Tequila sunrise Januar 11, 2009 · bearbeitet Januar 11, 2009 von Tequila sunrise Hallo, ich habe nach einer Möglichkeit gesucht, den Bund-Future zu shorten (ohne einen extrem großen Hebel). Dabei bin ich auf folgendes Zertifikat gestoßen: http://markets.rbs.de/DE/Showpage.aspx?pag...IN=NL0009000991 Wegen den Gebühren muss ich nochmal schauen. Aber ich hatte es so geplant, das Zertifikat zu kaufen, sobald der Bund-Future wieder Schwäche zeigt und langfristig nach Süden geht. was haltet Ihr davon? Gruß Tequila Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Januar 11, 2009 mit welchem Ertrag kalkulierst du denn ? Wie hoch steigt der Bund-Future deiner Meinung nach denn noch ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Januar 11, 2009 Ich finde keinen Bezug zum Basiswert. Welchen Kontrakt covert der Schein und wie wird mit Rollverlusten verfahren? Das ist ein open-End-Produkt, oder? Dann ist natürlich die Verzinsung des Kapitals interessant. Ich hab mir den Prospekt jedoch nur flüchtig angeschaut. Vielleicht hab ich da etwas übersehen. Was spricht eigentlich gegen einen klassischen OS? Die Vola des Basiswerts ist gering und die Teile beziehen sich explizit auf einen bestimmten Kontrakt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Januar 12, 2009 Was spricht eigentlich gegen einen klassischen OS?Die Vola des Basiswerts ist gering und die Teile beziehen sich explizit auf einen bestimmten Kontrakt. Hast du dein Beispiel? Ich bin nämlich oft auf der Suche nach OS auf den BundFuture. Allerdings meistens ohne guten Erfolg... Kann es sein, dass die Emittenten da sehr dünn besetzt sind? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Januar 12, 2009 Hast du dein Beispiel? Ich bin nämlich oft auf der Suche nach OS auf den BundFuture. Allerdings meistens ohne guten Erfolg... Kann es sein, dass die Emittenten da sehr dünn besetzt sind? Die Optionen an der Eurex sind auch nicht so teuer ... Ariva bietet immer einen guten Überblick über den Retail-Markt: http://www.ariva.de/hebelprodukte/searchos...p;zertart_id=13 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Januar 16, 2009 Die Optionen an der Eurex sind auch nicht so teuer ... Ariva bietet immer einen guten Überblick über den Retail-Markt: http://www.ariva.de/hebelprodukte/searchos...p;zertart_id=13 Ja, es gibt nur UBS. Und die will ich nicht. Da ist mir ehrlich gesagt das Emittentenrisiko zu hoch :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
relative Januar 16, 2009 muss es OS sein? KOs gibt's ne menge. und onvista hat eine gute suchfunktion Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Januar 16, 2009 muss es OS sein?KOs gibt's ne menge. und onvista hat eine gute suchfunktion Ich bin kein Freund von solchen Sachen. Vor allem wenn ich schon lese, dass der Strike angepasst wird usw. Bei nem OS hab ich nen festen Strike und kenne meine Chancen und meine Risken, da ich OS normalerweise bis zum Ende oder knapp davor halte... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
relative Januar 16, 2009 Ich bin kein Freund von solchen Sachen. Vor allem wenn ich schon lese, dass der Strike angepasst wird usw. Bei nem OS hab ich nen festen Strike und kenne meine Chancen und meine Risken, da ich OS normalerweise bis zum Ende oder knapp davor halte... es gibt auch KOs mit begrenzter laufzeit und ohne basispreisanpassung. bei open-ends muss man halt sehen, ob die basispreisanpassung um finanzierungskosten zu decken, festen regeln folgt oder ermessen des emittenten drin ist. gibt's beides. aber zwischen laufzeitbegrenztem KO und OS ist für deine zwecke kein großer unterschied. du rechnest ja nicht mit einem kurs aus dem geld. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Januar 16, 2009 es gibt auch KOs mit begrenzter laufzeit und ohne basispreisanpassung.bei open-ends muss man halt sehen, ob die basispreisanpassung um finanzierungskosten zu decken, festen regeln folgt oder ermessen des emittenten drin ist. gibt's beides. aber zwischen laufzeitbegrenztem KO und OS ist für deine zwecke kein großer unterschied. du rechnest ja nicht mit einem kurs aus dem geld. Ok danke, ich werd mal schauen ob ich was finde. Aber ich denke nicht, dass ich da was machen werde. Wenn überhaupt dann wohl eher EUREX oder OTC. Es sei denn es gibt was echt günstiges. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
relative Januar 19, 2009 hast du dich noch näher mit dem thema beschäftigt? meine frage hat jetzt nicht direkt mit bund future shorten zu tun, aber bei anderen short zertifikaten auf futurues ist mir aufgefallen, dass die finanzierungskosten auf den kompletten basispreis erheben. wie kann das sein? zum einen wird doch short verkauft, müsste also doch kapital im positiven anfallen. und zum anderen sind marginanforderungen von futures weit unter dem handelspreis, dann können die doch nicht einfach auf den kompletten preis finanzierungskosten fordern? abzocke? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Januar 19, 2009 hast du dich noch näher mit dem thema beschäftigt? meine frage hat jetzt nicht direkt mit bund future shorten zu tun, aber bei anderen short zertifikaten auf futurues ist mir aufgefallen, dass die finanzierungskosten auf den kompletten basispreis erheben. wie kann das sein? zum einen wird doch short verkauft, müsste also doch kapital im positiven anfallen. und zum anderen sind marginanforderungen von futures weit unter dem handelspreis, dann können die doch nicht einfach auf den kompletten preis finanzierungskosten fordern? abzocke? Bei allen Zertifikaten ist der Emittent in seiner Preisgestaltung völlig frei - indirekt begrenzt lediglich durch seine eigenen Hedgingmöglichkeiten und durch die Konkurrenz anderer Emittenten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
relative Januar 19, 2009 was du nicht sagst. trotzdem darf ich die qualität eines zertifikats aber doch dahingehend bewerten, welche kosten der emittent mir abzieht, die er selbst gar nicht zu tragen hat. die frage bleibt also. seh ich das oben richtig? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Januar 19, 2009 was du nicht sagst.trotzdem darf ich die qualität eines zertifikats aber doch dahingehend bewerten, welche kosten der emittent mir abzieht, die er selbst gar nicht zu tragen hat. die frage bleibt also. seh ich das oben richtig? Wenn dir der Sachverhalt bekannt ist, warum stellst Du solche Fragen ? "dann können die doch nicht einfach auf den kompletten preis finanzierungskosten fordern?" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
relative Januar 19, 2009 · bearbeitet Januar 19, 2009 von relative gut, dann eben noch mal umformuliert, extra für dich: was wäre eine faire kostenberechnung in so einem fall? ich tippe auf finanzierungskosten, um die marginanforderungen bei einem futures verkauf zu stellen. richtig? also alles was die über die marginquote der jeweiligen futuresbörse ansetzen ist ungerechtfertigt? (andererseits fordern die in meinem beispiel mit 1.5% finanzierungssatz auf den gesamten basispreis ohnehin nicht wirklich eine finanzierung des gesamten basispreises.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
relative Januar 23, 2009 · bearbeitet Januar 23, 2009 von relative wenn's jemanden interessiert, ich hab das mit denen inzwischen geklärt. war richtig, aber nicht nur bei futures shorts: ABN AMRO bezieht ihre marge auch bei shorts immer auf den ganzen basispreis. bei longs von aktienindizes etc. macht das noch sinn, dann ist es ein aufschlag auf die finanzierungskosten des kapitaleinsatzes. bei shorts von futures ist es vollkommen irre. wieso soll ich wenn ich meinen hebel gering ansetze (-> höherer basispreis) mehr marge bezahlen? das shortvolumen bleibt das gleiche. blöde idioten. man soll 3 dollar marge dafür bezahlen dass die 3 dollar fuffzich als margin bei einer futures börse hinterlegen. ich brauch einen AMEX broker für die ETFs dort. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
valueseeker Januar 25, 2009 vor allem, da man bei shorts ja sogar noch etwas bekommen müsste, anstatt etwas zu bezahlen. die hinterlegen vielleicht 10% marge (die sie nichtmal viel kostet, weil man glaub ich auch bundesanleihen hinterlegen darf, also nichtmal zinsverlust hat), bekommen aber von dir 100% des geldes. das stellst du ihnen ja auch noch zinsfrei obendrauf zur verfügung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Januar 31, 2009 vor allem, da man bei shorts ja sogar noch etwas bekommen müsste, anstatt etwas zu bezahlen. die hinterlegen vielleicht 10% marge (die sie nichtmal viel kostet, weil man glaub ich auch bundesanleihen hinterlegen darf, also nichtmal zinsverlust hat), bekommen aber von dir 100% des geldes. das stellst du ihnen ja auch noch zinsfrei obendrauf zur verfügung. Sehe ich auch so. Wo bekommt man denn Short-Zertifikate, die auch anständig verzinsen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
relative Januar 31, 2009 Sehe ich auch so. Wo bekommt man denn Short-Zertifikate, die auch anständig verzinsen? welcher basiswert? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Januar 31, 2009 welcher basiswert? DAX oder EuroSTOXX? Oder irgendein anderer Index? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
relative Januar 31, 2009 da hast du oben beschriebenes problem gar nicht, weil hier kapital anfällt. bei aktien oder indizes kriegst du zum beispiel EONIA - 1,5% auf den basispreis. also auf eingesetztes kaptital + shortvolumen. auch hier ist es zwar etwas absurd, dass der emittent bei mehr eingesetztem kapital(niedrigerer hebel) eine höhere absolute marge einfährt(die 1,5% auf alles), aber wenigstens wirkt sich mehr eingesetztes kapital positiv aus, weil du auch zinsen bekommst. bei futures als basiswert zahlt man dagegen mehr geld je höher das eingesetzt kapital ist. und das obwohl das durch den emittenten eingesetzte kapital minimal ist (in meinem beispiel etwa 4%) und evtl. auch noch verzinst ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Januar 31, 2009 da hast du oben beschriebenes problem gar nicht, weil hier kapital anfällt. Ich hab einfach mal das erstbeste Angebot für ein Short Zertifikat hergenommen - ein Bear Zertifikat der LBB auf den DAX. Und das gibt nicht die geringsten Zinsen. Und leider gibt es so viele Zertifikate, dass man shcon eine Vorauswahl treffen muss ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
relative Januar 31, 2009 Ich hab einfach mal das erstbeste Angebot für ein Short Zertifikat hergenommen - ein Bear Zertifikat der LBB auf den DAX. Und das gibt nicht die geringsten Zinsen. Und leider gibt es so viele Zertifikate, dass man shcon eine Vorauswahl treffen muss ... bist sicher? findest du in der regel unter finanzierungskosten oder basispreisanpassung. dort wird dem basispreis dann in der regel zinssatz x basispreis draufgeschlagen, was für dich einen kursgewinn bedeutet. der zinssatz ist dann z.b. EONIA mit einem abschlag. und der basispreis besteht aus indexwert + zertifikatkurs, wodurch auch dein eingesetztes kapital verzinst wird. bei HSBC, ABM und DB ist das jedenfalls so. mit LBB hatte ich noch nicht zu tun. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
relative Januar 31, 2009 du hast recht. man wird vom staat sogar per zertifikat verarscht DE0005868327 ein endlos reverse index ohne basispreisanpassung. noch dazu mit einem basiswert von 15000. man darf der landesbank also pro zertifikat 150 euro unverzinst leihen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Januar 31, 2009 du hast recht. man wird vom staat sogar per zertifikat verarscht DE0005868327 ein endlos reverse index ohne basispreisanpassung. noch dazu mit einem basiswert von 15000. man darf der landesbank also pro zertifikat 150 euro unverzinst leihen. Gut das du es mir bestätigt hast ... ich dachte schon ich wäre zu blöd zum lesen ... Ich hab allerdings bei den RBOS-Mini-Futures (das ist doch ABN Amro, oder?) leider auch nichts gefunden ... Oder sind das gar nicht die Short-Zertifikate von denen? Wie heißen denn die Short-Zertifikate der DB? Sind das die Waves? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag