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burschi7

Einstieg in Fonds + Co - jetzt?!?

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burschi7
· bearbeitet von burschi7

Hallo werte Leserschaft, ich hätte ca 100.000 Euro Kapital und stöbere grade dazu auch hier umher, was man mal am schlauesten macht.

50.000 sollen in Aktienfonds und dergleichen angelegt werden.

Die gewünschten Pflichtangaben:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Kaum

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben)

Keine

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Kann schon mal die Depots checken, Zeit wäre da. Interesse bei Erfolgen logischweise auch. Aber kein andauerndes Traden.

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Sollte überschaubar sein, aber Erfolge stören kaum. 10% könnten schon etwas windiger angelegt sein.

 

Optionale Angaben:

1.Alter

38

2. Berufliche Situation

Angesteller, fest beschäftigt

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?

ja

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

noch nicht entschieden, aber >5 Jahre können es auch sein. Man kann sich aber auch vorher schon mal trennen.

2. Zweck der Anlage

Kapitalsicherung und Vermehrung

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmalanlage

4. Anlagekapital

50 TEUR in Fonds etc, 25 TEUR Festgeld, 25 TEUR Sparbuch/Tagesgeld. Für Immobilienerwerb, der anstehen könnte soll etwas Flüssiges vorhanden bleiben.

VL fließen in einen Bausparer.

 

Wie stelle ich ich es nur bei der jetzigen globalen Lage an das Geld anzulegen?

Ich überlege es auf drei grosse Säulen zu verteilen

a. Aktienfonds

b. Immobilienfonds

c. Schiffsfonds/-beteiligung (oder ähnliches)

5-10 TEUR vielleicht noch in Anleihen.

 

Sollte ich besser damit noch etwas abwarten, oder ist es für Otto privat eigentlich relativ schnurz, ob er genau jetzt was kauft, oder noch 3-4 Monate abwartet?

Zwar sind ja alle Aktienfonds grade erheblich abgesackt, aber ob der jetzige Stop des freien Falls schon das Ende der Fahnenstange ist?

Klar, keiner hier hat ne Glaskugel neben der Maus, aber vielleicht mag ja mancheiner mal eine Einschätzung geben, wie er es anpacken würde und was die besten Aussichten hätte. Wie erwähnt könnte das Geld auch ein paar Jahre liegen bleiben, also drängt der Kauf nun auch nicht so sehr.

Halte aber das derzeitige Tief schon für einen recht günstigen Einstiegspunkt.

Wie erwähnt bin ich da eher unbedarft. Aber keiner, der einfach loskauft. Danke schon mal für ein paar Anregungen.

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fennichfuxer

hi burschi7,

 

wie kommst du darauf, dass bei deinem anlegerprofil schiffsfonds was für dich sein könnten?

 

grüßle ff

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tom1978
1. Anlagehorizont

noch nicht entschieden, aber >5 Jahre können es auch sein. Man kann sich aber auch vorher schon mal trennen.

 

Bei Aktienfonds sollte man realistischerweise mit mindestens 10, eher 15 Jahren rechnen.

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burschi7
wie kommst du darauf, dass bei deinem anlegerprofil schiffsfonds was für dich sein könnten?

 

Das ergibt sich daraus, daß ich im Transportwesen tätig bin und an sich ja dabei ganz gute Einnahmen zu erwarten sind.

Wie gesagt, kann - aber muss nicht, wenn es was passenderes gibt.

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dulli

auf jeden fall würde ich die fonds nicht auf einmal kaufen. kannst ja deinen einstieg auf 3-4 monate verteilen, dann hast du auch den cost average effekt und bist garantiert nicht zum teuersten zeitpunkt eingestiegen. bzw. partizipierst mit einem geringen anteil falls es kurzfristig aufwärts gehen sollte.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel
Das ergibt sich daraus, daß ich im Transportwesen tätig bin und an sich ja dabei ganz gute Einnahmen zu erwarten sind.

Wie gesagt, kann - aber muss nicht, wenn es was passenderes gibt.

 

Schiffonds sind schonmal grundsätzlich mist.

 

Bei dir sind sie aber gleich vierlmal mist (grundstäzlich + zu kurz + zu arm +Erfolg hängt zu stark mit eigenen Jobaussichten zusammen ).

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Dächsin
· bearbeitet von Dächsin

Mein Vorschlag zum Vorgehen:

 

Falls noch nicht erfolgt: Das Geld erst mal auf einem oder zwei Tagesgeldkonten parken. Als erstes würde ich mich um das Festgeld kümmern. Die Zinsen sind in letzter Zeit deutlich gesunken und ich halte es für unwahrscheinlich, dass sich das kurzfristig ändert (habe aber ebensowenig eine Glaskugel wie andere). Bei Tages- und Festgeld auf die Einlagensicherung achten und auch die Konditionen im "Kleingedruckten" beachten (manche Anlagen muss man z. B. vor Auszahlung kündigen).

 

Dann kannst du dich in Ruhe zu den verschiedenen Anlagemöglichkeiten informieren und Dir überlegen, wie Dein Depot idealerweise aussehen sollte. Die Entscheidungen kannst Du dann sukzessive umsetzen.

 

Geschlossene Fonds würde ich erst mal ganz nach hinten schieben.

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burschi7
erfolg hängt zu stark mit eigenen Jobaussichten zusammen ).

 

So direkt nun auch wieder nicht <_<

Vermute allerdings nach den bisherigen Erkundigungen auch, dass das eher was - besonders bei einzelnen Dampfern - für halbe Grosskapitalisten ist.

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fennichfuxer

hi burschi7,

 

deine binnenansicht mag dich kompetenter machen als mich, aber: mit deiner arbeitskraft bist du schon genug in die branche investiert. warum auch noch mit deinem vermögen? ah, der grumel war fixer.

 

darüber hinaus sollte für geschlossenes viel kaufmännischer sachverstand vorhanden sein. traust du dir zu, ein angebot anhand des prospekts zu beurteilen? der muß lediglich sachlich richtig sein, mehr nicht. das unternehmerische risiko kann eben auch zu hohen verlusten führen. du wünschst dir aber doch kapitalerhalt und vermehrung?

 

wie viel von den 100k sollen für den immoerwerb an eigenkapital in 5 - 7 jahren zur verfügung stehen?

 

grüßle ff

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speedy_speed
· bearbeitet von speedy_speed
1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Kaum

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben)

Keine

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Sollte überschaubar sein, aber Erfolge stören kaum. 10% könnten schon etwas windiger angelegt sein.

 

1. Anlagehorizont

noch nicht entschieden, aber >5 Jahre können es auch sein. Man kann sich aber auch vorher schon mal trennen.

 

2. Zweck der Anlage

Kapitalsicherung und Vermehrung

 

Wie erwähnt bin ich da eher unbedarft.

@burschi7

 

Schau dir mal die hervorgehobenen Stellen des Zitates an. Deine Risikoneigung und Anlageerfahrung sprechen eindeutig gegen eine so hohe Aktienquote. Sei dir bewusst, dass Aktien ein sehr hohes Wertschwankungsrisiko haben. Es ist gut möglich, dass auch in diesem Jahr die Aktienmärkte deutlich nach unten gehen. Hohe Wertverluste sind dann vorprogrammiert!

 

Ohne jetzt deine finanzielle und persönliche Situation zu kennen, würde würde ich an deiner Stelle nicht mehr als 20-30% der Anlagesumme in Aktien investieren. Damit du nicht das Risiko einer Einmalanlage tätigst wenn die Märkte noch mehr fallen, würde ich jeden Monat bspw. 2.000-5.000 EUR in Aktienfonds investieren, bis dein Wunschbetrag erreicht ist. Denn ob jetzt der richtige Einstiegszeitpunkt zum Kauf von Aktien ist, ist reine Spekulation. Daher schrittweise investieren.

 

Bei der Auswahl der Fonds solltest du auf europa-/weltweit gestreute Aktienfonds achten. Keine Brachnchen- oder Themenfonds kaufen. Auch von Anlageformen wie Schiffsbeteiligen o.ä. wurde ich bei deiner kaum vorhandenen Erfahrung im Wertpapier-Bereich die Finger lassen.

 

Zudem solltest du dich nochmal gründlich mit den Risiken bestimmter Anlageformen vertraut machen. Mir scheint nämlich, dass du eher auf schnelle Wertsteigerungen hoffst, ohne dir der Risiken ausreichend bewusst zu sein.

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littleracer
· bearbeitet von littleracer

Marktaussichten:

 

habe vor einigen wochen einen vortrag von einem institutionellen fondsmanager gehört, der sich mehr oder weniger mit meinen vorstellungen deckt -

 

grundtenor ist dass in den nächsten 12-18 monaten wohl kaum besserung zu erwarten ist, eher noch ein sehr schwankender DAX kurs von 3800 - 4500 punkten. wenn allerdings noch ein zweites lehman bros. ansteht, dann bricht das ganze ins bodenlose. Also für kurzfristige Anlagen eher ungeeignet.

Was danach kommt weiss niemand.

 

----> bei deinem Anlagehorizont von ca. 5 jahren sollte der aktienanteil relativ gering ausfallen (max. 30%)

Geschlossene Beteiligungen passen hier auch nicht (zu lange Laufzeit, sprich mind. 15- 25 Jahre)

Bleibt also die sichere Variante zwecks Geldwerterhalt nach Steuern & Inflation + ein kleiner Überertrag von max. 2% p.a.

 

 

Auf der Aktienseite würde ich in Fonds mit Total Return Anspruch gehen und den Rest auf Immobilienfonds, Festgelder &Tagesgeld verteilen.

 

Als kleine Indikation: mein eigenes Depot mit z. Zeit relativ sportlicher Aktienquote von 51% (25% Renten, 25% Geldmarkt) hat in 2008 27% Verlust gemacht und mit return on invest rechne ich in den nächsten 3 jahren wirklich nicht. (Hoffnung ist ne andere Geschichte ;) )

 

lg

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Crasher
· bearbeitet von Crasher
Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

noch nicht entschieden, aber >5 Jahre können es auch sein. Man kann sich aber auch vorher schon mal trennen.

 

grundsätzlich keine Aktien, wenn du keinen langen Anlagehorizont verfolgst. Wenn du nur zocken willst, dann nimm dir ein Stück von deinen 100.000 € auf das du im schlimmsten Fall verzichten kannst. In Aktienfonds legt man unter 10 Jahren kein Geld an, wenn man solide Rendite will. Und schon gar nicht wenn man vielleicht eine Immobilie anschaffen will. Überleg dir vielleicht nochmal genau deine Ziele, ohne genau definierte Ziele wird es schwierig einen anständigen Weg zu finden. Man kann die 100.000 Euro auch aufteilen. Einen teil sicher für die evtl. Immobilie, einen teil in Aktienfonds für die Rente oder Sachen in 15-25 Jahren u.s.w.-aber genaue Ziele sollte man für sein erspartes Geld schon haben, sonst könnte man böse auf die Nase fallen :)

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KMG
So direkt nun auch wieder nicht <_<

Vermute allerdings nach den bisherigen Erkundigungen auch, dass das eher was - besonders bei einzelnen Dampfern - für halbe Grosskapitalisten ist.

 

Hör auf Grumel, der hat absolut recht.

 

Wenn man schon versucht ein Portfolio in Anbetracht des Risikos zu diversifizieren sollte man nicht in die Branche investieren wo man arbeitet (auch nicht wenn man nur indirekt davon abhängt), da dann die Diversifizierung ad absurdum geführt wäre.

 

Ferner sind 5 Jahre bei dem Betrag deutlich zu niedrig angesetzt, 10 Jahre sollten meiner Ansicht nach das absolute Minimum sein, da keiner weiß wielange es jetzt nach unten geht und am Ende brauchst du ausgerechnet dann einen Teil deines Geldes wenn es schlecht steht und du musst Verluste realisieren.

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