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josepadilla

Anleihe Südfinanz über Driver & Bengsch

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josepadilla

WKN: A0V8R4ISIN: DE000A0V8R40

 

Restlaufzeit: 6,3

Fälligkeit: 30.04.2015

Ausgabedatum: 01.05.2008

Nominalzinssatz: 9%

Stückelung: 1,77

Anleihevolumen Mio.: 25.000.000

Zinszahlung: halbjährlich

Zinstermin: ?

Zinsssatz: fix

Nachrangig?

Währung: Euro

ISIN: DE000A0V8R40

WKN: A0V8R4ISIN

http://anleihen.onvi...CH_VALUE=A0V8R4

 

 

 

 

Hallo!

 

Würde mich freuen, wenn mir evtl. Ratschläge zu folgendem gegeben werden könnten:

 

Wie es wohl bei den meisten anderen Driver&Bengsch-Kunden gelaufen ist, wurde auch ich kurze Zeit nach der Eröffnung eines Tagesgeldkontos von einem Berater wegen folgendem Angebot angerufen: Sogenanntes Zins-Kombi-Konto, bei dem 50% des momentan vorhandenen Kapitals auf dem Tagesgeldkonto mit 6% verbleiben und die andere Hälfte in eine Inhaberschuldverschreibung investiert wird. Da ich zu der Zeit 40.000 Euro Kapital hatte, sind also 20.000 Euro in diese Anleihe im April/Mai 08 geflossen. Unternehmen ist die Südfinanz, WKN A0V8R4.

 

Bis zum goldenen Oktober 08 war wohl auch soweit alles im grünen Bereich. Seitdem ist der Kurs nur noch auf Berg- und Talfahrt, wobei er den ursprünglichen Wert bis auf 1-2 Tage direkt am Anfang der Finanzkrise nicht mehr erreicht hat.

 

Ich habe leider den Fehler gemacht und mich nicht vorher ausreichend im Internet über Anleihen informiert und vor allem über "Driver & Bengsch" bzw. die Südfinanz. Über die Südfinanz lese ich relativ gemischtes, über "Driver & Bengsch" eigentlich nur negatives.

 

Da ich wegen dieser Sache mittlerweile sehr unruhig schlafe, hege ich schon den Gedanken, trotz dem momentanen Verlust von ca. 15% zu verkaufen. Das wären ohne Berücksichtigung der planmäßigen Ausschüttung von 900,- Euro Anfang November '08 sowie der angelaufenen Zinsen über 3000 Euro. Wenn ich es also schönrechne, ca. 2000 Euro.

 

Was mir am meisten Kopfzerbrechen macht, ist das Risiko des Totalverlustes aber auch noch ein weiterer wesentlicher Einbruch, falls ich die Anleihe behalte. Die nächste Ausschüttung wäre Anfang Mai dieses Jahres.

 

So sieht's im Moment aus: http://www.ariva.de/...?secu=100922416

Wenn ich einen Verlust von 1000 Euro hätte, könnte ich damit noch leben, da wie gesagt die Ausschüttung geflossen ist.

 

Ich habe das erste Mal in dieser Richtung was gemacht da bis vor kurzem kaum Kapital vorhanden war und prompt passiert so etwas im letzten Oktober. Es ist sicherlich auch Augenwischerei seitens der Berater gewesen aber ich befürchte daß ich mit Falschberatung in diesem Fall nicht durchkomme.

 

Sollte ich die Anleihe möglichst jetzt sofort loswerden, um so einem höheren Verlust auf meinem Konto und meiner Gesundheit vorzubeugen?

Oder sollte ich noch die 4 Monate bis zur Ausschüttung abwarten, solange der Kurs wie bisher mal hoch und mal runter geht aber nicht kontinuierlich nach unten um so meinen Verlust im Rahmen zu halten?

Kann ich damit rechnen, die Zahl bei Marktwert in meinem Online-Depot-Auszug auch beim Verkauf tatsächlich zu erreichen oder muß ich mit weiteren Verlusten rechnen?

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan1

Also auf den ersten Blick haben sich da ein paar gute Kumpels gegenseitig unterstützt.

http://www.ciao.de/Futura_Finanz__Test_3149877

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Torman
Sollte ich die Anleihe möglichst jetzt sofort loswerden, um so einem höheren Verlust auf meinem Konto und meiner Gesundheit vorzubeugen?

Wenn deine Gesundheit unter der Unsicherheit leidet, solltest du sie besser verkaufen. Ich kann zu dem Emittenten nichts sagen. Angesichts eines Kupons von 9% dürfte die Sache aber nicht risikoarm sein.

Oder sollte ich noch die 4 Monate bis zur Ausschüttung abwarten, solange der Kurs wie bisher mal hoch und mal runter geht aber nicht kontinuierlich nach unten um so meinen Verlust im Rahmen zu halten?

Die Anleihe sollte doch normal mit Stückzins gehandelt werden. Du musst deshalb nicht auf die Ausschüttung warten. Wenn du verkaufst, bekommst du vom Käufer die Ausschüttung anteilig zusätzlich zum Kurswert.

Kann ich damit rechnen, die Zahl bei Marktwert in meinem Online-Depot-Auszug auch beim Verkauf tatsächlich zu erreichen oder muß ich mit weiteren Verlusten rechnen?

Nicht unbedingt. Entscheidend ist, welche Kaufaufträge bei der Börse vorliegen. Wenn du sie verkaufen willst, so ist es am Besten, du gibst einen limitierten Verkaufsauftrag auf mit dem Preis, denn du erzielen willst. Eventuelle musst du dann einige Tage oder Wochen warten, bis sich ein Käufer zu diesen Konditionen findet.

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Fleisch
Richtlinien zur Themeneröffnung beachten ! Trag' die Daten bitte im Eröffnungsbeitrag gemäß den Richtlinien nach, sonst muss ich dir das Ding zu machen

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Sapine

Zu Driver und Bensch gibt es schon eine längere Diskussion, lies es Dir ruhig mal durch --> klick

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn
WKN: A0V8R4ISIN: DE000A0V8R40

 

Hallo!

 

Würde mich freuen, wenn mir evtl. Ratschläge zu folgendem gegeben werden könnten:

 

Wie es wohl bei den meisten anderen Driver&Bengsch-Kunden gelaufen ist, wurde auch ich kurze Zeit nach der Eröffnung eines Tagesgeldkontos von einem Berater wegen folgendem Angebot angerufen: Sogenanntes Zins-Kombi-Konto, bei dem 50% des momentan vorhandenen Kapitals auf dem Tagesgeldkonto mit 6% verbleiben und die andere Hälfte in eine Inhaberschuldverschreibung investiert wird. Da ich zu der Zeit 40.000 Euro Kapital hatte, sind also 20.000 Euro in diese Anleihe im April/Mai 08 geflossen. Unternehmen ist die Südfinanz, WKN A0V8R4.

 

.....

 

Ich habe das erste Mal in dieser Richtung was gemacht da bis vor kurzem kaum Kapital vorhanden war und prompt passiert so etwas im letzten Oktober. Es ist sicherlich auch Augenwischerei seitens der Berater gewesen aber ich befürchte daß ich mit Falschberatung in diesem Fall nicht durchkomme.

 

Warum nicht? Was hast Du denn im Risikoprofil angegeben? Und der hat Dich angerufen, da gelten sehr schöne Gesetze insbesondere was die Widerrufsmöglichkeiten angeht. Vor allem wenn Du es nicht ausdrücklich erlaubt hattest. :-

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Delphin

Ist evtl. nicht ganz einfach, die Anleihe zu verkaufen, scheint mir. Umsatz gibts nur alle paar Tage mal. Im übrigen sind vor allem Verkäufer da. Der Kurs in deinem Depot ist vermutlich der Wunschkurs eines anderen Verkäufers. Ist schwer zu sagen, was man bieten müsste, um das Packet auch loszubekommen. Am 6.1. hat einer 84,50% geboten hat aber auch nur einen Teil verkaufen können. Im Moment sehe ich kein Käufer oder Verkäufer, der Kurs ist nur geschätzt, denke ich.

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josepadilla
· bearbeitet von josepadilla

Was die Daten in meinem Eröffnungsbeitrag gemäß den Richtlinien betrifft, habe ich versucht, möglichst alles noch nachzutragen, bis auf 2 oder 3 Sachen, womit ich nicht weitergekommen bin. Bitte nochmal kurz melden, falls ich noch etwas ändern soll. Den Flyer habe ich im Internet nicht mehr gefunden bzw. der heruntergeladene Flyer beträgt 4 MB und ist damit zu groß zum Hochladen.

 

Vielen Dank für Eure Antworten.

 

Jetzt will ich nochmal nachfragen:

Habe ich evtl. doch eine Möglichkeit, aufgrund Falschberatung aus dieser Anlage herauszukommen? Ich habe den "Berater" vor einiger Zeit explizit danach gefragt, ob ich die Anlage auch tatsächlich jetzt und sofort loswerde, wenn ich mich dafür entscheide, Sie zu verkaufen. Es ist kein Ton davon gefallen, daß erstmal überhaupt Käufer da sein müssen, die zum angebotenen Preis kaufen wollen. Außerdem habe ich in diesen oder anderen Telefongesprächen danach gefragt, ob der Marktwert im Online-Depot-Auszug bei einem tatsächlichen Verkauf auch erreicht wird. Auch hier ist mir nichts gegenteiliges gesagt worden.

Was das Risikoprofil betrifft, hat der Banker freundlicherweise bereits alles notwendige ausgefüllt und ich brauchte nur noch die Unterschrift abzuliefern, als es in der Post war. Ich bin momentan nicht zuhause und kann keinen Blick auf den Vertrag werfen, aber soweit ich mich erinnern kann, ist dort Risikostufe 4 angegeben. Mir ist aber am Telefon gesagt worden, daß es sich mehr um ein theoretisches Risiko handelt und normalerweise nichts passieren kann. Den genauen Wortlaut habe ich nicht in Erinnerung aber anhand der Telefonprotokolle müßte sich dieser und auch die anderen fraglichen Sachverhalte nachweisen lassen.

 

Auch was die Laufzeit betrifft, habe ich noch in Erinnerung, das mir gesagt wurde, daß das ganze nur ein Jahr laufen soll, da man nicht weiß, was in mehreren Jahren passiert. Auf nochmalige Nachfrage wurde mir gesagt, daß sich diese Aussage nur auf das Tagesgeldkonto bezog, welches eine Laufzeit von einem Jahr hat. Für mich völlig unverständlich, denn welches Risiko habe ich bei einem Tagesgeldkonto? Wie es mir genau erklärt wurde, daß die Anleihe bis 2015 läuft, habe ich nicht mehr im Gedächtnis.

 

Ich denke, ich werde versuchen, die Anlage bei einem Minus von 2000,- Euro zu verkaufen und kann nur hoffen, daß ich es dafür loswerde.

 

Was meint ihr, wie meine Chancen unabhängig bei einem Verkauf der Anlage stehen, wenn ich wegen o.g. Aussagen seitens des "Beraters" den Verlust zurückfordere bzw. das von Superhirn angesprochene Widerrufsrecht gebrauche.

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn
Was die Daten in meinem Eröffnungsbeitrag gemäß den Richtlinien betrifft, habe ich versucht, möglichst alles noch nachzutragen, bis auf 2 oder 3 Sachen, womit ich nicht weitergekommen bin. Bitte nochmal kurz melden, falls ich noch etwas ändern soll. Den Flyer habe ich im Internet nicht mehr gefunden bzw. der heruntergeladene Flyer beträgt 4 MB und ist damit zu groß zum Hochladen.

 

Vielen Dank für Eure Antworten.

 

Jetzt will ich nochmal nachfragen:

Habe ich evtl. doch eine Möglichkeit, aufgrund Falschberatung aus dieser Anlage herauszukommen? Ich habe den "Berater" vor einiger Zeit explizit danach gefragt, ob ich die Anlage auch tatsächlich jetzt und sofort loswerde, wenn ich mich dafür entscheide, Sie zu verkaufen. Es ist kein Ton davon gefallen, daß erstmal überhaupt Käufer da sein müssen, die zum angebotenen Preis kaufen wollen. Außerdem habe ich in diesen oder anderen Telefongesprächen danach gefragt, ob der Marktwert im Online-Depot-Auszug bei einem tatsächlichen Verkauf auch erreicht wird. Auch hier ist mir nichts gegenteiliges gesagt worden.

Was das Risikoprofil betrifft, hat der Banker freundlicherweise bereits alles notwendige ausgefüllt und ich brauchte nur noch die Unterschrift abzuliefern, als es in der Post war. Ich bin momentan nicht zuhause und kann keinen Blick auf den Vertrag werfen, aber soweit ich mich erinnern kann, ist dort Risikostufe 4 angegeben. Mir ist aber am Telefon gesagt worden, daß es sich mehr um ein theoretisches Risiko handelt und normalerweise nichts passieren kann. Den genauen Wortlaut habe ich nicht in Erinnerung aber anhand der Telefonprotokolle müßte sich dieser und auch die anderen fraglichen Sachverhalte nachweisen lassen.

 

Auch was die Laufzeit betrifft, habe ich noch in Erinnerung, das mir gesagt wurde, daß das ganze nur ein Jahr laufen soll, da man nicht weiß, was in mehreren Jahren passiert. Auf nochmalige Nachfrage wurde mir gesagt, daß sich diese Aussage nur auf das Tagesgeldkonto bezog, welches eine Laufzeit von einem Jahr hat. Für mich völlig unverständlich, denn welches Risiko habe ich bei einem Tagesgeldkonto? Wie es mir genau erklärt wurde, daß die Anleihe bis 2015 läuft, habe ich nicht mehr im Gedächtnis.

 

Ich denke, ich werde versuchen, die Anlage bei einem Minus von 2000,- Euro zu verkaufen und kann nur hoffen, daß ich es dafür loswerde.

 

Was meint ihr, wie meine Chancen unabhängig bei einem Verkauf der Anlage stehen, wenn ich wegen o.g. Aussagen seitens des "Beraters" den Verlust zurückfordere bzw. das von Superhirn angesprochene Widerrufsrecht gebrauche.

 

Lies mal genau was ich geschrieben habe:

 

Warum nicht? Was hast Du denn im Risikoprofil angegeben? Und der hat Dich angerufen, da gelten sehr schöne Gesetze insbesondere was die Widerrufsmöglichkeiten angeht. Vor allem wenn Du es nicht ausdrücklich erlaubt hattest.

 

Es gibt die Möglichkeit für ein Widerrufsrecht/Rücktrittsrecht, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Ob das und was jetzt auf deinen Fall zutrifft, das kann für dich nur ein auf Wertpapierrecht und Beraterhaftungsrecht spezialisierter RA prüfen, der alle Unterlagen hat.

 

Such so einen und frage ihn vorher was die Beratung kostet, wenn es nicht zu einer Mandatserteilung kommt.

 

Und dein Satz:

Was das Risikoprofil betrifft, hat der Banker freundlicherweise bereits alles notwendige ausgefüllt und ich brauchte nur noch die Unterschrift abzuliefern, als es in der Post war
:w00t::w00t::w00t::w00t::w00t::w00t: D A S ist nicht dein Ernst oder ? ? ? ? ?

 

Wie glaubst Du? Wie hat der das Risikoprofil ausgefüllt, eines der Dokument die Du gegen ihn verwenden kannst? In Deinem oder in seinem Interesse? :-

 

Sachen gibts, die gibts gar nicht ..... Wann verstehen die Leute endlich, dass in den Anlageberatungsabteilungen der Bankster fast nur solche sitzen? :blink:

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josepadilla
· bearbeitet von josepadilla

Daß ich das Risikoprofil des Beraters so übernommen habe, war natürlich Dummheit, weil ich leider halbwegs auf die Aussagen von ihm vertraut hatte (daß er es freundlicherweise ausgefüllt hat, war ironisch gemeint).

 

Danke für den Tipp über das Widerrufsrecht. Ein Versuch ist es auf jeden Fall wert, auch wenn ich im schlimmsten Fall dann nur weiß, daß nichts mehr zu machen ist.

 

Um nochmal auf die Aussagen des Bankers zurückzukommen: Wären die Aussagen, die m.E. nicht ganz den Tatsachen entsprechen, eine weitere Möglichkeit um diese Bank anzugreifen oder spielt das nur eine untergeordnete Rolle? Ich hatte mich bisher darauf verlassen, daß ich es eben jederzeit zu dem angegebenen Marktwert verkaufen kann. Wenn dies nicht der Wahrheit entspricht, könnte man so wenigstens einen Teil des Verlustes zurückbekommen, da ich dann sicherlich früher verkauft hätte?

 

Noch eine Frage zu den von Delphin genannten Infos: Wo kann man das einsehen, welcher Wunschkurs evtl. ein anderer Verkäufer hat, was er verkaufen konnte und wieviel Verkäufer bzw. Käufer existieren? Dieser Kurs von 84,5% steht ja noch bis heute da, aber ansonsten kann ich diese Info's nicht finden.

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Fleisch

du brauchst Nachweise, die du wahrscheinlich nicht hast. Ohne die wirds schwierig da was nachzuweisen

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Akaman
du brauchst Nachweise, die du wahrscheinlich nicht hast. Ohne die wirds schwierig da was nachzuweisen

Schnitzel, geht es auch etwas konkreter?

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josepadilla

Was ist mit den Telefonprotokollen? Es läuft bei jedem Anruf immer eine Ansage, daß die Gespräche zur "Qualitätssicherung" aufgezeichnet werden.

 

Andererseits frage ich mich natürlich, wie ich wiederum nachweisen kann, welche Gespräche tatsächlich stattgefunden haben, wenn diese Bank die ausschlaggebenden Gespräche einfach unterschlägt. Auf meine Nachfrage dort sagte man mir, daß ich die Aufzeichnungen auf meine Beschwerde hin in Schriftform erhalte und im Zweifel dort zusammen mit einem Mitarbeiter anhören kann.

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Fleisch
Wären die Aussagen, die m.E. nicht ganz den Tatsachen entsprechen, eine weitere Möglichkeit um diese Bank anzugreifen oder spielt das nur eine untergeordnete Rolle?

 

ich bezog das auf diese Aussage. Wie will er die Aussagen nachweisen, v.a. das die nicht den Tatsachen entsprachen. Telefonmitschnitte oder sowas wird er wohlkaum haben

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josepadilla
· bearbeitet von josepadilla

Nochmal zu den angesprochenen Telefonmitschnitten.

 

Falls ich dem "Berater" nochmal ähnliche fragliche Aussagen entlocken könnte und ich würde das Gespräch ohne seine Einwilligung aufzeichnen, wäre dies überhaupt als Nachweis zulässig? Ich würde den Banker sicherlich nicht vorher informieren wollen, daß das Gespräch aufgezeichnet wird.

 

Wie seht ihr das mit den von mir o.g. Telefonmitschnitten, die von Driver & Bengsch gemacht werden?

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Sapine

Vergiss es - so was ist meines Wissens strafbar!

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Fleisch

da drauf hingewiesen wurde, es dir somit bekannt ist und du hättest widersprechen können, sind die mitschnitte legal. wie das mit der aushändigung aussieht etc. weiß ich allerdings nicht. die frage ist auch, dadurch, dass die jetzt anders firmieren inwieweit die die daten noch archivieren

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josepadilla

Was die Mitschnitte von "Driver&Bengsch" betrifft, sollte ich eigentlich froh sein, wenn es Mitschnitte gibt, hätte also auch jetzt keinen Grund zum Widersprechen. Was mich nur wundern würde, wenn die ihre eigenen Mitschnitte praktisch als Mittel gegen sich einsetzen würden, wenn ich diese auf meine Beschwerde in Schriftform erhalte. Das könnte ja nur dann der Fall sein, wenn nur einzelne Mitarbeiter aus Eigeninteresse handeln und nicht die ganze Bank - schwer vorstellbar.

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paranoid

Schon mit einem Anwalt oder so gesprochen?

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josepadilla
· bearbeitet von josepadilla

Nein, mit einem Anwalt habe ich noch nicht gesprochen - bin eigentlich jetzt erst auf der Suche.

 

Ich denke, es würde keinen Unterschied machen, ob ich die Anleihe noch habe oder (wahrscheinlich mit Verlust) bereits verkauft habe, oder wie sieht das aus? Ich meine unabhängig von einem bereits erfolgten Verkauf oder Nichtverkauf den Versuch per Anwalt zu wagen, auf Schadenersatz zu klagen bzw. vom Vertrag zurückzutreten. Kann ich überhaupt zurücktreten bzw. widersprechen, wenn die Anleihe bereits wieder verkauft ist, sofern lt. Anwalt Aussicht auf Erfolg besteht?

 

Was haltet ihr von dieser Seite: http://www.fachanwalt-hotline.de/component...id,4/Itemid,106

Für 75,- Euro bekomme ich eine Ersteinschätzung über die Erfolgsaussichten und erfahre wie hoch das Kostenrisiko einer (außer)gerichtlichen Rechtsverfolgung ist sowie andere Punkte. Die Anwälte dieser Interessengemeinschaft sind wohl auf Kapitalanlage spezialisiert.

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Superhirn

In diesem Thread geht ja mittlerweile juristisch alles munter durcheinander:

 

Zivilrecht, Strafrecht, Beweisangebote, Beweislast, Beweiswürdigung, Tatsachenermittlung, Auslegung, Haftungsfragen, Verpflichtungsgeschäft, Fernabsatzgesetz, Gesprächsaufzeichnung, (Verwertbarkeit hier kommt es auf den Einzelfall an, Stichwort Notwehrrecht), usw. usw.

 

Also hier kann Dir nur eine detaillierte Prüfung aller Unterlagen weiterhelfen. Und dann muss man einige vor- bzw. außerprozessuale Tricks beherrschen, aber wenn Du da was näheres wissen willst, geh auf die PN, das führt sonst zu weit.

 

Und die Gesamtkosten 1. Instanz liegen bei einem Streitwert von 2000,-- ungefär auf gleicher Höhe, so lange kein SVG einzuholen ist, dann wird es richtig teuer. :angry:

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Delphin
Noch eine Frage zu den von Delphin genannten Infos: Wo kann man das einsehen, welcher Wunschkurs evtl. ein anderer Verkäufer hat, was er verkaufen konnte und wieviel Verkäufer bzw. Käufer existieren? Dieser Kurs von 84,5% steht ja noch bis heute da, aber ansonsten kann ich diese Info's nicht finden.

Ja, es hat am Freitag mittag nochmal Umsatz zu 84,5% gegeben, etwa 26.000 haben den Besitzer gewecheslt.

 

Das Papier wird nur in Frankfurt an der normalen Börse (also Parkett nicht XETRA) gehandelt. Das heißt, du gehst auf www.boerse-frankfurt.de und gibst in die Suchmaske die ISIN ein, da gibt's viele Informationen. Interessant ist unter anderen "letzter Preis", da steht auch Datum und Urzeit und wieviel gehandelt wurde. Auch unteressant sind der Geld- und der Brief-Kurs samt dem Geld- und dem Brief-Volumen, da sieht man welche Angebote sich im Moment gegenüberstehen. Am Freitag abend zu Handelsende, waren weder Verkauf- noch Kaufangebote da. Da muss aber nichts heißen, du weißt ja nicht genau, wer in den Startlöchern sitzt ein Gebot abzugeben, sobald ein anderer sich vorgewgt hat.

 

Interessant ist auch "Kurs- und Umsatzhistorie", da kannst du sehen, wieviel jeweils insgesamt an welchen Tagen gehandelt wurde, das verschafft den besten Überblick darüber, wie rege der Handel ist (also wie liquide das Papier ist).

 

Diese ganzen Details wollte dir dein Berater sicherlich ersparen, zumindest ging mir das auch bei richtigen Banken so, dass einem das nie jemand erklärt. <_<

 

Im übrigen kann ich nicht ausschließen, dass dein Berater auch andere Möglichkeiten hat, die Papiere zu verkaufen als über die Börse, Anleihen werden außerhalb der Börse meist mehr gehandelt.

 

Auf der Internet-Seite der Südfinanz AG war ich mal aus Interesse, hat bei mir einen sehr schlechten Eindruck hinterlassen. Kannst aber ja mal anrufen bei denen, und dir mal das Geschäftsmodell von den Leuten erklären lassen, denen du dein Geld geliehen hast... :thumbsup:

Bilanzen kann ich auch nht finden auf der Seite, aber vielleicht habe ich nicht genug gegraben.

 

(Von rechtlichen Belangen habe ich nicht den geringsten Dunst, da müssen dir andere helfen.)

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josepadilla

Hallo Delphin!

 

Vielen Dank für die Infos. Dein vorletzter Beitrag hat mich ganz schön zum Zittern gebracht.

 

Was die Südfinanz betrifft liegst Du wohl richtig. Das ist ein Strukturvertrieb und ich habe mittlerweile ein äußerst schlechtes Gefühl, was zwar nichts heißen mag wegen Totalverlust etc. aber solange ich dort mein Geld geparkt habe, fühle ich mich in meiner Haut nicht mehr wohl. Was ich an positiven Stimmen im Internet darüber gelesen habe, ist vielleicht noch teilweise fingiert. Ich habe da mein Geld einem Unternehmen gegeben, dessen Seriösität ich mittlerweile stark bezweifle.

 

Deswegen könnte ich mittlerweile auch mit einem Verlust von ca. 2000 Euro zurechtkommen (abgesehen von den paar Euros, die ich als Differenz zu einem Tagesgeldkonto bekommen habe) und würde das ganze als Lehre abschließen. Die Kosten für einen Rechtsanwalt stehen wohl in keinem Verhältnis zu dem erwarteten Verlust, zumal niemand garantieren kann, daß eine juristische Hilfe Erfolg verspricht.

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valueseeker
Deswegen könnte ich mittlerweile auch mit einem Verlust von ca. 2000 Euro zurechtkommen (abgesehen von den paar Euros, die ich als Differenz zu einem Tagesgeldkonto bekommen habe) und würde das ganze als Lehre abschließen. Die Kosten für einen Rechtsanwalt stehen wohl in keinem Verhältnis zu dem erwarteten Verlust, zumal niemand garantieren kann, daß eine juristische Hilfe Erfolg verspricht.

 

so würd ich das auch mal sehen, jedenfalls ist es unverantwortlich 50% deines kapitals in dieser einen anleihe zu lassen. ganz unabhängig davon, ob das ein guter oder ein schlechter schuldner ist (keine ahnung), ein bisschen streuen sollte man immer. leg das geld am besten erstmal aufs tagesgeldkonto zurück und schaue dich hier ein bisschen um. du wirst viel material finden, das dir helfen wird in zukunft dein geld gut anzulegen.

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Delphin
Vielen Dank für die Infos. Dein vorletzter Beitrag hat mich ganz schön zum Zittern gebracht.

Das wollte ich nicht! Illiquidität ist doch bei solch exotischen Anlagen eh normal.

 

Hier ist übrigens der Prospekt, falls du mehr wissen willst. :thumbsup: (Den muss dir dein Berater aber eh zum Lesen gegeben haben, nehme ich an.)

 

Was genau zu dem Preisverfall seit September geführt hat, würde mich auch interessieren.

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