BabySchimmerlos Januar 24, 2009 Ich habe mich vor einigen Jahren von einem MLP-Berater überreden lassen, meine BU-Versicherung bei der Cosmos zu kündigen und stattdessen eine Rürup-Rente mit angeschlossener BU-Versicherung abzuschließen. Begründung war: Auf diese Weise kann ich die Beiträge (im Rahmen der Rürup-Förderung) von der Steuer absetzen (was ich bei der reinen BU nicht konnte), so dass der Beitragsunterschied nach Steuern derzeit nicht sehr hoch ist, und (mit steigender Rürup-Förderung) immer geringer wird. Und, im Gegensatz zur reinen BU, kommt am Schluss etwas dabei raus. Wenn ich jetzt, drei Jahre später, auf meine Auszüge der Versicherung schaue, weiss ich wieder, warum ich eigentlich nur Versicherungsverträge bei Direktversicherungen abschließe: Von den Beiträgen, die in die Hauptversicherung geflossen sind, ist praktisch noch nichts angekommen - Abschlusskosten, im Klartext: Die Provision des Vermittlers. Naja, er hatte auch dutzende Male bei mir angerufen, vielleicht ist es nur fair, dass er jetzt auch richtig absahnt... :'( Ich überlege jetzt, wie ich weiter vorgehe: Option 1: Den Vertrag beenden und auch von dem Modell Rürup + BU Abstand nehmen, und wieder eine reine BU abschließen. Option 2: Beim Modell Rürup + BU bleiben, aber den MLP Vertrag beenden und zu einer Direktversicherung wechseln, die geringere Kosten hat. Option 3: Bei der jetzigen Versicherung bleiben. Die Abschlusskosten sind eh bezahlt, die bekomme ich auch nicht wieder; wenn ich wechsle, muss ich wieder durch das ganze Gesundheitsprüfungs-Theater durch, inzwischen bin ich auch ein paar Jahre älter. Was meint Ihr? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
D-Mark Januar 24, 2009 · bearbeitet Januar 24, 2009 von D-Mark Hallo, Du scheinst zu Denen zu gehören, die nicht lange bei eienr Sache bleiben können und/oder sich leicht beeinflußen lassen. Daher empfehle ich 3) und keine weiteren Versicherungsangagements. Zu den vermeintlich billigen BU-Versicherern: a) §163; B) denen fallen später 100 Gründe ein, warum sie nicht bezahlen müssen; c) 2050 ist eh die Hälfte der Welt unbewohnbar, Rohstoffe sind erschöpft, Luft nicht mehr athembar, brutale Sonne, Strahlung, Meere tot - weshalb eh jede Form der Vorsorge und auch jedes andere Investieren in die Zukunft sinnlos ist... Übrigens: Die Milchstraße kracht in nur 2Mio. Jahren (oder waren es 200?) mit einer benachbarten Galaxie (Name vergessen) zusammen. Die Beiden nähern sich unaufhörlich. Außerdem wurde festgestellt, daß die Milchstraße (massiver Strenenhaufen in Strudelform) wesentlich schneller rotiert, als bisher angenommen - die Masse und damit die Anziehungskraft, muß also wesentlich höher sein als bisher berechnet. Der Crash gilt nach allen Maßstäben des Menschenmöglichen als -unabwendbar-. Geld kauft also gar nichts - Wohlstand ist die größte Armut! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fennichfuxer Januar 24, 2009 · bearbeitet Januar 24, 2009 von fennichfuxer hi, ...Begründung war: Auf diese Weise kann ich die Beiträge (im Rahmen der Rürup-Förderung) von der Steuer absetzen (was ich bei der reinen BU nicht konnte)... hä? In der einkommenssteuererklärung zeile 71 sind solche beiträge doch ein zu tragen und unter bestimmten voraussetzungen auch absetzbar? grüßle ff Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
moneypenny Januar 24, 2009 Hi, vermutlich haben wir beide dieselbe "Konstellation"... mir wurde im Jahr 2006 ebenfalls eine derartige Kombination (Rürup + BUZ) angeraten und dies ebenfalls durch meinen damaligen MLP-Berater "motiviert" (Argumentation sehr ähnlich deiner). Vielleicht handelt es sich ja um dasselbe "Produkt" (näherer Austausch gerne per PM)? Habe dann auf Anraten des Beraters meine damalige (steuerlich nicht mehr begünstigte) LV + BUZ stillgestellt, nachdem die Anträge und Prüfungen zu Rürup durch waren. Für mich hatte sich das bezüglich der BUZ sogar gelohnt, denn ich würde wesentlich besser (da günstiger) eingestuft als bei meinem alten Vertrag. Irgendwann im letzten Jahr (nachdem ich dieses wundervolle Forum entdeckt und mich näher eingelesen habe) habe ich mir das Kleingedruckte meines Vertrags mal genauer durchgelesen... in den ersten Jahren (bei mir sind es die ersten 3) landen nur jeweils 10%, 10% und 35% der eingezahlten Beiträge der Hauptversicherung tatsächlich im Guthabentopf... Das war erst mal ein Schock, denn die wegfallenden Beträge habe ich mir mal zusammengerechnet. Ich stand vor derselben Frage wie du und habe mich in meinem Fall ähnlich Lösung 3 entschieden. Argumentation: - Ob ich eine bessere BU zum aktuellen Zeitpunkt bekomme ist fraglich - Abschlusskosten sind weitgehend bezahlt - Durch Steuererstattung hat man "den Spatz in der Hand" Ein Nachteil dieser Kombination möchte ich aber auch nennen: Im BU-Fall würde