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cubanpete

In diesem Thema möchte ich die Elemente von Handelsstrategien anschauen. Was gehört alles in eine Strategie, wie wird die Strategie umgesetzt, Beispiele von Handelsstrategien etc.

 

Viele Leute basieren ihre Investitionsentscheide auf fundamentaler oder technischer Analyse. Diese lassen aber normalerweise einen breiten Interpretationsspielraum zu und führen so nicht immer zum gleichen Ergebnis. Eine Handelsstrategie sollte so formuliert werden, dass kein Interpretationsspielraum existiert.

 

Eine Handelsstrategie sollte mindestens folgende drei Gebiete abdecken: Risikoverwaltung, Stock-Picking und Gewinnmitnahmen.

 

Schauen wir und die einzelnen Elemente genauer an:

 

Die Risikoverwaltung ist das wichtigste Element jeder Strategie, gleichzeitig wohl das am meisten unterschätzte. Die Risikoverwaltung muss folgende Fragen beantworten: Wieviel Geld setzte ich insgesamt ein, wieviel pro Position, wie verändern sich diese Werte bei einer Kette von Gewinnen oder Verlusten? Wo setze ich Stops, passe ich diese an und wenn ja unter welchen Umstaenden? Wie diversifiziere ich?

 

Das Stock-Picking wiederum ist das am meisten überschätzte Element. In einer Handelsstrategie sollten genaue Kriterien angegeben werden, die möglichst wenig Spielraum zulassen. Das können sowohl technische als auch fundamentale Kriterien sein, am besten funktioniert wohl eine Mischung aus beiden. Auch grundsätzliche Strategieentscheidungen sollten hier vorformuliert werden, z.B. wann investiere ich long und wann short in Aktien, Futures etc.

 

Gewinnmitnahmen: Hier wird am meisten Geld verloren, da unsere Gefühle uns zu falschen Entscheidungen drängen. Umso wichtiger ist es, klar definierte Kriterien zu haben und unser "Gefühl" zu ignorieren.

 

Wie handhabt Ihr die einzelnen hier vorgestellten Elemente? Wo seht Ihr Korrekturbedarf? Was fehlt noch?

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cubanpete

Scheint niemanden zu interessieren, oder war ich zu abstrakt?

 

Etwas Konkretes: Der turtles Handelsplan (pdf Format)

 

Wir können ja diesen Plan hier besprechen. In meinen Augen fehlt etwas Wichtiges, wer weiss was?

 

Die Turtles sollen angeblich mit diesem Plan eine Durchschnittsrendite von 80% pro Jahr erwirtschaftet haben. Ob er allerdings heute noch funktioniert darf bezweifelt werden.

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JohnnyNash
Scheint niemanden zu interessieren, oder war ich zu abstrakt?

Ich würde ja was dazu schreiben, aber ich bin nicht so der Freund von Handelsstrategien. Liegt vielleicht auch an meinem Alter ... ;)

Es gibt hier bestimmt einige, die sich Gedanken zu solchen Dingen machen - hab Geduld, die werden sich schon melden :thumbsup:

 

 

Ich persönlich versuche eher alles so unkompliziert wie möglich zu halten (spart einem eine Menge Zeit und Nerven):

 

Max. 3 Positionen sind erlaubt.

Max. 50% des Kapitals wird eingesetzt.

Stopp-Loss bei 20% Verlust.

 

Ansonsten gilt der übliche Spruch "Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen".

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cubanpete

Na also, das ist doch schon eine Strategie. Eine einfache zwar, aber trotzdem eine Strategie.

 

Damit hast Du schon den meisten Marktteilnehmern etwas voraus. Wenn Du Dich auch daran hälst so wirst Du vielleicht einmal sehr reich :)

 

Ich kann Dir nur noch den Tipp geben, das aufzuschreiben. Nimmst Du Gewinne nie mit (buy and hold), oder gibt es Situationen, in denen Du den Gewinn mitnimmst? Wenn ja solltest Du die entsprechenden Umstände auch aufschreiben.

 

Wie suchst Du Deine 3 Positionen aus? Nur long oder auch short? Aktien, Futures, Optionen? Alles aufschreiben.

 

Mit den Jahren wird eine erfolgreiche Strategie daraus und es schont übrigens auch die Nerven: Du lässt Dich von keiner Marktsituation mehr überraschen, weil alles schon vorgeplant ist.

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JohnnyNash

Ich gehe eigentlich nach 3 Schritten vor.

 

1.Schritt:

Langfristige Analyse des gesamten Marktes (DAX, TecDAX), damit ich eine ungefähre Vorstellung habe, was in den nächsten 2 Jahren höchstwahrscheinlich passieren wird.

Sollte der Markt höchstwahrscheinlich fallen, so werden im

 

2.Schritt:

per Chartgalerie nur Aktien ausgewählt, die mittelfristig (3-6 Monate) ebenfalls fallen werden.

