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Stairway

Hallo zusammen,

 

bin gerade dabei mich in LaTex einzulesen, habe auch schon einige Einführungen angeschaut und die entsprechenden Programme (Ghostscript, MikTex sowie TexNic Center) heruntergeladen und komme damit allerdings garnicht klar.

 

Vor allem will das TeXNic gleich am Anfang, das ich das Verzeichnis angebe, indem sich meine Tex-Distribution befindet. --> Bahnhof ?!

 

Daher mal die Frage hier, welche Programme verwendet ihr bzw. welche Programme sind einfach zu bedienen um LaTex kennenzulernen ?

 

Grüße

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neysee
bin gerade dabei mich in LaTex einzulesen, habe auch schon einige Einführungen angeschaut und die entsprechenden Programme (Ghostscript, MikTex sowie TexNic Center) heruntergeladen und komme damit allerdings garnicht klar.

 

Vor allem will das TeXNic gleich am Anfang, das ich das Verzeichnis angebe, indem sich meine Tex-Distribution befindet. --> Bahnhof ?!

 

Daher mal die Frage hier, welche Programme verwendet ihr bzw. welche Programme sind einfach zu bedienen um LaTex kennenzulernen ?

 

Gemeint ist das Verzeichnis, in dem sich die ausführbaren Programme wie tex.exe, latex.exe, pdftex.exe usw. befinden.

Typischerweise sowas wie c:\Programme\MiKTeX 2.7\miktex\bin

 

Ich selber nehme als Oberfläche TeXmaker, wenn auch im Wesentlichen, weil es das in gleicher Optik unter Windows und Linux gibt.

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berliner
· bearbeitet von berliner

Fang mit LaTeX pur an und erstelle erstmal ein Dokument, das du manuell übersetzt. Alles andere dann schrittweise, wenn du es brauchst. Dann ist der Einstieg soft und schnell. Ich habe es damals mit der LaTeX-Einführung von Helmut Kopka gelernt. Ob man WYSIWIG-Tools wie Lyx oder TexnicCenter überhaupt braucht, möchte ich nicht beurteilen. Meine Diplomarbeit ging ohne. In jeden Fall lohnt sich der Einstieg. Im Vergleich zu Word ist es bei wissenschaftlichen Dokumenten einfach überlegen und man hat viel weniger Kopfschmerzen. Man muß zwar einmal die Syntax kapieren, aber dann quält es einen nie wieder. Wer mal komplexe Tabellen in Word erstellen wolte, weiß, was ich meine.

 

Zum Zeichnen: Xfig auf Linux oder WinFIG auf Windows können nach LaTeX exportieren und kombinierten LaTeX-EPS oder LaTeX-PDF-Export oder PSTricks erzeugen. Das braucht man, um Formeln mit LaTeX-Syntax in Grafiken einzubetten, und eine Publikation ganz ohne Grafiken habe ich noch nicht gesehen.

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boRn

Also im Prinzip benötigst du nur das vollständige Texnic-Center, da sind alle notwendigen Anwendungen vorhanden, einschließlich einiger Beispieldokumente.

 

mfg

Chris

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Drella
· bearbeitet von Profi
Hallo zusammen,

 

bin gerade dabei mich in LaTex einzulesen, habe auch schon einige Einführungen angeschaut und die entsprechenden Programme (Ghostscript, MikTex sowie TexNic Center) heruntergeladen und komme damit allerdings garnicht klar.

 

Vor allem will das TeXNic gleich am Anfang, das ich das Verzeichnis angebe, indem sich meine Tex-Distribution befindet. --> Bahnhof ?!

 

Daher mal die Frage hier, welche Programme verwendet ihr bzw. welche Programme sind einfach zu bedienen um LaTex kennenzulernen ?

 

Grüße

 

 

Habe mich damit vor ca. 2 Jahren einige Tage lang beschäftigt. Mir ging und geht es sehr ähnlich. Ich checke nix. :D

 

Warum bleibst du nicht den normalen Textprogrammen treu und liest statt dessen einige Tutorials? Dadurch lässt sich auch aus OpenOffice noch einiges raus holen.

 

Ich persönlich habe mir heute iWork von Apple gekauft. Ist das Office Paket von denen. Pages (Word) ist eher schlecht, Numbers (Excel) ist ok, aber das wichtigste, Keynote (Powerpoint) ist der MEGA WAHNSINN. Damit wirken Präsentationen sowas von professionell. Das ist wirklich klasse und macht mega spass. Außerordentlich hilfreich, wenn man regelmäßig Präsentationen halten muss. Mir stehen in den nächsen Wochen 4 Präsentationen zwischen 15 und 30 Minuten pro Präsenation bevor. Alle auf Englisch.

 

Schönen Abend noch.

 

Profi

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H.B.

Hi,

 

herzlichen Glückwunsch zu deiner Entscheidung.

 

Ich machs wie folgt:

 

Komplexe Tabellen erstelle ich zunächst in Openoffice und konvertiere die dann nach latex.

Einfache Texte schreibe ich mit dem Standard-vim. Dort gibt es eine recht komfortable "Latex-Suite", die nach einer gewissen Einarbeitung die Standardaufgaben per Makro erledigt.

Unter KDE gibt es noch Kile, und Gnome-People arbeiten auch mit dem Winefish-Editor.

 

Ich hab ein Verzeichnis "shared", in dem meine Vorlagen liegen.

Die Latex-Suite erwartet einen Konfigurations-file pro Direktory, in dem das stets zu übersetzende Standarddokument angegeben wird.

In dieses File (bei mir main.tex) kommen die Definitionen (Koma-Skript, Dokument-class, Titelblatt, Header+Footer) und das einzubindende Template.

Die eigentliche Textdatei wird includiert. Unter vim mach ich dann nur "\ll" + "\lv" und schon hab ich die aktuelle Übersetzung als pdf auf dem Screen.

Und - die Latex-Suite liefert die gesamte Latex-Befehlsdokumentation gleich mit (Ein ":help {latexbefehl}" genügt, um die Dokumentation in einem Editorfenster anzuzeigen).

 

Das ist so einfach und Ressourcenschonend, dass man dafür sogar einen Uralt-Rechner nehmen kann.

Und - man kann so auch Scripte abarbeiten sowie Datenbankinhalte einfügen. Vim ist zugegeben für Windowsnutzer etwas gewöhnungsbedürftig - passt aber hervorragend zur latex-Philosophie und läuft auf jedem Betriebssystem .

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berliner
· bearbeitet von berliner

Hoffentlich hast du ihn jetzt nicht verschreckt. Der Junge muß ja erstmal lernen, wie er ein Dokument erstellt, anzeigt usw. und vielleicht auch, wie man eine Shell benutzt.

 

Hier gibt's ein "Hello World":

 

http://www.latex-project.org/intro.html

\documentclass{article}
\title{Cartesian closed categories and the price of eggs}
\author{Jane Doe}
\date{September 1994}
\begin{document}
  \maketitle

  Hello world!

\end{document}

 

Das in eine Textdatei eingeben und abspeichern. Dann in der Konsole (alias Command Prompt, Eingabeaufforderung) folgendes eingeben:

latex dateiname

 

Das Ergebnis heißt dateiname.dvi und man kann es im DVI-Viewer öffnen.

 

Oder

pdftex dateiname

...und man hat eine PDF-Datei.

 

Das ist alles.

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neysee
Oder

pdftex dateiname

...und man hat eine PDF-Datei.

 

pdflatex dateiname

 

Ansonsten denke ich, dass am Anfang die LaTeX-Kurzanleitung oder die (älteren) Broschüren der Fernuni Hagen (Teil1 und Teil2) ausreichend sind. Wenn man dann ein Buch kaufen will, kann es neben dem Kopka auch den LaTeX-Begleiter oder das Buch von Niedermair kaufen.

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berliner
· bearbeitet von berliner
Warum bleibst du nicht den normalen Textprogrammen treu und liest statt dessen einige Tutorials? Dadurch lässt sich auch aus OpenOffice noch einiges raus holen.

Für wissenschaftliche Publikationen kann man das alles knicken. Das Ergebnis sieht im Vergleich zu einen LaTeX-Dokument aus wie die Speisekarte vom Chinesen um die Ecke. Einer der Hauptgründe ist, daß Textverarbeitungen die Formatierung dem Anwender überlassen, und der spielt dann mit Fonts und Formatierungen rum, wogegen LaTeX die Regeln professionellen Satzes anwendet und man deshalb ein professionelles Ergebnis bekommt, ohne vorher eine Lehre als Buchsetzer gemacht zu haben, mal abgesehen davon, daß Textverarbeitungen das eh nicht könnten. Hier gibt's noch mehr Infos und Screenshots:

http://www.macnotes.de/2008/03/14/tutorial...iben-mit-latex/

 

...und Diplomarbeiten in Word machen höchstens BWLer.

 

Oder einfach mal das hier anschauen. So schön und sauber kriegt man das mit keiner Textverarbeitung hin (und ohne sich mit manuellen Formatierungen

totzumachen)

http://www2.informatik.hu-berlin.de/~piefe...S/V16-mathe.pdf

 

Auch eine gute Einführung:

http://pangea.stanford.edu/computerinfo/un...texexample.html

oder die

http://lefti.amigager.de/latex/

oder hier:

http://www.ams.org/tex/publications.html

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FabMan
· bearbeitet von FabMan
...und Diplomarbeiten in Word machen höchstens BWLer.

 

Das ist Quatsch!

Wer sich in Word RICHTIG einarbeitet kann genauso gut große Arbeiten damit schreiben.

Das ist genau die selbe Diskussion wie Linux und Windows.

Diejenigen die "meinen" sie wären etwas besseres schwören auf Linux und haben dafür dann halt nur

 

a) die halbe funktionalität (wenn überhaupt)

oder

b ) den 3-5 fachen Zeitaufwand

 

oder beides!

 

Beides hat Vor- und Nachteile und nicht umsonst ist das

Standardprogramm Word und nicht LaTex!

 

P.S.: Ich bin kein BWLer

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H.B.
Wer sich in Word RICHTIG einarbeitet kann genauso gut große Arbeiten damit schreiben.

(...)

Beides hat Vor- und Nachteile und nicht umsonst ist das

Standardprogramm Word und nicht LaTex!

 

Schau dir einmal an, wo die Programme herkommen.

Word ist ursprünglich ein Programm für das Sekreteriat.

Latex ist ein Satzprogramm für den (semi-)professionellen Einsatz.

 

Und das merkt man überall.

 

Es mag sein, dass Word inzwischen sogar mehr kann als Latex.

Nur kenne ich niemanden der sich entsprechend intensiv einarbeitet.

Bei Latex hast du gar keine andere Chance, als die Dokumentation jedes Pakets genau zu studieren.

Das Ergebnis sieht dann halt entsprechend aus.

 

Und bezüglich des Zeitaufwands:

Wenn man einmal die Projektstruktur hingebastelt hat, gibt es kaum etwas effizienteres, als eine skriptgesteuerte Dokumentengeneration mit Latex.

An einem kleinen Rails/Ruby/Bash-Skript das die verschiedenen Input-Kanäle zusammenführt beissen sich selbst die ausgefeiltesten Reportgeneratoren die Zähne aus.

Man muss eben nur wissen, was man tut.

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berliner
Das ist Quatsch!

Wer sich in Word RICHTIG einarbeitet kann genauso gut große Arbeiten damit schreiben.

Kann man, aber die sind dann eben nicht professionell gesetzt. Erstens geht das mit Word schlichtweg nicht bis in's letzte Detail, denn Word hat einfach nicht die Möglichkeiten im Drucksatz wie LaTeX und zweitens ist das Rumgebastel an den Formatvorlagen nur was für Masochisten und man wird immer sehen, daß sich da einer was zurechtgestrickt hat, denn drittens fehlt jedem Anwender ohne spezielle Ausbildung schlicht das Wissen über Drucksatz, um seine Formatvorlagen so zu bauen wie sie sein müssen.

 

LaTeX kümmert sich um Fontgrößen, Hervorhebungen, Umbrüche, Einrückungen, Zeilenabstände und all diese Dinge und es weiß, wann was wie zu machen ist. Word weiß das nicht. Da muß der Anwender das selber entscheiden, also macht er mal was fett und mal was kursiv, und mal fügt er eine Leerzeile ein und mal benutzt er Arial und mal Times usw. so wie es ihm eben gefällt, aber das Ergebnis ist eben zwangsläufig amateurhaft, weil er sich dabei nicht nach den gleichen Regeln richtet wie ein Drucksetzer, sondern nach seinem persönlichen Geschmack. Und die Formatvorlagen helfen auch nur bedingt weiter. Schon alleine, weil z.B. eine Hervorhebung je nach Kontext mal kursiv und mal fett gemacht werden muß. Weiß das der Word-Anwender? Nein, aber LaTeX weiß das.

 

Hier noch mal der Link. Bei den Screenshots springt es einem sofort ins Auge:

http://www.macnotes.de/2008/03/14/tutorial...iben-mit-latex/

 

Und wie schon gesagt wurde, ist der Umgang mit Textdateien am Ende sowieso leichter.

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Stairway
· bearbeitet von Stairway
Gemeint ist das Verzeichnis, in dem sich die ausführbaren Programme wie tex.exe, latex.exe, pdftex.exe usw. befinden.

Typischerweise sowas wie c:\Programme\MiKTeX 2.7\miktex\bin

 

Ich selber nehme als Oberfläche TeXmaker, wenn auch im Wesentlichen, weil es das in gleicher Optik unter Windows und Linux gibt.

 

Erstmal vielen Dank für die vielen Infos.

Leider ist in dem MiKTeX Ordner kein "bin" Ordner drin, hat der noch andere geläufige Namen ? - Also die Programmierer machen einem den Einstieg ja schon etwas schwer...

 

€: Okay habs gefunden, war in einem Unterordner.

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Stairway
· bearbeitet von Stairway
Hoffentlich hast du ihn jetzt nicht verschreckt. Der Junge muß ja erstmal lernen, wie er ein Dokument erstellt, anzeigt usw. und vielleicht auch, wie man eine Shell benutzt.

 

Hier gibt's ein "Hello World":

 

http://www.latex-project.org/intro.html

\documentclass{article}
\title{Cartesian closed categories and the price of eggs}
\author{Jane Doe}
\date{September 1994}
\begin{document}
  \maketitle

  Hello world!

\end{document}

 

Das in eine Textdatei eingeben und abspeichern. Dann in der Konsole (alias Command Prompt, Eingabeaufforderung) folgendes eingeben:

latex dateiname

 

Das Ergebnis heißt dateiname.dvi und man kann es im DVI-Viewer öffnen.

 

Oder

pdftex dateiname

...und man hat eine PDF-Datei.

 

Das ist alles.

 

Also ich habe das nun im TeXnicCenter eingegeben und als .tex abgespeichert. Nun stellt sich aber die Frage, wie kann ich das anschauen ?

Wenn ich Ghostscript öffne kommt da nur ein leeres Eingabefeld.

 

So, wenn ich auf F5 drücke, kann ich die Datei anschauen, denke dann bin ich Startklar und werde die Übungen mal machen.

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H.B.

@stairway

 

Ein Hinweis noch:

Wenn du ein Projekt mit Latex aufsetzt, vergiss bitte nicht, dass du mit einfachen Dateien arbeitest und dir deshalb normalerweise kein Versionsmanagment zur Verfügung steht.

Deshalb ist aus meiner Sicht ohne einen SVN-Versionsmanagement-Server ( http://subversion.tigris.org/ ) o.ä. eine Latex-Umgebung nur bedingt brauchbar.

 

Viel Erfolg weiterhin.

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FabMan
Kann man, aber die sind dann eben nicht professionell gesetzt. Erstens geht das mit Word schlichtweg nicht bis in's letzte Detail, denn Word hat einfach nicht die Möglichkeiten im Drucksatz wie LaTeX und zweitens ist das Rumgebastel an den Formatvorlagen nur was für Masochisten und man wird immer sehen, daß sich da einer was zurechtgestrickt hat, denn drittens fehlt jedem Anwender ohne spezielle Ausbildung schlicht das Wissen über Drucksatz, um seine Formatvorlagen so zu bauen wie sie sein müssen.

 

LaTeX kümmert sich um Fontgrößen, Hervorhebungen, Umbrüche, Einrückungen, Zeilenabstände und all diese Dinge und es weiß, wann was wie zu machen ist. Word weiß das nicht. Da muß der Anwender das selber entscheiden, also macht er mal was fett und mal was kursiv, und mal fügt er eine Leerzeile ein und mal benutzt er Arial und mal Times usw. so wie es ihm eben gefällt, aber das Ergebnis ist eben zwangsläufig amateurhaft, weil er sich dabei nicht nach den gleichen Regeln richtet wie ein Drucksetzer, sondern nach seinem persönlichen Geschmack. Und die Formatvorlagen helfen auch nur bedingt weiter. Schon alleine, weil z.B. eine Hervorhebung je nach Kontext mal kursiv und mal fett gemacht werden muß. Weiß das der Word-Anwender? Nein, aber LaTeX weiß das.

 

Hier noch mal der Link. Bei den Screenshots springt es einem sofort ins Auge:

http://www.macnotes.de/2008/03/14/tutorial...iben-mit-latex/

 

Und wie schon gesagt wurde, ist der Umgang mit Textdateien am Ende sowieso leichter.

 

Word kümmert sich auch um diese ganzen Sachen, z.B. Bildunterschriften, Tabellenbeschriftungen, etc. kann man eine definierte Schriftart/Größe zuweisen.

Genauso verhält es sich mit Abständen. Der Abstand zwischen Bild und Text , zwischen Kapiteln, zwischen Tabellen etc. ist immer identisch wenn man es einmal definiert hat.

LaTex funktioniert auch nicht von alleine, man muss erstmal einen Header erstellen, was für einen Neuling praktisch unmöglich ist.

 

Im Übrigen möchten die meisten Leute kein Malprogramm (LaTex) bei dem man alles erstmal definieren muss, sondern ein Textverarbeitungsprogramm (Word), wo man die notwendingen Sachen einstellt und dann läuft die Sache. Texte in Word sehen perfekt aus, wenn sie richtig formatiert sind.

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neysee
Word kümmert sich auch um diese ganzen Sachen, z.B. Bildunterschriften, Tabellenbeschriftungen, etc. kann man eine definierte Schriftart/Größe zuweisen.

Genauso verhält es sich mit Abständen. Der Abstand zwischen Bild und Text , zwischen Kapiteln, zwischen Tabellen etc. ist immer identisch wenn man es einmal definiert hat.

LaTex funktioniert auch nicht von alleine, man muss erstmal einen Header erstellen, was für einen Neuling praktisch unmöglich ist.

 

Im Übrigen möchten die meisten Leute kein Malprogramm (LaTex) bei dem man alles erstmal definieren muss, sondern ein Textverarbeitungsprogramm (Word), wo man die notwendingen Sachen einstellt und dann läuft die Sache. Texte in Word sehen perfekt aus, wenn sie richtig formatiert sind.

 

Malprogramm? Blödsinn, TeX ist ein Satzprogramm.

 

Und es ist zwar richtig, dass Word aufgeholt hat. Mittlerweile ist sogar der Formeleditor halbwegs brauchbar. Aber es ist nun mal eine Textverarbeitung, und setzt Texte nicht. Es hat also keinen anständigen Umbruchalgorithmus auf Absatz- und Seitenebene. Weitere Stichworte sind optischer Randausgleich, oder der HZ-Algorithmus, der in dieser Form nur in pdfTeX implementiert sein dürfte, registerhaltiger Satz. Wobei letzteres auch in LaTeX schwierig ist, aber mit anderen TeX-Formaten wie ConTeXt kein Problem darstellt.

 

Es ist legitim zu sagen, dass einem solche Sachen nicht so wichtig sind, und man lieber Word nimmt. Wer aber behauptet, Texte in Word würden perfekt aussehen, hat aber einfach zu wenig Ahnung von Typografie.

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FabMan
· bearbeitet von FabMan
Malprogramm? Blödsinn, TeX ist ein Satzprogramm.

 

Und es ist zwar richtig, dass Word aufgeholt hat. Mittlerweile ist sogar der Formeleditor halbwegs brauchbar. Aber es ist nun mal eine Textverarbeitung, und setzt Texte nicht. Es hat also keinen anständigen Umbruchalgorithmus auf Absatz- und Seitenebene. Weitere Stichworte sind optischer Randausgleich, oder der HZ-Algorithmus, der in dieser Form nur in pdfTeX implementiert sein dürfte, registerhaltiger Satz. Wobei letzteres auch in LaTeX schwierig ist, aber mit anderen TeX-Formaten wie ConTeXt kein Problem darstellt.

 

Es ist legitim zu sagen, dass einem solche Sachen nicht so wichtig sind, und man lieber Word nimmt. Wer aber behauptet, Texte in Word würden perfekt aussehen, hat aber einfach zu wenig Ahnung von Typografie.

 

Perfekt aussehen ist relativ, aber man bekommt eine sehr ordentliclhe Arbeit hin, bei der es keine Abzüge aufgrund der

Form gibt!

Wichtig ist mir (und vermutlich ca. 95% der anderen Leute) allein das Verhältnis Aufwand / Ergebnis.

Und das ist bei Word meiner Meinung nach besser..

 

Was verwendet z.B. ein Buchautor? Würde mich jetzt sehr wundern wenn der LaTex verwendet...

 

Übrigens ist Word deutlich besser kompatibel zu anderen Office Programmen die man in solchen Arbeiten oft benötigt (z.B. Excel - ich könnte wetten, dass jetzt gleich jemand kommt der sagt man sollte Origin o.ä. verwenden :D )

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thomas80
· bearbeitet von thomas80
Einfache Texte schreibe ich mit dem Standard-vim. Dort gibt es eine recht komfortable "Latex-Suite", die nach einer gewissen Einarbeitung die

 

Ich hatte meine Diplomarbeit mit PDFLaTex und Standard-VIM auch unter Linux geschrieben. Nicht super komfortabel für Dummies; aber unglaublich stabil und ich hab alle Freiheiten bei der Formatierung.

 

Ein (PDF)LaTex Dokument sieht später immer besser aus, als ein MS Word/OpenOffice-Erzeugnis.

 

Ist das Endprodukt ein PDF Dokument, empfiehlt sich PDFLatex. Denn es kann Grafikformate wie JPG, PNG nativ einbinden (LaTex kann ja nur mit EPS umgehen); ausserdem kann man mit PDFLaTex die PDF-typischen Features setzen; z.B. Hyperlinks im PDF-Dokument, PDF-Bookmarks und andere PDF-typischen Merkmale.

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H.B.
· bearbeitet von ficoach
Wichtig ist mir (und vermutlich ca. 95% der anderen Leute) allein das Verhältnis Aufwand / Ergebnis.

(...)

Was verwendet z.B. ein Buchautor? Würde mich jetzt sehr wundern wenn der LaTex verwendet...

 

Vielleicht geht es ja auch schlicht um Texte mit finanz(mathematischem) Hintergrund.

Und dort ist man mit Latex in bester Gesellschaft, wie folgendes aktuelles Dokument belegt: http://www.wiwi.uni-hannover.de/Forschung/...iere/dp-337.pdf

 

Bezüglich der Kompatibilität: Mit Office-Produkten bist du in der MS-Büro-Welt gefangen. Nicht umsonst sehen 95% aller Präsentationen gleich langweilig aus und sind mindestens 50% aller Tabellen und Graphiken stümperhaft aufbereitet. Weil es scheinbar so einfach ist, benutzen die Leute die Produkte "intuitiv" und machen so viele Kardinalsfehler.

 

Vielleicht vergessen wir an dieser Stelle einfach die MS-Welt und wenden uns der LaTex-Welt zu, die völlig anders funktioniert, mit Vor- und auch Nachteilen.

 

Ein Beispiel:

In der Office-Welt erstellt man aus einer CSV-Datei ein Spreadsheet, macht eine schöne Tabelle draus und lagert sie per OLE in den Text ein.

In der Latex-Welt nimmt man die CSV-Datei und bastelt aus den Rohdaten eine Tabelle. Effektiv wird dies bei standardisierten Abläufen. In diesem Fall übernimmt ein Skript die Erstellung der latex-Formate und die erzeugte Datei wird per "\input{datei}" in den Text eingebunden.

 

Im Latex-Produktionsmodus existiert das Skript natürlich.

So ein Skript für eine Tabelle kann recht kurz sein, wie ein (in ruby geschriebenes) Beispiel aus meinem Fundus zeigt:

def draw_table inputfile 
## 																Ticker  %	 Bewertung  SAR  YH/YL
puts '\begin{tabularx}{\linewidth}{p{3cm}r|p{2cm}|c|rr|X}'
puts '\rowcolor{dunkelgrau}'
puts ' \large{Name/Symbol} & \large{\centering{$\Delta$}} & \large{ Str. \ \ Takt.} & \large{\centering{SAR}} & 
\multicolumn{2}{c}{\cellcolor{dunkelgrau}\large{\centering{\%}}} & \large{\centering{Kommentar}} \\\\'
puts '\rowcolor{dunkelgrau}'
r= CSV.open inputfile, 'r'
r.each do 
	|row| 
	row[2].gsub!(/[&%]/,'/\1')
	row[6]='\blau{JH}'	if row[6].to_f < 0.5 
	row[7]='\rot{JT}'	if row[7].to_f < 0.5 
puts "#{row[2]} & #{row[5]} \\% &  &  & #{row[6]} & #{row[7]}  & \\\\ \\hline"
end
puts'\end{tabularx}'
end


['indizes.csv', 'sektoren.csv','stoxx.csv','dax.csv','cac.csv'].each do
| input_file |
	draw_table input_file
end

 

Wenn man erst einmal die Infrastruktur geschaffen hat, kann man sich wirklich auf die Inhalte konzentrieren und muss sich nicht mehr um Formate und andere Nebensächlichkeiten kümmern. Ich genieße das.

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Stairway

Hier mal meine Fortschritte: Texte und Überschriften sowie Inhaltsverzeichnis klappt schon ganz gut, nun versuch ich mich an Bildern und da hapert es noch ein wenig.

 

Gibt es schon fertige Quellcodes bzw. .tex Dateien in denen man einfach nurnoch den Text eingeben muss ?

 

Grüße Stairway

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Boersifant

Also soll sich Stairway in:

- Linux

- Latex

- Eine Skriptsprache

- vim

einarbeiten. Viel Spaß in den nächsten Monaten, zum eigentlichen Schreiben wirst du nicht kommen. :D

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Stairway

Ich habe nun Grafiken per:

 

\begin{figure}
  \centering
  \includegraphics{c:\Verzeichnis}
  \caption{ich bin eine Grafik}
  \end{figure}

 

eingefügt.

 

Nun habe ich einige Probleme:

 

1. Bei \includegraphics muss ich ja den Pfad der Datei angeben, nur leider gibt mir dann LaTex diesen auch immer über der Grafik im fertigen Dokument aus.

2. Leider kann ich bisher nur .jpeg Bilder aber keine .pdf Bilder einfügen, .pdf wären allerdings von Vorteil, da es sich dabei um Vektorengrafiken handelt.

 

Grüße

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H.B.
· bearbeitet von ficoach
Hier mal meine Fortschritte: Texte und Überschriften sowie Inhaltsverzeichnis klappt schon ganz gut, nun versuch ich mich an Bildern und da hapert es noch ein wenig.

 

Gibt es schon fertige Quellcodes bzw. .tex Dateien in denen man einfach nurnoch den Text eingeben muss ?

 

Grüße Stairway

 

Bilder:

Entweder

\piccaption{Wochenchart des \equity{Russel 2000} mit \orange{aktueller Tra\-ding-Range}} 
\parpic[r]{\includegraphics [scale=0.76]{rut_weekly}}

oder

\begin{figure}[htb]
\begin{center}
	\includegraphics*[scale=.63]{kospi_monthly}
\end{center}
\caption{Monatschart des  \equity{Kospi} mit... }
\label{fig:kospi}
\end{figure}

 

In der Preamble musst du das include-verzeichnis für die einzubindenden Bilder festlegen und die entsprechenden Pakete einbinden

 

\usepackage[pdftex]{graphicx}
\usepackage{color} 					 							% Einbinden von Graphik und farbiger Text und Hintergrund
\usepackage {picins}
%
% Hier die Verzeichnisse, aus denen Bilder eingelesen werden sollen
\graphicspath{ {/home/topo/images/} {/home/topo/dokumente/images/}}

Ob du unter Windows die Pfade anders bezeichnen musst, müsstest du leicht googeln können.

 

 

edit: die graphiken können als jpg oder png vorliegen. Andere Formate müssten bestens konvertiert werden.

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Stairway

So, habe mich nun mal 2 Tage eingearbeitet und muss sagen: Ich bin begeistert. Schon nach relativ kurzer Zeit hat man das System begriffen und kann die Basics die für normale Artikel ausreichen. Werde heute Abend mal eine Datei hochladen.

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