Junkbond Junkie Februar 19, 2009 Hallo wieder, ich halte gar nichts von Zwangsumschichtungen. (auch nicht wenn man 55 Jahre alt ist) Das sollte der Anleger entscheiden und nicht die. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart Februar 19, 2009 · bearbeitet Februar 19, 2009 von hilmi bei riester soll man ja auch zahlen und sich bevormunden lassen. du hast nicht zu entscheiden, was in der ansparzeit mit deinem geld gemacht wird. ohne riester bist du frei und kannst selber entscheiden, wie, wo und was du mit deinem geld in der ansparzeit machen möchtest und am ende kannst du entscheiden wie du dein geld dir auszahlen lassen möchtest. auf die zulagen, die eh nicht geschenkt sind, kann man echt darauf verzichten! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Februar 19, 2009 Hallo wieder, ich halte gar nichts von Zwangsumschichtungen. (auch nicht wenn man 55 Jahre alt ist) Das sollte der Anleger entscheiden und nicht die. Die breite Masse der Anleger hat leider nicht den Sachverstand, um das zu entscheiden. Wenn Du Dich für ein Produkt mit Beitragsgarantie entscheidest, ist das ein Kompromiss, den nicht nur die Versicherung, Bank oder Fondsgesellschaft eingeht. Das bedeutet für Dich, dass Du Entscheidungskompetenz aus der Hand gibst. Wenn Du eine Geldanlage willst, bei der Du entscheidest was, wann, wohin geschichtet bzw gekauft oder verkauft wird, ist Riester in jeder Art von Wertpapieren(damit fällt auch ne Versicherung flach) für Dich die falsche Wahl. Da bleibt Dir nur der Banksparplan. Den Wertpapierkram musst Du dann Riesterunabhängig machen. Da "redet" Dir dann keiner rein, aber dann hast Du eben auch keine Beitragsgarantie. Musst Du abwägen, was Du willst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Junkbond Junkie Februar 19, 2009 Hi Hilmi, bei riester soll man ja auch zahlen und sich bevormunden lassen.du hast nicht zu entscheiden, was in der ansparzeit mit deinem geld gemacht wird. ohne riester bist du frei und kannst selber entscheiden, wie, wo und was du mit deinem geld in der ansparzeit machen möchtest und am ende kannst du entscheiden wie du dein geld dir auszahlen lassen möchtest. auf die zulagen, die eh nicht geschenkt sind, kann man echt darauf verzichten! ich sehe das genauso. Die Anleger werden von Union Investment entmündigt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Februar 19, 2009 Hi Hilmi, ich sehe das genauso. Die Anleger werden von Union Investment entmündigt. Klar wäre es schöner, der Anleger bekäme wirkliche Zulagen und könnte entscheiden was er wann kauft. Aber mal ehrlich Jungs, dass die Fondsgesellschaft über die Käufe und die Portfoliozusammensetzung entscheidet, weiß jeder der die Vertragsunterlagen liest vorher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Februar 19, 2009 Jungs, die ganze Diskussion wurde doch schon lang und breit in dem verlinkten Thread durchgekaut, muss hier also nicht alles wieder hervorgewürgt und widergekäut werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Junkbond Junkie Februar 19, 2009 Hallo, Finanztest hat geraten: Nicht kündigen. Kündigen Sie Ihren Vertrag nicht. Würden Sie jetzt mit Ihrem Altersvorsorgevermögen zu einem anderen Anbieter wechseln, verlieren Sie die Beitragsgarantie von Union Investment und riskierten, dass zu Beginn der Auszahlphase weniger als die eingezahlten Beiträge übrig sind. oder Beitragsfreistellen. Wollen Sie nicht länger in Ihre UniProfirente einzahlen, stellen Sie den Vertrag beitragsfrei. Dazu genügt ein formloses Schreiben an Union Investment. :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crasher Februar 19, 