die gezahlte Rente selbst voll steuerpflichtig, aber das ist in diesem Fall vielleicht auch das geringere Problem... In diesem Sinne, moneypenny Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Krusty Januar 25, 2009 · bearbeitet Januar 25, 2009 von Krusty Wenn ich jetzt, drei Jahre später, auf meine Auszüge der Versicherung schaue, weiss ich wieder, warum ich eigentlich nur Versicherungsverträge bei Direktversicherungen abschließe: Von den Beiträgen, die in die Hauptversicherung geflossen sind, ist praktisch noch nichts angekommen - Abschlusskosten, im Klartext: Die Provision des Vermittlers. Naja, er hatte auch dutzende Male bei mir angerufen, vielleicht ist es nur fair, dass er jetzt auch richtig absahnt... :'( Ich würde das Ding laufen lassen, jetzt ist es nunmal so und vielleicht auch garnicht so schlecht. Direktversicherer haben ihre Daseinsberechtigung, aber im Zweifelsfall immer auf die ach so bösen, provisionsgierigen Vermittler zu schimpfen, ist zu simpel. Ich wünsche Dir - wie von D-Mark erwähnt - viel Spaß mit Cosmos & Co., wenn es mal hart auf hart kommt - vor allem wenn man Laie in der Materie ist. Ob Du wirklich Deinen Bedarf richtig überschauen und auch adäquat selbst absichern kannst, ist fraglich. Erinnert mich auch an die ganzen Kaupthing Bank-Kunden, die sich von den niedrigen Tagesgeld-Angeboten der Hausbank abgezockt gefühlt haben und mit Halbwissen den vordergründig besseren Konditionen in die Falle gelaufen sind. Wie immer, Geiz ist geil - und ich habe mit keinem Laien, der selbst alles besser weiss und dann in "Schwulitäten" kommt, Mitleid. Beim MLP-Berater und anderen Vermittlern hast Du immerhin den Vorteil eines persönlichen Ansprechpartners. Und wenn Du Hilfe brauchst, dann geh vor Ort auf die Geschäftsstelle, um die Sache zu klären. Natürlich gibt es auch da, solche und solche - aber ist das in Deinem Beruf anders? Wenn Du mit dem Berater nicht kannst und Dich schlecht beraten fühlst, dann verlang einen anderen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
NewBroker Januar 25, 2009 Ich habe mich vor einigen Jahren von einem MLP-Berater überreden lassen, meine BU-Versicherung bei der Cosmos zu kündigen und stattdessen eine Rürup-Rente mit angeschlossener BU-Versicherung abzuschließen. Begründung war: Auf diese Weise kann ich die Beiträge (im Rahmen der Rürup-Förderung) von der Steuer absetzen (was ich bei der reinen BU nicht konnte), so dass der Beitragsunterschied nach Steuern derzeit nicht sehr hoch ist, und (mit steigender Rürup-Förderung) immer geringer wird. Und, im Gegensatz zur reinen BU, kommt am Schluss etwas dabei raus. Wenn ich jetzt, drei Jahre später, auf meine Auszüge der Versicherung schaue, weiss ich wieder, warum ich eigentlich nur Versicherungsverträge bei Direktversicherungen abschließe: Von den Beiträgen, die in die Hauptversicherung geflossen sind, ist praktisch noch nichts angekommen - Abschlusskosten, im Klartext: Die Provision des Vermittlers. Naja, er hatte auch dutzende Male bei mir angerufen, vielleicht ist es nur fair, dass er jetzt auch richtig absahnt... :'( Ich überlege jetzt, wie ich weiter vorgehe: Option 1: Den Vertrag beenden und auch von dem Modell Rürup + BU Abstand nehmen, und wieder eine reine BU abschließen. Option 2: Beim Modell Rürup + BU bleiben, aber den MLP Vertrag beenden und zu einer Direktversicherung wechseln, die geringere Kosten hat. Option 3: Bei der jetzigen Versicherung bleiben. Die Abschlusskosten sind eh bezahlt, die bekomme ich auch nicht wieder; wenn ich wechsle, muss ich wieder durch das ganze Gesundheitsprüfungs-Theater durch, inzwischen bin ich auch ein paar Jahre älter. Was meint Ihr? Option 1 Gründe: - Altersvorsorge (Rente) und Risikoversicherungen (BU) sind strikt zu trennen. Wenn Du wirklich in eine Notlage kommst, kannst Du sonst Altersvorsorge UND Risikoversicherungen nicht mehr bezahlen. Der Heißluftsack von MLP hilft Dir da nicht wirklich. - BU-Beiträge kannst Du natürlich von den Steuern absetzen! http://de.wikipedia.org/wiki/Sonderausgabe...rgeaufwendungen und jetzt kommt etwas, was Dir dein MLP-Berater wohl verschwiegen hat: http://www.colin-hubert.de/vorsorgeaufwendungen1.html Die Günstigerprüfung. D.h. Du hättest Deine BU-Beiträge vermutlich voll absetzen können (IM GEGENSATZ ZUR RÜRUP-BU-Kombination!!!) Ich gehe davon aus, daß Du Selbständiger bist. Ansonsten solltest Du das Thema Rürup sowieso schnellstens erden. - Wahrscheinlich hat dir der Typ auch noch eine DYNAMIK angedreht. Damit bei ihm schön weiter die Kasse klingelt. Hab ich Recht? Soviel zum Thema Abschlusskosten hast Du hinter Dir... ---> schnellstens den Kram kündigen. Such dir eine gute eigenständige BU von einer guten Gesellschaft z.B. LV1871 und versichere Dich da. Altersvorsorge solltest Du generell auf den Prüfstand stellen und Dich erstmal selbst schlaumachen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Krusty Januar 25, 2009 · bearbeitet Januar 25, 2009 von Krusty Option 1 Gründe: - Altersvorsorge (Rente) und Risikoversicherungen (BU) sind strikt zu trennen. Wenn Du wirklich in eine Notlage kommst, kannst Du sonst Altersvorsorge UND Risikoversicherungen nicht mehr bezahlen. Der Heißluftsack von MLP hilft Dir da nicht wirklich. Ich gehe davon aus, daß Du Selbständiger bist. Ansonsten solltest Du das Thema Rürup sowieso schnellstens erden. - Wahrscheinlich hat dir der Typ auch noch eine DYNAMIK angedreht. Damit bei ihm schön weiter die Kasse klingelt. Hab ich Recht? Soviel zum Thema Abschlusskosten hast Du hinter Dir... ---> schnellstens den Kram kündigen. Such dir eine gute eigenständige BU von einer guten Gesellschaft z.B. LV1871 und versichere Dich da. Altersvorsorge solltest Du generell auf den Prüfstand stellen und Dich erstmal selbst schlaumachen. Warum hilft der Heißluftsack bzw. Airbag von MLP nicht? Das musst Du mir erklären. Die Notlage besteht doch eher darin, dass man BU wird und dann nicht mehr für die Altersvorsorge entsprechend vorsorgen kann. Kein Gehalt, keine gesetzliche Altersvorsorge, keine Rücklagen. Da spart die Versicherung dann für Dich weiter, obwohl Du selbst nichts mehr dafür zahlst. Und bei manchem Versicherern besteht übrigens - unter bestimmten Bedingungen - die Möglichkeit die BU aus Schicht 1 (Rürup) in die Schicht 3 (selbständige BU) zu transportieren. Dynamik angedreht? Ich habe bei meinem BU-Anbieter nur eine Dynamik von 3% wählen können und wollte mehr. 1. Als junger Mensch ist man froh, wenn man erstmal eine Basisabsicherung hat, später wachsen die Absicherungsansprüche schneller als einem lieb ist (Familie, Gehaltssprünge, Finanzierung). Ob da immer die Nachversicherungsgarantie reicht und greift ist fraglich, also ist eine Dynamik, der man ja auch zweimal in Folge problemlos widersprechen kann, doch ok. So wächst meine BU-Höhe ohne erneute Gesundheitsprüfung. 2. Haben wir ja wieder eine saftige Inflation in Deutschland, da ist eine Dynamik nicht unwichtig. Oder willst Du im Jahrzehnte späteren BU-Fall eine kaufkraftbereinigte BU-Rente in Höhe eines Bruchteils des einmal abgeschlossenen Ziels haben? Und Rürup ist Deiner Meinung nach nur für Selbstständige sinnvoll?! Falsch! Komm mach dich erstmal selbst schlau, bevor Du anderen was empfiehlst. Alles andere ist fahrlässig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
beginner01 Januar 27, 2009 · bearbeitet Januar 27, 2009 von beginner01 Hallo zusammen, auch ich habe seiner Zeit (2006) den "Tip" mit Rürup+BU von meinem MLP-Berater erhalten - glücklicher Weise war ich in Bezug auf MLP-Produkte aber schon "geheilt" und habe mich sodann selber intensiv mit dem Thema befasst. Letztendlich habe ich mich als Arbeitnehmer mit dem möglichst kleinsten Sparanteil für eine Kombination der HUK-Coburg (Klassische Rentenprodukt BRAHR mit HIZ + Permium-BUZ) entschieden. Ein eher bewusst konservatives Produkt im Vergleich zum meinen sonstigen Altersvorsorge-Komponenten. Ich bin von meiner Entscheidung überzeugt, weil ich in meinem Fall folgende Vorteile herausziehen konnte: 1. Ich habe eine "alte" BU aus meiner bestehenden FLV herausziehen und somit für die Steuer geltend machen können. Gleichzeitig kommt das Herauslösen auch den Beiträgen der FLV zu Gute, obwohl ich mit der BU bereits sehr früh begonnen habe und daher schon ziemlich günstig war. 2. Ich konnte die Laufzeit der BU nochmals überdenken (vorher bis 65, heute bis 60 - die letzten fünf Jahre sind ganz schön teuer - die Lücke habe ich nun andersweitig geschlossen) 3. Ich bin in einer günstigeren Berufsklasse 1 eingestuft worden - dass senkt den Risikoanteil und erhöht den Sparanteil erheblich! 4. Mit der HIZ kann ich meine Hinterbliebenen (Frau+Kinder) absichern. 5. Dynamik (auch für die BU) ist auch mit drin/möglich. 6. Mit der BUZ-Premium habe ich ein "excellentes" BU-Produkt (habe mich seinerzeit auch für Cosmos interessiert, doch hört man hier bzgl. der Zahlungsmoral nicht sehr viel gutes - hohes Streitpotential!) Klar, Voraussetzung für einen solchen Schritt ist, dass man kerngesund ist (sonst macht es keinen Sinn!) Bis dann beginner01 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Krusty Januar 27, 2009 · bearbeitet Januar 27, 2009 von Krusty Hallo zusammen, auch ich habe seiner Zeit (2006) den "Tip" mit Rürup+BU von meinem MLP-Berater erhalten - glücklicher Weise war ich in Bezug auf MLP-Produkte aber schon "geheilt" und habe mich sodann selber intensiv mit dem Thema befasst. Letztendlich habe ich mich als Arbeitnehmer mit dem möglichst kleinsten Sparanteil für eine Kombination der HUK-Coburg (Klassische Rentenprodukt BRAHR mit HIZ + Permium-BUZ) entschieden. Ein eher bewusst konservatives Produkt im Vergleich zum meinen sonstigen Altersvorsorge-Komponenten. Ich bin von meiner Entscheidung überzeugt, weil ich in meinem Fall folgende Vorteile herausziehen konnte: 1. Ich habe eine "alte" BU aus meiner bestehenden FLV herausziehen und somit für die Steuer geltend machen können. Gleichzeitig kommt das Herauslösen auch den Beiträgen der FLV zu Gute, obwohl ich mit der BU bereits sehr früh begonnen habe und daher schon ziemlich günstig war. 2. Ich konnte die Laufzeit der BU nochmals überdenken (vorher bis 65, heute bis 60 - die letzten fünf Jahre sind ganz schön teuer - die Lücke habe ich nun andersweitig geschlossen) 3. Ich bin in einer günstigeren Berufsklasse 1 eingestuft worden - dass senkt den Risikoanteil und erhöht den Sparanteil erheblich! 4. Mit der HIZ kann ich meine Hinterbliebenen (Frau+Kinder) absichern. 5. Dynamik (auch für die BU) ist auch mit drin/möglich. 6. Mit der BUZ-Premium habe ich ein "excellentes" BU-Produkt (habe mich seinerzeit auch für Cosmos interessiert, doch hört man hier bzgl. der Zahlungsmoral nicht sehr viel gutes - hohes Streitpotential!) Klar, Voraussetzung für einen solchen Schritt ist, dass man kerngesund ist (sonst macht es keinen Sinn!) Bis dann beginner01 Gut, dass Du Dich "selber intensiv mit dem Thema befasst hast". Aber was willst Du uns bzw. dem Postersteller BabySchimmerlos nun sagen? Das wir nun alle keine "bösen" MLP-Produkten mehr abschliessen sollen und die Kombi RV+BU (bei der HUK) die Lösung ist? Ich bezweifel, dass es ihm weiterhilft. Oder soll er, wenn er kerngesund ist, den gleichen Weg gehen? Oder willst Du Dich doch nur nochmal selbst absichern, ob Deine eigenständige Beratung in Augen der Forenteilnehmer gut war? Wenn das, Deine Zielsetzung war, dann schreib dies deutlicher. Wie gesagt, so ganz kann ich den Nutzen des Posts nicht sehen. Wenn jeder nun seine BU mit allen Vertragsbestandteilen vorstellt, kommen wir auch nicht zur Standard-Lösung. Die es meiner Meinung nach, bei einem individuell abzustimmenden Produkt, nicht gibt. Für mich bedarf eine BU-Lösung - nach etwas eigener Recherche - immer noch der Konzeption eines Fachmannes. Den zu finden, ist natürlich nicht so einfach. Denn einige Berater haben in diesem Bereich auch nur Grundwissen - deshalb ruhig etwas Selbsteinlesen, um nicht von Halbwissenden sich das Standard-Produkt aufschwätzen zu lassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jkr Januar 27, 2009 Warum hilft der Heißluftsack bzw. Airbag von MLP nicht? Das musst Du mir erklären. Die Notlage besteht doch eher darin, dass man BU wird und dann nicht mehr für die Altersvorsorge entsprechend vorsorgen kann. Kein Gehalt, keine gesetzliche Altersvorsorge, keine Rücklagen. Da spart die Versicherung dann für Dich weiter, obwohl Du selbst nichts mehr dafür zahlst. Die Notlage worauf das Zitat gemünzt ist, bezieht sich auf eine finanzielle Notlage und hilft kein Airbag. Ein Airbag ist doch im Endeffekt wie eine kleine BU-Versicherung, von daher ist sowas eigentlich durch eine angemessene Höhe der BU-Rente (sei denn man möchte alle paar Jahre 'ne weitere Versicherung abschließen) überflüssig (zudem machen die ganzen Kombiprodukte die Verträge sicher nicht billiger). Dynamik angedreht? Ich habe bei meinem BU-Anbieter nur eine Dynamik von 3% wählen können und wollte mehr. 1. Als junger Mensch ist man froh, wenn man erstmal eine Basisabsicherung hat, später wachsen die Absicherungsansprüche schneller als einem lieb ist (Familie, Gehaltssprünge, Finanzierung). Ob da immer die Nachversicherungsgarantie reicht und greift ist fraglich, also ist eine Dynamik, der man ja auch zweimal in Folge problemlos widersprechen kann, doch ok. So wächst meine BU-Höhe ohne erneute Gesundheitsprüfung. 2. Haben wir ja wieder eine saftige Inflation in Deutschland, da ist eine Dynamik nicht unwichtig. Oder willst Du im Jahrzehnte späteren BU-Fall eine kaufkraftbereinigte BU-Rente in Höhe eines Bruchteils des einmal abgeschlossenen Ziels haben? Jede Dynamik seines Vertrages wird auch die Beträge zur Rürup-Rente erhöhen und ob das der Ersteller so will ist halt die Frage. Gerade bei der Rürup-BU-Kombi wird sehr gerne die unterschiedliche Besteuerung im BU-Fall verglichen mit der eigenständigen BU-Versicherungen verschwiegen. Werbung für das Kombi-Produkt von MLP wurde u.a. damit gemacht, dass durch die steuerliche Absetzbarkeit sich die Beträge für die BU vermindern. Dass aber als Folge auch die Höhe der BU-Rente im Bedarfsfall niedriger ist als bei der eigenständigen BU-Versicherungen (bie gleicher versicherten BU-Rente) sinkt genau das, was man eigentlich versichern möchte. Erhöht man die BU-Rente des Kombiproduktes erhöhen sich auch wieder die Beiträge für die Rürup-Versicherung. Am Ende veringert sich die vermeintliche Ersparnis durch das Kombiprodukt und es wurde einem wieder etwas aufgeschatzt was man vielleicht nicht unbedingt haben wollte. Ob Rürup lohnt oder nicht muss jeder für sich selbst prüfen, jedoch sollte man sich nicht von steuerlichen Aspekten blenden lassen (auch wenn die Berater es immer so schön darstellen und es einem schmackhaft machen). Was bei der ganzen Sache meist wenig beachtet wird, ist die Qualität der Rürup-Versicherung an sich. Mir scheint, dass Finanzdienstleister/Strukturvertriebe dazu neigen, den Kunden in Abhängigkeiten zu treiben und dies dann auch auszureizen. Man kann sich auch mal fragen, welche Motivation dahinter stand, dass MLP soviele eigenständige BU-Versicherungen wie nur möglich bei seinen Kunden in die Rürup-BU-Schiene leiten wollte. @BabySchimmerlos: Bei mir lag fast der gleiche Fall vor und ich habe mich für Option 1) entschieden, die eigenständige BU aber woanders angeschlossen. Natürlich sollte man vor der Kündigung die Zusage einer anderen Versicherung haben und sich natürlich vorher umfassend informieren (von möglichst vielen Seiten Informationen sammeln). Ist leider alles sehr komplex und schwer abzuschätzen, da fortschreitendes Alter und eine sich veränderte Gesundheit sich nicht unbedingt positiv auf die Beiträge auswirken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Krusty Januar 27, 2009 Die Notlage worauf das Zitat gemünzt ist, bezieht sich auf eine finanzielle Notlage und hilft kein Airbag. Die allgemeine finanzielle Notlage droht immer und daher verwies ich auf den BU-Schichtenwechsel, den einige BU-Versicherer anbieten. Also unter bestimmten Bedingungen kannst Du Deine "Rürup-BU" in eine selbstständige BU wandeln. Somit fallen Beiträge zum Sparprodukt weg. Ein Airbag ist doch im Endeffekt wie eine kleine BU-Versicherung, von daher ist sowas eigentlich durch eine angemessene Höhe der BU-Rente (sei denn man möchte alle paar Jahre 'ne weitere Versicherung abschließen) überflüssig (zudem machen die ganzen Kombiprodukte die Verträge sicher nicht billiger). "Wie eine kleine BU-Versicherung"? Falsch! Bsp.: Du startest mit 30 ins Berufsleben, musst Bafög abbezahlen, heiratest zwei Jahre später, Kinder sind unterwegs und baust ein Häuschen mit einer saftigen Finanzierung und schließt spätestens dann eine BU ab. Dein Berater hat Dir eine Kombi aus RV/Rürup+BU+Airbag empfohlen, um Deine Arbeitskraft/Einkommen abzusichern und einen Teil Deiner Altersvorsorge. Du bist jetzt 37 und wirst BU - Länge ungewiss. Zum Glück hast Du eine angemessene BU-Absicherung, um weitesgehend über die Runden zu kommen. Aber was ist mit Deiner Altersvorsorge. Deine Ersparnisse sind nahezu Null. Denn wir erinnern uns: Bafög, Familie, Häuschen. Du bekommst kein Gehalt mehr und zahlst auch nicht mehr in die gesetzliche Rentenversicherung, Deine gesetzliche Rente sinkt also. S-c-h-e-i-ß-e, die Armut wird jetzt ja nur bis zum Ende der BU-Versicherung verschoben. Denn wie soll ich jetzt noch privat fürs Alter vorsorgen. HIER greift der Airbag, das heisst die Rentenversicherungsbeiträge Deiner RV-BU-Kombi werden von der Versicherung für lau weitergezahlt, und das mit dynamisierenden Beiträgen (Airbag) - sie steigen also von Jahr zu Jahr. Somit werde ich wahrscheinlich nicht nach Ende der BU-Versicherung in der Altersarmut landen. Denn jetzt bekomme ich meine private Altersrente, die schön von der Versicherung weiterbezahlt wurde. Gerade bei der Rürup-BU-Kombi wird sehr gerne die unterschiedliche Besteuerung im BU-Fall verglichen mit der eigenständigen BU-Versicherungen verschwiegen. Die Besteuerung ist anders. Jedoch muss man erst ein "höheres" zu versteuerndes Einkommen inklusive der BU-Rente haben, dass ich mit der Rürup-BU schlechter fahre als mit der eigenständigen BU. Puuh, alles irgendwie halb richtig, was ihr schreibt. Irgendwie komme ich trotzdem nicht davon ab, dass jeder nach zweimal "Finanztest" lesen zum Finanzberater mutiert und mit einem "Schöner Wohnen-Abo" sich Architekt nennt. Ich bin's erstmal leid. Wichtig ist, dass ihr euch irgendwie absichert. Ist schon mal mehr Wert als garnichts machen. Aber ob Ihr das richtige Konzept habt, bezweifel ich. So long... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jkr Januar 27, 2009 Die allgemeine finanzielle Notlage droht immer und daher verwies ich auf den BU-Schichtenwechsel, den einige BU-Versicherer anbieten. Also unter bestimmten Bedingungen kannst Du Deine "Rürup-BU" in eine selbstständige BU wandeln. Somit fallen Beiträge zum Sparprodukt weg. Na ja. wenn Du Lust Dich möglicherweise wegen den " bestimmten Bedingungen" Dich im BU-Fall mit der Versicherung auseinanderzusetzen. Bei den oben genannten Anbieter kann eine simple Anfrage schon mal Monate in Anspruch nehmen bis man eine verwertbare Antwort bekommt. Ich bin weiterhin von der Rürup-BU-Kombi für Angestellte nicht überzeugt. Die Umdeckungsaktion (vielen Kunden, die bereits eine BU hatten wurde eine Rürup-BU aufgeschwatzt) bei MLP hatte war sicher keine caritative Aktion ausschließlich zum Wohle der Kunden. "Wie eine kleine BU-Versicherung"? Falsch! Bsp.: Du startest mit 30 ins Berufsleben, musst Bafög abbezahlen, heiratest zwei Jahre später, Kinder sind unterwegs und baust ein Häuschen mit einer saftigen Finanzierung und schließt spätestens dann eine BU ab. Dein Berater hat Dir eine Kombi aus RV/Rürup+BU+Airbag empfohlen, um Deine Arbeitskraft/Einkommen abzusichern und einen Teil Deiner Altersvorsorge. Du bist jetzt 37 und wirst BU - Länge ungewiss. Zum Glück hast Du eine angemessene BU-Absicherung, um weitesgehend über die Runden zu kommen. Aber was ist mit Deiner Altersvorsorge. Deine Ersparnisse sind nahezu Null. Denn wir erinnern uns: Bafög, Familie, Häuschen. Du bekommst kein Gehalt mehr und zahlst auch nicht mehr in die gesetzliche Rentenversicherung, Deine gesetzliche Rente sinkt also. S-c-h-e-i-ß-e, die Armut wird jetzt ja nur bis zum Ende der BU-Versicherung verschoben. Denn wie soll ich jetzt noch privat fürs Alter vorsorgen. HIER greift der Airbag, das heisst die Rentenversicherungsbeiträge Deiner RV-BU-Kombi werden von der Versicherung für lau weitergezahlt, und das mit dynamisierenden Beiträgen (Airbag) - sie steigen also von Jahr zu Jahr. Somit werde ich wahrscheinlich nicht nach Ende der BU-Versicherung in der Altersarmut landen. Denn jetzt bekomme ich meine private Altersrente, die schön von der Versicherung weiterbezahlt wurde. Dann erklär mir doch bitte mal was genau denn ein Airbag sonst ist wenn er Dir im BU-Fall Geld zahlt? Rechne doch mal die Kosten mehrerer Airbags zusammen und dann schlage diese Kosten auf die Kosten der BU-Versicherung und schau um wieviel sich die versicherte BU-Rente erhöht. Dann ziehe davon die monatlichen Kosten für die Versicherungen/Produkte ab, für die die Airbags abgeschlossen wurden. Wieso wird immer so getan, als wäre der Airbag etwas Magisches? Warum ist man gedanklich so unflexibel um in die zu versichernde BU-Rente notwendige Beiträge zur Altersvorsorge miteinzuschließen? Puuh, alles irgendwie halb richtig, was ihr schreibt. Irgendwie komme ich trotzdem nicht davon ab, dass jeder nach zweimal "Finanztest" lesen zum Finanzberater mutiert und mit einem "Schöner Wohnen-Abo" sich Architekt nennt. Ich bin's erstmal leid. Wichtig ist, dass ihr euch irgendwie absichert. Ist schon mal mehr Wert als garnichts machen. Aber ob Ihr das richtige Konzept habt, bezweifel ich. So long... Auch wenn alle außer Dir anscheinend nur wenig Ahnung haben kann Dir nur empfehlen, Dir mal von MLP die komplette Produktpalette andrehen zu lassen, vielleicht verstehst Du dann so manches besser. Was einem so mancher "Berater" erzählt und das, was man dann in Händen hält ist leider nicht immer das gleiche. Ist vielleicht eine BU mit einer möglichen Schrott-Rürup-Versicherung das richtige Konzept? Bei mir jedenfalls war die Rürup-Versicherung eher ein Beitrag zur Altersvororge des Beraters bzw. allen anderen, die da mitverdient haben. Zum Glück nur in geringem Umfang, da ich rechtzeitig die Notbremse gezogen habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Krusty Januar 27, 2009 Na ja. wenn Du Lust Dich möglicherweise wegen den " bestimmten Bedingungen" Dich im BU-Fall mit der Versicherung auseinanderzusetzen. Bei den oben genannten Anbieter kann eine simple Anfrage schon mal Monate in Anspruch nehmen bis man eine verwertbare Antwort bekommt. Ich bin weiterhin von der Rürup-BU-Kombi für Angestellte nicht überzeugt. Die Umdeckungsaktion (vielen Kunden, die bereits eine BU hatten wurde eine Rürup-BU aufgeschwatzt) bei MLP hatte war sicher keine caritative Aktion ausschließlich zum Wohle der Kunden. Dann erklär mir doch bitte mal was genau denn ein Airbag sonst ist wenn er Dir im BU-Fall Geld zahlt? Rechne doch mal die Kosten mehrerer Airbags zusammen und dann schlage diese Kosten auf die Kosten der BU-Versicherung und schau um wieviel sich die versicherte BU-Rente erhöht. Dann ziehe davon die monatlichen Kosten für die Versicherungen/Produkte ab, für die die Airbags abgeschlossen wurden. Wieso wird immer so getan, als wäre der Airbag etwas Magisches? Warum ist man gedanklich so unflexibel um in die zu versichernde BU-Rente notwendige Beiträge zur Altersvorsorge miteinzuschließen? Auch wenn alle außer Dir anscheinend nur wenig Ahnung haben kann Dir nur empfehlen, Dir mal von MLP die komplette Produktpalette andrehen zu lassen, vielleicht verstehst Du dann so manches besser. Was einem so mancher "Berater" erzählt und das, was man dann in Händen hält ist leider nicht immer das gleiche. Ist vielleicht eine BU mit einer möglichen Schrott-Rürup-Versicherung das richtige Konzept? Bei mir jedenfalls war die Rürup-Versicherung eher ein Beitrag zur Altersvororge des Beraters bzw. allen anderen, die da mitverdient haben. Zum Glück nur in geringem Umfang, da ich rechtzeitig die Notbremse gezogen habe. Nun ja, das Versicherungen und auch Berater keine selbstlosen Menschen sind, steht außer Frage. Auch sie müssen Geld verdienen und wenn nur das zweitbeste Produkt im Köcher ist, dann bekommt der Kunde dieses halt. Bei Vodafone werden Sie Dir auch nicht sagen: "Gehen Sie besser zu E-Plus, die haben einen klasse Tarif, der genau zu Ihren Ansprüchen passt". MLP hat als Makler zumindest eine gewisse Auswahl. Das der ein oder andere Berater dorft auch ne Pfeife ist, steht auch außer Frage. Aber das Grundkonzept finde ich in diesem uncaritativen Business interessant. Ich will jetzt nicht auf jeden Punkt einzeln eingehen. An vielem ist auch ein Funke Wahrheit dran. Nur die Pauschalisierung gefällt mir nicht. Denn gute Finanzberatung gibt es auch bei DVAG, AWD und MLP (wobei ich MLP vom Konzept am besten finde). Vielleicht nochmal zum "magischen" Airbag: Ja, die Leute sind gedanklich unflexibel. Deshalb schließen Sie wohl eher einen Airbag ab, als eine größere BU-Rente. Aber auch da sind Einschränkungen in der Konzeption zu machen. Die höchstmögliche abzuschließende BU-Rente ist ja an das momentane Einkommen gekoppelt (i.d.R. max. 80% des Nettos), ob da ein noch ein Puffer möglich ist, um meine Altersvorsorge zu garantieren - Fragezeichen. Beim Airbag von beispielsweise von 10% nimmt, die Absicherung von Anfang richtig Fahrt auf, die ich individuell durch Widersprüche auch etwas bremsen kann. So kann ich als junger Berufseinsteiger guten Gewissens mich zeitpunktbezogen niedriger absichern und durch Airbag und Dynamik alle zukünftigen Veränderungen (Familie, Gehaltssprünge) und meine BU-Ansprüche problemlos steuern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
NewBroker Januar 27, 2009 Warum hilft der Heißluftsack bzw. Airbag von MLP nicht? Das musst Du mir erklären. Die Notlage besteht doch eher darin, dass man BU wird und dann nicht mehr für die Altersvorsorge entsprechend vorsorgen kann. Kein Gehalt, keine gesetzliche Altersvorsorge, keine Rücklagen. Da spart die Versicherung dann für Dich weiter, obwohl Du selbst nichts mehr dafür zahlst. Und bei manchem Versicherern besteht übrigens - unter bestimmten Bedingungen - die Möglichkeit die BU aus Schicht 1 (Rürup) in die Schicht 3 (selbständige BU) zu transportieren. http://vorsorge.bundderversicherten.de/rrup#item-5 Finanzielle Notlage ist nicht gleich BU. Da hilft Dir der Heißluftsack gar nix. Null. Nada. Erzähl mal, wie dir der Heißluftsack gegen Arbeitslosigkeit hilft. Selbst wenn Du gesundheitsbedingt nicht mehr arbeiten kannst, hast Du mit dem Heißluftsack 2 Probleme. Erstens muss Deine BU-Gesellschaft Deine BU anerkennen. Zweitens darf Deine BU-Gesellschaft nicht pleite gehen. Frag bei den Kunden der Mannheimer nach: http://www.test.de/themen/versicherung-vor...105234/1105234/ Ergo: Heißluftsack ist heiße Luft. Wie der Name schon sagt und wie jkr versucht hat Dir zu klären. Dynamik angedreht? Ich habe bei meinem BU-Anbieter nur eine Dynamik von 3% wählen können und wollte mehr. 1. Als junger Mensch ist man froh, wenn man erstmal eine Basisabsicherung hat, später wachsen die Absicherungsansprüche schneller als einem lieb ist (Familie, Gehaltssprünge, Finanzierung). Ob da immer die Nachversicherungsgarantie reicht und greift ist fraglich, also ist eine Dynamik, der man ja auch zweimal in Folge problemlos widersprechen kann, doch ok. So wächst meine BU-Höhe ohne erneute Gesundheitsprüfung. 2. Haben wir ja wieder eine saftige Inflation in Deutschland, da ist eine Dynamik nicht unwichtig. Oder willst Du im Jahrzehnte späteren BU-Fall eine kaufkraftbereinigte BU-Rente in Höhe eines Bruchteils des einmal abgeschlossenen Ziels haben? BabySchimmerlos glaubt doch, daß er den Großteil der Abschlusskosten schon bezahlt hat... Bei der Dynamik-Regelung kassiert der MLP-Mann immer wieder eine neue Provision. Baby ist auf dem Holzweg. Genauso wie Du, weil Du übersiehst daß er ja eine Rürup + BUZ hat. D.h. die Dynamik geht zu Lasten seiner eigenen Rendite. Sorgst Du Dich um die Altersvorsorge des MLPlers oder um die des Forumsteilnehmers? Und Rürup ist Deiner Meinung nach nur für Selbstständige sinnvoll?! Falsch! http://www.zeit.de/2007/33/Angestellte_profitieren_kaum Komm mach dich erstmal selbst schlau, bevor Du anderen was empfiehlst. Alles andere ist fahrlässig. Guter Tip: Schau mal in den Spiegel, bevor Du solche Sprüche losläßt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