Dies kann man z.B. an den Indikatoren erkennen. Wenn z.B. der RSI bei einer Aktie seit Wochen im überkauften Bereich tendiert, so ist es doch wahrscheinlicher, dass die Aktie in nächster Zeit fällt, statt weiter steigt. Die Aktie kommt somit in meine Favoritenliste.

 

Dann kommt der

3.Schritt:

Aus meiner Favoriten-Liste werden alle! Aktien auf Tagesbasis analysiert und nach einem bestimmten System (mein Geheimnis, hehe) verkauft, bzw. Puts darauf gekauft.

 

Auf diese Weise erhöhe ich meine Chancen einen Volltreffer zu landen.

Sollte der Kurs weiter steigen, so habe ich zu früh gekauft und steige aus, um später noch mal einzusteigen.

 

Fundamentaldaten ignoriere ich eigentlich völlig.

Gekauft werden nur Hebelprodukte mit Omega (Hebel) bis max. 25 und mit ausreichend entferntem Knock-Out.

Mit Short-selling, Futures, Optionen usw. werde ich niemals handeln. Da ist mir das Risiko der Nachschusspflicht einfach zu hoch.

 

 

Ich weiß, mit Investieren hat meine Vorgehensweise ehrlich gesagt wenig zu tun. Es ist eigentlich nur ein reines Spekulieren. :)

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cubanpete

Das scheint mir ein vernünftiger Ansatz zu sein. Ich wollte eigentlich nicht, dass Du irgendwelche Geheimnisse hier veröffentlichst, nur dass Du die Vorgehensweise für Dich selbst aufschreibst und so kontinuierlich verbesserst.

 

Die Risikoverwaltung ist interessant: 50% des Geldes mit einem Helbel von 25 ist gleich 12.5 mal das Gesamtkapital. Da geht die Post ab!

 

Ich persönlich benutze nur ca. das dreifache Kapital mit long/short Aktien (aergerliche amerikanische margin rules). Bei Futures hingegen hängen die Positionsgrössen lediglich von der Volatilität ab.

 

Man hätte vor hundert Jahren leben sollen, als die margins nur von den Brokern festgelegt wurden, ich würde in bestimmten Zeiten lieber grössere Positionen handeln, z.B. gerade jetzt short.

 

Von Optionen lasse ich normalerweise die Finger, der Zeitwertverlust ärgert mich zu sehr.

 

Es gibt übrigens Literatur, in der behauptet wird dass der RSI als oversold oder overbought Indikator SCHWACH sein sollte und weniger als drei Tage im overbought/oversold Bereich verweilen sollte. Ein zu starker Wert bedeutet oft genau das Gegenteil, das hast Du vielleicht auch schon selbst bemerkt.

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JohnnyNash

Nun ja, ein Teil des Gewinns lege ich zur Seite, falls ich mich mal verspekuliere. Aber du hast Recht, 12,5x da geht schon wirklich manchmal die Post ab.

30-40% in der Woche kommt schon mal vor.

 

Zu dem RSI, das war nur ein Beispiel. Wenn man sich das langfristig anguckt, dann gibts da natürlich sehr viele Fehlsignale. Sich nur auf einen Indikator verlassen, wäre tödlich bei dieser Strategie.

 

Nein, ich verfolge da ein ganz bestimmtes System bei meinem Handelsentscheidungen und versuche es von Zeit zu Zeit zu perfektionieren.

Ist aber oft sehr zeitaufwändig so etwas.

Aber Geduld ist in diesem "Spiel der Spiele" wohl das wichtigste :):thumbsup:

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Gast MoneyMagnet

Hallo erstmal.

 

Also für mich hat der RSI zwar auch nur eine teilweise Aussagekraft, aber in Verbindung mit anderen Indikatoren, wie das Momentum und den Average-Linien sollte er nicht vernachlässigt werden.

 

Ich handle im Moment nur mit Aktien, werde aber fü Langfrist-Positionen demnächst ein CFD-Konto eröffnen. Ich halte dieses Handelswerkzeug für die geeignetste Lösung, da man den Hebel selbst wählt und nur eine Margin hinterlegt. Als Händler bin ich meist auch nicht an einem Unternehmen selbst interessiert, dass liegt allerdings daran, dass ich gemerkt habe, dass die Unternehmen auch nicht an mir als Einzelperson interessiert sind.

 

Man will mit Aktenhandel Geld verdienen und die Unternehmen wollen mit deinem Geld wieder Geld erzeugen. Eine Kollege von mir findet das gefühlskalt, ich dagegen halte es für die einzige Wahrheit.

 

An der Börse geht es oft zu wie im Krieg. Die einen gewinnen eine Schlacht und andere verlieren ihre Existenz. Für mich ganz einfach und klar strukturiert.

 

Zum Handeln selbst:

Ich handle zur Zeit mit 100% des Kapitals. Meine Ziele habe ich klar definiert:

Eine Verdopplung des Kapitals innerhalb eines Jahres. 50.000 hoch 10.

