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XYZ99
.... Fakt ist aber auch, das die angeblich schlechte Rendite der Versicherer ... so nicht stimmt....

Das kann man immer daherrechnen.

Man sollte sich nur dies Eine überlegen: gebe ich denen mein Geld, die daran verdienen wollen oder will ich selbst daran verdienen? Gebe ich meine Verantwortlichkeit für mein Geld an Institutionen ab, die eine Black Box sind oder übenehme ich selbst die Verantwortung. Und wenn ich jemandem mein Geld anvertraue, ist er transparent und vollkommen verständlich? Oder will er mich übervorteilen und mir mit seinem Fachchinesisch was vormachen?

 

...die Frage ist einfach, wenn wir bei Fonds oder Aktien bleiben, was davon beim Otto-Normal-Privatanleger ankam.

Das ist keine einfache Frage. Die einfache Antwort man solle nur Vertrauen fassen ...

 

Daher bin ich der festen Überzeugung, dass der Erfolg in der "gesunden" Mischung liegt und für jeden individuell Entscheidungen getroffen werden, ob nun mit oder ohne Versicherung!

.... sich was vorrechnen und versichern lassen - das kann kein Weg zum Erfolg sein. Ganz einfach.

 

Und wir wollen mal sehen, wie - fallen tatsächlich zahlreiche Unternehmen als Folge der Wirtschaftskrise aus - es um die Versicherungen und ihre Sicherheiten bestellt ist. Da bin ich leider auch sehr skeptisch. Grüsse & "vertraue in deinen eigenen Verstand" - dies ist wichtiger als je zuvor.

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GlobalGrowth
Grüsse & "vertraue in deinen eigenen Verstand" - dies ist wichtiger als je zuvor.

 

was meinste, warum ich das alles selbst gerechnet habe und mir nicht habe "vorrechnen" lassen ;)

 

Wie es um die Versicherer steht, lässt sich in der Gänze nicht beantworten. Fakt ist aber, dass es eine Krise der Banken nicht der Versicherer ist.

Wenn überhaupt, glaube ich eher, dass angelsächsische Versicherer Probleme hinsichtlich der Solvency II Richtlinien bekommen könnten, weil deren Aktienanteil eben recht hoch ist. Die deutschen Versicherer halten im Schnitt um die 8%. Konservative Versicherer um die 1% und weniger....

 

Du sprichst bei Aktien und Fonds von Vertrauen, obwohl deren Transparenz weniger verständlich als die der Versicherer ist.

Mit ein wenig Sachverstand (welcher im übrigen nicht weniger bei Aktien und Fondsanlagen notwendig ist) kann man die Anlageportfolien der Versicherer und erst recht sämtliche Kosten verstehen....

 

Was ich hier im Forum nur immer wieder feststelle, dass gerade das verteufelt wird, was am wenigsten verstanden wird.

Das was aber viele glauben zu verstehen, nämlich den Kapitalmarkt, bedarf noch wesentlich mehr als der einfache Vergleich wie es unter den Versicherern möglich ist.

 

Aber das der Deutsche schnell dazu neigt, sich einer gewissen Grundstimmung - ohne eigenes Zutun/ oder gar Verstehen - anzupassen, ist ja nun bekannt!

 

In diesem Sinne, verfolge jeder seine eigene Strategie....

meine RK1 steht (mittels Versicherer), alles weitere wird über ETF oder Fonds aufgebaut werden....dafür nehm ich mir allerdings 1-2 Jahre der intensiven Analyse Zeit, letztlich wird es wahrscheinlich auch in einem zweiten Studium münden...allein des Interesses wegen.

 

cya

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LagarMat

Ich denke die deutschen Versicherer werden mit einer platzenden Anleihenblase weit mehr Probleme haben, als mit der derzeitigen Bankenkrise.

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saibottina

Mir ists ein Rätsel, dass in all diesen Threads, in denen um riester ja/ nein, Versicherungen ja/nein diskutiert wird, irgendwann der Einwand der Inflation kommt. Die Inflation hat weder was mit Riester noch mit Versicherungen zu tun. Völlig wurscht, wie man vorsorgt, der Inflation kann man net entgehen und gilt für alle Anlageformen. Somit ist jedes Argument für/gegen Riester/Versicherungen, das auf der Inflation beruht, sinnfrei.

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XYZ99
Mir ists ein Rätsel, dass in all diesen Threads, in denen um riester ja/ nein, Versicherungen ja/nein diskutiert wird, irgendwann der Einwand der Inflation kommt. Die Inflation hat weder was mit Riester noch mit Versicherungen zu tun. Völlig wurscht, wie man vorsorgt, der Inflation kann man net entgehen und gilt für alle Anlageformen. Somit ist jedes Argument für/gegen Riester/Versicherungen, das auf der Inflation beruht, sinnfrei.

Natürlich betrifft die Inflation jede Anlageform. Und daher ist der Einwand, dass "jedes Argument für/gegen Riester/Versicherungen, das auf der Inflation beruht, sinnfrei" sei auch schon logisch völlig unhaltbar. Denn Riester ist doch eine Anlageform, oder nicht?

 

Offenbar sehen allzu viele "Riester"-Anlagen als ein Geschenk an, das man dann besser nicht hinterfragt. Nem geschenkten Gaul...

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harryguenter
Natürlich betrifft die Inflation jede Anlageform. Und daher ist der Einwand, dass "jedes Argument für/gegen Riester/Versicherungen, das auf der Inflation beruht, sinnfrei" sei auch schon logisch völlig unhaltbar. Denn Riester ist doch eine Anlageform, oder nicht?
Natürlich ist Riester eine Anlageform und unterliegt wie jede andere auch der Inflation. Aber gerade deshalb darf man die Inflation doch nicht als Argument für oder gegen Riesterverträge nutzen! Und was anderes saibottina ja auch gar nicht gemeint.

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tom1978
unabhängig von den genannten Fakten, sollten wir auch nicht vergessen, das die durchschnittliche Lebenserwartung eben nur Durchschnitt ist!

 

Eben - deswegen schrieb ich bereits, dass eine Rentenversicherung immer eine Versicherung des Langlebigkeitsrisikos ist - stirbt man jung, zahlt man drauf, wird man alt, gewinnt man.

 

Zum Thema Sterbetafeln: Laut den Quellen, die ich zu Rate gezogen habe, ist die DAV 2004 R eine reine Generationensterbetafel, keine Versichertensterbetafel. Falls das nicht stimmt, habt Ihr natürlich Recht damit, dass im Wesentlichen die Lebenserwartung des Versichertenkollektivs als unter Umständen nicht repräsentative Teilmenge der Gesamtbevölkerung ausschlaggebend ist.

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tom1978
Aber gerade deshalb darf man die Inflation doch nicht als Argument für oder gegen Riesterverträge nutzen!

 

Gewissermaßen könnte man die Inflation als Argument für Riester sehen: Dir wird heute Geld geliehen, das Du später - wenn es wesentlich weniger wert ist - zinslos zurückzahlen musst. Während der "Laufzeit" kannst Du es nutzen, um damit Gewinne zu erwirtschafen. Natürlich gilt das alles nur, wenn wir im Durchschnitt über die Laufzeit eine Inflation und keine Deflation haben, und abhängig von den Steuersätzen jetzt und im Alter. Da aber niemand in die Zukunft sehen kann, hast Du mit Deiner Aussage Recht.

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harryguenter
Eben - deswegen schrieb ich bereits, dass eine Rentenversicherung immer eine Versicherung des Langlebigkeitsrisikos ist - stirbt man jung, zahlt man drauf, wird man alt, gewinnt man.
Ja, das Problem ist aber: lebt man durchschnittlich zahlt man auch drauf! Der "Break-Even" ist zugunsten der Versicherungen um einige Jahre verschoben. Und ob das wirklich mit gesünderer lebensweise begründet werden darf ist in Anbetracht der fetten Gewinne der Kapitallebensversicherer wohl zu bezweifeln.

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saibottina
· bearbeitet von saibottina
Natürlich betrifft die Inflation jede Anlageform. Und daher ist der Einwand, dass "jedes Argument für/gegen Riester/Versicherungen, das auf der Inflation beruht, sinnfrei" sei auch schon logisch völlig unhaltbar. Denn Riester ist doch eine Anlageform, oder nicht?

Oh Mann, war ich wirklich so schwer zu verstehen? Dann tuts mir leid!

 

Natürlich ist Riester eine Anlageform und unterliegt wie jede andere auch der Inflation. Aber gerade deshalb darf man die Inflation doch nicht als Argument für oder gegen Riesterverträge nutzen! Und was anderes saibottina ja auch gar nicht gemeint.

Exakt das habe ich gemeint. :thumbsup:

 

Gewissermaßen könnte man die Inflation als Argument für Riester sehen: Dir wird heute Geld geliehen, das Du später - wenn es wesentlich weniger wert ist - zinslos zurückzahlen musst. Während der "Laufzeit" kannst Du es nutzen, um damit Gewinne zu erwirtschafen. Natürlich gilt das alles nur, wenn wir im Durchschnitt über die Laufzeit eine Inflation und keine Deflation haben, und abhängig von den Steuersätzen jetzt und im Alter. Da aber niemand in die Zukunft sehen kann, hast Du mit Deiner Aussage Recht.

Okay, gebe Dir auch recht. Diesen "positiven Inflationseffekt" sehe ich persönlich als klein und relativ vernachlässigbar an. Aber jetzt haben wir auch alle Kleinigkeiten in der "Inflationsüberlegung" enthalten ;-) :thumbsup:

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tom1978
Ja, das Problem ist aber: lebt man durchschnittlich zahlt man auch drauf! Der "Break-Even" ist zugunsten der Versicherungen um einige Jahre verschoben.

 

Ein Punkt ist natürlich: niemand arbeitet für lau - Mitarbeiter, Miete und andere Kosten müssen bezahlt werden, und als privatwirtschaftliche Unternehmen wollen die Versicherungen natürlich auch Gewinn machen.

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XYZ99
Natürlich ist Riester eine Anlageform und unterliegt wie jede andere auch der Inflation. Aber gerade deshalb darf man die Inflation doch nicht als Argument für oder gegen Riesterverträge nutzen!

Doch natürlich. Sobald die reale Rendite gegen null geht, vor allem bei intransparenten Finanzkonstrukten, ist eine solche Anlageform als zu grosses Risiko zu meiden. Und wer noch von 3 % Inflation über die nächsten 10 Jahre ausgeht, geht ein weiteres zu grosses Risiko ein, imho.

 

Und was anderes saibottina ja auch gar nicht gemeint.

Mir unklar, was er gemeint hat. Die Renditen verschiedener Anlageformen sind ja nicht vergleichbar.

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saibottina
Doch natürlich. Sobald die reale Rendite gegen null geht, vor allem bei intransparenten Finanzkonstrukten, ist eine solche Anlageform als zu grosses Risiko zu meiden. Und wer noch von 3 % Inflation über die nächsten 10 Jahre ausgeht, geht ein weiteres zu grosses Risiko ein, imho.

Aaaahh, ja, jetzt hab ich verstanden, was Du meinst. Wenn ich das nächste Mal an der Schublade vorbeikomme, wo "Versicherungen, Risiko und Inflation" drauf steht, melke ich das intransparente Finanzkonstrukt und hau mit der Fliegenklatsche die anderen Viecher tot. Logisch, hätt ich mir auch gleich denken können.

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jm2c
An dieser Stelle betone ich, dass es sich hierbei um eine Versicherer handelt, der fast ausschließlich kapitalbildend anlegt. In den Beiträgen sind 3% Abschlusskosten + 3,5% Verwaltungskosten bereits eingerechnet!

Ich konnte mich nie für Mathe-Spielchen begeistern, aber Deine Berechnungen leuchten mir ein. Danke für den Erkenntnisgewinn. Mir ist aber kein Riester-Versicherer bekannt, der "nur" 3% Abschlusskosten + 3,5% Verwaltungskosten verlangt - auch nicht bei "fast ausschließlich kapitalbildend"! Wäre es so, wäre m. E. sogar eine Riester-Rentenversicherung eine gute Anlageform. So bin ich von einer Riester-RV zum Fondssparplan geswitched. Ob das eine gute Entscheidung war, wissen wir in spätestens gut 35 Jahren :w00t:

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
"nur" 3% Abschlusskosten + 3,5% Verwaltungskosten verlangt - auch nicht bei "fast ausschließlich kapitalbildend"! Wäre es so, wäre m. E. sogar eine Riester-Rentenversicherung eine gute Anlageform.

Packst noch 1,5% drauf, dann bist Du bei meiner RV von der Debeka.

Das war es dann aber auch. Mehr kommt dann nicht.

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GlobalGrowth
Packst noch 1,5% drauf, dann bist Du bei meiner RV von der Debeka.

Das war es dann aber auch. Mehr kommt dann nicht.

 

je nach Tarif...Abschlusskosten sind in jedem Fall 3%...die Verwaltungskosten schwanken von 3- 4,5%

 

daher ist in meinen Augen, das generelle Verteufeln von Versicherern genauso sinnfrei, wie das generelle Empfehlen von Fonds.

Entscheidend ist aber die mögliche Rente, die Überschussdeklaration, die Garantie, die Unwiderruflichkeit der Überschüsse, die Dauer der Rentengarantie, die Gesamtsituation des Versicherers am Markt etc.

 

Genauso entscheidend ist auch, wie ein Versicherer wächst, aus eigener Kraft oder mittels Konzern alla ERGO oder Generali etc. Letzteres trägt nicht zum organischen Wachstum bei, die Quersubventionierung schlechter oder mittelprächtiger Gesellschaften ist dabei zu groß.

 

Viele Grüße

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jm2c
Genauso entscheidend ist auch, wie ein Versicherer wächst, aus eigener Kraft oder mittels Konzern alla ERGO oder Generali etc. Letzteres trägt nicht zum organischen Wachstum bei, die Quersubventionierung schlechter oder mittelprächtiger Gesellschaften ist dabei zu groß.

Viele Grüße

Tja und genau das ist das Problem. Ich war, wie Einige hier, beim Rentenversicherer der Generali Gruppe :- . Deswegen habe ich ja überhaupt dieses geile Forum gefunden! Seitdem bin ich geheilt von kapitalbildenden RV. Ich weiß, das ist jetzt bisschen trotzig - aber mir egal.

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LagarMat
Ich weiß, das ist jetzt bisschen trotzig - aber mir egal.

Is ja Deine AV. Solang Du damit glücklich bist, is alles schick.

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Ex-Makler

Also mal ehrlich - wer den Argumenten der www.riesterrentenbetrug.de Seite Beachtung schenkt, dem ist doch nicht mehr zu helfen.

 

Ich kann doch nicht allen Ernstes Staatsanleihen mit 4,5% und Industrieanleihen mit 6 % und als Gegenstück die garantierte Rente der Versicherer präsentieren. Das ist absoluter Unsinn. Im Sicherungsvermögen deutscher Versicherer befinden sich zu großen Teilen Anleihen. Unseriös, ganz einfach. Da helfen auch keine Pseudo-Excel-Tabellen, wenn die Annahmen nicht stimmen.

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XYZ99
Im Sicherungsvermögen deutscher Versicherer befinden sich zu großen Teilen Anleihen.

Es kommt ganz darauf an, was man unter "Anleihen" versteht. Da gibt es eine grosse Vielfalt.

 

Aber besser ist es natürlich, vertrauensvoll die Katze im Sack zu kaufen und dafür noch eine Menge Gebühren zu bezahlen. Damit man sich auf irgendeine "Garantie" verlassen kann....

Denn: "die Rente ist sicher". Und besonders sicher wird die bestimmt, wenn die Finanzbranche (teil-)verstaatlicht werden wird.

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