NewBroker Januar 27, 2009 · bearbeitet Januar 27, 2009 von NewBroker @BabySchimmerlos: Bei mir lag fast der gleiche Fall vor und ich habe mich für Option 1) entschieden, die eigenständige BU aber woanders angeschlossen. Natürlich sollte man vor der Kündigung die Zusage einer anderen Versicherung haben und sich natürlich vorher umfassend informieren (von möglichst vielen Seiten Informationen sammeln). Ist leider alles sehr komplex und schwer abzuschätzen, da fortschreitendes Alter und eine sich veränderte Gesundheit sich nicht unbedingt positiv auf die Beiträge auswirken. Gratuliere Dir zu einer richtigen Entscheidung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Krusty Januar 27, 2009 · bearbeitet Januar 27, 2009 von Krusty Finanzielle Notlage ist nicht gleich BU. Da hilft Dir der Heißluftsack gar nix. Null. Nada.Erzähl mal, wie dir der Heißluftsack gegen Arbeitslosigkeit hilft. Zur finanziellen Notlage habe ich auch geschrieben, dass bei manchen Versicherern ein Wechsel der BU aus Schicht 1 in Schicht 3 möglich ist. Konzeptionell halte ich einen Airbag weiterhin für sinnvoll. Selbst wenn Du gesundheitsbedingt nicht mehr arbeiten kannst, hast Du mit dem Heißluftsack 2 Probleme. Erstens muss Deine BU-Gesellschaft Deine BU anerkennen. Zweitens darf Deine BU-Gesellschaft nicht pleite gehen. Frag bei den Kunden der Mannheimer nach: Oh stimmt, die BU-Gesellschaft muss das erst noch anerkennen. Hm, ich glaube, dann lasse ich das lieber mal ganz mit der BU-Absicherung, weil die werden sich ja bestimmt quer stellen und allen Arztattesten und Gerichtsurteilen trotzen. Und stimmt, die Mannheimer ist pleite und trotzdem werden zumindest im garantierten Bereich die Verträge weiterhin bedient. Wäre ja so, wie wenn man sagen würde, da Banken pleite gehen können und erst verzögert durch Einlagensicherungssysteme Rückflüsse kommen, lege ich alles unters Kopfkissen. BabySchimmerlos glaubt doch, daß er den Großteil der Abschlusskosten schon bezahlt hat... Bei der Dynamik-Regelung kassiert der MLP-Mann immer wieder eine neue Provision. Baby ist auf dem Holzweg. Genauso wie Du, weil Du übersiehst daß er ja eine Rürup + BUZ hat. D.h. die Dynamik geht zu Lasten seiner eigenen Rendite. Sorgst Du Dich um die Altersvorsorge des MLPlers oder um die des Forumsteilnehmers? Tod der Dynamik, alles böse Abzocke! Er hat eine Dynamik auf BU und den Sparbaustein - und das ist grundlegend falsch? Warum eine Dynamik (bzw. Airbag) für den Sparbaustein und die BU Sinn machen kann, habe ich schon ausführlich erzählt. Ich wiederhole mich nicht. Und ich sorge mich nur um pauschale Tipps von Forenteilnehmern. http://www.zeit.de/2007/33/Angestellte_profitieren_kaum Dann antworte ich mal mit: http://www.welt.de/welt_print/article84997...entauglich.html Man findet doch immer ein Pro & Contra. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
beginner01 Januar 27, 2009 Hallo, Gut, dass Du Dich "selber intensiv mit dem Thema befasst hast". Aber was willst Du uns bzw. dem Postersteller BabySchimmerlos nun sagen? Das wir nun alle keine "bösen" MLP-Produkten mehr abschliessen sollen und die Kombi RV+BU (bei der HUK) die Lösung ist? Ich bezweifel, dass es ihm weiterhilft. Oder soll er, wenn er kerngesund ist, den gleichen Weg gehen? Oder willst Du Dich doch nur nochmal selbst absichern, ob Deine eigenständige Beratung in Augen der Forenteilnehmer gut war? Wenn das, Deine Zielsetzung war, dann schreib dies deutlicher. Wie gesagt, so ganz kann ich den Nutzen des Posts nicht sehen. Wenn jeder nun seine BU mit allen Vertragsbestandteilen vorstellt, kommen wir auch nicht zur Standard-Lösung. Die es meiner Meinung nach, bei einem individuell abzustimmenden Produkt, nicht gibt. Für mich bedarf eine BU-Lösung - nach etwas eigener Recherche - immer noch der Konzeption eines Fachmannes. Den zu finden, ist natürlich nicht so einfach. Denn einige Berater haben in diesem Bereich auch nur Grundwissen - deshalb ruhig etwas Selbsteinlesen, um nicht von Halbwissenden sich das Standard-Produkt aufschwätzen zu lassen. Einerseits will ich damit zum Ausdruck bringen, dass eine Umstellung nur dann "lohnt", wenn noch keine gesundheitlichen Probleme da sind. Andererseits will ich sagen, dass eine Umstellung auch dann Sinn machen kann, wenn die neue BU in den Leistungen besser ist. Abschließend möchte ich dem TO mitgeben, dass diese Entscheidung immer nur individuel getroffen werden kann und von vielen Randbedingungen abhängt, die er vielleicht noch nicht mit einbezogen hat - daher auch meine Auflistung der Punkte, die seinerzeit für mich relevant waren. Bzgl. "selber absichern" - nein, in diesem Fall bin ich mit meiner "Entscheidung" zufrieden und wollte nur meine Erfahrung im Forum mitteilen. Bzgl. "böse MLP-Produkte" - das habe ich so nicht gesagt. "Geheilt" steht in diesem Zusammenhang dafür, dass nicht alles über fondsgebundene Lebensversicherungen abzudecken ist, was mir in der Vergangenheit jedoch oft angeboten wurde ... Bis dann beginner01 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag