mit 1,6 und 1,8 Prozent Wirtschaftswachstum.

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/italienische-populisten-machen-nach-ezb-entscheid-stimmung-18096368.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Der Härtetest für die Eurozone steht bevor. Warum diese Ereignisse für eine dauerhaft erhöhte Inflation bzw. einen (hohen) negativen Realzins als einzige Lösungsmöglichkeit sprechen könnten, habe ich hier ausgeführt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days

Und auch heute geht es bei der FAZ wieder um die EZB-Entscheidung:

Zitat

Das umstrittene Kaufprogramm der Notenbank, über das die EZB zuletzt noch jeden Monat zusätzlich Staats- und Unternehmensanleihen im Wert von 20 Milliarden Euro kaufte, endet in diesem Monat. Dann ersetzt die EZB nur noch auslaufende Anleihen aus ihrem Bestand durch neue Papiere.

Wenn nicht noch Unvorhergesehenes geschieht, soll der Einlagezins, zu dem die Banken Geld bei der Notenbank parken und der derzeit bei minus 0,5 Prozent notiert, dann auf minus 0,25 Prozent steigen.

Lagarde, die im Umgang mit der Inflation bislang sehr zögerlich auftrat, unterstrich, wie ernst es die Zentralbank dieses Mal meint. Es gehe nicht um einzelne Schritte, man stehe „am Beginn einer Reise“. Und sie gab sich entschieden: „Die Inflation ist zu hoch. Wir werden sie auf mittlere Sicht auf unseren Zielwert von zwei Prozent zurückführen. [Anm.: Im Juli 2021 ändert die EZB ihr bisheriges Inflationsziel von unter, aber nahe 2 Prozent auf mittelfristig 2 Prozent.]

Volker Wieland, Finanzprofessor an der Frankfurter Goethe-Universität, hat seine Zweifel, ob ausreicht, was die EZB sich nun vorgenommen hat. Er sagt: „Eine proaktivere Politik, mit einer ersten Zinserhöhung in der jüngsten Sitzung oder der Ankündigung, bereits im Juli den Negativzins abzuschaffen, wäre meines Erachtens sinnvoller gewesen.“ Der Negativzins sei „völlig aus der Zeit gefallen“.

Klaus Adam, Ökonomieprofessor an der Universität Mannheim, klingt ähnlich besorgt: „Ich bin skeptisch, ob die Beschlüsse bereits ausreichen, um die Inflationserwartungen unter Kontrolle zu bringen.“

Dass ein leicht positiver [Nominal-]Zinssatz, wie ihn die EZB jetzt plant, den Menschen das Gefühl gibt, die Inflation sei unter Kon­trolle, darf jedoch bezweifelt werden. Denn die realen Zinsen, also jene, die sich bei Berücksichtigung der Preissteigerungen ergeben, wären selbst nach den angekündigten Erhöhungen noch immer tief im negativen Bereich. Finanzprofessor Wieland sieht das kritisch: „Die reale Verzinsung ist weiterhin stark negativ und die Geldpolitik damit sehr expansiv.“ Man könnte auch sagen: Eine echte Zinswende ist das nicht.

Und dann ist da noch das, was unter dem Stichwort „Lohn-Preis-Spirale“ Notenbanker immer ganz besonders besorgt: ein sich gewissermaßen selbst verstärkender Mechanismus, bei dem die Menschen ihren Arbeitgebern höhere Löhne abtrotzen, die Unternehmen ihre gestiegenen Kosten dann aber an die Kunden weitergeben, was wiederum höhere Lohnforderungen nach sich zieht. Nichts davon sei zu sehen, hatte es dazu lange von der EZB geheißen. [...] "Der Inflationsdruck ist also weiter da, selbst wenn die Energiepreise etwas zurückgehen sollten.“ [...] Mit Zurückhaltung in Lohnverhandlungen ist deshalb nicht zu rechnen.

Seit dem Jahr 1955 habe es in Amerika nie ein Quartal mit einer Inflation von mehr als 4 Prozent und einer Arbeitslosenrate von weniger als 5 Prozent gegeben, auf das nicht innerhalb der nächsten zwei Jahre eine Rezession gefolgt sei. Das ist genau der Ausgangspunkt, an dem sich Amerika gerade befindet.

Aber man versteht angesichts solcher Aussichten, wieso einflussreiche amerikanische Banker wie Jamie Dimon von der Großbank J.P. Morgan warnen, der Wirtschaft stehe ein „Hurrikan“ bevor.

