Lamborghini Januar 9, 2009 Liebe Community, Ich bin neu hier und durch google auf dieses recht große Forum gestoßen und ich dachte ihr könnt mir vielleicht weiterhelfen. Ich schreibe bald eine Facharbeit in meinem Mathe GK. Ich besuche ein Gymnasium und bin in der 12 Klasse. Alles schön und gut nur jetzt suche ich noch ein Thema mit Aktien-Hintergrund oder BWL-Hintergrund, da ich nach der Schule gerne BWL studieren würde und man lernt ja bekanntlich fürs Leben und ich wollte jetzt kein Thema nehmen was ich nie wieder gebrauchen kann oder dass mich nicht intressiert. Also wenn ihr Vorschläge habt, dann immer posten =) Freue mich über jede Antwort und Hilfe. Danke schon einmal im Vorraus. Beste Grüße Lamborghini Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
steff123 Januar 9, 2009 Binomialmodelle zur Bewertung von Aktienoptionen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Januar 9, 2009 · bearbeitet Januar 9, 2009 von Malvolio Portfolio-Theorie ist vielleicht nicht schlecht. Aber es gibt viele Bereiche, die jede Menge Möglichkeiten bieten. Investition & Finanzierung, Entscheidungstheorie, Produktionswirtschaft, Kostenrechnung, Operations Research .... Kommt ganz drauf an was man machen will, wie anspruchsvoll und wie umfangreich es werden soll. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl Januar 9, 2009 Du kannst über den Simplex Algorithmus zur linearen Optimierung schreiben. Das wird auch in Operations Research Vorlesungen behandelt. Das Thema ist für die 12. Klasse sicher schon geeignet und ist andererseits pure Mathematik (du wirst dem Lehrer also nicht vorher die Betriebswirtschaftslehre erklären müssen ^^). Portfoliotheorie und Optionenbewertung sind sicher auch interessant, aber für eine Mathe-Facharbeit an einem Gymnasium vielleicht etwas zu wirtschaftsspezifisch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
valueseeker Januar 10, 2009 optimierung ist sicher nicht schlecht. besonders häufig bemüht wird im wiwi studium auch die "lagrange-methode": http://de.wikipedia.org/wiki/Lagrange-Multiplikator nach kochrezept durchrechnen reicht im studium zwar in der regel, aber dann weißte wenigstens auch warum das funktioniert. letztens habe ich dazu zufällig noch eine vorlesung vom MIT entdeckt: http://ocw.mit.edu/OcwWeb/Mathematics/18-0...tures/index.htm (hier die 13. veranstaltung), das ist natürlich vom niveau vielleich etwas viel (müsste so 2. semester mathe studium sein) aber du kannst ja mal reinschauen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sekino Januar 10, 2009 · bearbeitet Januar 10, 2009 von sekino hallo & guten Morgen, ich weiß ja nicht, wie anspruchsvoll solche Facharbeiten in der 12. Klasse sind (und wie umfangreich). Wie wäre es denn mit den Auswirkungen des Cost-Average-Effekts (siehe Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Durchschnittskosten-Effekt) auf ein Aktiendepot bei unterschedlicher Entwicklung der Aktienmärkte? Das Thema hätte zugleich noch einen aktuellen Bezug und ist auch nicht zu anspruchsvoll. Mit Gruß sekino Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DON Januar 10, 2009 Ich schreibe bald eine Facharbeit in meinem Mathe GK. Ich besuche ein Gymnasium und bin in der 12 Klasse. Schreibst Du die Arbeit echt in einem Mathe Grundkurs? Also zu meiner Zeit wurden Facharbeiten nur in einem Leistungskurs geschrieben. Ich denke für einen GK sind viele der hier genannten Themen zu hoch... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Januar 10, 2009 Gibt es denn irgendwelche Vorgaben? Lineare Algebra, Analysis, Stochastik, irgendwas beliebiges? Wie ist der geplante Umfang? Was ist das Ziel der Arbeit? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lamborghini Januar 10, 2009 Guten Morgen, Erstmal danke erstmal für eure vielen Antworten. Ja, ich schreibe in einem GK Kurs. Bei uns ist es so geregelt, dass man in jedem schriftlichen Fach schreiben kann. Die 'Facharbeit ersetzt dann eine Klausur. Zum Umfang. Es sollen so 12 Seiten schon werden, also fallen eher komplexe Themen weg. Zu den Vorgaben. Wir haben Analysis aber es ist egal. Es handelt sich um einen sehr jungen Lehrer und dieser meinte ihm ist der Bereich erstmal egal solange Mathe darin vorkommt. Ich hoffe ihr habt noch Themen, die in das Raster fallen. Ich werde mir jetzt mal eure Vorschläge angucken. Lamborghini Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Vega Januar 10, 2009 · bearbeitet Januar 10, 2009 von Vega 1. Wenn es dein Lehrer nicht verstehen soll, dann ist Black Scholes Modell sicherlich wunderbar. Dabei gehts um Feststellung des Wertes einer Option. 2. Sicherlich einfacher und das was du im BWL Studium wie Vater unser können musst, das IS LM Modell(Keynes). Es ist Volkswirtschaft und hat nicht sehr komplizierte Mathe als Voraussetzung (Veränderungen von verschiedenen Größen in Abhängigkeit von verschiedenen Variablen ausrechnen - quasi Ableitungen) und es ist hochgradig relevant zur Zeit auf Grund der Finanzkrise und man kann auch viel "Text" zur Erklärung schreiben, also nicht nur Formeln. Das werden auch vermutlich ein paar aus der Klasse verstehen, falls ihr vortragen müsst. IS-LM Hier ist das Modell beschrieben und ich denke es wird klar, warum das zur Zeit so wichtig ist. Damit hast du bei einer guten Ausarbeitung eine sehr gute Note sicher. VORTEIL: Es gibt unendlich viele sehr gut verständliche Unterlagen dazu im Netz, brauchst aber schon mehrere tage um das richtig gut zu verstehen. 3. Wie von mehreren bereits erwähnt Markowitz's Portfolio Selection Theorie. Das 1 & 3 kannste du aber eigentlich vergessen, weil dir dafür unendlich viel Mathe und Statistik aus den schulischen grundlagen fehlt. Das 2. ist perfekt! Viel Erfolg P.S.: Ach ja, beim 2. kannst du auch super Graphiken machen, um deine Berechnungen zu erläutern! Also da wäre alles dabei. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Januar 10, 2009 Ich weiß nicht, ob das so gut ist, wenn man direkt mit so hochgestochenen Themen anfängt, zumal man bei diesem Alter eher mit den Grundkenntnissen bei Aktien anfangen sollte, sonst wirkt es so künstlich, wenn der Lehrer fragt, wie wird denn überhaupt eine Aktie definiert nach dem Aktiengesetz. Bei mangelnden Kenntnissen käme dann nur noch einer schneller Leerverkauf in Frage. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Vega Januar 10, 2009 Gebe ich dir recht mit den Aktien. Da sind ja auch die meisten mathematischen Modelle sehr komplex. Aber nicht so etwas wie das volkswirtschaftliche IS-LM Modell, was ja auch mit Aktien nichts zu tun hat und meiner Meinung nach nicht extrem schwer zu erklären ist. Auf 10-15 Seiten aber in aller Ausführlichkeit mit allen möglichen Graphiken, Beispielen, Berechnungen und Texten erklärt werden kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Januar 10, 2009 · bearbeitet Januar 10, 2009 von BondWurzel Aber nicht so etwas wie das volkswirtschaftliche IS-LM Modell, was ja auch mit Aktien nichts zu tun hat und meiner Meinung nach nicht extrem schwer zu erklären ist. Stimmt, ich meinte auch mehr die anderen Stories...dsas IS-LM Modell ist auch anders angesiedelt und bietet eine sehr gute Ausgangsbasis bis hin zur aktuellen Lage bzw. der Arbeit der ECB. Sehr gut. Basics poor Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lamborghini Januar 10, 2009 Hey, IS LM Modell hört sich doch sehr gut an und ist genau sowas was ich suche, weil wenn ich das später im Studium gebrauchen kann, kann man ja nie früh genung mit dem lernen anfangen. Ich schaue mir das mal an. Mit den Aktien habt ihr recht. Vielleicht schlummert in meinem Mathe Lehrer ein Aktien-Broker und er könnte schon an den kleinsten Formulierungen hochziehen, weil so der Profi im Bezug auf Aktien bin ich nicht. Will es aber werden Lamborghini Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Vega Januar 10, 2009 Wenn du dich entschieden hast was du machst und wenn du es später abgibst usw... halte uns mal auf dem Laufendem Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lamborghini Januar 10, 2009 na klar... ich werde mich nun einlesen und 2-3 Themen meinem Lehrer vorstellen und dann sage ich euch bescheid. Werde auch immer aktuelle Versionen meiner Arbeit posten bzw. per PN verschicken. Korrektur ist immer gut B) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Januar 10, 2009 Wenn es denn um Analysis geht, dann bietet sich doch eine Auseinandersetzung mit der Chartanalyse an. Man fängt mit der einfachen Kurvendiskussion an und diskutiert dann süffisant die Ausfälle anerkannter Charttechniker, die nichts anderes im Gewand der Indikatorensprache durchführen. Dazu kann man einen Mitschnitt aus dem TV oder von diversen Youtube-Seiten vorführen und diesen dann "mathematisch" auseinandernehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
michael-85 Januar 11, 2009 IS-LM ist interessant und es wird Dir im Grundstudium garantiert begegnen. Die Sache ist nur, das schwere an dem Modell ist die VWL dahinter zu verstehen, der Matheteil ist eher 9. oder 10. Klasse, daher halte ich es für einen Mathekurs nicht für die richtige Wahl, in einem Sowi- oder GMK- Kurs wäre es genial. Ich würde wohl Lagrange und (den grossen Bruder davon) Simplex an betriebswirtschaftlichen Beispielen (Produktionsplanung) und volkswirtschaftlichen Beispielen (Lagrange in der Mikroökonomik) machen. Wenn diese Dinge schon vor dem Studium sitzen wird Dir das später auch was nutzen. Aber eins vorweg, ganz leicht wäre das für mich persönlich als Zwölftklässler nicht gewesen. Also wenn Du eine vernünftige Arbeit dazu auf die Beine stellst hast Du deutlich mehr geleistet als für eine chillige GK-Klausur zu lernen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lamborghini Januar 12, 2009 · bearbeitet Januar 12, 2009 von Lamborghini Ich habe mir nun das IS-LM Modell angeguckt und Lagrange & Simplex und ich denke ich werde morgen folgende 3 Vorschläge dem Lehrer unterbreiten... 1. Wahl: Lagrange & Simplex (da kann ich auch was über den Herrn Lagrange schreiben) 2. Wahl: IS-LM Modell (Mit Bezug auf aktuelle Themen) 3. Wahll: Mathematik bei der technischen Aktienanalyse (sowas in der Art. "andy" aus dem Forum hatte mal eine darüber geschrieben.) 4. Wahl (leider schon abgelehnt, auf Grund von zu wenig Mathematik): Dax und Dow Jones mit Mathe Hintergrund Werde euch dann bescheid geben was es dann geworden ist. Lieber ich arbeite mehr als ein normaler Mathe GK Schüler als ein Thema zu haben was ich nie gebrauchen werde oder was micht nicht intressiert. =) Danke für eure große Hilfe. Ohne euch würde ich hier glaube noch mit einem großen Fragezeichen sitzen. Beste Grüße Lamborghini Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
michael-85 Januar 12, 2009 Wenn der Matheteil von IS-LM genug sein sollte hätte ich noch einen weiteren Vorschlag: Grundlagen der Spieltheorie, ist mathematisch auch nicht anspruchsvoll, so anspruchsvoll wie IS-LM aber allemal, an manchen Unis (so wie auch meiner) kann man Spieltheorie (genauso wie OR [simplex etc]) sogar im Mathestudium hören, so als Argumentationshilfe falls der Lehrer blockt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lamborghini Januar 12, 2009 lass mal dein vorschlag hören... Spieltheorie im Bezug auf Casino Spiele oder wie? Kann ich ja morgen auch noch vortragen und mich dann entscheiden. Grüße Lamborghini Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
michael-85 Januar 12, 2009 Nein, Spieltheorie ist eine "Instrument" mit dem man zB in der Volkswirtschaft erklären kann wie Menschen oder Prozesse sich in Verhandlungssituationen ("Spielsituationen") verhalten. Man kann zB Monopolmengen(Cournot-Nash Gleichgewicht) erklähren oder warum es nötig ist, dass der Staat öffentliche Güter bereitstellt oder Auflagen zum Umweltschutz erheben muss (sind beides Gefangenendilemma). Gibt noch etliche Anwendungen dazu aber dann müsste ich die alte Mappe rauskramen.... Gehört auch in jedes ordentliche wirtschaftswissenschaftliche Grundstudium. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lamborghini Januar 12, 2009 Achso.. aber nee ich glaube das Thema ahtet dann zu weit aus weil das so wie ich das sehe nen riesen spektrum hat. Leider kann ich keine einsicht in die facharbeit von andy haben weil ich keine antwort auf meine PN bekommen habe aber ich find das thema auch sehr intressant. Nun hab ich aber keine Materalien zu der Mathematik bei der Aktienanalyse gefunden. Naja ich stell mal morgen alles vor und dann entscheide ich mich glaube ich weil ich schon früh damit anfangen will.... Naja ich belasse es glaube bei den 3 Themen Vorschlägen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Januar 13, 2009 Also ziemlich gute Zusammenhänge zwischen 12. Klasse Mathe und VWL gibt es im Bereich Kostenfunktionen und Marktpreisbildung... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag