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dulli

Hartz4 und der Tag gehört Dir!

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dulli

Bin auf ein interessantes Forum gestossen:

http://www.elo-forum.org

 

Man muss sagen die Leute kennen sich in ihrem Fachbereich scheinbar sehr gut aus.

Da weiss jeder was Ihm zusteht, warum dann noch die Energie zur Arbeitssuche verschwenden? :'(

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Marktfrau
· bearbeitet von Marktfrau
Bin auf ein interessantes Forum gestossen:

http://www.elo-forum.org

 

Man muss sagen die Leute kennen sich in ihrem Fachbereich scheinbar sehr gut aus.

Da weiss jeder was Ihm zusteht, warum dann noch die Energie zur Arbeitssuche verschwenden? :'(

 

Tolle Überschrift

 

Ach wenn ihnen der Tag gehört. Er ist aber nix wert. B) B)

 

Außer 10 Euro für billigstes vitaminloses Futter und eine warme Sozialbude ohne Warmwasser. Strom, Warmwasser, Reparaturen, 2nd Hand-Kleidung, 3rd Hand-Möbel, 10 Euro für praktischen und 10 Euro für Zahnarzt, Medikamentenzuzahlung, Busfahrt und Telefon muß vom Futter abgespart werden.

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georgewood
Tolle Überschrift

 

Ach wenn ihnen der Tag gehört. Er ist aber nix wert. B) B)

 

Außer 10 Euro für billigstes vitaminloses Futter und eine warme Sozialbude ohne Warmwasser. Strom, Warmwasser, Reparaturen, 2nd Hand-Kleidung, 3rd Hand-Möbel, 10 Euro für praktischen und 10 Euro für Zahnarzt, Medikamentenzuzahlung, Busfahrt und Telefon muß vom Futter abgespart werden.

 

Aber viele verdienen nicht einmal das. Wenn ich vor laufenden Kameras zu Herrn Friedmann sage dass ich nicht arbeiten gehen mag und andere mögen dann können die mich auch finanzieren... also da stimmt etwas nicht in Deutschland. Ich kenn genügend solche die nach aussen jeden Tag nach Arbeit suchen aber jedes Angebot ablehnen würden oder sich dann beim Vorstellen dementsprechend zeigen damit sie ja nicht da hin müssen.

Menschen die ernsthaft Arbeit suchen denen steht das ganz klar zu. Jedem kann das passieren dass sein Unternehmen pleite geht oder man halt einfach nur so ausgestellt wird. Nur wenn jemand jahrzehnte davon lebt dann hat er wohl was falsch gemacht.

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Marktfrau
Aber viele verdienen nicht einmal das. Wenn ich vor laufenden Kameras zu Herrn Friedmann sage dass ich nicht arbeiten gehen mag und andere mögen dann können die mich auch finanzieren... also da stimmt etwas nicht in Deutschland. Ich kenn genügend solche die nach aussen jeden Tag nach Arbeit suchen aber jedes Angebot ablehnen würden oder sich dann beim Vorstellen dementsprechend zeigen damit sie ja nicht da hin müssen.

Menschen die ernsthaft Arbeit suchen denen steht das ganz klar zu. Jedem kann das passieren dass sein Unternehmen pleite geht oder man halt einfach nur so ausgestellt wird. Nur wenn jemand jahrzehnte davon lebt dann hat er wohl was falsch gemacht.

 

Das was du sagst stimmt natürlich auch. Für solch beschämende Beträge arbeiten gehen zu müssen, ist natürlich noch schlimmer. Darum will auch wohl so mancher Hartz4er nicht. Dann muß er/sie nämlich seine Gesundheit noch dazu opfern.

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kaik
Aber viele verdienen nicht einmal das.

 

Dann müssen sie zur ARGE gehen und ergänzendes Hartz IV beantragen. Der Staat bezahlt dann ungefähr so viel, dass man als "Hartz-IV-Aufstocker" ca. 150 mehr als ein ALG II Empfänger verdient.

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crosplit

Interessant:

 

"Nachdem im Juli 2006 mein ALG I-Bezug auslief, sah auch ich mich dazu gezwungen...ALG II zu beantragen.

 

In meiner einstigen Festanstellung hatte ich recht gut verdient und mir ein hübsches Sümmchen auf die hohe Kante gelegt. Das waren zunächst Aktien, die ich dann in eine private Rentenversicherung, weil ich sie als wesentlich sinnvoller für die Altersvorsorge erachtete, umwandelte.

 

Das Arbeitsmarktportal sprach daraufhin von einem "vorsätzlichem Bedürftigmachen", was eigentlich ein Straftatbestand sei. Ich legte Widerspruch ein, schließlich wurde meine Altersvorsorge z.T. nach "Rürup gefördert." Stattdessen wurde ich aufgefordert, meine Versicherung bis auf einen Freibetrag von 250 Euro pro Lebensjahr (d.h. bei mir sind's mit 28 Jahren 7000 Euro) einzudampfen und den Rest auf Niveau des für mich errechneten Satzes von 588 Euro pro Monat "wirtschaftlich zu verbrauchen". Seitdem bin ich Rentner, der sich zudem auch noch selber gegen Krankheit versichern darf..."

 

http://www.elo-forum.org/alg-ii/6778-nochmal-verm%F6gen.html

 

 

Schöne Aussichten für zukünftig arbeitslose Wertpapierbesitzer...

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Duder
· bearbeitet von Duder
Ach wenn ihnen der Tag gehört. Er ist aber nix wert. B) B)

 

Außer 10 Euro für billigstes vitaminloses Futter und eine warme Sozialbude ohne Warmwasser. Strom, Warmwasser, Reparaturen, 2nd Hand-Kleidung, 3rd Hand-Möbel, 10 Euro für praktischen und 10 Euro für Zahnarzt, Medikamentenzuzahlung, Busfahrt und Telefon muß vom Futter abgespart werden.

 

Es ist ja durchaus in Ordnung, wenn sogenannte "Sozialschmarotzer" so leben müssen. Wer aber Arbeit sucht und keine findet, weil er entweder zu alt ist, nicht genügend Bildung genossen hat oder sonstige Probleme hat, der hat das mit Sicherheit nicht verdient. Wir können hier Seiten über die (nicht vorhandene) soziale Gerechtigkeit schreiben, es bringt alles nichts. Das System erlaubt es einfach nicht anders. In der Zukunft wird die Schere zwischen Arm und Reich noch weiter aufgehen, Löhne werden weiter sinken, die Verschuldung wird steigen und sozial Leistungen werden weiter gekürtzt. Dabei ist es vollkommen gleichgültig welche Regierung an der Macht ist. Das macht das Beispiel der Linken und der FDP doch sehr deutlich (vereinfacht dargesteltl):

 

Die FDP propagiert den freien Markt. Je weniger Staat desto besser. Momentan will sie massive Steuersenkungen sehen. Diese schwächen den Staat, treiben die Schulden in die Höhe, was dazu führen wird, dass Sozialleistungen gekürtzt und die Steuern erhoben werden müssen. Weil man die Lobby im Nacken hat, zahlt natürlich nur der Bürger. Zusätzlich propagiert man dem Arbeitnehmer den Lohnverzicht um Wettbewerbsfähig bleiben zu können, was dazu führt, dass der Bürger noch weniger in der "Tasche" hat. Der Konsum schwindet, was dazu führt, dass weniger abgesetzt werden kann. Die Firmen müssen Arbeitnehmer entlassen und die Spirale beginnt sich zu drehen. Irgendwann nach langem Leiden, geht der Bürger durch die Last kaputt (siehe USA). Es folgt das Ende. Das System ist ganz einfach unrealistisch, weil es nicht funktioniert.

Die Linken wiederum propagieren, dass man den Armen mehr gibt und den Reichen mehr nimmt. Das Geld soll von oben genommen und an alle verteilt werden. Dabei sollen Sozialleistungen erhöht werden. Solche "Späße" wie Hartz4 sollen abgeschafft werden und alle Bürger sollen eine hinreichende Krankenversicherung bekommen, egal was sie verdienen und so weiter und so fort. Das Result ist, weil der Staat sich so etwas nicht leisten kann, eine enorme Staatsverschuldung. Da die sozialen Leistungen nicht gekürtzt werden sollen, muss man sich das Geld bei den Unternehmen holen. Das geht so lange, bis diese ebenfalls nicht mehr können. Sie müssen Arbeitnehmer entlassen, was wiederum dazu führt, dass die Arbeitslosigkeit ansteigt, der Konsum ebenfalls wie in dem Beispiel von oben schwindet und der Staat am Ende ganz einfach bankrott geht. Ein System welches ebenfalls nicht funktioniert.

 

Beide Beispiele zeigen, dass es egal ist, wen man wählt. Hier gibt es absolut keinen Unterschied (außer vielleicht die Tatsache, dass es mit den einen schneller und mit den anderen etwas langsamer zu Grunde geht). Daher ist es wichtig, was man wählt und das kann nur ein neues Wirtschaftssystem sein. Denkt mal drüber nach.

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paul
Daher ist es wichtig, was man wählt und das kann nur ein neues Wirtschaftssystem sein.

Und was soll das für ein Wirtschaftssystem sein???

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dulli

ich wollte eigentlich nur darstellen mit welcher perfektion sich manche schon auf ihre "arbeitslosigkeit" eingestellt haben.

da wird das amt gemolken wo es nur geht. und wenn es um die frage geht ob der aschenbecher grundbedarf oder luxus ist, dann wird wegen 0,99 dafür beim sozialgericht klage eingereicht. weil es kostet ja nichts, man bekommt ja prozessbeihilfe. für sowas haben die leute zeit um jeden cent aus dem sozialstaat rauszuquetschen und seine "ansprüche" durchzusetzen.

und dann noch über den staat schimpfen.

 

natürlich trifft es immer die falschen die aufgrund verschiedenster schicksalschläge in hartz4 abrutschen.

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Fleisch

Wir haben kein Einnahme- sonder ein Ausgabenproblem um es mal mit den Worten von Herrn Steinbrück zu sagen. Es gibt Leistungen, die mein Arbeitgeber bezahlen muss, die jedoch von Verhältnis zwischen Höhe der Leistung zum verursachten Verwaltungskostenaufwand in keinem gesunden Verhältnis steht. Da es jedoch viele anbieten müssen wir dies auch. Auch der Gesetzgeber hat so einige tolle Dinger in den Katalog gepackt, die was die wirtschaftlichkeit angeht der Wahnsinn sind.

 

Hartz IV war ja auch nur als Zwischenlösung gedacht und nicht als Dauersammelstelle. Da wir in Deutschland eine strukturelle Arbeitslosigkeit haben wird auch Hartz IV das Problem nicht lösen können. Eine wirkliche Alternative stellt jedoch auch nicht die Erhöhung der Sozialleistung dar, da diese nur das Symtom und nicht die Ursache bekämpft bzw. verdeckt. Das Problem liegt tiefer und basiert auf Entwicklungen der letzten Jahrzehnte. Das wird keine Bundesregierung in wenigen Jahren gelöst bekommen, da wir uns in einem dynamischen Prozess befinden.

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Duder
Und was soll das für ein Wirtschaftssystem sein???

 

Wenn ich das wüsste, dann wäre ich und nicht Frau Merkel Bundeskanzler. Interessante Alternativen bietet jedoch die Freiwirtschaft.

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Valeron
· bearbeitet von Valeron
Das wird keine Bundesregierung in wenigen Jahren gelöst bekommen, da wir uns in einem dynamischen Prozess befinden.

Negative income tax et voilà. Das würde automatisch zu Vollbeschäftigung führen. Zwar würde die zu einem großen Teil aus China ähnlichen Niedriglöhnen bestehen, aber der Restbetrag zu einem Existenzminimum würde ja dann vom Staat aufgestockt werden. Im Prinzip würde das Existenzminimum sogar deutlich steigen können, da Milliarden an Einsparungen für die Sozialversicherungen wegfallen und der Staat damit damit ein höheres Existenzminimum in Form von Zuschüssen finanzieren könnte.

 

Eigentlich wirken Sozialleistungen wie Mindestlöhne. Unter der Hartz4 Grenze lohnt es sich nicht, eine Arbeit aufzunehmen, weil man das gleiche Geld auch vom Staat ohne jeglich Arbeit und Anstrenung bekommt.

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dulli

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