Schuhmacher Februar 1, 2009 Hallo liebe Community - ich benutze mal den Account von meinem Freund,wenn das ok ist? Ich habe mich bisher noch nicht so viel mit Finanzen beschäftigt (Studium war wichtiger) - jetzt möchte ich aber etwas für das "Alter" vorsorgen. Hier die gewünschten Daten: Basisangaben zur persönlichen Situation bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen: Keine Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: Konservativ eher risikoscheu Alter, Familienstand, geplanter Renteneintritt: 25, ledigt und ich denke mal 67 Umfang der Absicherung: Erstmal nur ich - aber später mit Familie Berufliche Situation: Im Moment Rechtsreferendarin Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche Gesetzliche Rente: Garnichts - Arme Studentin kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel: bisher noch nix - aber jetzt gehts los Arbeitgeberfinanzierte Rente (bav), AVWL-Zahlung möglich 4. Sonstige Vermögenssituation Aktuelle Sparleistungen: Tagesgeld vorhanden Schuldenfrei Eigentum geplant: Vielleicht in Jahren, aber das ist sehr unsicher Nun zu meinen Fragen: Ich habe ja hier im Forum schon ein wenig herumgelesen (Der DWS-Thread ist ja lang!!!) - ich denke mal,dass der DWS TopRente Dynamik für mich geeignet wäre, ich bin mir aber bezüglich des Anbieters DWS unschlüssig - ich meine das ist ja keine "namhafter" für mich jedenfalls Aber was heißt das schon? Ich kenne ja nur Allianz und ähnliche Versicherer. Ich habe für nächste Woche einen Termin bei meiner Sparkassenbetreuerin - mal schauen, was diese mir anbietet Ich wollte mal hier die Frage in die Runde werfen, ob die Entscheidung bezüglich der o.g. Rieser-Variante ok wäre - keine sorge ich verklage niemanden Vielen Dank und schönen Abend Liebe Grüße Yvi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Februar 1, 2009 Hallo liebe Community - ich benutze mal den Account von meinem Freund,wenn das ok ist? Ich habe mich bisher noch nicht so viel mit Finanzen beschäftigt (Studium war wichtiger) - jetzt möchte ich aber etwas für das "Alter" vorsorgen. Hier die gewünschten Daten: Basisangaben zur persönlichen Situation bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen: Keine Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: Konservativ eher risikoscheu Alter, Familienstand, geplanter Renteneintritt: 25, ledigt und ich denke mal 67 Umfang der Absicherung: Erstmal nur ich - aber später mit Familie Berufliche Situation: Im Moment Rechtsreferendarin Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche Gesetzliche Rente: Garnichts - Arme Studentin kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel: bisher noch nix - aber jetzt gehts los Arbeitgeberfinanzierte Rente (bav), AVWL-Zahlung möglich 4. Sonstige Vermögenssituation Aktuelle Sparleistungen: Tagesgeld vorhanden Schuldenfrei Eigentum geplant: Vielleicht in Jahren, aber das ist sehr unsicher Nun zu meinen Fragen: Ich habe ja hier im Forum schon ein wenig herumgelesen (Der DWS-Thread ist ja lang!!!) - ich denke mal,dass der DWS TopRente Dynamik für mich geeignet wäre, ich bin mir aber bezüglich des Anbieters DWS unschlüssig - ich meine das ist ja keine "namhafter" für mich jedenfalls Aber was heißt das schon? Ich kenne ja nur Allianz und ähnliche Versicherer. Ich habe für nächste Woche einen Termin bei meiner Sparkassenbetreuerin - mal schauen, was diese mir anbietet Ich wollte mal hier die Frage in die Runde werfen, ob die Entscheidung bezüglich der o.g. Rieser-Variante ok wäre - keine sorge ich verklage niemanden Vielen Dank und schönen Abend Liebe Grüße Yvi Die DWS gehört zur Deutschen Bank. Ich persönlich habe auch die DWS TopRente. Wenn man denn Riester machen will, war das für mich einfach das beste Angebot. Ist auch sehr flexibel. Die Gebührenpolitik hat mich in letzter Zeit etwas geärgert. Aber da sind andere vermutlich auch nicht besser. Von der Beratung bei der Sparkasse würde ich jetzt erstmal nicht so viel erwarten. An deiner Stelle würde ich erstmal nichts abschließen und dich nur informieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herr_welker Februar 1, 2009 · bearbeitet Februar 1, 2009 von herr_welker Ich habe für nächste Woche einen Termin bei meiner Sparkassenbetreuerin - mal schauen, was diese mir anbietet Kann ich dir auch sagen. Wenn du das Wort "sicher" sagst, wirds eine Riester Rentenversicherung (in Bayern von der Versicherungskammer Bayern), wenn du sagst mit Fonds wirds die Deka Bonusrente. Ich wollte mal hier die Frage in die Runde werfen, ob die Entscheidung bezüglich der o.g. Rieser-Variante ok wäre - keine sorge ich verklage niemanden tongue.gif Joa, ganz gut. Wird hier auch so ziemlich von jedem empfohlen. Eine Anmerkung. Möglicherweiße bekommst du so wenig Rente, das du unter die Grundsicherung fällst. Der Fall kann eintreten, wenn du als Hausfrau daheim bleibst. z.B. wegen der Kinder. Dann bekommste die Rister Rente nicht oben drauf, sonder die wird (wie jedes Einkommen) angerechnet. Das Sozialamt zahlt nur die Differenz zur Grundsicherung. Beispiel: ohne Riester Rente, Grundsicherung sagen wir 600 EUR 400 EUR gesetzliche Rente 200 EUR Grundsicherung vom Sozialamt = 600 EUR Rente mit Riester Rente, Grundsicherung auch 600 EUR 400 EUR gesetzliche Rente 100 EUR Riester Rente 100 EUR Grundsicherung vom Sozialamt = 600 EUR Rente Ob das für dich eintrtitt, kann ich nicht sagen. Auch wie Wahrscheinlich der Fall ist, weiß ich nich. Is nur eine Info für dich, das es sowas gibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
momomoses Februar 1, 2009 · bearbeitet Februar 1, 2009 von mosezg Ich selbser riester nicht. Aber der Hinweis ist auch für mich sehr interessant (rein interesse halber). Ich denke das betrifft aber ehr die Generation die in den nächsten zehn Jahren in Rente geht. Das ist natürlich spekulativ aber: Sie ist jetzt 25. Wenn sie tatsächlich mit 67 in Rente geht haben wir 2049. Ich bezweifle das da noch ähnliche Regelungen bestehen. Die Staatsverschuldung hat bei uns seit Anfang der BRD quasi absolut und relativ nur zugenommen. Die Gesellschaft überaltert -> Belastung fürs Rentensystem. Andere Staaten wollen auch was vom Kuchen -> Es kann sein dass der Westen zurückstecken muss. Ich will hier nicht den Teufel an die Wand malen aber ich wage zu spekulieren dass es 2049 keine Grundrente mit dem jetztigen Wert von 600 € gibt. Zumindest sollte man in Betracht ziehen dass in 40 Jahren viel passieren kann. Ich würde jedem empfehlen nicht nur auf den Staat zu vertrauen. Das gute an Riester ist das man quasi zwei Sicherheitsnetze hat: Einmal den privaten Anbieter und zum Zweiten den Staat. Ich finde es im Übrigen sehr gut dass du dich so frühzeitig mit dem Thema Altersfürsorge beschäftigtigst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Februar 1, 2009 · bearbeitet Februar 1, 2009 von harryguenter Kann ich dir auch sagen. Wenn du das Wort "sicher" sagst, wirds eine Riester Rentenversicherung (in Bayern von der Versicherungskammer Bayern), wenn du sagst mit Fonds wirds die Deka Bonusrente. Und wenn Du ne richtig gute Sparkasse Erwischt und "sicher" sagst, dann werden Sie Dir vielleicht auch nen Riesterbanksparplan der Sparkasse selbst anbieten. Einige davon sind im Stiftung Warentest Ende 2008 gut weggekommen. Das hängt aber vom Basiszins und den Zinsboni ab. Eine Anmerkung.Möglicherweiße bekommst du so wenig Rente, das du unter die Grundsicherung fällst. Der Fall kann eintreten, wenn du als Hausfrau daheim bleibst. z.B. wegen der Kinder. Nach derzeitiger rechtslage wäre das so. Aber man weiß eben nicht wie die Grundsicherung mal in 30 Jahren aussehen wird und zweitens haben einige unserer Politiker das "Problem" schon erkannt, und überlegen wenigstens einen Teil der Riesterrente nicht auf die Grundsicherung anzurechnen. Ich gehe auch davon aus, das dort was passieren wird wenn erstmal vermehrt Riester Rentner davon betroffen sind.http://www.finanztip.de/recht/versicherungen/riester-21.htm Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
moneypenny Februar 1, 2009 Grundsicherung, prinzipiell richtig. Aber es gibt ja immer die Option, den Vertrag während der Laufzeit oder sogar kurz vor der Rente förderschädlich aufzulösen - in solch einem Fall würde vermutlich später nichts auf eine mögliche Grundsicherung angerechnet werden, und es wäre im Gegenzug nicht alles verloren, bis auf die Zulagen (und erhaltene Steuervorteile), die dann auf jeden Fall zurückgezahlt werden müssten. Wer weiß denn schon, wie seine Lebens- bzw. Einkommensumstände die kommenden 10, 20 oder 30 Jahre aussehen werden? Ein Vorteil von Rieste greift jedoch schon während der Sparphase: die berühmte Hartz-4-Sicherheit. Hält man den Vertrag dann bis zum Ende durch und löst nicht auf, wird mindestens Kapital in Höhe der Einzahlungen plus Zulagen garantiert. Dritter Punkt: zur (Zwischen-)Finanzierung späteren Wohneigentums ließe sich ein Riestervertrag ebenfalls verwenden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Privatanleger Februar 2, 2009 Ein Vorteil von Rieste greift jedoch schon während der Sparphase: die berühmte Hartz-4-Sicherheit. Wird die Riesterrente später einmal gezahlt, dann kann sie aber auch wieder gepfändet werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kaik Februar 2, 2009 Grundsicherung, prinzipiell richtig. Aber es gibt ja immer die Option, den Vertrag während der Laufzeit oder sogar kurz vor der Rente förderschädlich aufzulösen - in solch einem Fall würde vermutlich später nichts auf eine mögliche Grundsicherung angerechnet werden, und es wäre im Gegenzug nicht alles verloren, bis auf die Zulagen (und erhaltene Steuervorteile), die dann auf jeden Fall zurückgezahlt werden müssten. Naja, Privatvermögen wird bei der Grundsicherung selbstverständlich genauso angerechnet wie die gesetzliche Rente und die Riesterrente. Zwar gibt es einen Freibetrag für Privatvermögen (dessen Höhe ich nicht kenne) und man könnte es ja kurz vorher "verprassen", wobei hier die Frage wäre, ob das die Behörde so ohne weiteres akzeptiert. Eine Anmerkung.Möglicherweiße bekommst du so wenig Rente, das du unter die Grundsicherung fällst. Der Fall kann eintreten, wenn du als Hausfrau daheim bleibst. z.B. wegen der Kinder. Hier muss man aber deutliche Einschränkungen machen: Die Rente des Ehegatten wird natürlich auch berücksichtigt, d.h. trotz geringem Rentenanspruch gibt's keine Grundsicherung, wenn die Rente des Ehegatten zur Versorgung des Ehepaares ausreichend ist, was wohl bei den meisten Hausfrauen der Fall sein würde. Anders sieht's natürlich bei einer Scheidung aus. Allerdings gibt es hier den Versorgungsausgleich (was ich ja der Juristin Yvi nicht erklären muss), der die Rentenansprüche beider Ex-Ehepartner während der Ehe 50/50 aufteilt. Bei entsprechend langer Ehezeit wird die Rente der zuhause gebliebenen Person auch über der Grundsicherung liegen. BTW: Ich würde jedem Hausmann/jeder Hausfrau empfehlen, vorher einen wasserdichten Ehevertrag abzuschließen. Nach dem neuen Unterhaltsrecht sieht es sonst nach einer Scheidung und einer gewissen "Schonzeit" für den Hausmann/die Hausfrau ganz düster aus. Ich schätzte, dass sich Yvi aufgrund ihres zukünftig hohen Gehalts wohl nicht darauf einlassen wird -und falls doch weiß sie ja wie ein wasserdichter Ehevertrag aussieht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schuhmacher Februar 3, 2009 Danke erstmal Jungs Ich hab mir mal so ein Info-Package der DWS bestellt, mal lesen und prüfen Eine Anmerkung.Möglicherweiße bekommst du so wenig Rente, das du unter die Grundsicherung fällst. Der Fall kann eintreten, wenn du als Hausfrau daheim bleibst. z.B. wegen der Kinder. Dann bekommste die Rister Rente nicht oben drauf, sonder die wird (wie jedes Einkommen) angerechnet. Das Sozialamt zahlt nur die Differenz zur Grundsicherung. Ob das für dich eintrtitt, kann ich nicht sagen. Auch wie Wahrscheinlich der Fall ist, weiß ich nich. Is nur eine Info für dich, das es sowas gibt. Danke aber ich wollte mal n bissl Geld mit dem Jura verdienen - sonst wären all die schönen Jahre des Lernstresses umsonst Anders sieht's natürlich bei einer Scheidung aus. Allerdings gibt es hier den Versorgungsausgleich (was ich ja der Juristin Yvi nicht erklären muss), der die Rentenansprüche beider Ex-Ehepartner während der Ehe 50/50 aufteilt. Bei entsprechend langer Ehezeit wird die Rente der zuhause gebliebenen Person auch über der Grundsicherung liegen. BTW: Ich würde jedem Hausmann/jeder Hausfrau empfehlen, vorher einen wasserdichten Ehevertrag abzuschließen. Nach dem neuen Unterhaltsrecht sieht es sonst nach einer Scheidung und einer gewissen "Schonzeit" für den Hausmann/die Hausfrau ganz düster aus. Ich schätzte, dass sich Yvi aufgrund ihres zukünftig hohen Gehalts wohl nicht darauf einlassen wird -und falls doch weiß sie ja wie ein wasserdichter Ehevertrag aussieht Lass das nur meine bessere Hälfte nicht Lesen Die Yvi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
asche Februar 3, 2009 Wenn Du Anwältin wirst (wozu ich weder zu- noch abrate) und in das Versorgungswerk statt die gesetzliche Rentenversicherung einzahlst (wozu ich raten würde), ist's Essig mit Riester. Daher lieber auf's Examen konzentrieren und erstmal weiter auf Tagesgeld o.ä. ansparen. Entscheidend für eine gute Altersvorsorge ist zunächst, dass Du diszipliniert mit Deinen Finanzen umgehst und regelmäßig sparst (und das eben über das gesamte! Leben), sodann dass Du keine Verluste erleidest und erst drittens dass Du auf das eingesetzte Kapital eine nahe oder über der Inflation liegende Rendite erhälst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
billy-the-kid Februar 3, 2009 Hi Ivy, vielleicht hilft es, wenn ich dir sage, was du nicht machen sollst: jetzt einen Vertrag mit langer Bindung abschließen (und mit hohen Abschlusskosten) nächstes Jahr stellst du fest, dass dir ein anderer besser gefällt > Kündigung, Neuvertrag (einige "Profis" hier sind z.T. schon beim dritten Riester ) in zwei Jahren stellst du fest, dass dein Arbeitgeber dir schöne Zuschüsse zu einer betrieblichen Altersversorgung gibt, wenn du selbst einen hohen Eigenanteil zahlst (Kündigung Altvertrag, Neuabschluss) in 5 Jahren wechselst du den AG, der übertragene Wert der Ansprüche ist wegen hoher Abschlusskosten gering In 10 Jahren brauchts du deine Kohle für eine Immo... Also, in deiner Situation: Infos sammeln wie ein Eichhörnchen, und die Kohle schön trocken halten Grüße, billy-the-kid Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag