Hennes2 Januar 23, 2009 Hallo, ich habe gestern lange mit einem Freunde diskutiert und wir sind zu keiner Lösung gekommen. Was würdet ihr ihm empfehlen: Fall: Paar unverheiratet 1 Kind beide 28 Jahre (evtl 2 Kind in den nächsten Jahren) Wollen in ca. 5-10 Jahren bauen und gleichzeitig bereits für das Alter vorsorgen. Mein Vorschlag wäre gewesen: 1. Bausparvetrag für 7-10 abschließen 2. Risterrente z.B. DWS Toprente abschließen und 7-10 Jahre fördern lassen dannach Eigekapital aus Bausparen + günstigen Kredit nehmen und dannach Wohnriester machen ?!? Das so erst einamal in kürze müsste man sich im Detail natürlich noch genauer überlegen. Was meint ihr dazu ? :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Januar 24, 2009 Mein Vorschlag wäre gewesen: 1. Bausparvetrag für 7-10 abschließen 2. Risterrente z.B. DWS Toprente abschließen und 7-10 Jahre fördern lassen dannach Eigekapital aus Bausparen + günstigen Kredit nehmen und dannach Wohnriester machen ?!? Mit Riesterprodukten zocken (DWS Toprente) ist tendentiell sehr teuer. Ich würde, wenn der Hausbau wirklich geplant ist, auch aufs Zocken komplett verzichten, stattdessen lieber einen Riesterbanksparplan. Auch ein Riesterbausparvertrag ist eine Überlegung wert. Ich könnte mir vorstellen, dass die Kostenunterschiede zwischen Riesterbausparen und klassischen Bausparen geringer sind, als die zwischen Riesterfondssparen und einer klassischen Lowcost-Aktienfondsstrategie. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
D-Mark Januar 25, 2009 Hallo, in der aktuellen Capital (02/09) ist ein sehr kritischer 3-seitiger Bericht zu Wohnriester drin. Prädikat -sehr lesenswert- ! Außerdem erfährt man diesen Monat alles zu den neuen Regeln der PKV (nicht wirklich interessant für mich, aber man muß ja schließlich wissen, daß es da überhaupt zu Neueregelungen gekommen ist. ~ Tip: Bei Ebay bekommst du die Ausgabe viell. recht günstig; nicht übers Ohr hauen lassen: Der Kioskpreis beträgt 6... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Januar 26, 2009 in der aktuellen Capital (02/09) ist ein sehr kritischer 3-seitiger Bericht zu Wohnriester drin. Kannst du zumindest in Auszügen erklären, wo die das problem sehen? Im Finanztest 2/2009 steht nämlich auch was über Wohnriester - nur positives. Die Gegenargumente würden mich schon interessieren, zumal die Jungs beim Finanztest nur mäßig gut im Rechnen sind (ich vermute das sieht beim Kapital aber auch nicht viel anders aus). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
D-Mark Januar 27, 2009 · bearbeitet Januar 27, 2009 von D-Mark Hallo, klar! -Vermietung oder Verkauf -> steuerliche Situation -Scheidung/enge Fristen -> steuerliche Situation; Strafzusatzbesteuerung! -Wohnortwechel wegen Job -> steuerliche Situation, sofern als Rentner kein Wiederbezug ohne jede Untervermietung -Tod, sowohl in der Sparphase als auch nach Tilgung -> Situation für Ehepartner, nicht bürgerliche Partner und Kinder uneinheitlich und situativ für die allermeisten praktischen Fälle sehr hart Fazit: Ein Hausbau/-kauf stellt immer eine Deflexibilisierung dar - das steckt schon im Begriff `Immobilie´ (lat.: unbewegliche Sache). Allerdings verschärft Wohnriester die Beklemmung unheimlich. Kein Mann kann sagen, - ob er immer solvent bleiben wird, oder ob er mal ein Untergeschoß/Dachwohnung vermieten muß, um die Bude zu halten - ob sein Weib treu bleibt oder er selbst in 20 Jahren noch Lust auf sie haben wird - ob sein Arbeitgeber einen Jobabbau oder gar eine Pleite hinlegt, Verzicht auf ein lukrativeres Angebot in ungekündigter stellung wegen dem "scheiß"-Haus ist natürlich auch eher schwerherzig - ob er die Weisung `nach mir die Sintflut´wirklich umsetzen kann, wenns drauf ankommt... for detailled information please read the article Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Januar 27, 2009 Interessant ... aber das bringt mich auf eine Idee ... Was passiert, wenn ich mein Haus mit Wohnriester baue und dann doch weitervermiete? Dann muss ich doch die Steuern zurückzahlen. Mit welchem Zinssatz? Doch mit 2% Förderzins oder? Ich bekomme also während der Tilgungszeit Geld vom Staat und muss es danach mit 2% Zinsen zurückzahlen. Einen günstigeren Zins bekommt man sicherlich nicht. Und wer noch während der Tilgung die Steuerförderung aufgibt hat ebenfalls den Vorteil eines Kredits. Wir müssten eben noch recherchieren, wie die Steuerförderung bei Rückzahlung aufgezinst wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Januar 27, 2009 irgendwo steht auch was davon, dass Riester nur für "selbstgenutztes Wohneigentum" verwendet werden kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
D-Mark Januar 28, 2009 · bearbeitet Januar 28, 2009 von D-Mark Interessant ... aber das bringt mich auf eine Idee ... Was passiert, wenn ich mein Haus mit Wohnriester baue und dann doch weitervermiete? Dann muss ich doch die Steuern zurückzahlen. Mit welchem Zinssatz? Doch mit 2% Förderzins oder? Ich bekomme also während der Tilgungszeit Geld vom Staat und muss es danach mit 2% Zinsen zurückzahlen. Einen günstigeren Zins bekommt man sicherlich nicht. Und wer noch während der Tilgung die Steuerförderung aufgibt hat ebenfalls den Vorteil eines Kredits. Wir müssten eben noch recherchieren, wie die Steuerförderung bei Rückzahlung aufgezinst wird. Schön gedacht, aber :no: Ganz dumm sind die Typen im Bundesfinanzministerium nämlich nicht: Wer vermietet, muß auf den gesamten (ehemaligen) Bestand des Wohnförderkontos pers. Steuersatz blechen (das ist dann wohl regelmäßig Höchststeuersatz; für alle Einnahmen kummuliert!). So wie´s aussieht, wird diese Steuerlast auch sofort zur Gänze verhängt. Bei Verkäufen besteht immerhin die Mögl., innerhalb von 4 Jahren auf ein anderes Objekt zu satteln. Diese Option gibts zwar auch beim Vermieten, allerdings woher soll da das Flüssige für die neue Eigennutzung kommen? Vertreicht diese Frist allerdings, wirds erst richtig hässlich! Bitte Artikel lesen - der ist ganz aktuell und ich kann in diesem Fall unmöglich das copyright verletzen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag