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skeletor

Der Irrsinn der Geldanlage

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skeletor

Ich stell mir oft die Frage was wir eigentlich oft für ein Irrsinn machen bezüglich der Anlagen.

 

Im Jahr 2007 habe ich bei CortalConsors ein Tagesgeldkonto eröffnet weil es für 6 Monate 5% Zinsen gab.

Doch an anderer Stelle verliert man bei Aktieninvestments locker mal über 10% oder noch mehr.

 

Zuerst wird beim Tagesgeld um jeden Prozentpunkt gerungen und bei anderen Anlagen werden Verkäufe mit richtigen Wertverlusten einfach hingenommen.

 

skeletor

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Fleisch

...und ich stell mir häufig die Frage was die Leute eigentlich teilweise für ein Zeug kaufen. Da werden hochspekulative Hedgefonds, Zertifikate in allen Farben und Formen geordert, hohe Spreads hingenommen und unschlüssige Konzepte einfach in Kauf genommen.

 

Beim Autokauf oder im Supermarkt dagegen wird um nen halben Cent beim Joghurt gefeilscht.

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skeletor
...und ich stell mir häufig die Frage was die Leute eigentlich teilweise für ein Zeug kaufen. Da werden hochspekulative Hedgefonds, Zertifikate in allen Farben und Formen geordert, hohe Spreads hingenommen und unschlüssige Konzepte einfach in Kauf genommen.

 

Beim Autokauf oder im Supermarkt dagegen wird um nen halben Cent beim Joghurt gefeilscht.

 

Ganz genau, das kommt auch noch hinzu.

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relative
Ich stell mir oft die Frage was wir eigentlich oft für ein Irrsinn machen bezüglich der Anlagen.

 

Im Jahr 2007 habe ich bei CortalConsors ein Tagesgeldkonto eröffnet weil es für 6 Monate 5% Zinsen gab.

Doch an anderer Stelle verliert man bei Aktieninvestments locker mal über 10% oder noch mehr.

 

wenn man's vernünftig angestellt hat, sind das dann aber nicht 10% vom gesamtkapital, sondern 10% von den per festgeldanlage erzielten 5%.

oder ähnliches, meinetwegen auch etwas risikoreicher.

aber die spezies, die 100% in aktien steckt, hat sich wegen der aktuellen situation sowieso verkrochen.

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maush
· bearbeitet von maush
Ich stell mir oft die Frage was wir eigentlich oft für ein Irrsinn machen bezüglich der Anlagen.

 

Im Jahr 2007 habe ich bei CortalConsors ein Tagesgeldkonto eröffnet weil es für 6 Monate 5% Zinsen gab.

Doch an anderer Stelle verliert man bei Aktieninvestments locker mal über 10% oder noch mehr.

Na dann meinen Glückwunsch. Nur 10% Minus ist doch ein gutes Ergebnis für 2008

 

 

...und ich stell mir häufig die Frage was die Leute eigentlich teilweise für ein Zeug kaufen. Da werden hochspekulative Hedgefonds, Zertifikate in allen Farben und Formen geordert, hohe Spreads hingenommen und unschlüssige Konzepte einfach in Kauf genommen.

 

Beim Autokauf oder im Supermarkt dagegen wird um nen halben Cent beim Joghurt gefeilscht.

Ist schon richtig. Allerdings ist es auch wesentlich einfacher Joghurt zu vergleichen und das günstigere Produkt zu finden als bei Finanzanlagen. Nicht jeder ist Finanzfachmann und Zertifikate von "Beratern" als ziehmlich sichere Produkte mit guter Verzinsung verkauft.

 

Und Joghurt kauft ja auch nicht jeder bei Aldi und Co. . Viele lassen sich durch Werbung zum Kauf von Markenprodukten verführen. Vielleicht glaubt diese Gruppe auch eher an Produkte die von der Hausbank empfohlen wurden.

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Basti

teilweise stimme ich den Aussagen auch zu...

 

beim Tagesgeld ist die Rendite ja sicher - daher versucht man halt soviel wie möglich raus zu holen -> man weiß ja, was man bekommt.

Das hat man dann erst mal.

 

Vielleicht versucht man sich so unbewußt ein Polster zu schaffen - für die anderen Spekulationen...

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LaBuse
aber die spezies, die 100% in aktien steckt, hat sich wegen der aktuellen situation sowieso verkrochen.

 

 

das würd ich so vielleicht gar nicht mal unterschreiben, denke dass wegen der Abgeltungssteuer der eine oder andere doch ne sehr hohe (vielleicht nicht grad 100%) Aktienquote hat und die nun so langsam erstmal runterfahren möchte....

 

 

Was denke ich insgesamt dazu kommt, ist die Aussicht, dass Verluste erst Verluste sind wenn sie realisiert werden... im Notfall muss man halt das ein oder andere Jährchen aussitzen, bis die Aktie wieder ins Plus dreht....

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Grumel

Besser: "Der Irsinn des Skeletor".

Achtung neu: Ja Aktien können fallen.

 

Was genau möchte uns dieses Thema sonst sagen?

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Basti

vielleicht die Irrationalität der Geldanlage...

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Margie
vielleicht die Irrationalität der Geldanlage...

 

Das hieße: alles ausgeben?

 

:w00t:

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Delphin
Das hieße: alles ausgeben?

Oder nicht immer so viel verdienen, dass du versucht bist, was bunkern! ;)

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Margie
Oder nicht immer so viel verdienen, dass du versucht bist, was bunkern! ;)

 

Nun ja, ausgeben wäre schon auch eine Methode B) , vermutlich hat man

genetische Hemmschwellen, zumindest, wenn man das Geld selbst verdient

hat... :-

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Basti

das letzte Hemd hat keine Taschen...

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armerTor
· bearbeitet von armerTor

Moin,

 

Tagesgeld ist für mich keine Geldanlage, sondern eine Geldaufbewahrungsform - ein Sparschwein, welches die Bank für

einen unterhält und dafür mal mehr, mal weniger Zinsen zahlt.

 

Akien oder Immobilien haben den großen Vorteil, daß ihr Preis ständig fluktuiert. Ohne diese Tatsache wären Foren wie

dieses überflüssig ( obwohl, ich könnte mir vorstellen, daß die deutsche Anlegermentalität ein idealer Nährboden für

reine Tagesgeldforen wäre ;o))

 

 

Grüße!

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Kezboard
· bearbeitet von Kezboard

Ich würde es sogar auf die Spitze treiben: "Das Sparbuch-Forum - wir pfeifen auf Inflation!" :D

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lytjes2
Zuerst wird beim Tagesgeld um jeden Prozentpunkt gerungen und bei anderen Anlagen werden Verkäufe mit richtigen Wertverlusten einfach hingenommen.

 

Das EP ist etwas flapsig hingeworfen (sorry :D ), gibt mir aber dennoch Anlass (genauso flapsig) zu antworten.

 

Die Leute die in Aktien investieren und dies mit mehr oder weniger Ahnung und/oder Wissen tun sind meist nicht die gleichen die sich sehr viel um TG kümmern.

Und vlt. sind die Leute die Sonderangeboten hinterherrennen auch nicht gerade diejenigen die Hebelzertifikate kaufen.

 

Dennoch, aus meiner sehr bescheidenen Sicht (ich kümmere mich erbschaftsbedingt erst seit ca. August um den WP-Markt) hat mein verstorbener Schwiegervater mit FG und festverzinslichen Anleihen in den letzten 10 Jahren so viel Geld verdient wie die meisten nicht in 10 Jahren brutto verdienen.

Er hatte einen Missklang mit einer blöden Moskau-Anleihe aber ansonsten hat er das lange Tal um die Jahrtausendwende mit stattlichen Gewinnen gemeistert und als es dann 2003/4 wieder aufwärts ging lag er halt nicht mehr gut im Vergleich.

Ich lese hier immer, dass Aktien langfristig um die 5 % rentieren, mit Festanlagen hat der alte Herr je nach Jahr einen Gewinn von 6 - 10 % gehabt. Und das war kein Schneeballsystem.

 

Ich möchte nun keinen überzeugen, dass er keine Aktien kaufen soll, aber vlt. ist so manche konservative und zurückhaltende Strategie nicht so ganz verkehrt.

Zumindest ich fühle mich derzeit sehr wohl dabei. Nur ein einziger meiner Bekannten/Freunde hat viel Knete mit Aktien oder Zertifkaten gemacht (der hatte Glück mit K+S und es war ein mittlerer 6-stelliger Gewinn), alle anderen (die ich seit Monaten mit meinen Geldanlagefragen behellige) haben Verluste gemacht. Und nicht immer sehr wenig.

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maush
Ich lese hier immer, dass Aktien langfristig um die 5 % rentieren, mit Festanlagen hat der alte Herr je nach Jahr einen Gewinn von 6 - 10 % gehabt. Und das war kein Schneeballsystem.

Um 6% derzeit zu erreichen, liegst du bei 10jährigen Staatsanleihen irgendwo zwischen Griechenland und Rumänien. Von Schwankungen einmal abgesehen, ist das natürlich auch nicht gerade ohne Risiko.

 

Mit risikolosen Papieren wie Bundesanleihen sind derzeit nicht mehr als 3% zu erzielen.

 

Tagesgeld ist für mich auch keine Geldanlage und dient nur als kurzfristiger Speicher für Rücklagen, die immer zur Verfügung stehen müssen.

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
Um 6% derzeit zu erreichen, liegst du bei 10jährigen Staatsanleihen irgendwo zwischen Griechenland und Rumänien. Von Schwankungen einmal abgesehen, ist das natürlich auch nicht gerade ohne Risiko.

Ja, im Moment ist das gerade so, wenn du jetzt etwas fest für ein paar Jahre anlegen musst. Bei der Langfristanlage mit Anleihen, baut man aber meist eine Leiter auf und investiert jedes Jahr nur einen Bruchteil neu, damit erhäkt man lnagfristig einen durchschnitt der Performance aus Zinsen und Kursgewinnen/verlusten.

 

Oder anders gesagt: im zurückliegenden Jahr hat man mit stinknormalen langweiligen Staatsanleihen etwa 10% verdient (Anstieg des REX Performance Index) - nicht zu verwechseln mit der "Rendite bis Fälligkeit", die irgendwo zwischen 3 und 4,5% lag!

 

Ich bin derzeit sehr zufrieden mit Staatsanleihen. Sicher zum neu kaufen sind die nicht gerade billig im Moment, aber wartet mal zwei Monate, wer weiß, wie's dann aussieht. ;)

 

Ich lese hier immer, dass Aktien langfristig um die 5 % rentieren,

Es sind sogar um die 8%. Aber im Moment ist es nicht so populär darüber zu sprechen.

 

mit Festanlagen hat der alte Herr je nach Jahr einen Gewinn von 6 - 10 % gehabt. Und das war kein Schneeballsystem.

Stimme dir zu, dass man nicht unbedingt Aktien besitzen muss. Mit Anleihen lässt sich auch was erreichen, ruhig aber stetig. 6-10% in den letzten 10 Jahren lässt aber schon auf ein bisschen mehr Risiko schließen. Na ja, ist ja gut gegangen, also alles bestens! :thumbsup:

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maush
Ja, im Moment ist das gerade so, wenn du jetzt etwas fest für ein paar Jahre anlegen musst. Bei der Langfristanlage mit Anleihen, baut man aber meist eine Leiter auf und investiert jedes Jahr nur einen Bruchteil neu, damit erhäkt man lnagfristig einen durchschnitt der Performance aus Zinsen und Kursgewinnen/verlusten.

 

Oder anders gesagt: im zurückliegenden Jahr hat man mit stinknormalen langweiligen Staatsanleihen etwa 10% verdient (Anstieg des REX Performance Index) - nicht zu verwechseln mit der "Rendite bis Fälligkeit", die irgendwo zwischen 3 und 4,5% lag!

Genau das ist der Punkt. Von den Kursgewinnen profitierst Du nur, wenn Du jetzt verkaufst und in die niedriger verzinslichen wechselst. Das ist dann aber ein einmaliger Effekt. Also hast bei gleichbleibenden Niveau eben eine langfristige Verzinsung entsprechend der "Rendite bis Fälligkeit" zwischen 3 und 4,5% vor Steuern.

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harryguenter

Naja für 6-10% kann man glaube ich sämtliche Europäischen Staatsanleihen ausschließen - sogar Griechenland und Co.

Da er ja wohl auch einen Mißgriff mit einer Moskau Anleihe hatte, sehe ich das aber mal als Zeichen dafür mit welcher Art von Anleihen er unterwegs war. Nicht mißverstehen - das ist für mich OK, und ich glaube auch dass in Zeiten der Abgeltungssteuer (Kursgewinne nicht mehr Steuerfrei) der langfristige Nettoertragsvorteil der Aktienanlage eher noch kleiner wird. Der Vorteil für Aktien liegt für mich eher auf der Seite der Volatilität. Wenn man diese für sich nutzt (Stichwort Asset Allocation und rebalancing) kann man da eher Vorteile draus erzielen.

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lytjes2
Der Vorteil für Aktien liegt für mich eher auf der Seite der Volatilität

 

Das ist seit August auch sicher der einzige Vorteil. Ich glaube nur, man muss -um dies effektiv auszunutzen- sehr viel mehr wissen als ich.

 

Und seit ich das Buch vom Kommer gelesen und verinnerlicht habe bezweifle ich zT, dass man damit langfristig glücklich wird.

 

Angeblich sollen -von der selten gewordenen Gattung- der Daytrader sogar 90 % Verluste einfahren.

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leinad

Deshalb muß man selber Erfahrungen Sammeln und aufhören Bücher zu lesen.

Das lenkt nämlich nur von den wichtigen Dingen für die man ein Gefühl entwickeln muß ab.

Man fängt an zu spielen, verliert den Überblick und verzettelt sich in Nebensächlichkeiten.

Das ist absolutes Gift für den Vermögensaufbau.

Meinungen anderer Leute aufnehmen, aber niemals als Entscheidungsgrundlage verwenden.

Medien nur als oberflächliche Informationsquelle betrachten und sich immer vor Augen führen dass gelogen wird wie gedruckt.

 

Gruss

leinad

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