2009 wer braucht denn eine Beitragsgarantie bei Aktienfonds Einfach einen passenden Anlagehorizont wählen und man hat die Garantie quasi mit eingebaut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kaik Februar 20, 2009 wer braucht denn eine Beitragsgarantie bei Aktienfonds Einfach einen passenden Anlagehorizont wählen und man hat die Garantie quasi mit eingebaut. Das sollte doch hoffentlich ein Scherz sein ?! :blink: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schiri22 Februar 20, 2009 Das glaube ich nicht. Wer den entsprechenden Anlagehorizont hatte (10 Jahre + x), brauchte in der Vergangenheit bei globalen Aktienfonds keine Verluste verbuchen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bluechip3000 Februar 20, 2009 Jungs, die ganze Diskussion wurde doch schon lang und breit in dem verlinkten Thread durchgekaut, muss hier also nicht alles wieder hervorgewürgt und widergekäut werden. Absolute Zustimmung. Nicht den nächsten Thread in dem das gleichen steht wie in allen anderen Riester-Fäden. Außerdem hat das hier mit dem ursprünglichen Thema nichts mehr zu tun. Jojo: Mach zu das Ding bluechip Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kaik Februar 20, 2009 Das glaube ich nicht. Wer den entsprechenden Anlagehorizont hatte (10 Jahre + x), brauchte in der Vergangenheit bei globalen Aktienfonds keine Verluste verbuchen. Eine gewagte Aussage. Der MSCI WORLD hat aber im Vergleich zum Stand vor 10 Jahren etwas mehr als 30% nachgegeben. D.h. für mich, das einige globale Fonds besser, andere aber sogar schlechter sind. Mit Projektionen von Vergangenheitsdaten in die Zukunft sollte man sehr vorsichtig sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crasher Februar 20, 2009 · bearbeitet Februar 20, 2009 von Crasher Kommt ja drauf an wann man angelegt hat. Und langfristig bedeutet 20-30 Jahre oder mehr und keine 10 Jahre. Beitragsgarantien dienen nur dazu den Fondsmanager oder die Versicherung/Bank reicher zu machen, weil das Gebühren kostet und gleichzeitig Rendite die dir auch noch fehlt. Bau dir lieber ein Depot mit reinen Aktienfonds, Anleihen, Immobilienfonds zusammen, dann braucht man so einen Quark nicht und hat es auch noch anständig diversifiziert. schau dir z.B. den DAX an, egal wann du zwischen 1988-1996 Anteile gekauft hast, du würdest selbst jetzt noch Gewinn machen. Hätte man 1988 angelegt, hätte man selbst jetzt oder 2003 am Tiefstpunkt keinen Cent Verlust, ebenso wie 1996 oder dazwischen. Das kann man beliebig mit anderen Indizes zeichnen, vor allem bei den heutigen Korrelationen. Die Kunst ist eben einen langen Anlagehorizont zu haben. Mit 10 Jahren kann man nix werden. Aber über 20-30-40 Jahre am Ende weniger zu bekommen als seine Beiträge, das ist schon ein Kunststück das ich nicht einmal Dekafonds zutraue Wie soll es denn logischerweise auch anders sein? Wenn das passieren "würde", dürften sämtliche Unternehmen über 20-30-40 Jahre keinen Kursanstieg verbucht haben der einem Gewinne beschert. Ich glaub dazu müsste die ganze Wirtschaftswelt im Eimer sein, nicht so eine Husten wie jetzt. Und dann hast du andere Sorgen als deine Aktienanteile Darüber freuen sich dann 20 Jahre später deine Enkel Nicht umsonst sind Aktien(fonds) langfristig immer noch die beste Anlageform. je länger der Anlagehorizont, desto geringer das Risiko Verluste zu machen. Das einzige Risiko was ich bei 20+x Jahren sehe, das ich laufend meine ETF´s wechseln muss weil sie schließen oder gerade an Tag an dem ich in Rente gehen will, die Aktienkurse 120% in den Keller gehen, nach 30 Jahren harter Arbeit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kaik Februar 20, 2009 Beitragsgarantien dienen nur dazu den Fondsmanager oder die Versicherung/Bank reicher zu machen, weil das Gebühren kostet und gleichzeitig Rendite die dir auch noch fehlt. Bau dir lieber ein Depot mit reinen Aktienfonds, Anleihen, Immobilienfonds zusammen, dann braucht man so einen Quark nicht und hat es auch noch anständig diversifiziert. Das hat mit der Frage nichts zu tun. Natürlich kann man sich mit Rentenfonds/Staatsanleihen o. ä. eine Beitragsgarantie basteln. Du hast aber behauptet, dass bei einer langfristigen Aktienanlage eine Beitragsgarantie "eingebaut" ist. Das ist aber definitiv falsch. schau dir z.B. den DAX an, egal wann du zwischen 1988-1996 Anteile gekauft hast, du würdest selbst jetzt noch Gewinn machen. Hätte man 1988 angelegt, hätte man selbst jetzt oder 2003 am Tiefstpunkt keinen Cent Verlust, ebenso wie 1996 oder dazwischen. Das kann man beliebig mit anderen Indizes zeichnen, vor allem bei den heutigen Korrelationen. Die Kunst ist eben einen langen Anlagehorizont zu haben. Mit 10 Jahren kann man nix werden. Aber über 20-30-40 Jahre am Ende weniger zu bekommen als seine Beiträge, das ist schon ein Kunststück das ich nicht einmal Dekafonds zutraue Hast du denn eine Garantie dafür, dass der DAX in den nächsten Jahren nicht unter 1000 Punkte fällt? Glaubst du, dann bricht unser ganzes Wirtschaftssystem zusammen? Selbst dann ist nur die zukünftige Entwicklung relevant. Kein Mensch weiß, wie sich der DAX (oder irgend ein anderer Index oder Fonds deiner Wahl) entwickelt. Wie lange muss ich warten, um sicher zu gehen, dass der DAX (um bei dem Beispiel zu bleiben) über 4000 Punkte steht? 20 Jahre? 40 Jahre? Aktien (und -fonds) sind ein spekulatives Produkt. Die Kurse lassen sich nicht vorraussehen. Weder gibt es jemanden, der den morgigen Kurs weiß, noch jemanden der den Kurs in 5, 10, 20,.. Jahren kennt. Wir können höchstens annehmen, dass sich Aktien im Durchschnitt besser als Anleihen entwickeln, weil sonst kein Mensch in Aktien investieren würde. Selbst unter diesen Annahmen ist ein Menschenleben zu kurz, um vor Verlusten sicher zu sein. (Das Ausfallrisiko bei Anleihen ist ein anderes Paar Schuhe). Wie soll es denn logischerweise auch anders sein? Wenn das passieren "würde", dürften sämtliche Unternehmen über 20-30-40 Jahre keinen Kursanstieg verbucht haben der einem Gewinne beschert. Nein, nur ein Teil der Unternehmen, in den dein Fonds investiert hat, müsste Verluste gemacht haben, die so groß sind, dass der (gew.) Durchschnitt aller Kursdifferenzen negativ ist. Ich glaub dazu müsste die ganze Wirtschaftswelt im Eimer sein, nicht so eine Husten wie jetzt. Und dann hast du andere Sorgen als deine Aktienanteile Darüber freuen sich dann 20 Jahre später deine Enkel Das erinnert mich an die Bankberater, die ihren Kunden Lehmann-Zertifikate angedreht haben, und dann bei der Frage nach dem Ausfallrisiko ähnlich argumentiert haben. Nicht umsonst sind Aktien(fonds) langfristig immer noch die beste Anlageform. je länger der Anlagehorizont, desto geringer das Risiko Verluste zu machen. Das mag stimmen. Wenn der Trend größer Null ist, sinkt mit der Laufzeit das Verlustrisiko. Es liegt aber selbst bei langen Laufzeiten sehr deutlich über dem Ausfallrisiko von konservativen Rentenpapieren wie Staatsanleihen oder Pfandbriefen. Natürlich kann man als junger Mensch 100% in Aktien(-fonds) für die Altersvorsorge investieren. Wenn aber Verluste auftreten, muss man aber reagieren: Entweder mehr Geld in die Altersvorsorge stecken, auf Rentenpapiere umsteigen oder zukünftige Ansprüche senken. Es wäre grob fahrlässig, einfach darauf zu vertrauen, dass sich der Fonds "schon wieder erholt" oder ein neuer Fonds "die Verluste wieder wettmacht". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Junkbond Junkie Februar 21, 2009 Hi Crasher, wer braucht denn eine Beitragsgarantie bei Aktienfonds Einfach einen passenden Anlagehorizont wählen und man hat die Garantie quasi mit eingebaut. Riester Garantiefonds? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart Februar 21, 2009 ich kann crasher nur zustimmen. was ist denn garantie? gehen firmen, banken und staaten pleite hat man von einer garantie nichts, aber auch gar nichts, man bekommst keinen cent. höchsten nur einen kleinen teil, ein allmosen bekommt man wieder, wenn man glück hat. glaubst ihr das z.b. tagesgeldkonten oder sonst was für normale konten sicher sind und egal was passiert ihr bekommt eurer geld zurück? dann solltet ihr euch mal die satzung von dem einlagensicherungsfonds duchlesen. dorst steht § 6 Nr. 10 "Ein Rechtsanspruch auf ein Eingreifen oder auf Leistungen des Einlagensicherungsfonds besteht nicht". da es nämlich eine freiwillige geschichte ist. und wenn dann die kanzlerin persönlich sagt, es ist sicher und garantiert, der staat hilft notfalls, kann ich nur lachen. wie soll er helfen? er hat kein geld, das geld gehört den leuten ja schon, es ist steuergeld. also will der staat uns mit unserem eigenen geld helfen, wenn wir unser geld verlieren. einfach nur lachhaft. tolle garantien sind das! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kaik Februar 21, 2009 ich kann crasher nur zustimmen. was ist denn garantie? gehen firmen, banken und staaten pleite hat man von einer garantie nichts, aber auch gar nichts, man bekommst keinen cent. höchsten nur einen kleinen teil, ein allmosen bekommt man wieder, wenn man glück hat. glaubst ihr das z.b. tagesgeldkonten oder sonst was für normale konten sicher sind und egal was passiert ihr bekommt eurer geld zurück? dann solltet ihr euch mal die satzung von dem einlagensicherungsfonds duchlesen. dorst steht § 6 Nr. 10 "Ein Rechtsanspruch auf ein Eingreifen oder auf Leistungen des Einlagensicherungsfonds besteht nicht". da es nämlich eine freiwillige geschichte ist. und wenn dann die kanzlerin persönlich sagt, es ist sicher und garantiert, der staat hilft notfalls, kann ich nur lachen. wie soll er helfen? er hat kein geld, das geld gehört den leuten ja schon, es ist steuergeld. also will der staat uns mit unserem eigenen geld helfen, wenn wir unser geld verlieren. einfach nur lachhaft. tolle garantien sind das! Lieber hilmi, ob jemand eine Garantie seiner eingezahlten Beiträge wünscht oder nicht, ist jedem selbst überlassen. Crasher hat aber behauptet, dass ein Investment zu 100% in Aktien(-fonds) eine Garantie "eingebaut" hat, sofern der Anlagehorizont lang genug ist. Und dazu ist eben zu sagen, dass die Verlustwahrscheinlichkeit bei diesem Investment auch bei langem Anlagehorizont um ein vielfaches höher ist als die Eintrittswahrscheinlichkeit der Szenarien, die du schwarz an die Wand malst, wie z.B. ein Staatsbankrott oder ein Zahlungsausfall des deutschen Einlagensicherungsfonds. Nur weil die Möglichkeit besteht, dass letztere Szenarien innerhalb der nächsten z.B. 40 Jahre eintreten, heißt das noch lange nicht, das sie mit der Möglichkeit eines Verlustes bei einem 100% Aktieninvestment nach 40 Jahren gleichzusetzen ist. Ich denke schon, dass man aufgrund der vergleichsweise niedrigen Eintrittswahrscheinlichkeit im Falle der Staatsanleihen, sicheren Pfandbriefen, Einlagen bei Mitgliedern des deutschen Einlagensicherungsfonds (was auch Bank-Riester einschließt) approximativ von "Garantie" sprechen kann, bei 100%iger Aktienanlage hingegen nicht. Wem das Risiko eines Staatsbankrotts etc. dennoch zu hoch ist, der muss eben andere Investments in Betracht ziehen. Eine 100%ige Anlage in Aktien(-fonds) gehört aber sicher nicht dazu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schiri22 Februar 21, 2009 · bearbeitet Februar 21, 2009 von schiri22 Eine gewagte Aussage.Der MSCI WORLD hat aber im Vergleich zum Stand vor 10 Jahren etwas mehr als 30% nachgegeben. D.h. für mich, das einige globale Fonds besser, andere aber sogar schlechter sind. Garantien in Verbindung mit Fonds sind mit Sicherheit kein Allheilmittel. Garantiefonds schneiden regelmäßig in Vergleichen schlecht ab, reine Kostenfresser wie schon geschildert. Grundsätzlich entsprechen die Aussagen von Crasher aber meiner Meinung. Wer allerdings nicht mit temporären Verlusten schlafen kann, für den kommen Aktienfonds nicht in Frage! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kaik Februar 21, 2009 Garantien in Verbindung mit Fonds sind mit Sicherheit kein Allheilmittel. Garantiefonds schneiden regelmäßig in Vergleichen schlecht ab, reine Kostenfresser wie schon geschildert. Nochmal, darum geht es überhaupt nicht. Ich empfehle nicht Produkt XY, ich sage nur dass es eine Garantie in Verbindung mit einem 100%igem Investment in Aktienfonds nicht gibt. Auch nicht bei langem Anlagehorizont. Punkt. Grundsätzlich entsprechen die Aussagen von Crasher aber meiner Meinung. Wer allerdings nicht mit temporären Verlusten schlafen kann, für den kommen Aktienfonds nicht in Frage! Es geht nicht um temporäre Verluste, sondern um Verluste am Ende der Laufzeit. Wer temporäre Verluste ausschließen will, kann auch nicht in Staatsanleihen investieren, da hier der Kurs zwischenzeitlich unter dem Ausgabekurs liegen kann. Wer sein Geld zu 100% in Aktien anlegt, muss mit einem Verlust am Ende der Laufzeit leben können, das ist alles. Das ist weder eine Aussage für noch eine Aussage gegen ein 100%iges Aktieninvestment. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart Februar 21, 2009 ich habe nicht gesagt im falle eines "Zahlungsausfall des deutschen Einlagensicherungsfonds" bekommt man kein geld mehr, auch wenn der fonds zahlen könnte, mußt du noch lange kein geld bekommen. man hat keinen rechtsanspruch darauf. staatsbankrott ist schwarz an die wand malen? was ist denn mit island? die sind doch so gut wie pleite. in spanien sieht es auch nicht so rosig usw. wenn die staatsschulden in diesem tempo so weiter steigen, was wird dann wohl früher oder später passieren? der staat muß seine schulden irgendwie los werden, also bestünde die möglichkeit einer währungsreform z.b. ich persönlich habe sowas schon 2 mal mit gemacht und meine oma noch öfter. für mich persönlich gibt es keine garantie, egal was man macht, man muß immer damit rechnen geld zu verlieren und letztendlich minus zu machen. das ist meine meinung, wenn jemand das andes sieht ist es auch ok. bis er oder sie die erfahrung macht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kaik Februar 21, 2009 · bearbeitet Februar 21, 2009 von kaik ich habe nicht gesagt im falle eines "Zahlungsausfall des deutschen Einlagensicherungsfonds" bekommt man kein geld mehr, auch wenn der fonds zahlen könnte, mußt du noch lange kein geld bekommen. man hat keinen rechtsanspruch darauf.staatsbankrott ist schwarz an die wand malen? was ist denn mit island? die sind doch so gut wie pleite. in spanien sieht es auch nicht so rosig usw. wenn die staatsschulden in diesem tempo so weiter steigen, was wird dann wohl früher oder später passieren? Ich bleibe dabei: Das Verlustrisiko eines 100% Aktieninvestments ist um ein Vielfaches höher als ein Staatsbankrott eines Landes mit hoher Bonität oder ein Ausfall des Einlagensicherungsfonds (sei es nun aus rechtlichen oder monitären Gründen). Weder ist Island mit Deutschland oder der Schweiz zu vergleichen (Island ist im übrigen noch nicht zahlungsunfähig) noch ist das Risiko eines Staatsbankrotts Spaniens in den nächsten 10 Jahren besondes hoch. Mit guten Staatsanleihen mit kurzer Laufzeit (<10 Jahre) sollte man approximativ auf der sicheren Seite sein, ebenso bei den Riestergarantien. Immerhin hat es in den bisherigen 60 Jahren der BRD keinen nicht entschädigten Ausfall einer deutschen Bank oder Versicherung gegeben. Ob das für die Zukunft so bleibt, weiß ich natürlich nicht, wem das nicht sicher genug ist, muss eben nach anderen Investments Ausschau halten, die auch nach einer Währungsreform bestand haben. Kurz zusammengefasst: - das niedrige Ausfallrisiko bei der Riestergarantie oder bei sicheren (Staats-) Anleihen rechtfertigt es in meinen Augen, hier von Garantie zu sprechen. Auch wenn man sich des Ausfallrisikos bewusst sein sollte - beim 100% Aktieninvestment ist das Verlustrisiko -auch bei langer Laufzeit- um ein Vielfaches höher. Hier darauf zu vertrauen, am Laufzeitende mindestens die investierten Beiträge zurückzuerhalten wäre grob fahrlässig. Wer 100% in Aktien investiert, sollte daher keine Garantie erwarten. ch persönlich habe sowas schon 2 mal mit gemacht und meine oma noch öfter.für mich persönlich gibt es keine garantie, egal was man macht, man muß immer damit rechnen geld zu verlieren und letztendlich minus zu machen. das ist meine meinung, wenn jemand das andes sieht ist es auch ok. bis er oder sie die erfahrung macht. Das ist eine Erfahrung, die ich nicht vorweisen kann. Ich finde deine Haltung ("es gibt keine Garantie") auch verständlich. Ich wehre mich nur dagegen, zu glauben, bei einem 100%igem Aktieninvestment sei bei ausreichend langer Laufzeit eine Garantie "eingebaut" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart Februar 22, 2009 Das ist eine Erfahrung, die ich nicht vorweisen kann. Ich finde deine Haltung ("es gibt keine Garantie") auch verständlich. Ich wehre mich nur dagegen, zu glauben, bei einem 100%igem Aktieninvestment sei bei ausreichend langer Laufzeit eine Garantie "eingebaut" na da sind wir uns doch einig, klar gibt es bei aktieninvestments keine 100% garantie, egal welcher zeitraum. wie hoch die ausfallwahrscheinlichkeit am ende sein könnte, das muß jeder für sich selbst einschätzen, völlig egal welches produkt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crasher Februar 22, 2009 · bearbeitet Februar 22, 2009 von Crasher @ kaik: also nochmal. Ich habe nicht von einer 100% igen Garantie gesprochen, sondern lediglich davon das man sich bei einem langen Anlagehorizont diese albernen und teuren Absicherungen in Form von Fonds sparen kann. Auch wenn du es nicht hören magst, die dienen lediglich dazu Kosten zu verursachen und deine Performance zu bremsen. Und das sind Renditepunkte die mir am Ende fehlen. Wenn du wirklich glaubst das deine z.B. 20.000 € die jetzt investierst in 30 Jahren nix gebracht haben, dann kannst du auch auf deine Beitragsgarantie verzichten und solltest das Geld lieber gleich auf´s Tagesgeldkonto legen. In 30 Jahren sind deine 20.000 € nämlich nur noch die Hälfte wert und was willst du dann damit werden? Stattdessen gehe ich lieber das minimale Risiko ein und habe später mit größer Wahrscheinlichkeit mehr Rendite erwirtschaftet als mit diesen Angsthasenfonds. Und wie schon erwähnt, baut man sich als guter Anleger seine Absicherung selbst hinein. Und die These das man 20 Jahre lang die abgewrackten Unternehmen im Fonds hat ist auch etwas unsinnig, welcher Fonds macht das schon. Ausserdem gibt es ETF´s, da hat man quasi alles im Depot was auf diesem Planeten nur irgendwie gute Rendite erwirtschaftet und wenn Unternehmen nicht mehr stark genug sind, fliegen sie raus. Gute Unternehmen puffern die schlechten u.s.w ! Und das Worst-Case-Szenario bei dem du keine Cent gewinn oder sogar noch Verlust gemacht hast, wäre wenn es keine wirtschaftenden und gewinne machenden Unternehmen mehr gibt. Wie soll das passieren? und wenn doch, hast du andere Sorgen Also immer locker. Und wenn du mal wissenschaftlich fundierte Bücher liest, wirst du merken das selbst der Dümmste Anleger bei einem langen Zeitraum keine Verluste machen konnte, dazu gibt es nun haufenweise Erkentnisse, selbst wenn man in den vergangenen Wirtschaftskrisen. Man muss eben nur geduldig sein und sein Geld vor allem kostengünstig anlegen. Geduld, diversifizieren, einfache Produkte und Kosten sparen sind so ziemlich die wichtigsten Regeln. Und wenn man es dann noch schafft zu kaufen wenn es günstig ist und zu verkaufen wenn es teurer ist, dann viel Spaß in der Rente. Die meisten machen es aber schlauerweise genau anders herum, eben wie jene Garantiefonds. Da wird die Aktienquote verringert wenn die Kurse fallen und die Aktienquote erhöht wenn sie steigen. Der größte Schwachsinn und Kundenverarsche. Steck 80% in reine Aktienfonds die immer ihre 100% Quote haben und 20% in was sicheres und das die nächsten 30 Jahre. Da braucht kein Mensch irgendwelche Garantien die Geld und Rendite kosten. z.B. legst du von 100.000 € - 30.800 € sicher an, dann hast du nach 30 Jahren und 4% p.a. deine 100.000 € wieder raus, den Rest (69.200 €) packst du in Aktien. Fertig ist dein kostenloses Garantieprodukt. Und je länger der Zeitraum, desto weniger musst du sicher anlegen, also kommt man einer 80-20 (wie ich sie habe) oder 70-30 Aufteilung schon sehr nahe. Das ganze deckst du dann mit kostenlosen Bundesschatzbriefen oder wechselnden Tagesgeldkonten/Festgeldkonten ab und nimmst z.B. 2-3 Aktienfonds/-ETF´s, von mir aus noch einen Immobilienfonds...Das kostet dann vielleicht 0,5% p.a. an kosten, ein paar Transaktionskosten bei ETF´s dazu und fertig... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bonneville Februar 22, 2009 das niedrige Ausfallrisiko bei der Riestergarantie oder bei sicheren (Staats-) Anleihen rechtfertigt es in meinen Augen, hier von Garantie zu sprechen. Wenn Du die Wahrscheinlichkeit einer möglichen Zahlungsunfähigkeit eines Staates bzw. die Pleite eines Versicherungsunternehmens als geringer betrachtest, als z.B. die Wahrscheinlichkeit bei 20, 30 Jahren mit einem Aktien-Weltportfolio im Plus zu liegen, dann solltest Du auch an eines denken: jeder Pleite eines Staates geht eine mehrjährige (oder mehrere Jahrzehnte dauernde) Phase des inflationären Gelddruckens des Staates voraus, der noch versucht, durch frisches Papier die relativen Schulden zu reduzieren (siehe aktuelles Beispiel USA). Was dann Deine "garantierten", eingezahlten Beträge eines Riestervertrags nach mehrjährigen Inflationsjahren mit 5% oder 10% Inflation noch "wert" ist, sei dahingestellt. Aktien haben gegen Ende einer inflationären Phase immer den Inflationsschutz eingebaut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schiri22 Februar 22, 2009 @crasher: Daumen hoch ! Viel besser und fundierter kann man es nicht ausdrücken! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag