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cubanpete

@oliver: Wir suchen dauernd nach Mitteln und Wegen besser zu werden. Das ist auch gut so. Wenn aber eine Strategie vor allem funktioniert weil sie einfach gestrickt ist, so ist die Gefahr dabei oft grösser als der Nutzen. Du glaubst, Muster zu erkennen, fängst an diese in der Vergangenheit zu identifizieren und rechnest Dir aus, wieviel mehr Du doch verdient hättest. Dann passt Du Deine einfache Strategie darauf an und flups...anstatt mehr Gewinn gibts Verluste.

 

Die grösste Gefahr bei einer Strategie sind nicht unbedingt Fehler in der Strategie. Einfache Strategien funktionieren oft besser als komplexere. Die Gefahr ist, dass man sich nicht an die Strategie hält, dann kann natürlich keine Strategie der Welt funktionieren.

 

@-man: Gestaffelte Einstiege reduzieren wie Du richtig bemerkt hast das Anfangsrisiko, siehe die turtle Strategie. Allerdings wird natürlich auch der Gewinn kleiner. Ich persönlich benutze gestaffelte Einstiege nur dann, wenn das Risiko kleiner wird. Also z.B. zuerst den Ausbruch, dann die Korrekturen zum Einstieg benutzen. Das ist die einzige Situation, wo ich u.U. billiger nachkaufe.

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selektiva
· bearbeitet von selektiva

Hallo @cubanpete,

 

ich bin wirkich immer über Euer Wissen fasziniert, wenn ich hier im Forum etwas rumschmökere (lese).

 

Da ich ein absoluter Anfänger bin, was Aktien angeht, habe ich keine richtige Strategie. Habe dieses Jahr erst angefangen mir Aktien zu kaufen. Ich gehe da folgendermaßen vor:

 

- Ich sehe mir die Charts an und gucke, ob es einen generellen aufwärtstrend gibt. (Um ein einigermaßen gutes Gewissen beim Kauf zu haben)

- Ich sehe mir das Firmenprofil an, wieviel Mitarbeiter, etc. (kleine Firmen fallen bei mir raus (unter 100 Mitarbeiter))

- Ich suche mir Aktien aus, die ich mit Euro bezahlen kann. (Habe mich andersweitig noch nicht getraut)

- Ich gucke mir dann den Chart (1 Jahr und drei Jahre) an, ob eine Zacke gerade nach oben geht oder nach unten.

- Verkaufe erst bei Gewinn.

- Wenn nach einem Monat (abzüglich aller Gebühren) 3% Gewinn erziehlt ist, verkaufe ich dann schon. und wenn so wie jetzt, überall Minus ist, warte ich eben, bis ein Gewinn da ist. Dann dauerts eben 1, 2 oder 3 oder was weiß ich vieviel Jahre.

-Ich setzte nicht alles auf eine Firma. Habe alles auf 5, 6 Verschiedene Branchen und größere Firmen, verteilt.

 

 

Mehr Strategie habe ich nicht, da ich nicht über genügend Wissen verfüge. Wenn ich mehr "Zinsen" als auf meinem Sparbuch am Jahresende erziehlt habe, bin ich zufrieden.

 

liebe Grüße

 

von Silke

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€-man
@-man: Gestaffelte Einstiege reduzieren wie Du richtig bemerkt hast das Anfangsrisiko, siehe die turtle Strategie. Allerdings wird natürlich auch der Gewinn kleiner. Ich persönlich benutze gestaffelte Einstiege nur dann, wenn das Risiko kleiner wird. Also z.B. zuerst den Ausbruch, dann die Korrekturen zum Einstieg benutzen. Das ist die einzige Situation, wo ich u.U. billiger nachkaufe.

 

 

Bei einer - sagen wir mal relativ eindeutigen Handelssituation - wie z.B. ein Bilderbuchausbruch mit allem

was so dazugehört, Chartbild passt, Indikatoren o.k. usw. kann ich mir schon eine Investition mit der

Gesamtsumme sehr gut vorstellen.

 

Meine vorsichtigere Handelsweise gilt vielmehr dem Einstieg in einen (schon längerlaufenden) Trend.

Hier glaube ich, dass mein Vorgehen (gestaffelter Einstieg) noch wesentliche Verbesserungen verträgt.

 

Für Tipps in diese Richtung danke ich schon im voraus. :)

 

 

Gruß

 

-man

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BuschnicK

Hi,

 

nachdem ich nun ne ganze Weile mitgelesen habe hier meine angedachte "Strategie" als totaler Neuling:

 

Ziel: Langfristiger Vermögensaufbau so weit möglich unter Berücksichtigung nachhaltiger (ethisch/ökologischer) Kriterien

 

Strategie: Buy-and-Hold, Investitionen in Fonds bei möglichst breiter Streuung der eingesetzten Finanzinstrumente

 

Der Plan ist, mir jedes Quartal einen weiteren Fonds zu je 5000 zuzulegen (so ich mir das denn leisten kann, sonst eben so lange sparen, bis ich mir wieder einen 5000 Block leisten kann). Depot soll dann irgendwann so aussehen:

5000 Aktien Dachfonds Welt (hab ich mir dummerweise bereits von meiner Hausbank aufschwatzen lassen)

5000 Aktienfonds (z.B. Oekovision)

5000 Aktienfonds (z.B. GreenEffects NAI)

5000 Geldmarktfonds

5000 Rentenfonds (Europa)

5000 Indexzertifikat (z.B. S&P TSX Composite)

(Hedgefonds?)

(Private Equity Fonds?)

(Emerging Markets Fonds?)

(Sparplan?)

(Sparzertifikate?)

X Liquidität (wobei X so gewählt sein soll, dass es ca. 30% der Gesamtanlagesumme ausmacht)

 

Vor jedem Neukauf entscheiden, welche Finanzmittel in der aktuellen Marktlage die günstigeren sind und ausserdem so kaufen, dass immer ca. 30% des Depots in sicheren kurzfristigen Anleihen und Liquidität investiert sind.

 

Bei der angedachten Struktur sind ein paar Dinge anzumerken:

- Emerging Markets (Russland, China, Indien und die ganzen "heissen") fehlen. Hauptgrund: Der derzeitige Boom ohne Rücksicht auf Verluste ist ein absoluter Resourcen/Umweltkiller. Daran kann man profitieren (Energie/Rohstoffmarkt), davon kann man aber auch die Finger lassen und lieber bei nachhaltigeren Dingen bleiben. Zudem haben die betroffenen Länder erstmal noch ganz andere Probleme zu lösen, ehe sie wirklich langfristig mitspielen.

- Blue Chips sind tendenziell untergewichtet. Hauptgrund: Kaum eines der Dax Unternehmen entspricht meinen persönlichen Kriterien, was ein gutes Unternehmen ausmacht.

- Private Equity. Verstehe ich noch zu wenig von. Ausserdem beteilige ich mich in der Hinsicht lieber direkt an einer Startup GmbH, für die ich bereits Auftragnehmer bin.

- HedgeFonds. Habe ich kaum Ahnung von. Stehe ich sehr negativ voreingenommen gegenüber.

- Sparplan. Ich spare lieber "manuell", auch deshalb, weil mein Einkommen von Monat zu Monat stark schwankt (bin selbstständig).

- Sparzertifikate. Habe derzeit noch ein paar. Einige sogar ansehnlich verzinst. Werde sie auslaufen lassen und entsprechend obigem Schema neu investieren.

- keine technische Analyse. Trendlinien etc halte ich für ziemlichen Hokuspokus und mathematisch meist für unhaltbar.

 

Dies ist keine Strategie, wie sie hier diskutiert wurde in dem Sinne, als das man sie ganz mechanisch befolgen könnte. Allerdings sehe ich da auch (noch?) nicht den grossen Sinn drin.

Hier wird immer wieder betont, dass man ohne Strategie garantiert schlechter fährt als mit. Weshalb wird das eigentlich als unumstössliche Wahrheit akzeptiert? Der einleuchtende Grund ist für mich lediglich gefühlsmässige-aus-dem-Bauch Entscheidungen abzuwenden. Dafür reicht aber doch eine ganz einfache "Strategie": Niemals sofort kaufen/verkaufen, sondern sich eine Bedenkfrist setzen bis sich Gefühle gelegt haben. Sollte man mit den meisten wichtigen Entscheidungen im Leben so halten, oder? Planbar sind die in anderen Situationen als der Börse doch mindestens genausowenig...

 

mfG,

 

Sören

 

(duck and run ;-))

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cubanpete

Wenn Du Fonds kaufst, so investierst Du natürlich mit einer Strategie; derjenigen des Fonds. Nur hast Du leider keinen Einfluss darauf und historisch gesehen haben praktisch alle Fonds schlechter abgeschnitten als der Markt. Die Fondsmanager wollen schliesslich auch leben, und das nicht schlecht. :(

 

Ausserdem werden oft grosse Mengen von Aktien umgeschichtet mit Kommissionen jenseits von Gut und Böse, Broker und Fondsgesellschaft sind oft miteinander verstrickt. Das wird dann nicht als Managementkosten ausgewiesen und drückt Deinen Gewinn noch zusätzlich. Ausserdem müssen Fonds eine bestimmte Cash-Reserve halten so dass eigentlich nie Dein ganzes Geld investiert ist.

 

Trotzdem ist das investieren in Fonds für viele Anleger zu empfehlen; die Arbeit wird delegiert und dafür muss man etwas bezahlen. Wenn man aber seine Strategie selber umsetzt so wird man vor allem am Anfang Fehler machen. Teure Fehler. Schlimm wird's erst, wenn die Fondsmanager auch teure Fehler machen, dann ist man doppelt angeschmiert: hohe Kosten und schlechte Performance.

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€-man

Hallo Buschnick,

 

was mich meine bescheidene Erfahrung bisher gelehrt hat, ist immer zuerst den persönlichen Zeithorizont

 

einer Geldanlage zu betrachten.

 

Natürlich hat auch eine buy-and-hold Strategie ihre Berechtigung, nur braucht man dafür viel Zeit. Betrachte

 

doch einmal die Entwicklung von Fonds seit dem Jahr 2000. So manche haben ihre Hochs von damals

heute noch nicht erreicht.

 

Du fragst, warum es als unumstössliche Wahrheit akzeptiert wird, dass man ohne Strategie schlechter

fährt, als mit. Meine Meinung: Ich akzeptiere es deshalb, weil mich eine "Ohne-Strategie" schon einiges

Geld gekostet hat. "Mit-Strategie" läuft bei mir bedeutend besser! :thumbsup:

 

Du willst doch ebenfalls mit einer Strategie arbeiten - warten bis sich die Gefühle gelegt haben.

 

Aber legen sich die Gefühle wirklich, wenn du täglich siehst wie deine Werte fallen/steigen? Vielleicht

 

kommen dann noch stärkere Gefühle?

 

Grundsätzlich gehört für mich zu jeder Investition ein entsprechender Plan (also Strategie) dazu. Und

 

dabei ist auf Money-Management, mit dem dazu gehörenden Stop-Loss, auf Dauer nicht zu verzichten.

 

 

Gruß

 

-man

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cubanpete

Warum mit Strategie besser als ohne?

 

Es gibt wenige Trader, die behaupten nur aus dem Bauch zu handeln. Es gibt auch Künstler, die ein Haus oder eine Brücke ohne Plan bauen können. Die meisten Menschen schaffen so etwas aber nicht. Im Gegenteil, ein Profi wird für solche Tätigkeiten einen sehr detaillierten Plan haben, der fast nichts dem Zufall überlässt.

 

Ohne Strategie zu arbeiten heisst leider auch, nichts aus Fehlern lernen. Man hat ja nichts, das man verbessern könnte. Natürlich ist so etwas spannender, mit Strategie ist es ja schon fast wie Arbeit :)

 

Aber wenn ich diese Art von Spannung suche, dann gehe ich nach Las Vegas, da gibt's noch Gratisdrinks und gutes Essen dazu :)

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BuschnicK
Wenn Du Fonds kaufst, so investierst Du natürlich mit einer Strategie; derjenigen des Fonds. Nur hast Du leider keinen Einfluss darauf und historisch gesehen haben praktisch alle Fonds schlechter abgeschnitten als der Markt. Die Fondsmanager wollen schliesslich auch leben, und das nicht schlecht.

 

Das ist richtig. Ich habe darüber auch ein wenig philosophiert und bin zu dem Schluss gekommen, dass, wenn man maximale Rendite bei vertretbarem Risiko erzielen möchte, Index Tracker Zertifikate die optimale Lösung sind. Damit kann man leicht global und breit streuen, ist niemals schlechter als der Markt und zahlt weder Ausgabeaufschläge noch Managementgebühren. Pflegeleicht sind sie ausserdem. Im Prinzip also die richtige Lösung - aber ich habe ja ausser hoher Rendite noch den Anspruch ethisch/ökologisch korrekt anzulegen. Damit sind dann viele in den grossen Indizes enthaltenen Firmen draussen. Bleibt also die Möglichkeit Einzelwerte selbst auszuwählen, was wegen des erforderlichen Aufwandes, der geringen Streuung bei meinem geringen Kapital und der Unmöglichkeit mich wirklich in genügender Tiefe über ein Unternehmen zu informieren nicht sinnvoll erscheint.

Bleiben für mich also die "grünen" Fonds, die zwar meinen persönlichen Auswahlkriterien auch nicht ganz entsprechen, wenigstens aber in die richtige Richtung gehen. Somit bezahle ich praktisch Gebühren um dann ein gutes Gewissen bei der Anlage haben zu können ;-)

 

Ausserdem werden oft grosse Mengen von Aktien umgeschichtet mit Kommissionen jenseits von Gut und Böse,

 

Hmm. Die meisten vorgestellten Strategien schichten die Aktien doch auch regelmässig um. Immerhin ist das doch der Sinn der ganzen Analyse? Worin besteht also der Unterschied?

Den "Nachteil" eines Fonds Cash-Reserven halten zu müssen (müssen? wer schreibt das denn vor?) sehe ich nicht so ganz ein. Das muss ich doch auch. Es geht nur darum, wer dann über die Verwendung des Cash entscheidet? Dafür bezahlt man ja den Fondsmanager...

 

Aber legen sich die Gefühle wirklich, wenn du täglich siehst wie deine Werte fallen/steigen? Vielleicht

kommen dann noch stärkere Gefühle?

 

Das ist korrekt. Deshalb sieht man Plan ja auch vierteljährlich fixe Kaufzeitpunkte und eine bestimmte prozentuale Zusammensetzung des Depots vor. Ich bin also nicht zu Impulskäufen oder Verkäufen zwischen den Stichtagen verleitet. Käufe an den Stichtagen sollen dafür sorgen die Depotzusammensetzung prozentual richtig zu erhalten. Das schränkt die Handlungsmöglichkeiten schon ein - der Rest mag dann zur Not auch Spontananalyse sein (bzw idealerweise in den 4 Monaten bereits objektiv zurechtgelegt).

 

Stop Loss wollte ich eigentlich keines verwenden. Meine Begründung hierfür ist zweierlei: a) pro Sektor sind "nur" 5000 investiert, damit ist 100% Verlust immer noch verschmerzbar. B) Ich halte die Wahrscheinlichkeit eines Totalabsturzes eines Fonds, der 30+ Werte hält für gering. c) Wenn wirklich alles den Bach runter geht, tja, dann geht eben alles den Bach runter.

 

Dabei fällt mir eine Frage ein: Bei meiner Recherche nach Investitionsmöglichkeiten ist mir aufgefallen, dass Risikostreuung etc immer ganz nett klingt, in der Praxis die meisten Werte und Indizes aber sehr gleichgeschaltet laufen. Welche Mittel sind denn nun tatsächlich weitestgehend unkorreliert?

 

mfG,

 

Sören

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cubanpete

Ich wollte hier nicht zu sehr vom Thema "Strategien" abweichen, deshalb habe ich nichts zu ethisch/ökologisch gesagt. Ist in meinen Augen Unsinn, aber das sollten wir in einem eigenen Thread besprechen, am besten eröffnest Du einen solchen.

 

Es ist ein Unterschied, ob ich aus guten Gründen und für $1 Kommission pro 200 Aktien umschichte oder ob ich umschichte weil der Broker und die Fondsgesellschaft verflochten sind, Umsatzziele vorgegeben werden und die zwanzigfache Räuberkommission kassiert wird!

 

Ich glaube nicht, dass man mit Diversifizieren innerhalb der gleichen Kategorie (Aktien oder Fonds) das Risiko wirklich mindert. Diese Aussage steht im Widerspruch zur NPM Theorie, der New Portfolio Management Theorie. Das Hauptproblem bei der NPM ist die niedrige oder sogar oft inexistente Korrelation der Betas der Vergangenheit mit denjenigen der Zukunft.

 

Eine weitaus bessere Risikominimierung erreicht man, wenn man verschiedene Strategie über verschiedene Zeitrahmen und verschiedene Instrumente einsetzt.

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BuschnicK

Den Ethisch/Ökologisch Thread hatte ich bereits einmal eröffnet - mit recht wenig Antworten:

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=5306

Dort können wir das gerne weiter diskutieren.

 

Eine weitaus bessere Risikominimierung erreicht man, wenn man verschiedene Strategie über verschiedene Zeitrahmen und verschiedene Instrumente einsetzt.

 

Richtig, das hört man immer wieder, ich halte das auch für sinnvoll - aber wie ich in meinem letzten Post erwähnte erscheinen mir die verfügbaren Möglichkeiten dann doch sehr gleichgeschaltet. Also noch einmal die Frage: Wie erkenne ich denn unkorrelierte Instrumente? Welche sind das zum Beispiel?

 

mfG,

 

Sören

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cubanpete

Die Korrelation von zwei Instrumenten wird normalerweise als Beta angegeben. Ein Wert von 1 bedeutet sie bewegen sich identisch, ein Wert von -1 sie bewegen sich genau umgekehrt und ein Wert 0 sie bewegen sich komplett unabhängig voneinander.

 

Es gibt verschiedene statistische Methoden die benutzt werden können um das Beta auszurechnen. Die NPM Theorie basiert darauf, ein Beta möglichst immer zwischen 0.5 und -0.5 zu haben.

 

Aber eben, messen kann man das nur in der Vergangenheit. Und gerade bei unvorhergesehenen Ereignissen verändern sich die Korrelationen augenblicklich und ebenfalls unvorhersehbar.

 

Deshalb nicht (nur) Instrumente diversifizieren sondern vor allem verschiedene Methoden anwenden. Man kann z.B. eine Methode nehmen, die auf das Phänomen "extreme Standardabweichungen", also Trends, auf monatsbasis spekuliert und eine zweite Methode, die auf kurzfristige Korrekturen von normalen Abweichungen auf Tages-, Stunden- oder Minutenbasis spekuliert.

 

Wenn beide Methoden grundsätzlich eine positive Erwartung haben, so sind wir damit auf extreme Situationen besser vorbereitet als mit einer vermeintlichen Diversifikation mit Hilfe des Betas.

 

Man sollte dabei trotzdem unterschiedliche Wertpapiere benutzen, weil gegensätzliche Signale entstehen können. Ein möglichst neutrales Beta ist sicherlich auch nützlich, aber man sollte sich nicht ausschliesslich darauf verlassen.

 

Werd mal in den "Ethik" Thread schauen, obwohl mich (und anscheinend auch andere) das Thema nicht sonderlich interessiert.

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yogitrader

hi,

meiner Meinung nach wirst Du mit dieser Vorgehensweise früher oder später auf die Nase fallen.

Bedenke mal den Fall, welcher nicht unnormal ist: der Kurs entwickelt sich nicht in die gewünschte Richtung.

Und diese kommt bei 5 Werten, welche Du ausgesucht hast, hintereinander vor.

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cubanpete

Natürlich kann so etwas passieren, es ging ja um Diversifikation. Natürlich kann der Zufall so zuschlagen dass trotzdem alles Verluste bringt. Dieses Risiko kannst Du beim Handel mit Wertpapieren nie ganz ausschliessen.

 

Nehmen wir ein einfaches Beispiel: Trader A hat 5 Aktien, diversifiziert mit kleiner Korrelation. Trader B hat die selben Aktien, handelt 3 davon nach einem kurzfristigen Ausbruchsystem und 2 davon nach einem langfristigen Konträrsystem.

 

Wenn alle Aktien fallen wird Trader A mit dem gesamten Portfolio Verluste machen, während Trader B mit dem kurzfristigen Ausbruchssystem short schon wieder Gewinne verbucht, während er natürlich mit dem langfristigen System auch Verluste einfährt.

 

Nehmen wir an, alle drei Systeme haben eine positive Erwartung von plus 10% im Jahr. Trader A wird diese Performance mit grosser Wahrscheinlichkeit mit grösseren Schwankungen erreichen als Trader B.

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€-man
Ich persönlich benutze ATR nur als Initialstop.

 

Wenn ich in einer Position bleibe, so will ich für die Zeit die mein Kapital gebunden ist entschädigt werden. Das ist die Hauptaufgabe des trailing stops. Ich nehme also einen fixen Betrag pro Zeiteinheit, das ist der "Stundenlohn". Läuft die Position besonders gut, so nehme ich zusätzlich noch einen Teil des Papiergewinnes, die "Prämie" zum Stop. Meine Bezahlung für das Verbleiben in der Position besteht also aus dem Stundenlohn plus der Prämie.

 

Das hat den Vorteil, dass in Zeiten wo sich die Volatilität schlagartig erhöht sofort ein gewisser Spielraum für Schwankungen zur Verfügung steht, aber auch sofort ein Teil des Gewinnes gesichert wird (ein ATR würde wegen der Durschschnittsrechnung erst sehr viel später reagieren).

 

Irgendwann beruhigt sich der Wert und der Zeitstopp übernimmt wieder. Dadurch wird vermieden, allzu viel vom Gewinn wieder abzugeben. Das einzige ungünstige Szenarium ist eine erhöhte Volatilität bei gleichzeitig gegen mich laufenden Preisen. In so einem Fall ist es allerdings in den meisten Fällen eine sehr gute Idee, rauszugehen. :)

 

Beispiel: Kauf bei 10, Stop bei 8, Gewinnschwelle bei 12, soll im Idealfall mit trailingstop geschlossen werden.

 

Bis 12 erreicht werden, gar nichts tun.

 

Ab 12 z.B. den Trailingstop um die Hälfte des zusätzlichen Gewinnes plus eine Zeitprämie, z.B. 1 pro Woche, erhöhen.

 

Gehen wir davon aus, der Wert erreicht nach einer Woche 12 und nach zwei Wochen 14. Der Stop wäre jetzt 8 + Hälfte des Gewinnes ab 12 (1) plus 1 pro Woche nach erreichen von 12 (1) gleich 10. Dann wird er jeweils jede Woche um 1 erhöht und jedesmal wenn ein Papiergewinn von 2 entstanden ist. Das kann lange dauern und dann plötzlich innerhalb von Stunden explodieren. Man ist für jeden Fall vorbereitet.

 

"Stundenlohn" = 1 pro woche

"Prämie" = 1 pro 2 Gewinn.

 

Irgendwann überscheidet sich der Stop mit dem aktuellen Preis und sehr oft ist das der ideale Ausstiegszeitpunkt.

 

@Cubanpete

 

Habe mir den ganzen Thread nochmal durchgelesen und bin bei deinem Stundenlohn + der Prämie hängen-

geblieben. Mir ist nicht ganz klar, wie Du den Wert "1" pro Woche ermittelst. Ist es nicht ein Unterschied,

ob ein Instrument (Aktie) 500,00 kostet und sich in 5 bis 10 -Sprüngen bewegt, oder ein Instrument sich

bei einem Kurs von 7,50 in 0,15 -Schritten tummelt?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man bei beiden mit dem Wert 1,00 zu einem befriedigenden Ergebnis

kommen kann.

Wenn Du bitte nochmals so freundlich wärst und mich Unwissenden aufklären könntest, wäre mir wirklich

sehr geholfen. :)

 

Selbstverständlich bin ich auch über Tipps der anderen Forenmitglieder äußerst dankbar! :thumbsup:

 

Gruß

-man

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cubanpete

1 war natürlich nur ein Beispiel, die Höhe musst Du je nach Instrument schon selber bestimmen. Wo sonst kannst Du Deinen Stundenlohn selber bestimmen :)

 

Wählst Du diesen zu gross, so wirst Du u.U zu früh aus einer profitablen Position geworfen, wählst du ihn zu klein wartest Du unter Umständen zu lange und gibst zu viel vom Gewinn wieder ab. Das übliche Dilemma :(

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€-man

Danke für die schnelle Antwort!

 

Genau auf das wollte ich ja hinaus. Nur irgendein Hilfswerkzeug zur Bestimmung des Wertes fehlt mir halt

 

noch. Selbst operiere ich momentan mit einer Durchschnittsperformance des Instruments auf verschiedene

 

Jahre. Habe ich einen Jahreswert ermittelt (z.B. 25 %), dann lege ich diesen auf 52 Wochen um und erhalte

 

somit den wöchentlichen "Lohnfaktor".

 

Ist sicher noch nicht ausgereift, aber irgendwo muss man ja anfangen. ;)

 

Gruß

-man

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Unforgiven11

Hallo an alle!

 

Dieser Thread ist echt klasse und hat mir schon einiges an neuen Erkenntnissen gebracht.

 

@downtowncr: Ich habe mich bei prorealtime.com angemeldet (ist echt ne klasse Sache) und für den Screener analog zu deiner "Ausbruchs-Strategie" folgendes programmiert:

 

IF Range>Average[9](Range) and Volume>Average[9](Volume) THEN

SCREENER

ENDIF

 

Ist das bis hier erstmal korrekt oder ist mir hier schon ein Fehler unterlaufen? Kannst du mir da evtl etwas unter die Arme greifen?

 

Mit besten Grüßen

 

Martin

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cubanpete

Als Messlatte für den "Stundenlohn" würde ich nicht die Performance sondern die Volatilität nehmen. Ich persönlich habe keine fixe Formel.

 

Es gibt verschiedene Methoden, die Volatilität zu messen. Die beste ist in meinen Augen die implizite Volatilität von Optionen auszurechnen. Diese wiederspiegelt den Marktkonsens über die zu erwartende Volatilität des Underlyings.

 

Falls genügend liquide Optionen fehlen, so kann man die historische Abweichung der Volatilität des Instruments verglichen mit der durchschnittlichen Volatilität aller Optionen, dem Volatility Index VIX , nehmen und so den aktuellen Wert ausrechnen.

 

Das tönt zwar relativ kompliziert, vor allem wenn man das ganze dann auf Tage und Wochen umrechnen muss. Ist aber lösbar, vielleicht hat ja ein mathematisch begabter Leser Lust die Formeln hier wiederzugeben.

 

Ich persönlich benutze zugegebenermassen Handgelenk mal Pi, schaue mir aber die Volatilität an.

 

Unforgiven, das wäre eigentlich Material für einen eigenen Thread "prorealtime programmierung". Eröffne doch einen.

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€-man
Als Messlatte für den "Stundenlohn" würde ich nicht die Performance sondern die Volatilität nehmen. Ich persönlich habe keine fixe Formel.

 

Es gibt verschiedene Methoden, die Volatilität zu messen. Die beste ist in meinen Augen die implizite Volatilität von Optionen auszurechnen. Diese wiederspiegelt den Marktkonsens über die zu erwartende Volatilität des Underlyings.

 

Falls genügend liquide Optionen fehlen, so kann man die historische Abweichung der Volatilität des Instruments verglichen mit der durchschnittlichen Volatilität aller Optionen, dem Volatility Index VIX , nehmen und so den aktuellen Wert ausrechnen.

 

Das tönt zwar relativ kompliziert, vor allem wenn man das ganze dann auf Tage und Wochen umrechnen muss. Ist aber lösbar, vielleicht hat ja ein mathematisch begabter Leser Lust die Formeln hier wiederzugeben.

 

Ich persönlich benutze zugegebenermassen Handgelenk mal Pi, schaue mir aber die Volatilität an.

 

Unforgiven, das wäre eigentlich Material für einen eigenen Thread "prorealtime programmierung". Eröffne doch einen.

 

Danke für den Hinweis.

 

Ich werde mir wohl auch eine einfache Anwendung zusammenbasteln, wobei die Vola immer im Blick-

feld sein wird. :thumbsup:

 

Gruß

-man

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Michael_H.

Meine Strategie

 

Hi Leute,

 

in diesem Thread möchte ich nun einmal meine Strategie vorstellen und bitte Euch, mir zu schreiben, was Ihr davon haltet. Ich bin für jede Anregung, Kritik und Lob dankbar.

Was ist gut ? Was ist verbesserungswürdig und was ist Mist ?

 

Zuerst einmal meine Depotgewichtung:

 

45 % Fonds

45 % Aktien

10 % Cash

 

Bei der Auswahl des richtigen Fond schaue ich in die aktuelle Finanztest-Zeitschrift und kaufe einen der dort aufgelisteten besten Aktienfonds-Welt. Diesen Fond versehe ich mit einem Stoppkurs von 20 % des Max-Kurses und hoffe, dass ich ihn mindestens 2-3 Jahre im Depot lassen kann. Fällt er bei der Bewertung durch die Finanztest zu stark ab, dann ersetze ich ihn durch einen besser bewerteten Fond.

 

Bei der Auswahl der Aktien gehe ich folgender Maßen vor:

 

Ich suche in Börsenzeitschriften zunächst die Märkte heraus, welche in den vergangenen 6-12 Monaten am Besten gelaufen sind. Dabei schaue ich weltweit nach.

Aus den 4-5 besten Märkten suche ich mir dann jeweils die 5 Aktien heraus, welche im gleichen Zeitraum am Besten gelaufen sind. Bei der Auswahl benutze ich zurzeit die Börse Online, weil dort auch von kleineren Ländern fast nur große Blue Chips der jeweiligen Märkte gelistet sind.

 

Aus diesen nun 20-25 Aktien suche ich wiederum Titel, die aus unterschiedlichen Ländern und unterschiedlichen Branchen kommen um eine möglichst große Diversifikation zu bekommen. So landen ca. 10 Aktien in meiner Watch-List, von denen ich über einen Zeitraum von ca. 4 Wochen so viele Nachrichten, Ad-hoc-Meldungen Ratings und andere Infos sammle, wie ich bekommen kann.

Die 5 Aktien, welche mich in dieser Zeit am meisten überzeugt haben, nehme ich in mein Depot auf. Hierbei achte ich außerdem ins Besondere auf die Marktkapitalisierung, das KGV, und das zu erwartende Gewinnwachstum.

 

Um den richtigen Einstiegszeitpunkt zu ermitteln, halte ich mich an den MACD-Indikator des DAX aus der Börse Online und deren Empfehlungen für konservative Anleger. Ich kaufe aber zunächst nur 40-60 % der ausgesuchten Aktien, damit ich im Falle einer Korrektur nochmals nachkaufen kann.

 

Da ich eher langfristig orientiert bin und zumindest nicht innerhalb der Spekulationsfrist verkaufen möchte, gebe ich den Aktien einen Stoppkurs von 25 %. Diesen setze ich nach Ablauf der 12-monatigen Frist auf 20 % runter. Entwickeln sich die Erwartungen einer Aktie sehr gut, dann setze ich ihn wieder auf 25 %, werden sie eher schlechter, dann gehe ich auf 15 %.

 

Nachdem, was ich bislang gelesen und gelernt habe, werde ich mich auf jeden Fall an die gesetzten Stoppkurse halten. Komme, was wolle.

 

In Phasen der Übertreibung, in denen sämtliche Marktindikatoren auf Verkaufen drehen, möchte ich mich mit einem Kapitaleinsatz von maximal 5 % mit Put-Optionsscheinen versuchen, damit ich wenigstens ein wenig Spaß an den fallenden Kursen haben kann. Dort nehme ich aber nur Scheine, die im - oder knapp am Geld sind und eine Restlaufzeit von mindestens einem Jahr haben. Diese Spekulationen sollen nur wenige Wochen dauern.

 

Das wars.

 

Nun bin ich sehr gespannt auf Eure Kommentare.

 

Werde ich mit meiner Strategie auf die Nase fallen oder erfolgreich sein ? Was sollte ich noch berücksichtigen oder verändern ???

 

Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten !

 

Ciao

Michael

 

PS: Ich bin Neueinsteiger und gegenwärtig zu 100 % cash. Ich warte nun auf ein positives Signal der BO um den Fond und die ersten Aktien zu ordern :)

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Nussdorf

Also wenn du Fonds kauft würde ich Hälfte Bonds/Häflte Aktien machen.

Zudem solltest du keine Einmaleinlage tätigen sondern einen Sparplan nutzen. Der Cost-Average Effekt ist kaum zu schlagen !

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Leif

Was ich nicht so ganz nachvollziehen kann, du suchst Aktien aller Herren Länder und Branchen und ermittelst den Einstiegspunkt am DAX??? Klar die Märkte der Welt stehen in einer gewissen Abhängigkeit zueinander, aber das halte ich doch für gewagt.

 

Was mich zudem stört ist, dass du die am besten gelaufenen Aktien und Fonds raussuchst, davon noch mal das "beste" selektierst und das dann kaufst. Es wäre vll eher sinnvoll zu schauen welche Werte gegenüber ihrer Branche schlechter gelaufen sind und diese zu kaufen, als bereits teure Aktien.

 

Zudem finde ich dein System sehr zeitintensiv. Hast du so viel Zeit? Als Anfänger - der ich ja auch bin - wirst du sicherlich nebenher ein wenig spekulieren wollen. Dafür machst du dir aber sich viel Arbeit. Ich versuche mich z.Z. - bzw. wenn ich mal wieder Zeit zum weiterlesen habe - an der TA. Ich finde den theoretischen Ansatz zur TA und die daraus folgende Praxis einfach bestechend interessant. Daher kann ich solch umgehende Recherche, wie du sie betreiben willst, hoffentlich in der Zukunft sparen.

 

Zu guter Letzt: Hier im Forum gibt es irgendwo einen Thread über Kursmanipulation. Such den mal über die Suchfunktion und lies ihn. Sich auf "Fach"-zeitschriften zu verlassen muss nicht immer der beste Weg sein.

 

Zudem gebe ich Nussdorf recht, setze bei Fonds auf Sparpläne! 50/50 Bonds/Aktien würde ich auch zustimmen, da du ja schon zu einem großen Teil direkt in Aktien investieren möchtest.

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€-man
Meine Strategie

 

 

Bei der Auswahl des richtigen Fond schaue ich in die aktuelle Finanztest"-Zeitschrift und kaufe einen der dort aufgelisteten besten Aktienfonds-Welt. Diesen Fond versehe ich mit einem Stoppkurs von 20 % des Max-Kurses und hoffe, dass ich ihn mindestens 2-3 Jahre im Depot lassen kann. Fällt er bei der Bewertung durch die Finanztest zu stark ab, dann ersetze ich ihn durch einen besser bewerteten Fond.

 

 

Hi Michael,

 

Stoppkurs 20 % des Max-Kurses? Was nimmst Du als Max-Kurs - das High seit der Gründung des

Fonds? Wäre sicherlich nicht die beste Lösung für den Entry-Stop.

 

Gruß

-man

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Nussdorf

Michael_H. Deine Strategie ist zum scheitern verurteilt. Sie wird nicht funktionieren....

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Odium

Das ist eine der schlechtesten Strategien, die ich bislang gehört habe, Michael_H.

Vorausgesetzt, alle deine Investments sind von der Positionsgröße her gleich. Dann bedeutet ein Verlust von 25% das eine andere Größe mindestens über 52% steigen muss, damit du wieder auf Null kommst.

Dadurch das du mit dieser Suchmethode relativ einfach über exotische, heißgelaufene Märkte aufmerksam wirst, hast du gute Chancen zumindest im oberen Viertel eines Trends zu kaufen, bevor die Korrektur einsetzt, die schneller und härter sein wird, als die zwölf Monate High-Performance vorher.

Das Problem ist halt, dass diese Strategie dem menschlichen Bedürfnis von Sicherheit am nächsten kommt: Kaufen, wenn in der Vergangenheit kaum Risiko auf Verluste bestand.

Zu guter Letzt ist selbst die Finanztest immer gleich: Es werden die besten Fonds vorgestellt, und wenn sie sich gut entwickeln, dann wird weiter davon erzählt in einem Tonfall von "Hey, seit unserer Empfehlung xx % Zuwachs!". Es besteht kein Zwang einen Rohrkrepierer irgendwann nochmal zu erwähnen...

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