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audimac82

Suche eine Bank die gute Beratung gibt

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Renovatio

Da wir ja nun schon bei einer Grundsatzdiskussion angekommen sind wollte ich gerne auch noch etwas dazu sagen:

 

Mittlerweile muss man ja schon Angst um sein Leben haben wenn man sich als Bankangestellter outet :D aber zu dem Gesagten lässt es sich in einem Satz konkretisieren: Man muss einfach Glück haben ! Punkt ende aus. Man kann den letzten Vollpfosten vor sich als Berater sitzen haben oder den absoluten Crack. Leider erkennt man dies nicht als Kunde und kann sich nur drauf verlassen. Der eine Berater kann einem 1:1 das Verkaufsprospekt von einem Discounter vorlesen, der andere erklärt einem gerne noch das es ein covered short call oder ein protective put beim Garantiezert. ist. Dazu muss man einfach sagen, dass "Finanzinnovationen" nicht Bestandteil einer normalen Ausbildung sind. Grundsätzlich jedoch haben diese Leute mal Vermögensplanung gelernt, daher ist man m.E. dort immer noch besser aufgehoben wie bei einem freien Berater der etwas branchenfremdes gelernt hat. Ich erzähle immer wieder gerne die Geschichte von einem alten Bekannten, der tagsüber für den ADAC Abschlepper gefahren ist und abends im Anzug den Vermögensberater der DVAG gemimt hat. :thumbsup:

In meiner Filiale sind wir z.B. auch angehalten unseren Kunden zu sagen, wenn sie woanders ein besseres Angebot finden (z.B. Termingelder, Tagesgelder etc.) wir ihnen raten sollten auch dieses Angebot wahrzunehmen. Ich denke das zieht mehr wie Geschäft um jeden Preis und so jemand kommt auch wieder. Grundsätzlich vertritt man die Strategie einer Win-Win Situation, denn wir schon gesagt wurde muss eine Bank auch von etwas leben bzw. deren Berater -> so wie bei jeder Arbeit.

 

Man muss sich auch davon lösen, immer "das Beste" haben zu wollen. Ich denke jeder Fonds ist besser wie das Geld unter dem Kopfkissen liegen zu haben (abgesehen von so manchen die trotz anhaltender Haussen eine Baisse vermuten lassen). Es gibt m.E. nach kein "bestes Produkt", manche steigen nicht so wie andere dafür verlieren sie nicht so wie andere usw. sprich ein Universal-Bestes-Produkt wird man kaum finden, es sei denn man traded selbst und nutzt die Vola. Das war nun auf Nachkommastellen gemeint, natürlich macht es grundsätzlich Sinn von einen 2,1% Rendite in einen 5,4% Rendite zu wechseln.

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LagarMat
Da wir ja nun schon bei einer Grundsatzdiskussion angekommen sind wollte ich gerne auch noch etwas dazu sagen:

 

Mittlerweile muss man ja schon Angst um sein Leben haben wenn man sich als Bankangestellter outet :D aber zu dem Gesagten lässt es sich in einem Satz konkretisieren: Man muss einfach Glück haben ! Punkt ende aus. Man kann den letzten Vollpfosten vor sich als Berater sitzen haben oder den absoluten Crack.

Nach meiner Auffassung geht es überhaupt nicht um Vollpfosten oder Cracks als Bankberater.

Der Crack wie auch der Vollpfosten müssen Verkaufsvorgaben erfüllen , in welchen die Produkte aufgezeigt sind, welche er an den Mann oder die Frau zu bringen hat. Komme was wolle, egal ob reell Bedarf besteht oder nicht.

So läuft es zumindest in der Deutschen Bank, bei der Haspa und bei der HVB.

Ich glaube nicht, dass das bei anderen Banken in Deutschland großartig anders ist.

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DrFaustus
Ich glaube nicht, dass das bei anderen Banken in Deutschland großartig anders ist.

 

Nein. Vielleicht mal ausgenommen die kleine Raiffeisenbank mit 20 Mitarbeitern und 100 Mio Bilanzsumme.

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littleracer
Grundsätzlich jedoch haben diese Leute mal Vermögensplanung gelernt, daher ist man m.E. dort immer noch besser aufgehoben wie bei einem freien Berater der etwas branchenfremdes gelernt hat.

 

 

ich wusste gar nicht dass man als Bankkaufmann/ -frau gleich CFP erlernt. Als Bankberater ist es pflicht verschiedene Anlagevehicle auseinander halten zu können und im groben die funktionsweise zu kennen aber von der exakten einschätzung der korrelation einzelner vermögensbestandteile inkl. der daraus folgenden steuerlichen aspekte etc ist man da noch weit weit entfernt!

 

nix für ungut ;)

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Renovatio
· bearbeitet von Renovatio

Das grundsätzlich natürlich nicht, aber wenn man in der Bank ist um sein Geld anzulegen kommt es doch drauf an ob der Berater was taugt oder nicht, oder? Ich meine wenn man sich auf den Bankberater nicht verlassen kann, auf wen dann? Wenn der Bankberater sagt, dass ganze Kapital in einen Discounter zu packen dann wird der "gutgläubige Kunde" dem Rat wohl folgen - denn er kennt sich ja nicht mit aus. Ich weiss ja nicht was schon für Erfahrungen gesammelt wurden, aber idR "verkauft" man keinen Kredit wenn einer Geld anlegen möchte, es sei denn der Bedarf ist tatsächlich gegeben und erwünscht.

Korrekterweise muss jeder Bankberater seine Verkaufsvorgaben erfüllen bzw. er sollte es zumindest versuchen. Aber genau so schaut es im Einzelhandel und anderen Bereichen auch aus, oder soll man warten bis einem der Verdienst zufliegt? Jede (nicht gem.nützige) Unternehmung beruht auf dem erwerbswirtschaftlichen Prinzip...

Die Entscheidung welches Produkt am ende über die "Ladentheke" geht trifft jedoch der Kunde aus freien Stücken.

 

@littleracer: wo sitzen denn heutzutage gelernte Bankkaufleute? Im Service oder mit viel Berufserfahrung auf einem Beraterplatz, aber auch nur durch interne Trainings. Banken setzen heutzutage schonmal einen Bankfachwirt voraus, oftmals schon den Bankbetriebswirt. Und ja, dort hat man zwar noch keinen CFP aber die Korrelation von Assets kann man schon abschätzen. Aber das ist auch nicht unbedingt notwendig, denn im Zuge der technischen Entwicklung bekommt man sogar bei Dorfsparkassen alles durch Musterdepots vergekaut. Darüber hinaus setzt sich auch kein CFP mit einem 20.000 EUR Vermögen auseinander. Wovon ich gesprochen habe sind dann doch eher Normalverdiener, und ich denke ein Bankkaufmann kann wahrscheinlich mehr über Fonds, Versicherungen etc. beraten und ein Gesamtkonstrukt aufstellen als ein Industriekaufmann der den Quereinstieg gemacht hat.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
ich wusste gar nicht dass man als Bankkaufmann/ -frau gleich CFP erlernt. Als Bankberater ist es pflicht verschiedene Anlagevehicle auseinander halten zu können und im groben die funktionsweise zu kennen aber von der exakten einschätzung der korrelation einzelner vermögensbestandteile inkl. der daraus folgenden steuerlichen aspekte etc ist man da noch weit weit entfernt!

Dem kann ich nur beipflichten.

Ich hab mich neulich mit ner frischausgelernten Bankkauffrau unterhalten.

Sie wusste nicht, wie eine Kapitallebensversicherung funktioniert, hielt sie aber für ein großartiges Mittel zum Vermögensaufbau.

Sie arbeitet jetzt in einer Personalabteilung. Besser is.

 

Ich meine wenn man sich auf den Bankberater nicht verlassen kann, auf wen dann?

Huiuiui! Harter Tobak.

 

Wie wäre es mit sich selbst?

 

Ich hatte noch keinen Bankberater(4 waren es bisher, die Letzte darf jetzt einzig und allein mein Girokonto anschaun, den Rest mach in selbst), bei dem ich im Nachhinein sagen konnte, dass auf ihn/sie Verlass und er/sie kompetent und objektiv war bzw. nach meinen Bedürfnissen gehandelt hat.

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Megabulle

@audi: Wie bereits schon mehrmals erwähnt wurde, sind sog. "Berater" nichts anderes als Verkäufer. Selbst wenn sie kompetent sind, müssen sie dir bestimmte Produkte verkaufen, die meist hohe Provisionen abwerfen. Entweder zahlst du direkt oder indirekt das Gehalt deines Beraters aber du zahlst auf jeden Fall. Der einzige Weg ist sich selber schlau zu machen. Das wird dir in Zukunft immer wieder helfen.

 

Du schreibst du möchtest um die 10 Jahre anlegen und trotzdem die Fonds immer wieder überwachen. Das widerspricht sich. Wenn du Fonds immer wieder bei einer Underperformance austauscht, fressen dir die Gebühren jegliche Rendite auf. Da hilft nur investieren und abwarten - am besten länger als 10 Jahre oder man macht generell kurzfristige Geschäfte von denen du aber die Finger lassen solltest. Bedenke, dass dere DAX in den letzten 10 Jahren keine Rendite abgeworfen hat. Hättest du vor vor 10 Jahren bei einem Stand von ca. 8000 investierst, wärst du jetzt sogar im Minus. Wenn du dich also länger engagierst musst du auch einen größeren Zeitpuffer einbauen. Lieber etwas weniger Geld reinstecken um dann nicht gezwungen zu sein die Anteile zu verkaufen. Für deine Situation scheinen ETFs gut geeignet zu sein. Da du das Geld "schon" in 10 Jahren benötigst, könnte eine Untergewichtung von Aktien und eine Übergewichtung sicherer Anleihen sinnvoll sein.

 

Bitte trenne dich von Marketingbegriffen wie "Wachstum" und "Chance". Was verstehst du darunter?

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DrFaustus

Als Bankkaufmann muss man sowas auch nicht wissen. Der normale Bankkaufmann steht am Schalter und füllt Überweisungen aus. Die Berater die Kunden ab sagen wir mal 50.000 EUR Vermögen betreuen, sollten dann schon Bankfachwirte sein. Da steigt man auch tiefer in die einzelnen Produkte ein.

Filialleiter sind i.d.R. Bankbetriebswirte. Haben sich also nach ihrer Ausbildung noch mindestens 3 Jahre weitergebildet. Also ingesamt 5-6 Jahre, was schon in etwas mit einem Studium zu vergleichen ist. Als Bankbetriebswirt macht man dann schon noch tiefgreifendere Sachen (Finanzmathe, technische- und Fundamentalanalyse etc.)

 

Das Problem heute ist nur, dass Leute auf diese höheren Posten gesetzt werden die diese Weiterbildungen nicht haben, aber gut verkaufen können. Deswegen bin ich auch raus aus dem Laden :-

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littleracer

@ DrFaustus

 

mich würde mal interessieren wie das beispielsweise mit einer Investmentfondsanalyse aussieht - ich meine können die Herren Bankbetriebswirte so etwas? Gibt es bei denen eine bestimmte methodik der herangehensweise und wissen diese mit kennzahlen wie jensens alpha, beta, sharp ratio, information ratio, tracking error,... etc umzugehen?

 

Bisher hab ich noch keinen getroffen...

 

LG

little

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DrFaustus
@ DrFaustus

 

mich würde mal interessieren wie das beispielsweise mit einer Investmentfondsanalyse aussieht - ich meine können die Herren Bankbetriebswirte so etwas? Gibt es bei denen eine bestimmte methodik der herangehensweise und wissen diese mit kennzahlen wie jensens alpha, beta, sharp ratio, information ratio, tracking error,... etc umzugehen?

 

Bisher hab ich noch keinen getroffen...

 

LG

little

 

Das hab ich schon im Bankfachwirt gelernt. Also theoretisch müssten sie es können...

Sie haben halt die Zwänge meistens hauseigene Produkte verkaufen zu müssen oder können.

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littleracer
· bearbeitet von littleracer
Und ja, dort hat man zwar noch keinen CFP aber die Korrelation von Assets kann man schon abschätzen. Aber das ist auch nicht unbedingt notwendig, denn im Zuge der technischen Entwicklung bekommt man sogar bei Dorfsparkassen alles durch Musterdepots vergekaut. Darüber hinaus setzt sich auch kein CFP mit einem 20.000 EUR Vermögen auseinander. Wovon ich gesprochen habe sind dann doch eher Normalverdiener, und ich denke ein Bankkaufmann kann wahrscheinlich mehr über Fonds, Versicherungen etc. beraten und ein Gesamtkonstrukt aufstellen als ein Industriekaufmann der den Quereinstieg gemacht hat.

 

natürlich hat ein brancheninterner mehr vorteile als ein quereinsteiger aber genau das was du oben beschreibst ist das problem - man nimmt sich nicht die zeit um 20.000 zu strukturieren, es gibt ja diverse musterdepots stattdessen wo der kunde reingedrückt wird.

 

und wenn ein kunde daherkommt und fragt ob er den fonds x oder y kaufen soll kommt der berater mit dem fonds z des eigenen hauses (dieser wurde "kundengerecht" von der Marketingabteilung der bank mit vielen bunten bildern aufbereitet und schön gemalt.)

 

Deswegen ja auch meine frage an DrFaustus bezüglich des "handwerklichen" könnens der Berater.

 

... wie es aussieht können sie es wenn sie wollen aber entweder ist der kunde zu klein oder es gilt interne vorgaben zu erfüllen...

 

lg

lillte

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schwaebele

wer mal bissel zeit hat, muss einfach sich nur bei der sparkasse vorstellen und sagen, er hat ein vermögen von über 150.000 und schon bekommt man die "am besten ausgebildeten vermögensberater für normale kunden in deutschland" gezeigt :-

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StefanMueller

Das ist jetzt zwar "kontra-produktiv" weil ich selbst Honorarberater bin, aber wenn es unbedingt eine Bank sein soll: Quirin-Bank. Kommt natürlich auf das Volumen an. Generell sollte man sich eine Bank suchen, die keine eigenen Produkte, in Deinem Fall Fonds emittiert.

 

Besten Gruß,

Stefan

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Dendi
natürlich hat ein brancheninterner mehr vorteile als ein quereinsteiger aber genau das was du oben beschreibst ist das problem - man nimmt sich nicht die zeit um 20.000 zu strukturieren, es gibt ja diverse musterdepots stattdessen wo der kunde reingedrückt wird.

 

und wenn ein kunde daherkommt und fragt ob er den fonds x oder y kaufen soll kommt der berater mit dem fonds z des eigenen hauses (dieser wurde "kundengerecht" von der Marketingabteilung der bank mit vielen bunten bildern aufbereitet und schön gemalt.)

 

Deswegen ja auch meine frage an DrFaustus bezüglich des "handwerklichen" könnens der Berater.

 

... wie es aussieht können sie es wenn sie wollen aber entweder ist der kunde zu klein oder es gilt interne vorgaben zu erfüllen...

 

Voilà, der böse Bank"berater" ist wieder da ;)

 

Spaß beiseite - Ernst des Lebens. Es gibt keine Berater - es gibt nur Verkäufer. Punktum. Wenn ein Kunde dies verstanden hat, kann er die "Ratschläge" richtig einschätzen und sich seine Meinung bilden. Dies ist der erste Schritt auf dem Weg den "richtigen" Berater zu finden.

 

Gebe ich dem Kunden immer 100% richtige, absolut objektive und neutrale Vorschläge? Bestimmt nicht - wie sollte ich? Sorry, ich bin kein Homo Oeconomicus, ich habe keine Allmacht und ich weiss leider auch nicht, wo der Markt in einem Jahr stehen wird. Auch kenne ich nicht alle Produkte, welche aktuell auf dem Markt existieren - es sind definitiv zu viele.

 

Wenn der Kunde auch diesen zweiten Schritt verstanden hat - ein Verkäufer (egal welcher Couleur ob jetzt Sparkasse oder Quirin) hat nur ein bestimmtes Anlageuniversum - meist gestützt auf Analysen oder Ausarbeitungen der eigenen Back-Office Spezialisten - ist dies ein weiterer Schritt. Ein Verkäufer kann nur seine Meinung & die der Ihm "beliefernden" Analysten bieten - er wird auch keine Allmacht haben.

 

Nun kommt der dritte Schritt - vergleichen! Nehme niemals das erstbeste Angebot und kaufe niemals das erstbeste Produkt. Warum sich nicht die Zeit nehmen und einen Termin vereinbaren, sich einen Anlagevorschlag erstellen lassen und dies mit den anderen Banken vergleichen. Man kann nun noch weiter gehen: die Angebote vergleichen und vllt. daraus seine eigene Idee entwickeln und im Internet abschließen - geht auch.

 

Man kann niemals sagen "Bank A oder Bank B" ist die Beste - es kommt immer auf den jeweiligen Verkäufer an. Manch ein Schalterangestellter setzt sich vllt. privat mit Anlagethemen auseinander, liest viel, bildet sich weiter und hat einen richtig guten Background, manch ein Prof. Dr. der BWL kennt sich vllt. theorethisch gut aus, kann dies aber nicht auf die Praxis umsetzen und versagt somit im Markt - man kann es nicht pauschalisieren. Ich kenne Kolleginnen und Kollegen, welchen ich mit gutem Gewissen meine privaten Anlagen anvertrauen würde, da diese m.E. nach einen sehr guten und differenzierten Job machen, manch einem würde ich nicht mal einen Cent geben. Es hat viel mit Menschenkenntnis zu tuen um herauszufinden, ob nun ein "Blender" vor einem sitzt oder jemand, der wirklich seinen Job versteht.

 

Gruß

Dendi

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Herr S.

Das ein Berater/Verkäufer nicht einfach Fonds xyz empfehlen kann, hat auch einen ganz pragmatischen Hintergrund:

Wenn ich etwas empfehle, was nicht durch mein institut legetimiert wurde, bin ich persönlich in der Beratungshaftung!

Wer möchte das freiwillig auf sich nehmen?

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littleracer
Das ein Berater/Verkäufer nicht einfach Fonds xyz empfehlen kann, hat auch einen ganz pragmatischen Hintergrund:

Wenn ich etwas empfehle, was nicht durch mein institut legetimiert wurde, bin ich persönlich in der Beratungshaftung!

Wer möchte das freiwillig auf sich nehmen?

 

 

Als Angestellter einer Bank stimmt das aber ein freier Honorarberater hat für solche Zwecke eine Vermögenschadenhaftpflichtversicherung!

 

 

@ Dendi

 

Natürlich kann man nie eine 100%ig objektive Beratung erwarten da jeder Mensch aufgrund persönlichen Wissens und gemachter Erfahrung handelt / berät.

 

Und wenn ich nach deiner Vorgehensweise handeln würde hätte ich am Ende des Tages 3 Beratungsgespräche geführt und 3 Anlagevorschläge bekommen:

 

1. Ein Depotvorschlag voller Deka Investmentfonds

2. Ein Depotvorschlag mit Union Investment Produkten

3. Ein DWS-Depot der Deutschen Bank

 

Tja und da stünde ich nun....

 

.... Also dann doch lieber einen freien Honorarberater der von vorn herein weiss, dass er nur beraten soll und die Umsetzung jmd. anders übernimmt...

 

 

LG

little

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Dendi
@ Dendi

 

Natürlich kann man nie eine 100%ig objektive Beratung erwarten da jeder Mensch aufgrund persönlichen Wissens und gemachter Erfahrung handelt / berät.

 

Und wenn ich nach deiner Vorgehensweise handeln würde hätte ich am Ende des Tages 3 Beratungsgespräche geführt und 3 Anlagevorschläge bekommen:

 

1. Ein Depotvorschlag voller Deka Investmentfonds

2. Ein Depotvorschlag mit Union Investment Produkten

3. Ein DWS-Depot der Deutschen Bank

 

Tja und da stünde ich nun....

 

.... Also dann doch lieber einen freien Honorarberater der von vorn herein weiss, dass er nur beraten soll und die Umsetzung jmd. anders übernimmt...

 

Grundsätzlich bin ich von Honorarberatung überzeugt (ich finde den Ansatz sehr gut - leider aus den hier schon öfters genannten Gründen in der breiten Praxis in Deutschland kaum umsetzbar), sehe aber auch den Vorteil eines "kostenfreien" Verkaufsgespräch - man muss nur wissen, dass es eins ist *g*

 

Was ist jedoch so schlecht daran, solche Vorschläge zu haben? Ein paar Dinge kann man daraus nämlich ableiten:

- wie sieht die aktuelle Asset-Allocation der jeweiligen Bank aus? -> lässt auf die Marktmeinung schliessen

- werden evtl. Branchen/Assets übergewichtet und wenn ja warum?

- wie schlagen sich die Fonds im jeweiligen Vergleich zueinander? TER?

 

Was macht grundsätzlich eine gute Beratung aus? Die TAA/SAA -> hieraus kann man ableiten ob ein Depot gut strukturiert ist oder nicht! Das ist ja auch die Kompenenten, welche man von einem Honorarberater erwartet -> er soll eine ordentliche Struktur bieten und dann die günstigsten Produkte aussuchen. Wenn man nun sich die unterschiedlichen Strukturen der Banken ansieht und seine Meinung dazu einbringt, hat man den Block TAA/SAA abgedeckt und muss sich anschließend "nur" die passenden Produkte suchen -> und dafür gibt es das Internet ;)

 

Gruß

Dendi

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