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tpfy

Hallo, ich bin neu hier und habe eine Frage, die mich brennend interessiert. Bisher habe ich aber noch keine passende Antwort darauf gefunden.

 

Ich habe erst kürzlich in einer Zeitung gelesen, dass es kein Problem für eine Bank darstellt einfach einen unlukrativen Fonds zu schließen. Nun könnte es passieren, dass man im schlimmsten Falle nichts mehr herausbekommt also einen kompletten Verlust hinnehmen muss. (Daran habe ich natürlich kein Interesse)

 

Nun meine Frage, wo kann ich ersehen, ob ein Fonds aufgelöst wird, so dass ich noch rechtzeitig reagieren kann?

 

Vielen Dank!!

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Marcise

Ich würde in erster Linie auf das Fondsvolumen schauen.

 

Denn: Desto kleiner das Fondsvolumen, desto weniger verdienen die KAGs.

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DrFaustus
Nun könnte es passieren, dass man im schlimmsten Falle nichts mehr herausbekommt also einen kompletten Verlust hinnehmen muss. (Daran habe ich natürlich kein Interesse)

 

Nein! Im Regelfall nicht, es sei denn du hast einen Hedgefonds der auf VW Aktien short gegangen ist. :lol:

 

Wenn der Fonds aufgelöst=liquidiert wird, dann wird das Fondsvermögen verkauft und an die Anteile ausgeschüttet. Der Betrag der ausgeschüttet wird entspricht ziemlich genau dem Anteilspreis den der Fonds im Moment der Auflösung hat.

 

Also KEINE PANIK!!!!

 

:loud::loud::loud:

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
Ich habe erst kürzlich in einer Zeitung gelesen, dass es kein Problem für eine Bank darstellt einfach einen unlukrativen Fonds zu schließen. Nun könnte es passieren, dass man im schlimmsten Falle nichts mehr herausbekommt also einen kompletten Verlust hinnehmen muss. (Daran habe ich natürlich kein Interesse)

 

Nun meine Frage, wo kann ich ersehen, ob ein Fonds aufgelöst wird, so dass ich noch rechtzeitig reagieren kann?

Wenn ein Fonds aufgelöst wird, das muss im Prinzip einfach das gesamte Fondsvermögen verkauft werden und der Erlös geht an die Anteilsscheinbesitzer (also an dich). Im Prinzip sollte dabei ziemlich genau rauskommen, was der Fonds zuletzt wert war. In der Praxis kann es da ntürlich Abweichungen geben.

 

(EDIT: mal wieder nicht schnell genug - na ja, beim Leverkühn geht's ja auch mit dem Teufel zu... :w00t: )

 

Dieser Fall ist aber eher selten, meist wird ein Fonds mit einem anderen (sehre vergleichbaren) zusammengelegt. D.h. das Vermögens deines Fonds geht in das eines anderen Fonds über und du bekommst dann Anteile von dem anderen Fonds.

 

In beiden Fällen erleidest du prinzipiell keinen Wertverlust. Auch wenn die KAG selbst Pleite geht, ist das Fondsvermögen nicht betroffen, denn über das darf die KAG nicht verfügen.

 

Dein Geld verlieren tust du, wenn das Fondsvermögen (im Verhältnis zu den ausgegeben Anteilsscheinen) sinkt, das passiert, wenn die Wertpapiere, die im Besitz der Fonds sind weniger Wert werden. Das ist also dein eigentliches Risiko. Wenn das Management sich mal längerfristig vergreift, oder der Bereich, in den der Fonds (per Satzung) anlegen soll, einfach nicht gut läuft, dann nimmt deas Fondsvermögen ab, zusätzlich ziehen immer mehr Anleger ihr Geld ab (und zwar üblicherweise immer nachdem ihre Anteile an Wert verloren haben), dadurch wird der Fonds erst recht kleiner, ist ein Teufelskreis. Dann lohnt sich der Fonds irgendwann nicht mehr für die KAG, weil die eben als Vergütung jährlich einen festen Prozentsatz aus dem Vermögen bekommen, und dann wird der Fonds oft aufgelöst.

 

Ein andere häufiger Fall ist auch, wenn die KAG verkauft wird an eine andere KAG (Fusion u.ä.).

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