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/finanzen/nach-ezb-entscheid-welche-folgen-hat-die-zinswende-18094836.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
sigmabe
On 6/10/2022 at 5:47 PM, sigmabe said:

Für nächste Woche +50 als wahrscheinlichstes Szenario, anschließend Ende Juli nun sogar weitere +75 am wahrscheinlichsten und bis zum Jahresende nun wieder am wahrscheinlichsten auf 300-325. (https://www.cmegroup.com/trading/interest-rates/countdown-to-fomc.html)

Keine Ahnung, wie gut das Tool wirklich funktioniert, aber gerade zeigt es innerhalb von Tagen deutlich andere Werte. Dass die Schwankungen so stark sind, habe ich noch nie beobachtet. Wir sind nun z.B. innerhalb eines Tages von 300-325 zum Jahresende auf 375-400 zum Jahresende als wahrscheinlichstes Szenario.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stagflation

Danke für den Link, @sigmabe. Das ist ein interessantes Tool!

 

Ich glaube, dass zurzeit alle sehr nervös sind wegen der Zinsentscheidung der Fed am Mittwoch.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Richie_Rich

Via WSJ-Artikel hat die FED schon indirekt die 0,75% durchsickern lassen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days

Und auch heute geht es in der FAZ wieder um die EZB:

Zitat

Turbulenzen am Markt  - EZB-Spitze kommt zu Notfallsitzung zusammen

Einige Ratsmitglieder, die an diesem Mittwoch eigentlich auf einer Veranstaltung in Mailand erwartet wurden, hätten wegen der Ratssitzung ihre Reise dorthin abgesagt. Im Zuge der Nachricht legte der Euro um 0,7 Prozent auf 1,049 Dollar zu. Die Rendite der zehnjährigen italienischen Staatsanleihen fiel im Gegenzug um fast 30 Basispunkte auf 3,874 Prozent.


Die Rendite der zehnjährigen [italienischen] Staatsanleihe hatte in dieser Woche erstmals seit dem Jahr 2014 die Marke von 4 Prozent überschritten. Der Renditeabstand (Spread) zwischen den Staatsanleihen Deutschlands und Italiens war mit bis zu 2,4 Prozentpunkten auf den höchsten Stand seit über zwei Jahren gestiegen.


Ein erstes Gegenmittel, um die Renditeabstände einzudämmen, ist der deutschen EZB-Direktorin [Isabel Schnabel] zufolge die flexible Wiederanlage der Gelder aus abgelaufenen Anleihen im Rahmen des billionenschweren Bond-Kaufprogramms PEPP. 

Dank vorhandener Absicherungen sei das Risiko der so genannten Fragmentierung – also eines „ungerechtfertigten“ Anstiegs der Anleiherenditen der höher verschuldeten Mitglieder des Euroraums – heute weniger wahrscheinlich als noch vor einigen Jahren, sagte Schnabel, die in der EZB für die Märkte zuständig ist.

Der Finanzdienst Bloomberg berichtete im April, dass die EZB an einem neuen Instrument arbeite, das im Falle eines Absturzes der Anleihen von schwächeren Ländern der Währungsunion eingesetzt werden soll.

 

Schnabel sagte, die EZB werde „Änderungen der Finanzierungsbedingungen, die über fundamentale Faktoren hinausgehen und die geldpolitische Transmission gefährden“, nicht tolerieren.

Als Beispiele für die Fähigkeit der politischen Entscheidungsträger, auf verschiedene Arten von Marktstress zu reagieren, verwies sie auf das Pandemie-Notkaufprogramm der EZB, welches flexibel und befristet war, sowie das Konzept der Outright Monetary Transactions. Letztere hatte der ehemalige Präsident Mario Draghi in den Raum gestellt unter der Prämisse, „alles zu tun, was nötig ist“, um den Euro zu retten. Eine Volumenbeschränkung gab es hierfür nicht, jedoch strenge Bedingungen.

„Unser Bekenntnis zum Euro ist unser Anti-Fragmentierungs-Werkzeug“, sagte Schnabel. „Diese Verpflichtung kennt keine Grenzen. Und unsere Erfolgsbilanz, bei Bedarf einzugreifen, untermauert diese Verpflichtung.“

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/finanzen/ezb-spitze-kommt-zu-notfallsitzung-zusammen-18104258.html

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...