Das kann sich denke ich jeder selbst ausrechnen. Mit Zinseszinseffekt sind im Jahr statt 100% 160% möglich.

 

Die Finale Strategie habe ich für mich noch nicht zu 100% entwickelt, bin aber die letzten Wochen sehr eifrig dabei, da ich es auch für wichtig halte einen Plan zu haben, der nur nach einer einzigen Methode ausgeführt wird und das Tag für Tag und Woche für Woche. Nur durch Disziplin erreicht man seine Ziele.

 

Ich bin für viele Methoden offen, aber Zertifikate oder Optionsscheine mag ich vom Prinzip her nicht, dass am anderen Ende noch Makler sitzen um deine Orders auszuführen. Wenn sich da mal jemand 5 Minuten auf den Lokus befindet und das in der Zeit wo ich ausgeführt werden möchte, dann dient das nicht meinem Zweck.

Zudem gibt es bei diesen Produkten zu viele Betrachtungsmöglichkeiten. In einem Dschungel finde ich mich auch erst dann zurecht, wenn ich zwanzig Jahre drin gelebt habe. Soviel Zeit gebe ich mir allerdings nicht. Daher auch die Überlegung mit den CFD´s. Keinen Zeitwert, keine versteckten Kosten und handelbar in allen Märkten der Welt unabhängig davon wo man wohnt.

 

Zur Zeit bevorzuge ich Xetrahandel, da dieses Handelssystem blitzschnell reagiert und auch ausführt. Daytrading ist zwar mit den richtigen Werkzeugen eine feine Sache, aber es geht mir zu hecktisch zu.

 

Ich arbeite derzeit an einer Langfriststrategie, von Wochen bis Monaten. Keine Jahre. Wenn ich mit zwei Trades im Monat nur 70% davon rausholen kann, das im Daytrading möglich ist, reicht mir das vollkommen.

 

Ohne Druck gehts einfach leichter.

 

Mfg Magnet

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cubanpete

Wow, das sind Vorsätze. Ich kenne niemanden, der das längerfristig geschafft hat (sonst würde ihm die ganze Welt gehören) :D

 

Denk daran: 100 plus 100 minus 50 = 100 :'( (Zumindest in Prozent). Die Progression arbeitet nicht nur für Dich.

 

Wichtig ist in Deinem Plan das Element Verlust genau abzuhandeln. Ich habe leider schon zu viele Trader gesehen, die in einer solchen Situation einfach zocken bis sie alles los sind und noch Schulden dazu haben.

 

Denk daran, es können Dinge schiefgehen, an die Du vielleicht noch nicht gedacht hast. Bei Deinem daytrade Musterdepot mit Infineon könnte z.B. mal der Markt austrocknen, genau wenn der Preis gegen Dich läuft. Du hast keine Chance, zu einem vernünftigen Preis wieder herauszukommen. Aua.

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Gast MoneyMagnet

@ cubanpete

 

Ich arbeite wie gesagt noch an der Risikoverteilung.

Immer alles auf ein Pferd zu setzen ist nicht meine finale Handelsstrategie.

 

Im Moment teste ich nur verschiedene Märkte aus und mache mir so ein Bild was alles in welchen Marktlagen möglich ist.

 

Es kann auch nicht Ziel sein, eine Langfristposition zu haben und dem Dow Jones jeden Tag auf´s neue vertrauen und eventuell über Nacht Gewinne zu verlieren, die man am Vortag gemacht hat.

 

Aber wenn wir schon beim Thema sind: Wie sollte ein 100% Depot eigentlich aussehen???

Bin für viele Anregungen offen!

 

Was ist nötig um eine Verdopplung im Jahr zu garantieren?

Wieviel % sollte Langfristig wieviel im Daytrading und wieviel sollte als Sicherheit auf der Seite liegen und garnichts machen?

 

Ein Zocker würder sagen:

Setze auf den Richtigen Knock-Out-Schein wenn er dreht kurz bevor er ausgenockt wird!

Beispiel: KÜRZEL JESF

Ein Dax Knock Out Produkt das kurz vor seinem Ende drehte. Ich glaube bei 4150 war die Schwelle, aber überzeugt euch selbst.

Kauf bei 0,15

Heutiger Stand zwischen 3,00 - 3,50 über das 20fache Wert.

 

Ein Daytrader würde sagen:

Bei einem Kapital von 50.000,- , einem Jahr von 52 Wochen reicht es aus in der Woche 2% zu schneiden und am Ende des Jahres 260% zu haben. 130.000,- .

Umgerechnet sind das im ersten Jahr 200,- am Tag, 1000,- in der Woche x 52 Wochen. Wenn man jetzt noch 2 Wochen Urlaub abzieht, stimmt die Rechnung.

 

Meine Hausbank würde sagen:

Herr X. Dies ist nicht möglich. Nur ein zu hohes Risiko und eine Zockernatur mit 5 Millionen % Glück würde diesen Traum war machen.

 

Was würdet ihr sagen?

 

Sind 200,- im ersten Jahr pro Tag realisierbar, wenn man 50.000,- einsetzen kann (nicht muss)?

 

Aleine die Durchschnitte der letzten 4 Tage generieren Ein- und Ausstiegspunkte, die ausreichen würden, um selbst langfristig mit einem Hebel 4 auf den Dax diese Gewinne zu erzeugen, die ausreichen um meine Ziele zu erreichen.

 

Ich schaue mir nur derzeit ALLES an. Intensives Daytrading, Langfristanlagen, Hebelwirkungen und Auswirkungen von Nachrichten an der Börse.

 

Somit bleibt mir in Zukunft offen, wie ich das Geld anlege, um meine Ziele zu erreichen.

 

Gelernt habe ich noch lange nicht genug!!!

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cubanpete
Was ist nötig um eine Verdopplung im Jahr zu garantieren?

 

Sorry, das kann unmöglich garantiert sein.

 

Wie sollte ein 100% Depot eigentlich aussehen?

 

Ich würde als Trader nicht mit Positionsgrössen in Prozenten des Depotwertes rechnen sondern in möglichen Verlusten. Das scheint mir ohnehin geschickter zu sein wenn Du mit grosser margin arbeiten willst. Banken arbeiten oft mit dem VAR, dem Value at Risk. Das ist die Geldmenge, die im schlimmsten Fall verloren gehen kann. Ich denke, dieser Wert sollte für sämtliche Investments zusammen nicht allzu viel über 20% des Depotwertes sein (vorsicht, slippage mit einberechnen). Für eine einzelne Investment Idee würde ich nicht mehr als 5% VAR nehmen.

 

Ein guter Ansatz ist Positionsgrössen und Stops über die Volatilität zu definieren. Im Turtles Handelsplan gibt es dazu interessante Ansätze (siehe früheren Artikel in diesem Thread).

 

Das mit den 2% am Tag beim Daytrader funktioniert leider nicht, da es auch Verlusttage und vielleicht einmal sogar grosse Verluste geben wird. Kein Handelssystem der Welt kann das ausschliessen.

 

Natürlich ist es sehr gut möglich dass es Jahre geben wird, in denen Du Dein Geld verzehnfachst. Viel wahrscheinlicher ist aber dass Du einen guten Teil verlierst. Ich hoffe natürlich nicht dass das passiert, aber Du solltest auf jeden Fall darauf vorbereitet sein.

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Onassis
· bearbeitet von Onassis

Hi Leute,

 

also ich hab vor 16 Jahren angefangen an der Börse zu spekulieren und hab gutes Geld dabei verdient! Alelrdings hat mich die Geldgier aufgefressen und ich habe ca. 80 % von meinem Kapital mit Optionsscheinen verloren.

 

Hätte ich damals eine Langfriststrategie gehabt mit Stopp-loss wäre ich heute erheblich reicher !

 

Und nun bin ich nur noch dabei zu sagen: Ich will in 10-15 Jahren ein Haus im Wert von 700-800 T EUR haben. Wie erreiche ich das am schnellsten und am sichersten?

Das ist jetzt meine Frage.

Kein daytrading !! kaum Risiko !! Nur EIN ZIEL und dann ist Schluss !!

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cubanpete

Investiere ca. 2 Mio Euro und stoppe bei 700-800T Euro.

 

Es ist ganz einfach an der Börse ein kleines Vermögen zu verdienen. Man muss nur mit einem grossen Vermögen anfangen. :)

 

Sorry für den kleinen Scherz am Rande.

 

In diesem Thread wird im ersten Artikel das Gerüst einer Handelsstrategie ausgelegt. Es gibt kaum eine Strategie, die für jedermann funktioniert. Trotzdem sollte jedermann eine Strategie entwickelt haben, bevor er sein Geld dem Finanzmarkt "zur Verfügung stellt". Vergiss nicht, eine ganze Industrie lebt von Deinem Geld. Wenn Du unvorbereitet eintrittst, bist Du die Knete schnell los.

 

Wenn Du konkrete Fragen zu einer Strategie oder zur Strategiefindung im allgemeinen hast, so bist Du hier richtig.

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Onassis
· bearbeitet von Onassis

Hallo,

 

also mir geht nur darum so zu gewinnen wie der DAX oder ein wenig besser.

Und das ganze kann ruhig langfristig sein.

 

Im Moment teste ich gerade einige unterschiedliche Reihen mit RSI, GL und einer Trendgerade.

Die Trendgerade bezieht sich auf den gesamten DAX-Verlauf. d.h. das der DAX im Schnitt 10% Gewinn p.a. macht.

Also unterhalb dieser Linie kaufen, die GL, RSI beachten (wie weiß ich auch noch nicht) und oberhalb dieser Linie aber erst verkaufen wenn ein längerfrister Aufwärtstrend gebrochen wird.

 

Bin gerade schwer am rechnen (kann wieder nicht schlafen...)

 

Aber im Moment bin ich bei einer Rendite von 13% p.a angekommen, auch bei turbolenten Börsenzeiten. (Allerding nur auf die letzten 5 Jahre zurückgerechnet, da ich keine älteren Börsenkurse habe - dazu kaufe ich mir jetzt im Sept. Wiso Börse 2006 mit Kurshistorein bis 1989)

Damit kann ich dann noch viel länger rückwärts prüfen.

 

Wobei das Ganze im Moment noch eine buy-and-hold Strategie ist. D.h. ich kaufe bei günstigen Puntken und behalte alles im Depot. Wenn ich dann heute verkaufen würde hätte ich 13% Rendite p.a.

In den nächsten Tagen versuche ich mal noch zu verkaufen - und im 3. Schritt dann auch nach dem Verkaufen evtl. Bear Zertifikate mit einzurechnen.

DAmit müsste ich dann über 13% hinauskommen. rechen,rechen,rechen...

 

Viele Grüße - Michael

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cubanpete

Du machst gerade einen der grössten Fehler, die Verlierer an den Wertpapiermärkten machen können: Du zählst Geld.

 

Dein wichtigstes Ziel und auch das Thema dieses Threads ist es, eine für Dich funktionierende Strategie, einen Handelsplan dem Du vertrauen kannst und an den Du Dich deshalb auch halten kannst zu entwickeln.

 

Jemandem der über längere Zeit an den Börsen Geld verdient wirst Du es nicht ansehen, ob er gerade eine Million verdient oder verloren hat, vielleicht weiss er es sogar selber gerade nicht. Es ist nicht wichtig für ihn. Er weiss, dass seine Strategie langfristig funktioniert und ihm Geld bringt. Er weiss in jeder Situation genau, was zu tun ist und kann deshalb auch gut schlafen. Er konzentriert sich darauf, das Richtige zu tun. Geld zählen kann er später.

 

Die Trendgeraden-Abweichung die Du gerade beschrieben hast, ist lediglich ein Timing Instrument, Du brauchst auch noch die anderen Elemente eines Handelsplans. In Deinem Fall kann der Handelsplan relativ einfach aussehen.

 

Du solltest Dich aber fragen, ob Du wirklich die Geduld hast, Jahrzehnte an einem so einfachen System festzuhalten, z.B. wenn Du viel Geld verlierst oder alle anderen in einem Bullenmarkt sehr viel mehr Geld zu verdienen scheinen als Du. Hast Du diesbezüglich Zweifel an Deiner Geduld (ich hätte sie), so mach das lieber nicht mit richtigem Geld.

 

Investieren in Wertpapiere ist über den gesamten Markt gesehen ein Verliererspiel, wie Roulette im Spielkasino. Denk daran, eine ganze Industrie muss von Deinem Geld leben. Als Einzelner hat man eine Chance, wenn man sich einen gewissen Vorteil verschaffen kann und korrekt, emotionslos und regelmässig damit arbeitet.

 

Am besten erkläre ich das anhand eines Roulettespiels. Du setzt auf eine Zahl und hast eine Chance von 1 zu 37 das 36fache zu gewinnen. Ein Verliererspiel. Wenn Du aber weisst, dass zwei Zahlen niemals gezogen werden können, so hast Du einen Vorteil. Du hast jetzt eine Chance 1 zu 35 das 36fache zu gewinnen. Du brauchst jetzt ein vernünftiges Risikomanagement, 1 zu 35 kann statistisch ohne weiteres bedeuten, dass Du man ein paar Tage lang überhaupt nie gewinnst. Wenn Du aber das ganze Jahr tagein tagaus spielst und Deinen Vorteil ausnutzt, so wirst Du Ende Jahr deutlich mehr Geld haben als am Anfang.

 

Ein wichtiger Teil des Handelsplans ist es also, diesen Vorteil, die zwei Zahlen die nie kommen, zu finden und zu definieren. Aber wie gesagt, das ist nur ein Teil eines Handelsplans, Du brauchst vor allem ein gutes Risikomanagement. Dieses sollte Ueberleben um jeden Preis garantieren, das ist seine wichtigste Aufgabe. Wenn eine längere Kette von Verlusten Dich aus dem Geschäft wirft, so nützt alles andere nichts, auch wenn die Strategie noch so gut wäre.

 

Ich halte nicht viel von Paper-Trading. Fast jedes System generiert Gewinne, wenn es nur auf Papier gehandelt wird. Im richtigen Leben kommen so unangenehme Dinge wie grosse Spreads, Kommissionen, Illiquidität you name it dazu. Wenn Du testen willst, so handle echt, aber mit weniger Geld. Ein für Dich funktionierender Plan ist unbezahlbar und wird jeden Betrag, den Du darin investiert hast, wieder einbringen. Funktioniert Dein System mit kleinen Beträgen nicht so wird es auch mit grossen Verluste generieren, nur sind sie dann grösser.

 

Viel Glück und informier uns weiter über Dein System...

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Onassis

Hi Leute,

 

also echt, je länger man sich damit beschäftigt, desto mehr krieg ich Bauchweh !!

Mal funktioniert, dann mal nicht, dann fällt einem was ein, wo der Fehler liegt,

dann ist die andere Strategie wieder schlechter.

 

Ich glaube man muss unterscheiden zwischen aufwärts und Abwärtstrends und für jeden von diesen 2 Trends eine Strategie haben.

 

Ich nehme immer noch GL, RSI usw. und %tuale Abstände zwischen den Kursen und den GLs.

Außerdem versuche ich den Zeitfaktor einzubauen, d.h. das der RSI z.b. 3 Tage unter 30 sein muss damit ich kaufen darf.

Gleichzeitig darf innerhalb von 1 Monat nur 1 Kauf getätigt werden.

 

Und auch Trendlinien, die ihren Winkel verändern (von steil zu flach -> Trend wird langsamer) versuche ich mit einzubauen.

 

Aber irgendwie wird das ganze immer größer und größer und ich habe fast selbst keinen Plan mehr wann ich jetzt kaufen darf.

Also wieder mehr KISS...

 

Gar nicht so einfach !! - Michael

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Savini
Am besten erkläre ich das anhand eines Roulettespiels. Du setzt auf eine Zahl und hast eine Chance von 1 zu 37 das 36fache zu gewinnen. Ein Verliererspiel. Wenn Du aber weisst, dass zwei Zahlen niemals gezogen werden können, so hast Du einen Vorteil. Du hast jetzt eine Chance 1 zu 35 das 36fache zu gewinnen. Du brauchst jetzt ein vernünftiges Risikomanagement, 1 zu 35 kann statistisch ohne weiteres bedeuten, dass Du man ein paar Tage lang überhaupt nie gewinnst. Wenn Du aber das ganze Jahr tagein tagaus spielst und Deinen Vorteil ausnutzt, so wirst Du Ende Jahr deutlich mehr Geld haben als am Anfang.

Das Risikomanagement ist hier doch ganz einfach: Setze auf die 35 Zahlen, die zur Wahl stehen, jeweils n Euro. Das macht einen Einsatz von 35*n Euro. Da eine der 35 Zahlen kommen wird, bekommt man in jedem Fall 36*n Euro ausgezahlt und hat einen Gewinn von n Euro bei jedem Spiel. Es wird also mit Sicherheit nie passieren, dass man ein paar Tage lang überhaupt nicht gewinnt.

 

Und jetzt brauche ich nur noch die Adresse eines Casinos, bei deren Roulette-Tisch 2 Zahlen garantiert niemals kommen... ;)

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cubanpete

Das nennt sich im Börsenjargon "complete hedge", Arbitrage-Häuser spezialisieren sich auf solche Geschäfte. Gehen wir aber mal davon aus, dass Du nur auf eine Zahl setzen kannst, also ein Risiko eingehen musst und die Positionsgrösse eine wichtige Rolle spielt.

 

Ein Besseres Beispiel für die Wichtigkeit der Positionsgrösse wäre wahrscheinlich das 60-40 Murmelspiel:

 

Es gibt 60 schwarze und 40 weisse Murmeln, in einem Sack. Du ziehst jeweils eine Murmel, diese kommt nachher wieder in den Sack. Du bekommst 1000 Einheiten und kannst 100 mal beliebig viel auf weiss oder schwarz setzen.

 

Natürlich ist es eine bessere Idee, auf schwarz zu setzen. Aber wieviel? Bei einem Versuch mit hundert Leuten haben die meisten die ganzen 1000 Einheiten verloren. Nur gerade 5 Prozent kam mit einem Gewinn aus dem Spiel. Und das bei einem Spiel, wo die Chancen 60% für den Spieler stehen!

 

Versucht es mal, wie würdet Ihr abschneiden?

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downtowncr

Hallo,

 

ich beschäftige mich zur Zeit auch mit dem Thema Handelssysteme. Eigentlich bin ich nur über den Umweg des Money-/Riskmanagements zu dem Thema gekommen, bin aber irgendwie dran hängen geblieben, weil ich es ungeheuer interessant finde.

Es wäre nett, wenn mir mal jemand gute Literatur über die Entwicklung von Handelssystemen empfehlen könnte. Dabei geht es mir weniger über Moneymanagement, Psychologie usw. sondern mehr um den Ansatz des Handelssystems. Zum Beispiel kann man ja bestimmte Chartformationen (Break outs) oder News traden, es gibt Trendfolgesysteme usw.

 

Es wäre nett, wenn mir mal jemand genauere Ansätze aufzählen und kurz erläutern könnte, oder mir gute Literatur dazu empfiehlt. Vielleicht betreibt ja der ein oder andere von euch ein Handelssystem, und kann mal kurz was dazu sagen.

 

Gruss

downtowncr

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cubanpete

Das Standardwerk über Handelssysteme ist wohl Van K. Tharpe "trade your way to financial freedom". Gibts auch in Deutsch, dieses Forum profitiert glaube ich, wenn Du es hier bestellst. (Administrator, korrigier doch bitte den Link, falls das nicht stimmt).

 

Es gibt leider kaum Literatur, die vollständige Handelssysteme vorstellt. Der Grund dafür liegt wahrscheinlich daran, dass ein erfolgreiches Handelssystem nicht mehr funktioniert, wenn zu viele Leute danach handeln.

 

Zu den einzelnen Themen gibt es aber genügend Bücher, die vor allem Signale und Siganltypen beschreiben. Damit kannst Du zusammen mit Tharps Anleitung ein für Dich passendes System erstellen. Bücher, die vor allem Signale und Signaltypen beschreiben:

 

- Jesse Livermore, How to trade stocks,Klassiker

- Alexander Elder, trading for a living und come into my trading room

- Street smarts, Raschke und Connors

- Hit and run Strategies, Jeff Cooper

- Crane, Advanced Swing Trading

 

Natürlich kommst Du günstiger zu den Informationen, wenn Du einfach im Internet nach den Signaltypen suchst, die Dich interessieren.

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matze87

könnte ihr mir vielleich sagen, wie hoch die wahrscheinlichkeit ist, dass eine aktie nach erreichen eines neuen 52-wochen oder aths dieses nochmal toppen kann?

 

man könnte dann ja darauf diese roulette-stragtegie anwenden, die weiter oben besprochen wurde.

 

immer, wenn ein neues 52-wochen/ath erreicht wurde, käuft man sich entweder den titel oder ein zertifikat/optionsschein. mit einer sl-grenze von 5-8%. wenn der kurs ausgestoppt wird, hat man halt verloren, aber einen weiteren gewinn lässt man laufen.

 

bitte korrigiert mich, wenn ich irgendwas übersehen habe.

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DerFugger
Viele Leute basieren ihre Investitionsentscheide auf fundamentaler oder technischer Analyse. Diese lassen aber normalerweise einen breiten Interpretationsspielraum zu und führen so nicht immer zum gleichen Ergebnis. Eine Handelsstrategie sollte so formuliert werden, dass kein Interpretationsspielraum existiert.

 

Ich denke, es liegt in der Natur der Sache, dass es diese Interpretationsspielräume gibt.Das besagt aber noch nichts über die Strategie.

 

Gewinnmitnahmen: Hier wird am meisten Geld verloren, da unsere Gefühle uns zu falschen Entscheidungen drängen. Umso wichtiger ist es, klar definierte Kriterien zu haben und unser "Gefühl" zu ignorieren.

 

Es ist gefährlich zu meinen, man könne Gefühle ausschalten.Wenn man meint, das wäre möglich, dann wird man umso stärker durch sie manipuliert.Wichtig ist, dass man sie sich bewußt macht, und weiß, wie sie individuell ihre Dynamik entfalten.

 

Sie können auch durchaus hilfreich sein. Jeder weiß, dass man dann, wenn man eine Weile aussteigt, das Gefühl für den Markt verliert und damit sein "Fingerspitzengefühl" für das Marktgeschehen.

 

Meine Strategie :

 

Keine Einzelaktien/Derivate auf Einzelaktien; nur ganze Märkte oder Marksegmente.

 

Das ist einfacher zu kontrollieren.Die Wahrscheinlichkeit von Fehleinschätzungen ist geringer; der Zeitaufwand für die Marktbeobachtung liegt nicht so hoch.

Manchmal sieht man auch den Wald vor Bäumen nicht mehr.

 

Sich intensiv mit der fundamentalen Lage der US-amerikanischen Volkswirtschaft befassen.Von deren Faktoren hängen fast alle Weltaktienmärkte ab; die Korrelationen haben eher zu -als abgenommen.Klingt wie eine Binsenweisheit; wird aber trotzdem von vielen nicht beherzigt; z.B. wenn ich von den tollen Aussichten für den DAX 2006 lese.Die US-Situation kommt dabei - wenn überhaupt - nur am Rande vor.

 

Schauen und immer wieder evaluieren, wo man - möglichst preiswert - gute Marktanalysen bekommt.

 

Meine Favoriten :

 

Klaus Singer und sein TimePatternAnalysis-Ansatz

 

http://www.timepatternanalysis.de/

 

Robert Rethfeld

 

http://www.wellenreiter-invest.de/

 

Jochen Steffens

 

(seine Kommentare finde ich sehr interessant, auch wenn der Investor's-Daily-Verlag sonst etwas marktschreierisch wirkt und den erfahrenen Trader wohl eher abschreckt oder vielleicht auch belustigt )

 

http://www.investor-verlag.de/

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cubanpete
· bearbeitet von cubanpete

@matze87

Diese Art Strategie nennt sich Trendfolgestrategie. Es gibt viele solche Strategien, z.B. die Turtle Strategie, zu der in einem früheren Artikel ein Link führt.

 

@DerFugger

1. (Interpretationsspielraum). Viele grosse Investoren arbeiten diskretionär. Leider auch viele ehemalige grosse Investoren, die heute pleite sind :)

 

Natürlich braucht jeder Handelsansatz einen diskretionären Anteil, sonst wäre es ein komplett mechanisches System das von einem Computer gehandelt werden könnte (auch das gibt es, vor allem im Arbitragehandel).

 

Aber auch dieser diskretionäre Teil sollte so eng wie möglich eingegrenzt werden. Am besten sollte diese Entscheidungen schriftlich festgehalten und mit möglichst vielen Messzahlen objektiviert werden. Bei Dir könnte das z.B. heissen "Aufgrund der zu erwartenden Geldpolitik von Bernanke und der Abschaffung der Publikation von M3 Geldmenge ist mit einer erhöhten Inflationstendenz entweder in Assets (Aktien, Liegenschaften) oder Konsumgütern oder in beidem zu rechnen. Ausserdem dürfte eine Flucht in Gold und aus dem Dollar erfolgen. Fazit: Aktien werden steigen, Gold wird noch mehr steigen. Um dies zu messen notiere ich mir wöchentlich/monatlich den Dollar Index, den Daw Jones und den Stand einiger selektierter Goldaktien oder Funds und den Goldpreis. Meine Erwartung ist, dass der Dollar Index sinkt, der Dow steigt und die Goldaktien überproportional steigen. Daraus abgeleitet werde ich einen kleineren Anteil am Dow kaufen, einen grösseren Anteil an Goldaktien/Fonds/Futures kaufen und einen Anteil am Dollar Index verkaufen. Eine Abweichung meiner Schätzung von mehr als X bringt mich dazu, diese Investments zu schliessen".

 

2. Gefühle

Es gibt tatsächlich in der Literatur "Gefühle", die unbewusst die Handlungsweise verbessern können. Diese sind dem Unterbewusstsein zuzuordnen und können z.B. unter Hypnose ans Tageslicht gefördert werden. Das Problem dabei ist, dass diese Gefühle die Handlungsweise genausogut verschlechtern können. Wenn Du also aufgrund von Gefühlen handelst, spielst Du eigentlich russisches Roulette. Du weisst nicht, ob diese unterbewussten Gefühle Dich zufällig oder systematisch zum Erfolg gebracht haben. Also bleibt Dir eigentlich nichts anderes übrig, als zu versuchen die Gefühle auszuschalten. Wenn Du glaubst, damit etwas wichtiges zu verpassen, solltest Du vielleicht (kein Witz) einen Hypnotiseur aufsuchen.

 

Schauen und immer wieder evaluieren, wo man - möglichst preiswert - gute Marktanalysen bekommt.
Aufgrund Deines Postings glaube ich, Du bist sehr wohl in der Lage selber Marktanalysen durchzuführen. Etwas mehr Selbstvertrauen, Du brauchst dafür kein Geld auszugeben! Das Problem bei "fremden" Analysen ist: der Verfasser verdient Geld wenn die Analysen gekauft werden, nicht wenn man durch den Handel damit Geld verdient (sonst würde er keine Analysen verkaufen sondern handeln) ;)

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Hubert

... ja, das ist die Art von Beiträgen, die uns weiterbringen!

Ein Tradingtagebuch führen, Chart bei Kauf- und bei Verkaufsentscheidung ausdrucken, kommentieren, ablegen... Weg mit den Gefühlen!

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DerFugger
Das Problem bei "fremden" Analysen ist: der Verfasser verdient Geld wenn die Analysen gekauft werden, nicht wenn man durch den Handel damit Geld verdient (sonst würde er keine Analysen verkaufen sondern handeln)

 

Naja, das Eine schließt ja das Andere nicht aus.

 

Ich versuche soviel wie möglich Meinungen und Argumente aufzunehmen.Vieles ist Schrott, manches kurios und einiges bedenkenswert. Weniges unmittelbar evident.

 

Mal ein Beispiel : Die Analysen vom EmFis halte ich für ziemlich wertlos; das kriege ich genausogut bei db research.

 

Für die Jahresprognose von Rethfeld habe ich 15 bezahlt; und ich finde, sie ist ihr Geld wert: die Lektüre der 96 Seiten hat sich gelohnt.

 

Natürlich ist es fragwürdig, Strategien unmittelbar 1 zu 1 aus fremden Analysen abzuleiten.Man muss halt schön eklektizistisch arbeiten : Immer nach dem Steinbruchprinzip das Beste für die eigene Interessenlage herausfiltern.

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